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Sagt mal was soll dieses schon Sektenhafte auf Andere einprügeln mit Meinungen? Timper und Ich haben deutlich gemacht was wir möchten und das wird zum keine Ahnung wievielten Mal wieder nicht akzeptiert und von den bekannten Usern allen voran MAS mal wieder kritisiert und nicht akzeptiert! Ihr kapiert es einfach nicht das es andere Menschen gibt oder?

Doch, natürlich, aber bestimmte Verhaltensweisen, die ich als unangenehm empfinde, muss ich erst mal verstehen, ob sie auch wirklich so gemeint sind. Wie gesagt, habe ich gelernt, dass bei "Berliner" oft nicht als unfreundlich meinen, was ich so empfinde.

LG, Micha
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Was soll ich leisten? Anderen nicht aufdringlich, neugierig, in ihre Privatsphäre eindringen?
Jaaaa, mache ich!
Und das erwarte ich auch von anderen. Was sie denken wenn sie schauen ist mir egal. Dürfen sie. Und der Rest geht sie nichts an!
Und ja hier grüßt niemand irgendeinen Fremden. Wozu auch ? Der Sinn dessen was in den Dörfern gemacht wird hat sich mir noch nie erschlossen und wird es auch nicht.
Dorf und knapp 4 Millionen Metropole sind eben verschiedene Welten. Mein Doppelbezirk Wilmersdorf/ Charlottenburg hat schon eine halbe Million! Soll ich die alle grüßen? 🙈😖
Und ja Neugier kann man auch mit Aufdringlich gleichsetzen.
Aber sieht wahrscheinlich jeder anders.
Ich tue es jedenfalls.
Soll sich jeder um seinen Mist kümmern, mich in Ruhe lassen, dann ist alles gut.
Ich ziehe keinen Rock an um Fragen zu beantworten sondern für mich und meine Vorhaben die dann anstehen.
Ausnahmen sind die die ich auf dem Event treffe und Gleichgesinnte sind.
Da passt die Wellenlänge aber wohl kaum bei zufälligen aufdringlichen Passanten.
Und jetzt stehen gleich drei Events an : 2x GFB und Beach Party. Und ja die dürfen wenn sie wollen 😎.
Vielleicht gibt’s ja auch mal ein Foto.
Aber nur vielleicht.

Ich denke es ist eben der grundsätzliche Unterschied zwischen Großstadt wie München / Berlin und dem ländlichen Strukturen. Wenn ich Cephalus lese sehe ich ähnliches.
Ein Bier trinken ohne angequatscht  zu werden ist was herrliches 👍🏻😃. Dann ist die Welt in Ordnung.

Ich denke da an zwei Filmszenen:

1. Briefträger Heini fährt mit dem Fahrrad durch Uhlenbusch und grüßt abwechselnd nach links und rechts mit "Guten Morgen!" Dann in die Kamera sagt er: "Oh, den habe ich eben schon gegrüßt. Aber in Uhlenbusch ist es besser, einmal zu viel als einmal zu wenig 'Guten Morgen' zu sagen."

2. Crocodile Dundee geht durch New York City über einen Bürgersteig voller Menschen und grüßt jeden einzelnen, so wie er es aus dem autralischen Outback gewohnt ist, lässt es dann aber irgendwann sein.


Und ich erinnere mich, dass ich als Jugendlicher auf meinen langen Waldgängen immer wieder anderen Spaziergängern oder Wanderern begegnete, und merkte, dass die Älteren grüßten, die Jüngeren nicht. Und so ging ich irgendwann an den Jüngeren auch ohne Gruß vorbei, fühlte mich dabei aber immer unwohl. Heute grüße ich von mir aus jeden im Wald oder auch im Dorf, nicht aber in der Stadt. Und wenn jemand nicht zurückgrüßt, empfinde ich ihn als unfreundlich. Wenn er dann aber einen Ohrhörer hat, erkläre ich es mir damit, dass er meinen Gruß nicht gehört hat.

In Bussen und Bahnen empfinde ich es als unhöflich, sich zu jemandem dazuzusezten, ohne ihn zumindest mit den Augen und einem Nicken zu grüßen oder zu fragen, ob ich mich dazu setzen darf. Und wenn ich schon sitze und jemand setzt sich ohne Gruß oder zumindest Augenkontakt zu mir setzt, empfinde ich es auch als unhöflich, toleriere es aber und grüße dann auch nicht als erster. Aber es ist immer ein komisches Gefühl, mit jemandem so nah zusammenzusetzen, der einen keines Blickes gewürdigt hat.

LG, Micha
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Hier prallen wohl grundsätzliche Einstellungen aufeinander.
Ich wurde noch nie gefragt warum, nichtmal von Frau, Kindern, oder sehr guten Freunden. Die nehmen es einfach hin.
Das schätze ich, im umgekehrten Fall würde ich auch nicht fragen, sondern ob und wann mir der andere etwas erzählen will.

