Autor Thema: Fernsehbeitrag  (Gelesen 8949 mal)

Offline cephalus

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Fernsehbeitrag
« am: 04.06.2011 08:23 »
Leider in englisch, aber gut versdändlich:

http://www.youtube.com/watch?v=aPzCnDNpdBU&feature=related


Offline Stanley McLeod

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #1 am: 04.06.2011 09:01 »
Tja, leider eher negative Meinungen, die hier so präsentiert werden, wobei ich das Gesamtbild dieses Herren eigentlich ganz gut fand.

Damit kann aber niemand vomm Rock-/Kilttragen überzeugt werden ;)

LG
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Kilt nicht nur daheim, das ist das Ziel, das ich vor Augen habe!

Offline skirty19

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #2 am: 04.06.2011 10:14 »
Na ja,

die Reaktionen sind irgendwie typisch. Die Jungen wurden in der Gruppe gefragt. Männer neben ihrer Frau. Was sollen sie bei dem Gesellschaftlichen Vorurteil und Druck welcher herrscht schon sagen.

Was für ein Tabu der Rock bei Männern. Es kommt klar die Einstellung gegenüber dem Weiblichen rüber und die Frauen sind da nicht unschuldig dabei.

Und der hatte jetzt Kilts an - wenn ich uns teilweise hier sehe mit Röcken aus der Damenabteilung wird klar wie wohwollend uns die Gesellschaft sieht.

 ???

Offline Stanley McLeod

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #3 am: 04.06.2011 10:25 »
Jup, Skirty, aber das hat einfach damit zu tun, dass viele einfach nicht weiter denken wollen/können.

Die Akzeptanz können wir nur selber schaffen, wir können nicht die ganze Gesellschaft umkrempeln, aber mit jedem von uns, der es schafft auf die Straße zu gehen und zu zeigen, dass wir "normal" sind, erreichien wir ein wenig mehr.

Und ja, du hast Recht, die Leute waren in Gruppen, da trauen sich viele nicht, sich zu "outen".

LG
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Jörg HH

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #4 am: 04.06.2011 13:08 »
Es ist der all gegenwärtig vorherrschende "Gruppenzwang".

Eigentlich ist bzw. wird es wohl immer so bleiben, dass die Masse einen "Vorturner" braucht, dem sie hinterherlaufen kann.
Warum sonst konnten sich 1933 so viele für den kleinen "Schnauzer" so begeistern. Wenn heute so einer wieder zur rechten Zeit am rechten Ort wäre, würden diese bestimmt wieder mitmachen.

Der Vergleich mag manchen etwas abstrus erscheinen, jedoch braucht die Masse immer ein Vorbild, an der sie sich orientieren kann.

Gruß Jörg :)

Offline cephalus

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #5 am: 04.06.2011 17:26 »
Ich bewusst nicht vorher darauf hingewiesen, aber achtet mal auf den Herhkunftsort www.xxx.sg
Das ist eine wesentlich patriachalischer orientierte Gesellschaft als bei uns.

Und wer mal in Singapur ist, dem wird auch gleich auffallen wie viel stärker die Normierung und der Gruppenzwang ist.

AsiaHarry

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #6 am: 04.06.2011 18:41 »
Hallo!

Das war auch mein erster Gedanke als ich das Video sah. Das ist doch eine ganz andere Kultur, was wollen die mit einem Kilt anfangen? Das hier ist nicht vergleichbar mit Europa. Zumindest nicht mit den Erfahrungen die ich bisher gesammelt habe :)

Offline Brezel

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #7 am: 05.06.2011 17:00 »
Logisch,

Je nach dem wie man es schneidet (das Video) kommen unterschiedliche Dinge heraus. Kurz alle Positiven wurden nicht eingepflegt. :-)

Also ich hatte von 3 oder 4 Jahren auf dem Weg zu einem Mittelaltermarkt in Laufenburg folgendes Gespräch belauscht.
Sie zu Ihr - Schau mal ein Mann im Rock - Wie kann man nur.
Andere zu Ihr. Warum? Ist doch OK:
Sie zu Ihr; Magst Du das etwa???
Andere zu Ihr: Warum nicht?

Hier kann man schon das Kontrovers sehen.

Je nach dem Wie man diese Leute Interviewt kommt hat Psoitives oder Negatives heraus
Ich denke viele Sachen sind sehr Gewöhnungsbedürftig: wie folgende Beispiele
Audi A2;Smart
Die Verlacht wurden von gut 15 Jahren; heute sind Sie gefragt und Gesucht.
Auch von denen die sich - Naja sagten - Das hat keine Zukunft.
Vielleicht Ändert sich das mal wenn mehr von Rock'ern im Fernsehen & Städten & sonstigen Festivitäten zu finden sind. Aber keine (so mein Eindruck) will sich ja dort so zeigen im Rock/Kilt.

