Autor Thema: Im Rock auf der Arbeit  (Gelesen 78539 mal)

Offline hirti

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #420 am: 03.04.2023 21:06 »
Verzeihe, tbz, aber das find ich jetzt eine dämliche Idee. Wenn der Chef die anderen den DressCode bestimmen lässt, dann braucht er ja gar keinen. Da kann man ja gleich jeden tragen lassen was er will. ( was ich ohnehin bevorzugen würde)

Jen,
Dir muss ich schon die Frage stellen ob du denn schon mal eine Firmenfeier mit dem strengen Smoking-und-Kleid ausgrerichtet hast und wie wohl sich da die zerrissene Jeans Fraktion im Smoking gefühlt hat?

Offline tbz

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #421 am: 03.04.2023 21:31 »
:-) ich bin mir recht sicher, da kommen sehr brauchbare Ergebnisse bei rum. Durch die Mitgestaltungsmöglichkeiten und insbesondere durch Diskussionen der Kollegen untereinander entsteht vielleicht sogar ein Verständnis warum mancher Style im Job besser und mancher gar nicht funktioniert und man muss gar nicht mehr so viel aufschreiben und jeden Fall irgendwie berücksichtigen.

Sowas ist imho aber auch immer stark von der Moderation bzw. Fähigkeit Menschen zum Reden zu bringen abhängig.
Im Herzen des digitalen Universums, wo Code auf futuristische Beats trifft 🎵. Mein Stil? Ein kosmisches Zusammenspiel von Kleidern & Röcken. Zwischen Sci-Fi, Mode und Musik. 🌌👗🎧

Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #422 am: 03.04.2023 22:56 »
Da gibt es meinem Verständnis nach einen Unterschied zwischen
a) jeder trägt, was er will und
b) alle bestimmen mit, eine Regel zu entwerfen, nach der sich dann alle richten sollen.

Ersteres nennt man Anarchie, letzteres Demokratie.
In Bezug auf Kleidung bin ich aber lieber Anarchist.  ;)

LG, Micha
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Offline Jean

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #423 am: 03.04.2023 23:49 »
:-) ich bin mir recht sicher, da kommen sehr brauchbare Ergebnisse bei rum. Durch die Mitgestaltungsmöglichkeiten und insbesondere durch Diskussionen der Kollegen untereinander entsteht vielleicht sogar ein Verständnis warum mancher Style im Job besser und mancher gar nicht funktioniert und man muss gar nicht mehr so viel aufschreiben und jeden Fall irgendwie berücksichtigen.

Sowas ist imho aber auch immer stark von der Moderation bzw. Fähigkeit Menschen zum Reden zu bringen abhängig.

Finde das eine topidee :)
Besser als wenn jemand von oben bestimmt was zu tragen ist. Und gerade in einem kleinen betrieb sollte das möglich sein.
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Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #424 am: 04.04.2023 00:26 »
Wobei ITler ja eher für laisse-faire bekannt sind.
War zumindest bei meiner Frau so. Da kam der Chef in Pantoffeln zur Arbeit.

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Offline doppelrock

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #425 am: 04.04.2023 02:15 »
Smoking und Abendkleid finde ich für Firmenveranstaltungen nicht angemessen. Für die meisten Arbeiter und Angestellten gibt es keinen weiteren Anlass, einen Smoking zu kaufen. Die Verpflichtung zu dieser Investition ist also nicht mehr zeitgemäß. Folglich würde zumindest ich auf die Teilnahme verzichten.

Wenn es mehr auf die Menschen ankommt, sollte Anzug, Kombination oder ähnliches vollkommen ausreichen. Es muss ja nicht gleich die unförmige Männer-Jeans mit Karohemd oder Sweater sein.

@MAS: Laisser-faire oder laissez-faire hießt nicht, dass jeder macht, was er will oder sich einfach an weniger Regeln hält, sondern "machen lassen" bzw. "lasst sie machen"
1. Erziehung: In den späten 1960ern wurden u.a. in Berlin Kinderläden als Kontrast zum Kindergarten gegründet.  Durch Nicht-Eingriff der Erwachsenen war es beabsichtigt, dass die Kinder sich "frei" entwickeln, nur ihren Trieben und Bedürfnissen folgend. Das konnte bis zur Verrichtung des Geschäfts auf dem Esstisch führen, ohne dass die Erwachsenen etwas dagegen taten. Diese Form der Nicht-Erziehung konnte sich nicht durchsetzen und geriet wegen der Probleme, die sie mit sich brachte, nach 10 Jahren aus der Mode.

