Rockmode.de

Andere interessante Themen => Zeitgeschehen => Thema gestartet von: MAS am 04.08.2021 16:07

Titel: Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.08.2021 16:07
Gude!

Ich setzte hier mal das hier https://www.rockmode.de/index.php?topic=8571.msg148029#msg148029 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=8571.msg148029#msg148029) aufgekommene Thema "Klimawandel" fort.

Meiner Kenntnis nach erwärmt sich derzeit die Erdatmospähre aufgrund des zu hohen Eintrags bislang fossil gebundenen Kohenstoffs aus Kohle-, Öl- und Gasverbrennung, sowie von Methan aus Rindermägen, sowie sekundär von Methan, das im Permafrostboden gefroren war und durch das Auftauen freigesetzt wird.

Jule behauptet, wir Menschen hätten damit nichts zu tun, sondern das sei ein ganz normales natürliches Vorgehen, da sich das Klima immer wieder, auch in so kurzen Abständen, verändert habe. Dazu will er einen Artikel als Beleg vorlegen.

Meines Wissens könnten erhöhrte Sonnenaktivität oder eine Änderung der Stellung der Erde zur Sonne zu solchen Veränderungen führen. Beides liegt meines Wissens derzeit nicht vor. Oder Erdwärme könnte verstärkt austreten, was aber so viel ich weiß derzeit auch nicht vorliegt. Welche Gründe könnte es noch geben und welche davon liegen derzeit vor?

Dass wir Menschen erst seit der industriellen Revolution in immer höherem Maße fossilen Kohlenstoff freisetzen ist dagegen belegt. Dass diesen Kohlenstoff zu binden länger dauerte als ihn nun feizusetzen ebenfalls. Ebenfalls, dass die Wälder auf der Erde immer mehr gerodet werden und die Wüsten sich immer mehr ausdehnen, wobei ersteres eie Ursache für zweiteres ist. Das Verschwinden von Bäumen ist zudem auch ein direkter Grund für die Erwärmung der Atmosphäre.

Und nein, Jule, ich will Dir kein schlechtes Gewissen machen, da Du so viel Du geschrieben hast, kein Auto hast, sondern Fahrrad fährst, und keine Flugreisen machst. Abe wir alle in den reichen Ländern verbrauchzen überdurchschnittlich viel Energie. D.H. die Gewissensbisse müssten wir alle haben.
Und auch nein, ich meine auch nicht, dass Elektroautos DIE Lösung des Problems sind.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 04.08.2021 17:42
German Angst halt, vor dem Klima, dem Atom, dem Gen, dem Virus, dem hydraulic fracturing, der Chemie. Die Snowflakes sind offended.

Der  Gesamtanteil an Co²  in der Luft beträgt 0,04% . Der Mensch ist nur für 3% des Co² Ausstoßes verantwortlich.
Den eigentlichen Artikel muss ich nochmal suchen, wie die Erde durch geologische Erosionen selber gewisse Gase freisetzt und den Golfstrom beeinflusst, da mir das immer beiläufig in die Hände fällt und das meiste auf englisch ist.

Zitat
Die Beziehung zwischen der atmosphärischen Kohlendioxidkonzentration und der globalen Temperatur in den letzten 425 Millionen Jahren

Die CO 2 -Konzentration in der Atmosphäre ist jedoch ein weniger direktes Maß für seinen Einfluss auf die globale Temperatur als der marginale Strahlungsantrieb, der jedoch auch im Allgemeinen nicht mit der Temperatur im Phanerozoikum korreliert. Die vorliegenden Erkenntnisse aus dem Phanerozoikum bieten mögliche Einblicke in die Rolle von atmosphärischem CO 2 im neueren Gletscherkreislauf und für die aktuelle Klimawissenschaft und Kohlenstoffpolitik. Schließlich berichte ich, dass die Konzentration des atmosphärischen CO 2oszillierte regelmäßig während des Phanerozoikums und die Peaks der CO 2 -Konzentration stimmen eng mit den Peaks von Massenaussterben überein, die von früheren Forschern identifiziert wurden. Dieser Befund legt einen dringenden Forschungsbedarf nahe, der darauf abzielt, den Zusammenhang zwischen der atmosphärischen CO 2 -Konzentration und vergangenen Massenaussterben zu quantifizieren . Ich schließe daraus, dass die Begrenzung der anthropogenen CO 2 -Emissionen möglicherweise nicht hilfreich ist, um eine schädliche globale Erwärmung zu verhindern, aber für den Erhalt der biologischen Vielfalt unerlässlich sein kann.

https://www.mdpi.com/2225-1154/5/4/76/htm?fbclid=IwAR3Q9XZtho5pJF2uqyNcMdP8e1KrgXK5ZjcWGqH3vTCvtx2pXG-W_J4Pjjw (https://www.mdpi.com/2225-1154/5/4/76/htm?fbclid=IwAR3Q9XZtho5pJF2uqyNcMdP8e1KrgXK5ZjcWGqH3vTCvtx2pXG-W_J4Pjjw)
https://kaltesonne.de/klimamodelle-in-bedrangnis-sulfat-aerosole-kuhlen-das-klima-weniger-als-gedacht/ (https://kaltesonne.de/klimamodelle-in-bedrangnis-sulfat-aerosole-kuhlen-das-klima-weniger-als-gedacht/)

Ich hätte gern ein Auto wie alle anderen und würde mal in den Urlaub fliegen. Kanne es mir aber aufgrund meines Gehalts und den immer höher steigenden Abgaben nicht leisten. Gewissensbisse hätte ich deswegen nicht, wenn ich ein Auto hätte. Mich nervt die ganze Bus und Bahnkutscherei. Für lächerliche 40 km braucht man mehrere Stunden bis in manche Gegenden und dann hat man netto gerade mal noch 4 Stunden von dem tag, weil man heimzu wieder an die Zeiten gebunden ist um noch nachhause zu kommen. Ich werde als einzelne Person ganz sicher nicht den Fußabdruck auf der Erde beeinflussen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.08.2021 19:46
Danke Jule. Was mir aber fehlt (habe noch nicht hinerm Link gelesen) ist eine plausible Begrüdung für den derzeitigen Temperaturanstieg.

Wichtig scheint mir dieser Satz zu sein:
Zitat
Ich schließe daraus, dass die Begrenzung der anthropogenen CO 2 -Emissionen möglicherweise nicht hilfreich ist, um eine schädliche globale Erwärmung zu verhindern, aber für den Erhalt der biologischen Vielfalt unerlässlich sein kann.

Ich verstehe ihn so: Unsere Bemühungen, den Temperaturansteig zu drosseln, reichen nicht aus, sind aber unerlässlich, wenn wir die Biodiversität erhaten wollen.
Das ist kein Widerspruch zu dem, was ich oft schon hier geschrieben habe.

Und ja, unser ÖPNV ist suboptimal. Na ja, die Verkehrsbetriebe begründen das mit zu wenig Nachfrage. In Ägypten z.B., wo viel weniger Menschen Autos haben, funktioniert der besser mit privaten Minibussen. Die bringen einen fast überall hin. Dir Fahrer warten aber, bis das Busschen voll ist, damit es sich lohnt.

Ich hatte 20 Jahre lang ein Auto, Nee, 5 Autos hintereinander. Wurde mir auch zu teuer. Jetzt habe ich weniger Freiheiten. Aber man kann nicht alles haben: Unendliche Freiheit im Energieverbrauch und einen gesunden Planeten bzw. eine gesunde Biosphäre.

Billigfliegen kann sich doch in D fast jeder leisten. Neulich sagte ein Kolege, er habe von Ankara nach Hannover 40 € bezahlt. Also, da ist Geld nicht das Problem. Ich halte es für ein Verbrechen, so verschwenderisch mit Erdöl umzugehen und es in die Atmosphäre zu pusten, nur um billig wohin zu kommen. Habe ich aber auch einmal gemacht.

LG, Micha


LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 04.08.2021 20:52
Ich sagte ja, dass ich den anderen Artikel gerade nicht mehr gefunden habe.
Du musst den Artikel schon komplett lesen und dich der Grafiken bemühen. Das ist halt harter Science Stoff und kein Psychologengequatsche. Da stehen auch an einer Stelle die Ursachen für den Temperaturanstieg, der aber ironischerweise seit 1988 nicht weiter angestiegen ist. Und dens schon vor dem Phanerozoikum gab. Fotscher sind sich uneinig, ob eine Erderwärmung den Anstieg des Co² begünstigt oder das Co² eine Erderwärmung begünstigt.
Viel zu wenig bis gar nicht  wird auf die Anpassung an den beobachteten Klimawandel geachtet. Schließlich werden wir (bzw. unsere Nachfahren) mit dem natürlichen Anteil an der Erderwärmung (den es ja auch gibt) leben müssen, mit dem Einfluss der Natur, den kein Kohleausstieg neutralisieren kann. Wir werden uns anpassen müssen.

Es ist nicht die fehlende Anbindung, sondern dass man mit dem Auto innerhalb von 30 Minuten sein Ziel erreicht hat, wo man mit dem Bus oder Zug 1h 15 min dafür braucht.
Zudem bist du mit den öffentlichen eingeschränkt und kannst im Bus nichts einladen und mitnehmen wie mit einem Auto. 50kg große Steine samt Werkzeug kann man nicht einfach mal 4km bis zur nächsten Haltestelle wuchten und dann in die öffentlichen packen. Und bei schlechten Wetter ist man von oben bis unten auch mal voller Pampe.

Aber man kann nicht alles haben: Unendliche Freiheit im Energieverbrauch und einen gesunden Planeten bzw. eine gesunde Biosphäre.
Natürlich könnte ich das mit mehr Geld. Andere machen und haben es ja auch. Alle in meiner Familie und Verwandtschaft haben ein Auto, ohne sich eine Platte zu machen was in 9 Mio Jahren sein könnte. Ich lebe maximal 90 Jahre wenns hoch kommt. Da sind mir ehrlich gesagt die anderen 100.000 Jahre völlig egal. Du kannst rein praktisch volle Kanne dich austoben, ohne dass es einen nachhaltigen Einfluss auf die nächsten Jahrhunderte hätte. Soviel Co² kannst du mit deinem Auto nie im Leben in die Atmosphäre ballern. Zumal die Autos seit Jahrzehnten einen Kat haben. Und du weißt auch nicht was in 200 oder 2000 Jahren ist. Da besiedeln Menschen vielleicht schon andere Planeten und die Erde wird nur noch als Förderation oder Abbauplanet genutzt, um auf anderen Planeten mit den Rohstoffen aus der Erde Städte zu errichten. Du beschränkst dich, was keinerlei effektiven Effekt in dieser kurzen Lebenszeit auf die Erde auswirkt. Wir werden den Untergang der Erde, wenn er soweit ist, nicht erleben und viele Generationen nach uns auch nicht. Daher kanns einem praktisch egal sein, ob wir jetzt auf großen Fuß leben. Und ich glaube kaum, dass die nachfolgende Generation sich einschränken wird. Eher lachen sie noch wie blöd wir waren und uns alles gefallen lassen haben. Lass die erst mal aus dem Schulalter kommen und ihr eigenes Geld verdienen. Dann sieht die Welt völlig anders aus. Es müssen schon die großen Industriestaaten wie China und die USA etwas ändern. Der kleine Bürger hat keinen Einfluss mit seinem kleinen Auto auf die Klimabilanz. Und Deutschland auch nicht wenn nicht China und die USA und alle anderen damit auch anfangen. Und ich kann dir jetzt schon sagen, dass das nicht passieren wird!

Zitat
Billigfliegen kann sich doch in D fast jeder leisten. Neulich sagte ein Kolege, er habe von Ankara nach Hannover 40 € bezahlt. Also, da ist Geld nicht das Problem.
Und das Hotel und alles? Wenn ich in Reisebüros gucke geht unter 700 Euro nichts.
Übrigens hat mir meine Tante mal erzählt dass vor längerem als es losging, an den Impfstationen nur jungen Leute standen, damit sie wieder fliegen und Verreisen können. Alte hat sie kaum welche gesehen.

Ich halte es für ein Verbrechen, so verschwenderisch mit Erdöl umzugehen und es in die Atmosphäre zu pusten, nur um billig wohin zu kommen. Habe ich aber auch einmal gemacht.
Erdöl soll noch in Massen in den Tiefen der Meere vorhanden sein.
Wir werden aber bald ein ganz ernsteres Problem haben.Den Deutschen geht die Energie aus, wenn wir so weitermachen. Der Strombedarf für die mittelfristige Zukunft war bisher völlig falsch berechnet worden. Eine Lücke in der Größenordnung von einem Fünftel tut sich auf. Dabei ist es seit nun mehr als einen Jahrzehnt klar, wenn die gesamte Industrie, der gesamte Verkehr, die gesamten privaten Haushalte durch elektrischen Strom in Bewegung gehalten werden sollen, wird man das Land entweder vor lauter Windrädern nicht mehr sehen können und holzt noch mehr Naturschutzgebiete ab, denn die KKW Meiler hat Merkel abschalten lassen. Oder die Wirtschaft und der Verkehr müssen schrumpfen, wegen zu geringer Energiezufuhr. Der Blackout, den die Klimaleugner oft schon vorhrgesagt haben, rückt nun noch näher. Und dann wird es nichts mit der Klimarettung. Auch die Warnsysteme für Extremwetterlagen laufen übrigens mit Strom.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.08.2021 23:08
Viele Unterthemen, Jule.

Ja, klar sollte ich die ganze Studie lesen und alle andern Studien zum Thema auch und am besten alle Wissenschaften studieren, die sich mit der Erforschung dieser vielen Wechselwirkungen beschäftigen inklusive der Psychologie, um zu verstehen, was mich antreibt, dieses zu tun und jenes zu lassen. Aber nein, das kann ich ja alles nicht, denn ich bin nicht vollkommen. Ich werde mir die Studie aber ansehen. 

Es mag also sein, dass es auch andere Gründe für den Klimawandel gibt. Also weiterleben wie bisher und nach uns die Sintflut! ?

Ein Mensch kann so richtig die Sau raus lassen, ohne das sich das bemerkbar macht. Das stimmt. Wir sind aber fast sieben Milliarden. Das sieht dann schon anders aus. Ein Borkenkäfer legt noch nicht mal eine Fichte lahm. Aber in Massen - wer Augen hat, sieht was sie anrichten können. Das nennt man dann "Kalamität". Krebszellen scheren sich da nicht drum, sondern fressen, was sie fressen können, auch wenn sie damit ihren Wirt töten. Ich will aber keine Krebszelle sein. 

Ja, ich weiß, dass man mit einem Auto mehr transportieren kann als ohne und abgesehen von den Hauptbahnstrecken schneller von A nach B kommt. Mit einem Hubschrauber geht manches noch schneller. Ha, ich sah neulich im Fernsehen ein Gluggerät, das wie ein Hubschrauber startet, aber dann die sich nur im Gegenwind drehenden Rotorblätter wie Flügel benutzt und sich mit einem Propeller hinten antreibt, dabei mehr Sprit als ein Auto verbraucht, aber weniger als ein Hubschrauber. Dadurch, dass die Flugstrecke kürzer ist als die Fahrstrecke eines Autos, mag es sogar weniger als ein Auto verbrauchen. Eine Idee für den Indivdualverkehr der Zukunft? Na ja, die Menge an Autos statt dessen an Fluggeräten zu haben stelle ich mir gefähtlicher vor.

Im Übrigen erscheint mir Deine ethische Argumentation rein egoistisch zu sein. Was meinst Du dazu?

LG, Micha



 
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 05.08.2021 10:59
Es mag also sein, dass es auch andere Gründe für den Klimawandel gibt. Also weiterleben wie bisher und nach uns die Sintflut! ?
Meine Oma sagt das immer. Realistisch gesehen kann es dir egal sein, weil du eh nicht weißt wie es kommen wird.

Ein Mensch kann so richtig die Sau raus lassen, ohne das sich das bemerkbar macht. Das stimmt.
Indem er im stillen Kämmerlein ohne Licht sitzt?  ::)

Wir sind aber fast sieben Milliarden. Das sieht dann schon anders aus.
Von dem du einen großen Teil abziehen kannst, die kein Auto besitzen. Es besitzt nur ein kleiner Teil der Menschheit ein Auto. Afrika hat zudem eine größere Bevölkerungsdichte als Deutschland.

Ein Borkenkäfer legt noch nicht mal eine Fichte lahm. Aber in Massen - wer Augen hat, sieht was sie anrichten können.
Das kommt davon wenn man Monokulturen anpflanzt und die Wälder wegen Baumbesetzer nicht mehr ausgeholzt werden. Fichten gehören normalerweise nicht hierher. Du als einziger Borkenkäfer bewirkst daher nichts, was zig tausend andere Borkenkäfer machen,  indem du auf alles verzichtest und wie in 1325 lebst.

Zitat
Ich will aber keine Krebszelle sein.
Indem du auf Lebensqualität verzichtest?

Ja, ich weiß, dass man mit einem Auto mehr transportieren kann als ohne und abgesehen von den Hauptbahnstrecken schneller von A nach B kommt.
Man muss aber von der Hauptbahnstrecke auch dann noch zig Kilometer laufen oder mit dem Bus fahren, der nur aller paar Stunden fährt oder Abends gar nicht mehr. Letztes Wochenende bin ich 6 km bis zum Bahnhof gelaufen, weil kein Bus mehr nach 17 Uhr fuhr.

Mit einem Hubschrauber geht manches noch schneller.
Ein kleines Auto würde völlig ausreichen. die heutigen Autos verbrauchen viel weniger als noch in den 70ern. Ich weiß da ehrlich nicht, was da rumdiskutiert wird, dass Autos zuviel Benzin verbrauchen oder die Umwelt stark belasten würden. Und in Frankfurt siehst du so gut wie gar keine Benziner mehr, dort fahren so gut wie nur noch Elektro und Tesla Autos.


Gruß
Jule
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: high4all am 05.08.2021 11:31
Zitat
Und in Frankfurt siehst du so gut wie gar keine Benziner mehr, dort fahren so gut wie nur noch Elektro und Tesla Autos.
Das ist ja ein köstlicher Witz!

Es gibt in ganz Deutschland eine Million E

-Autos.

https://www.op-marburg.de/Mehr/Hessen/Wirtschaft/E-Autos-in-Grossstaedten-Frankfurt-fuehrend-vor-Wiesbaden (https://www.op-marburg.de/Mehr/Hessen/Wirtschaft/E-Autos-in-Grossstaedten-Frankfurt-fuehrend-vor-Wiesbaden)
Zitat
In Hessen gibt es am meisten E-Pkw in Frankfurt (821).

https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/ranking-in-diesen-staedten-fahren-die-meisten-autos/6909530.html (https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/ranking-in-diesen-staedten-fahren-die-meisten-autos/6909530.html)

Zitat
Platz 12 - Frankfurt am Main
Anzahl der privat zugelassenen PKWs: 220476/quote]

Diese 0,004% E-Autos bevölkern also Frankfurts Straßen? Der schäbige Rest von 99,996% sind nur Verbrenner-Attrappen?

Korrektur:
Dein Beitrag ist leider doch kein Witz.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: man_in_time am 05.08.2021 11:51
Zitat
Und in Frankfurt siehst du so gut wie gar keine Benziner mehr, dort fahren so gut wie nur noch Elektro und Tesla Autos.
Das ist ja ein köstlicher Witz!

Es gibt in ganz Deutschland eine Million E

-Autos.

https://www.op-marburg.de/Mehr/Hessen/Wirtschaft/E-Autos-in-Grossstaedten-Frankfurt-fuehrend-vor-Wiesbaden (https://www.op-marburg.de/Mehr/Hessen/Wirtschaft/E-Autos-in-Grossstaedten-Frankfurt-fuehrend-vor-Wiesbaden)
Zitat
In Hessen gibt es am meisten E-Pkw in Frankfurt (821).

https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/ranking-in-diesen-staedten-fahren-die-meisten-autos/6909530.html (https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/ranking-in-diesen-staedten-fahren-die-meisten-autos/6909530.html)

Zitat
Platz 12 - Frankfurt am Main
Anzahl der privat zugelassenen PKWs: 220476/quote]

Diese 0,004% E-Autos bevölkern also Frankfurts Straßen? Der schäbige Rest von 99,996% sind nur Verbrenner-Attrappen?

Korrektur:
Dein Beitrag ist leider doch kein Witz.

Sind das nun 1 Mio echte E-Autos oder sind die meisten nur Mogelpackungen (=Hybrid)?
Wobei ich noch erwähnen möchte, dass Akku-Autos in keinster Weise die Lösung für das "Klimaproblem" sind.
Woher soll all der Strom kommen?
Umweltfreundlich sind Akku-Autos in keinster Weise...u.a. Akku ist Sondermüll, und Stichwort "Kobold", wie die Bärböckin immer sagt... usw.
Eine Verarsche ohne Ende....
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 05.08.2021 12:10
Eine Verarsche ohne Ende....

So kann man das sehen.

Es verlagert die Emissionen und Folgeschäden eher woanders hin.

Der Vorteil ist, dass die Schadstoffbelastung in den Städten reduziert wird. Vorteil auch, dass die Energie, die nachher in kinetische Energie umgesetzt wird, man auch aus 'regenerativen' Energiegewinnungen erzeugen kann. Wobei energetisch betrachtet letztendlich immer die beste Variante ist, Energie dort zu erzeugen, wo sie auch verwendet wird.

Der beste Schlüssel wäre, die Mobilität und die dadurch ermöglichten Ansprüche zurückzuschrauben. Und das fängt schon alleine damit an, frische Erdbeeren auch nur dann zu essen, wenn sie bei uns gerade gereift sind. Oder Lust auf einzigartige Tamagotchis zu haben, die es nur in Übersee gibt, zu zügeln.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 05.08.2021 13:59
Der beste Schlüssel wäre, die Mobilität und die dadurch ermöglichten Ansprüche zurückzuschrauben. Und das fängt schon alleine damit an, frische Erdbeeren auch nur dann zu essen, wenn sie bei uns gerade gereift sind. Oder Lust auf einzigartige Tamagotchis zu haben, die es nur in Übersee gibt, zu zügeln.
Am besten gehen wir gleich wieder zurück ins Mittelalter wie es die Grünen wollen. Oft sind es ja auch die, die den Umweltschützer spielen, auf ganz großen Fuß leben und die größten Hütte fahren. Ich habe kein begehbaren Kleiderschrank mit 70 Kleider aus China ;)

Zitat
Wobei energetisch betrachtet letztendlich immer die beste Variante ist, Energie dort zu erzeugen, wo sie auch verwendet wird.
Kernenergie Deutschland?  ;D Wir habe ja keine Meiler mehr, also müssen wir die Hauptlasten aus Frankreich und Tschechien importieren und machen uns so wieder abhängig, obwohl Kernenergie mit Flüssigsalzlreaktoren die klimafreundlichste Stromerzeugung ist. Hätte man lieber vorher Gelder in die Forschung und Wiederaufbereitung von Uran 238 und Thorium rein gesteckt, statt für irgendwelche "Umwelt Atomproteste". Schweden und Finnland bauen wieder ihre eigenen KKW und sind nicht vom Russen abhängig. Zumal das runterfahren von KKW teurer ist als das betreiben. Es ist halt grüne Augenwischerei was in Deutschland betrieben wird.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 05.08.2021 15:07

Zitat
Wobei energetisch betrachtet letztendlich immer die beste Variante ist, Energie dort zu erzeugen, wo sie auch verwendet wird.
Kernenergie Deutschland?

Nein, so war es nicht gemeint, wobei ich dachte, dass Du russenfreundlicher wärst. Das aber nur so nebenbei.

Gemeint war, die Energie dort zu erzeugen, wo sie auch in Nutzenergie verwandelt wird - z.B. Motor (welcher auch immer), der nicht auf Energie zurückgreift, die an einer anderen Stelle (15 Meter, 20 km, 2000 km) erzeugt wird; alleine vom Nutzungsgrad her betrachtet.

Wie aber immer nun mal alles nicht ganz einfach ist, so ist, um beim Motor-Beispiel zu bleiben, natürlich die Erzeugung der Energie - vor allem die Bereitstellung des energieliefernden Kraftstoffs auch nicht ganz trivial. Denn, nehmen wir beim Aspekt Kraftstoff das an, was wir gemeinhin unter Kraftstoff verstehen, also irgendeine Art von Öl oder Gas, so muss eben dieser Kraftstoff auch dezentral an Ort und Stelle bereitgestellt werden, wo die Energie in Nutzenergie umgewandelt wird. Auch das erfordert wieder einen Aufwand, der nicht ohne Energieaufwand zu bewältigen ist.

Am allerbesten wäre, es wäre möglich, seinen Energiebedarf vor Ort durch Sonnenenergie und ergänzende Maßnahmen wie Windenergie und Bioreaktoren zu erzeugen. Dann könnte man auf jegliche Infrastrukturen und deren Betrieb und Instandhaltung verzichten. Vermutlich sind war davon aber noch weit entfernt - jedenfalls was unsere Ansprüche an Nutzenergie angeht - oder anders ausgedrückt, was die Energien angeht, die erforderlich sind, um unseren Ansprüchen gerecht werden können.

Der beste Schlüssel wäre, die Mobilität und die dadurch ermöglichten Ansprüche zurückzuschrauben. Und das fängt schon alleine damit an, frische Erdbeeren auch nur dann zu essen, wenn sie bei uns gerade gereift sind. Oder Lust auf einzigartige Tamagotchis zu haben, die es nur in Übersee gibt, zu zügeln.
...Ich habe kein begehbaren Kleiderschrank mit 70 Kleider aus China ;)

Ich habe auch keine 70 Kleider aus China. Aber ja, Du spielst auf mich an. Vermutlich habe ich so etwa 20 Kleider aus China.

Ja, das war eine Phase, die ich zwar ehrlich gesagt, nicht missen möchte inclusive all die Erfahrungen, die ich damit gesammelt habe (inclusive einiger wirklich schöner Kleider, die ich dadurch ergattert habe - auch noch günstigst!). Dennoch hätte ich auch ohne dies ein zufriedenes Leben führen können. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich nochmals aus dieser oder ähnlicher Quelle mich mit Waren versorgen muss. Auch in Deutschland werden schöne Produkte respektive Kleider gefertigt, zwar teurer, aber dafür haltbarer - was allerdings unserem Zeitgeist ja so gar nicht entspricht. Wobei das meiste ohnehin von sonstwoher kommt. Aber ja, auch da ist, sich selbst und seine Ansprüche zu zügeln, ein guter Ratgeber!
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 05.08.2021 15:26
Am allerbesten wäre, es wäre möglich, seinen Energiebedarf vor Ort durch Sonnenenergie und ergänzende Maßnahmen wie Windenergie und Bioreaktoren zu erzeugen.
Dann hast du ein Stromproblem wie ich oben beschrieben habe. Es reicht einfach nicht. Nicht überall scheint die Sonne. Nicht überall weht Wind, zudem die Windräder eine überholte Technologie mit schädlichen Korrosionsschutz drauf sind, die nicht recyclebar sind, nur 5 Jahre halten und haufen freie Fläche beanspruchen. Nicht aus Spaß greift Finnland auf Kernenergie zurück.

...Ich habe kein begehbaren Kleiderschrank mit 70 Kleider aus China ;)
Und das was du gerade für 29,90 trägst, kommt nicht irgendwo aus China, Taiwan der Indien?
Ob die deutschen Produktionen haltbarer sind bezweifle ich. Ich habe 250 Euro aus deutscher Produktion. Die Gewinnmarge ist einfach nur höher angesetzt. Bei hessnatur kann ich keinen große Unterschied erkennen zu gleichwertigen ausländischen Produkten. Im Gegenteil dort fehlt es an Pepp.

Aber ja, auch da ist, sich selbst und seine Ansprüche zu zügeln, ein guter Ratgeber!
Dann fang mal. An zieh zurück in eine 1 Rauwohnung, verkauf dein Auto und fahr deine Einkäufe und Getränkekisten nur noch mit Fahrrad und Netzbeutel am Lenker.

Ich seh auch nicht ein, warum immer wir jungen oder ich zurück stecken soll für andere, während die anderen vor allem die ältere Generation und insbesondere Türken und Araber weiter ihre dicken Benz und BMW und SUVs fahren. Meine Großtante hat sich mit ihren 70 Jahren nochmal einen neuen Audi gekauft und reist auch regelmäßig in andere Länder.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.08.2021 00:40
N'Abend zusammen!

Ihr habt ja eine Menge geschrieben.

Mit Zahlen sollte man wohl besser korrekt umgehen. Auf das Ranking der Städte Deutschlands mit den meisten E-Autos hat Hajo schon hingewiesen, wobei nach meiner Sichtung Frankfurt a.M. sogar nur auf Platz 14 steht. Und was die Bevölkerungsdichte Afrikas im Vergleich zu Deutschland angeht, so zeigt diese Liste https://geoplay.de/rankings/bevoelkerungsdichte.aspx (https://geoplay.de/rankings/bevoelkerungsdichte.aspx) Deutschland auf Platz 40 und nur zwei Länder in Afrika mit einer höheren Dichte, nämlich Ruanda und Burundi auf Platz 16 und 17. Alle anderen Länder Afrikas haben eine geringere Bevölkerungsdichte. Wenn man Mauritius im Indischen Ozean auf Platz 10 noch dazu zählt, dann sind es drei.

Die Autodichte ist zweifelsfrei noch viel geringer als in Deutschland oder generell Europa. Die Familie meines Neffen hat mit fünf Mitgliedern vier Autos. Wäre die Jüngste schon 18 und nicht erst 7 wäre, hätten sie vielleicht 5 Autos. Gut, sie wohnen auch auf dem Land, der ÖPNV ist dort auch suboptimal, die Arbeitsplätze sind damit schlecht erreichbar. Und sie leben getrennt, so dass jeder gegenseitige Besuch eine Autofahrt mit sich bringt. So geht es sicher vielen. Ich in der Stadt brauche kein Auto. Großeinkäufe mit vielen Getränkekisten gibt es so aber auch nicht, sondern dann eben mehr Kleineinkäufe. Die gab es aber auch schon, als ich noch ein Auto hatte, da ich das Auto nicht gerne im Kuzstreckenverkehr einsetzte. Zum nächsten Supermarkt habe ich ca. 20 Minuten Fußweg. Ich benutze dabei gerne ein Wägelchen (Hackenporsche). Geht alles. Zum Bahnhof mit ICE habe ich 5 Minuten Fußweg. Das ist optimal. Aber ich habe 20-30000 Autos täglich direkt vor der Haustür. Dafür hoffe ich auf mehr E-Autos, damit ich nicht den ganzen Dreck einatmen muss. Der Reifenabrieb bleibt aber dabei doch gleich. Wieviele von diesen 20-30000 Autofahrern auch ohne Auto gut an ihr Ziel kämen, kann ich nicht sagen. Da werden sicher aber auch Leute dabei sein, die wie mein Bruder auf dem Dorf in einer Straße mit unter 100 Autos am Tag leben, aber in ihrem Dorf kein Geschäft, keinen Arzt, keine Post und erst recht nicht ihre Arbeitsstelle haben. Das war früher mal anders. Da hatte man alles für den täglichen Bedarf im Dorf. Es ging ja auch gar nicht anders, da niemand ein Auto hatte. Wer in der Stadt seine Arbeit fand, musste in die Stadt umziehen. Wobei es auch Leute gab, die mit dem Bus oder der Bahn zur Arbeit fuhren. Das Bahnnetz war mal dichter als heute. Die Leute waren dann aber auch täglich 2-4 Stunden unterwegs, inkl. einer Stunde Fußweg zum nächsten Bahnhof. So erzählte es mir mal ein Waldarbeiter im Odenwald von seinem Weg zur Berufsschule in seiner Jugend. Die Bahnstrecke, die er damals nutzte, gibt es nicht mehr.

Sicher, wenn wir Menschen vor Augen haben, die sich mehr leisten als wir uns leisten können, dann werden wir schnell neidisch. Dann wollen wir das auch haben. Ganz normal. Glücklich macht so ein Neid aber nicht. "Mine Fru de Ilsebill, will nich so als ik wohl will!"

Wenn man mal an die vielen Menschen z.B. in Afrika denkt, die sich noch viel weniger leisten können als wir, selbst wenn wir hier nicht zu den Reichen gehören, sieht es schon anders aus.

Vielleicht sind unsere Ansprüche auch viel zu hoch. Jedes Jahr in den Urlaub fliegen. Viele hierzlande tun das als sei es eine Fahrt im Linienbus. Wenn Du, Jule, das gerne tun würdest, aber Dir nicht leisten kannst, könnte es sein, dass Du von Deinem Arbeitgeber ausgebeutet wirst. Ich kenne Deine Arbeitsverhältnisse nicht.

Oder alles zu jeder Zeit verfügbar zu haben. Ja sicher sind volle Regale im Gechäft schön anzusehen, und ich wähle auch gerne aus einer Produktvielfalt aus. Nun muss aber jedes Produkt hergestellt und transportiert werden. Haben wir ein Recht darauf?

Und macht es wirklich glücklich? Ich las mal, bis zu einer bestimmten Summe Geldes mache Geld glücklich, danach nicht mehr. Von dieser Grenze bin ich weit entfernt. Aber ich versuche mir anzugewöhnen, nicht mehr alles vorrätig zu erwarten. Gut, dass ich in ganz Siegburg kein Altbier mehr kriege, nervt mich schon. Das liegt aber daran, dass es hier zu wenig getrunken wird, so dass es sich für die Händler nicht lohnt, es bereitzustellen. Unverkaufte Biere wieder zurückzugeben kostet unnütz Geld. Aber das ist doch eher ein Luxusproblem, während andere Menschen auf diesem Planeten kein sauberes Trinkwasser haben.

Eine Wirtin im Bayerischen Wald (Landgasthof Hacker in Gotteszell) meinte mal zu Petra und mir: "Sie sind so zufriedene Leute!" Das sagte sie mit Bewunderung oder Hochachtung oder so. Schön! Warum auch nicht? Uns geht es gut. Ständig nur daran zu denken, was man nicht hat oder nicht ist, macht doch nur unglücklich. "Gier, Hass und Verblendung" so heißt es im Buddhismus, "sind die drei Geistesgifte, die uns im Kreislauf des Leidens festhalten." Ich bin somit froh, um jedes bisschen Gier, Hass und Verblendung, das ich los werde und um jedes bisschen Zufriedenheit, das wächst. Deshalb bin ich noch lange kein Asket, sondern eher immer noch Hedonist, der der Leben genießen will. Nur mache ich die Erfahrung, dass der Genuss eher wächst, wenn ich bescheidener werde. So groß ist meine Bescheidenheit aber noch nicht, dass ich keine Wünsche, keine Gier mehr hätte.

Was die Verantwortung für die Zukunft angeht, bei der wir nicht garantieren können, ob die Anstrengungen oder der Verzicht, die wir üben, auch Erfolg haben, fällt mit eine Geschichte aus dem Islam ein: Ein Mann fragte Muhammad, ob er sein Kamel anbinden solle oder nicht, wenn es doch allein Gottes Entscheidung sei, ob das Kamel wegläuft oder nicht, egal ob es angebunden ist oder nicht. Muhammad antwortete: "Zuerst binde Dein Kamel an, dann vertraue auf Gott, dass es nicht wegläuft." Also gar nichts zu tun, nur weil man keine Garantie auf Erfolg hat, ist keine gute Entscheidung. Ich kann ein Haus bauen und ein Erdbeben zerstört es. Ich kann einen Baum planzen, und er verdorrt im Sommer. Ich kann ein Studium anfangen und kläglich scheitern. So ist das Leben. Soll ich deshalb gar nichts tun?

Heute sah ich einen mir bekannten Ex-Junkie mit einer Flasche Bier auf einem Mäuerchen sitzen. "Hi Uwe", sagte ich, "lass es Dir schmecken!" Er meinte: "Ja, man soll das Leben genießen, solange es geht. Wer weiß, ob mir morgen nicht eine Ader im Kopf platzt. Und wenn ich Dich sehe, macht es diesen Tag zu einem glücklichen Tag." "Geht mir umgekehrt auch so", sagte ich und ging meiner Wege. So eine kleine Begegnung, ein paar freundliche Worte, ein Lächeln und schon steigt der Genusswert des Lebens wieder ein wenig.

Ich weiß nicht, wie frei wir sind, unser Glück oder Unglück zu beeinflussen. Aber ich tue was ich kann und vertraue auf Gott, dass das Glück nicht wegläuft. Und zu diesem Versuchen gehört auch, bei meinem Verhalten auch an andere zu denken, auch an die kommenden Generationen, auch wenn ich da absolut nichts garantieren kann. Aber es macht einfach glücklich, auch an sie zu denken und dann auf dieses oder jenes zu verzichten. Ich leiste mir noch genug, z.B. diesen Rechner, auf dem ich jetzt schreibe. Hoffentlich hält er noch lange! Da stecken eine Menge Rohstoffe und Energie drin.

LG, Micha   
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: cephalus am 06.08.2021 07:10
Hier wie auch anderen Orts:

Die Fakten zu Klima und Klimawandel sind  zu einem guten Teil bekannt.

Was getan werden könnte auch.
Emotionen sind dazu reichlich vorhanden.

Konkret umsetzbare Vorschläge fehlen mir aber.
Flugreisen verbieten?
Nicht Lebensnotwendiges, Umweltschädiches verbieten oder hoch besteuern?
Mittelfristige Reduktion der Menschheit durch Geburtenkontrolle?
Privater Verkehr nur mit Sondererlaubnis?

Oder einfach warten und hoffen.

Oder Aktionismus wie in München:
Umbau zentraler Hauptstraßen zu Radwegen, die fast leer wirken, was aber zu einer Verlängerung der Staus bei den Autos geführt hat.
Auto unattraktiv machen,  durch Reduktion der Parkplätze, was dazu führt, dass ich jetzt für eine Zentrale Lage mehrfach keine Handwerker bekommen habe. Begründung: kein Parkplatz, Zeitaufwand  für Anfahrt zu hoch.

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.08.2021 08:12
Lieber Cephalus,

Verbote sind m.E. da notwendig, wo Menschen nicht aus eigener Einsicht das not-wendige tun. So ist Mord verboten und auch Diebstahl, weil es zu viele Menschen gibt, die andere Menschen töten oder bestehlen. Allerdings gibt es trotz Verbot auch weiterhin Mord und Diebstahl. Aber eventuell weniger als wenn es nicht verboten wäre.

Eines Tages wird es drastische Verbote geben, was den Rohstoffverbrauch angeht und die damit einhergehende Mitweltverschmutzung. Es gibt ja auch schon längst Emissionsgesetze, Die werden halt an Umfang und Härte zunehmen. Es geht ja wie bei Mord und Diebstahl um Taten, die letztlich Menschen schädigen, wenn auch meist nocht so direkt und eindeutig auf den einzelnen Täter zurückführbar, weil eben ein einzelner Autofahrer nicht viel anrichtet. Da macht es echt die Masse.

Will man den Verboten zuvorkommen, macht man freiwillig, ohne Verbot, was man als not-wendig (ich schreibe das gerne so auseinander, weil dadruch deutlich wird, dass es um die Wende einer Not geht) erkannt hat. Um diese Erkenntnis zu fördern braucht es Aufklärung.

Dass es Menschen gibt, die die Fakten leugnen und gerne beim gewohnten Lebenstil bleiben möchten, ist normal. Das ist auch in andern Bereichen so. Denken wir nur mal an die Diskussion um eine Verschärfung der Waffengesetze in den USA. Da sehen viele ihre Grundrechte in Gefahr, wenn sie nicht einfach so Waffen kaufen und mit sich rumtragen dürfen. Das ist in den USA tatsächich - historisch bedingt - in der Verfassung verankert. Ein Recht auf Autofahren oder Fliegen ist dagegen weder dort noch hier in der Verfassung verankert. Aber es ist so schön, bequem, ein Gefühl von Freiheit vermittelnd.

Ich halte es für asozial, es über den Preis zu regeln. Lieber durch Kontingente: Jedem Menschen stehen soundsoviele Fahrt- und Flugkilometer zu. Vieviele verträglich sind, müsste man errechnen. Man müsste die Infrastruktur in den Stadtteilen und Dörfern so verbessern, dass alles, was zum täglichen Bedarf gehört, fußläufig erreichbar ist. Dazu gibt es Experimente, ich meine sogar in München, aber jedenfalls in einigen Städten. Da werden Viertel für den Durchgangsverkehr gesperrt. Und die Bewohner des Viertels brauchen im Viertel kein Auto. Die im Lockdown erprobte Arbeit im Homeoffice müsste standardisiert werden, denn dadurch wird viel Verkehr und auch letztlich Bürofläche gespart. Das geht natürlich nicht bei allen Arbeiten, aber bei recht vielen. Die digitalen Nomaden machen es seit Jahren, wo auch immer sie ihr Homeoffice dann haben. Nur sollten sie eben nicht so viel reisen, sondern mehr wirklich zu Hause bleiben. Oder eben mitweltfreundlich reisen. Auch dazu gibt es Vorbilder. Es geht dann eben langsamer.

Dass die Technik weiter fortschreiten muss, erscheint mir auch wichtig. Idealfall: Fahr- und Flugzeuge, die ihre eigenen Solar- oder anderen Kraftwerke an Bord haben. Daran wird gearbeitet. Viele kleine Windräder, nicht viel größer als Ventilaroren, in die Gebäude integriert, statt dieser Megarotortürme, die die Landschaft verschandeln. Noch Utopie, aber vielleicht eines Tages Realität.

Und mehr Achtsamkeit auf das tägliche Handeln einüben. Mehr Mitgefühl mit allen, auf die unser Handeln Einfluss hat. Mehr Weisheit, die richtigen Lösungen zu finden. Mehr Bescheidenheit bei den eigenen Ansprüchen. Das kann man aber nicht befehlen oder durch Verbote regeln.

Das sind so meine Überlegungen zu Deinen Fragen.

Ach ja: In Antwerpen haben wir erlebt, wie eine Stadtautobahn zu Fuß- und Fahrradwegen mit Grünanlagen und Gewässern umgebaut wird. Jürgen weiß von Parkplätzen in einer Außenzone zu berichten, von denen aus Straßenbahnen die Menschen in die Innenstadt bringen. Da gibt es keine Staus und keine Parkplatznot, so viel ich weiß.

LG, Micha

 

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 06.08.2021 11:47
Macht euch keine Sorgen. Der Söder macht das schon. Der überholt gerade die Grünen, um dann im Laschet-Kabinet ... Na, wir werden sehen.
Der Lindner erzählt gerade überall, dass mit Wettbewerb und innovativer deutscher Ingenieurskunst Welt und Klima noch zu retten sind. Waoh, Klimaschutz als Motor für Wirtschaftswachstum. Und der Habeck hat gerade gesagt, wir müssen die Leistung der regenerativen Energien verdoppeln für eine CO2 neutrale Energieproduktion. Selbst, wenn wir das mal eben hinbiegen, aber wie sieht es dann mit dem zukünftigen Energiebedarf für 5G und in einigen Jahren für 6G aus? Allein das neue Frankfurter Rechenzentren braucht mehr Energie als der komplette Frankfurter Flughafen.

Was aber kein Politiker auf dem Schirm hat ist, dass die Kräfte, die das Klima machen, in einem dynamischen nichtlinearen Zusammenhang stehen. Das heißt, das selbst wenn man beherzt, aber eben zu spät Klimaziele angeht, die Dynamik der  negativen Veränderungen nicht mehr zu stoppen ist. Für die Mathematiker ist es wohl eher 5 nach 12 statt 5 vor12. Schon 1977 haben sie in der Global2000 Studie der damaligen US-amerikanischen Regierung daraufhingewiesen, dass wir kurz davor sind in die exponentielle Phase einzutreten. Und die Steigerungsraten exponenteller Entwicklungen, das kennen wir von Pandemien, können von einem niedrigen Niveau aus geradezu  explodieren. Jetzt stellt euch mal vor, das Klima macht ne Welle, dann war die aktuelle Hochwasserkatastrophe, ich mag es gar nicht sagen, nur ein unbedeutendes Vorspiel.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.08.2021 12:02
Tja, hätten wir mal früher ...