Gruß
Ralf



Offline Stanley McLeod

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #8 am: 05.06.2011 17:15 »
Naja, ihr wisst ja selbst, dass es eine gewisse Überwindung kostet, sich im Rock in der Öffentlichkeit zu zeigen, daher versuche ICH z.b. es erstmal mit einem Kiilt, wobei selbst das in unserer verschlafenen 40.000 Einwohnerstadt vermutlich schon zuviel des Guten sein wird, aber ich werd sehen ;)

Mich wundert es ja auch, dass nicht ein paar mehr von den "Rock"ern zu sehen sind, die einzigen waren ein paar Jungs bei einer Konzertveranstaltung im Kilt, aber das wars auch schon.

LG
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Offline MasinAD

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #9 am: 05.06.2011 23:02 »
Ich denke viele Sachen sind sehr Gewöhnungsbedürftig: wie folgende Beispiele
Audi A2;Smart
Die Verlacht wurden von gut 15 Jahren; heute sind Sie gefragt und Gesucht.
Auch von denen die sich - Naja sagten - Das hat keine Zukunft.

Ich bin erst 34 Jahre alt, aber da schon früh sehr technikaffin, habe ich in diesen Jahren das beschrieben Phänomen schon so häufig miterlebt.

Homecomputer-Besitzer (Amiga, Atari, C64) lästern über PCs, dass die Arbeitspferde doch nicht zum Spielen taugen und eh nur was für den Schreibtisch auf Arbeit seien.

Computerbesitzer lästern über Spielkonsolen.

DOS-Nutzer lästern über Windows.

PCI-Bus wird schlechtgeredet, ISA reicht doch vollkommen.

PCI-Express wird schlechtgeredet, PCI reicht doch vollkommen.

USB wird schlechtgeredet, COM, LPT und PS/2 reichen doch auch.

Es wird über Windows 2000 und die ganze NT-Windows-Familie gelacht, Win 98SE ist doch _das_ Heimbenutzer-Windows!

Zuletzt: Wer kauft ein Telefon, das man nur über ein Touchdisplay steuern kann? Kann ja nur schlecht sein. Das iPhone dürfte heute das erfolgreichste einzelne Telefon der Welt sein. Oder Thema Tablet-Computer: Wozu soll man so ein iPad schon nutzen? Offensichtlich gibt es zahlreiche Menschen, denen dazu schon was einfällt, der Erfolg spricht jedenfalls dafür.

Jedes Mal, wenn etwas Neues aufkam, etwas Ungewohntes, kamen die gleichen Reaktionen: Ablehnung durch das Etablissement, Zweifel am Nutzen, Lobpreisung des Gewohnten usw. Am Ende hat sich doch fast jeder dem Neuen gebeugt. Diejenigen, die es nicht taten, haben sich als merkwürdige Kauze selbst marginalisiert.

1997, ich im Bus, mein Handy klingelt. Ich geh ran, bestätige kurz, dass ich gleich da sei und lege auf. Ich habe schon damals nicht viel davon gehalten, meine Telefonate allzu öffentlich zu machen. Eine Frau neben mir fragt mit ein wenig Ekel und Skepsis in der Stimme, warum ich denn ein Handy brauche. Ich erkläre ihr freundlich, dass ein Handy viel persönlicher sei als ein Festnetzanschluss. Wer ein Handy anrufe, ruft eine bestimmte Person an, wer ein FN-Telefon anrufe, ruft eigentlich eine Wohnung, ein Haus oder einen Arbeitsplatz an. Ich bin mir sicher, sie hat heute auch ein Handy, vll. sogar schon das dritte oder vierte.

Was später als Rechtfertigung für die Akzeptanz von etwas Neuem gilt, kann auch heute schon als Rechtfertigung dazu dienen. Man muss sich nicht mit Händen und Füßen gegen alles wehren, was einem unbekannt ist. 1997 lag ich mit meiner Einschätzung richtig (7 Jahre zuvor übrigens auch, als ich ISDN keine Zukunft in der DFÜ zugesprochen habe, da es bis zu seiner flächendeckenden Verfügbarkeit veraltet sein würde -- mich hat der langsame Ausbau um 1990 extrem gestört, und ich rechnete erst Ende das Jahrzehnts damit bei mir zuhause). Und ich bin trotzdem selber immer wieder in diese Gedankenfalle getappt (ich fand USB kacke und Firewire toll :) ) und habe auch andere dabei beobachten können. Und als mir das klar wurde, 2005 oder 2006, wurde ich ganz entspannt, was Andersartiges, Neuartiges anging. Seitdem empfehle ich, Neuerungen mit Entspannung zu begegnen, sie sogar zu begrüßen, zu umarmen, sie sich zu eigen zu machen. Aber sich dagegen zu wehren, ist so sinnlos und macht nur schlechte Laune.

