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Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: Rockfan-ol am 28.03.2010 08:43

Titel: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Rockfan-ol am 28.03.2010 08:43
habe da gerade einen interessanten Beitrag gefunden.

http://shoespot.zalando.de/mode/neuer-trend-manner-in-frauenkleidern (http://shoespot.zalando.de/mode/neuer-trend-manner-in-frauenkleidern)

lg rockfan-ol
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Uwe67 am 28.03.2010 08:49
So wie sich manche (Männlein & Weiblein) dagegen auflehnen könnte man meinen das hier ein neuer Trend entsteht...!

Wenns nur so wäre !

Grüssle Uwe67
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: tirkk am 28.03.2010 08:56
Mit diesem Artikel ist es ja wieder mal gelungen, "Randgruppen" ins lächerliche zu ziehen. Männer werden von Frauen einfach nicht ernst genommen. OK, BH finde ich auch lächerlich.

Frauen dürfen alles anziehen, was sie wollen und ich muß meinen Rock seit mehr als 10 Jahren immer heimlich tragen. Das nervt!!!!!
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Uwe67 am 28.03.2010 10:58
nunja, du MUSST deine Röcke nicht heimlich tragen.
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Gisbert am 28.03.2010 11:13
Zitat
Aber ich wage auch einfach zu behaupten, dass manche Dinge in Sachen Mode nach wie vor nicht gehen!

Geht nicht ! --> gibt's nicht !

Wie weit wir allerdings zu gehen bereit sind hängt eigentlich nur von uns selbst ab.

Zitat
Und sollte ich meinen Freund dabei erwischen, wie er heimlich versucht in meine High-Heels zu schlüpfen, dann werde ich ihn dazu zwingen, die nächsten 10 Jahre seine Augenbrauen mit Kaltwachs zu zupfen und außerdem French Nails zu tragen

Woher glaubt sie das Recht dazu zu haben ?.

Zitat
Es soll ja bitteschön jeder machen was er möchte und auch tragen, was ihm gefällt. Als studierte Modedesignerin wäre ich die Letzte, die etwas dagegen einzuwenden hat.

Diese Aussage soll wohl ihre liberale Einstellung betonen um dann aber anschliessend mi der Keule zu drohen.


Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: McKenna_BW am 28.03.2010 13:35
Hallo

also ich finde die Klamotten auf den Bildern einfach grässlich und nicht zur Überschrift passend!

Wenn schon so ne Überschrift dann bitte auch Bilder von Mann z.B. im Strickkleid oder anderen langen oder kurzen Kleidern aber das was die da tragen, ich meine, ne Radlerhose ist nochasexuell und ein Sakko dazu sieht eh sch. aus, hat aber eben nichts mit dem thema zu tun!

Das komischkurze Jäckchen würde ich nicht anziehn!

Grüße aus BW
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: skirt am 28.03.2010 18:08
Hallo Rockfan....

Klasse von Dir diesen Link gesetzt zu haben. Derartiges ermöglicht den Blick über Tellerränder.

Der Beitrag von Sandrina datiert erstaunlicherweise erst vom 16.10.2009. Sie zitiert anerkannte Stardesigner, die Mehr und Mehr den Rock und das Kleid am Mann an den Mann bringen wollen und stellt sich die Frage, ob sie etwa zu intolerant sei? Ich sage JA.

In ihrem Artikel gesteht sie wenig später jedem zu, das zu tragen, was ihm gefällt. Sie geht noch weiter, indem sie sich als studierte Modedesignerin bezeichnet, die Nichts dagegen einzuwenden hätte und keine Randgruppe diskriminieren will. Ja was denn nun?
Und wie kommt sie auf die absurde Idee, der rock- und kleidtragende Mann gehöre in diesen sich flott verändernden Zeiten zu einer „Randgruppe“? Gerade auch dann, wenn weltweit die Stardesigner den Rock und das Kleid für den Mann über den Laufsteg bringen.

Sie stellt die Frage, ob die Wirtschaftskrise daran Schuld hätte, dass die Stardesigner sich neue Märkte mit dem Rock und Kleid am Mann erschließen wollen? Sie kommt nicht auf die Idee, dass dieser neue Modetrend verstärkt von Männern nachgefragt wird. Stattdessen kritisiert eine m.M.n. unbedeutende, studierte Modedesignerin dreist die seit zig Jahren anerkannten Modeschöpfer. Es ist m.A.n. gerade von einer Modedesignerin töricht, Werturteile über die Nachfrage von Männern zu einem völlig anderen Modestil abzugeben. 

Recht hat sie, dass es nur ein klein wenig Kreativität erfordert, um aus allem Dagewesenen mit Mut etwas grundsätzlich Neues, Großartiges und Individuelles zu machen. Stardesigner tun dies, unbedeutende Modedesigner werden unbedeutend bleiben.

Der Rock, oder das Kleid am Mann – bisher als Synonym für Weiblichkeit -   ist eine
innovative Men's Fashion mit zunehmender Bedeutung. Kleidung auf der Grundlage von gesellschaftlich tradierten Geschlechterstereotypen weichen auf. Modebewusste Männer testen zunehmend ihre Individualität in der Kleidung analog den Möglichkeiten der Damenmode aus. Es geht also um völlig neue Modeoptionen für Männer.