Es war ja schon vor 40 Jahren bekannt, zumindest den Fachleuten.

Aber zu sagen, es sei 5 nach 12, nimmt uns noch das letzte bisschen Hoffnung und den letzten Hauch einer Möglichkeit. Sagen wir lieber 5 vor 12, aber 5 Sekunden, nicht Minuten.

Ansonsten geht es wir bei den beiden Planeten, deren einer fragt: "Du siehst so schlecht aus. Was hast Du?" "Ich habe Mensch", sagt der kranke Planet, worauf der andere beruhigend meint: "Keine Sorge! Das geht vorbeit!"

Die mormonische Cousine meiner Frau meint, das seien die Vorzeichen der Wiederkunft Christi und ergänzt: "Hoffentlich kommt er vorher, bevor es so ganz schlimm wird!"

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 12:05
Dass die Technik weiter fortschreiten muss, erscheint mir auch wichtig. Idealfall: Fahr- und Flugzeuge, die ihre eigenen Solar- oder anderen Kraftwerke an Bord haben. Daran wird gearbeitet. Viele kleine Windräder, nicht viel größer als Ventilaroren, in die Gebäude integriert, statt dieser Megarotortürme, die die Landschaft verschandeln. Noch Utopie, aber vielleicht eines Tages Realität.


Ach ja: In Antwerpen haben wir erlebt, wie eine Stadtautobahn zu Fuß- und Fahrradwegen mit Grünanlagen und Gewässern umgebaut wird. Jürgen weiß von Parkplätzen in einer Außenzone zu berichten, von denen aus Straßenbahnen die Menschen in die Innenstadt bringen. Da gibt es keine Staus und keine Parkplatznot, so viel ich weiß.

LG, Micha
Das mag in Städten gehen. Aber nicht im ländlichen. Es wird sich kein Unternehmen irgendwo niederlassen, wo 10 Leute wohnen. wenn ich als Handwerker einen Termin habe, kann ich nicht erst 4 Stunde mit dem Zug kutschen und dann noch 3 mal umsteigen und eine 1 Stunde jeweils auf den nächsten Bus warten inkl. Werkzeug und Ersatzteile im Beutel.
Und wenn man 2 Wochen Urlaub hat, will und kann man auch auch nicht erst 1 Woche für die Anreise nehmen. Dann hat man eine längere An und Abreise als was man von dem Urlaub hat. Um bei meinem Beispiel zu bleiben hat es nicht nur was mit dem Ausbau des ÖVPN z utn sodnenr auc, das man da fast nichts mitnehmen kann und immer an andere gebunden ist als wie mit einem Auto.
Langsam finde ich immer mehr, dass die Leute in den 70ern und bis in die 90er glücklicher und freier waren als heute.

Von was soll denn der Ventilator angetrieben werden? Von Strom? ;D
Da könnte ich mir auch einen kleinen handelsüblichen Hausreaktor bauen, der eine HWZ von 245.500 Jahren hat. Stromkonzerne hassen diesen Trick.  ;)

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 06.08.2021 12:16
Was sagst du da Micha, Christus als Klimakiller. Ich hoffe, die Cousine hat nicht Recht.

Micha, es ist ja das Frustrierende, dass eben nicht nur den Fachleuten das alles immer schon bekannt war. Der Global2000 Report wurde weltweit kommuniziert. Das war Thema in meinem Biologieunterricht. Der Club of Rome, Greenpeace und andere tragen das Klimathema seit Jahrzehnten in die Öffentlichkeit. Und es wird immer noch diskutiert. Kein vereinbartes Klimaziel kann mehr erreicht werden. Es muss viel, viel, viel mehr passieren.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 12:17

Aber zu sagen, es sei 5 nach 12, nimmt uns noch das letzte bisschen Hoffnung und den letzten Hauch einer Möglichkeit. Sagen wir lieber 5 vor 12, aber 5 Sekunden, nicht Minuten.
ist das orwellsch Sprech? Wir sind eh drüber, da musst du dir keine Hoffnung mehr machen. Aber es ist ein natürliches Phänomen, was man nicht ändern und beeinflussen kann. Wir können uns nur anpassen. Das ist fast das gleiche wie der eine Greenpeace Aktivist der als "Atom"experte in Unternehmen hausieren geht und am liebsten die Hintergrundstrahlung abschaffen wöllte, weil er davon ausgeht, dass angeblich eine zusätzlich erhöhte Gefahr von Krebs ausgeht. Menschen sind keine Maschinen, für die einheitliche Messwerte gelten. Genauso ist das mit der Temperatur. Die einen macht es zu schaffen, andere kommen damit zurecht.

In Ahrweiler gab es schon 1910 eine Jahrhundertflut, die alles zerstört hatte. 2016 gabs auch ein Hochwasser. Es ist also nichts neues dort. An diesem Beispiel sieht man gut, dass die Politik nie was gemacht hat und lieber an allen Ecken und Kanten gespart hat (lieber verschwendet man Steuergelder fürs Auslad wie Griechenland oder sinnlose Brücken) und jetzt alle erschrocken tun, obwohls vorhersehbar war nach 3 Jahren totaler Dürre. So wird sich auch diesmal nichts passieren. Das wird auch keine Armin Lusche ändern oder interessieren.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.08.2021 12:19
Ja, das stimmt, Jule, transportieren kann man da wenig. Aber man hat ja auch nicht immer so viel zu transportieren.

Anssonsten: Was z.B. in Ägypten funktioniert mit den Kleinbussen, warum sollte das nicht auch bei uns funktionieren?
Zudem: Wenn es alles vor Ort gibt, was man für das tägliche Leben braucht, muss man auch nicht mehr so oft in die nächste Stadt fahren.

Was Urlaub angeht: Nach Dublin z.B. kommt man von hier aus in 15 Stunden ohne Flug. Gemütlicher ist es mit einer Zwischenübernachtung.
Andere Urlaubsländer wie Italien sind auch gut erreichbar. Griechenland oder Spanien auch, wenn auch nicht so schnell. Aber eine Woche braucht man nicht.

LG, Micha

PS: Ach ja der Ventilator. Ich sprach von Windgeneratoren etwas größer als Ventilatoren. Das gibt es sogar schon: https://i.pinimg.com/736x/83/76/ce/8376cea7b62d75b5cc0372d07b3abc2a.jpg (https://i.pinimg.com/736x/83/76/ce/8376cea7b62d75b5cc0372d07b3abc2a.jpg)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.08.2021 12:22

Aber zu sagen, es sei 5 nach 12, nimmt uns noch das letzte bisschen Hoffnung und den letzten Hauch einer Möglichkeit. Sagen wir lieber 5 vor 12, aber 5 Sekunden, nicht Minuten.
ist das orwellsch Sprech? Wir sind eh drüber, da musst du dir keine Hoffnung mehr machen. Aber es ist ein natürliches Phänomen, was man nicht ändern und beeinflussen kann. Wir können uns nur anpassen. Das ist fast das gleiche wie der eine Greenpeace Aktivist der als "Atom"experte in Unternehmen hausieren geht und am liebsten die Hintergrundstrahlung abschaffen wöllte, weil er davon ausgeht, dass angeblich eine zusätzlich erhöhte Gefahr von Krebs ausgeht. Menschen sind keine Maschinen, für die einheitliche Messwerte gelten. Genauso ist das mit der Temperatur. Die einen macht es zu schaffen, andere kommen damit zurecht.

In Ahrweiler gab es schon 1910 eine Jahrhundertflut, die alles zerstört hatte. 2016 gabs auch ein Hochwasser. Es ist also nichts neues dort. An diesem Beispiel sieht man gut, dass die Politik nie was gemacht hat und lieber an allen Ecken und Kanten gespart hat (lieber verschwendet man Steuergelder fürs Auslad wie Griechenland oder sinnlose Brücken) und jetzt alle erschrocken tun, obwohls vorhersehbar war nach 3 Jahren totaler Dürre. So wird sich auch diesmal nichts passieren. Das wird auch keine Armin Lusche ändern oder interessieren.

Wir leben hier mit Hochwassern. Das jetzt aktuell gilt als 5000-Jahres-Flut. Jahrhundertfluten sind nicht ganz so schlimm, können aber auch Brücken wegreißen.

Uns anpassen ja, das werden wir müssen. Aber auch abmildern können wir es vielleicht noch. Nur nicht den Kopf in den Sand stecken!

Aber schimpf nicht auf "die Politik", denn die Poltiker tun nur, was die Wähler wollen. Wir alle sind "die Politik".

LG, Micha 
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 12:34

Vielleicht sind unsere Ansprüche auch viel zu hoch. Jedes Jahr in den Urlaub fliegen. Viele hierzlande tun das als sei es eine Fahrt im Linienbus. Wenn Du, Jule, das gerne tun würdest, aber Dir nicht leisten kannst, könnte es sein, dass Du von Deinem Arbeitgeber ausgebeutet wirst. Ich kenne Deine Arbeitsverhältnisse nicht.
Ich werde vom Staat ausgebeutet für die Pension und Gehälter irgendwelcher Affen. Ich arbeite in einem privat Unternehmen, welche Aufträge an Land ziehen muss. Wenn bei anderen auch die die Kohle knapp ist, kann auch da nicht mehr rum kommen, als was der Kunde bezahlt. Und entweder man nimmt einen Auftrag an um etwas Kohle zu haben oder nicht, dann hat man gar nichts. Dann kann auch ein Chef nicht mehr auszahlen als was er eingenommen hat. Das können Beamte, Lehrer und Leute, die Geld in den Allerwertesten geschoben bekommen und jedes Jahr eine fette Erhöhung ohne ersichtliche Mehrleistung natürlich nicht nachvollziehen. Dann wird mal schnell von Ausbeutung gesprochen. Und ich sprach auch nicht dass ich jedes Jahr fliegen wöllte. Ich bin noch nie geflogen. Namibia wäre aber mal eine Reise wert wegen der Mineralien und Minen. Ich habe nur gesagt, dass es zum Beispiel meiner Großtante nicht juckt, was aus "meiner" Generation wird und sie fast jedes Jahr irgendwo hingeflogen ist. Dubai, Mallorca, Südafrika usw. Ich finde es erstaunlich, dass sich der Deutsche zurück nimmt und sich alles Leid der Welt auflastet, während die Alis und Muhamads die Sau raus lassen und die dicksten Karren fahren. da geht komischerweise kein Staat ran. Immer nur beim deutschen Michel.

Gruß
Jule
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 12:42
Wir leben hier mit Hochwassern. Das jetzt aktuell gilt als 5000-Jahres-Flut. Jahrhundertfluten sind nicht ganz so schlimm, können aber auch Brücken wegreißen.
Die Amis leben schon weiß nicht wie lange mit Hochwassern und Tornados.
Jetzt kommt es eben auch zu uns durch den Golfstrom und die Saharastürme.

Kürzlich habe ich einen Meteorologen gesehen (übrigens vom ZDF), der davon sprach, dass es Unsinn ist ständig von Jahrhundertfluten zu reden, da jedes Jahr bei ihm ein neues Jahrhundert sein müsste. Und er sagte auch, dass das jetzige Wetter ein typisch mitteleuropäisches ist, mit viel Regen und Hochwassern in einigen Gebieten, welches wir nur seit langem nicht mehr kennen.


Aber schimpf nicht auf "die Politik", denn die Politiker tun nur, was die Wähler wollen. Wir alle sind "die Politik".

LG, Micha
Ach, die machen gar nichts was untern Fingernagel passt, außer unsere Steuergelder verfressen. Nutzloses Pack.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 12:55
Ja, das stimmt, Jule, transportieren kann man da wenig. Aber man hat ja auch nicht immer so viel zu transportieren.
Ich schon. Und wa smacht man, wenn man einmal viel zu transportieren hat? Dann ist man angearscht.

Zitat
Anssonsten: Was z.B. in Ägypten funktioniert mit den Kleinbussen, warum sollte das nicht auch bei uns funktionieren?
Zudem: Wenn es alles vor Ort gibt, was man für das tägliche Leben braucht, muss man auch nicht mehr so oft in die nächste Stadt fahren.
Wir leben nicht in Ägypten und ich will auch nicht wie in Ägypten leben. Wer wie in der Steinzeit in Höhlen und Löchern leben möchte, kann gern dort runter ziehen.
Ein Geschäft wird sich nicht in ein Dorf ansiedeln mit 3 Anwohnern. Nicht aus Saß können sich die Tante Emma Läden nicht halten.
Und es geht mir nicht nur um den scheiß täglichen Bedarf. Das Leben besteht aus mehr als nur aus Käse und Brot jeden Tag zu kaufen.

Was Urlaub angeht: Nach Dublin z.B. kommt man von hier aus in 15 Stunden ohne Flug. Gemütlicher ist es mit einer Zwischenübernachtung.
Mit dem Zug? Mit Umsteigen?

Andere Urlaubsländer wie Italien sind auch gut erreichbar. Griechenland oder Spanien auch, wenn auch nicht so schnell. Aber eine Woche braucht man nicht.
Wie lange dann?
Und wie machst du dass dann, wenn du dort bis ohne Fortbewegungsmittel? Dann bist du wieder an einen Fleck gebunden.

PS: Ach ja der Ventilator. Ich sprach von Windgeneratoren etwas größer als Ventilatoren. Das gibt es sogar schon: https://i.pinimg.com/736x/83/76/ce/8376cea7b62d75b5cc0372d07b3abc2a.jpg (https://i.pinimg.com/736x/83/76/ce/8376cea7b62d75b5cc0372d07b3abc2a.jpg)
Und was willst du damit alles betreiben? Dein Radio? Was meinst, wenn nicht soviel Wind weht, was da passiert? Jetzt sag nicht der Strom wird im Netz gespeichert, das ist alles ausgerechnet.
Für Eigenheime mag da als Gimmik, um etwas kommerziellen Strom zu sparen gehen. In einem Wohnblock mit 90 Parteien funktioniert das Spielzeug schon nicht mehr.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.08.2021 13:10
Jule,

Dresden->Venedig auch ca. 15 Stunden.
Ja, mit Umsteigen. Ist doch normal.

Ägypten befindet sich nicht in der Steinzeit, sondern ist ein hochmodernes, nur nicht so reiches Land.

Bei 3 Einwohnern wohl nicht, aber bei 300 könnte es anders aussehen. Das gab es ja alles mal.

Wenn ich was transportieren will, miete ich ein Auto.

Vielleicht schafft man es irgendwann, mit so einer kleinen Windturbine einen Haushalt zu versorgen im Verbund mit Solarenergie. Ich gehe von technischem Fortschritt aus.

Sei nicht immer so miesepetrisch!

LG, Micha

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 13:20

Ansonsten geht es wir bei den beiden Planeten, deren einer fragt: "Du siehst so schlecht aus. Was hast Du?" "Ich habe Mensch", sagt der kranke Planet, worauf der andere beruhigend meint: "Keine Sorge! Das geht vorbeit!"
Wieso haben wir denn dann Menschen geimpft und Lockdowns eingeführt um andere zu schützen, wenn so das Ziel der NWO die Bevölkerung auf natürliche weise zu reduzieren, erreicht worden wäre? Schneller und einfacher hätte man es doch nicht haben können.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 13:31
Jule,

Dresden->Venedig auch ca. 15 Stunden.
Ja, mit Umsteigen. Ist doch normal.
Wenn der Zug von mir bis  ins Erzgebirge schon 4-6 Stunden braucht kann der niemals bis Italien mit Umstieg nur 15 Stunden brauchen.

Bei 3 Einwohnern wohl nicht, aber bei 300 könnte es anders aussehen. Das gab es ja alles mal.
Auch in 300 Einwohnerdörfern hält sich kaum ein Geschäft. Das hat früher funktioniert, weil die Leute aus gesagten Gründen nicht raus gekommen sind.

Zitat
Wenn ich was transportieren will, miete ich ein Auto.
hm hm 200 Euro was ich bei Sixt mal gelesen habe. "Langzeitmieten ab 289€ mtl. | In 15 Minuten online bestellt"

SIXT+ | Das Auto Abo
Jederzeit monatlich kündbar.
Schon ab 349€ pro Monat.


Vielleicht schafft man es irgendwann, mit so einer kleinen Windturbine einen Haushalt zu versorgen im Verbund mit Solarenergie. Ich gehe von technischem Fortschritt aus.
Ohne Wind und Sonne? Ich kenne viele, die Solardächer haben und es reicht nicht für den gesamten Haushalt aus. Wie gesagt, China, Finnland und auch Schweden bauen neuerdings fortschrittlichere Kernreaktoren, weil es sicherer klimafreundlicherer und krisensicherer trotz der ionisierenden Strahlung ist und die Bundeswehr ist massiv an der Sicherung in Mali für den Abbau von Pechblende und Bariumuraninit beteiligt um die Franzosen mit Kernsrohstoffen für die EU  zu versorgen.


Sei nicht immer so miesepetrisch!
Ich bin realistisch.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.08.2021 13:34
Jule,

meinst Du diese Frage jetzt ernst?

Einen Bevölkerungsrückgang will man natürlich duch weniger Geburten erreichen, nicht durch vorzeitiges Sterbenlassen der Geborenen.

Jedes einzelne menschliche Leben ist heilig bzw., säkular gesprochen, wertvoll und zu fördern. Auch Deines!

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 06.08.2021 13:40
Hochwasser gab es in allen von Hochwasser gefährdeten Gebieten zu allen Zeiten, auch Große und ganz Große. Die Frage ist, wie die Kurve der Pegel über einen möglichst großen Zeitraum  aussieht. Und wenn man dann sieht, das die Kurve ansteigt und die Kurve auch noch korrelliert mit anderen Parametern, dann wird der globale Zusammenhang klar.  Dann kann das mathematisch gesehen eben nicht mehr Zufall sein.

Die Meteorologen haben doch schön gezeigt, wie der Jetstream langsamer wird, weil der Temperaturgegensatz zwischen Arktis und Äquator abnimmt und wie dann automatisch die Tiefdruckgebiete langsamer wandern und mehr Regen auf einem Gebiet abgeben können. Und wenn dann noch die Lufttemperatur ansteigt, steigt auch die Aufnahmekapazität für Feuchtigkeit und dann regnet es eben noch mehr.

Durch die Analyse von Bohrkernen aus Gletschereis haben wir Klimadaten aus den letzten 100.000 Jahren. Wissenschaftlich läßt sich da nichts mehr diskutieren und interpretieren.

Leider fangen mit dieser Bestandsaufnahme die Probleme erst richtig an. Wie kann man etwas zum Positiven ändern und gleichzeitig unseren Wohlstand so erhalten, das jeder In Brot und Arbeit bleibt und nicht aufs Auto und den Urlaub auf Malle im Billigflieger verzichten muss? Die Naturwissenschaftler haben ihren Job gemacht. Die Politik muss noch liefern.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.08.2021 13:40
Dann eben 19 Stunden, Jule, aber immer noch keine Woche. In einer Woche kommst Du mit der Bahn von Moskau nach Wladiwostok.

Ja, wenn sich die 300 Einwohner selbst verpflichten würden, diesen Laden zu unerhalten, in dem sie in ihm einkaufen, könnte es funktieren.

Wenn mehr Leute sich ein Auto teilen würden, ginge es noch besser als mit Mietwagen. Unsere Sekretärin an der Uni hält sich ein Auto zusammem mit einer Freundin.

Wie gesagt gehe ich nicht von der heutigen Technik aus. Ein bisschen Fortschritt traue ich ihr noch zu. Kerkraft hat bekanntnlich andere Gefahren über Jahrzehntausende hinweg.

Du bist teilrealistisch. Bin ich auch. Ich weiß aber, dass ich nur einen kleinen Teil der Realität erkenne. Weißt Du das von Dir auch?


LG, Micha

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.08.2021 13:43
Die Politik muss noch liefern.

Eben. Aber wenn es schon 5 nach 12 ist, lohnt sich das nicht mehr. Also besser 5 vor 12!

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 14:17
Wieso hast du dann eine Woche bis nach Irland gebraucht?

Ja, wenn sich die 300 Einwohner selbst verpflichten würden, diesen Laden zu unterhalten, in dem sie in ihm einkaufen, könnte es funktieren.
wie selbst verpflichten? Und wenn die was brauchen, was es dort nicht gibt? Willst du jetzt überall einen Elektronikladen, ein Schuhgeschäft, ein Modegeschäft, einen Getränkeladen, einen Bäcker und Fleischer in jedes Dorf bauen?

Wenn mehr Leute sich ein Auto teilen würden, ginge es noch besser als mit Mietwagen. Unsere Sekretärin an der Uni hält sich ein Auto zusammem mit einer Freundin.
ahja.. Einer zahlt und die anderen fahren und dann macht einer einen Unfall und der Dumme kann dann alles bezahlen und wird in der Versicherung hochgestuft. Nicht aus Spaß muss man bei der Versicherung angeben, wer mit der Karre fährt. Ich würde jedenfalls niemand fremdes mein Eigentum geben.

Wie gesagt gehe ich nicht von der heutigen Technik aus. Ein bisschen Fortschritt traue ich ihr noch zu. Kernkraft hat bekanntlich andere Gefahren über Jahrzehntausende hinweg.
Hat sie nicht. wen man sich damit mal richtig beschäftigen würde. Ich sprach doch trotz der ionisierenden Strahlung, ist die Gefahr eines Unfalls sehr gering. Alphastrahlung ist durch ein Stück Papier abschirmbar hat nur paar Zentimeter Reichweite. Gammastrahlung schlängelt sich durch den Körper und macht durch. Ist ja nur elektromagnetische Energie wie bei G4 oder G5.  problematisch sind nur die Endzerfallsprodukte Cäsium und Strontium die eingeatmet werden können, die treten bei den neuen Reaktoren aber nicht aus und Atommüll wie man es von früher kennt, fällt auch keins mehr an mit den Flüssigsalzreaktoren. Unser Westerzgebirge und  sogar der Schwarzwald tickt stärker als jede Außenhülle eines KKW (die darf laut Strahlenschutzgesetzt nicht mehr als 0,1µSv/h übersteigen). Das ist weniger als in Radebeul die Hintergrundaktivität und die jährliche aufgenommene Dosis. Und in Köln odlinfo.bfs.de/DE/aktuelles/messstelle/053150004.html (http://odlinfo.bfs.de/DE/aktuelles/messstelle/053150004.html)  ists sogar höher 0,136 µSv/h. Mein Geigerzähler hat an manchen Gebieten bis zu 24 µSv/h angezeigt. Da würde einige schon eine Evakuierung einleiten.  ::)

Gruß
Jule

Zitat
Du bist teilrealistisch. Bin ich auch."
Du machst Gefühlspolitik statt sachlich informierte.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 14:20
Die Politik muss noch liefern.

Eben. Aber wenn es schon 5 nach 12 ist, lohnt sich das nicht mehr. Also besser 5 vor 12!

LG, Micha
Davon wirds ja nicht richtiger. Das ist das gleiche wenn du 80 bist und dir schönredest noch statistisch viele Jahre zu haben, obwohl du weißt, dass die Schnur hinten raus kürzer ist als noch mit 30.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 14:29
Hochwasser gab es in allen von Hochwasser gefährdeten Gebieten zu allen Zeiten, auch Große und ganz Große. Die Frage ist, wie die Kurve der Pegel über einen möglichst großen Zeitraum  aussieht. Und wenn man dann sieht, das die Kurve ansteigt und die Kurve auch noch korrelliert mit anderen Parametern, dann wird der globale Zusammenhang klar.  Dann kann das mathematisch gesehen eben nicht mehr Zufall sein.

Die Meteorologen haben doch schön gezeigt, wie der Jetstream langsamer wird, weil der Temperaturgegensatz zwischen Arktis und Äquator abnimmt und wie dann automatisch die Tiefdruckgebiete langsamer wandern und mehr Regen auf einem Gebiet abgeben können. Und wenn dann noch die Lufttemperatur ansteigt, steigt auch die Aufnahmekapazität für Feuchtigkeit und dann regnet es eben noch mehr.
Das mag stimmen. Die Frage ist aber, ob der Mensch daran schuld ist. Und das ist bis jetzt nicht eindeutig belegt.

Durch die Analyse von Bohrkernen aus Gletschereis haben wir Klimadaten aus den letzten 100.000 Jahren. Wissenschaftlich läßt sich da nichts mehr diskutieren und interpretieren.
wir? also du? In den Proben sieht man aber auch, dass sich die Erde in sehr kurzen Zeiträumen mehrmals heftig verändert hat, wodurch es auch zu Massenaussterben kam.

Leider fangen mit dieser Bestandsaufnahme die Probleme erst richtig an. Wie kann man etwas zum Positiven ändern und gleichzeitig unseren Wohlstand so erhalten, das jeder In Brot und Arbeit bleibt und nicht aufs Auto und den Urlaub auf Malle im Billigflieger verzichten muss? Die Naturwissenschaftler haben ihren Job gemacht. Die Politik muss noch liefern.
Wie denn? Dann würden hier gar nicht diskutieren, wenn die Lösung bekannt ist. Unsere Napsülzen von Politiker werden einen scheißdreck tun. Die geben keinen müden Cent aus. Die halten nur die Pfoten auf.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 06.08.2021 14:47
Zitat Jule
..Das mag stimmen. Die Frage ist aber, ob der Mensch daran schuld ist. Und das ist bis jetzt nicht eindeutig belegt.

Doch Jule, das ist belegt. Die Herkunft des Kohlenstoffs kann forensisch nachgewiesen werden. Man weiß z.B. ob der Kohlenstoff bei Vergärung von Pflanzen oder dem Verbrennen  von Braunkohle freigesetzt wurde. Das ist profane Chemie.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 15:05
dann unterhalte dich mal mit echten (nicht politisch bezahlten) Geologen und keinen Politpfeifen.

https://www.focus.de/wissen/klima/klimapolitik/nur-die-fakten-bitte-klimawandel_id_1983987.html (https://www.focus.de/wissen/klima/klimapolitik/nur-die-fakten-bitte-klimawandel_id_1983987.html)
Zitat
Eisbohrungen, Sedimentkerne, Proben aus Gesteinsschichten tief unter der Erdoberfläche verraten Geologen die Zusammensetzung der Erdatmosphäre vor Hunderttausenden, gar vor Millionen von Jahren. Die geologischen Beweise zeigen ganz deutlich: Das Klima auf der Erde hat sich schon immer gewandelt. Warm- und Kältephasen wechselten sich ab, der Meeresspiegel stieg und sank wieder. „In den vergangenen 50 Millionen Jahren hat sich das Klima auf der Erde graduell abgekühlt“, schreiben die Wissenschaftler. „Zu Beginn dieser Abkühlung lag die globale Durchschnittstemperatur etwa sechs bis sieben Grad über der heutigen.“ Vor 2,6 Millionen Jahren schließlich war die nördliche Hemisphäre von einem riesigen Eisschild bedeckt. Seitdem, schreiben die Geologen, war das Klima durchschnittlich kälter als heute.

Wir leben in einer solchen Phase. Die derzeitige Warmperiode besteht seit etwa 11 500 Jahren, seitdem ist das Klima relativ stabil.

Auch in der Vergangenheit gab es schon abrupten Klimawandel und schnelle Anstiege der CO2-Konzentration, schreiben die Forscher,.
Allerdings existierten Phasen, in denen die CO2-Konzentration der Atmosphäre auf Werte anstieg, die mit heutigen vergleichbar sind: Etwa vor 5,2 und vor 2,6 Millionen Jahren erreichten die CO2-Konzentrationen zwischen 330 und 400 ppm. Während dieser Perioden lagen die globalen Temperaturen um zwei bis drei Grad höher als heute, und der Meeresspiegel stieg um zehn bis 25 Meter über das heutige Level. „Grönland und die Westantarktis waren vermutlich weitestgehend eisfrei, ebenso die arktische See zu manchen Jahreszeiten. Wo heute Tundra ist, waren damals Nadelwälder“, erläutern die Forscher.


https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-geologen-ticken-anders-1.583200
 (https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-geologen-ticken-anders-1.583200)
https://www.amazon.de/nat%C3%BCrliche-Klimawandel-geologischer-arch%C3%A4ologischer-astrophysikalischer/dp/3906212858 (https://www.amazon.de/nat%C3%BCrliche-Klimawandel-geologischer-arch%C3%A4ologischer-astrophysikalischer/dp/3906212858)
Zitat
Mit ihrem geozentrischen Weltbild, bei dem sich die Sonne und das Universum um die Erde drehen, stellten die Mächtigen und Einflussreichen des mittelalterlichen Europas den Mensch, bzw. die Erde in den Mittelpunkt des Universums. Ein modernes Pendant unserer Zeit ist der Irrglauben, dass der Mensch durch sein anthropogen erzeugtes CO2 den Klimawandel hervorruft bzw. kontrollieren kann. In dem vorliegenden Buch werden die natürlichen Klimaschwankungen und deren Auswirkungen auf die Temperatur der Erdatmosphäre sowie auf den Meeresspiegel der letzten Jahrmillionen beschrieben. Ebenso werden die Ursachen und Prozesse aus geologischer, archäologischer und astrophysikalischer Sicht erklärt und diskutiert. Dabei wird deutlich, dass überaus komplexe astrophysikalische Wirkmechanismen die Klimaschwankungen in periodisch wiederkehrenden lang\- und kurzfristigen Zeitabständen hervorrufen, ohne dass der Mensch dies in irgendeiner Weise beeinflussen kann, auch nicht durch einen erhöhten oder reduzierten anthropogenen CO2\-Eintrag.

Das ist profane Chemie.
Die du sicherlich im Biounterricht hattest  ::)

Der Global2000 Report wurde weltweit kommuniziert. Das war Thema in meinem Biologieunterricht.
Klima, Wetter und so weiter wird im Geologie-Unterricht behandelt. Komisch ist nur, was du so alles in der Schule an Themen gehabt haben sollst, von Gentechnik über Neurologie bis zu Bohrkernen und Latein, was ich nicht mal in einer modernen Zeit in der Schule hatte. Wir hatten kein Klimagedöns im Unterricht.  Wir hatten nicht mal richtigen Kernphysikunterricht in Physik mit Experimenten und so. Darum hats keine Sau verstanden. nuja.  ::)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: cephalus am 06.08.2021 16:20


PS: Ach ja der Ventilator. Ich sprach von Windgeneratoren etwas größer als Ventilatoren. Das gibt es sogar schon: https://i.pinimg.com/736x/83/76/ce/8376cea7b62d75b5cc0372d07b3abc2a.jpg (https://i.pinimg.com/736x/83/76/ce/8376cea7b62d75b5cc0372d07b3abc2a.jpg)

Schööön...
So ein ähnliches Ding wollte ich mir nach einem Umbau des Hauses montieren.
Leider bedarf es einer Genehmigung,  die grundsätzlich in einem Wohn-/Gewerbemischgebiet bei mir nicht erteilt wird.  Ohne weitere Prüfung und Argumente.
Der Mensch von der Behörde meint nur ich sollte doch eine Photovoltaikanlage auf das Beschattung Dach setzen und dafür die störenden alten und geschützten 🌳entfernen.


Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.08.2021 16:26
Jule,

ich habe nicht eine Woche bist Irland gebraucht, sondern beim ersten Mal mit zwei Zwischenübernachtungen, weil ich einen Umweg gefahren bin, und beim zweiten Mal mit einer Zwischenübernachtung, die nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Die Reise war in beiden Fällen auch Teil des Urlaubs.

Über die anteiligen Kosten bei Versicherungen und Unfällen beim Carsharing kann man sich vorher vertraglich einig werden.

Wenn man handlungsfähig bleiben möchte, muss man sich auch Optionen offen halten. Wenn man von vorn herein sagt, es gebe keine mehr, kann man gleich den letzten Whisky leer trinken und sich dann zum Sterben hinlegen. (Anspielung uf eine Szene aus "Day after tomorrow.")
Das ist dasselbe wie bei der Frage nach der Willensfreiheit.

Gefühle sind auch sehr wichtig. Du hast doch auch welche, die Deine Argumente antreiben, nur eben meistrens pessimistische.

Sachfragen:
Der Atommüll, für den jetzt verzweifelt Endlager gesucht werden, ist also von seiner Strahlung her ungäfhrlich?
Und die verstrahlten Gebiete bei Fokushima sind auch ungefährlich?


LG, Micha

PS: Ich ziehe mich jetzt mal vorübergehend aus der Diskussion zurück, weil ich Klausuren zu Ende korrigieren und die Noten noch vor dem Tee eintragen will.





 

 
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.08.2021 16:27


PS: Ach ja der Ventilator. Ich sprach von Windgeneratoren etwas größer als Ventilatoren. Das gibt es sogar schon: https://i.pinimg.com/736x/83/76/ce/8376cea7b62d75b5cc0372d07b3abc2a.jpg (https://i.pinimg.com/736x/83/76/ce/8376cea7b62d75b5cc0372d07b3abc2a.jpg)

Schööön...
So ein ähnliches Ding wollte ich mir nach einem Umbau des Hauses montieren.
Leider bedarf es einer Genehmigung,  die grundsätzlich in einem Wohn-/Gewerbemischgebiet bei mir nicht erteilt wird.  Ohne weitere Prüfung und Argumente.
Der Mensch von der Behörde meint nur ich sollte doch eine Photovoltaikanlage auf das Beschattung Dach setzen und dafür die störenden alten und geschützten 🌳entfernen.

Sch... Bürokratie!

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 06.08.2021 17:52
Jule, driften wir hier schon wieder ab? Kernphysik hast du bestimmt gehabt. Das war das mit dem Bohrschen- und dem Kugelwolkenmodell. Dazu wurde erklärt, das der exakte Aufenthaltsort von Elektronen wegen der Unschärferelation nicht angegebn werden kann. Und da Experimente dazu nicht im Unterricht möglich sind, wird in der Schule das Rutherford-Experiment im Zeichentrickfilm vorgestellt, wo sie mit Elektronen auf eine Goldfolie schießen. Steht alles in den Lehrplänen der Kultusministerien drin. Und da ich auch nicht mehr alles weiß, habe ich hier für profane Chemie das Taschenbuch "Abiturwissen Chemie", das es für alle Fächer gibt,. Und wer in Biologie das Thema Ökologie belegt, der lernt den globalen Kohlenstoffkreislauf. Das galt schon in den 80er Jahren und erst recht heutzutage.Weißt du das denn nicht? Kann man aber auch nachlesen. Also bitte erst informieren, dann nachfragen.

Was wilst du mit deinen Zitaten über Klimawandel sagen? Wir wissen das die Nordsee mal trocken war und die Themse ein Nebenfluss des Rheins. Allein schon durch die geneigte Erdachse haben wir regelmäßig wiederkehrende Kalt- und Warmzeiten. Das ist doch hinlänglich bekannt. Die Erde hatte noch nie ein Problem damit. Hier würde der Planetenwitz von Micha nochmal gut passen.

Das Problem sind wir Menschen, die hier leben wollen. Dürren und Überschwemmungen sind kein Problem für die Erde. Das sind Probleme für uns. Oder möchtest du bei einem Anstieg des Meeresspiegels noch ein paar mehr Flüchtlinge aus den Niederlanden oder Bangladesch? Und das zweite Problem ist die Geschwindigkeit der Veränderungen. In geolgischen Zeiträumen finden bei Klimawechseln biologische Anpassungen statt. So haben die Wale schwimmen gelernt. Im Karbon war der Sauerstoffgehalt so groß, das sich Libellen mit Flügelspannweiten von 20cm entwickeln konnten. Als der O2-Spiegel reduzierte,setzten sich kleinere Insekten durch. War alles kein Problem. Wir haben aber aktuell ein größeres Artensterben als jemals in der Erdgeschichte. Das kann man auch ganz exakt forensisch messen über DNA-Spuren.

Mal gucken, ob ich dich doch noch beeindrucken kann. Folgendes Beispiel. Wenn man wissen will welche Fische, Krabbeltiere und Bakterien in einem See leben, musste man früher Netze auswerfen und den Fang kontrollieren. Heute reicht es eine Wasserprobe zu ziehen. Das wars. Warum? Na, weil man sich nur die DNA-Fragmente anschaut, die in der Wasserprobe rumschwimmen und mit der DNA vergleicht, die man von allen Tieren hat. Und dann kann man nicht nur sagen, dass ein DNA-Fragment zu einem Karpfen passt, sondern, wenn man ein paar mehr Proben zieht, auch wie viele Karpfen etwa im See schwimmen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 18:01
Sachfragen:
Der Atommüll, für den jetzt verzweifelt Endlager gesucht werden, ist also von seiner Strahlung her ungefährlich?
Und die verstrahlten Gebiete bei Fukushima sind auch ungefährlich?
Ja. Dort leben ganz normal Menschen. Die Aktivität nimmt exponentiell im Quadrat zur Entfernung ab. Nur direkt um das Kraftwerk ist eine erhöhte Aktivität, die aber schon nicht mehr im gesundheitsgefährdeten Bereich liegt. Das ist eine Aktivität von ungefähr 3000 Bananen im Jahr.
Die Lagerung ist eine ganz andere Sache. Salzstollen sind ungeeignet weil dort Wasser durchdringt. in den 60ern meinte man sogar, es ins Meer zu werfen. Die Russen machen es sogar cleverer. Die Lagern es oberirdisch in Mayak. Dadurch haben sie alle im Blick und können immer kontrollieren. Lagerstätten gibt es aber genug, nur weigert man sich aus Unwissen dagegen, es woanders hinzuschaffen, um Protesten aus dem weg zu gehen. Und es gibt heute schon Methoden alte Brennstäbe neu aufzubereiten. Der Normalbürger weiß auch gar nichts über Radioaktivität. Der weiß noch nicht mal wie sie entsteht (Klar Kernspaltung hat er mal gehört, das ist aber alles), und wo sie her/vorkommt. Es wird tatsächlich von sehr vielen geglaubt dass "Atom in Kernkraftwerke erzeugt" würde. Der hört nur radioaktiv, verstrahlt, Atom und gerät in Panik. Ich habe mir von einem bekannten Kernphysiker den Vortrag angeschaut, der erklärt das gut und hat auf die Unterschiede zu Tschernobyl hingewiesen. Fakt ist auch, dass unsere Kernkraftwerke sicherer sind als in Fukushima und Russland und solche Zwischenfälle, so gut wie ausgeschlossen und selten sind. Ein Vulkanausbruch ist wahrscheinlicher als ein explodierender Reaktor. sagte er. Zumal da nicht der gesamte Reaktor hochflogen ist, wie es in den Medien dargestellt wurde, sondern nur ein Teil der Kammer. Der Rest wird nämlich in gesonderten Kammern gelagert  Ich kann dir das schriftlich schlecht erklären. Es gibt zwei Becken. in dem einen könnte man schwimmen gehen, obwohl da die Brennstäbe drin sind, in dem anderen solltes man nicht, auf lange Zeit^^

Die Strahlung ist nicht das Problem. Ich weiß nicht woher der Mythos kommt. Von den Grünen aus de 70ern? Die hab ich zuhause auch. Und manche Oma oder Opa hat noch Urangläser in der Vitrine stehen. Und der "Atommüll" an sich auch nicht. Der ist dicht verschlossen. Die Außenwände der Behälter haben gerade mal eine Aktivität leicht über der natürlichen Hintergrundstrahlung.
Da sind sind Arsenatstoffe und andere Schwermetalle viel problematischer, die dort unten mit eingelagert werden. Claudetit würde ich nie in der Natur aufsammeln. Davon sind schon weniger als 1 Milligramm tödlich und schwerst krankheitserregend. Und Atombomben wurden wegen der gewaltigen Druckwelle eingesetzt, die durch die freigesetzte Energie entsteht. Nicht wegen der Ionisierung, wie alle glauben. Auf die Masse und Jahrzehnte gesehen fällt sogar weniger radioaktiver Abfall an als bei entsorgten Windrädern der fall ist. Die Rotoren und Motoren halten nur 5 oder 10 Jahre und müssen dann abgerissen und ausgetauscht werden. Recycled können sie auch nicht werden, wegen der Schwermetalle oder was verbaut ist. Das landet irgendwo in Afrika auf der Halde. Ist natürlich besser, weil das grüne Siegel und Bio drauf steht.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 18:23
Jule, driften wir hier schon wieder ab? Kernphysik hast du bestimmt gehabt. Das war das mit dem Bohrschen- und dem Kugelwolkenmodell. Dazu wurde erklärt, das der exakte Aufenthaltsort von Elektronen wegen der Unschärferelation nicht angegeben werden kann. Und da Experimente dazu nicht im Unterricht möglich sind, wird in der Schule das Rutherford-Experiment im Zeichentrickfilm vorgestellt, wo sie mit Elektronen auf eine Goldfolie schießen.
Kann sein das wir das hatten, kann mich aber nicht daran erinnern. Nur an Umrechnungseinheiten und Sätzen die wir uns merken mussten. Habs in der Schule trotzdem nicht verstanden. Berechnungen nützten dir im Unterricht einen fuchs wenn du die Basics und Grundmaterie nicht verstanden hast was du mit den Zahlen anfangen sollst. Was sagt dir schon 100 Bq/kg. Nichts. Ich hab erst richtig verstanden nachdem ich mich mit Radioaktivität zum Anfassen beschäftigte. Ich weiß von Hochschulen, dass sie Pechblende im Physikunterricht als Anschauungsmaterial hatten und damit Messungen durchgeführt haben. https://www.profil.at/wissenschaft/strahlenproben/400878818 (https://www.profil.at/wissenschaft/strahlenproben/400878818) Das wäre was handfestes gewesen und keine Comicfilme mit ionisierenden Teilchen die umherschießen. Experiment sind damit schon möglich. Ist aber in Angstdeutschland verboten. Uns wurde ja nicht mal erklärt, dass Radioaktivität in der Natur vorkommt. Das einzige was im Unterricht hängen geblieben war, ist Atomkraftwerke, Tschernobyl, Verstrahlung, Krebs, verseuchte Landschaften. Da kann ich aber überall rumfragen.

Und wer in Biologie das Thema Ökologie belegt, der lernt den globalen Kohlenstoffkreislauf. Das galt schon in den 80er Jahren und erst recht heutzutage.Weißt du das denn nicht?
Nein bin Ende 80er Jahre Kind.

Das Problem sind wir Menschen, die hier leben wollen. Dürren und Überschwemmungen sind kein Problem für die Erde. Das sind Probleme für uns.
Was du willst ist der Erde aber egal. Die zieht ihr Ding durch und nicht was dir passt. 

Zitat
Oder möchtest du bei einem Anstieg des Meeresspiegels noch ein paar mehr Flüchtlinge aus den Niederlanden oder Bangladesch?
Flüchten die Menschen aus Ahrweiler für immer wegen Hochwasser nach Bangladesch? Nein. Die bauen ihre Heimat wieder auf. Also. Es gibt keinen Grund Flüchtlinge aufzunehmen. Die müssen selber lernen ihr Land wieder aufzubauen und nicht einfach abhauen wie kleine Kinder. Sonst haben sie doch auch die große fresse mit isch mach disch messer na dann solln se mal dort unten das messer ziehen gegen ihre Gegner und ihr Land verteidigen wie richtige Männer.

Wir haben aber aktuell ein größeres Artensterben als jemals in der Erdgeschichte. Das kann man auch ganz exakt forensisch messen über DNA-Spuren.
Gabs alles schon in weniger als hundert Jahren.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 06.08.2021 19:40
Jule, ich habe in den 80er Jahren Abi gemacht. Ich hatte Bio Leistungskurs. Ökologie war das In-Thema für alle Umweltbewegten. Das war in der DDR vielleicht anders.

Und wenn die Niederlande dauernd unter Wasser sind, werden die Leute kaum dort bleiben können, es sei denn sie ziehen alle in Hausboote. In Ahrweiler können die Leute doch nur bleiben, weil das Hochwasser jetzt weg ist. Aber vielleicht müssen auch da noch Leute weichen, wenn die neuen Hochwasserschutzmaßnahmen umgesetzt werden.