LG
Masin

Offline cephalus

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #10 am: 06.06.2011 00:19 »
Seitdem empfehle ich, Neuerungen mit Entspannung zu begegnen, sie sogar zu begrüßen, zu umarmen, sie sich zu eigen zu machen. Aber sich dagegen zu wehren, ist so sinnlos und macht nur schlechte Laune.

Das kann man aber auch relativieren, ich würde eher sagen
"Neuerungen ansehen, persönliche Nutzen und Auwand abwägen und in Ruhe entscheiden"

Ich gehöre zu den Leuten, die schon ein D-Netz Telefon "brauchten" als es noch kein Handy gab (mittlerweile verstaubt mein Handy in der Schublade, wenn ich nicht gerade im Ausland bin), die ihren Facebookaccount wieder gelöscht haben (was eigentlich gar nicht geht, FB speichert die Daten alle weiterhin) und die mittlerweile zu Technik eine völlig emotionslose Beziehung haben, nach dem Motto "erfüllt es meine Anforderung und bringt es einen Nutzen für mich"

Vermutlich in Deinen Augen auf dem Weg zum komischen Kauz ;)

Cephalus

Offline Jürgen64

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #11 am: 06.06.2011 01:21 »
Ja, und ich bin auch vermutlich so ein komischer Kauz? Ich gehöre zu denen, die sich erfolgreich gegen das iphone wehren ... nein, ich habe nichts gegen das Gerät, aber es erfüllt Anforderungen, für die ich bei mir keinen Bedarf sehe, und die, wofür ich ein Handy brauche, nämlich telefonieren, erfüllen andere besser. Ich gebe ja zu, mir gefällt das Teil auch, und mich reizt es schon. Wenn ich aber die Stanbyzeiten sehe, die schlechte Empfangsleistung (15 Kollegen von mir haben kein Netz mit ihrem iphone, während ich telefoniere), und einige andere Nachteile fürs reine telefonieren, kann ich mich sehr gut bremsen. Deswegen habe ich mich für ein anderes Smartphone entschieden, das zwar vieles nicht so gut kann wie das iphone, dafür aber als Telefon deutlich besser ist.

Ansonsten stimme ich Dir gerne zu, Masin, dass es nichts nützt sich dem Neuen zu verwehren, auch wenn es nicht immer das Bessere ist. Ich denke da an die selige Videorecorderzeit, als das schlechtere VHS sich durchsetzte und für die anderen Systeme nach und nach die Peripherie fehlte.

Gruß
Jürgen
Sei Du selbst. Von den anderen gibt es schon genug!

Offline GregorM

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #12 am: 06.06.2011 05:14 »
Jedes Mal, wenn etwas Neues aufkam, etwas Ungewohntes, kamen die gleichen Reaktionen: Ablehnung durch das Etablissement, Zweifel am Nutzen, Lobpreisung des Gewohnten usw. Am Ende hat sich doch fast jeder dem Neuen gebeugt. Diejenigen, die es nicht taten, haben sich als merkwürdige Kauze selbst marginalisiert.

Genau!

Ich erinnere mich auch sehr deutlich, wie Fotozeitschriften Anfang der 80'er sich darüber beklagten, dass immer mehr Kameras plötzlich nur mit Batterien funktionierten. Was nun, wenn die Batterien leer wurden?

Nein, mit den guten alten Leicas (die sich schon damals schlecht verkauften) wusste man, was man hatte. Und nun kamen diese japanischen Kopien noch dazu ohne machanischen Verschluss.

Gruß
Gregor
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Gregor

Offline GregorM

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #13 am: 06.06.2011 08:59 »
Hallo alle,

wir sind, wie auch hier schon erwähnt, in Singapur.

Doch brauchen wir nicht mal so weit zu reisen, glaube ich, um zum selben Resultat zu kommen.

Stellen wir uns vor, eine deutsche Journalistin wäre im Zentrum Dortmunds mit einem Mann im Rock umhergewandert und hätte gefragt, ob der Befragte sich vorstellen könnte, selbst im Rock zu gehen. Was hätte 99,9% geantwortet: „Nein, würde ICH nie tun“.

Denn obwohl einige von ihnen, heimlich Lust dazu hätten, oder schon zu Hause im Rock herumliefen, was sollten sie sonst antworten? Was würden nicht Chef, Kollegen, Freunde, Familie und hier besonders Frau oder Freundin sagen, wenn sie aller Welt kundmachten, sie gingen gerne selbst im Rock?

Hätte die Journalistin aber gefragt, ob die Befragten sich vorstellen könnten, dass einige ihrer Kollegen mal im Rock oder Kilt gehen würden, glaube ich die Antworten könnten eher so sein: „Glaube ich zwar nicht, aber …“ oder „weiß nicht, aber vielleicht doch“.