Gerade hier im Rockforum wird das deutlich. Denn es wird nachgefragt, was im Männeroutfit für eine Öffentlichkeit zusammenpassen könnte? Die Unsicherheiten sind noch gewaltig. Gerade das aber belegt den Wunsch einer individuellen Stilfindung in der Männermode jedes Einzelnen. Der Nachholbedarf ist gewaltig.

Das Problem ist derzeit lediglich noch, dass die Anbieter dieser Männermodetrends in ihren Variationen – analog der Damenkleidung – dem noch zu wenig Rechnung tragen.
Daher verwundert es nicht, wenn Männer sich in den Frauenabteilungen der Modehäuser bedienen müssen, wenn sie für sich einen eigenen Stil finden wollen. Zudem sind aufgrund der Massenproduktion der Damenmode diese deutlich günstiger, als spezielle Männerröcke, oder Männerkleider. Der Witz ist, dass die Hersteller für diesen durchaus weltweit gewünschten Männermodetrend ohne höhere Produktionskosten ganz einfach bereits vorhandene Schnittmuster für Röcke und Kleider als „Unisex“ gestalten könnten.
Also eine Art Verschmelzung der neuesten Stile.

Die leidigen Themata Transvestit, Crossdress, Damenwäscheträger, Homosexualität- als Schubladendenken - im Zusammenhang mit einer neuen Männermodevielfalt wird m.A.n. zunehmend unbedeutend. Jungens wollen Modealternativen in Anlehnung an die Mädchenmode nicht, weil sie Mädchen sein wollen. Sie wollen sich nun endlich lediglich die Vielfalt in Stil und auch Beschaffenheit des Materials erschließen. Vermutlich war das schon lange so. Es führte aber in der Vergangenheit zu den Schubladendenken zu Transvestit, Crossdresser, Damenwäscheträger… usw., als eine gesellschaftlich nicht akzeptable Abartigkeit. Vielleicht wollten Männer aber schon immer eine gewisse Modegleichberechtigung?

Auch in der Damenmode wurde eine ähnliche Hetzjagd zur Hose an der Frau betrieben, wie nun der Rock oder das Kleid am Mann. Diese Hetzjagd in der Damenmode hat sich seit langem in Luft aufgelöst. Insbesondere gab es keine, oder kaum, gesellschaftlich negativ besetzen Begriffsdefinitionen zu Frauen, die die Männermode adaptiert hatten.

Männer wollen heute ihren eigenen Lebensstil mit eigenem neuem sozialem Status. Ein Neuzeitgeist, der auch in der Männermode zum Ausdruck kommen muss. Die steigende Gruppe von Männern, die sich nicht mehr in ein überkommenes Männerbild pressen lassen will, nimmt zu.

Der Anzugtragende Mann als potentieller Ernährer einer Familie mit hohem Einkommen und schmückendem Sozialprestige mag von vielen Frauen nach wie vor gerne gesehen werden. Mein Eindruck ist, dass Männer nicht mehr diesen von der Damenwelt gerne gewünschten Funktionen entsprechen wollen. Sie wollen frei sein von einseitig nachteilig geprägten gesellschaftlichen Normen der Vergangenheit. Auch in ihrer Mode.

Beste Grüße
Skirt

P.S. Irgendwie schade, dass der Freund von Sandrina anscheinend die Heels heimlich tragen muss. Er sollte es offiziell tun. Sie muss ihn nicht dazu zwingen. Er tut es mit Freude einfach, weil er eine studierte, aufgeschlossene Modedesignern als Freundin hat. Oder sollte ich mich da irren ?  ;D ;D ;D
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Hans am 28.03.2010 18:33
Hallo rockfan-ol,

kann den Link leider nicht aufrufen.
Er wird bei mir als nicht existent angezeigt.
Gruß Hans
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: scapesandplaces am 28.03.2010 19:27
ist noch im Cache zu lesen

http://209.85.129.132/search?q=cache:iKNS451dW_wJ:shoespot.zalando.de/mode/neuer-trend-manner-in-frauenkleidern+neuer-trend-manner-in-frauenkleidern&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=safari (http://209.85.129.132/search?q=cache:iKNS451dW_wJ:shoespot.zalando.de/mode/neuer-trend-manner-in-frauenkleidern+neuer-trend-manner-in-frauenkleidern&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=safari)
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Tine am 28.03.2010 22:42
Zitat
Und sollte ich meinen Freund dabei erwischen, wie er heimlich versucht in meine High-Heels zu schlüpfen, dann werde ich ihn dazu zwingen, die nächsten 10 Jahre seine Augenbrauen mit Kaltwachs zu zupfen und außerdem French Nails zu tragen

Woher glaubt sie das Recht dazu zu haben ?.