2. Der Staat soll nicht in das wirtschaftliche Geschehen eingreifen, um so die ökonomische Entwicklung und den Wohlstand der Bevölkerung am besten zu fördern. Also eher eine nette Umschreibung für reinen Kapitalismus

Offline Kim70

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #426 am: 05.04.2023 06:51 »
Weil ich hier anderes gelesen habe:
Gerade Branchen mit tendenziell höherer Bildung, wie Ärzte, Anwälte usw. sind flexibler und toleranter,  als Lieschen Müller,  die ein paar Groschen zusammengekrstzt hat und jetzt von einem "würdig" gekleideten Vertreter einer Firma etwas kaufen will.

Offline hirti

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #427 am: 06.04.2023 10:46 »
Vorgestern war wieder Rock-Tag bei mir im Büro.
Wer nun denkt dass das jetzt so schon zur Routine wird, weil ich schon ein paar Mal im Rock im Büro war, der liegt aber falsch. Jeder neue Rock ist wieder ein Abenteuer für sich, über das ich nachgrüble.
In dem Fall habe ich einen zweiten Versuch gebraucht.

Ich hätte erst ein anderes Outfit am Plan gehabt: Ein brauner Lederrock, richtig schön und nicht zu sexy kombiniert mit gemusterter blickdichter Strumpfhose und Sneakers. Der Rock schien mir nicht besonders kurz, wenn ich damit stehe geht er mir bis knapp übers Knie.
Dann saß ich aber damit im Auto und er rutschte mir - wie das im Sitzen bei einem Rock, der sich nicht dehnt, nun mal so ist - bis Mitte Oberschenkel hoch und ich empfand ihn als zu sexy für einen Mann im Büro.
Ein Outfit von dem ich mir bei einer Kollegin denken würde "Wow, die sieht aber heute scharf aus!", das genügt meinem Anspruch nicht, meine Seriosität und Autorität nicht durch mein Outfit zu untergraben.

Am nächsten Tag habe ich dann das abgebildete Outfit mit meinem langen Leder-Faltenrock gewählt.
Auch hier habe ich stark gegrübelt, ob ich wirklich den Schritt zu einem derart femininen Rock schon gehe? Der Jeansrock und der kiltartige Rock haben ja noch eine eher männliche Optik, der her ist aber schon ungleich weiblicher.
Ich hab mich dann aber doch dafür entschieden und mich recht wohl gefühlt. Ist auch mal nett, sich überhaupt keine Gedanken machen zu müssen wie man sitzen soll.

So hat's ausgesehen:

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Offline Skirtedman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #428 am: 06.04.2023 11:32 »
Hi hirti,

herzlichen Glückwunsch!

Gut schaust aus!!!

Ist auch mal nett, sich überhaupt keine Gedanken machen zu müssen wie man sitzen soll.

Ja, das ist einer der Hauptgründe, weshalb ich mich oft für weitere Röcke bzw. entsprechend längere Röcke / Saumlängen entscheide. Das ist echt befreiend. Und gerade im Büro finde ich es hilfreich, sich auf die Herausforderungen (die Arbeit) konzentrieren zu können und nicht ständig darüber nachzudenken, ob oder wer jetzt gerade Einblick nehmen könnte - oder zwar keinen Einblick hat, aber in seinem Kopf gerade Gedankenschleifen ablaufen, dass er/sie theoretisch irgendwann Einblick bei Dir nehmen könnte.

