Ich würde mich freuen wenn Holger und die Anderen die mich schon wieder in die Ecke abgeschoben haben Recht behalten!
Ist hier wie überall. man verlangt Beweise für etwas das noch nicht eingetreten ist. So macht man Kritiker IMMER mundtot.
Denn das können Sie ja noch nicht liefern.
Die nächsten Monate werden zeigen was passiert.
Oh ja KJ,
Beweise sind meistens schwer zu erbringen. Deswegen können sich z.B. Gerichtsverfahren schon mal sehr hinziehen. Und Einsteins Relativitätstheorie brauchte Jahrzehnte, um bewiesen zu werden.
Aber Beweise habe ich auch nicht gefordert. Hinweise, Indizien, quantitative Beobachtungen, Zahlen z.B. vom Statistischen Bundesamt und anderen, am besten unabhängigen Quellen etc. braucht es am Anfang. Und desweiteren braucht es statt einer strammen Behauptung, die das Ergebnis vorwegnimmt eine Hypothese, also eine Vermutung, die mit Vorbehalt zu formulieren ist, solange es keine Resultate gibt.
Wenn du sagen würdest: "Das und das habe ich beobachtet. Ich habe den Eindruck da ist was nicht in Ordnung. könnte es sein das...", dann schaffst du eine Diskussionsgrundlage für die Wahrheitsfindung. Und je mehr Fakten du beisteuern kannst, um so produktiver kann sich dann die Diskussion entwickeln.
Die Stresslage, in der sich derzeit Viele befinden, ist angesichts der gesundheitlichen Bedrohung und Ängste um die wirtschaftliche Existenz leicht nachvollziehbar, aber gerade angesichts der Größe der Bedrohungslage ist es um so wichtiger nachzudenken, damit wir nicht die Falschen lynchen. Gefühlsentscheidungen, die nicht verifiziert sind, können uns leicht erst so richtig reinreißen. So manche politische Entscheidung gegen den Rat der Fachleute hat die Pandemie erst entstehen lassen. Gut, das die entscheidenden Politiker schnell dazu gelernt haben. Aber genau deshalb höre ich was z.B.die Virusausbreitung anbelangt, auch lieber auf einen Mathematiker als auf einen Politiker, der die Lage mehr erfühlt als durchblickt.