Danke, Gregor, für Deine Erfahrungen.
Dabei fällt mir ein, dass ich anfangs in meinen ersten Jahren draussen es sogar vehement ablehnte, Socken in den Schuhen zu tragen, also auch im Winter. Ich fand Socken in sportschuhähnlichen Schuhen irgendwie bereits "weiblich" - keine Ahnung. Und dabei hatte ich meine Wald- und Äcker-Dreckschuhe immer im Auto gelagert, ich schlupfte also mit nackten Füßen in unterkühlte Schuhe. Das war im ersten Moment natürlich ziemlich frisch. Nach ein paar Minuten aber wurden die Füße warm, weil der Körper mit der Durchblutung nachgelegt hat. Oder nach ein paar hundert Metern Bewegung an der kristallklaren Luft heizten sich die Füße von alleine auf.
Heute mache ich das nicht mehr (nur in offenen Schuhen). Weil in geschlossenen Schuhen diese sich nach ein paar Mal tragen, oder bereits beim ersten Mal anfangen von innen aufzulösen (aufgrund der sich ansammelnden Feuchtigkeit).
Damals aber, als meine Family meine Sockenlosigkeit spitzkriegte, hagelte es Vorwürfe bzw. Ratschläge: "Nein, das geht nicht!", weil doch die Gelenke im Winter warm gehalten werden müssten.
Vielleicht ist da was dran. Vielleicht aber auch nicht, solange die Gelenke noch gesund sind.
Jedenfalls Du, Gregor, hast Dir bis jetzt (und das wohl auch schon eine gute Weile) wohl noch keine Gelenkprobleme an Deinen Knie eingefangen.
Vielleicht ist der Körper ja doch viel mehr leistungsfähig und widerstandsfähig als man sich das auf dem heimischen Sofa unter der Kuscheldecke auszumalen in der Lage ist.