Eines "meiner Themen" möchte ich hier nochmals ansprechen - ja, ist zwar Geschmackssache, dennoch:

Gerade in Verbindung mit männlichen Schuhe ist bei einer FSH - in meinen Augen - schöner, wenn der Übergang zwischen be-fsh-tem Bein und Schuh noch ein wenig von Form und Farbe her mit irgendwas wie Socken abgmildert wird. Hier - wie fast immer ich das tue - würde ich zu schwarzen Socken raten, am besten bereits Damensocken (weil kürzer als Männersocken) und die ggf. durch ein-, zweimaligem Umschlagen millimetergenau auf die optimale optische Länge bringen. Hier in Deinem Fall könntest Du auch mit sogenannten Sneakers-Socken experimentieren, die es auch in unterschiedlichen Dimensionen bzgl. der Rest-Sichtbarkeit gibt. Wie gesagt - das ist mein optisches i-Tüpfelchen-Thema, andere mögen das nicht dergestalt mögen als wie ich. Vor allen Dingen ist man das von den Frauen als optisches Vorbild ja auch eher weniger gewöhnt. In meinen Augen rundet das aber die Chose am Männerbein noch ein wenig ab. Ich werde versuchen, dieses "mein Thema" nicht mehr bei jeder Gelegenheit als Tipp abzugeben. Hier war es jetzt zwar nicht "himmelschreiend", dass ich es unbedingt loswerden musste. Ich wollte aber noch mal...  ;)

Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #429 am: 06.04.2023 11:47 »
@MAS: Laisser-faire oder laissez-faire hießt nicht, dass jeder macht, was er will oder sich einfach an weniger Regeln hält, sondern "machen lassen" bzw. "lasst sie machen"
1. Erziehung: In den späten 1960ern wurden u.a. in Berlin Kinderläden als Kontrast zum Kindergarten gegründet.  Durch Nicht-Eingriff der Erwachsenen war es beabsichtigt, dass die Kinder sich "frei" entwickeln, nur ihren Trieben und Bedürfnissen folgend. Das konnte bis zur Verrichtung des Geschäfts auf dem Esstisch führen, ohne dass die Erwachsenen etwas dagegen taten. Diese Form der Nicht-Erziehung konnte sich nicht durchsetzen und geriet wegen der Probleme, die sie mit sich brachte, nach 10 Jahren aus der Mode.

2. Der Staat soll nicht in das wirtschaftliche Geschehen eingreifen, um so die ökonomische Entwicklung und den Wohlstand der Bevölkerung am besten zu fördern. Also eher eine nette Umschreibung für reinen Kapitalismus

Das kommt doch aufs Selbe raus, Doppelrock. Wenn man sie machen lässt, machen sie, was sie wollen.

Laissez-faire ist auch die Bezeichnung eines Führungsstils in Opposition zum autoritären Führungsstil. Und zwischen beiden gibt es den kooperativen Führungsstil.
Vgl. https://www.personio.de/hr-lexikon/laissez-faire-fuehrungsstil/
https://www.personalwissen.de/fuehrung/fuehrungsstil/autoritaerer-fuehrungsstil-noch-zeitgemaess/
https://www.personio.de/hr-lexikon/kooperativer-fuehrungsstil/

LG, Micha
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Offline Peter55Muc

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« Antwort #430 am: 06.04.2023 14:45 »
Coole Sache Hirti, ich denke es gab auch dieses mal keinerlei Reaktionen, oder Gespräche über deinen Roch und die FSH.
Dieses mal gefällt mir der Rock nicht so sehr, da er mir zu lang wäre, aber ich verstehe auch das du als Führungskraft natürlich auch auf die Aussenwirkung achten musst.
Ich wünsche dir frohe Ostern.

Offline Kim70

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« Antwort #431 am: 07.04.2023 01:35 »
Moin Hirti,
Es ist beeindruckend,  dass Du tatsächlich in der Arbeit einen Rock trägst.
Die Geschmäcker und Ansichten sind natürlich sehr individuell und man kann nur nach seinen eigenen gehen, aber ich empfinde einen knielangen Rock nicht als besonders sexy, auch wenn er wie gesagt hochrutscht.
Den gezeigten finde ich übermäßig bieder, in dieser Zusammenstellung,  schn fast irgendwie aus der Zeit gefallen.
Und höre bitte nicht auf Skirtedman - mich schüttelt es bei Socken- auch wenn ich mal welche über FSH unter Hosen getragen habe ::)

