Vorgestern war wieder
Rock-Tag bei mir im Büro.
Wer nun denkt dass das jetzt so schon zur Routine wird, weil ich schon ein paar Mal im Rock im Büro war, der liegt aber falsch. Jeder neue Rock ist wieder ein Abenteuer für sich, über das ich nachgrüble.
In dem Fall habe ich einen zweiten Versuch gebraucht.
Ich hätte erst ein anderes Outfit am Plan gehabt: Ein brauner Lederrock, richtig schön und nicht zu sexy kombiniert mit gemusterter blickdichter Strumpfhose und Sneakers. Der Rock schien mir nicht besonders kurz, wenn ich damit stehe geht er mir bis knapp übers Knie.
Dann saß ich aber damit im Auto und er rutschte mir - wie das im Sitzen bei einem Rock, der sich nicht dehnt, nun mal so ist - bis Mitte Oberschenkel hoch und ich empfand ihn als zu sexy für einen Mann im Büro.
Ein Outfit von dem ich mir bei einer Kollegin denken würde "Wow, die sieht aber heute scharf aus!", das genügt meinem Anspruch nicht, meine Seriosität und Autorität nicht durch mein Outfit zu untergraben.
Am nächsten Tag habe ich dann das abgebildete Outfit mit meinem langen Leder-Faltenrock gewählt.
Auch hier habe ich stark gegrübelt, ob ich wirklich den Schritt zu einem derart femininen Rock schon gehe? Der Jeansrock und der kiltartige Rock haben ja noch eine eher männliche Optik, der her ist aber schon ungleich weiblicher.
Ich hab mich dann aber doch dafür entschieden und mich recht wohl gefühlt. Ist auch mal nett, sich überhaupt keine Gedanken machen zu müssen wie man sitzen soll.
So hat's ausgesehen:
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