Ich hätte wohl auch keine, für andere befriedigende, tolle Erklärung  :D

Kann es sein, dass das so ein Rheinländer Ding ist? Dort kann man ja nichtmal in Ruhe ALLEINE sein 🍺 in einer Kneipe trinken  ;)

Als ich 1999 mit dem Rocktragen anfing, bin ich auf Freund:innen, Bekannte usw. zugegangen und habe sie gefragt, was sie davon halten. Ich wollte also ihre Meinungen wissen. Ein Freund meinte dann mal, ich sollte doch auch mal von was anderem reden. Recht hatte er. Seit dem habe ich von mir  aus mein Rocktragen nur noch thematisiert, wenn mich jemand danach gefragt hat. Da ich aber ja, wie schon gesagt, eine Botschaft rüber bringen will, war ich oft enttäuscht, wenn niemand fragte. Und nach der Reaktion meines Freundes kam ich mir als aufdringlich vor, wenn ich ungefragt Auskunft gab.

Das ist ja dann ein Dilemma, wenn man meinte, dass ein Frager aufdringlich sei, man selbst aber auch aufdrnglich sei, wenn man von sich aus ungefragt Auskunft gibt. Was dabei herauskommt ist dann Schweigen und Rumdrucksen und zwanghaft über andere Themen reden, denn der neugierige Mensch traut sich nicht zu fragen, um nicht als aufdringlich zu gelten und der Rockträger traut sich nicht, was zu erklären, aus demselben Grund.

LG, Micha

PS: Ja, das kann im Rheinland vorkommen, dass man nicht alleine gelassen wird. Einer - übrigens Rockträger, aber lange nicht mehr hier im Forum gesehen - sagte mir mal, wenn er in eine Kneipe gehe, in der alle Tische frei sind und an einem einer sitzt, er sich zu diesem einen setzt. Das wäre allerdings mein Ding auch nicht.
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Hallo Micha,

Leider gibt es viele Menschen, die von anderen etwas erwarten, das sie selbst zu leisten nicht bereit sind.
Da ist dann Ursachenforschung gefragt.
Es würde in diesem Forum zu weit gehen, denn oft sind da Ängste und Defizite der Auslöser für aggressives Verhalten. Und die will meist keiner öffentlich breittreten.

Für mich ist Timpers Argumentation schwer nachzuvollziehen, aber was nützt eine Diskussion, die noch mehr Aggressivität erzeugt? Es ist seine Meinung. Er fühlt sich wohler dabei, nicht gefragt zu werden. Das ist für mich in Ordnung.

LG
Zareen

Lieber Zareen, lieber Timper,

ich denke, man kann es ja einigermaßen auseinanderhalten, aus welcher Haltung heraus jemand eine Frage stellt. Wenn mich jemand freundlich oder zumindest höflich fragt, klingt das anders, als wenn mich jemand unhöflich oder unfreundlich fragt. Aber auch bei unfreundlichen Menschen gibt es verschiedene Weisen, zu antworten.

Neulich z.B. der Mann, der mich nach der Bequemlichkeit fragte, sagte, bevor er fragte, das solle kein Angriff sein. Ich dachte bei mir, warum er wohl meinte, ich könne es als Angriff verstehen. Aber wahrscheinlich hatte er Angst, eine Privatgrenze zu überschreiten, gewissermaßen mein inneres Privatgrundstück zu betreten. Durch diese Einleitung wollte er wohl auf den Armlängen-Abstand einhalten.

Ich jedenfalls empfinde eine Frage, die mir gestellt wird, in der Regel nicht als Angriff, sondern als Interesse. Und meinte Meinung nach sollten wir Menschen und mehr füreinander interessieren.

Zudem kommt ja, dass ich mit meiner Kleidung auch eine Botschaft in die Welt tragen, die aber nicht von jedem sofort verstanden wird. Und da ist es mir doch sehr recht, wenn jemand nachfragt, statt sich nur seine Gedanken zu machen und dann wohlmöglich die falschen Schlüsse zu ziehen.