Hallo Gisbert,

wahrscheinlich er hat so große Füsse, dass ihre Stöckelschuhe nach dem Experiment einfach Schrott sind.  ;)

Ich frage mich, warum die ach so aufgeschlossene Modedesignerin Ihren Freund mit Kaltwachs und French-Nails "bestrafen" möchte, wenn er sich etwas modische Freiheit herausnehmen will.
Wenn sie die French-Nails und das Kaltwachs als unangenehm empfindet (so hört es sich für mich zumindest an), dann soll sie sich doch die Freiheit nehmen "Fingernägel im Men-Style" (kurz und unlackiert) und ungerupfte Augenbrauen zu tragen.

Manchmal bedauere ich es eine Frau zu sein. Diese Schreiberin bringt mich fast soweit. Aber nur fast, denn ich lasse meine Brauen wie sie sind und meine Nägel auch, dafür hat mein Rocker höhere Schuhe als ich. Wenn's ihm Spaß macht und er sie nicht ständig trägt oder, noch schlimmer, mich dazu nötigt in High-Heels herumzustolpern, kann ich einigermaßen damit leben.

Viele Grüße
Tine
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: cephalus am 29.03.2010 08:48
Manchmal bedauere ich es eine Frau zu sein. Diese Schreiberin bringt mich fast soweit. Aber nur fast, denn ich lasse meine Brauen wie sie sind und meine Nägel auch, dafür hat mein Rocker höhere Schuhe als ich. Wenn's ihm Spaß macht und er sie nicht ständig trägt oder, noch schlimmer, mich dazu nötigt in High-Heels herumzustolpern, kann ich einigermaßen damit leben.

Und genau deswegen schreibst DU hier und nicht die mit dem Frenchnailspleen... ;D ;D
Für alle leichter und bunter wäre das Leben, würden die Menschen alle etwas weniger konservativ und flexiebler denken.

LG
Cephalus
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Jürgen64 am 29.03.2010 18:48
Ich konnte mich eines Kommentars nicht enhalten ;) :

Die Hose wurde erfunden als Kriegskleidung für Berittene. Ich besitze zwar den “modernen Gaul” (Motorrad), aber als Freizeitvergnügen und nicht als einziges Fortbewegungsmittel, und ich führe keinen Krieg. Wozu also brauche ich noch die Hose außer zum Motorrad fahren?

Nennen Sie mir bitte ein einziges Kleidungsstück der Herrenmode, das nicht auch von Frauen getragen wird? Mir fällt keines ein. Slips mit sinnlosem Eingriff gibt es genauso in der Damenmode wie phallische Krawatten, von der Arbeiterkleidung Jeanshose ganz zu schweigen. Warum also sollte Mann nicht? Ich sehe als weibliche Kleidung ausschließlich solche, die bei der Frau eine Funktion erfüllen soll, die sie beim Mann nicht erfüllen kann – und umgekehrt. Das aber ist weder bei einem Rock noch bei High Heels der Fall. Auch Pailletten haben keinerlei wirklichen Geschlechtsbezug, genauso wenig wie bestimmte Stoffe, Farben, Accessoires oder Kosmetika. Nur bestimmte Schnitte, nämlich diejenigen die geschlechtliche Merkmale betonen, sehe ich tatsächlich als geschlechtsbezogen.

Ist ein Mann etwa kein richtiger Mann mehr, wenn er es wagt ein bislang weiblich konnotiertes Kleidungsstück zu tragen? Wertet er sich damit ab, oder ist gerade das männlich wenn er es wagt? Ist weiblich tatsächlich eine Abwertung, oder ist es die lang ersehnte Gleichberechtigung der Frau wenn Mann Rock trägt ohne negativ zu denken?

Doch, das geht alles. Und warum sollte Mann keine High Heels tragen, warum sollte er seine Augenbrauen nicht mit Kaltwachs zupfen, und warum sollte er sich seine Fingernägel nicht lackieren? Pardon, aber der Urzeit sind auch wir Männer entwachsen! Wir müssen nicht nach dem Schweiß vom Kampf mit dem Urtier stinken, und wir müssen auch nicht 24 Stunden am Tag unsere Kleidung nach den Erfordernissen der Jagd ausrichten.

Wenn ich hier lese, dass eine “studierte Modedesignerin” damit ein Problem hat, dann ist es an der Zeit für sie über ihren Beruf nachdenken … wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: christian am 29.03.2010 20:29
Hallo Jürgen,

Ich konnte mich eines Kommentars nicht enhalten ;)

sehr schön geschrieben. :)

ciao, christian

Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: McKenna_BW am 29.03.2010 20:45
Sehr gut geschrieben Jürgen!

Stellt Euch vor, es gibt Frauen die es lieben wenn ihr Partner4 Frauensachen trägt!

Es gibt sogar Frauen die es lieben wenn ihr Partner zu Hausarbeiten wie putzen, spülen usw. zum Rock noch Kittelschürzen und Kopftuch tragen!

Also Mut zur Vielfältigkeit Männer!