Oder hätte sie eine Frage wie diese gestellt: „Nun, hier haben wir einen Mann im Rock. Was nun, wenn es nicht nur um einen Mann handelte, sondern um eine Mode, wo auf jeder Straßenecke Männer im Rock zu sehen wären, wie wahrscheinlich ist es dann, auch Sie würden einen Rock tragen?“

Ich weiß es ja nicht, aber viel positiver würden die Antworten bestimmt sein, glaube ich.

Gruß
Gregor

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Gregor

Offline MarkM

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #14 am: 06.06.2011 15:24 »
Hallo,
zu dem Fernsehbeitrag gibt es noch einen Teil 1 und einen Teil 3 (the man in kilt razor tv). Im Teil 3 gibt es ausführliche Erklärungen, wie man einen Kilt trägt. Sehr sympathisch die Moderatorin, die fragt, warum es die Auswahlmöglichkeiten der Frauen in Sachen Kleidung nicht auch für Männer geben solle.
Grüße MarkM

Offline Stanley McLeod

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #15 am: 06.06.2011 17:42 »
Ich behaupte jetzt einfach mal, die "Herren" haben ein Problem damit, sich "schwächer" darzustellen, da feminine Züge allgemein, nicht nur kleidungstechnisch in unserer patriarchistisch getrickten Gesellschaftsordnung trotz Bestrebungen zur Gleichberechtigungen im Endeffekt immer noch als Schwäche angesehen werden und das will natürlich kein Mann wirklich.....zugeben ;) Denn ich glaube auch, dass viel mehr Männer die Freiheit und das Selbstbewusstsein vieler Frauen heimlich beneiden, sich das aber selbst vielleicht auch nicht eingestehen wollen.

ICH gestehe mir das ein, ich war schon immer "anders" ein "sonderling" ein "komischer typ", also von daher jetzt sehen es die leute wenigstens auch mal :)

Ich habe heute bei einem Tagesseminar eine Frau mit einem Cargorock gesehen, den ich persönlich mit etwas mehr Selbstvertrauen eigentlich sofort getragen hätte, war von der Länge und der Form sogar Utilikilt-ähnlich. Habe mir vorgestellt, wie die anderen anwesenden Herren darin ausgesehen hätten und ich dachte mir, ja, das wäre gar nicht schlecht ;)

Ich sehe das aber genauso mit den Neuerungen und Veränderungen, bloß geht es beim Thema Rock u.ä. halt nicht nur um eine neue Technickspielerei sondern um gesellschaftspolitik, das ist halt noch etwas tiefgehender, da in den Köpfen der Mehrheit eingebrannt und nur seeeehr langsam veränderlich.

War da auf dem Seminar wohl der, mit dem auffälligsten Outfit. Hatte ein leichtes Shirt mit Schalkragen an, ne weiße Jeans und Bikerstiefel, die anderen mit Hemd/Krawatte, Standard-Jeans bzw. Anzugshose und langweilige Herrentreter ;) Dazu noch meine längerne Haare......

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Offline Ce_Jäger

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #16 am: 07.06.2011 20:50 »
ich würd sagen, die schauen so, weil da mit Scheinwerfer und Kamera auf die draufgeleuchtet wird. Dazu die Frau in Hosen und der andere im Rock--- also wirklich :)

ich hab zwar hinten keine Augen - aber so intensiv wird sich nach mir nicht umgedreht. das gefällt mir :)

zu den Antworten - ja klar, was sollen die denn sonst sagen; währ das erste mal dass sich wer positiv über was unbekanntem äußert... etwas schlecht machen ist nunmal leider einfacher als zu loben oder gar zu sagen dass man darüber erst nachdenken müsse.
und ebenso ist es - wie schon bemerkt wurde - von der Fragestellung abhängig.


gruß
Ce
...ob Hose oder Rock - was sollte es denn für einen Unterschied für mich machen?

Offline Jürgen64

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Re: Fernsehbeitrag
« Antwort #17 am: 08.06.2011 23:25 »
Ich behaupte jetzt einfach mal, die "Herren" haben ein Problem damit, sich "schwächer" darzustellen, da feminine Züge allgemein, nicht nur kleidungstechnisch in unserer patriarchistisch getrickten Gesellschaftsordnung trotz Bestrebungen zur Gleichberechtigungen im Endeffekt immer noch als Schwäche angesehen werden und das will natürlich kein Mann wirklich.....zugeben ;) Denn ich glaube auch, dass viel mehr Männer die Freiheit und das Selbstbewusstsein vieler Frauen heimlich beneiden, sich das aber selbst vielleicht auch nicht eingestehen wollen.

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Jürgen
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