LG, Micha
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Rockie reg dich nicht auf. Es ist einfach so das hier völlig verschiedene Sichtweisen aufeinander prallen die kaum miteinander vereinbar sind. Für die einen ist das Thema Klamotten das Lebenselixier, das scheinbar einzige worum sich das Leben dreht und das möchten sie in die Welt bringen und das darstellen u diskutieren. Für andere ist es  eben nur eine Randerscheinung die sich ab und zu mal nach vorne schiebt und die sie auch nicht an die große Glocke hängen oder auf der Straße oder dem Bahnhof diskutieren wollen. Mancher möchte sogar missionieren und die Männerwelt damit zu mehr vermeintlichen Glück bringen und merkt gar nicht das 99 % andere Interessen hat.
Es sind eben grundsätzlich verschiedene Ansichten und so ist eben jeder etwas eingeschnappt wenn der andere eine andere Sichtweise hat. Für den einen kann es nicht weit genug auf die Spitze getrieben werden, dem anderen reicht es mal ab und zu mit einem Rock ins Sommerkino oder Event zu gehen.
Ich werde mir jetzt Radhosen anziehen und eine Radtour machen. Rock ist erst spät abends angesagt. Es gibt im Leben viele verschiedene Dinge. Alles zu seiner Zeit.
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Rund um den Rock / Antw:Ich mag mich mit Rock nicht mehr
« Letzter Beitrag von MAS am Heute um 09:42 »
Ich kann mir auch vorstellen, lieber Peter, dass Dein Eigentlich-immer-noch-heimlich-Tragen der Röcke eine Rolle, das ein Gefühl des Nicht-akzeptiert-Werdens mit sich bringt.

Und schau auch mal auf Doppelrocks Rückfragen. Vielleicht ist da was dabei.

LG, Micha
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Sagt mal was soll dieses schon Sektenhafte auf Andere einprügeln mit Meinungen? Timper und Ich haben deutlich gemacht was wir möchten und das wird zum keine Ahnung wievielten Mal wieder nicht akzeptiert und von den bekannten Usern allen voran MAS mal wieder kritisiert und nicht akzeptiert! Ihr kapiert es einfach nicht das es andere Menschen gibt oder?
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Rund um den Rock / Antw:Ich mag mich mit Rock nicht mehr
« Letzter Beitrag von Yoshi am Heute um 00:54 »
Lieber Peter,

ich hatte Anfang des Jahres eine ähnliche Phase. Nach den Erfahrungen meiner letzten Arbeitsstelle war ich ziemlich angeknackst. Ich fragte mich ernsthaft, warum ich das mache und wieso ich mir den ganzen Mist eigentlich antue. Während meiner Arbeitslosigkeit trug ich zwei Monate lang keinen Rock. Wenn ich mal einen anzog und mich im Spiegel betrachtete, fand ich alles scheiße und fühlte mich unwohl. Dann gab es zeitgleich einige kritische Kommentare im Forum zu ein paar Outfits, was mein Unbehagen vergrößerte. Ich überlegte ernsthaft mit allem aufzuhören und die Kleidung zu entsorgen. Das habe ich glücklicherweise nicht gemacht, habe wieder damit angefangen und bin sehr zufrieden mit dieser Entscheidung. Tief in meinem Innern war mir eigentlich immer klar, dass ich weiterhin Röcke tragen will.

Ich bin mit mir wieder im Reinen, aber an manchen Tagen habe ich auch keine Lust auf Röcke. Da stehe ich dann vor dem Spiegel und kein Rock möchte mich an dem Tag wirklich überzeugen. Das ist wie bei Frauen, wenn sie überfordert vor dem Kleiderschrank stehen und nicht wissen, was sie anziehen sollen. Dann ziehe ich mir eine Hose an, weil das dann besser zu meinem Stimmungsbild passt und seitdem ich Damenhosen trage, habe ich auch an Hosen viel mehr Spaß als vorher. Manchmal trage ich auch drei oder vier Tage hintereinander gar keinen Rock, um dann wieder zwei Wochen täglich im Rock zu verbringen. Es ist immer mal ein Auf und Ab.
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Rund um den Rock / Antw:Ich mag mich mit Rock nicht mehr
« Letzter Beitrag von Zwurg am Gestern um 23:38 »
Ich habe auch in verschiedenen Lebensphasen mal mehr, mal weniger Lust auf mich im Rock.
Das hängt stark mit meiner momentanen Lebens und Gefühlslage zusammen. Auch mit meinem Körper, meiner Fitness und Gewicht und oft auch mit dem Altern zusammen.
Da passen irgendwelche Outfits von früher nicht mehr zu meinem gealterten, breiteren Körper. Und ich denke darüber nach, was besser passen könnte.
Ob es mir nicht egal sein sollte, denn schließlich sind die Tage unseres Leben an denen wir Rock tragen können auch begrenzt.
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Und ja hier grüßt niemand irgendeinen Fremden. Wozu auch?

Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich von mir völlig unbekannten Leuten wirklich FREUNDLICH gegrüßt worden bin. Von Leuten, die mich nicht kennen. Und hin und wieder auch von Leuten, die mich schonmal gesehen und wiedererkannt haben.
Und die ganzen schönen Begebenheiten und Gespräche, die ich in den letzten Jahren hatte, sind eine Bereicherung. Sowas ist einfach schön und ist Teil des Lebens .... meines Lebens zumindest.

Faszinierend. Dann wohne ich wahrscheinlich im falschen Stadtteil.
Oder im richtigen weil ich das nicht brauche.
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