Autor Thema: Neun von zehn Menschen hegen Vorurteile gegen Frauen  (Gelesen 9551 mal)

Offline high4all

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Zitat
Eine weltweit durchgeführte Studie der Uno zeigt: Vorurteile gegen Frauen sind selbst unter Frauen verbreitet. Zudem denkt mehr als ein Viertel der Befragten, es sei gerechtfertigt, dass Männer ihre Ehefrauen schlagen.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/uno-studie-neun-von-zehn-menschen-haben-vorurteile-gegen-frauen-a-783e061b-3afc-429c-815a-67618ddb88ff

Bye, bye.
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Offline MAS

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Antw:Neun von zehn Menschen hegen Vorurteile gegen Frauen
« Antwort #1 am: 06.03.2020 10:49 »
Fastenunterbrechung?

LG, Micha
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Offline MickyBlueEyes

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Antw:Neun von zehn Menschen hegen Vorurteile gegen Frauen
« Antwort #2 am: 06.03.2020 14:22 »
Abgesehen davon, dass ich weder mit
"Bye, bye."
noch mit
"Fastenunterbrechung?"
in diesem Zusammenhang etwas anfangen kann,  finde ich die durch die Überschrift ausgedrückte Tatsache bedenklich bis übel.

Aber eine Umfrage bezüglich der gegen Männer weltweit gehegten Vorurteile dürfte wohl ein ganz ähnliches Ergebnis bringen.

Viele Grüße
MickyBlueEyes

Offline MAS

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Antw:Neun von zehn Menschen hegen Vorurteile gegen Frauen
« Antwort #3 am: 06.03.2020 15:51 »
Abgesehen davon, dass ich weder mit
"Bye, bye."
noch mit
"Fastenunterbrechung?"
in diesem Zusammenhang etwas anfangen kann, 

Lieber Micky,

beides bezieht sich darauf, dass Hajo ein Forumsfasten bis Ostern angekündigt hatte, das er jetzt mal für diese Meldung unterbrochen hat. Er hat sich dann aber auch wieder ins Forumssfasten verabtschiedet.

LG, Micha
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Offline ChrisBB

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Antw:Neun von zehn Menschen hegen Vorurteile gegen Frauen
« Antwort #4 am: 06.03.2020 16:03 »
Hi,

ich kann den Artikel als Nicht-Abonnent leider nicht lesen. Deshalb meine Frage: Ist denn auch aufgelistet, welcher Anteil der Menschen Vorurteile gegen Männer hegt?

Vielleicht kann da ja einer von Euch aushelfen, der Abonnent ist.

Gruß,
ChrisBB

Offline MAS

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Antw:Neun von zehn Menschen hegen Vorurteile gegen Frauen
« Antwort #5 am: 06.03.2020 16:09 »
Ich kann ihn auch nicht lesen.

Und Chris, Deine Beiträge sind m.E. (meines Erachtens) dünnpfifffrei! :)

LG, Micha
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culture skirt

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Antw:Neun von zehn Menschen hegen Vorurteile gegen Frauen
« Antwort #6 am: 06.03.2020 17:04 »
Aber eine Umfrage bezüglich der gegen Männer weltweit gehegten Vorurteile dürfte wohl ein ganz ähnliches Ergebnis bringen.
Psychologen erklären: Warum unsere Gesellschaft Männer hasst – News vom 2. März 2020
Sie gelten als laut und grob. Sie sind unsensibel und nur auf sich bezogen. Teamdenken ist ihnen fremd, dafür fahren sie die Ellbogen aus, wenn es darum geht, ihre Interessen zu wahren. Menschen mit anderen Meinungen walzen sie platt – seien es die eigenen Kinder oder die Kolleginnen im Job.

Gefühle haben sie zwar, aber darüber zu reden, käme ihnen niemals in den Sinn. Warum auch? Werden sie von ihrer Partnerin verlassen, verwahrlosen sie, trinken zu viel, hören auf mit Sport und sterben früh. Das Management sozialer Beziehungen überfordert sie heillos.

Das Bild, das man sich von Männern im Allgemeinen und von Vätern im Besonderen macht, lässt im besten Fall den Schluss zu: Männer sind Mängelwesen. Manche Feministinnen glauben sogar, Männer verkörperten eine defizitäre Kategorie.