Grüße aus BW
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Rockfan-ol am 30.03.2010 06:55
hallo Jürgen64

ich habe da auch einen Kommentar geschrieben, unter damenschuhträger.

lg rockfan-ol
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Seravajan am 30.03.2010 09:55
@ jürgen. Klasse geschrieben! :) Was viele auch nicht wissen, dass etliches, das man heute in der Damenmode findet, früher mal Männerkleidung war. zB: Sarouelhosen, Tuniken, knielange Hemdkleider und etliches mehr. Sogar die Männerkleidung in anderen Ländern wird in unseren Breitengraden als Frauenkleidung benutzt.
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: MasinAD am 30.03.2010 12:17
Was viele auch nicht wissen, dass etliches, das man heute in der Damenmode findet, früher mal Männerkleidung war. zB: Sarouelhosen, Tuniken, knielange Hemdkleider und etliches mehr. Sogar die Männerkleidung in anderen Ländern wird in unseren Breitengraden als Frauenkleidung benutzt.

Ich habe gerade meine Feeds durchgelesen, da war mal wieder einer vom Sartorialist dabei, vom Vintage Photo Contest (http://thesartorialist.blogspot.com/2010/03/fellas-vintage-photo-contest.html). Während ich das erste Bild noch runterscrollte, fragte ich mich, ob der eine in der Mitte Absatzschuhe trägt, war aber nur eine Ritze zwischen zwei Planken. Dabei fielen mir jedoch die beiden Paar Beine ganz rechts auf und ich fragte mich, ob da auch tatsächlich Frauen auf dem Bild waren. Wieder hochgescrollt und erstaunt festgestellt, dass solche Schuhe früher offensichtlich nicht nur von Kindern sondern auch noch von Männern getragen wurden. Trotz all meiner Kenntnisse war meine erste Assoziation tatsächlich 'Frau', was wiederum sehr schön zeigt, wie stark die eigene Prägung eine unvoreingenommene Herangehensweise beeinträchtigt.

LG
Masin
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Jürgen64 am 30.03.2010 12:51
Naja, jetzt ist der Link mal wieder weg ... entweder kommt er wieder, oder sie kann Kritik nicht vertragen?

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: skirt am 31.03.2010 13:54
Hallo…

dass es z.B. das nachfolgende Männerkleid bei New Yorker in der Damenabteilung gab, wurde schon erwähnt.

http://popseoul.com/2008/08/29/pop-or-flop-model-hong-jong-hyun-in-a-dress/ (http://popseoul.com/2008/08/29/pop-or-flop-model-hong-jong-hyun-in-a-dress/)

Ein ähnliches findet sich nun bei BonPrix. Natürlich auch auf den Damenseiten *G*.

http://www.bonprix.de/bp/Shirtkleid-3737633-style.htm?id=1795381123874844271-0-4bb326a1&sk=16&directLandmark=superbox&directLandmarkP=%26seite%3Dartikeluebersicht (http://www.bonprix.de/bp/Shirtkleid-3737633-style.htm?id=1795381123874844271-0-4bb326a1&sk=16&directLandmark=superbox&directLandmarkP=%26seite%3Dartikeluebersicht)

Etwas zu verspielt . ;D

http://mangolanegirl.blogspot.com/2009/07/mich-dulce-on-bryan-boy.html (http://mangolanegirl.blogspot.com/2009/07/mich-dulce-on-bryan-boy.html)

http://www.lesmads.de/2008/11/bryan_boy_in_marc_jacobs.html (http://www.lesmads.de/2008/11/bryan_boy_in_marc_jacobs.html)

http://aizatcintagoddess.blogspot.com/2008_11_01_archive.html (http://aizatcintagoddess.blogspot.com/2008_11_01_archive.html)


LG
skirt

Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Jürgen64 am 31.03.2010 14:56
Danke für die Links!
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: McKenna_BW am 31.03.2010 22:55
Hallo

also mir gefällt keins der über die Links zu sehenden Kleider!
Ich finde wenn Mann schon ein Kleid tragen möchte dann eher ein schlichtes langes, denke einfach das ist eher tragbar!

Gruß aus BW
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Asterix am 31.03.2010 23:13
Am besten find ich noch immer den Koreaner :)
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: skirt am 01.04.2010 18:52
Hallo …

Zur Klarstellung… so manche meiner Links spiegeln keinesfalls immer meine persönliche Auffassungen wieder. :)

Ich bin jedoch regelmäßig immer wieder überrascht, was im Männerdressing gerade zurzeit verstärkt international über die Laufstege - und in Anlehnung dazu auch außerhalb - versucht wird. Um mir dazu einen Eindruck und eine Tendenz zu verschaffen, stochere ich zuweilen gerne im Internet herum. Wer mag, Zeit und Muse findet, kann sich auf diesen Links in unserem Sinne betätigen. Wir benötigen das internationale Netzwerk.

