Insgesamt einseitig. In die Richtung gehen auch viele Bewertungen des BR-Berichts in anderen Foren:
"Ich bin leider relativ enttäuscht davon, da der Beitrag doch an vielen Stellen eher konventionell und eindimensional daher kommt.
Wäre es nicht spannend gewesen, wirklich mal tiefer zu schauen - vielleicht auch, in dem man nicht nur mit tatsächlichen oder selbsternannten Experten, sondern auch mit betroffenen Menschen und deren Umfeldern gesprochen hätte?
Statt dessen wird erstmal lange in der Mottenkiste der Geschichte und der Popkultur gekramt, ohne dass da was substantielles zum Thema herauskommen würde.
Dann wird die sexuelle Komponente in der Vordergrund geschoben, wahrscheinlich, weil die bei den Hörer:innen die meiste „Gänsehaut“ erzeugt, wenn von Sissies, Maids und Rollenspielen die Rede ist - dabei ist das bestenfalls für ein kleiner Teil der Menschen relevant.
Viel besser wäre doch gewesen, wirklich mal hin zu schauen, denn es gibt ja nicht „den“ Crossdresser oder „die“ Crossdresserin“, sondern ganz unterschiedliche Menschen mit ganz unterschiedlichen Emotionen, Geschichten, Orientierungen…
Fazit: schade drum, leider gilt hier mal wieder: gut gemeint ist nicht gut gemacht."