Eine Fehlkonstruktion der Natur, die den Anforderungen der modernen, auf sozialer Kompetenz und kommunikativen Fähigkeiten gründenden Gesellschaft nicht gewachsen seien. Väter reden stets davon, sich mehr um ihre Kinder kümmern zu wollen, sind dann aber doch nicht fähig, einen Kindergeburtstag zu organisieren und ihn auch ohne gröbere Zwischenfälle über die Bühne zu bringen.


So beginnt ein gestern von der Neuen Zürcher Zeitung https://nzzas.nzz.ch/meinungen/mann-und-vater-das-unbekannte-soziale-wesen-ld.1543529 veröffentlichter Artikel, der die gängigen männerfeindlichen Klischees gekonnt zusammenfasst, um ihnen dann die Forschungserkenntnisse der Evolutionsanthropologin Anna Machin von der Universität Oxford gegenüber zu stellen: Väter fördern die seelische Gesundheit ihrer Kinder im Teenager-Alter, weil sie sich darauf konzentrieren, die soziale Kompetenz und die Selbständigkeit ihres Nachwuchses zu fördern. Die "überragend wichtige Aufgabe" der Väter aber besteht laut Machin darin, die Kinder darauf vorzubereiten, «in die grosse weite Welt hinauszugehen». Väter sind Erzieher, Betreuer, Ernährer, Spielkameraden und Lehrer.

Das Bizarre ist, dass hier Dinge, die eigentlich Binsenweisheiten darstellen, als revolutionäre wissenschaftliche Erkenntnis vorgestellt werden. Seriöse Männerforscher untersuchen längst, wie es zu dieser verzerrten Sicht auf das männliche Geschlecht kommt. Der Fachausdruck, der hierfür inzwischen verwendet wird, lautet "Gamma Bias" (auf deutsch soviel wie "Gamma-Voreingenommenheit"). Ein Beitrag, der letzten Freitag auf der Website des Male Psychology Network https://malepsychology.org.uk/2020/02/28/gamma-bias-a-new-theory veröffentlicht wurde, ruft ihn noch einmal in Erinnerung und erklärt, wie die Mechanismen funktionieren, die zu so einer männerfeindlichen Perspektive führen, wie sie die "Neue Zürcher Zeitung" ausgestellt hat: Die "Gamma Bias" operiert innerhalb einer Matrix von vier möglichen Urteilen über das Geschlecht: Gutes tun (Feiern), Schaden zufügen (Täterschaft), Gutes erhalten (Privileg) und Schaden erhalten (Opfertum).

Die Theorie besagt, dass in den westlichen Mainstream-Kulturen die Männlichkeit nur im Bereich "Privileg" und "Täterschaft" hervorgehoben wird, aber in den Bereichen "Feiern" und "Opfertum" verborgen bleibt. Das bedeutet zum Beispiel, dass das hauptsächlich von Männern (z.B. Feuerwehrmännern) ausgeübte Heldentum durch die Einbeziehung einer kleinen Minderheit von Frauen geschlechtsneutralisiert wird ("Feuerwehrleute"), während ein viel größerer Anteil weiblicher Täter und männlicher Opfer von unseren hochgradig geschlechtsspezifischen Erzählungen und Politiken über sexuelle und häusliche Gewalt ausgeschlossen wird.

Solche kognitiven Verzerrungen führen unserer Meinung nach zu einer systematischen Übertreibung der negativen Aspekte von Männern und Männlichkeit innerhalb der Mainstream-Kultur und zu einer Minimierung der positiven Aspekte. Diese eingebetteten Verzerrungen könnten sich erheblich schädlich auf die psychische Gesundheit von Jungen und Männern und damit auf unsere Gesellschaft als Ganzes, einschließlich der Psychologiebranche, auswirken.


Viele Grüße
Jule

Offline Zwurg

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Antw:Neun von zehn Menschen hegen Vorurteile gegen Frauen
« Antwort #7 am: 06.03.2020 17:29 »
Jeder hegt irgendwelche Vorurteile, sei es gegen Politiker einer bestimmten Partei, Postboten, Asiaten, Amerikanern, Männern mit weißer Hautfarbe. usw.
Das hängt damit zusammen, das wir alle ein Bild der Welt und der Menschen, die dort leben in unseren Köpfen haben.
Auch wenn wir ein Bild eines Menschen sehen oder ihm zum ersten mal begegnen, entsteht ein Bild in unserem Kopf, das oft mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmt.
Das muss nicht einmal böse sein.
Aber so sind Menschen nun mal.