Einige namhafte Designer scheinen entschlossen zu sein, auch der Herrenmode einen bis dato nur der Damenmode vorbehaltenen femininen Anstrich zu geben. Männliche Models mit hohen Absätzen, geschminkt und in Kleidern oder Röcken mit Spitze, Rüschen und Schleifen, glitzernden Aufdrucken, Pailletten und Strass finden sich vermehrt.  :-\

Jahrzehntelang hatten Designer die Männermode solange an die Frau gebracht, bis die Männermode vollständig von der Damenmode aufgesogen war. Nun scheint ein Umkehrprozess zu beginnen? :D

Dass dies ausschließlich und alleine auf eine Effekthascherei der Designer beruht; und um sich neue Märkte zu erschließen, wage ich zu bezweifeln. Und zwar auch dann, wenn ersichtlich ist, dass jedes Malemodel im Kleid, oder Rock internationales Modeaufsehen für den einzelnen Modedesigner erregt. Die Frage ist für mich eher weshalb das so ist?

Ich vermute ein sehr wohl gegebenes, hohes Interesse der Modewelt. Allerdings wagen eine eindeutige Positionierung nur Wenige. Die Branche ist verunsichert.  Nur so sind die völlig indifferenten Aussagen in einem einzigen Beitrag von angeblich studierten Modedesignern für mich zu verstehen. Die Branche gibt sich glitschig, wie ein Stück Seife unter der Dusche.

Unbestreitbar ist, dass sich in Szenen wie Gothic, Visual Kei, Cosplay/Crossplay eine Unisexmode bereits etabliert hat. Das bietet durchaus Anreize für Modedesigner und könnte ein Beweggrund sein. Alltagstauglich ist diese Szenemode nicht unbedingt. Genau darum sollte es aber gehen.

Ich erinnere an das schlichte und schnörkellose Männer-Etuikleid – das kleine Schwarze - von sogar Hugo Boss. Wenn sich dieses aber nicht in den Geschäften von Hugo Boss finden lässt, so verwundert es nicht, wenn Männer in Damenabteilungen nach Ähnlichem stöbern müssen und prompt fündig werden. Ähnlich verhält es sich bei anderen Kleidern, die ursprünglich aktuell für Männer entworfen wurden, sich aber ausschließlich und nur in den Damenabteilungen der Geschäfte (Siehe New Yorker und Hong Jong-Hyun) wieder finden. Und ist nicht gerade dies wieder einmal erstaunlich? Was Designer für Männer entwerfen wird sofort von der Damenmode wieder einmal aufgesogen und steht den Männern nicht zur Verfügung. >:(
 
Mein Vorwurf geht an die Designer, die den Rock oder das Kleid am Mann zwar entwerfen, dies alles aber selbst in ihren eigenen Shops und nicht mal im Internet anbieten. Diese Halbherzigkeit lässt natürlich an den ehrlichen Absichten der Designer stark zweifeln. Es liegt an den Designern den Vorwurf einer Effekthascherei zu entkräften.

Ich selbst bin für den alltagstauglichen, schnörkellosen und funktionellen Rock am Mann. Die leidige Mär, dass Männerbeine für Röcke ungeeignet seien, ist lächerlich. Selbst beim Geschäftsanzug gilt die goldene Regel, dass Kniestrümpfe ein Muss sind. Jedenfalls dann, wenn das Muster der Krawatte nicht auf die Beinbehaarung abgestimmt ist. Was selten sein dürfte.  ;D

Insofern passt zum Männerrock die richtige blickdichte Strumpfhose, oder was auch immer, immer stilgerecht sehr wohl. Was für den Männergeschäftsanzug gilt, gilt auch für den Männerrock.
 
Beste Grüße
Skirt

Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: christian am 02.04.2010 09:01
Hallo Skirt,

Unbestreitbar ist, dass sich in Szenen wie Gothic, Visual Kei, Cosplay/Crossplay eine Unisexmode bereits etabliert hat.

mit Verlaub, das möchte ich gerne bestreiten. ;)

Mit Visual Kei, kenne ich mich nicht aus. Cosplay scheint mir schon dem Namen nach eher Kostümierung als reguläre Kleidung zu sein (und somit für besondere Anlässe vorbehalten). Also lasse ich diese Teile mal unbestritten.

Aber zu Gothic kann ich zumindest ein bischen was sagen. Ich bin zwar nicht in dieser Szene und deren Lokalitäten unterwegs, aber ich sehe doch immer wieder mal Gothics auf der Straße. Und ja, darunter auch mal ein Mann im langen schwarzen Bodenfeger. Aber die Kleidung der schwarzen Gestalten ist alles andere als unisex. Ich vermute mal, daß unter den Gothics ein Mann im Rüschen-Gothickleid auch fragwürdig ankommt. Und Gothic-Mann in Strumpfhosen habe ich auch noch nicht gesehen, egal ob zerrissen oder nicht. Das kann aber auch an deren Rock(über)längen liegen.

Aber wie auch im richtigen Leben trägt natürlich auch so manche Gothic-Frau die derbere Kleidung des Gothic-Mannes.

ciao, christian
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Ce_Jäger am 02.04.2010 13:46
"ich bin ja total offen für alles"
"ich bin ja die liberalste Person"
"ich lasse ja jedem seinen Willen"
"ich bin ja der/die letzte der/die was sagt"
"ich bin ..."