Wenn dich praktische naturwissenschaftliche Sachen interessieren, dann zieh dir doch die Dokus von Lesch, TerraX und Co bei  www.zdf.de rein. Die haben doch tolle Animationen, um auch komplexe Dinge leicht zu verstehen. Die haben da mal  erklärt aus welch wahnsinniger Tiefe Diamanten an die Oberfläche wandern. Die Erdkruste reicht nur an wenigen Stellen tief genug, um einen ausreichenden Druck für die Kristallisation von Kohlenstoff zu einem Diamanten herzustellen. Beeindruckende Doku.

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 20:02
Ich bin in den 90ern in die Schule gegangen. Das war schon Westzeit.

"Aber vielleicht müssen auch da noch Leute weichen, wenn die neuen Hochwasserschutzmaßnahmen umgesetzt werden."
Also der Sicherheitsbereich und die Wiesen die  normalerweise vorher nicht bebaut worden durften, aber die Stadt die $ Zeichen in den Augen hatte wegen Grundstücksteuern und das dann genehmigt hat, dass da drauf gebaut werden darf und hinterher wundert man sich, wenn das Haus weg ist. Bei uns an der Elbe ist es ja genauso. Da gibts auch Bereiche die bebaut worden, aber nach dem Hochwasser ein Riegel davor geschoben wurde, oder man haftet selber wenn was passiert.

Ich weiß wie Diamanten entstehen. Hauyne werden auch durch Vulkane hoch gedrückt. In Namibia gabs in den 50ern einen ganzen Sandabschnitt voller Diamanten. Die musste man nur auflesen. Und nein, irgendwelche Leschkacke (der hat dazu auch was über Radioaktivität gemacht und die Hälfte davon ist vollkommener Blödsinn. Schulunterricht halt) ist nicht das gleiche wie echte Objekte vor sich zu haben und wie sie funktionieren und sich verhalten.

Durch Animationsfilme wird keinerlei Interesse oder Verständnis für naturwissenschaftliche Sachen geweckt. Das wird bis zur nächsten Leistungskontrolle auswendig gelernt und dann vergessen. Hätte man im Unterricht einen schönen Cuprosklodowskit oder Curit als Anschauungsmaterial gezeigt, hätte das anders ausgesehen. Aber keine dämlichen Bilder von zerstörten Kernkraftwerken oder dämliche Trefoils und aufgekritzelten Atom und Molekülmodellen. Ich hatte (habs noch im Keller was ist was oder so ähnlich) ein Jugendbuch über allerlei Dinge, darunter auch Kernenergie erklärt. Da steht zum Beispiel, Wenn ein Atomkern ein Reiskorn am Anstoßpunkt ist, dann ist die Atomhülle so groß wie die gesamte Arena. Hab meine Eltern gefragt wie das gemeint ist, die waren überfordert und konnten es selber nicht erklären. Nicht weil sie ganz dämlich sind, sondern weil sie die Vorstellungskraft einfach nicht haben und Atome nicht verstanden haben. Und genauso ist das mit dem Co². Da wird sich aus der Theoriekiste bedient, jeder holt was raus und raus kommt ein bunter Brei aus allerlei Dingen ohne Bezug zur Praxis zu haben.

Wenn dich also Diamanten interessieren (ich finde sie langweilig) dann such lieber persönlich Fundorte auf und lerne was von der Geologie, wo es welche gibt und grabe danach. (Ich kann dir in Deutschland auch welche nennen, zu den ich aber selber schlecht spontan hinkomme mangels Auto ;) )
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.08.2021 20:46
So, zwar nicht bis zum Tee geschafft, aber bis zum Abendessen.  :)

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: sebaldus am 06.08.2021 21:06
14.000 Forschende klagen an

Tausende Wis­sen­schaft­le­r:in­nen aus 150 Ländern haben den Klimanotstand ausgerufen. Der Ernst der Lage sei vielen Menschen noch nicht klar.

https://taz.de/Klimanotstand-ausgerufen/!5786296/ (https://taz.de/Klimanotstand-ausgerufen/!5786296/)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 21:19
gegenderte und dazu noch falsch gegenderte (Forschende. Nach Feierabend sind es keine forschende mehr) kann ich schon mal nicht ernst nehmen. Das zeigt bloß, dass ins gleiche Horn geblasen wird und abgeschrieben wird. Sollen doch die "Forschenden" den Anfang machen und ihr Auto abgeben und von zuhause arbeiten und sich nur noch von Salat ernähren und in eine 1 Zimmerwohnung ziehen, um überschüssigen Energiebedarf zu reduzieren. Machen se aber nicht. Lieber sollen es andere tun, die sich eh schon nicht viel leisten und leisten können.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.08.2021 22:10
Tja, so sucht sich jeder die Forschenden, die bestätigen, was er eh schon denkt und glaubt und was in sein Weltbild passt. Jeder?

Fragt sich, welche Forschenden am Ende Recht behalten. Die einen wären sicher froh, wenn sie nicht recht behielten. Und das sprich dann doch eher für ihre Glaubwürdigkeit. Wann auch immer sie aktuell Forschende sind und wann auch immer hauptberufliche Forschende am Feierabend.

Fragt sich auch, warum der eine diesen und der andere jenen glaubt. Welche Interessen stecken da jeweils dahinter? Warum glaubt der eine denen, die sagen, wir müssten was ändern und der andere denen, die sagen, wir könnten weiter wurtscheln wie gehabt?

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 22:22
Warum glaubt der eine denen, die sagen, wir müssten was ändern und der andere denen, die sagen, wir könnten weiter wurtscheln wie gehabt?

LG, Micha
Weil die Politik bestimmt was richtig und falsch ist und diejenigen die weiter publizieren wollen, um ihre "Glaubwürdigkeit" aufrecht zu erhalten, blasen ins gleiche Angsthorn wie die Politik. Und gerade das macht die Politik unglaubwürdig bei den Selbstdenkenden. Genau wie die Lüge, dass es keine Impfpflicht geben sollte. Was von vornherein klar war, und wieder einmal recht behalten worden ist dass das alles erstunken und erlogen ist. Nur ein toter Politiker ist ein guter Politiker.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.08.2021 22:32
Wie gesagt, die Politik sind wir. Viele verschließen die Augen und suchen sich im Netz, was ihre Sicht bestätigt. Sie wollen sich nichts vorschreiben lassen, sondern lieber weiterwurschteln wie gehabt. Und die Berufspolitiker haben Angst, Wählerstimmen zu verlieren, wenn sie einfach durchziehen würden, was sie für notwenig halten. Also eiern sie herum, während Pandemie und Klimawandel unbeirrt weiter gehen.

Was den Klimawandel angeht, dauerte es 40 Jahre bis die Berufspolitiker es endlich ernst zu nehmen anfingen, also die außerhalb der Öko-Parteien, mit Ausnahmen wie Klaus Töpfer. Und nun gehen die auf die Barrikaden, die es immer noch nicht ernst nehmen. Könnte ja unbequem werden.

Damals vor 40 Jahren waren die Wissenschaftler*innen die Querdenker*innen. Und die von Fridays for Futur sind immer noch die wahren Querdenker*innen, die gegen ein Bollwerk der in ihren Wohlstand und ihre Bequemlichkeit, die sie als Freiheit verstehen, verliebten Spießbürger anrennen.

Also ich würde auch lieber bequem leben als meinen Lebenstil zu ändern. So wenn es nur um mich ginge. Bisher habe ich auch noch nicht viel geändert in den letzten zwei Jahren.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 22:50
Wir sind keine Politik. Wir wählen nur irgendwelche dämlichen Volksvertreter. Aber Politik is a big business Party. https://www.youtube.com/watch?v=6_gS5PV0kZA (https://www.youtube.com/watch?v=6_gS5PV0kZA) Die großen Firmen haben die Zügel in der Hand und sagen wo's lang geht. Nicht die kleinen Hanseln mit den Wahlzetteln für Scheinwahlen.

Das beste ist wohl wirklich die Grünen und Ökoverbotsparteien gewinnen. Dann werden die Leute sehen was sie alles verlieren und nicht mehr dürfen und wachen dann endlich auf. Dann muss das Land halt neu aufgebaut werden, weils von den Grünen runtergewirtschaftet wurde. Dann wird man sehen, welche Entscheidung unbequemer ist.

"Und die von Fridays for Futur sind immer noch die wahren Querdenker*innen, die gegen ein Bollwerk der in ihren Wohlstand und ihre Bequemlichkeit, die sie als Freiheit verstehen, verliebten Spießbürger anrennen."
Sicher... Hast du mal geguckt, wer die sind die ihre Star Bucks Becher in die Landschaft werfen, den Müll liegen lassen, wer um die Welt fliegt? Das sind nicht die Alten. Das sind die ganzen Freitagsschulschwänzer die "demonstrierten" und jetzt in den Ferien irgendwo in Malle und Ibiza sitzen und ihr ökologischer Fußabdruck scheißegal ist.

"Also eiern sie herum, während Pandemie und Klimawandel unbeirrt weiter gehen." Die Pandemie ist längst vorbei. Außer im Märchendeutschland https://www.youtube.com/watch?v=BPaNrZwc5pg (https://www.youtube.com/watch?v=BPaNrZwc5pg)

"Also ich würde auch lieber bequem leben als meinen Lebenstil zu ändern."
Was willst du noch alles ändern? Du hast doch fast gar nichts mehr außer was du an deinem Leib trägst. Da hat ja ein Obdachloser mehr Luxus.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.08.2021 23:27
Schau nach Israel, ob die Pandemie vorbei ist. Oder nach England.

Hier geht es aber ums Klima.

Eine Freundin meinte, die würde ausnahmsweise nicht die Grünen wählen, denn die seien dem polit-wirtschaftichen Klüngel nicht gewachsen, würden Fehler machen - das heißt eigentlich richtige Entscheidungen, denen aber viele nicht folgen wollten - und letztlich würden die Rechten dann davon profitieren. Dann lieber die CDU, die ja so allmählich auch kapiert, was wirklich wichtig ist.

Ja, Du hast Recht, die großen Unternehmen bestimmen viel mehr, wo es lang geht, als der "kleine Mann".

Wenn ich aber sage, dass wir Politik sind, dann meine ich, dass ohne unsere Wählerstimmen und ohne unser Kaufverhalten die Mächtigen ohnmächtig sind. Das Problem ist nur, dass jeder Einzelne da wenig Einfluss hat, sondern nur, wenn wirklich viele das Richtige tun. Das ist wie beim Autofahren usw.

Indes sind Poliker*innen zumindes zu Beginn ihrer Karriere oft Idealist*innen. So im Laufe der Zeit passen sie sich an das Machbare an. Dann geht es ums Kleingeschäft, z.B. für eine Detailfrage eine Mehrheit zu gewinnen, verschiedene Interessen gegeneinander abzuwägen, weder Wähler*innen noch Lobbyist*innen zu vergrämen usw. usf. Wer das nicht kennt, meint schnell, die arbeiteten nicht richtig. Wer es aber kennt, weiß, die arbeiten hart, sehr hart. 

Ja gut, und dann gibt es Wendehälse, Egomanen, Trittbrettfaher, Berrüger und Lügner, samt *innen und *außen. Menschen halt.

LG und genug für heute von meiner Seite,
Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.08.2021 23:44
Ich hab doch ein Video reingesetzt. Australien und Deutschland dreht am Zeiger. In England, Schweden und anderswo ist alles aufgehoben sogar bei einer Inzidenz von 400 und kein Gesundheitsystem oder Krankenhaus ist überlastet und die Zahlen gehen weiter runter.

Klima und die "Pandemie" hängen eng miteinander zusammen. Danach gehts mit dem Klimalockdown weiter.

"Indes sind Poliker*innen zumindes zu Beginn ihrer Karriere oft Idealist*innen." Sind sie nicht. Wenn man aus Unternehmen raus getreten wird weil man nichts kann und nur mist macht, bleibt nur noch die Politik. Dort wirds ja nicht bestraft und bekommt noch eine satte Abfindung, wenn man nicht mehr gewählt wird. Kein Mensch geht wegen irgendwelchen Idealen in die Politik. Natürlich muss man das den Leuten auf die Bemme schmieren, damit sie einen wählen. Die gehen alle wegen leicht verdienten Geld dorthin und nichts anderem.

Gruß



Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: sebaldus am 07.08.2021 00:01
Kein Mensch geht wegen irgendwelchen Idealen in die Politik. Natürlich muss man das den Leuten auf die Bemme schmieren, damit sie einen wählen. Die gehen alle wegen leicht verdienten Geld dorthin und nichts anderem.

Gruß

Warum bist du dann noch nicht "in die Politik" gegangen, wenn da "leicht verdientes Geld" auf dich wartet?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 07.08.2021 08:20
Dann, lieber Sebaldus, müsste Jule Verantwortung übernehmen und sich den Wähler*innen stellen und dürfte nicht einfach mehr über alles und jedes meckern.

Wenn ich schon lese: "Kein Mensch ...". Mit Zahlen hat Jule es nicht so, auch wenn angeblich alles Mathematik ist.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 07.08.2021 11:22
Politiker schieben ständig ihre Verantwortung von sich weg wie man wieder aktuell gesehen hat. Wenn irgendwas schief geht, wills keiner gewesen sein.
Es gibt viele kluge Leute und die gehen bewusst nicht in die PolitiK wenn man sie fragt oder sagt, du könntest in die Politik gehen. Die tun sich den Kasperverein nicht an. Auch bist du ganz schnell auf der Abschussliste wenn du Klartext redest. Als Politiker musst du irgendeine scheiße den Leuten erzählen damit sie dich wählen. Und mich würde es auch nerven jedes Aas erst zu fragen was es davon hält. Wenn ich eine Idee habe dann setz ich es um und fertig ohne erst fünfmal darüber rumzudiskutieren wie beim Lanz.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 07.08.2021 11:25
Wenn ich schon lese: "Kein Mensch ...
Das sagt man so. Kein ist auch ein Wort und keine Zahl!

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 07.08.2021 17:47
Jule,

warum verallgemeinerst Du so, statt zu differenzieren?

Poliker*innen unterliegen vielen Zwängen. Ich wünschte mir auch oft, sie würden die wirklich wichtigen Zwänge von den weniger wichtigen besser unterscheiden. Aber sie sehen die Wertungen dann eben anders. Manchmal sehen sie sie auch so wie ich.
Zudem gibt es ja immer solche an der Regierung und solche in der Opposition, die oft unterschiedlicher Meinung sind.

Wenn ich mir vorstelle, Du wärest Politiker mit der Macht, durchsetzen was Du für richtig hälst, dann bin ich froh, dass Du keiner bist. Nur Diktatoren können sowas. Wünschst Du Dir eine Diktatur?

"Kein" bedeutet numerisch ausgedrückt "0". Und die 0 ist eine Zahl.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 07.08.2021 19:10
Jaja wenn einer durchzieht ist das bei dir gleich wieder Diktatur. Aber nur wenn dir gewisse Sachen nicht passen. Was macht denn Merkel? Genau das gleiche. Sie beschließt mal einfach so auf eigene Faust das Ermächtigungsgesetz durchzudrücken. Die Leute lassen sich jedes Jahr aufs neue verarschen, dass man nur noch drüber lachen kann über so viel Naivität. Bisher hat noch nie ein Politiker sein Wort gehalten, auch ohne Zwang und die Leute fallen jedesmal aufs neue auf die leeren Sprüche darauf rein. Es ist auch nicht so, dass ich die Vögel bräuchte. Ich wähle auch keinen von den Kaspern. Ich wünsch mir jedenfalls keine Scheindemokratie und wo erst Monate oder Jahre über ein Problem diskutiert wird, statt Lösungen umzusetzen. Wünschen ist auch das falsche Wort, weils mir wurst ist, was die dort oben machen und es nur nervig ist mit Politik/ern belästigt zu werden. Würde ich so auf Arbeit arbeiten und meinen Chef jedesmal vertrösten., wäre ich längst raus getreten worden. Und das wurden diese Vögel. Achj und wenn die es wirklich aus "Nächstenliebe" tun würden, würden sie sagen, ich nehme nur 1000 Euro im Monat und versuche damit zu leben wie viele andere kleine Leute das auch müssen. Immerhin haben die Alle Nebeneinkünfte, dass die locker auf ihre 6000 Euro im Monat verzichten können. Du als Kleiner musst beim Chef jeden Furz angeben. Dass sie es nicht tun, beweist, dass sie das nur wegen Geld machen und nichts anderem. Natürlich werden sie das dir nicht ins Gesicht sagen. Du sollst die Kasper ja wählen. Und dumm rumsabbeln ist bequemer als 8 Stunden Dachziegel zu schleppen.

Wenn ich Politiker wäre, würde ich klare Kante am Infostand geben. Ich würde halt Fragen beantworten die die Leute fragen. Weniger auswendig gelerntes Phrasen vortragen.
Also im Detail würde das so aussehen. Arbeitsloser fragt "Wie sieht es mit Hartz 4 aus , wird es da eine Reform geben?" Jedem spuckt jetzt sicherlich Lanz oder Anne Will im Kopf rum,  mit den Sätzen "also zunächst einmal möchte ich sagen...."
Ich würde darauf antworten. "Es wird keine Reform geben. Nicht mit mir und auch mit keinen anderem. Wir labern nur den ganzen Tag. Ich werde es nicht ändern können, egal was ich Ihnen jetzt vorquatschen täte. Es wird alles so bleiben wie bisher. Wie Sie sehen, hat sich in den vergangenen Jahren auch nichts geändert, was Ihnen immer versprochen wurde. "
Oder Ökofuzzi fragt "Wie sieht es mit Umsetzungen zum Klimawandel aus?"
Ich "Wir werden in Deutschland  kein Klimaziel bis 2067 erreichen. Egal was ihnen andere Parteien erzählen. Das liegt einfach daran, dass wir Kohle machen müssen und expandieren müssen. Dass andere Länder wie die USA, Russland, China, Korea, Indien usw uns den Mittelfinder zeigen und nicht mitziehen werden, wenn ich sagen würde, wie sie ihr Land zu führen haben. Da kann ich den Steinuhu noch so sehr als Sprachrohr um die Welt schicken, die lachen den aus, wenn der  denen sagt, was die zu tun und zu lassen haben."

Mir ist klar, dass ich damit keine einzige Wählerstimme bekäme. Das ist aber ehrliche Politik. Nur wollen die Leute belogen werden. So wie du mit deinem 5 vor 12 obwohl es längst 10 nach 12 ist. ;) Dann schwelgen die Leute nämlich in Ausflüchte nicht genug getan zu haben, obwohl es nichts geändert hat weil es 10 nach 12 war. So ist das auch mit dem Hochwasser worüber jetzt diskutiert wird, ob die Toten noch leben könnten, wenn man hätte... Statt zu diskutieren, ob die Leute noch leben könnten, sollte man jetzt alles tun, dass es bei der nächsten Hochwassern keine  Tote gibt oder so wenig wie möglich (irgendeine/n wird es immer wegspülen, so wie es bei Gewitter auch immer einen Toten gibt, der gerade unterm Baum stand und den Ast aufs Auto oder auf den Kopf bekommen hat.)

Gruß
Jule
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 07.08.2021 19:49
Tja, Jule, das ist halt das Problem: Diskutieren Politiker, sagen Leute wie Du: "Die sollen nicht diskutieren, sondern machen!" Und machen sie einfach sagen Leute wie Du: "Die schreiben uns einfach was vor, ohne zu fragen, ob wir das wollen."

Verdienen sie zu viel sagen Leute wie Du: "Die kriegen viel zu viel Geld." Kriegen sie nur so viel, wie einer in einem 0815-Job, so dass sie auch nach Beedigung ihrer Politiker-Zeit nichts angespart haben, für den Fall, dass sie in ihren alten Beruf nicht mehr rein kommen, würde Idealismus nicht ausreichen, sondern es müsste ein Wille zur Selbstaufopferung da sein.

Kasper ist übrigens der Held in den Kasper-Geschichten und keineswegs albern.

Um dem Klimawandel richtig beigegnen zu können bräuchte es vielleicht tatsächlich eine Diktatur, und zwar weltweit.  Ahnlich wie bei Corona: Einfach durchsetzen, auch wenn die Leute dann meckern. Gerne gebe ich das nicht zu, weil ich eigentlich lieber auf die Vernunft der Menschen setze.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 07.08.2021 20:11
Was soll ich denn jetzt noch drauf antworten? Du findest immer wieder Rechtfertigungen, selbst mit dem Kasper, und nimmst Politbonzen immer wieder in Schutz. Egal wie oft sie dir ins Gesicht treten, du bedankst dich noch dafür auch wenn sie dir die ganze Zeit was vom Pferd erzählen, warum sie das tun.  ::)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: sebaldus am 07.08.2021 20:30
...  nimmst Politbonzen immer wieder in Schutz. Egal wie oft sie dir ins Gesicht treten, du bedankst dich noch dafür auch wenn sie dir die ganze Zeit was vom Pferd erzählen, warum sie das tun.  ::)

Du scheinst eine ziemlich verqueere Sicht auf Staat und Politik zu haben und jedem nur Schlechtes zu unterstellen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 07.08.2021 20:35
Tja, im Halten der Stellung sind wir uns ebenbürtig!

Aber mir hat zum Glück noch kein Politbonze ins Gesicht getreten. Dagegen bin ich mal mit einem Politiker zusammen im Auto zu einer Demo gefahren. Er war von den Linken und sitzt in der Oposition im Siegburger Stadtrat. Ein Bonze ist der ganz sicher nicht, aber ein leidenschaftlicher Politiker. Ich hatte schon mit einigen Politkern von Stadtrat über Landtag bis Bundestag persönlich zu tun. Nee, da war kein einziger Bonze (https://de.wikipedia.org/wiki/Bonze (https://de.wikipedia.org/wiki/Bonze)) dabei.

So, jetzt schaue ich mir mal eine astronomische Sendung auf Arte an.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 07.08.2021 20:50
und mit welchen Recht bekommen die übe 5.000 Euro fürs rumsitzen während andere für 1000 Euro arbeiten gehen?
Du weißt schon wie das mit dem ins Gesicht treten gemeint ist. "oder Funktionäre von Parteien" da haben wir es doch.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: sebaldus am 07.08.2021 21:01
und mit welchen Recht bekommen die übe 5.000 Euro fürs rumsitzen

Offensichtlich hast du keine Ahnung von der Tätigkeit der Politiker in Bundestag oder Länderparlamenten und unterstellst Abgeordneten generell Fauilheit.
Kommunalpolitiker üben ihr Mandat ehrenamtlich aus und erhalten Aufwandsentschädigung (u.a. für Lohnausfall) oder Sitzungsgeld. Dies ist sehr unterschiedlich von Städten und Gemeinden geregelt.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 07.08.2021 21:18
Darum haben die alle Nebeneinkünfte richtig? Wenn du arbeitslos wirst, hast du auch einen Lohnausfall. Interessiert auch keine Sau von denen. Wenn andere mit 1000 Euro oder weniger zurecht kommen müssen, die nicht weniger hart arbeiten, würden die doch mit 1000 Euro auch zurecht kommen. Vor allem ehrenamtlich. Und dann 5.000 Euro monatlich plus Diäten. hahahaha.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: sebaldus am 07.08.2021 21:27
Darum haben die alle Nebeneinkünfte richtig? Wenn du arbeitslos wirst, hast du auch einen Lohnausfall. Interessiert auch keine Sau von denen. Wenn andere mit 1000 Euro oder weniger zurecht kommen müssen, die nicht weniger hart arbeiten, würden die doch mit 1000 Euro auch zurecht kommen. Vor allem ehrenamtlich. Und dann 5.000 Euro monatlich plus Diäten. hahahaha.

Du vermischt alles mögliche und schreibst Unfug!

Wenn du z.B. als Gemeinde- oder Stadtrat gewählt bist gibt es kein Gehalt oder Nebeneinkünfte. Da übst du deinen Beruf aus und nebenbei das politische Ehrenamt.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Matthias am 07.08.2021 21:54
Jetzt geht es über einen ganz großen Umweg wieder zurück zum Klimawandel!

Grüße Matthias
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 17.08.2021 10:44
Hier was neues für unsere Windbeutel und Freitagsschwänzer.
Hab vorhin mit einem Bekannten aus BWÜ geschrieben, der sagte, dass bei ihm die große dumme Mehrheit grün wählt.

Zitat
Ist leider so... mich schüttelt es wenn ich die sehe...
Natürlich ist alles heuchlerisch, von ganz oben an...
Wir stellen unsere Kraftwerke ab und in Afrika wird das 4 größte der Welt in Betrieb genommen...
Wir bauen AkkuAutos und in Ägypten hat man noch nichtmal Katalysator...
Unseren Strom für unsre E-Autos beziehen wir von tschechischen, polnischen, französischen Kraftwerken während die Deutschen ihre Hände in Unschuld waschen... da ist ALLES Heuchlerei in dieser Partei und sie spielen mit den Ängsten des dummen Volkes
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 17.08.2021 10:55
So ist das in unserm Staat: Jeder hat ein Recht auf freie Meinungsäußerung. Das ist auch gut so. Ich muss sie ja nicht übernehmen.
Aber eine Teilwahrheit sehe ich sogar in dieser Meinung, nämlich dass wir noch nicht hart genug gegen die Klimakatastrophe vorgehen. Anderseits widerstrebt mir Fanatismus.
So, ich muss aber gerade ein bisschen arbeiten, da ich gleich außer Haus muss.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 18.08.2021 22:23
Welche Klimakatastrophe? Die Regierung ist gerade dabei allen sämtliche Freiheiten zu rauben. Du glaubst doch selber nicht dass der Adel dort oben irgendeinen Cent von deinen Co² Steuern in den" Klimaschutz" steckt. Die wollen sich nur bereichern.
Das "harte" Vorgehen bedeutet nämlich, dass sehr viele in einer kalten Bude sitzen werden weil sie entweder ihre neu angeschaffte Heizung wieder raus reißen müssen wegen den Ökoaffen oder die Heizkosten nicht mehr bezahlen können. Der Staat will am liebsten, dass du nicht mehr verreist und stattdessen nur noch arbeitest und für die Heizungs und Stromabrechnung sparst.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 18.08.2021 22:54
Lenk nicht ab!

"Der Staat, der Staat, der böse Staat!"


LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 19.08.2021 22:25
Wo lenk ich denn ab? Ich weiß doch. dass du dir gern die Kohle aus der Tasche ziehen lässt für paar Lügen. Ich brauch keine indoktrinierte Staatsscheiße und Politiker wie Armin Lusche und wie sie alle heißen erst recht nicht. Alles Wixxer.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 19.08.2021 22:32
Spätabends beginnt immer Dein Rundumschlag, Jule.

Du lenkst ab von der Klimakatastrophe indem Du auf staatsfeindliche Polemik übergehst. Such Dir halt eine Gegend ohne Staat oder mach Dir Deinen eigenen auf, in Australien oder so. Dort soll das möglich sein. Kannst dann vom Verkauf eigener Briefmarken an Touristen leben.

Lg, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 19.08.2021 22:59
Ich bin tagsüber die meiste Zeit draußen, darum schreibe ich abends. Was will ich in Australien? Ich könnte auch in Deutschland einen eigenen "Staat" gründen. Mit staatsfeindlich hat das gar nichts zu tun. Aber ihr Wessis habt halt noch nie in einer Diktatur gelebt und wisst halt nicht wie das ist und wie die Anzeichen dafür aussehen und kriecht deshalb euren Politschweinen noch schön in den Arsch bis es braun ist und stinkt und glaubt deshalb jedes Gesülze was die von sich abgeben, wie von dem Märchen der Klimakatastrophe. Ich kann dir mal zeigen was eine echte Katastrophe ist. Da bleibt aber kein Stein auf dem anderen mehr liegen. Eines muss man den Politidioten lassen, die können sich den ganzen Tag in einen Raum einschließen und sich gegenseitig mit ihrer Grütze zuseiern und sich die auch noch von den anderem anhören, ohne mit dem Leben abschließen zu wollen.



Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 19.08.2021 23:03
Du lenkst ab von der Klimakatastrophe indem Du auf staatsfeindliche Polemik übergehst.
Seit 1983 ist das Klima stabil und unverändert geblieben. Deine Klimakatastrophe ist ein politisches Märchen um dir die Kohle aus den Rippen zu leiern und die Steuern zu erhöhen für die fetten Pensionen. Da hast du nun deinen Bezug zum Klima und zur Politik. Du wirst sehen, dass weder die Welt in 50 Jahren untergeht, noch dass irgendein Cent von deinem aus dem Rippen geleierten Geld für den Umweltschutz enigesetzt wird.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: sebaldus am 19.08.2021 23:13
Du lenkst ab von der Klimakatastrophe indem Du auf staatsfeindliche Polemik übergehst.
Seit 1983 ist das Klima stabil und unverändert geblieben. Deine Klimakatastrophe ist ein politisches Märchen um dir die Kohle aus den Rippen zu leiern und die Steuern zu erhöhen für die fetten Pensionen. Da hast du nun deinen Bezug zum Klima und zur Politik. Du wirst sehen, dass weder die Welt in 50 Jahren untergeht, noch dass irgendein Cent von deinem aus dem Rippen geleierten Geld für den Umweltschutz enigesetzt wird.

Wie wäre es, wenn du zur Abwechslung mal die Realtät zu Kenntnis nehmen würdest? Aber das Geschwurbel der Verschwörungsmärchenerzähler einfach weiterzuerzählen ist womöglich einfacher.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 19.08.2021 23:17
Dann fang an die Realität zur Kenntnis zu nehmen. Gehörst wohl auch zu den Lemmingen die sich gern ausmerkeln lassen von Lusche und Rammeldoof und wie sie alle heißen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 20.08.2021 00:56
Hat wohl keinen Zweck, Sebaldus. Jule glaubt, was ihr angenehm ist zu glauben.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 20.08.2021 05:13
Ich glaube nicht, ich beschaffe mir Fakten und die sagen was völlig anderes, wenn die den mainstream Thesen gegenübergestellt werden. Und angenommen es wäre so schlimm um das Klima bestellt, wie die Mainstreammedien und eingekauften Professoren immer tun, würde es sowieso nichts an allem ändern, außer dass dir Geld aus der Tasche gezogen wird für eine Klimalüge. ist das Thema durch Dorf gejagt, lassen sich Politiker wieder was neues einfallen um eine neue Kuh durchs Dorf zu jagen um Steuern einzuführen. Ich erinner, ohne die CDU wird es nie eine Maut geben. Niemand hat die Absicht eine Impfpflicht einzuführen, wir setzen auf Aufklärung. hm hm schon klar. Niemand hat die Absicht eine Co² Steuer einzuführen. Mir ist es nicht unangenehm wenn die Erde sich verändert. Und sie wird sich so oder so veränderrn, ob mit oder ohne Verzicht auf alles. Das ist Leben. Das Leben geht deswegen immer weiter. Übrigen ist Alkohol und Bier Klimakiller Nummer eins. Aber wahrscheinlich hast du deswegen auch schon ein schlechtes Gewissen dir indoktriniert.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 20.08.2021 08:07
Es gibt also keinen von Menschenverursachten Klimawandel aber einen von Menschen verursachten Klimakiller Nummer eins. So sehen also Deine Fakten aus: Es gibt eine Ursache ohne Wirkung.  :blank:

LG, Micha

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 31.10.2021 10:38
Heute ist Interreligiöses Klimafestival: https://greenfaith.org/klimafestival/?lang=de (https://greenfaith.org/klimafestival/?lang=de)

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 01.11.2021 14:32
Um die Diskussion mal wieder etwas zu versachlichen und von religion und Sektierern wegzuführen, empfehle ich einfach mal, in der Folge 76 des corona-ausschuss.de einen Beitrag zu Klimabeobachtungen anzuschauen. Da kann man sich anschließend FREI überlegen, welchen Daten auf welcher Basis oder welcher Erzählung und welchen Modellrechnungen aufgrund von Annahmen man glauben möchte.

Persönlich finde ich, dass jeder sein Bestes tun sollte, um wenig Schmutz zu erzeugen, aber niemand hat das Recht als selbsternannter Gutmensch anderen Vorschriften zu machen, die für einen selbst nicht gelten.

Und Bitte an MAS: Weniger Aggression und Polemik, mehr Fakten, bitte.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 01.11.2021 15:40
Es gibt also keinen von Menschenverursachten Klimawandel aber einen von Menschen verursachten Klimakiller Nummer eins. So sehen also Deine Fakten aus: Es gibt eine Ursache ohne Wirkung.  :blank:

LG, Micha
Der Klimawandel wurde bis jetzt nicht nachgewiesen, auch wenn alle was von einer Erwärmung spüren. Da basiert alles nur auf Modellrechnungen und die kann man bis ins extreme führen wenn man an zig Stellschrauben dreht, bis es einem um die Ohren fliegt. Selbst die Gravitation hat man erst kürzlich nachgewiesen, auch wenn wir alle schon vorher bemerkten, dass es eine Anziehungskraft auf der Erde gibt.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 01.11.2021 16:53
Habe mich hier eigentlich nicht angemeldet um allgemeine Gesellschaftsthemen zu diskutieren aber hier muß ich doch etwas dazu sagen.

Ja der Klimawandel ist real und nicht nur wissenschaftlicher Konsens sondern auch bei der Versicherungswirtschaft (insbes. den Rückversicherern) unbestritten. Die Auswirkungen sind bereits sicht- und spürbar - steigender Meerespiegel, Rückzug der Gletscher, auftauender Permafrost, steigende Häufigkeit von Extremwetterlagen, … Die Liste ließe sich beliebig verlängern und wo das noch hinführen kann, sollte mensch nicht ausprobieren.
Wie steigende Meeresspiegel die Küstenlinien verändern läßt sich vorhersagen. Aber wohin mit den dort wohnenden Menschen? Welche Auswirkungen hat diese Migration dann auf die betroffenen Gesellschaften?

Ganz unabhängig davon sind fossile Energieträger eine endliche Ressource und mensch kann kaum früh genug damit anfangen diese nicht im Rekordtempo durch den Schornstein/Auspuff zu jagen. Früher oder später wird dieses Ressource garantiert knapp und damit teuer. Spätestens dann wird man Alternativen finden müssen aber umso später damit begonnen wird umso härter und teurer wird es.
Bevor hier jemand die Kernkraft wieder ausgräbt: Einerseits hat diese Technik bewiesen, dass sie fehleranfällig und dann extrem zerstörerisch ist. Andererseits gibt es immer noch keine Lösung die zwangsweise entstehenden radioaktiven Abfälle sicher für Jahrmillionen von der Biosphäre zu isolieren. Oder warum haben die Bayern zwar Kernkraft kräftig gefördert aber gleichzeitig jeden Ansatz für die Suche nach einem Endlager innerhalb Bayerns verhindert?

Viele Grüße, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 01.11.2021 18:01
Für die Versicherungswirtschaft spielt nicht die Ursache der Schadenhäufung eine Rolle, sondern die allgemeine Risikoabsicherung aufgrund geschehener oder zu erwartender Schäden aufgrund von Beobachtungen abgeleiteten Modellrechnungen. Es spirlt dort keine Rolle, ob die Schadenursache wetter- oder klimabedingt ist. Die Zahl auf dem Doippelstrich zählt.

Und genau wie beim großen C ist sich "DIE" Wissenschaft längst nicht einig. Es gibt durchaus sehr verschiedene Sichtweisen, die jede für sich plausibel sind. Wissenschaft ist das Gegenteil von Mainstream, Mode und Konsens. Wissenschaft ist Entwicklung, Diskurs und Forschung., Hinterfragen, Entwickeln..

Auch wenn alle Personen in einem Raum die selbe Meinung haben kann diese falsch sein. Ebenso, wenn sie befohlen ist von "Autoritäten"

Schade, dass hier wieder die Leute am lautesten rufen, die am wenigsten bereit sind, ein Ding von verschiedenen Seiten zu betrachten.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 01.11.2021 18:10
Habe mich hier eigentlich nicht angemeldet um allgemeine Gesellschaftsthemen zu diskutieren aber hier muß ich doch etwas dazu sagen.

Ja der Klimawandel ist real und nicht nur wissenschaftlicher Konsens sondern auch bei der Versicherungswirtschaft (insbes. den Rückversicherern) unbestritten. Die Auswirkungen sind bereits sicht- und spürbar - steigender Meerespiegel, Rückzug der Gletscher, auftauender Permafrost, steigende Häufigkeit von Extremwetterlagen, … Die Liste ließe sich beliebig verlängern und wo das noch hinführen kann, sollte mensch nicht ausprobieren.
Klar. Weil die mit der Angst der Leute gut Kohle verdienen können.
Ein ängstliches Volk ist prima kontrollierbar und formbar wie Kaugummi.
Das gabs alles schon, dabei ist es egal, ob das in 10 Jahren oder 100 Jahren  oder erst in 1000 Jahren passiert. Wenn es passiert passiert es und es wird passieren. Das Ergebnis zählt und das ist immer das gleiche. Der Punkt ist schon längst überschritten. Wenn, dann hätte man 2010 noch was ändern müssen.

Der Meeresspiegel steigt nicht an, dass es eine Bedrohung wird. Das wurde schon 1995 erwiesen.
um_wie_viel_meter_steigt_der_meeresspiegel_wenn_das_eis_der_pole_schmilzt (https://web.archive.org/web/20131003003154/http://www.awi.de/de/entdecken/klicken_lernen/haeufige_fragen/klima_und_atmosphaere/um_wie_viel_meter_steigt_der_meeresspiegel_wenn_das_eis_der_pole_schmilzt/)

Machst du dir auch Sorgen um Menschen, die an Vulkanen wohnen, weil sie dort freiwillig hingezogen sind?

Alles ist endlich. Wie lange willst du auf der Erde leben (wenn du unendlich leben könntest) ? Entweder erlischt die Sonne zuerst (oder expandiert) oder die Erde ist vorher nur noch eine Bleikugel. Alles was du siehst und von dem du lebst, zerfällt über mehrerer millionen Jahre. Das sieht dann wie auf dem Mars aus. Bis dahin wird die Menschheit aber so weit sein, dass sie fremde Planeten besiedeln kann.

Spätestens dann wird man Alternativen finden müssen aber umso später damit begonnen wird umso härter und teurer wird es.
Gibt es doch seit den 60ern. Kernenergie.

Die RBMK waren störungsanfällig. Nicht die Kernkraft selber. Darauf wird ja immer drauf rumgeritten von Leuten, die keine Ahnung haben was Uran und Thorium ist, aber sich die Fettbemme auf der Granitplatte schmieren oder wegen ihrem Rheuma in Radonstollen sichtherapieren lassen. Aber die böse Kernkraft. In Regenwasser wurden mal bis zu 10.000 Bq gemessen. KKWs der 3.Generation arbeiten anders, mit anderen Stoffen und sind sicherer als die Krücke in Prypjat. Die wurde ohne jegliche Sicherheitsmaßnahmen hochgezogen, damit sie den Technologiepreis als erste gewinnen. Am lustigsten sind die, die Tschernobyl Tourismus machen, sich aber hierzulande einscheißen, wenn ein Wideraufbrereitungsmeiler hochgezogen wird (der übrigens das Problem mit Brennstäben lösen würde. Radioaktiver Müll macht nur 5% aller giftigen krebserregenden Schadstoffe aus, die unter Tage gelagert werden.), oder wenn der Geigerzähler ausschlägt. Damit kann man Leute immer schön in Angst und Schrecken versetzen. Tja.. fehlende Allgemeinbildung in Physik.

Oder warum haben die Bayern zwar Kernkraft kräftig gefördert aber gleichzeitig jeden Ansatz für die Suche nach einem Endlager innerhalb Bayerns verhindert?
Ganz einfach. Unwissenheit und Panikmache. Salzstollen sind halt ungeeignet für sowas und die Erzbergwerke, wo es trocken und kühl ist, dort will es niemand haben aus Angst vor der "Radioaktivität". Im Erzgebirge hat jeder 3. der alteingesessenen Uran aus Schneeberg im Schlafzimmer stehen (hab erst am WE mit einer älteren Frau geredet, die von dort stammte und eine wurde sogar 102 Jahre trotz, dass sie der Strahlung ausgesetzt war). Zum anderen wurden lieber Gelder bzw. Energie in Anti AtomkraftDemos gesteckt als in die Forschung zur Wiederverwertung von Uran. Und weil es sofort Shitstorm gäbe, hat man das nie in Angriff genommen. Man wird ja heute sogar zerfleischt, wenn man Kernkraft gut findet oder sachlich und neutral über Spaltprozesse und Radioaktivität aufklärt. Nun lebt mit hohen Strom und Energiepreisen zu gleichzeitigen Stromengpässen die auf euch schneller zukommen werden als jede Klimaerwärmung und Sturmflut. Ihr wolltet es so.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 01.11.2021 19:14
@doppelrock: Sicher ist der Versicherung die Ursache für einen Schadensfall erstmal egal allerdings haben die ein gesteigertes Interesse an Prognosen. Genau dafür werden schon seit vielen Jahren die gängigen Klimamodelle herangezogen. Und zwar nicht aus ideologieschen Gründen sondern weil es sich als ziemlich paßgenau herausgestellt hat.

Ebenso natürlich lebt die Wissenschaft vom Diskurs und die Mehrheit hat sich schon mehrfach geirrt. Aber wenn über 90% der zu einem Thema arbeitenden Wissenschaftler mit Detailabweichungen einer Meinung sind und die darauf basierenden Modelle die beobachteten Entwicklungen korrekt wiedergeben, sinkt die Wahrscheinlichkeit auf dem Holzweg zu sein gegen Null.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 01.11.2021 20:12
@ Olivier: Was ich mit dem Risikorechner sagen möchte, vielleicht in etwas überspitzter Form: Dass die Versicherungsprämie steigt,  ist kein Beweis für den Klimawandel als Ursache eines Ereignisses. Es ist eine Reaktion auf verschiedenste Ereignisse, egal ob natürlich (Wetter/Klima) oder von Menschen gemacht. Wobei der Anteil der Menschen an Wetter und Klima schwer festzumachen ist. Modelle sind eben nur Annahmen, um ein erwartetes Ziel zu erreichen, aber kein wissenschaftlicher Beweis. Bestenfalls bilden sie etwas in vereinfachter Form halbwegs passend ab.

Gerade in der heutigen Zeit sollten wir mit unserem Gefühl von Mehrheit der Meinungen etwas vorsichtiger sein. Es mögen sich 90% der MEDIENPRÄSENTEN Leute einig sein, nicht aber ein so hoher Anteil ALLER.  Und wie gesagt: Selbst wenn es unwahrscheinlich ist, können sogar 100% falsch liegen. Das hat sich vom Mittelalter bis in die Neuzeit ja schon mehrfach herausgestellt.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 01.11.2021 20:15
Um die Diskussion mal wieder etwas zu versachlichen und von religion und Sektierern wegzuführen, empfehle ich einfach mal, in der Folge 76 des corona-ausschuss.de einen Beitrag zu Klimabeobachtungen anzuschauen. Da kann man sich anschließend FREI überlegen, welchen Daten auf welcher Basis oder welcher Erzählung und welchen Modellrechnungen aufgrund von Annahmen man glauben möchte.

Persönlich finde ich, dass jeder sein Bestes tun sollte, um wenig Schmutz zu erzeugen, aber niemand hat das Recht als selbsternannter Gutmensch anderen Vorschriften zu machen, die für einen selbst nicht gelten.

Und Bitte an MAS: Weniger Aggression und Polemik, mehr Fakten, bitte.

Doppelrock, wer bei Greenfaith von "Sektiererei" spricht und von jemandem, der zu einem interreligiösen Klimafestival einlädt, bei dem es sehr konstruktiv und friedlich zuging, fordert, weniger Aggression und Polemik zu zeigen, disqualifiziert sich selbst. Aber diskutiere eh nicht mit jemandem über Politik und Religion, der nicht sagt, wer er ist. Das weiß Du.

Ende der Durchsage!

Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 01.11.2021 20:20
Es gibt also keinen von Menschenverursachten Klimawandel aber einen von Menschen verursachten Klimakiller Nummer eins. So sehen also Deine Fakten aus: Es gibt eine Ursache ohne Wirkung.  :blank:

LG, Micha
Der Klimawandel wurde bis jetzt nicht nachgewiesen, auch wenn alle was von einer Erwärmung spüren. Da basiert alles nur auf Modellrechnungen und die kann man bis ins extreme führen wenn man an zig Stellschrauben dreht, bis es einem um die Ohren fliegt. Selbst die Gravitation hat man erst kürzlich nachgewiesen, auch wenn wir alle schon vorher bemerkten, dass es eine Anziehungskraft auf der Erde gibt.

Jule, es gibt zwei grundsätzlich unterschiedliche Vorgangsweisen:
Zuertst die Gefahr 100%ig beweisen, und zwar so, dass auch der allerletzte Skeptiker überzeugt ist, und dann anfangen zu handeln.
Oder der Gefahr entgegnen, sobald man einen begründeten Verdacht hat.

Man stelle sich vor, die Menschen hätten sich erst kürzlich um die Gravitiation gekümmert, nachdem sie, wie Du schreibst, erst kürzlich nachgewiesen wurde. Ich finde es belustigend, wie Du immer Beweise für genau das Gegenteil von dem lieferst, was Du eigentlich sagen willst.

Aber gut, es soll ja einen Aufkleber geben: "Schwerkraft? Nein danke!" Das wäre dann wohl was für Dich gewesen, bis neulich zumindest.  ;D

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 01.11.2021 20:52
Naja wenn du das auf Atomkraft nein danke beziehst, musst du aufhören zu leben. Oder dich fachlich besser damit beschäftigen was Radioaktivität ist. Ich weiß grad nicht die genaue Menge  wieviel Uran du allein in Lebensmitteln aufnimmst, aber du nimmst sie auf. Die Strahlenexposition an Castortransporten direkt an der Wand gemessen  beträgt um die 0,5 µSv bis 1 µSv.
Einmal Computertomographie beim Arzt sind 2 bis 4 mSv. effektive Dosis. Und dann wissen diese Demogänger oft nichts über die Strahlungsarten.

https://www.institut-rachinger.at/wp-content/uploads/2016/04/Tabelle-Strahlenschutz.pdf (https://www.institut-rachinger.at/wp-content/uploads/2016/04/Tabelle-Strahlenschutz.pdf)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 02.11.2021 04:46
Micha, es wird nie gelingen, 100% der Menschen zu überzeugen. Manche sind sehr faktenresistent oder nennen willkürliche Gründe, warum sie nicht mit anderen diskutieren. Etwa, dass sie deren Namen nicht kennen in einem Forum. Da kann die Faktenlage noch so klar sein. Auch, wer einem Kult folgt, egal ob Klima oder C**, ist für Faskten verloren.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 02.11.2021 09:04
Naja wenn du das auf Atomkraft nein danke beziehst, musst du aufhören zu leben. Oder dich fachlich besser damit beschäftigen was Radioaktivität ist. Ich weiß grad nicht die genaue Menge  wieviel Uran du allein in Lebensmitteln aufnimmst, aber du nimmst sie auf. Die Strahlenexposition an Castortransporten direkt an der Wand gemessen  beträgt um die 0,5 µSv bis 1 µSv.
Einmal Computertomographie beim Arzt sind 2 bis 4 mSv. effektive Dosis. Und dann wissen diese Demogänger oft nichts über die Strahlungsarten.

https://www.institut-rachinger.at/wp-content/uploads/2016/04/Tabelle-Strahlenschutz.pdf (https://www.institut-rachinger.at/wp-content/uploads/2016/04/Tabelle-Strahlenschutz.pdf)

Liebe Jule,

ich denke, es ist eine Frage der Dosis.

Aber ich meinte tatsächlich die Schwerkraft. Ich bekam es zwar nicht mit, dass neuerdings erst die Schwerkraft bewiesen wurde. Vielleicht kannst Du das mal erklären.
Aber jedenfalls war ich auch vor diesem Beweis schon von ihrer Existenz überzeugt. Und habe demzufolge nicht versucht, durch die Luft zu schweben. Und entsprechend brauche ich keine zusätzlichen Beweise für den rasanten Temperaturanstieg der Erdatmosphäre seit Beginn der Industiealisierung. Die Fakten sprechen für sich.

LG, Micha

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: JJSW am 02.11.2021 12:31
Aber ich meinte tatsächlich die Schwerkraft. Ich bekam es zwar nicht mit, dass neuerdings erst die Schwerkraft bewiesen wurde. Vielleicht kannst Du das mal erklären.
Aber jedenfalls war ich auch vor diesem Beweis schon von ihrer Existenz überzeugt. Und habe demzufolge nicht versucht, durch die Luft zu schweben

Ich habs schonmal versucht. Tatsächlich hat es mal geklappt. War das ein tolles Gefühl. 🦋

Aber nachdem ich morgens aufgewacht bin, hat es nicht mehr funktioniert. Da war ich wieder so schwer wie sonst auch.  🤔 ;)

Jeder kann zu einem gutem Klima beitragen, seis draußen, im Betrieb, in der Familie oder auch im Forum.

Grüßle
Jürgen
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 02.11.2021 12:54
Ha, lieber Jürgen, vor dem Aufwachen konnte ich sogar schon richtig fliegen!  Ich habe sogar schon richtige Kunstflüge absolviert, ganz ohne Flugzeug. Ja, das war schön! :)

Erträumen können wir uns manches, auch eine Welt ohne Klimakatastrophe, Epidemien, Kriege, Hosenzwang usw.
In der Wachwelt können so tun, als sei das alles schon längst Fakt, oder wie können daran arbeiten, dass es Fakt wird.

LG, Micha

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 02.11.2021 16:31
Wie wirkt sich eigentlich Vielschreiben im Forum auf das Klima aus? Also 5stellige Beitragszahlen, weil man zu wirklich  jedem Thema sprechen möchte?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 02.11.2021 17:16
Wahrscheinlich quantitativ ebenbürtig zu einmal im Internet ein fünfminütiges Video in Youtube oder auf sonstiger bevorzugter Plattform angeguckt...
Titel: Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 02.11.2021 17:36
Müsste jemand, der sich wirklich mit Energieverbrauch auskennt, malnachrechnen. Technisch verifiziert, nicht politisch von "Faktencheckern" oder dergleichen.
Mittlerweile trauen sich ja auch Wissenschaftler an die Öffentlichkeit, die nachweisen können, dass es für die Energiebilanz und somit für die Umwelt günstiger ist, ein älteres Auto zu pflegen und zu erhalten anstatt es für ein Elektromobil vorzeitig zu entsorgen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 02.11.2021 17:53
Dein Hinweis mit dem Auto entspricht voll meiner Haltung. Zum Beispiel habe ich es genau so mit meinem Auto gehalten. So halte ich es aber auch mit anderen Dingen wie Elektrogeräten, meinem Röhrenfernseher oder mit Möbeln...
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: cephalus am 02.11.2021 23:36
Das alte Auto ist ein schönes Beispiel für viele der aktuellen Diskussionen verschiedener Fachbereiche:
Nur ein Teil der Fakten ist bekannt oder wird berücksichtigt.

Hier z.B. die Nutzung.
Steht das Teil überwiegend, verbraucht daher kaum Sprit, wäre ein Ersatz energetisch wenig sinnvoll. Anders sähe es bei mehreren 100000km pro Jahr aus.

Solange nicht alle relevanten Fakten bekannt und angegeben sind, ist eine Diskussion darüber oft mindestens "schwierig". Nicht nur beim relativ simplen Thema Auto, sondern auch bei aktuellen komplexen Themen.



Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 02.11.2021 23:49
Lieber Cephalus,

wir sind alle keine Fachleute. Und wir haben einzeln wenig Möglichkeiten, das große Ruder zu bedienen. In der Masse sind wir stark, aber die Masse bewegt sich in verschiedenen Geschwindigkeiten in verschiedene Richtungen.

Ich las und hörte, dass es auch nicht statthaft sei, die große Verantwortung alleine den einzelnen Menschen aufzubürden, solange die großen Macher in Wirtschaft und Politik vor allem ihren egoistischen Interessen nachgehen. Es braucht also neue Rahmenbedingungen, die rücksichtsloses Wirtschaften unrentabel macht. Darüber geht es bei der G7- und der Weltklimakonferrenz. Es hängt also sehr sehr viel von dem ab, was dort beschlossen und dann auch umgesetzt wird. Indes haben zu wenige oder zu wenig mächtige Teilnehmende dieser Konferrenzen ein echtes Interesse, Entscheidungen mitzutragen, die für sie vordergründig nachteilig sind. Und hinter den Vordergrund denken sie nicht gerne. Ähnlich wie ein Holzrücker, der vom Förster aufgefordert wurde, mit seinem Traktor nicht in den Bestsand zu fahren, weil sein Traktor den Boden verdichte und so die Wurzeln der Bäume schädige, und der darauf antwortete: Mir egal, bis sich das auswirkt, bin ich längst in Rente. (Habe ich so erlebt.)

LG, Micha
Titel: Klimawandel - Einfluss der Kriegstreiberei
Beitrag von: doppelrock am 03.11.2021 07:05
Ein wichtiger Punkt mit riesigem Umweltschaden ist die Kriegstreiberei und Aufrüstung durch die dahinsiechende Weltmacht oben links auf der Karte und ihre Verbündeten. Dazu zähle ich auch die neue hiesige Regierung, die Aufrüstung propagiert und andere Staaten provoziert.
Es ist durch Kriegsaffinität also nicht nur das Klima in Sachen Temperatur gefährdet, sondern auch das politische Klima zwischen Staaten und Völkern.
Und das kann man weder durch E-Fahrzeuge ausgleichen, noch durch Festsetzen der Menschen an einem Ort ohne individuelle Mobilität, noch durch Frieren wie in einer Mittelalter-Behausung aufgrund politisch verknappter und verteuerter Energie.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 03.11.2021 09:20
Liebe Jule,

ich denke, es ist eine Frage der Dosis.

https://www.atsdr.cdc.gov/csem/uranium/cover-page.html (https://www.atsdr.cdc.gov/csem/uranium/cover-page.html)
Zitat
Natürliches und abgereichertes Uran sind in erster Linie chemische Giftstoffe, wobei Strahlung eine untergeordnete oder gar keine Rolle spielt.

Zitat
Alphastrahlung (wie die von Uran) wird als krebserregend für den Menschen eingestuft. Humanstudien haben jedoch keine erhöhten Krebsraten durch Uranexposition festgestellt, und hochdosierte Tierstudien haben keinen Krebs nach inhalativer, oraler oder dermaler Uranexposition gefunden.

Das Video mit der Schwerkraft suche ich dir noch raus. Weiß auch nicht mehr wo das erwähnt wurde. Ich glaube bei diesem ZDF Mann mit der Nudel. Da haben Physiker erst 2019 oder so herausgefunden, warum eine Nudel in mehrere Teile zerbricht, wenn man sie an beiden Enden biegt und nicht nur in zwei Teile.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 03.11.2021 11:03
Bei dem Artikel geht es um natürliche Uranvorkommen und der Stoff hat ziemlich wenig mit dem in AKW's verwendeten Material zu tun.

Die allermeisten Uranerze enthalten unter 1% Uran und davon sind wieder über 99% U238 mit einer Halbwertszeit von 4,469.10^9 Jahren. Nur rund mickrige 0,7% des im Erz enthaltenen Urans ist spaltbares U235 und auch das hat eine Halbwertszeit von 7,038 · 10^8 Jahren. Beide Isozope sind Alpha-Strahler und haben daher nur eine minimale Reichweite.

Die im AKW entstehenden Spaltprodukte - Cäsium, Xenon, Jod, Strontium, Plutonium, … - sind da von einem ganz anderen Kaliber. Sowohl was die Halbwertszeiten als auch die Zerfallsmechanismen und die damit einhergehenden Strahlenarten angeht.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 03.11.2021 23:54
Ja, eben, es ist eine Frage der Dosis, die sich zwischen natürlichen Strahlungen und solchen aus AKWs sehr unterscheidet. Wozu sonst müsste man die Reaktoren abschirmen? Wozu bräuchte man Salzstöcke als Endlager?

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: BerlinerKerl am 04.11.2021 13:00
Mist !!!

Hier ist der Klimawandel voll im Gange.

Es regnet und mein neues Fahrrad wird nass.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Janky am 04.11.2021 14:28
Also ich bin der Meinung , das die Atomtest die in den 50erJahren gemacht wurden ob nun Unterirdisch oder sogar auf dem Oberirdisch Land/ Insel / Wasser usw. und das waren sehr viele die gemacht worden sind, auch damit was zu tun haben das unsere Erde sich erwärmt. Weil die Radioaktiven stoffe bis in die oberen schichten kommen. Das merkt man daran, das man wen es Regnet immer sehr viel Alpha Strahlen zu messen sind (Komme da aus dem Bereich und habe etwas Berufliches damit zu tun) .Natürlich nehmen auch die Pflanzen die Stoffe auf und die Tiere nehmen  die Pflanzen zu sich und wir dann beides !
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Criss am 04.11.2021 16:16

Hallo Jacky,

auch heute noch sind die Radionuklide, die durch die oberirdischen Atomversuche der 50/60er Jahre in die Hochatmosphäre eingebracht worden sind, gut nachweisbar. Da die (noch übrigen) radioaktiven Partikel extrem klein sind, bleiben die da auch. Und das ist auch gut so. Ein schweizer Studie hat sich vor kurzen damit beschäftigt. Wenn's interresiert, dann such ich die mal raus...

Auf den Klimawandel hat das null Einfluss. Allein schon wegen der extrem geringen Konzentration ist das völlig ausgeschlossen.

Grüsse!
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Janky am 04.11.2021 18:07

Hallo Jacky,

auch heute noch sind die Radionuklide, die durch die oberirdischen Atomversuche der 50/60er Jahre in die Hochatmosphäre eingebracht worden sind, gut nachweisbar. Da die (noch übrigen) radioaktiven Partikel extrem klein sind, bleiben die da auch. Und das ist auch gut so. Ein schweizer Studie hat sich vor kurzen damit beschäftigt. Wenn's interresiert, dann such ich die mal raus...

Auf den Klimawandel hat das null Einfluss. Allein schon wegen der extrem geringen Konzentration ist das völlig ausgeschlossen.

Grüsse!


Na ich würde nie sagen das das kein Einfluss hat, alles was der Mensch macht wird uns irgendwann auch wieder einholen und hat einfluss !
Siehe mit Flußverläufe ändern und die dann zu Überschwemmungen führen, oder den Regenwald abholzen oder die ganzen anderen Chemikalien die in die Luft gehen durch Schornsteine oder einfach irgendwo in der Welt verbuddelt werden usw. das ist nichts was der Umwelt schädigt ???
Ja man kann alles schön Reden und ja Deutschland hat eine Käseglocke auf und wir werden Grün und was ist mit dem rest der Welt ?
Naja ich weiß was ich Messe mit den Geräten auf der Arbeit, was immer an Alpha Strahlungen bzw. Partikel durch den Regen nach unten gelangen.
Ich bin selber nicht Grün oder so , ich liebe meine Autos usw. aber man darf es nicht wegreden !
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.11.2021 19:14
Janky, ich verstehe Chris aus so, dass er meint, man dürfe nicht die Klimakatastrophe mit den Atombombenversuchen zu erklären versuchen und dadurch von den Auswirkungen von CO2, Methan usw. weg gehen. Man könnte ja auch die Idee kommen, wir dürften die Atmosphäre weiter veschmutzen wie bisher, nur eben dürften wir keine Atombomenversuche mehr machen. Da nun keiner von uns hier Atombomben wirft, könnte man das als Freifahrtschein für das Weiter-so-wie-bisher verstehen.

Zuletzt schreibst Du, dass alles einen Einfluss habe. Da stellt sich dann aber die Frage, wie groß welcher Einfluss ist. Dass ist eine Frage, die man mit Messungen zu beantworten versuchen kann.
Zweitens stellt sich die Frage, wer die größten Einflüsse verursacht. Auf dass müsste sich messen lassen bzw. es gibt schon Antworten darauf.
Und drittens ergibt sich die lebenspraktische Doppelfrage, wir groß der Einfluss von uns Otto-Normal-Menschen ist, und wie wir diesen Einfluss, sollte er ungünstig groß sein, verringern können.

Auch dazu gibt es ja inzwischen jede Menge Untersuchungen und Vorschläge.


Liebe Alle:

Indes lautet eine Antwort, dass jeder Einzelne zwar seinen sog. ökologischen Fussabdruck verringern kann, dass die Hauptverschmutzung aber aus der Industrie kommt. Jede*r einzelne Konsument*in hat zwar ein wenig einen Einfluss auf die Industrie, aber eben nur einen winzig kleinen.
Ergo hilft nur, anders Druck auf die Industrie auszuüben, so dass sie mit rücksichtslosem Wirtschaften nicht mehr reich werden kann. Das heißt,die politischen Rahmenbedingungen müssen sich so ändern, dass rücksichtsloses Wirtschaften nicht mehr möglich ist oder besser, dass es niemand mehr anstrebt.

Gerade in Bezug auf das Anstreben können auch die Religionen was beitragen. Sie haben Einfluss auf die Motivationen ihrer Gläubigen. Das ist der Ansatz, den wir bei Religions for Peace und bei Greenfaith usw. verfolgen. Und auch das Deutsche Auswärtige Amt hat das erkannt und ist deshalb bestrebt, mit religiösen Multiplikator*innenen zusammenzuarbeiten, um über diese die Gläubigen zu erreichen und dann am besten auch die gläubigen Industriellen und Politiker*innen. Religionen können je nach Theologie auch das Gegenteil bewirken. Da versuchen wir anzusetzen, die zu unterstützen, die eine Theologie oder Philosophie des Friedens, des Mitweltschutzes usw. vertreten.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Janky am 04.11.2021 19:37
Ich sage ja auch nicht, das nur nur nur die Atombombenversuche das verurschen , das ist ja auch nur ein winziger teil von allen.
Aber was ich nur damit sagen möchte, das der Mensch viel dafür getan hat, das es zur Erderwärmung usw. kommt.
Dies ist meine Meinung zu diesen Thema und damit bin auch raus aus der Diskusion ;)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.11.2021 19:44
Darüber brauchen wir auch nicht zu diskutieren, Janky.

LG, Micha
Titel: Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 05.11.2021 02:28
Hallo Micha,
den Wunsch, dass die Religionen oder Kirchen etwas FÜR die Menschen tun könnten, habe ich lange begraben. Im Feldzug gegen die Menschen sind besonders die beiden großen Organisationen ganz vorn dabei. Mindestens diese sind ein rein menschgemachtes Machtsystem zum Geld kassieren.

@ alle
Wenn wir etwas verbessern wollen, um die Welt wieder menschlich zu machen, müssen wir uns selbst miteinander gemeinsam drum kümmern. Besonders in den letzten 2 Jahren wurde deutlich, was passiert, wenn die Bürger die Verantwortung delegieren ohne zu prüfen, was "die da oben" wirklich tun. Unsere Ausrichtung auf Materielles und Selbstdarstellung hat dazu geführt, dass wir (denk-)faul und obrigkeitshörig geworden sind.

Erster Schritt muss also sein, sich lokal und regional zu organisieren, um von den riesigen Lieferketten und wenigen Mega-Mächtigen unabhängig zu werden. Automatisch wird unsere Klimabilanz besser. Gleichzeitig muss Entwicklungshilfe wieder mehr Hilfe zur Selbsthilfe werden, damit die Menschen von ihrer Arbeit und ihren Produkten wieder leben können. Siehe "Wir füttern Afrika zu Tode". Wenn die Bauern wieder die Möglichkeit haben, ihre Kartoffeln, Zwiebeln, Hühner auf dem Markt zu verkaufen, brauchen sie nicht auswandern. Funktioniert aber nur, wenn wir aufhören, billiges Milchpulver, Gemüse usw. nach Afrika zu verramschen. mit dem Ziel die Länder abhängig zu machen.

Ob die Industrie wirklich den meisten Schmutz macht, ist mir nicht bekannt, irgendwo im Hinterkopf habe ich, dass die Umweltschäden durch Militär/Krieg sowie Intensiv-Landwirtschaft noch größer sind.

Gruß
doppelrock
Titel: Klimawandel, Geo-Engineering und Atomkraft
Beitrag von: doppelrock am 05.11.2021 08:58
Interessanter Beitrag dazu
corona-transition.org/geoengineering-macht-unseren-planeten-und-die-menschheit-kaputt

Titel: Antw:Klimawandel, Geo-Engineering und Atomkraft
Beitrag von: Asterix am 05.11.2021 16:05
Interessanter Beitrag dazu
corona-transition.org/geoengineering-macht-unseren-planeten-und-die-menschheit-kaputt

Danke für die Information.
Titel: Antw:Klimawandel, Geo-Engineering und Atomkraft
Beitrag von: sebaldus am 05.11.2021 16:20
Interessanter Beitrag dazu
corona-transition.org/geoengineering-macht-unseren-planeten-und-die-menschheit-kaputt

Mal wieder Reklame für eine sehr fragwürdige Corona-Leugner und Desinformations-Seite.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: JJSW am 05.11.2021 19:22
Mehr Bäume pflanzen, Dachgärten, Fassadenbegrünungen z.B. würde ich vorschlagen. Das bessere Geoengineering.
Titel: Antw:Klimawandel, Geo-Engineering und Atomkraft
Beitrag von: MAS am 05.11.2021 23:14
Interessanter Beitrag dazu
corona-transition.org/geoengineering-macht-unseren-planeten-und-die-menschheit-kaputt

Mal wieder Reklame für eine sehr fragwürdige Corona-Leugner und Desinformations-Seite.

Tja ...
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 05.11.2021 23:15
Mehr Bäume pflanzen, Dachgärten, Fassadenbegrünungen z.B. würde ich vorschlagen. Das bessere Geoengineering.

Bei uns wächst es von selbst: Bäume, Sträucher, Efeu ...

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.11.2021 00:25
Ja, eben, es ist eine Frage der Dosis, die sich zwischen natürlichen Strahlungen und solchen aus AKWs sehr unterscheidet. Wozu sonst müsste man die Reaktoren abschirmen? Wozu bräuchte man Salzstöcke als Endlager?

LG, Micha
Wegen dem Strontium und dem Jod. Um die ionisierende Strahlung selber gehts da nicht, sondern um die Zerfallsprodukte. Ein Kohlekraftwerk stößt eine höhere Radioaktive Dosis aus durch uranversetzte Kohle als ein KKW, wo die Obergrenze festgeschrieben ist. Und das Kohlewerk wird auch nicht mit Bleiwänden abgeschottet. Die Russen lagern ihren Müll zum Beispiel überirdisch. So haben sie alles unter Kontrolle, wenn was passieren sollte. Bei uns ist die Angst vor Anschlägen zu groß, darum wird das unterirdisch gelagert und aus den Augen aus dem Sinn. In den 60ern hatte man sogar überlegt, das Zeug im Meer zu versenken. Salzstollen sind ungeeignet, soviel ich mich belesen habe da wasserdurchlässig. Geeignet sind Bergwerke mit Glaukonit. Aber da wollens die Anwohner nicht, weil zu viel Hysterie um Atom gemacht wurde. Und die meisten haben auch kein Geigermüllerzählrohr zum prüfen und verlassen sich lieber auf Meinungen und Gefühle statt Messwerte.

Aus dem Weltall kommt eine viel höhere kosmische Dosis auf die Erde als was Atombombentest in der Atmosphäre verursacht haben. Früher war die sogar um ein hundertfaches höher und unsere Vorfahren sind damit auch problemlos klar gekommen. Zumindest gab es kein Massenaussterben deswegen. Und die Evolution hat an alles bis ins kleinste Detail gedacht und perfektioniert, wieso sollte sie auf ein Sinnesorgan für Strahlung verzichten, wenn dies ein Problem für Menschen darstellt? Wie gesagt, ein Flug von Frankfurt nach New York führt zu einer durchschnittlichen effektiven Dosis um die 100 Mikrosievert. Wer Politiker ist und ständig fliegt oder viel in den Urlaub fliegt, kann sich selber ausrechnen was er in so und so viel Jahren aufgenommen hat und ein kleiner wandelnder Reaktor ist. Und das kumulierst du mit jedem Flug und mit jedem Aufenthalt in der Sonne.

Der Unterschied zwischen natürlicher ionisierender Strahlung und aus KKWs möchte ich von dir gern mal erklärt wissen, Michael. Das ist doch genau der Punkt den ich früher auch geglaubt habe, weils keiner in der Schule richtig erklärt hat. Dass Atom aus Kernkraftwerken käme.

Übrigens
https://de.wikipedia.org/wiki/Naturreaktor_Oklo (https://de.wikipedia.org/wiki/Naturreaktor_Oklo)
"Für die moderne Wissenschaft liefern Naturreaktoren äußerst interessante Erkenntnisse. Sie lassen unter anderem Rückschlüsse darauf zu, wie sich radioaktive Stoffe in der Natur innerhalb extrem langer Zeiträume (hier 2 Milliarden Jahre) verbreiten, was im Hinblick auf die Planung atomarer Endlager große Bedeutung hat. A"
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.11.2021 00:35
Liebe Jule,

Du meinst also, die AKW-Abfälle oder ein AKW-Unfall wie in Tschernobyl oder Fukoshima oder auch nur Risse in AKWs seien genau so ungefährlich wie das, was wir ohnehin an Strahlung abbekommen?

Wozu hat man in die Regionen rund um Tschernobyl und Fukoshima dann evakuiert und warnt immer noch vor dem Verzehr von zu viel Pilzen und Wildbret aus den 1986 vom Tschernobyl-Fallout betroffenen Gebieten.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.11.2021 00:37
Bei dem Artikel geht es um natürliche Uranvorkommen und der Stoff hat ziemlich wenig mit dem in AKW's verwendeten Material zu tun.

Die allermeisten Uranerze enthalten unter 1% Uran

Die im AKW entstehenden Spaltprodukte - Cäsium, Xenon, Jod, Strontium, Plutonium, … - sind da von einem ganz anderen Kaliber. Sowohl was die Halbwertszeiten als auch die Zerfallsmechanismen und die damit einhergehenden Strahlenarten angeht.
Hallo Chris, Was meinst du aus was Uran abgebaut wird? Die Wismut hätte sich nicht die Arbeit gemacht, wenn die Erze so wenig Uran enthalten hätten. Die aufgeführten Spaltprodukte sind auch nur natürliche Elemente. Die entstehen nicht erst, nur weil sie in einem Reaktor sind. Und die Strahlungsarten sind immer noch dieselben. Alpha, Beta, Gamma.
Plutonium ist durch seine lange HWZ im Gegensatz wie es immer erzählt wird, ein recht schwacher Alphastrahler. Bei den Leuten leuchtet Atom ja auch immer grün. Also was soll man groß erwarten?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.11.2021 00:53
Liebe Jule,

Du meinst also, die AKW-Abfälle oder ein AKW-Unfall wie in Tschernobyl oder Fukoshima oder auch nur Risse in AKWs seien genau so ungefährlich wie das, was wir ohnehin an Strahlung abbekommen?

Wozu hat man in die Regionen rund um Tschernobyl und Fukoshima dann evakuiert und warnt immer noch vor dem Verzehr von zu viel Pilzen und Wildbret aus den 1986 vom Tschernobyl-Fallout betroffenen Gebieten.

LG, Micha
Beschäftige dich doch damit genauer Michael. Auch wie es in Fukushima wirklich passiert ist. Japan hat eine sehr sehr niedrige natürliche Hintergrundbelastung. Da ist es klar, dass die Medien von hohen Dosen sprechen, die bei uns normal sind. Abgesehen dass die mit den Zahlen nichts anfangen können. Ich kann dir ein guten Vortrag darüber verlinken, aber du guckst dir sowas eh nicht an. Das Team hat ein Dosismeter in Fukushima laufen und gleichzeitig in Deutschland bis zurück gekommen sind. Die Dosis in Japan entsprach knapp der in Deutschland in dieser Zeit. Aso nichtmal ansatzweise erhöht. Risse sind auch nicht das Problem. Da wird wieder so getan als ob der Riss im Reaktor wäre. Das ist das gleiche, wenn bei dir an der Außenwand der Putz einen Riss hat. Deswegen guckt auch keiner bei dir bis in die Stube. Und die Dinger aus den 70ern sind überholt. Es gibt modernere bessere.

Lebensmittel wurden dort ebenfalls nach dem Unglück getestet.
Man hat jeden Reissack, der das Land verließ, kontrolliert. Das waren um die 10 Millionen Reissäcke. Davon waren 2012 75 erhöht. 2014 nur noch 19. 2015/16 keiner mehr.
Die Japaner lassen sogar ihre Kinder nicht mehr deswegen draußen spielen und kaufen ungesundes Essen aus Amerika ein, obwohl keine erhöhte Gefahr besteht. Ergo, die Japaner werden fettleibiger.

In der Zone um Prypjat wohnen auch noch Menschen seit dem Unfall und essen Pilze und Beeren. Ich hab mal eine Reportage gesehen. Die eine Frau war da schon über 80. Es ist westliche Panikmache, weil die Leute 100% Vollkasko haben wollen. Genau wie mir anderen Dingen. Passiert ein kleines Unglück, steht gleich der Weltuntergang bevor.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.11.2021 08:28
Na ja, Jule, wenn Du alles besser weißt als die Fachleute, dann sind wir ja bei Dir in guten Händen.

Allerdings habe ich auch im Hinterkopf, dass Du schon des öfteren hast durchblicken lassen, dass Dir die Zukunft der Menschheit oder auch die Lebensbedingungen anderer Menschen ziemlich egal sind. Also möchte ich doch lieber nicht in Deinen Händen sein.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 06.11.2021 08:37
Was meinst du aus was Uran abgebaut wird? Die Wismut hätte sich nicht die Arbeit gemacht, wenn die Erze so wenig Uran enthalten hätten. Die aufgeführten Spaltprodukte sind auch nur natürliche Elemente. Die entstehen nicht erst, nur weil sie in einem Reaktor sind. Und die Strahlungsarten sind immer noch dieselben. Alpha, Beta, Gamma.

Hallo Jule,
also mir wäre es peinlich so etwas schreiben zu müssen. Aber mit dem Begriff Isotop kannst du schon etwas anfangen. Oder?

Nur mal zum Jod, sonst wird das zu lang und bei Interesse kann man das alles leicht selbst nachschlagen:
Natürlich vorkommendes Jod hat ausschließlich die Ordnungszahl 127 und ist nicht radioaktiv. Im Reaktor entsteht jedoch zusätzlich Jod 129 und 131 - beide radioaktiv und Beta Strahler aber chemisch vom Jod 127 nicht zu unterscheiden. Jod 129 hat eine Halbswertszeit von 15,7*10^6 Jahren und Jod 131 von 8 Tagen. Beide Isotope werden als essentielles Spurenelement von Lebewesen aktiv aufgenommen und eingelagert, besonders viel in die Schilddrüse.

Kopfschüttelnde Grüße, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 06.11.2021 12:43
Die selbsternannten Eliten sollen erstmal mit gutem Beispiel voran gehen, bevor sie uns ins Mittelater zwängen, finde ich: Wenn die dann auf einem ähnlichen Niveau an Energieverbrauch leben wie ich, können wir gern über gemeinsame weitere Schritte reden.
Dazu die Meldung aus der SZ:

"Reiche bald für 16 Prozent der globalen Treibhausgase verantwortlich
Die Autoren der auf der Weltklimakonferenz in Glasgow vorgestellten Studie fordern, den Superreichen klimaschädliche Hobbys wie Megajachten, Privatjets und private Raumfahrten zu erschweren.
Die Superreichen in aller Welt leben einer Oxfam-Studie zufolge wie ökologische Vandalen. Sie verursachen demnach zigfach mehr klimaschädliche Treibhausgase als der Rest der Menschheit. Dagegen bleiben die Pro-Kopf-Emissionen der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung auch 2030 weit unter der angestrebten 1,5-Grad-Grenze bei der Erderhitzung. Die reichsten zehn Prozent überschreiten den Wert 2030 aber voraussichtlich um das Neunfache, das reichste Prozent sogar um das 30-fache."
Die Studie wurde von Oxfam auf der Weltklimakonferenz in Glasgow vorgestellt. Sie beruht nach Angaben der Entwicklungsorganisation auf Untersuchungen des Instituts für Europäische Umweltpolitik (IEEP) und des Stockholmer Umweltinstituts (SEI).
Quelle: Süddeutsche
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 06.11.2021 12:51
Na ja, Jule, wenn Du alles besser weißt als die Fachleute, dann sind wir ja bei Dir in guten Händen.

Allerdings habe ich auch im Hinterkopf, dass Du schon des öfteren hast durchblicken lassen, dass Dir die Zukunft der Menschheit oder auch die Lebensbedingungen anderer Menschen ziemlich egal sind. Also möchte ich doch lieber nicht in Deinen Händen sein.

LG, Micha
Was hast du immer mit deinen Fachleuten? Glaubst du jeden ungeprüft, nur weil er sich Fachmann heißt?

Und ich möchte in gar keinen Händen sein. Ich brauche keine Vormundschaft. Und wieso sollte ich ständig an Andere denken? Anderen bin ich auch egal. Wenn ich Probleme haben sollte, interessiert das auch keine Sau oder hilft mir. Ihr Dullies eh.

Natürlich weiß ich was Isotope sind. Wenn man die Schilddrüse mit nichtradioaktiven Jod besetzt, wird sie nicht mehr durch radioaktives Jod besetzt. Was ich aber sagen will, dass das radioaktive Jod auch in der Natur gebunden vorkommt. Könnte man es mal dumm gesagt durch Zerreiben freisetzen, wäre es auch da.


Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 06.11.2021 14:48
Hallo Jule,
die Frage würde ich nach diversen Meldungen hier eindeutig mit JA beantworten.

Allgemein gesprochen: Manche Leute brauchen Führung für ihre Obrigkeitshörigkeit. Einen weißen Kittel oder einen wohlklingenden Titel als Kompetenzsymbol, eine staatliche Nanny oder Nudging. Grund, um nach Führung zu verlangen kann die Entfremdung vom eigenen Körper und Gefühl sein oder auch einfach (Denk-)Faulheit oder gar Feigheit. Zur genaueren Beschreibung gibt es gute Bücher aus der Psychologie bzw. blogs zum Thema.

Beim Atom-Thema bin ich aber komplett raus.

Gruß
doppelrock
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.11.2021 16:35
Na ja, Jule, wenn Du alles besser weißt als die Fachleute, dann sind wir ja bei Dir in guten Händen.

Allerdings habe ich auch im Hinterkopf, dass Du schon des öfteren hast durchblicken lassen, dass Dir die Zukunft der Menschheit oder auch die Lebensbedingungen anderer Menschen ziemlich egal sind. Also möchte ich doch lieber nicht in Deinen Händen sein.

LG, Micha
Was hast du immer mit deinen Fachleuten? Glaubst du jeden ungeprüft, nur weil er sich Fachmann heißt?

Und ich möchte in gar keinen Händen sein. Ich brauche keine Vormundschaft. Und wieso sollte ich ständig an Andere denken? Anderen bin ich auch egal. Wenn ich Probleme haben sollte, interessiert das auch keine Sau oder hilft mir. Ihr Dullies eh.

Natürlich weiß ich was Isotope sind. Wenn man die Schilddrüse mit nichtradioaktiven Jod besetzt, wird sie nicht mehr durch radioaktives Jod besetzt. Was ich aber sagen will, dass das radioaktive Jod auch in der Natur gebunden vorkommt. Könnte man es mal dumm gesagt durch Zerreiben freisetzen, wäre es auch da.

Gut, man kann auch meinen, ohne Studium oder Ausbildung alles besser zu wissen. Das wäre dann auch Bildung, und zwar Einbildung.  ;D

Ich weiß, dass es Themen gibt, da kann mir einer alles erzählen, ohne dass ich es überprüfen kann. Ich habe dann nur meinen gesunden Menschenverstand. Und der sagt mir, dass Menschen, die was gelernt haben, eher das Wissen zuzusprechen ist, als Menschen die (für das betreffende Thema) nichts gelernt haben. Auch kann ich nach einiger Zeit einschätzen, was die Agenda eines Menschen ist, also wo er hin will mit seinen Ansichten. Und da, liebe Jule, weiß ich, dass Deine Ziele oft nicht meine sind und Du schon deswegen lieber nach alternativen Fakten Ausschau hältst. 

Im Gegensatz zu Dir halte ich mich jedenfalls nicht für allwissend.

LG, Micha

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 06.11.2021 19:52
Was ich aber sagen will, dass das radioaktive Jod auch in der Natur gebunden vorkommt. Könnte man es mal dumm gesagt durch Zerreiben freisetzen, wäre es auch da.

Sorry! Aber das ist schlicht falsch. Selbst wenn die radioaktiven Jod Isotope irgendwann in der Erdfrühgeschichte vorhanden gewesen sein sollten, sind diese - schön gleichmäßig entsprechend der Halbwertszeit - inzwischen schon längst in nicht radioaktive Elemente zerfallen.
Wer es nicht glaubt, kann das leicht selbst nachrechnen, mehr als die Grundrechenarten braucht es dafür nicht. Das Blöde an Physik ist halt, dass die immer und für alles gilt.

Viele Grüße, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 07.11.2021 01:22
Gut, man kann auch meinen, ohne Studium oder Ausbildung alles besser zu wissen. Das wäre dann auch Bildung, und zwar Einbildung.  ;D
So wie Karl Lauterbach mit abgebrochenen Studium, Andrea Nahles und Kevin Kühnert, die beide nichts gelernt haben wie die gesamte SPD Riege? Und solche treffen politische Entscheidungen.

Ich weiß, dass es Themen gibt, da kann mir einer alles erzählen, ohne dass ich es überprüfen kann.
Man kann heutzutage alles mit etwas Fleiß nachprüfen.

Ich habe dann nur meinen gesunden Menschenverstand. Und der sagt mir, dass Menschen, die was gelernt haben, eher das Wissen zuzusprechen ist, als Menschen die (für das betreffende Thema) nichts gelernt haben.
Lehrbuchtheoriker müssen nicht unbedingt kompetent in ihrem Fach sein, nur weil sie alles nach Lehrplan stupide auswendig lernen und einen Schein haben.
In meiner Fachinkformatikerausbildung waren Cracks dabei, die sogar unsere Programmierdozenten mit eigener Firma, in den Sack stecken konnten. Und das hat denen niemand vorher beigebracht. Das haben sie sich alles alleine angelernt und angeeignet, bevor sie in die Ausbildung gekommen sind. Das meiste lernt man eben durchs Machen und nicht allein aus Büchern.
In den 2000ern war es sogar so, dass vor meiner Ausbildungszeit an der Schule Firmen die besten Programmiererazubis mit Mondgehältern abgeworben haben, ohne erst eine Ausbildung auf dem Gebiet fertig machen zu müssen. Die besten Hacker haben oft keine IT Schule von innen gesehen. Außer sie haben sich auf den Betriebs oder Schulserver eingehackt. IBM hat es damals sogar so gemacht, dass nur die Bewerber für IT Sicherheit eingeladen wurden, die ihre Bewerbung auf den gehackten Server abgelegt haben. Ein Abschlusszeugnis ist in Deutschland nur dafür da, damit man was in der Hand hat und du eine Chance bekommst, deine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Es sagt aber selber nichts über deine tatsächliche Leistung aus. Prüfungen sind Momentaufnahmen. Hast du an dem Tag einen beschissenen Tag, hast du entsprechend eine beschissene Note. Und das ist auch in vielen anderen Bereichen so. Oft sind es "Laien" die auf einem speziellen Gebiet sogar mehr fundiertes Wissen und Fähigkeiten sich angeeignet haben und Fehler aufdecken, ohne das gelernt oder studiert haben zu müssen, weil sie sich voll in die Materie reinhängen, als irgendwelche Leute, die das studiert haben und nach Schema F alles abarbeiten und nachplappern.


Und da, liebe Jule, weiß ich, dass Deine Ziele oft nicht meine sind und Du schon deswegen lieber nach alternativen Fakten Ausschau hältst.
Du bist doch sonst für Alternativen und alternative Lebensstile.

Im Gegensatz zu Dir halte ich mich jedenfalls nicht für allwissend.

LG, Micha
Das habe ich nie behauptet. Das trägst du mir ständig nach. Das ist reine Verzweiflung, um den Gegner in keinem Punkt Recht geben zu müssen, auch wenn der Punkt wahr ist, sonst fühlst du dich schwach und angreifbar.

Gruß
Jule
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 07.11.2021 01:26
Sorry! Aber das ist schlicht falsch. Selbst wenn die radioaktiven Jod Isotope irgendwann in der Erdfrühgeschichte vorhanden gewesen sein sollten, sind diese - schön gleichmäßig entsprechend der Halbwertszeit - inzwischen schon längst in nicht radioaktive Elemente zerfallen.
Ja, viele Isotope zerfallen in wenigen Sekunden. Es ist aber kein Unterschied, ob eine Kernspaltung in einem Reaktor vorgenommen wird, oder wenn ich mit dem Hammer draufhaue (vorausgesetzt das wäre möglich)  damit eine Kernspaltung einsetzt. In beiden Fällen würden die gleichen (natürlichen) radioaktiven Isotope freigesetzt (Kalium, Jod, Caesium).

Gruß
Jule
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: sebaldus am 07.11.2021 01:49
Gut, man kann auch meinen, ohne Studium oder Ausbildung alles besser zu wissen. Das wäre dann auch Bildung, und zwar Einbildung.  ;D
So wie Karl Lauterbach mit abgebrochenen Studium, Andrea Nahles und Kevin Kühnert, die beide nichts gelernt haben wie die gesamte SPD Riege? Und solche treffen politische Entscheidungen.

Gruß
Jule

Warst du zuviel auf Seiten der braunen Partei oder Wirrdenkern unterwegs?
sebaldus
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 07.11.2021 07:41
Ist schon erstaunlich, wie sehr berechtigte Kritik an Politikern den Gutmenschen-Beißreflex stimuliert.

(Ironie-Anfang) Lieber Sebaldus, neben "braun", verwende bitte immer auch "antisemitisch", "links-rechts-Querfront", "Querdenker" in solchen  Situationen (Ironie-Ende)

Sinnvoller ist, gerade wegen dieses Beißreflexes die Politik genauer zu beobachten und dem einen oder anderen mächtig auf die Finger zu klopfen. In Sachen Energie wird interessant, dass ab 2027 der Energieverbrauch aller Haushalte fernüberwachbar und damit auch fernsteuerbar sein muss. Also wer aus Regierungssicht zuviel pro Person heizt, bekommt anschließend eine kalte Stube verordnet. Damit sich keiner dieser Kontrolle entziehen kann, werden wohl Holzöfen, obwohl CO2-neutral verboten sein.

Klimawandel ist ein politisches Thema und entsprechend muss das Thema in Bezug auf die aktuelle Politik betrachtet werden.

Der Erfinder der Hockeyschläger-Theorie wurde übrigens der Lüge und Fälschung überführt und steht deswegen vor Gericht. Damit sind die darauf basierenden Modelle der globalen Erwärmung und daraus folgende Klimaziele hinfällig und müssen dringend überarbeitet werden, also an die Realität angepasst werden. Entgegen politischer Ziele!

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 07.11.2021 08:07
@ culture skirt: Jetzt wird es aber abenteuerlich. Immerhin taugt das noch als Beispiel für den Dunning-Krueger-Effekt.

@ doppelrock: "In Sachen Energie wird interessant, dass ab 2027 der Energieverbrauch aller Haushalte fernüberwachbar und damit auch fernsteuerbar sein muss. Also wer aus Regierungssicht zuviel pro Person heizt, bekommt anschließend eine kalte Stube verordnet. Damit sich keiner dieser Kontrolle entziehen kann, werden wohl Holzöfen, obwohl CO2-neutral verboten sein."

Da hätte ich gerne einen wasserfesten Beleg dafür. Ansonsten muß ich das wohl oder übel als Verschwörungstheorie einstufen.