Und ganz klar habe ich Vorurteile über Frauen, ich denke zum Beispiel automatisch ich bin Ihnen in Punkto Körperkraft und Ausdauer mit Sicherheit überlegen. Obwohl es da mit Sicherheit Ausnahmen gibt. Ich denke auch oft das Frauen besser kochen, nähen und putzen können als ich, obwohl das bestimmt auch nicht immer zutrifft.
Ich denke auch das Frauen emotionaler sind als Männer. Es kann aber auch da Unterschiede geben. usw.
Die Liste könnte man bei jedem Personenkreis beliebig fortsetzen. Ich glaube nicht das irgendjemand davon völlig frei ist.
Ich denke es eine Methode unseres Gehirms Situationen zu bewerten und Gerfahren zu vermeiden und sie entsammt unseren Erfahrungen und unserem Wissen. Und unseren ererbten archaischen Verhaltensstrukturen, die uns seit der Steinzeit das Überleben erleichterten.

So sind wir Menschen nun einmal. Und es ist im ersten Moment auch nicht schlecht so zu denken, wenn man zuläßt sich um zu entscheiden.

Blöd finde ich nur dass die Medien jedes Thema so reißerisch ausbeuten.
Den größten Mut erfordert es den eigenen Weg zu gehen

Offline MAS

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Antw:Neun von zehn Menschen hegen Vorurteile gegen Frauen
« Antwort #8 am: 06.03.2020 18:07 »
Blöd finde ich nur dass die Medien jedes Thema so reißerisch ausbeuten.

So sind wir Menschen auch nunmal: Würden sich ruhige, sachliche, freundliche Texte so gut verkaufen wir reißerisch, gäbe es mehr davon.

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Offline steffish

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Antw:Neun von zehn Menschen hegen Vorurteile gegen Frauen
« Antwort #9 am: 06.03.2020 18:27 »
Und ganz klar habe ich Vorurteile über Frauen, ich denke zum Beispiel automatisch ich bin Ihnen in Punkto Körperkraft und Ausdauer mit Sicherheit überlegen. Obwohl es da mit Sicherheit Ausnahmen gibt. Ich denke auch oft das Frauen besser kochen, nähen und putzen können als ich, obwohl das bestimmt auch nicht immer zutrifft.
Ich denke auch das Frauen emotionaler sind als Männer. Es kann aber auch da Unterschiede geben. usw.
Die Liste könnte man bei jedem Personenkreis beliebig fortsetzen.
Das mit den Vorurteilen ist aber auch ökonomisch. Wenn ich bei zehn Frauen gesehen habe, daß ich körperlich stärker bin, dann gehe ich bei der Elften einfach auch davon aus stärker zu sein und kürze somit mein Denken ab. Das kann man schon machen, nur sollte man nach diesem Schnellurteil mal einen Moment gedanklich prüfen ob das hier auch so ist und das Ganze im Hintergrund laufen lassen ohne das gleich rauszuposaunen.

culture skirt

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Antw:Neun von zehn Menschen hegen Vorurteile gegen Frauen
« Antwort #10 am: 06.03.2020 18:41 »
Und ganz klar habe ich Vorurteile über Frauen, ich denke zum Beispiel automatisch ich bin Ihnen in Punkto Körperkraft und Ausdauer mit Sicherheit überlegen. Obwohl es da mit Sicherheit Ausnahmen gibt. Ich denke auch oft das Frauen besser kochen, nähen und putzen können als ich, obwohl das bestimmt auch nicht immer zutrifft.
Hallo Zwurg, ich nicht. ich schau mir lieber das Abbild der Realität an und was einem so begegnet. Es gibt auch schwächere Männer, die von starken Männern abgehängt werden, die trotzdem aber im Schnitt mehr Körperkraft aufbauen als eine Frau, die stärker ist als der Durchschnitt der Frauen. Das liegt am Testosteron.
Zu den besten Sterneköchen gehören immer noch Männer. Koch ist ein bis zu 16 Stunden harter Knochenjob, den sich fast keine Frau antut. Die Kinder oder Ehemann zu beköstigen, der auch zur Not die laschen und harten oder versalzenen Kartoffeln isst, kann man mit diesem Kochen nicht vergleichen. Selbst bei Schachturnieren, wo sämtliche Genderstudien darauf angesetzt wurden, sind Frauen kläglich gegen die besten männlichen Schachspieler gescheitert, als es darum ging eine Gleichheit beim Gehirn festzustellen.