Offline Jean

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #432 am: 07.04.2023 08:24 »

Und höre bitte nicht auf Skirtedman - mich schüttelt es bei Socken- auch wenn ich mal welche über FSH unter Hosen getragen habe ::)

Danke Kim70 mit den socken bin ich deiner meinung :D
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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #433 am: 07.04.2023 08:49 »
Ich trage ja in der Uni meistens lange Röcke, aber habe diesen Winter auch gerne knielange Röcke mit Leggings und Stiefeln getragen. Und jetzt zu Beginn des SoSes war ich so in der Uni:
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,
wobei das Foto nicht in der Uni, sondern im Hbf. Köln auf dem Weg nach Bielefeld entstand.

In der Uni angekommen meinte eine Kollegin (sinngemäß): "Oh, man was neues, im kurzen Rock." Ich sagte: "Habe ich im WiSe doch auch, und es hat sich auch niemand aufgeregt." "Warum sollte sich jemand aufregen?" "Nun ja, ich habe schon erlebt, wenn eine Frau im kurzen Rock einen Vortrag hält, da bin ich schon etwas abgelenkt, denn ich schaue mir dann gerne den Rock an." "Oder die schönen Beine!" "Ja, genau!"

Ich erlebte nun aber auch sonst keine anderen Reaktionen als im langen Rock, wobei ich ja nicht in die Köpfe der Leute sehen kann.

Am Mittwochabend im Bielefelder Hbf. vernahm ich so nebenbei jemanden lachen und wurde dreier Personen über die Gleise hinweg auf einer Bank auf dem andern Bahnsteig gewahr. Es waren zwei Mädchen bzw. junge Frauen und ein junger Mann, wobei die Mädchen lachten und der Junge mir zurief: "Cooles outfit!", und den Daumen hob.

LG, Micha
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Offline hirti

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« Antwort #434 am: 07.04.2023 09:53 »
Hallo Micha!
Das IST auch ein cooles Outfit... kein Wunder dass du so eine nette Reaktion auch erhalten hast. Ich finde deines sehr stilsicher und top männergeeignet... da gibt's echt nix zu meckern.
Die Schuhe passen auch supergut dazu.

Ich selber bin ja dabei, mich fürs Büro stiltechnisch neu zu erfinden und gebe zu dass ich dabei diesmal eine echt biedere Variante gewählt habe. Ihr habt euch gedacht, ich möcht euch Bibeln verkaufen, stimmts. Mit Sneakers statt der extra-braven Budapester Schuhe wird es sicher anders wirken, und eine Strumpfhose mit Muster hat sich auch schon angemeldet dass sie dazu probiert werden möchte.
Ist es nicht herrlich, was man alles an Möglichkeiten hat wenn man sich erlaubt, auch ins Damenregal zu greifen?

Die Idee vom Skirtedman mit Socken in den Schuhen hätte ich im ersten Impuls sofort als "geht gar nicht" ablehnen wollen, aber vielleicht sollte ich das erst mal probieren und mich am Foto anschauen ehe ich's verwerfe? Danke für die Idee auf jeden Fall!

Ein Kollege hat mich angesprochen ob ich schon wieder einen neuen Rock habe und mit 2 Kolleginnen, die meinem Männerrock-Thema etwas zugetan sind, habe ich ausführlicher geplaudert. Auch darüber dass es gar nicht so einfach für eine Führungskraft ist, mit dem Thema Kleidung umzugehen. Das Thema gibt's ja auch andersrum - wie gehe ich als männlicher Chef damit um wenn sich meine Mitarbeiterin für transparente Bluse mit Spitzen-BH und Minirock zum Kundentermin entscheidet? Klingt absurd - ist ein Mann im Rock für andere auch...

Das Gefühl in dem langen weiten Rock im Büro ist übrigens schon ein sinnliches Erlebnis für sich. Außer der feinen Strumpfhose spürt man kaum etwas an den Beinen, und selbst der Rockbund ist kaum zu fühlen. Eine Mitarbeiterin schmunzelte "du raschelst heute" ... auch ungwöhnlich dass man bei jedem Schritt hört wie der Rock schwingt.


 

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