Gruß, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 07.11.2021 08:49
Liebe Jule,

das ist nicht so einfach, alles mit etwas Fließ nachzuprüfen. Zum Beispiel lese ich gerade ein islamwissenschaftliches Buch, und obwohl ich etwas Arabisch kann, reichen meine Arabischkenntnisse nicht aus, um die in dem Buch genannten arabischen Quellen zu lesen und so zu überprüfen, ob es stimmt, was der Autor aus den Quellen herausliest.

In Bezug auf physiklische Gesetze und den davon abgeleiteten konsequenzen für politisches Handeln erscheint mit zumindest das meiste plausibel, was ich von den Fachleuten vernehme. Klar gibt es immer auch Fachleute, die anderer Meinung sind. Aber da empfände ich es als Anmaßung meinerseits, den Schiedzrichter (ich musste gerade nachschauen, wie man das schreibt) spielen zu wollen. 

Es ist aber schon mal gut, wenn Du Dich nicht für allwissend hältst, Aber wenn Du Dich selber für fähig hältst, mit etwas Fleiß alles überprüfen zu können, ist das nicht weit davon entfernt.

LG, Micha 

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 07.11.2021 10:03
@ Olivier: Du darfst es gern nennen, wie du willst. Als "Verschwörungstheorie" werden von den Verschwörern und den ihnen folgenden fliegenden Affen gern Wahrheiten genannt, die unangenehm sind für das Volk und die dem Narrativ der Wohltätigkeit widersprechen.

Ich werde mich auch davor hüten, mich durch den Kampf gegen sie selbst zu erschöpfen, sondern ich werde mich darauf konzentrieren, standhaft zu bleiben.

Gute Erklärung der fliegenden Affen, zum Narzissmus, victim blaming, Schuldumkehr findest du z.B. bei Monika Celik: monika-celik.de/flying-monkeys-wer-sind-die-eigentlich/

Bisher sind alle meine "Verschwörungstheorien" auf den Punkt und sogar termingerecht wahr geworden. Von daher passt das.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 07.11.2021 10:17
Ich hatte nach einem Beleg gefragt und bekomme stattdessen Polemik. Sehr aufschlußreich.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 07.11.2021 11:08
Liebe Jule,

was mich auch wundert: Du leugnest eine menschliche Verantwortung für das Klima und trotzdem propagierst Du nun die Atomenergie als Alternative zur Kohleenergie.

Ich habe den Eindruck, Du guckst, was "von oben" propagiert wird, und suchst dann nach Alternativen, weil Du "denen da oben" nicht traust.
Dass "die da oben" Jahrzehnte, in bezug auf Einflüsse vom Kohleverbrennung aufs Klima sogar über 100 Jahre, brauchten, um wissenschaftiche Ergebnisse ernstzunehmen und sich überzeugen zu lassen, weil es ihnen eben nicht in den Kram passte, für etwas verantwortlich zu sein (das ist jetzt auch eine Polemik meinerseits, die nicht immer so stimmt), übersiehst Du dabei geflissentlich.

Du hast schon recht, wenn Du schreibst, dass auch ich oft nach Alternativen suche. Und ich bin froh, dass endlich auch "die da oben" anfangen zu kapieren, was selbst mir schon vor 40 Jahren einigermaßen klar war, weil ich den damals oft verlachten Fachleuten folgte.

Ich denke, unser Disput verdankt sich gänzlich unterschiedlichen Weltbildern und damit verbundenen Werthaltungen. Du bist, wenn ich Dich richtig interpretiere, neoliberal. Und Du siehst Dich hauptsächlich als Verlierer und Opfer. Stimmt meine Interpretation in Deinen Augen?

Ich sehe mich als sozialen, ökalen (Wortschöpfung von mir, um nicht immer "ökologisch" zu sagen, weil ich ja auch nicht "soziologisch", sondern "sozial" sage) Demokraten, der neben Menschenrechten auch Menschenpflichten sieht, beide als gleichwichtig.

Ich trenne auch nicht zwischen "denen da oben" und "uns hier unten", da es verantwortungsbewusste und verantwortungslose Menschen oben und unten gibt, wenn auch jemand, der sehr verantwortungsbewusst ist, weniger leicht nach oben gelangt, weil er für manche dazu notwenidigen Verhaltensweisen zu viele Skrupel hat. Es geht ja dabei oft um Machtkampf.

Übrigens ist meine Frau der Meinung, man müsse auf jeden Fall die Kernkraft abschaffen, auf erneuerbare Energiequellen setzen und ein paar Kohlekraftwerke für den Notfall in Reserve halten. Die Strahlungen bei AKW-Unfällen oder Terroranschlägen auf solche, sowie von den AKW-Abfällen, sieht sie als viel gefährlicher an, als die natürliche Radioaktivität um uns herum ohne AKWs. Sie sieht das Thema recht unideologisch, sondern rein sachlich-physikalisch.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: cephalus am 07.11.2021 11:58
Hallo Oliver,

wie nicht das Erste Mal in so einem Zusammenhang steckt in der Polemik ein Körnchen Wahrheit, ein Teil Unwahrheit und ein Teil Angstmache:

Wahr ist:
Bis 2032 müssen Messstellen mit einer digitalen Verbrauchserfassung ausgerüstet sein, die auch vorangegangene Verbrauchseinheiten für den Kunden abrufbar macht.
Nur für Anlagen die Energie einspeisen oder mehr als 6MWh/a entnehmen ist eine automatische Messwertübermittlung vorgesehen, die auch eine Steuermöglichkeit beinhaltet.
Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/messbg/inhalts_bersicht.html

Nicht richtig ist:
Das Verbot von Holzheizungen ist nicht im Gesetz, im Gegenteil unterliegen Heizanlagen, die zu 100% mit nachwachsenden Rohstoffen betrieben werden einer besonderen Förderung.
Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/eeg_2014/BJNR106610014.html

Was wer auch immer, zu irgendeinem Zeitpunkt vorhaben könnte, ist reine Spekulation und Stimmungsmache.

Cephalus
Der demnächst eine neue Heizungsanlage braucht und sich daher gerade intensiver mit Technik Wirtschaftlichkeit, Förderung und Umsetzbarkeit beschäftigt.  ;)


Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 07.11.2021 12:27
Hallo Cephalus,

Schon klar, so ein digitaler Stromzähler ersetzt hier seit kurzem den 40 Jahre alten Vorgänger.

Finde es allerdings äußerst bemerkenswert wenn jemand weitreichende Behauptungen aufstellt und auf Rückfrage keine Belege sondern nur Polemik liefert.
Spätestens an dem Punkt ist für mich dann jede Weiterführung dieser Diskussion reine Zeitverschwendung. Dieser jemand ist an Argumenten, Fakten die von seiner Überzeugung abweichen garnicht interessiert.

LG, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 07.11.2021 12:44
Eine Freundin von mir, selbst zweifache Hauseigentümerin, die von den Mieteinnahmen lebt, hat Angst davor, durch den Staat überwachbar zu werden, in Bezug auf ihren Energieverbrauch. Ich meinte, wir seien ja nicht in China, worauf sie zurückfragte, ob ich denn sicher sei, wie das werde, wenn z.B. die AfD an die Macht käme. Da bin ich natürlich nicht.
Aus Angst vor dem Überwachtwerden hat sie auch kein Internet.

Ich habe mich indes mit den Details der neuen Strommverbrauchsmesser noch nicht beschäftigt.

Besagte Freundin meinte auch, man solle sich jetzt mir Magnesium eindecken, da die Chinesen den einzige Magnesiumabbau der Welt betrieben und ihn jetzt einstellen wollten, weil er klimaschädlich sei. Gleichzeitg betrieben sie aber weiterhin Kohlekraftwerke en masse bis 2060 oder so.

Man sieht, es gibt eine Menge Details, die man im Auge behalten sollte. Und man sieht, die Wahrnehmung und die weitegehende Interpretation dieser Details sind zwei Paar Schuhe.

Und wir kennen ja alle die selektive Wahrnehmung, also dass zwei Menschen z.B. denselben Weg beschreiben, dabei aber unterschiedliche Wegmarken nennen, der eine z.B. ein Blumengeschäft, der andere eine Autowerkstatt. Bei der Interpretation ist das auch so: Was dem einen ein Beleg für Theorie a ist, ist dem andern ein Beleg für Theorie b, weil beide das Wahrgenommene unterschiedlich selektiv in ihr mentales System einbauen. Was zu dem schon konstruierten System passt, wird eingebaut, was nicht passt, wird entweder ignoniert oder passend gemacht. Seltener wird aufgrund neuer Wahrnehmungen das System korrigiert. Das schreibe ich jetzt ohne Vorwurf oder Schuldzuschreibung, sondern als ganz normales menschliches Verhalten.

LG, Micha 

 
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 07.11.2021 13:15
@Olivier: Das Wort "Verschwörungstheorie" an sich ist reine Polemik, um den, der etwas Unerwartetes oder Ungewünschtes sagt, schlecht darzustellen. Das macht man meist, weil man keine sachlichen Argumente hat oder nicht auf der selben Ebene diskutieren möchte. Dementsprechend kann Polemik zurückkommen.
Ich lese sehr viel online und gedruckte Medien, auch fremdsprachig. Da kann ich nicht jedesmal einen link hervorzaubern. In dem Moment bleibt nur zu sagen, dass es alles öffentlich zugänglich ist und jeder kann die Infos selbst und leicht finden. Dabei ist es hilfreich, sich von den Einteilungen in Gut und Böse zu verabschieden, denn diese Maßstäbe sind nachgewiesenerweise längst überholt. (Etwa Regierung gut, Opposition böse)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 07.11.2021 14:03
Definition Verschwörungstheorie:
https://www.wortbedeutung.info/Verschwörungstheorie/ (https://www.wortbedeutung.info/Verschwörungstheorie/)
oder auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Verschwörungstheorie (https://de.wikipedia.org/wiki/Verschwörungstheorie)

Das das Polemik wäre ist deine Interpretation des Begriffes, die Definition gibt das nicht her.
Selbst wenn man so etwas weitreichendes nur online gelesen hat, sollte es nicht zu schwer sein dies wieder zu finden. Immerhin hat es ja wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Titel: limawandel
Beitrag von: doppelrock am 07.11.2021 16:51
reitschuster.de/post/wer-zu-viel-heizt-bekommt-bald-monatliche-abmahnung/

Das ist einer der Berichte zu den neuen Heizungsvorschriften. Ob "Panikmache" das richtige Wort dafür ist, mag jeder für sich entscheiden. Die letzten Jahre  hat die Politik ihre Androhungen noch weit übertroffen und wie es aussieht, wird die neue Regierung das deutlich übertreffen. Zum Dösen sehe ich keinen Grund. Davon ab: Mit leerem Bauch bei Kälte schläft sich schlecht...
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 07.11.2021 17:55
Na ja.
Was aus der ferne abgelesen werden kann ist noch lange nicht fernsteuerbar.
Zu etwas "anhalten" ist weit von einer Vorschrift entfernt.
"Umsetzung grüner Ideologie" bei schwarz-roter Regierung und dem aktuellen Bundesrat? Schwer vorstellbar.

Mal ganz davon abgesehen, dass das nur die Heizkostenabrechnung betrifft und da einige zusätzliche Infos vorschreibt. Wer keinen Vernieter, Hausverwalter hat der für die Heizung sorgt ist komplett raus.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 08.11.2021 18:53
Dass der Rock für Männer salonfähig werden wird, ist auch Verschwörungstheorie.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 08.11.2021 18:59
Das wäre dann die erste, die nie wahr wird.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: high4all am 08.11.2021 19:00
Dass der Rock für Männer salonfähig werden wird, ist auch Verschwörungstheorie.
"Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist."
Theodor Heuss
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 08.11.2021 19:04
Hess Wer?
Auf dem Optimist wächst auch nichts.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 08.11.2021 19:07
Wenn man bei Optimisten das Schwert herauszieht, spritzt Wasser rein.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: JJSW am 09.11.2021 05:42
Der schönste Klimawandel ist der, wenn man immer Hosen getragen hat und jetzt nur noch Röcke trägt 😊

Egal ob salonfähig oder nicht. Bin ganz selten mal im Salon. Aber sonst kann ich überall Rock tragen, wo ich will.

Grüßle
Jürgen
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 09.11.2021 18:07
Das passt überhaupt nicht zum vorherrschenden Narrativ. Bin gespannt, was dran ist bzw. wie hart es uns trifft, wenn das Klima sich tatsächlich abkühlt. So sagen es Beobachtungenrealer Phänomene. Diese scheinen die Wirklichkeit besser zu treffen als politisch  motivierte Modelle.
reitschuster.de/post/landwirte-geraten-in-panik-duengerpreise-explodieren/
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 10.11.2021 20:32
Gude!

"Auf dem Weltklimagipfel in Glasgow haben sich mehr als 100 Staaten dazu verpflichtet, die Zerstörung von Wäldern und anderen Landschaften bis 2030 zu stoppen. Dies erklärte die britische Regierung, die der UN-Konferenz vorsitzt."
Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/klimakonferenz-beschluss-abholzung-101.html (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/klimakonferenz-beschluss-abholzung-101.html)

Noch neun Jahre Zeit, den Wäldern den Rest zu geben. Und ab wann zählen die Unterzeichnenden eine Abholzung als Zerstörung?

Also das angeblich vorherrschende Narrativ haben die Poltiker*innen anscheinend noch nicht richtig verstanden.

Die hier erwähnte "eine Minute vor Mitternacht" (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/glasgow-klimakonferenz-cop26-101.html (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/glasgow-klimakonferenz-cop26-101.html)) muss eine laaange Minute sein. Sie wird immer mehr ausgedehnt. Wahrscheinlich hat jemand die Uhr angehalten. Nun ist eine Uhr aber ein Chronometer und kein Chronostat.

Hier ist ein wissenschaftlicher Artikel zum Stand der Dinge: https://www.spektrum.de/news/weltklimakonferenz-2021-welche-vier-ziele-cop26-erreichen-muss/1942417 (https://www.spektrum.de/news/weltklimakonferenz-2021-welche-vier-ziele-cop26-erreichen-muss/1942417), allerdings noch vor der Konferenz geschrieben.

Man greift derzeit nach jedem Strohhalm, und sei er aus Basalt: https://www.spektrum.de/news/negative-emissionen-mit-gesteinsmehl-gegen-den-klimawandel/1938079 (https://www.spektrum.de/news/negative-emissionen-mit-gesteinsmehl-gegen-den-klimawandel/1938079) Gut, dass ich noch am Giants Causeway war.  Aber zum Druidenstein will ich auch noch mal. ???

Tja ...

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 10.11.2021 22:22
Der staatsfunk macht auf Kosten der Zwangsbeitragszahler (Bürger) ja wieder feine Propaganda mit sehr begrenztem wissenschaftlichen Hintergrund.

Wieder kein Wort von den Auswirkungen aufs Klima, die die Angriffskriege der "westlichen Wertewelt" im Vergleich zu deeskalation haben, wieder kein Wort zur Umweltverschmutzung durch die Pharmaindustrie durch "Medikamente", die kaum einer oder keiner bräuchte, wenn natürliche Vorsorge betrieben würde.

Das alles können die Bürger durch Verzicht auf warme Unterkunft und Mobilität und gesunde, ausreichende Nahrung nicht ausgleichen. Auch die 300 Milliardäre, die am liebsten sofort ins All fliegen möchten, erwähnte ich bereits. Aber das tun sie bestimmt klimaneutral.

Und abschließend sage ich auch gerne, dass der sogernannte Weltgipfel ein G20-Gipfel ist.

Weglassen von entscheidenden Informationen ist die herausragende Stärke der Tagesschau neben diversen anderen propaganda-Methoden.

Für MAS zum Drübernachdenken: Die deutschen Antideutschen der Grün-totalitären woke-Szene sind besonders deutsch in dem Punkt, dass sie eine Sache ihrer selbst Willen maßlos übertreiben. Gell?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 10.11.2021 22:29
Danke, Doppelrock! ;D

LG, Micha 8)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 11.11.2021 11:39
Das kam gerade herein und lässt hoffen: https://www.spektrum.de/news/usa-und-china-bekennen-sich-zur-zusammenarbeit-beim-klimawandel/1947478?utm_source=browser&utm_medium=push-notifications&utm_campaign=cleverpush-1636626914 (https://www.spektrum.de/news/usa-und-china-bekennen-sich-zur-zusammenarbeit-beim-klimawandel/1947478?utm_source=browser&utm_medium=push-notifications&utm_campaign=cleverpush-1636626914)

Ja, hoffentlich machen sie es auch und zwar schnell genug!

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 11.11.2021 14:04
Jedenfalls kann es vielleicht ein wirkungsvolles Signal sein an solch klimamächtige Staaten wie Russland oder Australien. Ja, auch an Europa.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 11.11.2021 15:06
Yep, genau. Die Staaten wie die Firmen haben ja zumeist Angst, im Konkurrenzkampf den Kürzeren zu ziehen. Wenn tatsächlich mächtige Staaten als gute Vorbilder vorangehen, trauen sich vielleicht auch die andern.

Ja, es gibt so viele Vielleichts dabei. Aber was bleibt uns anderes Übrig? Eine globale Regierung, die alles einheitlich regelt, haben wir (noch) nicht, und so eine Regierung bürge auch die Gefahr, sich zu einere Diktatur zu entwickeln.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 12.11.2021 19:35
Gude!

Tja, man kann nur noch auf ein Wunder hoffen: https://www.spektrum.de/kolumne/klimagipfel-cop-26-in-glasgow-nichts-neues/1948645?utm_source=browser&utm_medium=push-notifications&utm_campaign=cleverpush-1636734920 (https://www.spektrum.de/kolumne/klimagipfel-cop-26-in-glasgow-nichts-neues/1948645?utm_source=browser&utm_medium=push-notifications&utm_campaign=cleverpush-1636734920)

Ob Eckhart von Hirschhausen das Wunder herbeiruft?
https://www.domradio.de/themen/schoepfung/2021-11-12/wir-brauchen-uebernaechstenliebe-hirschhausen-fordert-mehr-klimaschutz-von-kirchen?_gb_c=90FEEDB5F6B84AB78C480C48DD3B0D5B&gb_clk=9-20211112173451-22873765-0-67552 (https://www.domradio.de/themen/schoepfung/2021-11-12/wir-brauchen-uebernaechstenliebe-hirschhausen-fordert-mehr-klimaschutz-von-kirchen?_gb_c=90FEEDB5F6B84AB78C480C48DD3B0D5B&gb_clk=9-20211112173451-22873765-0-67552)

Oder ob Australien Mitgefühl für die Wirtschaft im globalen Süden fordert?
https://www.spektrum.de/news/klimakonferenz-was-bei-cop26-bisher-vereinbart-wurde/1948690?utm_source=browser&utm_medium=push-notifications&utm_campaign=cleverpush-1636730508 (https://www.spektrum.de/news/klimakonferenz-was-bei-cop26-bisher-vereinbart-wurde/1948690?utm_source=browser&utm_medium=push-notifications&utm_campaign=cleverpush-1636730508)

Vielleicht sollte man Psalmen für Klimakatastrophenopfer schreiben, so wie der hier:
https://www.domradio.de/themen/bistuemer/2021-11-12/zwischen-ahr-psalm-und-klagemauer-priester-haelt-lesetour-zugunsten-der-hochwasserhilfe-ahr?_gb_c=90FEEDB5F6B84AB78C480C48DD3B0D5B&gb_clk=9-20211112162339-22873765-0-67551 (https://www.domradio.de/themen/bistuemer/2021-11-12/zwischen-ahr-psalm-und-klagemauer-priester-haelt-lesetour-zugunsten-der-hochwasserhilfe-ahr?_gb_c=90FEEDB5F6B84AB78C480C48DD3B0D5B&gb_clk=9-20211112162339-22873765-0-67551)

Ob die dann das Gras wieder wachsen lassen würden, was den Herden in Nigeria inzwischen fehlt?
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2021/11/12/interreligioeser_dialog_in_nigeria_die_muetter_fuer_den_dlf_20211112_0943_3470f359.mp3 (https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2021/11/12/interreligioeser_dialog_in_nigeria_die_muetter_fuer_den_dlf_20211112_0943_3470f359.mp3)

Ganz schön vertrackt!

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 13.11.2021 08:57
Das Problem dabei ist ganz einfach zu beschreiben:
Die Gremien und Personen, die vorgeben, die Welt retten zu wollen, haben vor allem persönliche und wirtschaftliche Interessen, die sie gern auch auf Kosten der Mehrheit durchsetzen.
Wir als Bürger haben entweder nicht gelernt, Verantwortung für Handeln und Entscheidungen zu übernehmen oder sind einfach faul und feige und bilden uns deshalb ein, "die da oben" werden es schon in unserem Sinne richten.

Das Ergebnis daraus ist genau die Situation, in der wir uns jetzt befinden. Abbau von Demokratie, mehr Umweltverschmutzung als je zuvor, Armut breitet sich weltweit aus - auch in den bisher wohlhabenden Ländern. Es gibt immer mehr Kriege und Vorbereitungen dazu. An der EU-Ostgrenze stehen mehr Panzer und Waffen als vor rund 80 Jahren beim Angriff benutzt wurden. Wohin soll das führen?

Die einzige Reaktion der wohlstandsverblödeten Masse: Verachten und Beschimpfen der Leute, die gemerkt haben, was gespielt wird. So langsam sollten wir aus unserem süßen Tagtraum aufwachen, bevor es einen ganz harten Absturz gibt.
Als Hinweis zum Erkenntnisse sammeln: Parlament von Lettland und Stimmrecht, Situation in Australien, Kanada. Einhaltung von Grundgesetz und Menschenrechten in Deutschland, Zustand der Justiz in Deutschland und gern vieles mehr.

Seltsamerweise interessiert hier niemanden die Auswirkung auf die Umwelt von täglich Milliarden weggeworfener OP-Masken, Verpackungen von nicht aussagefähigen Testkits, den giftigen Chemikalien darin, die Umweltbilanz der Kriege,... Um es ebenfalls zu wiederholen: Hunderte private Weltraumflüge, zig Tausend Überwachungssatelliten, die ja auch hergestellt und hochgeschossen werden müssen,... Wird alles so hingenommen, weil es ja von "den Guten" vorgegeben ist

Aus meiner Sicht brauchen wir keine G20-Veranstaltungen, die wenn überhaupt, Maßnahmen gegen Völker und Bürger entscheiden, sondern wir müssen lokal und regional selbst handeln und uns von globalen Mächtigen und deren Lieferketten und Ausbeutung unabhängig machen.
Jagt diese Typen in den Pfeffer statt sie zu feiern!
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: high4all am 13.11.2021 09:00
Zitat
Die einzige Reaktion der wohlstandsverblödeten Masse:
Beschimpfung anders Denkender.

Zitat
Jagt diese Typen in den Pfeffer statt sie zu feiern!
Aufruf zur Gewalt.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zwurg am 13.11.2021 09:13
Ein ganz anderer Ansatz ist:
https://www.youtube.com/watch?v=e8RjVSZGjGM

So etwas könnte man auch in Westafrika errichten und damit grünes Methanol erzeugen, mit diesem Methanol könnten wir unsere hervorragende Weltweit ausgebaute Infrastruktur für Flüßigkraftstoffe versorgen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 13.11.2021 10:41
Hajo, schön, dass du auch mal wieder einen Kommentar schreibst.
Leider liegst du mit beiden Aussagen falsch.
1. Den ersten Satz hast du aus dem Zusammenhang gerissen, denn der folgende Satz ist entscheidend.
"Die einzige Reaktion der wohlstandsverblödeten Masse: Verachten und Beschimpfen der Leute, die gemerkt haben, was gespielt wird."
Mit deiner oberflächlichen Kritik willst du das Verachten und Beschimpfen der aufgewachten Leute rechtfertigen, weil sie dir unbequem sein könnten. Ich finde es verwerflich, dass du aus Eigennutz die Situation umdrehst und unwahr darstellst.

2. Was ist daran Aufruf zur Gewalt, wenn wir Leute, die uns knechten, krank machen oder töte, vertreiben? Sollen wir uns still hinsetzen und das Leid erdulden? Ein Religionsführer mag das für seine angstgesteuerten Untergebenen so sehen, ich sehe das anders. Und diese von keinem Parlament und von keiner Abstimmung legitimierten selbsternannten Herrscher dürfen sich auch freiwillig auf ihre Privatinsel begeben, ohne dass man sie zwingen muss.

Im übrigen zitiere ich gern Uwe Steimle:"Wer sich getroffen fühlt, ist gemeint"
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 13.11.2021 12:23
Doppelrock,

Du rufst also zum gewaltsamen Widerstand gegen Unterdrücker auf, der aber keine Gewalt sei?

Wer bist Du?*

Gruß, Micha


*Eine schon oft gestellte und nie beantwortete Frage.

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: sebaldus am 13.11.2021 16:08

"Die einzige Reaktion der wohlstandsverblödeten Masse: Verachten und Beschimpfen der Leute, die gemerkt haben, was gespielt wird."

... wenn wir Leute, die uns knechten, krank machen oder töte, vertreiben? ... Und diese von keinem Parlament und von keiner Abstimmung legitimierten selbsternannten Herrscher ...

Reichlich viel geistiger Dünnschiss aus der Wirrdenker und Verschwörungsmärchenerzählers zene
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zwurg am 13.11.2021 16:11
streitet ihr schon wieder?
Wo es doch so schöne Alternativen zum Klimawandel gäbe.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 13.11.2021 17:07
Alternativen zum Klimawandel wären mit auch recht.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zwurg am 13.11.2021 18:06
Hab ich doch in 11 geschrieben
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 13.11.2021 18:10
Antwort 11 ist doch von Jule: https://www.rockmode.de/index.php?topic=8580.msg148161#msg148161 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=8580.msg148161#msg148161)
Meinst Du eine andere 11, Zwurg?

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 14.11.2021 07:40
@sebaldus, was den geistigen Dünsch... und die anderen Totschlagphrasen zur Vermeidung eins echten Austausches betrifft:

Lass es einfach, geh spielen

@ Micha, Hajo und einige andere: Der glückliche Sklave ist der erbittertste Feind der Freiheit
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.11.2021 08:45
Ein Mensch, der sich hinter einem Nicknamen versteckt und zu feige ist, seine Identität offenzulegen, ist nicht frei. Er ist einfach nur unseriös.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zwurg am 14.11.2021 08:48
Hallo Micha,

Gemeint war Antwort 164 auf Reiter 11.

Es geht um ein Sonnenkraftwerk in Chile. Und die Umsetzung finde ich genial. Damit könnte wirklich ein Wandel glingen. Freilich sind solche Kraftwerke nur in der Äquatorregion sinnvoll.

https://www.youtube.com/watch?v=e8RjVSZGjGM

So etwas könnte man auch in Westafrika errichten und damit grünes Methanol erzeugen, mit diesem Methanol könnten wir unsere hervorragende Weltweit ausgebaute Infrastruktur für Flüßigkraftstoffe versorgen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: JJSW am 14.11.2021 09:27
@Zwurg
Danke, für diesen sinnvollen Beitrag.
So etwas sollte gefördert werden.

Grüßle
Jürgen

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.11.2021 09:42
Gude Zwurg!

Ja klar ist die Nutzung der Sonnenenergie wichtig und sinnvoll. Ich denke, die Äquatorregion ist zwar nicht ganz so geeignet, da es dort täglich regnet. Die Wüstenregionen nördlich und südlich davon, sind meines Erachtens besser geeignet. Aber das sind technische Details. Ein anderes Detail ist die soziale Gerechtigkeit: Ich denke, von dem Strom, der dort produziert wird, sollten zumindest in gleichem Maße die Menschen dort profitieren. Wir sollten nicht so wie bei den Rohstoffen alles in die reichen Länder entführen und den Menschen dort nur Brosamen überlassen. Noch ein technisches Detail ist der Stromtransport nach Europa, Nordamerika usw. da geht viel verloren.

Aber grundsätzlich ja: Stromproduktion durch Sonnenergie ist auch meines Wissens die beste Art.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zwurg am 14.11.2021 10:05
Natürlich geht durch den Transport der Energie nach Europa, entweder durch Umwandlung in einen Flüßigkraftstoff oder durch Fernstromleitungen viel verloren.
Das geht aber durch den Transport und die Förderung von fossilen Brennstoffen verloren.
In Deutschland ist der Bau einer solchen Anlage nicht sinnvoll.
Zudem werden für den Bau von solchen Anlagen wenig seltene Erden verwendet.

Und wenn man in beispielsweise in Afrika solche Anlagen errichten würde, hätten die Menschen die dort leben automatisch etwas davon, durch die Infrastruktur rund herum und auch den Strom. Das würde Arbeitspätze schaffen und auch die Möglichkeiten von umweltfreundlichen industriellen Entwicklungen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 14.11.2021 10:34
Nicht zu vergessen die sehr effektive und kostengünstige Energiequelle: Energieeinsparung.

Braucht etwas nachdenken und ggf. auch Umgewöhnung, kann aber jeder selbst anfangen und spart noch dabei. So ein paar einfache Ansätze wären:
Eine 5 W LED macht genauso hell wie eine 100W Glühlampe.
Heizung um 1°C runter drehen und Stoßlüften statt Dauerkippen hilft deutlich.
Um 80 kg Mensch von A nach B zu transportieren braucht es keinen 2000 kg SUV.


Schönen Gruß, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.11.2021 10:34
Lieber Zwurg,

ao automatisch ist das nicht, dass die Menschen rund um die Anlage etwas davon haben. Sie haben auch nicht automatisch etwas von den Rohstoffen, die dort abgebaut und von den Lebensmitteln, die dort angebaut werden, wenn die hauptsächlich für Europa ab- bzw-angebaut werden. Das muss auch gewollt sein. D.h. es müssen auch Stromleitungen für die Region gebaut werden usw. Und der Strom muss für die Leute dort bezahlbar sein.

Aber das sind Detailprobleme, die den Sinn des großen Ganzen nicht in Frage stellen.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.11.2021 10:35
Nicht zu vergessen die sehr effektive und kostengünstige Energiequelle: Energieeinsparung.

Braucht etwas nachdenken und ggf. auch Umgewöhnung, kann aber jeder selbst anfangen und spart noch dabei. So ein paar einfache Ansätze wären:
Eine 5 W LED macht genauso hell wie eine 100W Glühlampe.
Heizung um 1°C runter drehen und Stoßlüften statt Dauerkippen hilft deutlich.
Um 80 kg Mensch von A nach B zu transportieren braucht es keinen 2000 kg SUV.


Schönen Gruß, Olivier

Selbstredend! :)

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: cephalus am 14.11.2021 11:35
Was mich in dem Themenkomplex der (elektrischen) Ennergieversorgung abwechseld betroffen macht, erzürnt oder nur noch Kopfschütteln verursacht ist der Fakt, dass jetzt einige Denkansätze ausgegraben und teilweise zögerlich umgesetzt werden, die schon vor 30 Jahren in meinem E-Technikstudium Thema waren.

Sie waren damals schon sinnvoll, technisch möglich, wenn auch noch nicht  so perfekt wie heute.
Man hat dank Lobby lieber auf Großanlagen und -konzerne gesetzt, und unsinnige Strukturen geschaffen oder verfestigt.

Und es wird dem Einzelnen immer noch möglichst schwer gemacht aus dem System auszubrechen. wie ich selbst erfahren durfte.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.11.2021 12:08
Yep, lieber Cephalus,

nicht nur in der Elektronik waren schon vor Generationen Menschen, die sich ordentlich Gedanken gemacht und/oder auch empirisch geforscht haben Dinge bekannt und möglich, die sich nicht durchsetzten, weil andere Menschen andere Interessen hatten und immer noch haben. Harald Lesch nannte kürzlich einen Wissenschaftler, dem die hemmungslose C02-Freisetzung sogar schon im 19. Jahrhundert als gefährlich galt. Und im ZDF hatte 1978 Homar von Dietfurth errechnet, was dabei herauskommt, wenn wir so weiter machen, wie wir es damals machten. Hier sind ein paar Videos: https://www.ecosia.org/videos?q=hoimar%20von%20ditfurth (https://www.ecosia.org/videos?q=hoimar%20von%20ditfurth) (Dass da Kommentare von Leuten drunter stehen, die das als "Klimahysterie" bezeichnen, weil sie es selbst heute noch nicht kapieren (wollen), sollte nicht abschrecken, sich die Videos anzusehen.)

Aber man sieht ja auch an solchen Kommentaren, dass es unterschiedliche Interessen gibt. Einige wollen vor allem Geld verdienen, andere vor allem ein bequemens Leben haben, und wenn solche Gründe dazu führen, Realität zu verweigern und Not-Wendigkeiten einzusehen und diese Menschen entweder durch ihre gesellschaftliche Stellung oder ihre Masse eine wirtschaftliche Macht darstellen, stellen sie auch eine poltische Macht dar, die Anpassungen an die Vorgaben der Natur verweigern. Dass allmählich immer mehr Menschen, auch Großunternehmer und normaler Bürger erkennen, dass wir was ändern müssen, macht die, die es immer noch nicht sehen wollen, wütend und sie reden von Verschwörung, Diktatur, Gehirnwäsche und ähnlichem und werden darin selbst hysterisch. Das war schon immer so und ist eingentlich normal menschlich, auch wenn wir uns den Homo sapiens anders wünschen. Wir sind aber eben keine perfekten, fehlerfreien Wesen. Damit müssen wir leben. Zunächst müssen wir aber erstmal überleben. Die Natur schaut nicht auf unsere Interessen und Ideologien. Sie ist, was sie ist und reagiert einfach nur.

LG, Micha

 
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 14.11.2021 12:25
infosperber.ch/wirtschaft/wachstum/das-tabu-in-glasgow-die-wachstums-und-verschleisswirtschaft/

In diesem Artikel wird sehr gut dargestellt, worüber man hätte sprechen müssen. Nämlich das Ende des ewigen Wachstums der Unternehmungen einer kleinen reichen Elite auf Kosten der Natur und großer Teile der Menschen.

Deswegen sage ich auch gern nocheinmal, dass es überhaupt nichts nützt, unsere Mobilität einzuschränken und unsere Energiekosten ins Unbezahlbare zu steigern, wenn das System an sich faul ist. Es wird aber noch dauern, bis mehr Menschen das begreifen. Vielleicht hilft die dunkle kalte stube im Winter, um zur Besinnung zu kommen. Ich wünschte, es ging auch ohne...
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.11.2021 12:38
Doppelrock,

höre endlich auf, hier anonyme Propaganda zu machen. Wenn Du als politischer Gesprächspartner ernstgenommen werden willst, teile uns mit, wer Du bist. Gerne auch als PN an die, mit denen Du diskutieren willst.

Davon abgesehen gehören wir zu den reichen Menschen dieser Erde, wenn wir auch innerhalb unseres reichen Landes nicht zu den Reichsten gehören.

Gruß,
Micha 
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 14.11.2021 14:08
Doppelrock spielt das uralte Lied in Dauerschleife. Die verwendete Rhetorik habe ich auch schon irgendwo gelesen. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen in welchem Textbuch das war?

Es ist schlicht viel einfacher mit dem Finger auf andere zu zeigen als vor der eigenen Tür zu kehren. Außerdem so schön bequem da man daran ja nichts ändern kann und sich somit auch nicht mit dem eigenen Verhalten beschäftigen muß.

LG, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 14.11.2021 15:37
Ach Micha,

ist dir noch mit Verstand und Zahlen beizukommen?
Nur weil du in der glücklichen Lage bist, im Staatsdienst eine sehr hohe Vergütung zu erhalten für Ausarbeitungen, die außerhalb deiner Stube niemand braucht, wird deine Aussage vom "reichen Land" noch lange nicht richtig. Sogar in den ÖRR kannst du erfahren, wieviele Menschen in diesem "reichen Land" neben der Arbeit Stütze beantragen und wieviele unter den 12 EUR liegen, die eine Rente in Höhe der Grundsicherung versprechen. Oder wieviele zukünftig noch Miete und energie zahlen können trotz Arbeit.
Wenn du so materiell reich bist, wie deine Worte vermuten lassen, ist es ja kein Problem, den Armen, die hier im Land leben, zu helfen. Durch Spenden an die Tafeln oder kostengünstige Unterkunft in deinem Heim. Wie wärs? Wenn du die tatsächlich vorhandene Armut im Land leugnest, wirft das ein sehr unmenschliches Licht auf dich.

Was an dem infosperber-Text ist Propaganda? Erklär es mir bitte, bin wohl zu blöd, das zu erkennen.

Wenn du als politischer Gesprächspartner ernst genommen werden willst, reiche bitte nicht nur totes Wissen weiter, das du weder selbst erarbeitet noch hinterfragt hast weiter, sondern nur das, was du auch selbst hinterfragen oder nachvollziehen kannst. Ansonsten ist es unreflektierte Weiergabe von Propaganda. Was du ja so gern allen unterstellst, die nicht deiner Meinung sind.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.11.2021 16:16
Lenk nicht ab, Doppelrock! Inkoginito Menschen beleidigen ist keine Heldentat.

So, und solange ich nicht weiß, mit wem ich es eigentlich zu tun habe, ist jetzt Sendepause in Deine Richtung.

Hat noch jemand etwas Vernünftiges zum Thema beizutragen? Ja klar, hier gibt es einige vernünftige Leute wie Zwurg, Hajo, Jürgen, Olivier, Cephalus, ...

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Asterix am 14.11.2021 16:31
Hat noch jemand etwas Vernünftiges zum Thema beizutragen? Ja klar, hier gibt es einige vernünftige Leute wie Zwurg, Hajo, Jürgen, Olivier, Cephalus, ...

Vernünftig sind wohl nur die, die die eigene Ansicht bestätigen.

Schönen Abend.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zwurg am 14.11.2021 17:00
Es gibt zu der Klimadiskussion natürlich auch eine Kehrseite.

Da ich muss natürlich Doppelrock in gewisser Weise recht geben. Es gibt viele Menschen in Deutschland bei denen schon vor dem Monatsende das Geld nicht mehr reicht. Diese Menschen leben ja ohnehin schon sehr  sparsam, weil sie es sich nicht anders leisten können.
Und durch die CO² Steuer werden diese Menschen noch weiter belastet. Es ist nun mal wie das Spiel mit dem schwarzen Peter. Wer ihn zuletzt hat kriegt ihn nicht mehr los.
Die Unternehmen werden wegen der gestiegenen Energiekosten die Preise erhöhen, der Transport kommt oben drauf. Das kurbelt die Inflation an, die Menschen müssen mehr zahlen, verdienen aber nicht mehr.
Es ist also gar keine Geld da für E-Autos und fair gehandelte Lebensmittel. Wer nicht in der Stadt öffentlichen Verkehr nutzen kann, braucht ein Auto. Und eines das zuverlässig fährt über viele Kilometer und erschwinglich ist. Das sind E-Autos nicht.

Und es gibt natürlich Menschen die haben seit Jahrzehnten sichere Jobs in denen sie aufsteigen konnten, andere hatten Pech und stiegen ab, wieder andere hatten noch mehr Pech und haben einen Job der kaum zu Leben reicht.

Und das sind die Unterschiede. Die Klimakrise und die CO² Steuer spaltet die Bevölkerung immer mehr und das schafft sozialen Unfrieden.
Die am ersten erwähnten Menschen haben wenig Angst.
Die zweiten und dritten haben Angst, vor der Rente (Nettoniveau ab 2130 48%) und können sich jetzt schon ausrechnen dass sie damit nicht über die Runden kommen, und das obwohl sie dann vielleicht 50 Jahre gearbeitet haben.
Und eines ist klar, wer arm ist interessiert sich nicht für Klimawandel und CO² Steuer. Er interessiert sich in erster Linie für sein (Über)Leben.
Der hat Wut im Bauch und das nicht zu knapp.
Da ich nicht zur Gruppe der ersten Menschen gehöre, leide ich auch manchmal unter Angst und Wut.
Ich versuche aber dem nicht allzu sehr nachzugeben.

Und konzentriere mich auf die Alternativen die ich sehe. Und in dem ich sie verbreite hoffe ich andere Menschen mit meinem alternativen Gedankengut anzustiften, eventuell verbreitet es sich weiter und wird Realität.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 14.11.2021 17:04
Vernünftig sind wohl nur die, die die eigene Ansicht bestätigen.

Einspruch euer Ehren!

Vernünftig sind auch die mit abweichender Meinung die diese begründen können und an einer wirklichen Diskussion interessiert sind.

LG, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: cephalus am 14.11.2021 18:09
Die Fragen sollte eigentlich nicht die nach arm oder reich und ob was getan werden muss oder nicht sein, sondern wie ein Wandel ausgestaltet werden kann, dass sich die Lage für alle verbessert.
Sicher ist jedenfalls, dass sich die Lage für alle langfristig verschlechtert, wenn wir weiter wirtschaften wie bisher.
Diejenigen mal ausgenommen, die den Vorteil einer frühen Geburt haben und die Konsequenzen ihres Handelns nicht mehr tragen müssen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.11.2021 18:46
Lieber Asterix,

natürlich gibt es arme Leute auch in reichen Ländern. Aber wer mal in einem armen Land durch ein Slums, eine Favela oder wie immer man es nennen mag gegangen ist, sieht dennoch einen Unterschied.

Ich würde es auch nicht durch eine CO2-Steuer regeln wollen, sondern durch Verbrauchskontingente, die festlegen, wieviel CO2 usw. jeder Erdenbürger in die Luft pusten darf und dabei nicht zwischen arm und reich unterscheiden. Aber wie ist das durchzuführen?

Davon abgesehen: Was meinst Du wer zuerst Opfer der Klimakatastrophe sein wird, wenn die Lebensmittel und Wasser knapp und richtig teuer werden, die Armen oder die Reichen?

Ansonsten stimme ich Cephalus' letztem Beitrag vollkommen zu.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zwurg am 14.11.2021 20:20
Ich glaube das ist das Problem:
Es muss etwas getan werden.
Aber die Frage ist: Wer bezahlt es und wer verdient daran?

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.11.2021 20:39
Ich glaube das ist das Problem:
Es muss etwas getan werden.
Aber die Frage ist: Wer bezahlt es und wer verdient daran?

Es muss etwas getan werden.

Yep! Fangt schon mal an!


Aber die Frage ist: Wer bezahlt es?

Alle!

Und wer verdient daran?

Alle!

Also idealerweise.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.11.2021 21:42
Der Titel heißt im Original "Ich Möch Su Jän Widder Kind Sin", aber ich finde weder den Liedtext, noch ein Video dazu. Jedenfalls dät et passe!

Ah doch, he is de Text: https://songtext-ubersetzung.com/l/z/5171220/hhner/noch-ens-kind-sin/ (https://songtext-ubersetzung.com/l/z/5171220/hhner/noch-ens-kind-sin/)

Awwer isch kenn dat Liedsche vun de Bläck Fööss. Vielleicht is dat awwer uch en anners Lied.  ???

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 15.11.2021 04:24
Die Tagträumereien von wegen alle können vom Wandel profitieren helfen uns nicht weiter. Das ist genauso inkonsequent und heuchlerisch wie "man müsste mal". Wer muss? Warum? Wann? Und wer bestimmt das? Die anderen müssen, ich rede nur?

Zuerst einmal muss das Thema Klima als Sachthema statt als Ideologie und Religion betrachtet werden. Religionen bieten weder Wohlstand und Freiheit für das Volk, sondern Macht und Reichtum für ganz wenige. Genauso zeigt sich die Lage zum Thema der letzten 2 Jahre.

Um ein sachlich richtiges Ergebnis zu erlangen, nützt es nichts, Leute in gut und schlecht einzuteilen, etwa wie hier geschehen "hat meine Meinung und wird lobend namentlich erwähnt, hat eine andere Meinung und gilt als Feind"

Ein Ausweg aus den internationalen Abhängigkeiten kann nur sein, wenn wir es wieder ermöglichen, dass Bauern hier von ihrer Frucht leben können, ohne F1-Hybriden, ohne Glyphosat, das robuste alte Sorten nicht brauchen. Das bedeutet aber, dass die aktuellen Krisenprofiteure, die gleichzeitig die größten Grundbesitzer geworden sind, enteignet werden müssen. Und spätestens da höre ich schon den MAS "Skandal" rufen.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist der Weg zurück zum internationalen Frieden statt Krieg. Einer der größten Umweltschädlinge und sicher auch der tödlichste.