Zitat
Ich denke auch das Frauen emotionaler sind als Männer. Es kann aber auch da Unterschiede geben. usw.
In Hajos Artikel gehts aber um Vorurteile und nicht um individuelle Unterschiede. Dort wird (in dem Fall bei Frauen) vorausgesetzt, dass z.B. alle Frauen emotionaler sind als Männer. Und Männer eben nicht. Das ist das was ich oben geschrieben steht Werden sie von ihrer Partnerin verlassen, verwahrlosen sie, trinken zu viel, hören auf mit Sport und sterben früh. Das Management sozialer Beziehungen überfordert sie heillos. Das ist auf Alle Männer gemünzt. Auch auf dich. Oder wie dieser Grünen Fuzzi mal gesagt hatte, Alle Männer sind Vergewaltiger, sobald ihnen sich die Gelegenheit ergibt.

Viele Grüße
Jule

Offline conne

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Antw:Neun von zehn Menschen hegen Vorurteile gegen Frauen
« Antwort #11 am: 06.03.2020 19:25 »
Hi,

ich kann den Artikel als Nicht-Abonnent leider nicht lesen. Deshalb meine Frage: Ist denn auch aufgelistet, welcher Anteil der Menschen Vorurteile gegen Männer hegt?

Vielleicht kann da ja einer von Euch aushelfen, der Abonnent ist.

Gruß,
ChrisBB

Hallo Chris,

du kannst den Artikel lesen, wenn du Werbung akzeptierst.
Er lohnt sich aber nicht wirklich, wie ich finde. Es wird altbekanntes wiederholt. Aber mach dir ruhig ein eigenes Bild.

Grüße
Conne

Offline sentinel

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Antw:Neun von zehn Menschen hegen Vorurteile gegen Frauen
« Antwort #12 am: 06.03.2020 19:50 »
Zehn!
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Offline Zwurg

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Antw:Neun von zehn Menschen hegen Vorurteile gegen Frauen
« Antwort #13 am: 06.03.2020 21:00 »
Es geht um Vorurteile, also um Urteile die ich mir gebildet habe bevor ich den entsprechenden Menschen tatsächlich kennengelernt habe. Dann kann ich mir ja ein Nach-Urteil bilden und das Vorurteil betrifft die Person diich kennengelernt habe nicht mehr.
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Offline MAS

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« Antwort #14 am: 06.03.2020 21:49 »
Also sind wir doch beim Thema "Vorurteile" so allgemein gelandet?

Evolutionspychologisch (für Jule: entwicklungsseelenwissenschaf tlich) kann man es mit den Vorurteilen so erklären:
Wir Menschen konstruieren (für Jule: fertigen an) Vorstellungen unserer Umwelt in unseren Gehirnen. Auf diese Bilder rekuriren (für Jule: greifen zurück) wir immer wieder, wenn wir in ähnliche Situationen (für Jule: Stellen, Augenblicke, ...) kommen. Wenn wir meinen, dass unsere inneren Vorstellungen die Umwelt adäquat (für Jule: realistisch, ach nee, das ist ja auch lateinisch, also: wirklichkeitsnah) abbilden, denken, wie, die Umwelt sei so. Wir fragen immer wieder nur noch die abgespeicherten Vorstellungen ab und überprüfen sie immer weniger mit den neuen Situationen, in die wir geraten. Wir vermeiden es, neu zu lernen, weil das immer wieder Unsicherheiten mit sich bringt und Energie kostet. Statt dessen halten wir unsere abgespeicherten Vorstellungen für mit den neuen Situationen identisch ( für Jule: dasselbe). So werden sie zu Vorurteilen. die sich immer mehr verfestigen.

Irgendjemand sagte mal: Wenn meine Vorstellungen nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen, dann ist das schlimm für die Wirklichkeit. ;D

LG, Micha
 
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