"...ABER Mann im Rock ist einfach unmöglich."

als ob das irgendetwas neues währ. großes blabla von irgendwelchen 15minuten-berühmtheiten.
gesehen. gelacht. gelöscht.
DAZU ist das hiesige Leben wirklich zu kurz.


nur weil ich mein die einzig allgemeingültige Meinung zu haben müssen noch lange nicht alle mir zustimmen.
in diesem Sinne:

schöne Ostern. Besinnliche Zeit, und lieber mal darüber nachdenken, warum Ostern (noch) ein Feiertag im christlichen Lande ist :)
gruß
Ce.
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: skirt am 03.04.2010 21:33
Hallo christian....

wie fast immer bin ich auf Deiner Seite.

Ich stimme Dir absolut zu, dass kaum jemand die Szenen „Visual Kei“, „Cosplay/Crossplay“ und „Gothic“ durchdringen kann.

Das Internet kann dazu bestenfalls eine Übersicht liefern, die sich aber vor Ort völlig anders zeigt.

Ich bin nunmehr rund 16-mal umgezogen. Von Kleinstädten bis zu Metropolen in Europa und umgekehrt und kenne in den Szenen real nicht Alles, aber Vieles. Es waren regelmäßig Universitätsstädte, aber mit völlig unterschiedlichem Jungvolk – in positivem Sinne gemeint - in den jeweiligen Szenen.

Nur drei Beispiele:

In der Provinz Trier (rund 100.000 Einwohner) scheint sich Gothic  ausschließlich auf schwarze Kleidung als Szenezugehörigkeit zu reduzieren. Völlig phantasielos. Niemand gibt sich in seinem Outfit Mühe. Der Rock an Mann kommt vor, wenn auch selten. Stattdessen finden nichts sagende seichte Gespräche zu Unwichtigkeiten statt. Entsprechend hat die Musik nur eine Qualität, nämlich eine unerträgliche Lautstärke.

In Heidelberg (rund 150.000 Einwohner) ist das anders. Hier findet sich viel Mühe im Outfit der Szene bei Mädels und Jungs. Die Kleidung ist nicht in jedem Fall düster und schwarz, sondern ausgesprochen phantasievoll und heiter.
High Heels, Röcke, Kleider in allen Materialien und Schnitten auch für Jungs sind üblich, damit auffällig und gleichwohl erwünscht. In der Musik kann in Heidelberg von Raum zu Raum gewechselt werden.

In München finden sich zwangsläufig beide Extreme. Aus beiden beschriebenen Szenarien findet sich also  in Metropolen das jeweils persönlich Passende.

Nimm als weiters Beispiel das Thema „Gothic Lolita“. Diese Modeerscheinung hat ursprünglich nichts mit Gothic noch mit Lolita zu tun. Gleichwohl finden sich weibliche und männliche „Gothic Lolitas“ in so manchen Gothicevents leibhaftig vor Ort. kleidchen hin oder her. Natürlich nicht in Provinznestern, wie z.B. Trier.

Auch „Visual Kei“ wird aufgesogen. Denn ursprünglich war dies eine Musikrichtung mit ausschließlich Boygroups, die sich in eigener Stilrichtung komplett feminin gekleidet hatten. Zwischenzeitlich gibt es Girlgroups mit ähnlicher Musik und Outfit. Die Mädels greifen die Erfolgsgeschichten der Boygroups schlicht auch im Outfit auf.
Bei uns in old Germany wird diese Szene sicherlich nicht greifen. Dazu fehlt uns deutschen pragmatischen Rockträgern noch die Vorstellungskraft der Möglichkeiten und der Mut.

Natürlich ist „Cosplay“ eine Verkleidung. Erstaunlich ist für mich, dass sich daraus die Bezeichnung „Crossplay“ gebildet hatte. Also Männer im femininen Mangaoutfit. Bei den japanschen Mangas waren, am Rande erwähnt, schon immer manche Positionen auch im Kleid männlich besetzt.

Mir geht es darum eine Zusammensetzung eines Puzzles aus völlig unterschiedlichen Szenen zu einem Gesamtbild darzustellen.
Männer wollen keinesfalls Frauen sein, sondern sich auch in Kleidung emanzipieren. Gerade diese Szenebetrachtungen in denen das bereits heute vermehrt stattfindet, zeigen diese Zielrichtung auf.

Daher erwähne ich gerne diese Verzahnungen und will ein Gesamtbild in der Freiheit unseres dreidimensionalen Raumes malen, auch wenn das natürlich im Einzelfall hier nicht greifen kann…..Thats all….

Beste grüße
Skirt

Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Asterix am 04.04.2010 02:51
Natürlich ist „Cosplay“ eine Verkleidung. Erstaunlich ist für mich, dass sich daraus die Bezeichnung „Crossplay“ gebildet hatte.

Kleidung ist eigentlich immer Verkleidung - sobald sie einem Zweck dient, der über das reine Angezogensein hinausgeht.

Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: androgyn am 16.06.2015 20:14
Jungens wollen Modealternativen in Anlehnung an die Mädchenmode nicht, weil sie Mädchen sein wollen. Sie wollen sich nun endlich lediglich die Vielfalt in Stil und auch Beschaffenheit des Materials erschließen.