Es sind ganz klare Wege und Ziele, aber wer ist bereit, bei sich selbst was zu ändern?

Wersich weitergehend informieren will:
Link zum englischen Text
minds.com/CorbettReport/blog/another-globalist-simulation-comes-true-1304283142890197012
Link zur Übersetzung
2020news.de/eine-weitere-globalistische-simulation-wird-wahr/
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 15.11.2021 09:40
Doppelrock,

Was sind deine persönlichen Konsequenzen daraus? Was tust du also bzw. auf was verzichtest du aufgrund deiner Überzeugung?

Gruß, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 15.11.2021 10:50
@Olivier,
ich bin noch nie in den Urlaub geflogen und bisher nur 1x dienstlich.
Regionale, saisonale, frisch zubereitete Kost bevorzuge ich gegenüber Importen aus Sklavenanbau oder Fertigfutter. Es wird auch nix weggeworfen, was noch verwertbar ist. Nur Faules und Schimmliges.
Zur Arbeit fahre ich oft mit dem Fahrrad, mit dem Auto nur bei sehr schlechtem Wetter oder wenn es Transportbedarf gibt.
Sachen werden gepflegt, repariert und erhalten
Bei der Fahrzeuganschaffung spielt nicht nur der Kraftstoffverbrauch auf dem Papier eine Rolle, sondern der reale und auch die Energie im Herstellprozess. Bei der Betrachtung ist das bereits existierende Fahrzeug fast immer besser als ein extra neu produziertes, das ein gut funktionierendes vorzeitig ersetzen würde.
Keine Nutzung von amazon, Lieferando
Lifestyle-Produkte oder energieintensive Dauerberieselung mit Kabelkanal und Netflix gibt es nicht.
Viele Gegenstände sind second hand, klassische Möbel vom Sperrmüll, las es dort sowas noch gab.
Kein Stand-By und Dauerlicht in der Wohnung
effektives, sparsames Lüften und Heizen
usw...
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 15.11.2021 11:46
Na dann bist du beim Klimaschutz ja schon besser / weiter als die  meisten Mitteleuropäer.

Gruß, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 15.11.2021 16:51
Danke, Olivier.
Magst du berichten, wo du stehst bei der Umsetzung der persönlichen Umweltziele?
Ich suche auch noch ein paar Punkte, wo ich mehr tun kann wie Dachboden isolieren und mehr Grün anpflanzen...

Gruß
doppelrock
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 15.11.2021 20:29
Ich pick mal die dickeren Brocken raus:
Warmwasserbereitung, Raumheizung und Strom sind seit 15 Jahren CO2-neutral. KfZ wird nur bewegt wenn unbedingt erforderlich. Bei Einrichtungen, Geräten, … wird auf Langlebigkeit geachtet und ersetzt wird nur was nicht mehr reparierbar ist. Lebensmittel soweit irgendwie möglich regional und unverarbeitet. Im Garten finden Insekten, Vögel, Eichhörnchen, … einen Lebensraum vor und nutzen den auch gerne.

Gruß, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 15.11.2021 20:41
Für euch grünen Windbeutel.
blackout-energiewende-macht-stromausfall-nun-immer-wahrscheinlicher (https://www.focus.de/wissen/energieversorgung-gefaehrdet-koalitionsgespraeche-und-blackout-energiewende-macht-stromausfall-nun-immer-wahrscheinlicher_id_24301974.html)
Zitat
Durch das schrittweise Abschalten der Kraftwerke, wie es auch Beschlusslage in den derzeit laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen den künftigen Regierungsparteien ist, hat sich das Risiko eines Blackouts deutlich erhöht. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz in Bonn hat deswegen in seiner aktuellen Übersicht die Wahrscheinlichkeit, dass in Deutschland eine durch einen Stromausfall verursachte Katastrophe eintritt, höher als jede andere Gefahr bewertet.
Zitat
„Ab drei Tage aufwärts würden wir heute einschätzen, dass das zu katastrophalen Zuständen führen würde.“
Zitat
Das Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag warnt seit Jahren vor einem Blackout: „Die Folgenanalysen haben gezeigt, dass bereits nach wenigen Tagen im betroffenen Gebiet die flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung  mit lebensnotwendigen Gütern und Dienstleistungen nicht mehr sicherzustellen ist.
Zitat
Kraftwerke entstehen nicht mehr da, wo viele Menschen Strom brauchen, sondern da, wo die Sonne öfter scheint oder der Wind regelmäßig bläst.
Zitat
Kohle wird erneut zum wichtigsten Energieträger
Die Stromerzeugung schwankt. Manchmal herrscht Dunkelflaute, dann kommt nichts aus erneuerbaren Energien. 2021 war das bisher oft so. Und ausgerechnet Kohle wurde hierzulande wieder der wichtigste Energieträger.
Na hoppla. Darf man sowas noch sagen?

KfZ wird nur bewegt wenn unbedingt erforderlich. Bei Einrichtungen, Geräten, … wird auf Langlebigkeit geachtet und ersetzt wird nur was nicht mehr reparierbar ist.

Gruß, Olivier
DDR 2.0 lässt grüßen. Die beste Prävention war wohl 18 Jahre und länger auf ein Auto warten zu müssen. Da fahren gleich mal viel weniger Autos... Ganz zum Gefallen von Michael. Dann wird eine böse Diktaturform doch gleich zum Allheilmittel.  ;D  ::)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 15.11.2021 20:56
Nun, was Olivier und Doppelrock beschreiben, was angeht, seinen eigenen Anteil zu leisten in Sachen Nachhaltigkeit/Umweltbewusstsein, kann ich persönlich da in den meisten Dingen voll zustimmen, bzw. verhalte ich mich in ähnlicher Weise.

Was nun, nur mal einen Punkt von den vielen hier in den letzten Tagen genannten Gedanken und Bewertungen herausgepickt, - also, was nun z.B. die CO2-Neutralität angeht, ist es sicherlich auch so etwas, was eine Art Glaubenssache ist. Wer sagt es, dass es wirklich CO2-neutral ist? Ich denke, da wird gerne auch etwas schöngerechnet. Z.B. wer Brennholz verfeuert, ja, der kann sagen, das ist CO2, das ein Baum irgendwann schon mal in sein Holz aus der Luft eingelagert hat und das nach dem Verfeuern rein theoretisch irgendwann wieder in Form von Holz 'wiederauferstehen' wird.

Andererseits ist extra das Holz zum Brennen vorzeitig eingeschlagen worden und das betreffende CO2 freigesetzt worden - oder anders ausgedrückt, der natürliche Kreislauf über Weiterleben, Absterben, Zersetzung, Humifizierung ist durch menschliches Zutun unterbrochen worden und überhaupt der Baum als Lebensraum stiftendes Element vorzeitig der Natur entzogen worden. Nur mal als Beispiel.

Jeder Eingriff ist eben doch ein Eingriff in die Natur. Jegliche menschliche Aktivität ebenso. Sei es nun rechnerisch CO2-neutral oder nicht.

Dessen sollten wir uns immerzu einfach bewusst sein. Und eben möglichst bei vielen/allen eigenen Aktivitäten, was auch immer, bedenken, was es 'anrichtet', was es hinterlässt, und was nun wirklich sinnvoll ist, oder ob man nicht auch auf das eine oder andere verzichten kann.

Ganz sicher: wer sich mit 'CO2-Neutralität' auseinandersetzt, der agiert vermutlich bewusster und nachhaltiger als jemand, dem dies alles schnuppe ist.

Natürlich will jeder von uns irgendwie leben. Leben heisst Aktivität, agieren. Und Aktivität bedeutet Eingriff. Immerzu und überall. Das möglichst oft im Kopf zu haben und abzuwägen, also mit diesen Gedanken im Kopf leuchte ich lieber in mir nach innen als mit meinem wöchentlich auf Neue glänzend geputzten Auto nach aussen...!
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 15.11.2021 22:48
Tja, alles nicht so einfach. Sicher verhalte ich mich auch ähnlich, weiß aber auch, dass wir zu wenige sind, die sich solche Gedanken machen und entsprechend auf das verzichten, was an Veschwendung immer noch möglich ist. Und wir sollten auch nicht jeweils uns selbst zum Maßstab für alle machen, denn die Lebensumstände sind verschieden. Auf alles Mitweltschädliche verzichten kann keiner, einer kann dieses, ein anderer jenes.

Deshalb ist es notwendig, dass die großen Emitenten in Energiewirtschaft, Industrie, Landwirtschaft ihre Emissionen drastisch verringern. Wenn das zur Folge hat, dass uns allen weniger Energie, Konsumprodukte und auch billige Lebensmittel zur Verfügung stehen, werden wir von alleine kürzer treten müssen.

Also beides ist wichtig.

Drittens sind auch technische Erfindungen notwendig, die weniger Energie bei gleicher Leistung verbrauchen.

Dumm nur: Solange so vieles auf reiner Freiwilligkeit basiert, geht es nur langsam, denn die Leute müssen überzeugt werden.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 15.11.2021 22:52
Nun, was Olivier und Doppelrock beschreiben, was angeht, seinen eigenen Anteil zu leisten in Sachen Nachhaltigkeit/Umweltbewusstsein, kann ich persönlich da in den meisten Dingen voll zustimmen, bzw. verhalte ich mich in ähnlicher Weise.
- Ganz sicher: wer sich mit 'CO2-Neutralität' auseinandersetzt, der agiert vermutlich bewusster und nachhaltiger als jemand, dem dies alles schnuppe ist.
- mit diesen Gedanken im Kopf  leuchte ich lieber in mir nach innen als mit meinem wöchentlich auf Neue glänzend geputzten Auto nach aussen...!
Der Deutsche lässt sich halt gern unterdrücken, Schuldkult einpflanzen,  wohnt in kleinen 40qm² Buden, fährt Bus, verzichtet auf Urlaub und Spaß und bückt sich gern, während die Kümmeltürken einen shit auf Umwelt und Klimaschutz geben und die dicksten PS Karren fahren. Aber in Michas und Skirtedmans Welt werden die sich sicherlich den unterwürfigen systemtreuen Deutschen zum Vorbild nehmen.
https://www.youtube.com/watch?v=6u2oTke_LLk (https://www.youtube.com/watch?v=6u2oTke_LLk)
https://youtu.be/7dvqe9R3T_M?t=20 (https://youtu.be/7dvqe9R3T_M?t=20)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 15.11.2021 23:00
Deutschland hat schon mit die höchsten Lebensmittelpreise. Die Saarländer gehen nach Frankreich einkaufen, weils dort billiger ist. Die Ossis zu den Tschechen.
Meine Kollegin hat jetzt so ein Fairphone geschenkt bekommen. Die ist auch so ökomäßig drauf. Aber da musste die ganze Familie zusammen legen um die 580 Euro zu berappen für ein mittelmäßiges Smartphone (nur weil dort fairtrade drauf steht und man den Akku raus nehmen kann. Bei meinem Windowsphone konnte man das auch und das kostete nur 80 Euro damals). Ich kann mir kein Handy für 600 Euro leisten. Mit Bio und Fairtradesiegeln wird halt nur mehr an Geld aus der Tasche gezogen. Zu was anderem dient das nicht. Die Turmaline und Goldnuggets werden trotzdem von Kindern in Uganda und Namibia rausgehämmert und rausgewaschen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 15.11.2021 23:16
Jule,

ich hörte, wir Deutschen gäben weniger für Lebensmittel aus als die Franzosen. Saarländer, stelle ich mir vor, gehen nach Frankreich einkaufen, weil es ihnen dort besser schmeckt. Die sind eh recht französisch drauf, was den Lebensgenuss angeht.

Wenn die Rohstoffe für Proukte mit Fairtradesiegel mit Kinderarbeit gewonnen werden, sind es keine Faitradeprodukte, genau so wenig, wie wenn bei einem Fleischgericht "vegetarisch" dran steht. Das nennt man dann Etikettenschwindel. Woher hast Du Deine Infos bzgl. der Fairphones? Das ist diese Firma, gell: https://www.fairphone.com/de/ (https://www.fairphone.com/de/)?
Ich fand nur: https://www.fairphone.com/de/vorgehen-gegen-kinderarbeit/ (https://www.fairphone.com/de/vorgehen-gegen-kinderarbeit/) und https://futurezone.at/digital-life/fairphone-kinderarbeit-nur-ein-teil-des-problems/176.017.894 (https://futurezone.at/digital-life/fairphone-kinderarbeit-nur-ein-teil-des-problems/176.017.894). Ah, meinst Du das hier: https://www.iz3w.org/zeitschrift/ausgaben/376_smartphones/kolb (https://www.iz3w.org/zeitschrift/ausgaben/376_smartphones/kolb) und https://www.diepresse.com/4909166/fairphone-wie-fair-ist-es-wirklich (https://www.diepresse.com/4909166/fairphone-wie-fair-ist-es-wirklich)?

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 15.11.2021 23:34
Du solltest aufhören zu viel auf andere zu hören. Oder überlass das Denken den Pferden die ham nen gößeren Kopf.
Die Deutschen kaufen weniger weils teuer ist und nicht weils in Frankreich oder in Tschechien besser schmeckt.

Zitat
Wenn die Rohstoffe für Proukte mit Fairtradesiegel mit Kinderarbeit gewonnen werden, sind es keine Faitradeprodukte,
Ach gucke an. Was glaubst du wie und von wem sowas abgebaut wird.? Man kann dich von hinten bis vorne verarschen und du glaubst noch alles in deiner Gutgläubigkeit.


Brauchste doch nur auf einen Onlineshop gehen dann siehst du den Preis https://www.mobilcom-debitel.de/handys-smartphones/fairphone/fairphone-4-5g-ohne-vertrag/p/P-M-3328277# (https://www.mobilcom-debitel.de/handys-smartphones/fairphone/fairphone-4-5g-ohne-vertrag/p/P-M-3328277#)
Egal ob real fair oder nicht. Bei den Preisen, wären viele ohne Smartphone. Und das wär beim Essen und Kleidung das gleiche. Dann gäbs hier nix mehr mit 12 Kleidern in 30 Tagen wie bei Skirtedman. Da müssten hier nicht wenige 2 Jahre immer das gleiche tragen und aufpassen dass ja nix kaputt geht. Ich habe bis heute keinen hier gesehen, der sich was bei diesem Hessnatur für 200 Euro gekauft hat. Alle rennt ihr zu C&A für 15,90€ wo Blut von Kinderhänden dran klebt, aber hier den Umweltmoralapostel raushängen lassen. Echt typisch.

Und hier noch, wer das typische Klientel mit den großen Protzkarren ist, weil die Deutschen ja weniger Auto fahren sollen. https://youtu.be/6u2oTke_LLk?t=604 (https://youtu.be/6u2oTke_LLk?t=604)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 15.11.2021 23:48
uuupsi. https://youtu.be/6u2oTke_LLk?t=1118 (https://youtu.be/6u2oTke_LLk?t=1118) Der böse böse klimaschädliche Deutsche.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 16.11.2021 00:33
Jule,

ich kann mir vieles denken, aber es geht hier um Empirie:

"Generell kann man sagen, dass Lebensmittel in Deutschland etwas billiger sind als in Frankreich. Den größten Unterschied machen die deutschen, recht günstigen Diskounter, welche es in Frankreich in dieser Form nicht gibt. Bedenken Sie dies vor einem Urlaub."
Quelle: https://www.helpster.de/lebensmittelpreise-in-frankreich-und-deutschland-unterschiede-erklaert_103866 (https://www.helpster.de/lebensmittelpreise-in-frankreich-und-deutschland-unterschiede-erklaert_103866)
Das war eigentlich auch meine Erfahrung, wenn ich in Frankreich unterwegs war.

Bzgl. des Fairphones meinte ich eigentlich, ob Du Dich auf die oder ähnliche Quellen berufst, wie die, die ich gefunden habe.
Über Kleidung und Kleidung habe ich nicht gesprochen, sondern es ging mir nur um Deine Behauptungen über die Firma Fairphone.
Das Video habe ich noch nicht ganz gesehen. Wo geht es in diesem um die Firma Fairphone?

LG und gute Nacht,
Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 16.11.2021 01:45
Du musst nur die 10 Sekunden angucken. Darin wird erklärt, wer deine Umweltsünder sind und die PS Karren fahren.

Ich brauch mir keine Quelle durchlesen, da der gesunde Menschenverstand schon sagt, dass nichts fair oder grün hergestellt wird. Und wer das behauptet, vermarktet nur grüngewaschenes Marketing für teuer Geld. Wie das "Fairphone" oder "Ökostrom".
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 16.11.2021 05:19
Nochmal zu den Lebensmitteln:
Dass in Deutschland weniger für Lebensmittel ausgegeben wird als in Nachbarländern, liegt nicht an den Preisen generell für vergleichbare Waren, sondern dass viele Deutsche beim Essen immer noch sparen nach dem Motto "Geiz ist geil". Frisches regionales ist vielen zu teuer, es gibt doch Billigkram aus Sklavenarbeit in Spanien. Dieses gleichmäßig glänzende Gemüse, das nach nix schmeckt. Mit einer krummen Gurke für 2,20 Euro kann man eben nicht in der City rumprollen (wär sicher eine lustige Aktion, genau das zu tun)
In anderen Ländern und Regionen ist es dagegen üblich, regionale und hochwertige Sachen zu genießen, weil Essen einen höheren Stellenwert hat.

Das Thema Zusammenbruch der Energieversorgung sehe ich ähnlich kritisch wie Jule, denn die Regierung will den Energieverbrauch auf die Hälfte reduzieren, trotz 5G-Totalüberwachung aller Menschen zu jeder Zeit. Dass bei unsicherer Versorgung die Industrien abwandern, überrascht nicht. Welche Firma und welcher Mitarbeiter soll das von den Grünen inszenierte Spiel mitmachen, bei Stromausfall einfach so lange zu warten, bis das Licht wieder angeht. Es gibt Prozesse in der Chemie oder im Hochofen, die einfach nicht unterbrochen werden dürfen. Mit den Firmen verschwinden auch die Erwerbsgrundlagen der meisten Menschen.
Ein Land kann nicht allein von Philosophen und Historikern auf Kosten der Steuerzahler  leben. Irgendwer muss auch produktiv sein und die Möglichkeit besitzen, die Steuern für solche Schmetterlingswissenschaften einzuzahlen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 16.11.2021 08:25
Du musst nur die 10 Sekunden angucken. Darin wird erklärt, wer deine Umweltsünder sind und die PS Karren fahren.

Ich brauch mir keine Quelle durchlesen, da der gesunde Menschenverstand schon sagt, dass nichts fair oder grün hergestellt wird. Und wer das behauptet, vermarktet nur grüngewaschenes Marketing für teuer Geld. Wie das "Fairphone" oder "Ökostrom".

Ich sehe Menschen, die Autos fahren. Und darum geht es ja, um die menschengemachte Klimakatastrophe.

Also keine Quellen, nur eigene Gedanken. Tja, das war es dann mit der Wissenschaftlichkeit.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 16.11.2021 10:08
Jule,

Bitte erst das geschriebene richtig lesen, verstehen und dann schreiben. Außerdem kann ich auf aggressive Rhetorik und  Xenophobie sehr gut verzichten. Mit so etwas disquailifiziert man sich für mich als Diskussionsteilnehmer völlig.

Gruß, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 16.11.2021 10:19
Und ich empfinde es als selbstdisqualifizierend, wenn Doppelrock die Berufe von Forenmitgliedern schlecht redet, ohne seine eigene Identität preiszugeben. Das ist, wie aus dem Hinterhalt auf offen erkennbare Menschen schießen.

Bei Jule weiß ich wenigstens, mit wem ich rede. Da lasse ich mir Kritik gefallen, denn ich weiß, woher sie kommt, und kann somit angemessen darauf reagieren.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: BerlinerKerl am 16.11.2021 11:05
Jule,

ich kann mir vieles denken, aber es geht hier um Empirie:

"Generell kann man sagen, dass Lebensmittel in Deutschland etwas billiger sind als in Frankreich.

Das kann ich bestätigen. Man bekommt hier aber auch nicht die Qualität wie in Frankreich.
Übrigens geht der Franzose schon mit 62 in Rente. Der deutsche Michel mit 67
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 16.11.2021 12:53
Micha, ist die folgende Aussage ernst gemeint?

"Ich sehe Menschen, die Autos fahren. Und darum geht es ja, um die menschengemachte Klimakatastrophe. "

Das liest sich wie "menschengemachte Klimakatastrophe wird ausschließlich gemacht durch autofahrende Menschen". Das wäre nicht nur stark vereinfacht, sondern bewusst falsch dargestellt.

Was die Berufe betrifft: Eine Schmetterlingswissenschaft ist nicht per se schlecht, wie du es deutest, sondern einfach nur für die Entwicklung der Gesellschaft überflüssig. Im Unterschied zu Zimmerleuten, Bäckern, Mechatronikern oder OP-Schwestern. Deine Antwort darauf klingt für mich ein wenig nach selbstgewählter Opferrolle, weil dir die direkten Worte missfallen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 16.11.2021 13:17
Doppelrock, stell Dich mir vor, wie anständige Menschen das tun, wenn Du mit mir diskutieren willst, dann rede ich mit Dir, statt mich anonym aus dem Hinterhalt misszuverstehen und zu verletzen.

Gruß, Micha

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: cephalus am 16.11.2021 13:54
Bringt Euch das weiter?
Bringt uns alle das weiter?

Ich meine die dauernden persönlichen Animositäten, das Jammern über Propaganda auf der einen Seite, Falschinformationen auf der anderen Seite?
Schuldzuweisungen für dies und jenes, Hadern mit der finanziellen Situation, dem Zustand der Umwelt der Uneinsichtigkeit der Gegenseite und dem politischen System?

Wir wollen doch alle einfach nur komfortabel und langfristig tragfähig in einer gerechten und sicheren Welt leben, und uns voll akzeptiert nach unseren Wünschen kleiden. Oder sehe ich da etwas falsch.

Ich wünsche mir schlicht sachliche Lösungsvorschläge...

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 16.11.2021 13:59
Lieber Cephalus,

und ich wünsche mir einen Schutz vor Stalking in diesem Forum.

Doppelrock kennt meine Bedingungen, unter denen ich bereit bin, mit ihm über so heikle Themen zu diskutieren seit vielen Monaten und irgnoriert sie geflissentlich.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 16.11.2021 14:28
Danke. Nicht nur mir geht das auf die Nerven.

Doppelrock, stell Dich mir vor, wie anständige Menschen das tun, wenn Du mit mir diskutieren willst, dann rede ich mit Dir, statt mich anonym aus dem Hinterhalt misszuverstehen und zu verletzen.

Gruß, Micha

Ich will ja in euren gepflegten Dauerzwist nicht gestalterisch eingreifen, aber an dieser Stelle muss ich doch mal genervt kundtun, dass ich gelegentlich genau hier in diesem Forum inhaltliche und politische Diskussionen führe mit Menschen, deren Angesicht ich genauso wenig kenne wie deren Realnamen, deren Wohnort oder deren berufliches Metier.

Micha, wenn es Gründe für Dich gibt, nicht zu diskutieren - auch wenn ich sie ehrlich gesagt kindisch finde -, dann lass es doch sein. So wie viele andere Forumsmitglieder es auch sein lassen mitzudiskutieren. Stattdessen diskutierst Du fleissig mit Deinen Inhalten mit, aber verhältst Dich unentwegt wie eine beleidigte Leberwurst und pochst auch auf Deine interne Beleidigung.

Unterdessen suhlt sich Doppelrock in seinen Positionen, die andere gerne niedermacht, und glaubt, mit ideologischen Verdrehungen angebliche Sachthemen zu diskutieren.

Versucht doch beide einfach mal, die Positionen der Anderen zu achten und genau so zu akzeptieren, wie man mit seinen eigenen Vorstellungen geachtet und akzeptiert werden möchte. So wie viele andere Menschen das auch können.

Dann findet man am ehesten die sachlichen Grundlagen - und noch viel spannender - die Gemeinsamkeiten und kann sich darüber austauschen, als immer nur auf das Trennende zu pochen. Jeder darf seinen Standpunkt haben, so sehr er auch von meinem abweichen mag - so sehr auch missionarischer Wille und manipulative Absichten dahinter stecken mögen. Wer sich von wem missionieren oder manipulieren lässt, entscheidet jeder wache Geist selbst. Aber fühlt Euch nicht erhaben über den anderen!
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 16.11.2021 16:01
Lieber Wolfgang,

das habe ich zu Beginn der Corona-Diskussion per PN mit Doppelrock versucht. Wir wollten einen Dialog, also ein transparentes Gespräch führen, aber zur Transparenz gehört eben auch die gleiche Augenhöhe. Und wenn ein Gesprächspartner diese verweigert, indem er anonym bleibt, während ich mit meinem Namen dafür einstehe, was ich sage, ist das kein Dialog.

Und wenn dieser Jemand aus seiner anonymen Unerkennbarkeit auch noch sein Wissen um meine offene Identiät ausnutzt, mich durch meinen Beruf öffentlich zu diffamieren, dann emfpfinde ich das als verletzend. Das magst Du kindisch finden oder nicht, aber das ist so.

Über unwichtige Dinge rede ich auch mit anonymen Menschen, aber über Themen mit hoher poltischer Brisanz nicht.

So ich muss arbeiten.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 16.11.2021 16:58
So ich muss arbeiten.

Na, das ist doch schön!

Also, ich meine, jeder kann jederzeit seine Prioritäten selber setzen. Genau das stellt doch Augenhöhe her!

Gruß
Wolfgang
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 16.11.2021 18:11
Wolfgang,

zur gleichen Augenhöhe gehört, sich in die Augen sehen zu können. Einer vermummten Gestalt kann ich aber nicht in die Augen sehen.

Meine Prioriät steht jedenfalls fest. Und wer sie nicht respektiert, kann mit sich alleine oder mit andern reden, aber nicht mit mir.

Phantome, Gespenster und Irrlichter sind keine geeigneten Dialogpartner.

LG, Micha

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 17.11.2021 04:05
Also noch ein Versuch:

Micha, ist die folgende Aussage ernst gemeint?

"Ich sehe Menschen, die Autos fahren. Und darum geht es ja, um die menschengemachte Klimakatastrophe. "

Achja, wer fragt, verdreht nix...
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 17.11.2021 08:30
Doppelrock,

ich folge Wolfgangs Rat und ignoriere einfach Deine an mich gerichteten Postings, solange Du meine Bedingungen ignorierst, unter denen ich bereit bin, mit Dir über politische Themen zu reden bzw. schreiben.

Aber die letzte Antwort gönne ich Dir noch:

Ja, es geht um die menschengemachte Klimakatastrophe. Jule verwies auf ein Video, in dem Menschen gezeigt wurden, die dicke Autos fahren und teure Handys als Prestigeobjekte besitzen. Jule wollte wohl darauf hinweisen, dass es vor allem Türken sind, die so handeln und keine Deutschen. Wenn ich betone, dass es um Menschen geht, die so handeln, dann will ich damit sagen, dass ein dickes Auto viel Dreck macht, egal, welcher Nationalität oder Ethnie der Mensch angehört. Dass nur das Autofahren die Klimakatastrophe hervorruft, wie Du es jetzt in meinen Satz hineinprojizierst, habe ich nirgends geschrieben, sondern verschiedene Sparten von Emittenten in einem früheren Posting schon erwähnt.

Und doch, man kann auch durch fragen verdrehen, wenn man mit der Frage etwas unterstellt, was der Gefragte schon längst anders geschrieben hat.

Du bist sehr schlau und weißt, was Du tust. Das unterstelle ich Dir, und Du hast bisher nicht geschrieben, dass Du dumm wärest und nicht wüsstest, was Du tust.

So, und jetzt, damit die andern, wie Cephalus und Wolfgang nicht länger genervt sind, ist Sendepause, bis Du mir mitteilst, mit wem ich das "Vergnügen" habe, über Politik "dialogisieren" zu dürfen. Vielleicht kann dann sogar ein Dialog daraus werden.

Gruß, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 17.11.2021 18:08
Nach dieser sich widersprechenden statt erklärenden Antwort würde ich gern wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen.
In welche Richtung bewegt sich das Klima mittelfristig und welchen Teil daran hat der Mensch. Dabei stellt sich die Frage: Wer kann wieviel dafür tun, dass die Erwärmung nicht oder nicht zu schnell beschleunigt wird?

Gehört hatte ich wieder irgendwo unterwegs, dass China 31% der menschgemachten CO2-Emissionen verursacht, mit zunehmender Tendenz. Deutschland soll unter 2% liegen. Eine andere Aussage war, dass die Quote CO2/Euro BIP in China 5x ungünstiger sei als in Deutschland.

Vielleicht hat dazu jemand mehr Infos, ich merke mir die Radiosender unterwegs selten, da ich viel umschalte und viele Regionen durchstreife.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 18.11.2021 16:21
Bin gerade über eine interessante Statistik  der UN Statistics Division gestolpert - CO2 Emmisionen diverser Länder in Tonne pro Kopf, letzte Aktualisierung 2018. Wenn man Länder ohne diese (oder eine andere sinnvolle) Normierung vergleicht wirft man ja Klein- und Megastaaten in einen Topf. Das sind dann wie die sprichwörtlichen Äpfel und Birnen.

Unter die Top5 haben es 2 Inselstaaten (Palau und Trinidad/Tobago) geschafft. Warum Palau so hohe Werte hat? In Trinidad und Tobago wird jedenfalls fleißig Öl gefördert.
Ansonsten finden sich an der Spitze die Staaten die prächtig an der Ölabhängigkeit der Weltwirtschaft verdienen - Katar, Kuweit, VAE, Bahrain und Saudi Arabien.
Deutschland steht auf Platz 28 (zwischen Belgien und Iran). China findet sich auf Platz 36 (zwischen Malaysia und Israel). Die Schweiz hat Platz 61 und Schweden 65.
Also wenn es da nicht noch deutliches Verbesserungspotential innerhalb Deutschlands gibt.

LG, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 18.11.2021 18:17
Klingt nach einer interessanten Statistik.
Vielleicht muss man mehrere Statistiken für mehrere Schadstoffe und deren Quellen auswerten, um Länder besser vergleichen zu können.
So dürfte die Schweiz zwar relativ wenig Industrie haben, aber eine sehr intensive Landwirtschaft und viel Tourismus. Andere Länder der Größe haben dann vielleicht äußerst viele Gewächshäuser mit viel Dünger und Stromverbrauch, andere als Steueroasen mehr Verwaltung...
Unterscheiden könnte man in lebensnotwendige Produkte wie gesunde Nahrung und lebenszerstörende wie Kriegswaffen. Dann wird das Aufsummieren mit Bonus und Malus aber sehr kompliziert.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 18.11.2021 22:29
Danke, Olivier, mit dem Thema habe ich mich gestern auch beschäftigt und dieses Diagramm gefunden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:2019_Worldwide_CO2_Emissions_(by_region,_per_capita),_variwide_chart.png (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:2019_Worldwide_CO2_Emissions_(by_region,_per_capita),_variwide_chart.png)
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_CO2-Emission_pro_Kopf (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_CO2-Emission_pro_Kopf)

Und hier diese Kurve zeigt dann nur die Länder/Staaten als solche:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/15/World_fossil_carbon_dioxide_emissions_six_top_countries_and_confederations.png (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/15/World_fossil_carbon_dioxide_emissions_six_top_countries_and_confederations.png)
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Kohlenstoffdioxidemittenten#/media/Datei:World_fossil_carbon_dioxide_e missions_six_top_countries_an d_confederations.png (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Kohlenstoffdioxidemittenten#/media/Datei:World_fossil_carbon_dioxide_emissions_six_top_countries_and_confederations.png)

Interessant ist auch dieser Artikel: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/diese-laender-verursachen-am-wenigsten-co2-in-europa (https://www.capital.de/wirtschaft-politik/diese-laender-verursachen-am-wenigsten-co2-in-europa), demzufolge Liechtenstein nicht nur, weil es ein so winziges Land ist, sondern auch pro Kopf am wenigsten CO2 in Europa ausstößt, woran das auch immer liegen mag.

Sicher blasen Länder in kälteren Regionen mehr CO2 in die Luft, weil sie mehr heizen müssen und dunklere Winter haben, in denen man mit Solarenergie nicht so viel anfangen kann.

Und in Ländern, die industriemäig aufholen und europäischen Lebensstandard erreichen wollen, wächst der CO2-Ausstoß. Die bemühen sich halt, die Fehler zu machen, die wir hier allmählich als Fehler einzusehen beginnen.

Ich habe mal ausgerechnet, dass Deutschland ungefäht 1% der Weltbevölkerung beherbergt, aber eben 2% des CO2-Ausstoßes verantwortet. Anders gesagt bläst durchschnittlich jede*r Deutsche doppelt so viel CO2 in die Luft, wie der*die Durchschnittserdenbürger*in.

Am meisten verantworten die Bürger*innen der Emirate, wohl, weil sie Klimaanlagen rund um die Uhr laufen lassen. Dabei gibt es im Iran traditionelle Bauweisen, die ein angenehmes Innenklima verursachen, aber eben nicht bei Hochhäusern.

Jule brachte ja Beispiele von Prestigesucht mit Autos und Handys, die man hier um die mit Hochhäusern ergänzen kann.

Nun sind die Emirate kleine Länder, die VRC und die USA sind sehr große Länder mit vielen vielen Einwohner*innen. Und wenn ein großer Prokopf-CO2-Ausstoß eines großen Landes vorliegt, ist das das glatte Gegenteil von einem kleinen Land mit einem geringen Prokopf-Ausstoß.

Letztlich hilft es nichts: Wir Menschen müssen endlich aufhören, das eigene Land gegen die andern auszuspielen, dem eigenen Land möglichst viele Rechte und wenig Pflichten zuzusprechen, sondern zusammen, gemeinsam an der Bewahrung einer gesunden Ökosphäre arbeiten und die eigenen Pflichten ernst nehmen und die Rechte der anderen nicht geringer achten als die eigenen.

LG, Micha     
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 19.11.2021 05:39
@Micha,
danke für die Grafiken. Man kann sie mindestens als "Bestandsaufnahme" deuten, wo die Länder gerade stehen. Für ein Warum muss man auf jeden Fall ins Detail gehen. Neben der von dir genannten Klimazone spielt die Wirtschaftsgrundlage, eigene Rohstoffvorkommen, der Technisierungsgrad und einiges mehr eine Rolle.

Selbst Kleinstaaten untereinander wie San Marino, Gibraltar und Andorra sind zu unterschiedlich, um sie mit besser oder schlechter zu bewerten.
Ebenso ein Land, das Maschinen und Waffen exportiert und Grundnahrungsmittel in großem Maßstab aus Sklaven-Anbau importiert, hat eine andere Bilanz als ein ausgewogen selbsternährendes Land, welches überwiegend langlebige Produkte für den Alltagsgebrauch herstellt. Dass das Land mit den Waffen und der importierten Nahrung sich als "das beste aller Zeiten" darstellt, ist bestenfalls orwellsche Umkehrung der Fakten. Aber sei es drum. Selbst bei ähnlichen Grundvoraussetzungen macht diese andere Versorgungsstrategie einen großen Unterschied. Egal wie achtsam die Bürger im Alltag sind oder wie sehr sie von ihrer Regierung mit hohen Energiekosten und Bewegungseinschränkungen drangsaliert werden.

Eine Neid-Debatte, in der man in jedem Beitrag die zu groß empfundenen Autos der anderen als alleinschuldig am Klimawandel bezeichnet, hilft nicht weiter. Und zum Handy werden wir durch die neue Überwachungspolitik gezwungen, auch wenn wir überhaupt keins wollen oder bräuchten.

Nach wie vor finde ich es sehr befremdlich, dass das Thema Krieg, nicht nur in Sachen Umweltschutz, hier so konsequent ausgeblendet wird. Ich hätte vermutet, dass bei Menschen, die sich selbst links einordnen, neben Umwelt auch Frieden und soziale Gerechtigkeit ganz oben auf der Agenda stehen. Naja, wird ja vielleicht noch entdeckt. Irgendwann.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: high4all am 19.11.2021 08:38
Zitat
Und zum Handy werden wir durch die neue Überwachungspolitik gezwungen, auch wenn wir überhaupt keins wollen oder bräuchten.
Ich besitze kein Schmachtfon. Und bisher hat mich niemand dazu gezwungen, eins anzuschaffen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 19.11.2021 19:34
Hallo Micha,
Wolfgang,

zur gleichen Augenhöhe gehört, sich in die Augen sehen zu können. Einer vermummten Gestalt kann ich aber nicht in die Augen sehen.

Meine Prioriät steht jedenfalls fest. Und wer sie nicht respektiert, kann mit sich alleine oder mit andern reden, aber nicht mit mir.
Gilt das für dich auch bei Niquab und Burkaträgerinnen?

Phantome, Gespenster und Irrlichter sind keine geeigneten Dialogpartner.

LG, Micha
Wenn man keine Selbstgespräche führt, führt man bereits einen Dialog, wenn man sich mit einer Person unterhält. Unwichtig, ob man die Person persönlich kennt oder nicht.
Wenn ihr beiden, du und Doppelrock bereits per PN geschrieben hat, wird er seine Gründe sicherlich genannt haben, warum er nicht seinen Wohnort und seinen richtigen Namen sagt. Sowas kann auch schnell nachvhinten losgehen, wenn man in sensiblen Berufen arbeitet oder die Familie davon nichts wissen soll. Nicht jeder arbeitet leistungsfrei und steuerlich in Watte gepackt im Wolkenkuckucksheim wie du.


Lieber Asterix,

natürlich gibt es arme Leute auch in reichen Ländern. Aber wer mal in einem armen Land durch ein Slums, eine Favela oder wie immer man es nennen mag gegangen ist, sieht dennoch einen Unterschied.

Ich würde es auch nicht durch eine CO2-Steuer regeln wollen, sondern durch Verbrauchskontingente, die festlegen, wieviel CO2 usw. jeder Erdenbürger in die Luft pusten darf und dabei nicht zwischen arm und reich unterscheiden. Aber wie ist das durchzuführen?

Davon abgesehen: Was meinst Du wer zuerst Opfer der Klimakatastrophe sein wird, wenn die Lebensmittel und Wasser knapp und richtig teuer werden, die Armen oder die Reichen?

Ansonsten stimme ich Cephalus' letztem Beitrag vollkommen zu.

LG, Micha
Statt dich zu selbstzugeißeln und dein Dasein zu hassen, kannst auch für jeden gefahrenen oder geflogenen Kilometer mit Bus, Bahn, Flugzeug, Auto, Schiff, Boot was auch immer, deinen Co² Abdruck neutralisieren, in dem du pro zurückgelegten Kilometer für einen Quadratmeter Regenwaldfläche spendest. Diese Fläche ist somit geschützt und darf nicht abgeholzt werden. Die Organisation kann ich dir gern raussuchen. Aber das wirst du ganz bestimmt nicht machen. So konsequent bist du nämlich nicht. Dann lässt sich ja nicht mehr herumlamentieren, über irgendwelche Probleme und was alles schief läuft. Lieber labert man den ganzen Tag über Probleme statt sie zu lösen wie ala unsere nichtsnutzigen Kasperköppe im Bundestag.

Gruß
Jule
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 19.11.2021 20:27
Hallo Micha,
Wolfgang,

zur gleichen Augenhöhe gehört, sich in die Augen sehen zu können. Einer vermummten Gestalt kann ich aber nicht in die Augen sehen.

Meine Prioriät steht jedenfalls fest. Und wer sie nicht respektiert, kann mit sich alleine oder mit andern reden, aber nicht mit mir.
Gilt das für dich auch bei Niquab und Burkaträgerinnen?

Ja, Jule, wenn sie mit mir über bristante politische Themen sprechen will.

Phantome, Gespenster und Irrlichter sind keine geeigneten Dialogpartner.

LG, Micha
Wenn man keine Selbstgespräche führt, führt man bereits einen Dialog, wenn man sich mit einer Person unterhält. Unwichtig, ob man die Person persönlich kennt oder nicht.
Wenn ihr beiden, du und Doppelrock bereits per PN geschrieben hat, wird er seine Gründe sicherlich genannt haben, warum er nicht seinen Wohnort und seinen richtigen Namen sagt. Sowas kann auch schnell nachvhinten losgehen, wenn man in sensiblen Berufen arbeitet oder die Familie davon nichts wissen soll. Nicht jeder arbeitet leistungsfrei und steuerlich in Watte gepackt im Wolkenkuckucksheim wie du.

Der Wortteil "Dia" bedeutet "durchsichtig" oder "transparent". Ein Dialog ist also nicht irgendein Gespräch, sondern ein transparentes Gespräch.



Lieber Asterix,

natürlich gibt es arme Leute auch in reichen Ländern. Aber wer mal in einem armen Land durch ein Slums, eine Favela oder wie immer man es nennen mag gegangen ist, sieht dennoch einen Unterschied.

Ich würde es auch nicht durch eine CO2-Steuer regeln wollen, sondern durch Verbrauchskontingente, die festlegen, wieviel CO2 usw. jeder Erdenbürger in die Luft pusten darf und dabei nicht zwischen arm und reich unterscheiden. Aber wie ist das durchzuführen?

Davon abgesehen: Was meinst Du wer zuerst Opfer der Klimakatastrophe sein wird, wenn die Lebensmittel und Wasser knapp und richtig teuer werden, die Armen oder die Reichen?

Ansonsten stimme ich Cephalus' letztem Beitrag vollkommen zu.

LG, Micha
Statt dich zu selbstzugeißeln und dein Dasein zu hassen, kannst auch für jeden gefahrenen oder geflogenen Kilometer mit Bus, Bahn, Flugzeug, Auto, Schiff, Boot was auch immer, deinen Co² Abdruck neutralisieren, in dem du pro zurückgelegten Kilometer für einen Quadratmeter Regenwaldfläche spendest. Diese Fläche ist somit geschützt und darf nicht abgeholzt werden. Die Organisation kann ich dir gern raussuchen. Aber das wirst du ganz bestimmt nicht machen. So konsequent bist du nämlich nicht. Dann lässt sich ja nicht mehr herumlamentieren, über irgendwelche Probleme und was alles schief läuft. Lieber labert man den ganzen Tag über Probleme statt sie zu lösen wie ala unsere nichtsnutzigen Kasperköppe im Bundestag.

Gruß
Jule

Das weiß ich doch. Damit kann man sich vielleicht ein reines Gewissen erkaufen. Damit hat auch schon Krombacher geworben, dass mit jedem gekauften Kasten ein qm Regenwald gerettet wird. Bis so ein Baum groß ist, vergehen aber Jahre.

Ich halte das für besser, als zu fliegen, ohne zum Ausgleich was zu machen, aber nicht zu fliegen ist dennoch besser.

Aber danke für den Hinweis, dass man das auch für Land- und Wasserfahrzeugen tun kann.

Kasper hat übrigens immer die Probleme gelöst, sei es mit dem Räuber Hotzenplotz, sei es mit dem Krokodil, sei es mit dem Zauberer Wackelzahn, ähm, Zwackelmann oder wer auch immer der Problembereiter war.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 19.11.2021 22:53

Der Wortteil "Dia" bedeutet "durchsichtig" oder "transparent". Ein Dialog ist also nicht irgendein Gespräch, sondern ein transparentes Gespräch.
Ein Dialog ist, wenn zwei oder mehr Personen sich unterhalten und antworten. Das Gegenteil davon ist Monolog. Also wenn du mit dir selber oder mit der Wand sprichst.


Das weiß ich doch. Damit kann man sich vielleicht ein reines Gewissen erkaufen. Damit hat auch schon Krombacher geworben, dass mit jedem gekauften Kasten ein qm Regenwald gerettet wird. Bis so ein Baum groß ist, vergehen aber Jahre.
Das ist nicht das gleiche. Es wird bestehende Waldfläche geschützt, die sonst abgeholzt würde. Zum Beispiel für Möbel.

