OK, danke für diesen kleinen Ausflug in alle Welt.
Wie schaut es denn mit dem Thema aus, wie wir Männlichkeit definieren und wovon Männlichkeit abhängen könnte?
Ohne 8 Seiten zu zitieren, habe ich es richtig verstanden, daß
Kleidung, wie z.B. ein Rock, oder ein Kleid, die ja landläufig Frauen, also der Weiblichkeit zugeschrieben werden, von einem Mann getragen, dessen männliches Selbstverständnis nicht unbedingt erschüttern muss.
Ähnlich, wie Frauen ein selbstverständliches Verhältnis zu dem einstmals männlichen Kleidungsstück Hose bekommen haben, findet auch hier ein Wandel bei den Männern statt, die Röcke und Kleider ganz selbstverständlich tragen.
Einige sagen sogar, sie sind Mann, das bedürfe keiner besonderen Definition - und gut ist. Wenn sie Röcke, oder Kleider tragen, sind sie deswegen nicht weniger Mann.
Ich habe gelesen, (
https://www.karlajohannaschaeffer.com/post/weiblichkeit-und-m%C3%A4nnlichkeit) daß Weiblichkeit eher die empfangende Seite des Menschen, die Vermittlung bei Streitgkeiten ist und Männlichkeit eher durch die offensive, zielgerichtete Handlungsweise.
Somit könnte man daraus schließen, daß Männlichkeit nichts mit der Person zu tun hat, die primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale hat, sondern daß Männlichkeit eher eine Wesensart ist, die sich durch eine ausgewogene Balance mit weiblichen Wesenszügen auszeichnet (ebenso, wie Weiblichkeit nur in ausgewogenem Maße mit männlichen Wesenszügen ein rundes Bild ergibt).
Schon gar nicht sollte Männlichkeit / Weiblichkeit über äußere, jederzeit veränderbare Attribute wie Kleidung/Schuhe, Haartracht, Schmuck, usw. definiert werden. Diese könnten lediglich einer optischen Kategorisierung hilfreich sein, mehr aber auch nicht, denn zu groß ist dabei die Gefahr eines Irrtums. Frauen mit kurzen Haaren und Hosen werden für Männer gehalten und umgekehrt Manner mit langen Haaren und Röcken für Frauen.
Zumindest finde ich den Ansatz hilfreich, den hier schon eknige geäußert haben, Männlichkeit nicht vom Tragen von Röcken abhängig zu machen.