Vielleicht wollten Männer aber schon immer eine gewisse Modegleichberechtigung?

Männer wollen heute ihren eigenen Lebensstil mit eigenem neuem sozialem Status. Ein Neuzeitgeist, der auch in der Männermode zum Ausdruck kommen muss. Die steigende Gruppe von Männern, die sich nicht mehr in ein überkommenes Männerbild pressen lassen will, nimmt zu.

Mein Eindruck ist, dass Männer nicht mehr diesen von der Damenwelt gerne gewünschten Funktionen entsprechen wollen. Sie wollen frei sein von einseitig nachteilig geprägten gesellschaftlichen Normen der Vergangenheit. Auch in ihrer Mode.
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: rockability am 06.07.2017 23:52
habe da gerade einen interessanten Beitrag gefunden.

http://shoespot.zalando.de/mode/neuer-trend-manner-in-frauenkleidern (http://shoespot.zalando.de/mode/neuer-trend-manner-in-frauenkleidern)

lg rockfan-ol
2017? Wurde der Text erneuert? Das passt gar nicht mehr zur Überschrift.
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: MAS am 07.07.2017 00:20
habe da gerade einen interessanten Beitrag gefunden.

http://shoespot.zalando.de/mode/neuer-trend-manner-in-frauenkleidern (http://shoespot.zalando.de/mode/neuer-trend-manner-in-frauenkleidern)

lg rockfan-ol
2017? Wurde der Text erneuert? Das passt gar nicht mehr zur Überschrift.

Tja, deswegen sage ich meinen Studis immer, sie sollen dazu schreiben, wann sie die Seite geöffnet haben.
Wobei das ja 2019 war, aber die Seiteninhaber haben den Inhalt verändert und die url belassen.

LG, Micha
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Ludwig Wilhem am 25.07.2017 00:10
Hallo
ihr ein schöner link aus der Kresizeitung Buxtehude:
http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/buxtehude/panorama/ein-ganzer-kerl-im-rock-d50508.html (http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/buxtehude/panorama/ein-ganzer-kerl-im-rock-d50508.html)

Auch in Buxtehude gibt es Rockträger.

GRuß Ludwig
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: rockability am 25.07.2017 01:01
Den kennen wir schon lange. :) Es gibt in jedem Dorf einen Hund. Nur manche siehst du nicht und alle Katzen sind Nachts grau.
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: MAS am 25.07.2017 07:47
Wichtig erscheint mir dieser Satz:
Zitat
Es gibt Crossdresser ohne Wunsch zu weiblicher Identität, Crossdresser mit Wunsch zu weiblicher Identität und jene, die tatsächlich lieber eine Frau wären.

Das steht der Aussage Joes entgegen, wonach Crossdresser und Transgender dasselbe seien.

LG, Micha
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: high4all am 25.07.2017 08:55
Wichtig erscheint mir dieser Satz:
Zitat
Es gibt Crossdresser ohne Wunsch zu weiblicher Identität, Crossdresser mit Wunsch zu weiblicher Identität und jene, die tatsächlich lieber eine Frau wären.

Das steht der Aussage Joes entgegen, wonach Crossdresser und Transgender dasselbe seien.

LG, Micha

Joes Aussage spiegelt seine Meinung wieder. Sonst nichts.
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Barefoot-Joe am 25.07.2017 10:16
Hallo Micha,

Zitat
Das steht der Aussage Joes entgegen, wonach Crossdresser und Transgender dasselbe seien.

Nanu, wo siehst du da einen Widerspruch? Der Satz sagt doch genau das gleiche aus?

Und Hajo hat natürlich Recht - das ist nur meine Meinung. Genauer eigentlich eine Arbeitshypthese...

Aber der Rudi Naumann ist eine coole Type, mit dem würde ich gerne mal ein Bier trinken gehen, wenn ich in der Gegend bin.

Zitat
Als er in diesem Jahr mit der Bahn vom Christopher Street Day in Hamburg nach Hause fährt, setzt sich ein Mann mit Kindern neben ihn, redet auf Rudi ein. Er könne so nicht rumlaufen, das ginge nicht, schon gar nicht vor den Augen der Kinder des Mannes.

*LOL* Das ist mir ja noch nicht passiert. Also wer sich nach dem CSD ausgerechnet über Rudi aufregt, muss aber ansonsten die Augen schon sehr fest zugehabt haben... ;)
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: high4all am 25.07.2017 12:20
Rudi ist schon eine auffällige Type. Mit dem würde ich mich gerne unterhalten. Zumal ich neben ihm weniger auffalle. Grins!
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: MAS am 25.07.2017 13:24
Hallo Micha,

Zitat
Das steht der Aussage Joes entgegen, wonach Crossdresser und Transgender dasselbe seien.

Nanu, wo siehst du da einen Widerspruch? Der Satz sagt doch genau das gleiche aus?