Ich halte das für besser, als zu fliegen, ohne zum Ausgleich was zu machen, aber nicht zu fliegen ist dennoch besser.
Dann darfst du nur noch zuhause bleiben und wirst krank und fett wie die anderen, die nur auf der Couch hängen. Auch mit der Bahn fahren geht nicht mehr. Die belastet genauso und du müsstest konsequenterweise jeden Kilometer deiner Fahrten als Ausgleich verrechnen oder eben nicht mehr fahren..


Kasper hat übrigens immer die Probleme gelöst, sei es mit dem Räuber Hotzenplotz, sei es mit dem Krokodil, sei es mit dem Zauberer Wackelzahn, ähm, Zwackelmann oder wer auch immer der Problembereiter war.

LG, Micha
Du weißt selber was mit Kasper gemeint ist. Stell dich nicht blöd.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 19.11.2021 23:08
Ich weiß, was Du mit "Kasper" meinst, Du Seppel, und Du weißt, was ich mit "Dialog" meine. Dem Irrtum, dass das "Dia" für "zwei" stehe im Gegensatz zu "Monolog", "Trialog" usw. unterlag ich früher auch mal, aber ich habe mich korrigieren lassen.

Allerdings, wie so viele Wörter, ist auch dieses mehrdeutig, das gebe ich gerne zu.

Ich habe eben mal gesucht, ob es eine Darstellung von Dialogregeln gibt, an die ich so denke, und fand das hier: https://dialogderwerte.wordpress.com/dialogregeln/ (https://dialogderwerte.wordpress.com/dialogregeln/)

Und nein, wie Du mir ja auch schon vorgeworfen hast: Ich reise gerne.

Mit lieben Kaspar-Grüßen vom
Micha

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 20.11.2021 16:08
In der heutigen Süddeutschen (Gesellschaft, Seite 60) findet sich ein lesenswertes Interview mit Heidi Kastner. Hier her paßt dieser kleine Schnipsel:
"Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere bennent man besser als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, …"

In der Ausgabe finet sich übrigens auch noch ein ebenfalls lesenswertes Essay zum Thema Geschlechterrollen sowie ein Artikel über die Wirkung von Musik.
Online dürfte das alles hinter einer Bezahlschranke sein. Da wäre also die analoge Ausgabe günstiger.

LG, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 20.11.2021 16:40
Danke für den Hinweis, lieber Olivier!

Der Nachteil an Tageszeitungen ist, dass sie immer nur am Erscheinungstag zu kaufen sind. Ich nahm gerade online an der Jahrstagung von INTR°A teil (https://interrel.de/intra-jahrestagung-2021-den-geist-des-hasses-und-der-intoleranz-ueberwinden (https://interrel.de/intra-jahrestagung-2021-den-geist-des-hasses-und-der-intoleranz-ueberwinden)). Martin Kämpchen überkam den Projektpreis verliehen. Er sagte, Dialog dürfe nicht nur celebral praktiziert werden und nicht nur mit Worten, sondern sehr wichtig sei das gemeinsame Essen, Feiern und Tanzen.

Das passt jetzt alles nicht hier zum Thema "Klimawandel", höchsten wenn wir unter "Klima" auch das zwischenmenschliche Klima meinen.

LG, Micha



Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 21.11.2021 15:08
Das Thema fehlende Dialogbereitschaft trifft die aktuelle Lage auf den Punkt. Es sind doch mittlerweile viele unterwegs, die  dazu nicht bereit sind und genau das dem Gegenüber unterstellen. Es gipfelt oft sogar darin, dass so ein sturer Mensch den Vorschlag, eine Sache mal von verschiedenen Seiten zu betrachten, mit Aggression beantwortet und dem Vorwurf, man wolle ihm seine Meinung aufdrängen.
Diese Menschen wird man kaum auf der Sachebene erreichen können, aber auch auf der Beziehungsebene schwerlich, denn sie müssten ihre Ängste erkennen und darüber reden wollen. Zu den Ängsten kommt vermutlich noch der Status der Infantilisierung und Entfremdung von sich selbst bzw. Technikgläubgkeit gepaart mit Mangel an Moralkompetenz. Das Verhalten hat natürlich auch Auswirkung auf alle Diskussionen zum Klimawandel und andere politische Themen. Da das psychologische Gebiet sehr komplex und in jeder Person individuell ist, füllt es zurecht viele Bücher und Studien, kann also nicht mal eben in 2 Sätzen abgehandelt werden am Rande der Klimadiskussion.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 21.11.2021 16:08
Doppelrock,

Wie wäre es einfach mal mit der verbalen Abrüstung anzufangen?

Gruß, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 21.11.2021 17:50
Olivier,
wo siehst du eine Aufrüstung? Welche der Aussagen hältst du für übertrieben oder für unwahr? Unsere Gesellschaft istmoralisch ziemlich im Eimer und warum soll das verschwiegen werden?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: high4all am 21.11.2021 18:54
Zitat
Unsere Gesellschaft istmoralisch ziemlich im Eimer und warum soll das verschwiegen werden?

Oscar Wilde: "Of all poses a moral pose is the most offensive."

Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/126055-oscar-wilde-von-allen-posen-ist-die-moralische-die-anstossigste/
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 22.11.2021 06:17
Damit dürfte eher gemeint sein, dass Politik und Kirche moralisieren, um ihre unlauteren Ziele durchzusetzen, oder?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: cephalus am 22.11.2021 10:30
Sollten Kirche und Pokitik tatsächlich moralisieren, dann nur um anständige und ehrwürdige Ziel zu erreichen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: high4all am 22.11.2021 11:15
Ich habe eher Leute vor Augen, die den moralischen Verfall der Gesellschaft anprangern. Sich selbst klammern sie selbstverständlich aus. Weil sie nicht "so schlimm" sind wie Andere.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 23.11.2021 03:34
Das beliebige Einstreuen von Zitaten außerhalb des Zusammenhangs verhindert den Diskurs. Bei ständiger Wiederholung scheint eine Absicht dahinterzustecken

Im Zustand der Massenpsychose des Totalitarismus überraschen solche Aktionen nicht. Sie belegen vielmehr die weiter oben genannten gesellschaftlichen Phänomene.

Dass Obrigkeitshörigkeit gegenüber einer menschengeschaffenen Politik oder menschengemachten Glaubensorganisation nichts mit Menschlichkeit oder Demokratie zu tun haben kann, ist nicht nur seit 20 Monaten sichtbar. Das ließ sich vor 80 Jahren genauso sehen wie im sehr dunklen Mittelalter. Und genau dahin bewegen wir uns wieder. Wissen und Denken wird durch Glauben und Hassen ersetzt. Wir sind weiter als Huxley und Orwell jemals ahnen konnten.

Ich empfehle zum Vergleich das Verhalten der Bürger in unseren Nachbarländern. Nirgendwo sonst ist die blinde Aggression gegeneinander so groß wie hier. Nur hier ist es selbstverständlich, dass eine obrigkeitshörige Follower-Gruppe anderen, der Regierung (und einer sie beherrschenden Industrie) gegenüber kritisch eingestellten, den Tod wünscht, sie für schlechter hält, als Mörder oder was auch immer beschimpft und gleichzeitig die "ehrenwerten Ziele" der eigentlichen Täter hervorhebt.

Das eigentliche Thema hier ist das Klima. Und in einer Diskussion sollte Klima und Klimapolitik zukünftig getrennt werden.
Was Klima ist, lasse ich mal Wiki erzählen:https://de.wikipedia.org/wiki/Klima

Beim Klimawandel wird es schon schwieriger, denn da beschreibt die Seite nur einen Bruchteil, die menschenverursachte Erwärmung.  Wie groß dieser Anteil ist und wie groß der natürliche, wird dort nicht ergründet. Es gibt viele Behauptungen ohne Beleg mit schwammigen Worten wie "überwiegend"
Um zwischen verschiedenen Sichtweisen einen Diskurs zu schaffen, wenn er denn gewünscht ist, ist es erforderlich reale messwerte und statistische Auswertungen zu veröffentlichen. Das ist gerade jetzt wichtig, weil die Messwerte eher auf eine Abkühlung als eine weitere Erwärmung hinweisen. Mit Daten statt Modellen und Annahmen lie0en sich Angst und Glauben gegen Fakten tauschen. Man könnte dann sachlich über das sprechen, was ist. Die Minderheit der Gutmenschen könnte zwar nicht mehr auf andere zeigen, die Mehrheit hätte dafür die Möglichkeit, ohne Panik und Unterdrückung, ein eigenes Bild der Lage zu bekommen. Das wäre zum Nachteil der Narzissten und ihrer Unterstützer, aber, ich bin sicher, das wäre es wert
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 23.11.2021 05:13
Werter Doppelrock, meine anfängliche Ablehnung Deiner Ausführungen zu bestimmten Themenfeldern ist inzwischen einem gewissen Unterhaltungswert gewichen. Mit verminderter Spannung und entspanntem Interesse verfolge ich, wie Du zweifellos wortgewandt Deine eigenen Hörigkeiten und Ängste auf 'da die anderen' projizierst, um Dich selbst in den Kreis der erlaucht Erleuchteten und umfassend Wissenden zu definieren.
Gerne lasse ich mich von Deinen Messreihen und Statistiken überzeugen, auf die Du Deine Thesen ustützst, sofern die Belege erkennbar frei sind von interessengeleiteten Interpretationen.
Natürlich hast Du da bei mir einen eher schweren Stand, denn ich durchschaue besser die althergebrachten Medien und deren Vermögen als sogenannter Vierter Gewalt, Messreihen, Statistiken und Forschungsergebnisse einzuordnen. Die Kompetenz, dies in Relation zu setzen zu allgemeinen Situationen, dem Zeitgeist und politischem Gefüge, gelingt den fachspezialisierten Redakteuren in ihrer Vielfalt sicherlich besser als jedem einzelnen von uns. Da mag Dir Dein gesteigertes Sachinteresse sicherlich zugute kommen, eine Dir schlüssige Kompetenz zuzusprechen. Ob Deine Lesart und Deine von Dir definierten Fakten allerdings meine Vertrauensbasis in meine Quellen in den Grundfesten zu erschüttern vermag, verbleibt Dir zu beweisen, ebenso, ob Deine panische Angst vor Kontrolle und einer wahrgenommenen Unterdrückung durch sogenannte Obrigkeiten Dich nicht zu ähnlichen Hörigkeiten von interessengeleiten Gruppen treibt, wie Du sie auf Deiner Gegenseite vermutest.

Jedenfalls beglückwünsche ich Dich zu Deinem kritischen Denkvermögen. Da scheinen wir auf der selben Basis zu stehen, denn kritisches Denkvermögen maße ich mir ebenso an, wenngleich wir wohl zu anderen Einschätzungen kommen.

Sieh meinen Kommentar nicht als Einladung, über alle Details mit mir zu diskutieren. Dafür ist mir meine Energie zu schade. Ich werde Dir auch nicht Deinen Auslegungen jedesmal widersprechen, sollten sie mir noch so interessengeleitet erscheinen. Denn Behauptung gegen Behauptung schafft zumindest eines: kein günstiges menschliches Klima.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 27.11.2021 18:41
Lieber Skirtedman,
so sehr ich Deine Beiträge schätze, so sehr verwundert es mich, dass du bei guter Beobachtungsgabe so sehr daneben liegen kannst.
Nein, ich habe die von dir beschriebene Angst nicht. Eine große Angst würde denken und handeln behindern bzw. absolute Fremdsteuerung ermöglichen. So wie die Leute, die sich von Delta oder Mu oder dem jetzigen neuen beeindrucken lassen. Das Märchen ist sowas von abgenutzt, das müsste fast jeder durchschauen können, der ein gewisses Gefühl oder gar Moralkompetenz besitzt.
Die Studien zum Klima sind nicht "meine", ich bin lediglich durch offensichtliche Widersprüche in der offiziellen Variante darauf gekommen, dass es andere, plausibelere Ansichten gibt. Die offizielle Variante wird mit zuviel Religion und Aggression gegen Fakten oder Analysen verteidigt. Meine erste Frage war seinerzeit, ob die annahmen mit x Grad Erwärmung von 1935 oder 1870 ausgehen, denn das kann schon ein ganzes Grad Unterschied machen. Die Antwort war ein damals noch überraschendes "Klima-Leugner", was mich aufgrund einer Frage nach Fakten in die Nähe der Holocaust-Leugner stellen sollte. Das hat mich aber nicht abgeschreckt, sondern noch mehr Neugier entflammt. Eine Neugier für Zusammenhänge und Hintergründe, die ich mir bei viel mehr Menschen wünsche, um die offiziellen Narrative als das bloßzustellen, was sie sind. Interessengeleitete Erzählungen, oft fernab von Realitäten. Und wenn mal ein Narrativ wahr ist und man sich selbst irrt - shit happens. Man sollte fehlertolerant und lernfähig sein und das nächste Thema angehen.

Bei ernsthaftem Interesse kann ich aber mal ein paar links raussuchen.

Gruß
doppelrock
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: hohenlohe74 am 07.12.2021 19:04
Hallo,

also ich bin immer wieder überrascht, wenn Menschen sich dagegen wehren, das man formuliert, der Mensch und sein Wirken Einfluss auf seine Umwelt (und dazu zähle ich jetzt das Klima einfach auch mal) hat. Das zeichnet uns Menschen doch gerade aus, dass wir uns nicht den Kräften der Natur ausliefern, sondern mittels unserer Fähigkeiten den Kräften der Natur getrotzt haben (Kleidung/Gebäude gegen Kälte, Nässe, Wind - Nahrungsmittelerzeugung gegen Knappheit um man grundlegend anzufangen) und gelernt haben die Schätze der Natur zu verwenden, damit wir eben dieses Ausgeliefertsein überwinden und eine eigene Art des Lebens - jenseits der "natürlichen" entwickeln. Und das Leben, das wir nun auf dieser Grundlage führen wirkt sich nun einmal auf unsere Umwelt aus. Was das für Auswirkungen sind, wie diese zu gewichten sind und welche Langzeitfolgen das hat - darüber kann man diskutieren (aber eben diskutieren). Und im Moment sind wir eben in einer Phase, in der sehr viele Menschen der Überzeugung sind, dass die Auswirkungen sehr drastisch sind und dass etwas an unserem Verhalten gegenüber der Natur geändert werden muss. Es gab zuvor andere Denkungsweisen und vielleicht gibt es zukünftig auch wieder andere Denkungsweisen. Die Pendel der Meinungen werden immer wieder - das beobachten wir ja in vielen Bereichen schlägt mal in die eine, mal in die andere Richtung. Die Wissenschaft unterstützt mit ihren Erkenntnissen mal die eine Seite, mal die andere Seite stärker. In diesem Spannungsfeld bewegen wir uns und warum wir dann uns immer so brutal beharken müssen, verstehe ich nicht. Das beginnt - meiner Ansicht nach - schon damit, dass man immer seinen Standpunkt verabsolutiert und als alternativlos darstellt. Auch wenn ich eher auch die Gefahr beim Klimawandel sehe, muss ich eben akzeptieren, dass viele dies nicht so einschätzen. Schade drum, aber solange wir ohne Gewalt noch lösungsfähig sind (und das schätze ich derzeit noch so ein), bin ich noch (bei aller Notwendigkeit zur Veränderung, die auch ich sehe und mir wünsche) positiv.

LG hohenlohe74
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: BerlinerKerl am 08.12.2021 17:36
Sollten Kirche und Pokitik tatsächlich moralisieren, dann nur um anständige und ehrwürdige Ziel zu erreichen.

Klar! Darum hat man in der Kirche und der Politik auch soviele Pädophile herum lungern.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 08.12.2021 19:51
Die ehrwürdigen Ziele von Kirche und Politik würden mich auch interessieren.
Die ehrwürdigen Ziele der meist katholischen und der parteigrünen Kinderschänder (sexuelle Frühaufklärung?)
Die ehrwürdigen Ziele des Olaf Scholz in den cum-ex-Geschäften
Die ehrwürdigen Ziele des Karl Lauterbach bei der Panikmache mit Bildern aus Lampedusa, die angeblich aus Bergamo seien
Die ehrwürdigen Ziele der Annalena Bärbock bei ihrer infantilen Provokation gegenüber Russland und China
Die ehrwürdigen Ziele des Jürgen Trittin bei der Aussage "Deutschland verrecke"
Die ehrwürdigen Ziele der woke und cancel culture-Bewegten
Die ehrwürdigen Ziele des Papstes bei der Hetze gegen Nicht-Gentherapierte und ihrer Nichtsegnung.
usw.
Wer traut sich, eine Begründung zu liefern. Bin ganz Ohr
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 09.12.2021 00:25
Sollten Kirche und Pokitik tatsächlich moralisieren, dann nur um anständige und ehrwürdige Ziel zu erreichen.

Klar! Darum hat man in der Kirche und der Politik auch soviele Pädophile herum lungern.

Och Mann, bleibt doch mal sachlich und beim Thema!

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 09.12.2021 00:25
Die ehrwürdigen Ziele von Kirche und Politik würden mich auch interessieren.

Glaube ich nicht.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 09.12.2021 07:29
Doch, ich möchte sie hören, wenn es sie gibt.

(Oh, er spricht mit mir)

Zum eigentlichen Thema: Auch die wahren Absichten der Klimapolitiker möchte ich erfahren. Nicht die klaren und verständlichen Ziele der Umweltschützer, sondern die der anderen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 09.12.2021 08:22
Nein, denn Deine Meinung steht schon fest.

Das soll es von meiner Seite wiedeg gewesen sein, denn ich habe Sinnvolleres zu tun.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 09.12.2021 11:59
Normalerweise gehe ich ja nicht auf bösartige Unterstellungen von Trollen ein, aber dem Kollegen MAS sei hiermit gesagt, dass er sein anmaßendes Verhalten mal wieder etwas runterfahren darf.
Wenn irgendwer hier sagt, dass er an etwas interessiert ist, dann hat es auch der Gutmensch MAS hinzunehmen und nicht permanent rumzustänkern, weil ihm die Meinung mancher Menschen nicht passt.
Die Menschen hier wissen selbst, was sie interessiert und was nicht. Deshalb lieber MAS, stehe zu deinen Worten und beschäftige dich mit den Dingen, die du für sinnvoller erachtest. Besonders wenn sie außerhalb des Forums liegen. Und wenn du jetzt beleidigt bist, lecke deine Wunden, entspanne dich und komme gerne ausgeglichen und sachlich zurück.

Vielen Dank dafür.

Vom vergifteten MAS-Mikroklima nun wieder zurück zum Weltklima und zur Klimapolitik bzw. den Motiven der Politiker.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 09.12.2021 13:45
Genau wegen solcher diffamierenden Beiträge von einem Menschen, der zu feige ist, seine Identität offen zu legen, vermeide ich den Austausch mit Dir!

So, jetzt bitte weiter mit sinnvollen Beiträgen zum Thema von Menschen, die auch namentlich zu dem stehen, was sie schreiben.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Matthias am 09.12.2021 13:52
Kommt bitte wieder zurück zum eigentlichen Thema "Klimawandel".
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 09.12.2021 14:00
Bin gerade auf ein Video gestößen in dem die NASA Satellitenaufnahmen des Nordpolgebietes aufbereitet hat um Ausdehnung und Alter der Eisdecke zu visualisieren. Die Entwicklung ist eindeutig und seit der Veröffentlichung 2018 sicher nicht revidiert worden.

Aber seht euch die 3:30 min selbst an: https://www.youtube.com/watch?v=hlVXOC6a3ME

LG, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 09.12.2021 16:25
Danke, Olivier, für den Link!

Das Filmchen zeigt, wie erschreckend schnell diese Entwicklung vor sich geht.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 09.12.2021 23:30
Und? Daran ist gar nichts erschreckend 1. ist das im  Zeitraffer. 2. gibt es die Polarkappen noch gar nicht so lange. Die verschwinden auch wieder und dann entstehen sie wieder neu. Vorher gabs auch keine. Wusstest du, dass die Polarkappen über 50 bis 100 Kilometer im Jahr wandern?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 09.12.2021 23:33
Genau wegen solcher diffamierenden Beiträge von einem Menschen, der zu feige ist, seine Identität offen zu legen, vermeide ich den Austausch mit Dir!

So, jetzt bitte weiter mit sinnvollen Beiträgen zum Thema von Menschen, die auch namentlich zu dem stehen, was sie schreiben.

LG, Micha
Das ist doch Kindergarten. Auf Facebook kennt man auch nicht den echten Namen bei den meisten. Und trotzdem diskutieren die miteinander.
Die gefallen nur nicht Wahrheiten, die  nicht in dein vorgekautes politisch korrektes Weltbild passen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 09.12.2021 23:40
Und? Daran ist gar nichts erschreckend 1. ist das im  Zeitraffer. 2. gibt es die Polarkappen noch gar nicht so lange. Die verschwinden auch wieder und dann entstehen sie wieder neu. Vorher gabs auch keine. Wusstest du, dass die Polarkappen über 50 bis 100 Kilometer im Jahr wandern?

Ach so, ich dachte, die Eisbären hätten sich vor knapp 500.000 Jahren von den Braunbären getrennt. Also 500,000 Jahre relativ stabile Lebensbedingungen für diese in Schnee und Eis getarten Bären. So oft können sich ihre Lebensbedingungen nicht geändert haben, wie sie sich derzeit ändern. Selbst als Grönland im euorpäischen Mittelalter an den Küsten grün war, wie der Namen ja sagt, gab es genug Schnee und Eis für die Eisbären. Aber wird das in den nächsten 200 Jahren auch noch so sein?
Dabei sind die Eisbären ja nur das Symboltier für die Arktis.

Vgl.
https://cordis.europa.eu/article/id/169858-how-polar-bears-evolved/de (https://cordis.europa.eu/article/id/169858-how-polar-bears-evolved/de)
https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-groenland-war-frueher-eine-gruene-insel (https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-groenland-war-frueher-eine-gruene-insel)

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 09.12.2021 23:42
Genau wegen solcher diffamierenden Beiträge von einem Menschen, der zu feige ist, seine Identität offen zu legen, vermeide ich den Austausch mit Dir!

So, jetzt bitte weiter mit sinnvollen Beiträgen zum Thema von Menschen, die auch namentlich zu dem stehen, was sie schreiben.

LG, Micha
Das ist doch Kindergarten. Auf Facebook kennt man auch nicht den echten Namen bei den meisten. Und trotzdem diskutieren die miteinander.
Die gefallen nur nicht Wahrheiten, die  nicht in dein vorgekautes politisch korrektes Weltbild passen.

Ich weiß, warum ich nicht auf Facebook bin.

Es sind nur politische Behauptungen, die Du als Wahrheiten bezeichnest. Behauptungen von Leuten, die ihre Meinungen durchsetzen wollen, weil sie die Wahrheit nicht mögen, da sie unbequem sind.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 09.12.2021 23:50
Ach so, ich dachte, die Eisbären hätten sich vor knapp 500.000 Jahren von den Braunbären getrennt.
Weißt du es oder dachtes du?

Also 500,000 Jahre relativ stabile Lebensbedingungen für diese in Schnee und Eis getarten Bären. So oft können sich ihre Lebensbedingungen nicht geändert haben, wie sie sich derzeit ändern.
Doch. Ich sagt ja, die Polarkappen gibt es noch nicht so lange. 500.000 Jahre sind eine kurze Zeit. 400.000 Jahre gibt es gerade mal die Menschheit.

Selbst als Grönland im euorpäischen Mittelalter an den Küsten grün war, wie der Namen ja sagt, gab es genug Schnee und Eis für die Eisbären. Aber wird das in den nächsten 200 Jahren auch noch so sein?
Natürlich. Vielleicht istauch Deutschland mal für paar tausend Jahre eine Eislandschaft. Durch Vulkanausbrüche what ever. Die Erde baut sich immer wieder um. Und was in 200 Jahren ist, kann dir und uns ehrlich gesagt wirklich egal sein.
Wer weiß, was deine imaginären Enkel später für Scheiße machen werden: Vielleicht ist unter den Rotzern ein neuer kleiner Hitler dabei, von denen wir noch nichts wissen.

Dabei sind die Eisbären ja nur das Symboltier für die Arktis.
Mit irgendeiner Scheiße muss man ja die Leute emotional abholen, dass sie nicht mehr klar denken. Wir haben ein größeres Insektensterben als was Eisbären sterben. Eisbären wandern über 9000 km. Die sind nicht am Eis gebunden. Eisbären sind Wassertiere und keine Landtiere zoologisch gesehen. Aber mit knuffigen großen Tieren kann man mehr auf die Tränendrüse der Menschen drücken als mit einer ollen Raupe oder Wanze.

Gruß
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 09.12.2021 23:53
Ich weiß, warum ich nicht auf Facebook bin.

Es sind nur politische Behauptungen, die Du als Wahrheiten bezeichnest. Behauptungen von Leuten, die ihre Meinungen durchsetzen wollen, weil sie die Wahrheit nicht mögen, da sie unbequem sind.

LG, Micha
Weil du ein ängstlicher Mensch bist und mit Konfrontation nicht klar kommst.
Deine Politiker und dein Mainstream mit Hilfe von den Medien will etwa nicht seine Meinung durchsetzen? Da lachen doch die Kälber.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 09.12.2021 23:55
LIebe Jule,

es geht nicht um geologische Maßstäbe, sondern um menschliche. Es geht darum, dass unsere Nachkommen in 100, 200, 300 Jahren gut leben können und die biologische Diversität erhalten bleibt und nicht durch unser Verhalten vernichtet wird.

Eisbären sind keine Scheiße, sondern Lebewesen.

LG und gute Nacht!
Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 10.12.2021 00:10
LIebe Jule,

es geht nicht um geologische Maßstäbe, sondern um menschliche. Es geht darum, dass unsere Nachkommen in 100, 200, 300 Jahren gut leben können und die biologische Diversität erhalten bleibt und nicht durch unser Verhalten vernichtet wird.
Nö. Um menschliche Maßstäbe gehts nicht. Die Nachkommen müssen selber was dafür tun. Es gibt kein Recht auf Erbschuld. Oder hast geglaubt mein Uropa oder Opa hat sich gegeißelt, dass ich es später besser habe? Der Erde ist menschliches Leben schnuppe. Die macht was die will und nicht was wir Menschen wollen.

Eisbären sind keine Scheiße, sondern Lebewesen.

LG und gute Nacht!
Micha
Alter eh. *faceplam* Du legst auch alles auf die Goldwaage was? Oder wie oder was?

Lies nochmal richtig
Zitat
Wer weiß, was deine imaginären Enkel später für Scheiße machen werden
Damit sind keine Eisbären gemeint.

und
Zitat
Mit irgendeiner Scheiße muss man ja die Leute emotional abholen
sind auch keine Eisbären gemeint, sondern das Handeln von Organisationen gemeint., die genau wissen, was die Leute triggert, damit sie die Kohle locker machen.

Gruß
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 10.12.2021 00:20
Du legst auch alles auf die Goldwaage was? Oder wie oder was?

Wenn nötig.

Gute Nacht!

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 11.12.2021 09:19
Offen war ja noch diese Frage zum Thema, deshalb hier nochmal als Kopie:

Die ehrwürdigen Ziele von Kirche und Politik würden mich auch interessieren.
Die ehrwürdigen Ziele der meist katholischen und der parteigrünen Kinderschänder (sexuelle Frühaufklärung?)
Die ehrwürdigen Ziele des Olaf Scholz in den cum-ex-Geschäften
Die ehrwürdigen Ziele des Karl Lauterbach bei der Panikmache mit Bildern aus Lampedusa, die angeblich aus Bergamo seien
Die ehrwürdigen Ziele der Annalena Bärbock bei ihrer infantilen Provokation gegenüber Russland und China
Die ehrwürdigen Ziele des Jürgen Trittin bei der Aussage "Deutschland verrecke"
Die ehrwürdigen Ziele der woke und cancel culture-Bewegten
Die ehrwürdigen Ziele des Papstes bei der Hetze gegen Nicht-Gentherapierte und ihrer Nichtsegnung.
Die ehrwürdigen Ziele der Kirchen, die ihren Zutritt mit 2G regeln, wohl wissend, dass die ungetestet zutrittsberechtigten Menschen ansteckender sind als die anderen,, frisch getesteten Menschen.
Die ehrwürdigen Ziele der Menschen, die aktiv Spaltung, Hetze, Verleumdung betreiben, während sie oben genannten Führern folgen.
usw.
Wer traut sich, eine Begründung zu liefern? Bin ganz Ohr
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 11.12.2021 09:55
Was haben diese suggestiv gestellten Fragen mit dem Thema Klimawandel zu tun?

Gruß, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 11.12.2021 10:09
Was haben diese suggestiv gestellten Fragen mit dem Thema Klimawandel zu tun?

Gruß, Olivier

Nix. Das sind nur Bratwürste, um uns einzuwickeln. Nur im Gegensatz zu dem Trick in Thüringen, bekämen wir hier weder eine leckere Wurst noch einen Schutz gegen Viren oder gegen die Klimakatastrophe.

Also zurück zum Thema.

LG, Micha
Titel: Klimawandel und Klimapolitik
Beitrag von: doppelrock am 11.12.2021 13:46
Sie haben insofern damit zu tun, dass all diese Leute unser Verhalten in Sachen Klimaschutz beeinflussen wollen, uns ständig Verbote machen und ständig ins Gewissen reden, während sie selbst gegen alle Regeln und Gesetze verstoßen.

Das Verhalten von Politik und Kirche lässt deshalb zu Recht an deren soganannten "ehrwürdigen" Zielen zweifeln. Glaubwürdig und ehrwürdig wären sie, wenn sie offen und sachlich ohne Übergriffigkeiten kommunizieren würden. Das würde natürlich bedingen, dass sie den Bürgern unterstellen, Dinge zu verstehen und ihnen auch zu vertrauen. Das wäre aber genau das Gegenteil der heutigen Politik mit Lüge und Zwang zur Durchsetzung von eigenen und Lobby-Interessen GEGEN das Volk. Da gibt es keinen Unterschied zwischen Außen-, Sozial- und Klimapolitik.

Deshalb passt dieses Thema auch genau hier hin. Wir müssen erkennen und entscheiden, ob wir wirklich etwas für das Klima tun wollen oder ob wir einer eigeninteressengesteuerten Politik folgen wollen, die letztlich nichts für die Umwelt verbessert und uns zusätzlich schadet.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 11.12.2021 19:21
Hauptsache, man hat ein Feindbild, das man pflegen kann! "Die" Politiker und "die" Kirche bieten sich da an. Was täten die Stammtische ohne sie?

Das Klima ragiert einfach auf unsere Emissionen. Es braucht da niemanden, der uns was verbietet. Wenn wir überleben wollen, verhalten wir uns entsprechend. Es sei denn, wir erkennen die Notwendigkeit nicht oder wollen sie nicht erkennen. Und dann bräuchte es vielleicht doch Verbote. Aber ich sehe eigentlich noch zu wenig Verbote.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 11.12.2021 20:16
Hallo Micha,

Völlig korrekt. Das Klima auf der Erde entsteht durch komplexe Wechselwirkungen diverser physikalischer Systeme und denen ist es völlig egal ob  jemand dran glaubt oder nicht. Die Menschheit hat gerade erst angefangen diese Wechselwirkungen ein wenig zu verstehen und die daraus folgenden Schlüsse verheißen nichts Gutes. Womit sich die Menschheit in der bislang einmaligen Situation befindet Einfluß auf die weitere Entwicklung des Lebens auf der kompletten Erde nehmen zu können.

Sicher ist, dass die Erde den Menschen nicht braucht aber der Mensch die Erde. Wenn Mensch also nicht komplett im "Nach-mir-die Sintflut" Modus agiert, können ihm die zu befürchtenden Auswirkungen des Klimawandels nicht egal sein. Wie bei solchen Systemen üblich, müssen die Änderungen umso härter ausfallen umso später diese einsetzten. und gewisse Veränderungen sind nach Überschreiten eines Kipppunktes nicht mehr reversibel. Also ran an die Arbeit.

LG, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 12.12.2021 18:12
Schade Micha, dass du ständig schimpfst, beleidigst und verleumdest.
Mit Einschalten von ein klein wenig Restverstand würdest du feststellen, dass wir uns in dem Punkt einig sind, dass die Menschen ernsthaft ihren Anteil an der Umweltverschmutzung reduzieren müssen. Dann könntest du mich aber nicht mehr als Feind beschimpfen.

Ich finde aber im Unterschied zu dir, dass man die Themen Klima, Klimawandel und Klimapolitik weiterhin trennen muss. Du meinst offensichtlich, dass jede Art von Politik gerechtfertigt ist, sofern sie von den "Richtigen" kommt. Zumindest verstehe ich einige deiner Aussagen so.

Ich bin der aktuellen Klimapolitik gegenüber deshalb misstrauisch, weil Blackrock offizieller Berater von Panzer-Uschi beim sogenannten Green Deal ist. Und denen geht es garantiert nicht um Umweltschutz oder Menschlichkeit. Kannst aber gern das Gegenteil glauben und dich von weiteren Bratwürsten "einwickeln" lassen.
Merke: Nicht der Dieb ist der Böse, sondern der, der ihn beim Namen nennt.

Die Politik stützt sich wie in der aktuellen Krise auf zuviele Modelle, die die Wirklichkeit nicht annähernd darstellen und verarbeitet keine neuen Erkenntnisse,aber auch zuwenige über die Jahrhunderte archivierten Beobachtungen. Vermutlich passen sie nicht in die Agenda und stehen den Interessen im Weg. Mein Empfinden.

Zur Kirche sage ich ganz allgemein, dass man deren Auffassung von Menschlichkeit die letzten Monate sehr gut beobachten kann. Dort spielen einige Fürsten Schöpfer und befürworten die Veränderung der Humangenetik aus reinen Machtinteressen und quälen die Menschen mit Angst und Horror, statt ihren Sorgen ein Ohr zu bieten. Wirklich bedürftige Menschen werden ausgegrenzt, statt ihnen die Hand zu reichen.

Das ist für mich zu ernst und zu unmenschlich, um von "Feindbild pflegen" und "Stammtisch" zu fabulieren. Aber diese Worte entlarven den Sprecher und zeigen seine Verachtung gegenüber anderen und eigentlich auch sich selbst.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 12.12.2021 18:59
Weißt Du, Doppelrock, ich kenne Politiker und Kirchenleute, die mit vielem nicht einverstanden sind, die aber auch zur Politik bzw. zur Kirche gehören, so dass ich ein Schimpfen auf DIE Politiker oder DIE Kirche für einen unzulässigen Allgemeinplatz halte. Es gibt eben dort solche, solche und nochmal anderes, wie überall.

Deshalb bevorzuge ich konkrete Kritik an konkreten Menschen für konkrete Handlungen.

Was die Rüstungspolitik angeht, bin ich ganz klar der Meinung, dass sie aus der freien Wirtschaft heraus und in die reine, von Steuern bezahlte Landes- und Bündnisverteidigung hineingehört. Schon alleine, damit keine Waffen an Regierungen verkauft werden, die es mit den Menschenrechten nicht so genau nehmen. Landes- und Bündnisverteidigung dagegen erscheint mir nach wie vor als nötig - leider!

Ich wäre also ganz klar für ein Verbot vom Handel mit militärischen Waffen.

Ich wäre auch ganz klar für ein strenges Kontingent, wieviel ein Mensch durch Fliegen oder Fahren die Luft verschmutzen darf.

Ich wäre auch ganz klar dafür, Autoreifen aus biologisch abbaubarem Material herzustellen.

Nur dumm ist: Wo es Verbote gibt, gibt es Leute, die sie umgehen. Besser wäre demzufolge ein Gesinnungswandel. Wem etwas wichtig ist, braucht nicht durch Verbote motiviert zu werden. Das allerdings scheitert oft am Egoismus und der Aggressivität der Menschen. Und die egoistischeren und aggressiveren Menschen erkämpfen sich immer wieder die ranghohen Posten in der Gesellschaft, egal in welcher. In unserer Gesellschaft sind das indes weniger die politischen Posten, denn die sind zum Glück immer zeitlich begrenzt. Es sind vor allem die wirtschaftlichen Posten. Deswegen wäre ich auch ganz klar für eine Offenlegung der Lobbyisten, die die Poltiker in ihrem Sinne zu beeinflussen suchen. Welcher Lobbyist spricht mit welchem Politiker über was? Das sollte genau so transparent sein wie ein Rede im Bundestag, im EU-Parlament oder in einem Gemeinderat.

Das wären so meine Vorstellungen. Allerdings gibt es dazu verschiedene Meinungen in der Gesellschaft. Und alles in allem bin ich auch froh, dass ich nicht meine Meinungen einfach so durchsetzen kann. Sonst wäre ich ja ein Diktator. Und das will ich nicht sein.

So, jetzt habe ich mit Dir gesprochen bzw. geschrieben. Aber ich habe nicht vor, mir von Dir Themen durch suggestive Fragen vorschreiben zu lassen. Ich weiß immer noch nicht, wer Du bist und habe durch Dein Ignoieren meiner Bitte, mit per PN zu sagen, wer Du bist, ein Misstrauen Dir gegenüber aufgebaut. Auch dadurch, dass Du vehement die Themen aufgreifst, die auch die AfD auf ihrer Agenda hat und ähnliche Parteien in anderen Ländern haben, lässt mein Vertrauen nicht gerade wachsen.

Gruß,
Micha

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 13.12.2021 06:54
Danke Micha,

dass du auch mildere Töne anschlagenkannst.

Das Thema Krieg, Feindbild und (vorbeugende) Verteidigung würde sicher zahlreiche Bücher und Abende mit Diskussion fühlen. Im Bezug auf dieses Thema Klimawandel ist es in jedem Fall relevant, was die Schäden betrifft. Ebenso die Pharmaindustrie, bei der man zumindest die nicht notwendigen, nicht angemessenen und nicht wirksamen Produkte gründlich aussieben sollte. Die nützlichen und wirksamen können weiter verwendet werden.

Die aktuelle Klimapolitik hat viele Auswirkungen. Wegen der Flaute im Sommer (wenig Wind) wurde Gas zur Stromerzeugung benutzt, weshalb die Lager nur 3/4 statt ganz voll sind. Das kann zu Engpässen in diesem Winter führen. Entweder es wird zuhause im Februar kalt oder Firmen müssen schließen und werden mittelfristig in Länder mit sicherer Versorgung abwandern. Gas wird auch benötigt zur Düngerherstellung. Weniger Gas für weniger Korn und Gemüse heißt Lebensmittelknappheit im nächsten Sommer.
Die bekannteren Medien lügen uns aber gerade an, dass Russland weniger Gas liefern würde, was definitiv falsch ist. Die Nichtnutzung von Nordstream2 ist eine deutsche Entscheidung unter Inkaufnahme der genannten Notlagen. Diese kann man dann gern für den Angriffskrieg nutzen, der mit Manövern und Provokationen schon länger vorbereitet wird. Wenn es soweit ist, wird es heißen, der andere habe angefangen. Auch deshalb glaube ich nicht, dass Klimaschutz das eigentliche Ziel der "Klimapolitik" ist

Die Zeit wird ereignisreich in EU
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 13.12.2021 08:00
Mildere Töne schlage ich normalerweise an, aber über lügende Massenmedien und die Planung eines Angriffskrieges und ähnliche Propaganda möchte ich mich hier nicht austauschen. Solche Behauptungen lassen wieder genau das ins Forum einsickern, was ich gerne draußen haben möchte. Sie scheinen mir genau das zu beabsichtigen, was ich als Staatsbürger abzuwehren verpflichet bin, nämlich eine Destabilisierung der Gesellschaft, die einer Machtübernahme durch nationalistische Kreise vorbereitet.

Und das Thema "unwirksame Medikamente" zielt in eine Richtung, für die Matthias eine Gruppe eingerichtet hat, wo Du darüber schreiben kannst, ohne die zu belästigen, die hier nichts darüber lesen wollen.

Engpässe kann es aber geben, ja. Wir haben zu spät mit der Energiewende angefangen. Wir könnten technisch sicher schon weiter sein, nehme ich an, wenn wir früher angefangen hätten. Hätte, hätte, Fahradkette.

Gruß,
Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 13.12.2021 10:18
Als Frage bleibt also, was ab jetzt getan werden muss, um sichere Versorgung und Energiewende unter einen Hut zu bekommen. Denn Windenergie ist nunmal von den langen Flauten abhängig und lässt sich nicht "im Netz speichern"

Kälte und Hunger werden für massive Aufstände sorgen, die bestimmt keiner von uns haben will.  Die Aufstände werden aber entstehen, wenn die Notlage weiterhin geduldet oder gar von den Regierenden provoziert wird. Siehe auch Studie zu Energie und Klima des BIW, die von einer Energieverbrauchssenkung in Deutschand von 50% ausgeht trotz totaler Vernetzung mit 5G, Industrie 4.0, IOT, IOB. Das kann so nicht klappen, rein rechnerisch. Deshalb lässt sich Klimapolitik nicht einfach von der übrigen Politik trennen.

Die weiter oben gestellten Fragen sind nicht suggestiv, sondern rhetorisch. Sie suggerieren nicht, dass genannte Kreise unlautere Absichten hätten, sondern sie beruhen auf dem Wissen, dass es so ist. Es sind Fragen, deren Antwort schon bekannt ist. Also: Wer als neue Außenministerin als erstes den kalten Krieg aufleben lässt durch Provokation und verbalen Angriff, hat keine ehrenwerte, sondern kriegerische Ziele.

So genau sollten wir das schon unterscheiden
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 13.12.2021 12:07
Die Unterscheidung der Geister ist hier gefragt, ja.

Ich unterscheide zwischen Wissen und Deiner Meinung etwas zu wissen. Deine Meinung als Wissen auzugeben ist wiederum Suggestion.

Deine Meinung, was als Frage bleibt, ist Deine Meinung. Du hast ein Recht auf Deine Meinung, aber verallgemeinere sie bitte nicht als für alle gültig.

Wind-, Sonnen- und Wasserenergie, sowie die Verbrennung nachwachsender Rohstoffe sind ja schon mal ein Mix an Energiequellen. Es wird auch mit Wasserstofftechnik experimeniert. Dann für den äußersten Notfall noch fossile Brennstoffe vorhalten, statt sie jetzt schon zu verfeuern, sehe ich als Möglichkeit der Absicherung. Die Technik muss in allen Bereichen noch weiter entwickelt werden. Vor allem auch die Technik der Stromspeicherung. Und die Technik, mit weniger Energieverbrauch auskommen zu können.

Da ich nun aber kein Techniker bin, halte ich mich mit Meinungen darüber, welche Technik besser ist als welche andere, zurück.

Der neuen Außenministerin kriegerische Ziele zu unterstellen, halte ich wiederum für plumpe Propaganda. Ich hoffe, dass der neue Bundeskanzler hinter verschlossenen Türen mehr tacheles redet, als er es in der Öffentlichkeit tut. Ich hoffe, er ist ein guter Diplomat und erreicht etwas gegen die russischen und chinesischen Expansionsziele. Aber das ist ein anderes Thema, über das ich hier im Forum nicht schreiben möchte.

Gruß, Micha

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 13.12.2021 13:40
Mir wär es auch lieber, die neue Außenministerin würde sich wie eine Diplomatin benehmen, aber ob sie kann, hat sie noch nicht bewiesen. Ihre bisherigen Worte wirken nunmal auf mich, wie ich sie beschrieben habe. Leider war der Ton in den Wochen und Monaten zuvor ebenso aggressiv und überheblich, also zumindest kein einmaliger Ausrutscher. Hoffen wir mal, dass sich das schnellstens legt, bevor sie aktiv Unheil anrichtet. Die Fälschungen des Lebenslaufs und Falschaussagen zur Ausbildung bringen sie in eine schlechte Startposition, und das ist nicht meine Schuld, weil ich es beim Namen nenne, sondern ihre eigene, weil sie selbst es getan hat.

Ansonsten ist hier ja die Ecke rund um Klima, Klimawandel und Klimapolitik...
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 13.12.2021 23:51
Die letzten Wochen und Monate waren Wahlkampf und Koalitionsverhandlung. Jetzt kann sie schon nicht mehr so, wie sie will, sondern muss ihrem Chef gehorchen. Tja, hätte sie nicht im Lebenslauf geschummelt, hätten die Grünen sicher mehr Stimmen bekommen und sie wäre vielleicht Bundeskanzlerin.

