Autor Thema: Von der Befreiung zum Tabu (heise.de)  (Gelesen 3081 mal)

Offline Asterix

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Von der Befreiung zum Tabu (heise.de)
« am: 20.05.2011 11:18 »
Von der Befreiung zum Tabu
Peter Mühlbauer 19.05.2011
In Goslar wurde die städtische Gleichstellungsbeauftragte abgewählt, weil sie sich "zu sehr mit Männerthemen befasste"

Eine Gleichstellungsbeauftragte hat nach § 19 des Bundesgleichstellungsgesetzes (BGleiG) die Aufgabe, den "Schutz vor Benachteiligungen wegen des Geschlechts" zu überwachen und zu fördern. In unteren Gebietsverwaltungsebenen und größeren Unternehmen ist dies ähnlich geregelt. Auch die niedersächsischen Kommunen sind seit 1993 verpflichtet, eine Gleichstellungsbeauftragte zu benennen. Nach § 5a der Landesgemeindeordnung (NGO) hat deren Tätigkeit das Ziel "zur Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern beizutragen".


Weiter: http://www.heise.de/tp/artikel/34/34776/1.html
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Offline Ce_Jäger

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Re: Von der Befreiung zum Tabu (heise.de)
« Antwort #1 am: 21.05.2011 00:29 »
naja, die tp-artikel sind manchmal etwas... komisch.

aber denoch stimmt es bedenklich. Vorurteil statt Aufklärung - ich dacht, da währen wir weiter...

mfg
Ce.
...ob Hose oder Rock - was sollte es denn für einen Unterschied für mich machen?

Ingo_ZS

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Re: Von der Befreiung zum Tabu (heise.de)
« Antwort #2 am: 21.05.2011 06:13 »
Warum immer eine Gleichstellungsbeauftragte??

Wo ist die Gleichberechtigung ?

Ingo

Offline MasinAD

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Re: Von der Befreiung zum Tabu (heise.de)
« Antwort #3 am: 21.05.2011 11:51 »
naja, die tp-artikel sind manchmal etwas... komisch.

Heute auch auf Spiegel Online: Entlassung in Goslar -- Kaltgestellt statt gleichgestellt

LG
Masin


Offline Rockmusiker

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Re: Von der Befreiung zum Tabu (heise.de)
« Antwort #4 am: 21.05.2011 22:52 »
Es wäre interessant zu erfahren, ob der Gesetzestext tatsächlich von einer Gleichstellungsbeauftragten (also weiblich) spricht, und ob nur Frauen für diese Stelle infrage kommen. Davon abgesehen hoffe ich, daß noch viele weitere Vorfälle dieser Art publik werden, denn daß die Gleichberechtigung inzwischen manchmal übertrieben wird, steht für mich außer frage.

PS: Der Gesetzestext ist ja verlinkt, es muß tatsächlich eine Frau sein, die auch nur von den weiblichen Beschäftigten der jeweiligen Dienststelle gewählt wird.

Offline noch_so_einer

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Re: Von der Befreiung zum Tabu (heise.de)
« Antwort #5 am: 22.05.2011 09:26 »
Der Gesetzestext ist ja verlinkt, es muß tatsächlich eine Frau sein, die auch nur von den weiblichen Beschäftigten der jeweiligen Dienststelle gewählt wird.

Vor einigen Monaten gab es mal eine Petition mit dem Ziel, das zu ändern. Leider war die Resonanz nicht besonders groß.

Und was die Aktion mit den Brötchentüten betrifft: diese Aktion bekam acuh dadurch einen "Beigeschmack", da nur wenige W"ochen vorher in der Näheren Umgebung von Goslar eine Mutter zwei ihrer drei Kinder umbrachte, eines wurde verletzt und konnte sich gerade noch blutend zu den Großeltern retten.



 

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