Nein Joe, der Satz sagt, es gebe Crossdresser vom Typ a, b und c und Dein Statement besagte, alle Crossdresser seien vom Typ b oder c. Den Typ a hast Du verneint, nämlich den Crossdresser ohne Wunsch nach weiblicher Identität.


LG, Micha
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: rockability am 25.07.2017 13:43
Transgender wird wohl als Oberbegriff gesehen. Nachdem auch die AfD Männer dazu zählt, die Aufgaben und Rollenverteilung des anderen Geschlechts übernehmen, wie Kindererziehung und Elternzeit.
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Barefoot-Joe am 25.07.2017 14:02
Hallo Micha,

Zitat
Nein Joe, der Satz sagt, es gebe Crossdresser vom Typ a, b und c und Dein Statement besagte, alle Crossdresser seien vom Typ b oder c. Den Typ a hast Du verneint, nämlich den Crossdresser ohne Wunsch nach weiblicher Identität.

Ganz sicher nicht. Auf welchen Satz beziehst du dich denn da?
Vielleicht habe ich mich da ja unklar ausgedrückt.

Warum sollte ich Typ a verneinen, dazu gehöre ich ja selbst!?
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: MAS am 25.07.2017 14:25
Hallo Micha,

Zitat
Nein Joe, der Satz sagt, es gebe Crossdresser vom Typ a, b und c und Dein Statement besagte, alle Crossdresser seien vom Typ b oder c. Den Typ a hast Du verneint, nämlich den Crossdresser ohne Wunsch nach weiblicher Identität.

Ganz sicher nicht. Auf welchen Satz beziehst du dich denn da?
Vielleicht habe ich mich da ja unklar ausgedrückt.

Warum sollte ich Typ a verneinen, dazu gehöre ich ja selbst!?

Ja, wenn ich das jetzt wüsste, in welchem Thread ich das gelesen habe, Joe.
Doch, ich habe es gefunden:
http://www.rockmode.de/index.php?topic=4676.msg95617#msg95617 (http://www.rockmode.de/index.php?topic=4676.msg95617#msg95617)



Aber ich lasse es besser jetzt so stehen, dass Du es nicht so siehst, wie ich meine, Dich verstanden zu haben.

LG, Micha
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: Barefoot-Joe am 25.07.2017 15:14
Hallo Micha,

Zitat
Doch, ich habe es gefunden:

Da ging es aber um eine Erklärung des Spektrums, wie ich die ganzen Kategorien CS/TG/Fluid darauf unterbringe und warum der TG dauerhaft auf die weibliche Seite wechselt und der Crossdresser nur temporär.

Ob es einen Crossdresser ohne Wunsch nach weiblicher Identität gibt oder nicht, hängt von der Definition des Begriffs ab. Wenn man auch Männer, die einfach nur einen Rock anziehen, als Crossdresser bezeichnet, dann gibt es natürlich auch Crossdresser ohne weiblicher Identität. Aber der klassische Crossdresser, der sich vollständig als Frau gibt, macht das ja, weil sich damit seine weibliche Identität ausdrückt.

Ich denke, man müsste auch mal definieren, was mit "Wunsch nach weiblicher Identität" gemeint ist. Eine Identität wünscht man sich nicht, die hat man. Vielleicht ist damit aber eher der Wunsch gemeint, eine vorhandene weibliche Identität auch auszudrücken, denn das gibt es natürlich sehr häufig.
Titel: Re: Männer in Frauenkleidern
Beitrag von: MAS am 25.07.2017 15:23
Hallo Micha,

Zitat
Doch, ich habe es gefunden:

Da ging es aber um eine Erklärung des Spektrums, wie ich die ganzen Kategorien CS/TG/Fluid darauf unterbringe und warum der TG dauerhaft auf die weibliche Seite wechselt und der Crossdresser nur temporär.

Ob es einen Crossdresser ohne Wunsch nach weiblicher Identität gibt oder nicht, hängt von der Definition des Begriffs ab. Wenn man auch Männer, die einfach nur einen Rock anziehen, als Crossdresser bezeichnet, dann gibt es natürlich auch Crossdresser ohne weiblicher Identität. Aber der klassische Crossdresser, der sich vollständig als Frau gibt, macht das ja, weil sich damit seine weibliche Identität ausdrückt.

Ich denke, man müsste auch mal definieren, was mit "Wunsch nach weiblicher Identität" gemeint ist. Eine Identität wünscht man sich nicht, die hat man. Vielleicht ist damit aber eher der Wunsch gemeint, eine vorhandene weibliche Identität auch auszudrücken, denn das gibt es natürlich sehr häufig.

Na sicher hängt die Bedeutung eines Wortes davon ab, was man darunter versteht.

Für mich ist ein Crossdresser jemand, der männliche und weibliche Kleidung miteinander kreuzt, also kombiniert.
Wer sich gänzlich gegengeschlechtlich kleidet, ist in meinem Sprachgebrauch ein Transvestit.
Ich weiß aber auch, dass viele die beiden Wörter synonym verwenden.


Man kann sich aber auch eine Identität wünschen, die man nicht hat.

LG, Micha