Indes: Wer ist fähig, Putin und Xu Jiping Einhalt zu gebieten? Aber das ist ein anderes Thema. Darüber diskutiere ich wirklich lieber mit jemandem, dem ich vertraue.

Gruß,
Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 14.12.2021 01:30
Ich wäre auch ganz klar für ein strenges Kontingent, wieviel ein Mensch durch Fliegen oder Fahren die Luft verschmutzen darf.

Ich wäre auch ganz klar dafür, Autoreifen aus biologisch abbaubarem Material herzustellen.
Statt ständig Verbote aufzuerlegen (ich frage mich wie Geschäftsleute oder deine Reporter, die dienstlich in irgendwelche Walacheien fliegen müssen, um von dort zu berichten, hin und wieder zurück kommen, wenn ihr Kontingent aufgebraucht ist) bin ich mal gespannt, ob du so konsequent bist und deinen täglichen Internetverbrauch und Kühlschrankbetrieb Co² neutral durch Umweltprojekte kompensierst. Ich verwette meinen Arsch drauf, dass hier keiner irgendwo an Natur und Umweltprojekte spendet bzw kompensiert, obwohl  hier alle das dreifache meines Gehalts verdienen. Mit Verboten kann man sich ja so schön das Gewissen rein waschen, was gutes für die Umwelt getan zu haben und sich auf der guten Seite wähnen ohne einen Finger tatsächlich fürs Klima und Umwelt krumm gemacht zu haben. Verbote bringen nichts (weil es nichts an der Situation ändert). Dass du dich einschränkst bringt genauso wenig bis gar nichts (weil alle anderen nicht und zu wenige mitmachen). Aber wenn du deinen gesamten Energieverbrauch kompensieren würdest für die Reduzierung und Einbindung von CO², zum Beispiel in der Landwirtschaft, Wäldern und Forstwirtschaft oder für den Erhalt von Mooren, machst du als einzelne Person mit deinem Beitrag mehr für die Umwelt als mit Verboten und dich zu selbst zu kasteien.

Gruß
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 14.12.2021 07:06
Das Thema Umwelt und Naturschutz und damit Verringerung des menschlichen Einflusses auf das Klima ist sehr komplex. Man wird ihm nicht gerecht durch plakative Einzelmaßnahmen ohne genaue Bewertung von Nutzen und Wirksamkeit.
Beispiel biologisch abbaubare Autoreifen. Es ist zwar insgesamt ein Problem, die Altreifen zu entsorgen und zu verwerten - auf der anderen Seite sind weniger haltbare Inhaltsstoffe keine Lösung, weil sie den Verschleiß erhöhen und die Nutzungsdauer und Gebrauchssicherheit stark reduzieren. Das erkennt man schon bei anderen Gummiprodukten im Fahrzeug- und Maschinenbau. Originale, vor 30 Jahren hergestellte Manschetten können heute immer noch halten, "Ökologisch" hergestellte Neuteile sind nach 2 Monaten oder 3 Jahren unbrauchbar, und bei jedem Ersatz fällt erheblich Energie für Produktion und Vertrieb an. Ob das wirklich ökologisch ist?

Seit knapp 2 Jahren explodiert die Produktion sogenannter "Schutzmasken", die bei korrekter Anwendung eine Lebensdauer von 20-80 MINUTEN haben - danach sind sie verkeimt. Überall in der Landschaft, am Strand, im Meer liegen diese Dinger rum. Aber sie sind aus Kunstfasern, Gummiband und mit giftigen Chemikalien wie Titandioxid behandelt. Kein Umweltschützer schreit auf. Warum? Bis vor 2 Jahren wusste man, dass die Dinger fast nichts nützen und nur in einem sehr eng begrenzten Gebiet anzuwenden sind. Politiker bereichern sich an den Dingern in mehr als unmoralischer Weise auf Kosten der Steuerzahler. Umweltschutz???

Das Thema Krieg hat nunmal einen großen Einfluss auf die Umwelt. Die ganze Kriegstreiberei einschließlich Feindbildschaffung durch die NATO ist ein nennenswerter Verursacher von Umweltschäden. Das sah man nicht nur nach Abzug der Truppen in der DDR, sondern auch heute noch an Militärstandorten im "Westen". In dem Zusammenhang finde ich es interessant, dass die NATO provokative Manöver an der Ostgrenze fährt, sich aber bedroht fühlt, wenn russische Flieger über dem eigenen Staatsgebiet kreisen... Aber die Staatsmedien erzählen uns, der Russe "bedroht" uns. Tut er, mit defensivem Verhalten und Nichtangriff trotz der ständigen Zündelei. Er mag auch schlechte Seiten haben, aber er ist nicht dumm. Umwelttechnisch betrachtet er gerade die Selbstzerstörung der EU, um die gleichen Fehler nicht nachzumachen.

Man sollte sich langsam abgewöhnen, die Kriege in Afghanistan, in Syrien, in der Ukraine, in Mali und sonstwo in der Welt schön zu reden. Gleich, ob man als Maßstab Völkerrecht oder Umweltschutz nimmt, sie sind zu verurteilen.
Das Stoppen der Kriege ist wichtiger und effektiver als das Volk gegeneinander zu hetzen mit Begriffen wie "Böse Autofahrer" und Plattitüden auf ähnlichem Niveau oder Placebo-Verboten wie das gegen Plastiktüten, während Bio-Gemüse zusätzlich eingeschweißt wird.

Auch hier Machtausübung durch "Teile und Herrsche". Schade. Der Schutz der Natur hat mehr Beachtung verdient.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.12.2021 08:22
Ich wäre auch ganz klar für ein strenges Kontingent, wieviel ein Mensch durch Fliegen oder Fahren die Luft verschmutzen darf.

Ich wäre auch ganz klar dafür, Autoreifen aus biologisch abbaubarem Material herzustellen.
Statt ständig Verbote aufzuerlegen (ich frage mich wie Geschäftsleute oder deine Reporter, die dienstlich in irgendwelche Walacheien fliegen müssen, um von dort zu berichten, hin und wieder zurück kommen, wenn ihr Kontingent aufgebraucht ist) bin ich mal gespannt, ob du so konsequent bist und deinen täglichen Internetverbrauch und Kühlschrankbetrieb Co² neutral durch Umweltprojekte kompensierst. Ich verwette meinen Arsch drauf, dass hier keiner irgendwo an Natur und Umweltprojekte spendet bzw kompensiert, obwohl  hier alle das dreifache meines Gehalts verdienen. Mit Verboten kann man sich ja so schön das Gewissen rein waschen, was gutes für die Umwelt getan zu haben und sich auf der guten Seite wähnen ohne einen Finger tatsächlich fürs Klima und Umwelt krumm gemacht zu haben. Verbote bringen nichts (weil es nichts an der Situation ändert). Dass du dich einschränkst bringt genauso wenig bis gar nichts (weil alle anderen nicht und zu wenige mitmachen). Aber wenn du deinen gesamten Energieverbrauch kompensieren würdest für die Reduzierung und Einbindung von CO², zum Beispiel in der Landwirtschaft, Wäldern und Forstwirtschaft oder für den Erhalt von Mooren, machst du als einzelne Person mit deinem Beitrag mehr für die Umwelt als mit Verboten und dich zu selbst zu kasteien.

Gruß

Jule,

ich verstehe nicht: Ich soll Energie sparen, obwohl es eh nichts bringt, was der Einzelne tut?
Und ich verdiene das Dreifache Deines Gehaltes? Ich weiß nicht, was Du verdienst, aber das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ich dreimal so viel wie Du verdiene. Dann müsstest Du mit 600 € Bruto auskommen. Das soll hier aber auch nicht ausgebreitet werden.


LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.12.2021 08:26
Doppelrock,

bei den Reifen denke ich vor allem an das Mikroplastik in den Meeren. Reifengummi soll 60% davon ausmachen, habe ich mal gelesen.

Über die andern Sachen diskutiere ich nicht mit Dir. Zum einen, weil ich nicht weiß, wer Du bist, zum anderen sind da auch wieder zu viele Suggestionen und zu viel Propaganda drin.

Gruß, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 14.12.2021 14:34
"Hab ich mal gelesen" ist eine sehr dürftige Quelle. Gelesen habe ich das auch in einem Massenmedium. Richtiger wird es dadurch trotzdem nicht. Genausowenig wie das Mikroplastik, angeblich aus Bremsbelägen. Bremsstaub ist zwar ebenfalls fein und nicht gesund, aber eben kein Mikroplastik. Zuletzt wird man ja oft mit Schlagzeilen bombardiert, im Wissen, dass die Leser nur überfliegen und querlesen und somit leicht von ein paar Überschriften steuerbar sind.

Was ist mit Mikroplastik im Duschgel, Körperpflege allgemein und Waschmitteln?
Was ist mit dem Plastik, das direkt ins Meer gekippt wird? Mit oder ohne gelben Sack drum?
Was ist mit Billig-Mode, die nach kurzem Tragen weggeworfen wird, beim Waschen viele Fasern verliert und unverkauft tonnenweise in Chile verbrannt wird?
Was ist mit den täglich Milliarden "Schutzmasken" und Plastikhandschuhen? Das sind Einweg-Sachen, die auch in zig Jahren nicht verrotten trotz minutenkurzer Nutzung. Außerhalb der OP-Räume sind sie unnütze Umweltverschmutzung, Details hatten wir an anderer Stelle schon genannt.

Bei den größten Plastikmüll-Produzenten sind immer noch Coca, Pepsi, Unilever, Nestle usw. die Namen, die am häufigsten aus dem Meer gefischt werden. Wenn man bei denen das Sortiment bereinigt, würde man auch gleich zahlreiche ungesunde Konsumgüter ohne Nährwert reduzieren. Weniger kranke dicke Menschen bedeuten auch weniger Pharmazie zur Behebung der Symptome von Wohlstandserkrankungen.
Sicher könnte man sich auch Hormone und Gifte im Trinkwasser näher ansehen...

Noch garnicht haben wir vom Rauchen oder Dampfen gesprochen. Ich finde es auf jeden Fall lästig, jeden Tag die Kippen anderer Leute vor der Tür einzusammeln und die vergammeln auch kaum, wenn man sie liegen lässt. Oder die Folie der Zigarettenschachteln, die überall herumfliegt. Dampf-Geräte und Chemikalien zur Sucht-Erhaltung - im Prinzip so schlecht wie Rauchen, langfristig vielleicht schädlicher durch den unbekannten Aromen-Cocktail.

Es gibt also noch viel mehr anzufassen, als das was man mal gehört hat oder glaubt zu sehen. Da ich weder rauche noch dampfe, keine hochverarbeiteten Genussmittel kaufe, Einwegprodukte möglichst vermeide und möglichst lokal und unverarbeitet einkaufe, erdreiste ich mich, auf weitere wichtige Dinge hinzuweisen. Braucht niemandem zu passen, tu ich trotzdem.

Beste Grüße
doppelrock
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.12.2021 20:13
Diese Seite war es nicht, aber die sagt auch was ähnliches aus: https://scilogs.spektrum.de/plastik-in-der-umwelt/warum-autofahren-so-viel-mikroplastik-in-die-umwelt-traegt/ (https://scilogs.spektrum.de/plastik-in-der-umwelt/warum-autofahren-so-viel-mikroplastik-in-die-umwelt-traegt/)
Und hier ist auch noch was: https://www.mdr.de/wissen/mehr-mikroplastik-durch-reifenabrieb-als-durch-kosmetik-und-kleidung-100.html (https://www.mdr.de/wissen/mehr-mikroplastik-durch-reifenabrieb-als-durch-kosmetik-und-kleidung-100.html)

So sieht eine aktuelle Lösung aus: https://news.michelin.de/articles/recycling-reifen-der-zukunft-auf-der-iaa-bei-michelin-wandert-plastik-aus-der-tonne-auf-die-felge (https://news.michelin.de/articles/recycling-reifen-der-zukunft-auf-der-iaa-bei-michelin-wandert-plastik-aus-der-tonne-auf-die-felge) Tja ...

Gruß, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 15.12.2021 06:05
Wenn sich daraus eine wirklich brauchbare Lösung entwickelt, warum auch nicht?
Es muss eben die Gesamt-Energiebilanz passen einschließlich Herstellung und die Gebrauchseigenschaften (Sicherheit!) dürfen sich nicht verschlechtern, ebenso die Haltbarkeit/Alterungsbeständigkeit.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 15.12.2021 08:31
Das Problem ist aber, dass auch der Abrieb von recycletem Gummi irgendwann nicht abbaubar in der Umwelt landet, im Boden, im Wasser, in den Pflanzen, in den Tieren, in uns. Das Recyclen vermindert den Mikroplastikeintrag, stoppt ihn aber nicht.

Gruß, Micha

PS: Ich habe das Gefühl und denke, dass wir zu viel über rockfremde Themen diskutieren. Vielleicht sollten wir das Verhältnis von Rockthemen und andern Themen in ein Verhältnis von 3:1 bringen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: JJSW am 15.12.2021 16:34

PS: Ich habe das Gefühl und denke, dass wir zu viel über rockfremde Themen diskutieren. Vielleicht sollten wir das Verhältnis von Rockthemen und andern Themen in ein Verhältnis von 3:1 bringen.

Ui, eine ganz neue Erkenntnis von Dir, bin ich gar nicht gewohnt, wie bist Du darauf nur gekommen? 🤨💥😀

(Ist übrigens schon lange meine Meinung  ;)  :) )

Grüßle
Jürgen
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 15.12.2021 18:29
Tja, , lieber Jürgen, zum Beispiel haben haben mich die vielen freundlichen Beitragskönig-Glückwünsche darauf gebracht und der Wunsch, auch weiterhin unter veränderten Bedingungen etwas zum guten Klima in diesem Forum beizutragen.

Hoffenlich halte ich das durch! ;D

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: JJSW am 15.12.2021 19:12
Na dann wünsche ich Dir gutes Gelingen 😊

Ich wäre auch für einen Klimawandel zum Besserem (mehr Rock und Mode und weniger Reizthemen) im Forum, um den letzten Jahreswechsel haben doch einige Mitglieder laut oder still das Forum verlassen, wäre schön, es würden ein paar zurückfinden.
Dies meine bescheidenen Wünsche zum Forum.

Machs gut und bis bald wieder mal beim Thema Rock und Kleid  :)

Grüßle
Jürgen

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 18.12.2021 11:08
 
Jule,

ich verstehe nicht: Ich soll Energie sparen, obwohl es eh nichts bringt, was der Einzelne tut?

LG, Micha
Ja. Wenn dann müssen es alle Länder machen. Du als einzelner änderst daran nichts. Von daher kannst du es auch bleiben lassen.


Doppelrock,

bei den Reifen denke ich vor allem an das Mikroplastik in den Meeren. Reifengummi soll 60% davon ausmachen, habe ich mal gelesen.
Lass mich raten.  Auf 4 Seiten.
Mdr, Zdf, Wdr und Ard. Alles was nicht zu den alimentierten Medienhäuswen gehört sind Alternative rechte Medien. Also so ziemlich Alle außer die genannten.

Robert Marc Lehmann arbeitet übrigens fürs ZDF Fernsehen für Sendungen wie Terra X usw, der harte Dokus über Umweltschutz auf den Tisch knallt.
Auf seinem Twitch Kanal zeigt er aber die Sachen, die das Fernsehen nicht zeigt, weil
es laut Aussage des ZDF zu verstörend ist und die Zuschauer nicht unterhält. Den Bildungsauftrag stellt er deswegen zu Teilen infrage. Umweltschutz kann nicht funktionieren wenn wichtige krasse Teile fehlen und verschwiegen werden zugunsten von Einschaltquoten und Vermeidung von Shitstorm und nur auf Nebenschauplätze wie Autoreifen abgelenkt wird.
Waschmittel verunreinigt deutlich mehr das Grundwasser. Mikroplastik kommt hauptsächlich von gesunkenen Containerschiffen die Waren transportieren. Usw.

Robert Marc Lehman hat auch ein Experiment mit Kippen gemacht. Indem er 10.000 Liter Wasser in einem Pool mit Farbe im Verhältnis wieviel Liter eine einzige Kippe verdreckt zu den gesammelten Kippenfitern hinzufügte. Da drin müssen Tiere und Pflanzen leben. Kippenfilter sind mit der Umweltverschmutzer Nummer eins und keinen interessiert das. Und nicht die Scharmützel um die paar Autos auf deutschen Straßen. Und ein Kühlschrank verursacht mehr Treibhausgase als ein Auto auf ganze Jahr. Ich wette aber, auf (d)einen Kühlschrank wirst du nicht verzichten der Umwelt zuliebe.

Du verdienst mehr als 1800 Brutto. (das ist das dreifache von 600). Das hab ich nicht mal netto.

Im Ganzen kann man die Klimadiskussion so kurz fassen, dass bei harten Fakten die Augen zugemacht werden und die Leute lieber über Softprobleme reden (aber auch nichts machen wollen) und von den anderen weit drastischeren und problematischeren Folgen nichts hören und wissen wollen.

Gruß
Titel: Klimawandel nur mit Frieden möglich
Beitrag von: doppelrock am 18.12.2021 11:16
Klimapolitik ist Friedenspolitik.
Wenn ich von Frieden und Verständigung rede, stoße ich hier aber ganz überwiegend auf Ignoranz und Irrlichterei im Sinne von Aufrüstung für den Frieden. Nein. Verständigung und Abrüstung schafft Frieden. Hatte die Weltpolitik mal vor ein paar Jahren bewiesen. Hass und Aufrüstung sorgt unweigerlich für Krieg. Es wird mittlerweile an vielen Orten gezündelt und gedroht von der "westlichen Wertegemeinschaft". Merkt hierzulande bloß kaum einer. Sind ja schließlich auch alle "woke" (aufgewacht)

Ohne Frieden kein Natur- und Umweltschutz. Einfache Klamotte.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 18.12.2021 11:39
Hallo Jule,

mit Meckern, Nörgeln und den Finger auf andere Zeigen ändert man gar nichts. Jeder kann nur sich selbst und seine Lebensweise verändern.
Ja das ist anstrengend und kann auch ziemlich frustrierend sein aber eine andere Wahl gibt es nicht.

Gruß, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 18.12.2021 12:31
Wo mecker ich und zeige auf andere? Das macht Micha die ganze Zeit.
Ihr verändert nichts mit eurer Lebensweise auf Verzicht. Da kommen 3 neue hinzu, die euren eingesparten ökologischen Fußabdruck wieder wett machen.
Wollt ihr wieder wie im Mittelalter leben?
Wo macht ihr aktiven Umwelt und Artenschutz vor Ort?
Auf Andere zu zeigen weil sie mit dem Auto fahren, weil sie so flexibler und unabhängiger sind, sich nicht mit anderen Gestalten rumärgern müssen (ich habe es erlebt im Zug wie Rotzer die Mucke die ganze Fahrt laut aufdrehten in der Bahn gesoffen haben und die Leute mit Kraftausdrücken bepöbelt und bedroht haben. Mütter mit ihren Kindern halt machten und umdrehten. Im Auto hat man das Problem nicht.), aber dafür selber täglich mit tonnenschweren Zügen fahren und behaupten dass das umweltschonender sei - ist nur um sein Gewisse rein zu waschen und auf andere zu zeigen. Wenn man nur von innerhalb der Stadt oder von einer stinkigen Stadt zur nächsten fährt, mag das funktionieren. Ansonsten ist der gesamte öffentliche Verkehr für den Arsch. Das ist man ja noch mit der Mitfahrgelegenheit schneller. Der Tag hat nur 24 Stunden von dem du maximal 10 Stunden netto hast. Der Rest ist Nacht oder wo du schläfst. 3 Stunden Zugfahrt hin und zurück sind schon mal 6 Stunden weg vom Tag. Bleiben nur noch 4.

@Doppelrock
Deutschland hat übrigens keine Natur mehr. Und große Teile auf der Erde auch nicht. Mal von einigen Gebieten des dichten Dschungels in Brasiliens abgesehen. Das sind alles von Menschen umgestaltete Kulturlandschaften und künstlich angelegte Naturreservate (vieles auch renaturiert. Plane über Müllkippe und 3 Meter Erde drauf. Das heißt in Deutschland Renaturierung.)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 18.12.2021 15:39
@ Jule:
Leider wahr, dass Großteile der Welt vom Menschen umgestaltet wurden. Leider verweigern die Gutmenschen auch, dass die Gutmenschen dr grünen Partei unter anderem den Märchenwald bei Kassel abholzen ließen, um Windräder hinzustellen.  Da hätte man auf Höhenzügen außerhalb des Biotops bestimmt auch bessere Orte gefunden.
Wie verlogen die sogenannte Verkehrswende ist, merke ich selber jeden Tag. Mit dem Auto komme ich gut zur Arbeit, mit dem Fahrrad auch, ist aber gefährlicher, mit den Öffis dauert es ein Vielfaches mit langen Laufwegen und Umsteigen. Da arbeite ich lieber 2 Stunden im Büro als 2 Stunden im Bus zu sitzen.
Und dein Erlebnis vom Bahnfahren kann ich voll bestätigen. Es bräuchte ja nur mal ein Gutmensch mit Bahn oder S-Bahn zu einem typischen Fußballspiel fahren. Nicht nur das Reparieren der Bahn bezahlt die Allgemeinheit, auch die Polizei, die vor den Randalierern schützen muss. Zumindest da haben die aktuellen Spiele Vorteile, wenn sie ohne Publikum sind.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Günter am 18.12.2021 23:09
Eigentlich gibt es nur eine Lösung: Massen suizid. Solange der Mensch lebt wird er das Klima verändern. Wenn dann in 10 bis 15 Jahren die angekündigte zwischeneiszeit kommt gibt es auch kein Versorgungsproblem. Sorry etwas sarkastisch aber schaut man in Klimatabellen sieht man das sich das Klima immer verändert hat völlig ohne Rücksicht auf die Menschheit. Und mit Teuerungswellen löst man das Problem.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 19.12.2021 08:10
Zum Suizid lassen sich die wenigsten bringen. Deshalb wird die Maßnahme eher ein Massen-Genozid sein. Beispielsweise mit der Pflicht zur Einnahme eines bestimmten Medikamentes...
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 19.12.2021 09:29
Guten Morgen!

Es tut irgendwie ganz gut, sich darauf verpflichtet zu haben, erst nach drei Beiträgen zum engeren Forenthema, als Rock usw., wieder einen Beitrag zu einem andern Thema schreiben zu dürfen. Wobei das jetzt evtl. seit meiner Einladung zu den GEBETen der Religionen doch noch nicht der Fall war. Jedenfalls lese ich so, was Doppelrock und Jule hier schreiben, worauf ich sonst sofort kontra gegegen hätte oder auch in Teilen zusgstimmt hätte, so z.B. der Aussage, dass Klimaschutz Friedensarbeit ist, denn die Klimakatastrophe Kriege um Wasser mit sich bringen wird, die man evtl. durch erfolgreichen Klimaschutz verhinden kann oder auch, dass man mit 600 € bruto in Deutschland eigentlich kaum überleben kann (wobei ich Jule dann noch den Unterschied zwischen netto und bruto erklärt hätte) und Günter hätte diesen Link hier genannt https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-das-klima-hat-sich-immer-schon-gewandelt (https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-das-klima-hat-sich-immer-schon-gewandelt), aber das alles habe ich nicht getan.

Meine Selbstverpflichtung ist ja eine Art Abrüstung. Die Gegenseite dagegen feuert aus vollen Rohren weiter. Das also zu Doppelrocks Friedenswillen. Da ist kein echtes Interesse am Kernthema des Forums zu erkennen. Hauptsache Unzufriedenheit mit Politik schüren. Da ist m.E. Progamm hinter. Sympathien mit Diktatoren wie Putin tun ein Übriges, seine politische Einstellung zu erkennen.

Jule meckert ja eh fast immer egal, über was. Das sie nicht weiß, was Religionswissenschaft ist, sei verziehen. Das weiß eh kaum jemand. Dass Religionswissenschaft im Zweifel schnell eingespart würde, mag richtig sein. So wie viele andere Wissenschaften und Künste auch. Religion dagegen weniger, denn Not lehrt beten. Gerade fundamentlastische Religionen profitieren von Krisen. Und fundamentalistische Religionsfeindlichkeit ebenso.

So jetzt will ich erst nach mindestens 3 Rockbeiträgen wieder was zu andern Themen schreiben. Muss jetzt aber erstmal Frühstück machen,

Und ansonsten den mit oft gegebenen Rat befolgen, Trolle nicht zu füttern.

Adventliche Grüße, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 19.12.2021 10:05
Schade Micha, dass du genau das selbst tust, was du anderen unterstellst, etwa Beleidigungen und Unterstellungen verbrieten. Letztere sogar, obwohl du weißt, dass sie nicht korrekt sind.

Bei deinem Verhalten muss ich an Gustave Le Bon denken, der sich schon vor 130 Jahren zur Psychologie der Massen Gedanken gemacht hat. Er beschreibt in seinem Buch 4 Stufen zur Erzeugung einer steuerbaren Masse. Aktuelle Beispiel von Dr. Roman Braun.

1, Schwächung der sozialen Kontakte, etwa Forum und Facebook statt wirkliches Leben. Je mehr man sich dort aufhält und je mehr virtuelle "Freunde" man hat, desto unglücklicher. Es entsteht oft sogar eine diffuse Angst, weil all diese digitalen Kontakte nix wert sind. Kontakt über Handy statt direkt von Mensch zu Mensch kann das wahre Leben nicht ersetzen. Kinder möglichst früh in die Kita, möglichst wenig zuhause.

2. Ausführen eines Bullshit-Jobs. Produzieren von Produkten geringer Haltbarkeit und Wertigkeit oder ohne einen erkennbaren Nutzen für Menschen aus dem Umfeld oder für Menschen, die einem sympathisch sind.

3. Das Leiden an einem sinnlosen Leben. Es macht unzufrieden und unglücklich.

4.Entstehung von Frustration und Aggressionspotential, Erkennen einer fehlenden Zukunftsperspektive. Das führt dann zu einem Kampf gegen anders denkende Menschen, soziale Gruppen oder bei manchen heute auch einfach gegen gesunde, die erkannt haben, warum sie sich die Spritze nicht geben oder gegen solche, die mit der Regierungspolitik nicht einverstanden sind, nachdem sie einfach die Zusammenhänge erkannt haben, die man selbst nicht erkennen will.

Ich bin bei Weitem kein Experte auf dem Gebiet, habe aber den Eindruck, dass genau das gerade hier und gerade jetzt sehr oft passiert.

Dazu kommt dann noch der sunk cost bias. Man will einfach nicht erkennen, dass man zuviel schon in eine Sackgasse investiert hat und hofft, mit einer weiteren Investition doch noch herauszukommen. Egal, ob bei einer Schummel-Immobiie, einem Booster-Versprechenals Weg in die Freiheit oder was auch immer.

Zum Thema Klima: Die Leute, denen viele von uns freiwillig die Herrschaft überlassen, planen rund 300 Atomkraftwerke, die natürlich gegen Übergriffe militärisch beschützt werden müssen. Deshalb gibt es auch schon seit 2003 bei uns Gesetze zum Schutz vor "Gefährdern", zu denen jeder zählen kann, noch bevor er auffällig wird. Das Gesetz erlaubt aber das vorsorgliche Wegsperren zum Schutz der Allgemeinheit. Vorbild Biden nennt jeden, der das offizielle Narrativ zu C hinterfragt Gefährder. Vermutlich deswegen schreibt die Seite des U S Governments über Deutschland, dass es dort verbreitet Terrorismus gäbe und Anschläge jederzeit möglich seien, auch ohne Vorwarnung.
Hier werden friedliche Spaziergänger gerade kriminalisiert und unmenschliche Narzissten fordern rabiate Maßnahmen gegen diese friedlichen Menschen.

Wollen wir wirklich in so einer kranken Welt leben?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: JJSW am 19.12.2021 11:22
Hmm, ich hab gestern wieder einen schönen friedlichen Spaziergang gemacht, niemand hat mich kriminalisiert, Maßnahmen gefordert und unmenschlichen Narzissten bin ich auch nicht begegnet.

Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.


Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.


Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.


Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.
 

Dafür war der Spaziergang schön erquickend und erholsam. Bin zwar wenig Menschen begegnet, diese waren jedoch friedlich und freundlich.

Lieber doppelrock, Du bist schon ein armer Mensch, das Du in so einer brutalen, bösen, kranken Welt leben musst, das Du nur in der Anonymität darüber berichten kannst und nie mal einfach mal zeigen kannst, was Du gestern getragen hast

Schönen Tag noch
Grüßle
Jürgen
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 19.12.2021 17:37
Hallo Jürgen,
deine spitzen Worte können nicht verbergen, dass es Orte gibt, die weniger friedlich sind. Mir werden zu oft Menschen daran gehindert, in der Stadt spazieren zu gehen und gegen sie wendet vielfach Polizei unangemessene Gewalt an.

Was du auch nicht wissen kannst: Wenn du in ein deutsches Gericht musst, egal ob als Angestellter, als Richter, Anwalt oder als Partei, gilt 2G. Das heißt, ein Mensch kann sich um Recht vor Gericht nur kümmern, abhängig vom C-Impfstatus. Ein ungeimpfter Kläger wird nicht in ein deutsches Gericht gelassen und gilt somit als in der Verhandlung nicht erschienen, mit allen rechtlichen Folgen. Ein ungeimpfter Angeklagter kann sich nicht verteidigen.

In vielen Krankenhäusern und Pflegeheimen gibt es Besuchsverbote auch für Geimpfte. Erklär das den armen Menschen dort.

Unter solchen Bedingungen finde ich es relativ egal, was ich gestern getragen habe. Und selbst für das allerschönste Kleid würden ein paar Hass-Verbreiter hier höchstens Gemecker verteilen, weil die falsche Person drinsteckt. Anders gesagt: Wenn mir danach ist, kann ich gern mal was zeigen, aktuell eher nicht.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 19.12.2021 18:21
Lieber Doppelrock,

Dir gilt mein ausdrücklcihstes Mitgefühl, wenn Du voller Inbrunst das auch glaubst, was Du von Dir gibst. Deine Ängste sollten von uns Andersdenkenden nicht weggewischt werden, denn wir erleben es, sie sind da in unserer Gesellschaft. Dass sie virulent sind, brauche ich auch Dir nicht zu sagen. Vermutlich bestärkt es Dich, dass auch andere Menschen für diese Botschaften voll empfänglich sind und Du wendest Dich hier im Forum an die noch Andersdenkenden, um sie im vollsten Glauben und bestem Gewissen wachzurütteln. Ausser mit meinem Mitgefühl werde ich Dir aber nicht viel weiterhelfen können. Denn Du glaubst ja, was Du glauben willst, und wem Du bereit bist, Dich anzuvertrauen. Die Draufsicht, wieviel Verblendung in Deinem Gebahren vielleicht stecken könnte, wird Dir leider nicht möglich sein, zu sehr bist Du schon in den Fängen von Meinungsführern, die vielleicht längst nicht so das Beste wollen, was Dir gut tun würde.

Leider halte ich Dich für viel zu intelligent, dass Du dieser Verblendung nicht selbst gewahr werden könntest. Wenn Du tatsächlich so intelligent bist, dann muss ich Dir mein Mitgefühl sofort wieder entziehen, denn dann bist Du als Aktiver daran beteiligt, die Tatsachen, Fakten und Verhältnisse umzudrehen und bist mit daran beteiligt, nach Hamelnscher Rattenfänger Art, Unsichere zu verführen, mit boshaften Unterstellungen Zwietracht zu schüren und nicht minder interessengeleiteten Mächten in die Hand zu spielen - nicht minder als jene Mächte, denen Du Boshaftes unterstellst.

Ich finde es schwierig, Gesellschaften und politische Systeme gewollt untergraben zu wollen. Die Europäische Gemeinschaft hat uns eine Reihe von Jahrzehnten Frieden bereitet. Es bleibt nicht aus, dass mit umliegenden Kräften Unstimmigkiten bestehen oder aufkommen. Die gilt es in einem Miteinander auszuhalten und abzubauen. Aber mit blinder Agitation Keile in die Gesellschaft zu streuen, das brauchen zumindest wir hier im Forum nicht in Form eines Grabenkampfes.

Klimadiskussionen sind per se nicht unpolitisch. Agitation ist aber zu viel schlechtes Klima.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 19.12.2021 21:13
Hallo Jürgen,
hier noch ein Nachtrag zur vorigen Aussage.
https://www.rockmode.de/index.php?topic=8733.30
Siehe die letzten Kommentare von GregorM und Hajo. Ich sehe da nur Vorurteile, Hass und Verachtung. Oder wie würdest du die Aussagen deuten? GregorM hatte mir ja aufgrund seiner Angst vor C sogar den Tod gewünscht und macht im aggressiven Ton munter weiter. Er tut das, was mir unterstellt wird, sogar in einem weitaus übleren Ton.

@Skirtedman: Sehe ich weiterhin umgekehrt. An der Stelle kommen wir wohl kaum auf einen gemeinsamen Nenner. Leider habe ich zuviel von dem was ich sage, auch schon selbst erlebt und mag es deshalb nicht schönlügen. Es ist so passiert und warum soll man nicht sagen, dass es so passiert ist?

Allgemein empfehle ich diverse ältere Literatur, die beim Zusammenleben hilfreich ist oder es in der heutigen Zeit erst ermöglicht. Sowas müsste in der Schule eines der Hauptthemen sein statt Auswendiglernen von auf Schulservern hinterlegter einseitiger Propaganda mit Feindbildern (Hab an anderer Stelle mal ein Beispiel aus Ba-Wü genannt)
Neben
Gustave Le Bon "Psychologie der Massen" auch
Aldous Huxley. "Brave new world" ist eben kein Roman zur bloßen Unterhaltung, genauso
G. Orwells 1984 und Animal Farm

Edward Bernays ist ein Neffe von Sigmund Freud und vieles, was jetzt passiert, ist in seinem Buch "Propaganda" sehr treffend beschrieben. Er gilt als Erfinder der PR

Verschiedene Bücher über dunkle Rhetorik sind verfügbar, oder antiquarisch "geheime Verführer" von 1971. Bezieht sich eher auf Produktwerbung, aber die Methoden sind die selben.

Das Grundgesetz, Völkerrecht, Menschenrechte, Auszüge aus dem StGB, etwa zur Volksverhetzung (§130) sind ebenfalls geeignetes Grundwissen, um mitreden zu können.

Fast alle nach 1945 in Europa aufgewachsenen haben das Problem der fehlenden Moralkompetenz, was verhindert Gut und Böse, Richtig und Falsch zu unterscheiden. Dieser Mangel führt dazu, Leitfiguren  und andere Menschen in Gut und Böse einzuteilen, ohne zu erkennen, ob sie es wirklich sind. Etwa nach dem Bild: Politiker haben immer ehrenwerte Ziele, die einen Medien haben immer Recht, die anderen lügen immer.
Wer darauf hereinfällt, merkt noch nicht einmal, wenn die als Gut eingestuften ihre PR ausschließlich mit Hass und Hetze und frei von Sachargumenten formulieren. Und selbst, wenn die Gewalt für ein ehrenwertes Ziel eingesetzt würde, wäre es Gewalt und die bleibt zu verachten.

Solange man überhaupt keinen der dort beschriebenen Zusammenhänge erkennt und begreift, kann man zwar wunderbare Wortreihen bilden und andere beschuldigen, aber es bleiben leere Worthülsen.

Zum Thema Angst wiederhole ich gern, dass ich die von dir beschriebene nicht habe. Ich glaube eher, dass viele, die dem Mainstream-Narrativ folgen, Angst haben, erkennen zu müssen, dass sie auf das falsche Pferd gesetzt haben. Aber statt zu erkennen, dass die Menschen mit den "ehrenwerten" Zielen sie angelogen haben, lassen sie sich von genau diesen bequatschen, beliebige Gruppen als Feindbilder und Sündenböcke
zu beschimpfen.

Traut euch einfach mal eure Hirnwindungen in Gang zu bringen, lasst die Aussagen sickern, stellt sie den eigenen gegenüber, betrachtet sie dann wie ein Duell als Beobachter von außen (statt als Duellant) und kommt zu eigenen Folgerungen, die nicht von Medien oder Leitbildern vorgekaut sind.
Spoiler für Angsthasen: Es kann nach reiflicher Abwägung auch herauskommen, dass die eigenen Gedanken vollkommen korrekt sind und dass man von der anderen Seite nichts übernehmen braucht. Die Abkürzung, von vornherein zu behaupten "Ich spar mir das, weil ich weiß, dass ich Recht habe" funktioniert nicht, das wäre Selbstverars..ung
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 19.12.2021 22:03
Doppelrock!

Wenn du hier ernst genommen werden willst, dann spare dir die ganze Rhetorik und liefere konkrete Fakten. Natürlich immer mit Quellenangabe damit man das ggf. nachvollziehen kann.
Alles andere ist nervig und Zeitverschwendung. Da habe besseres zu tun.

Gruß, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 20.12.2021 06:05
Olivier, wofür genau willst du Quellenangaben und welche Quellen akzeptierst du?

Mit einer gewissen Medienkompetenz findest du auch selbst Quellen zum Thema.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Lars am 20.12.2021 12:49
Das Geschrei nach Quellenangaben offenbart doch genau die Gier nach Fremd-Informationen. Die fehlende Moralkompetenz bringt es auch mit sich, daß eigenes Denken und eine daraus resultierende eigene Meinung heute als was ganz komisches betrachtet wird. Daß man selber auch eine Quelle sein kann, erscheint dann erst recht als völlig utopisch und weltfremd ...
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 20.12.2021 14:38
Hallo Lars,

jeder hat das Recht auf seine Meinung. Aber bei festgefahrenen Meinungen kann man sich die Diskussion sparen. Zeitverschwendung.

Wenn man sich aber eine Meinung bilden will (sofern die über Bild Niveau hinausgehen soll) oder die eigene Meinung überprüfen möchte, braucht es Informationen aus diversen Quellen. Zur Einordnung dieser Infos muß dann auch der Hintergrund der jeweiligen Quelle berücksichtigt werden.
Beim Thema Klimawandel wird hier keiner über eigene Meßreihen, Simulationen, … verfügen. Also kann man entweder eine Meinung äußern oder Fakten inkl. Quellenangabe weitergeben. Die eigenen Meinung als Fakt zu verkleiden ist unredlich.

LG, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Lars am 20.12.2021 15:16
Hallo Olivier,
 
was ist mit der eigenen Beobachtung und Wahrnehmung? (darauf basieren übrigens jegliche Quellen)
Selbst wenn man komplett aufhört, Medien zu konsumieren und sich ausschließlich in die eigene Beobachtung begibt und einfach mal spürt, was grad so los ist draußen .... dann sollte man mitkriegen, daß irgendwas nicht stimmt, und zwar ganz gewaltig. Auch wenn man es erstmal nicht definieren kann, das wäre dann der nächste Schritt.
 
Viele Grüße,
Lars
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: JJSW am 20.12.2021 17:45
Das ein meteorologischer Klimawandel im Gange ist, das kann ich beobachten und wahrnehmen, ohne irgendwelche Medien zu konsumieren. Da reicht aufmarksames Beobachten der Natur über all die Jahre. Schon alleine was sich die letzten paar Jahre im Garten verändert hat. Stubenhocker bekommen davon weniger mit, aber z. B.  Landwirte und Förster spüren die Veränderung drastisch.
Und der Wandel geht deutlich rascher vonstatten, als in den früheren Epochen. Für mich ein Zeichen, das der Mensch verantwortlich ist, der immer zahlreicher die Erde bevölkert.
Zu welchen Anteilen Industrie, Haushalte, Verkehr, Landwirtschaft, Waldzerstörung, Landschaftsverbrauch, Kriege und Konflikte daran beteiligt sind, da gehen die Meinungen auseinander.  Alle wissen, das etwas getan werden muss, aber was zu tun ist, dazu hat jeder eine andere Meinung. Und es ist schwer, gewohntes zu ändern.

Zitat
... dann sollte man mitkriegen, daß irgendwas nicht stimmt, und zwar ganz gewaltig.

Immer stimmt ständig irgendwo irgendwas nicht. Die Welt ist nicht statisch, sie ist immer im Wandel.
Dieser Wandel war schon immer da, aber er beschleunigt sich. Und wirkt sich störend auf eigene Gewohnheiten und Trägheiten aus.
Entschleunigung wäre schön.

Diskussionen hier bringen uns nicht weiter, denn jeder hat seine Meinung und hält an dieser unverrückbar fest. Deswegen kommen wir auf keinen grünen Zweig und schaden damit dem Klima im Forum.

Also macht mal ohne mich hier weiter. Lieber wende ich mich wieder Themen zu, die uns einen anstatt trennen.

Gruß
Jürgen
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 20.12.2021 19:32
Hallo Olivier,
 
was ist mit der eigenen Beobachtung und Wahrnehmung? (darauf basieren übrigens jegliche Quellen)
Selbst wenn man komplett aufhört, Medien zu konsumieren und sich ausschließlich in die eigene Beobachtung begibt und einfach mal spürt, was grad so los ist draußen .... dann sollte man mitkriegen, daß irgendwas nicht stimmt, und zwar ganz gewaltig. Auch wenn man es erstmal nicht definieren kann, das wäre dann der nächste Schritt.
 
Viele Grüße,
Lars

Lieber Lars,

ganz richtig. Beobachtung ist die Grundlage von Wissensgewinnung in Form von wiederholbaren, nachprüfbaren Messreihen.
Wahrnehmung ist beteiligt bei der Analyse der Beobachtungen und bei der Wissensgenerierung, die man aus den nachprüfbaren Messreihen herausfolgert.

Deinen Ansatz, ganz ohne Beobachtung sich den Wahrnehmungen hinzugeben, möchte ich Dir nicht absprechen, auch wenn ich diese Art der Erkenntnisgewinnung ganz frei von Beobachtungen nicht für mich bevorzuge.

Deine Erkenntnis, 'dass man mitkriegen sollte, dass...' gestehe ich Dir zu, ich gestehe mir aber auch zu, dass ich auf meine Weise zu Erkenntnissen komme, die vielleicht von Deinen Wahrnehmungen abweichen.

Ganz im Sinne von Jürgen muss ich letztlich natürlich auch Dir Recht geben, dass vieles, was wir kennen und momentan erleben, nicht in einem Zustand ist, der optimal wäre. So ist es nun an uns, den Herausforderungen uns zu stellen, wie dies all unsere Vorfahren, mal mit mehr, mal mit weniger Leid ebenso gemacht haben. Jedenfalls die, die nicht an diesen Herausforderungen auf ihrem Weg verzweifelt sind.

Ich hoffe, und bin mir sicher, dass auch Du resilient genug bist, Dich den Herausforderungen zu stellen. Dein Weg wird ein Baustein sein, hin zu einer optimierteren Welt, mein Weg wird auch der Welt ermöglichen, im beständigen Wandel an den Aufgaben zu wachsen. Vielleicht stehen wir uns ja gar nicht im Weg, auch wenn unsere Methoden entschieden andere sein mögen. (Sind sie das überhaupt?)

Bezüglich Klimawandel habe ich auch nicht die Weltformel im Ärmel (oder Rocksaum). Ich kann nur nach meinen Möglichkeiten mit bestem Wissen und Vermögen meinen Beitrag dazu leisten. Wir alle werden wahrscheinlich nie erfahren, wer nun den besseren Weg beschritten hat. Das werden dann die Generationen nach uns bewerten müssen, mit deren Beobachtung und deren Wahrnehmung.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 20.12.2021 19:49
In den Nachrichten habe ich irgendwo gelesen, dass angeblich die 100 größten Konzerne 70% der menschlichen Umweltverschmutzung verursachen. Da diese die reichsten sind, sollte es ja auch am einfachsten sein, wenn diese mit dem Umweltschutz als erste beginnen. Die Milliarden anderen Menschen mit den restlichen 30% können dann nach und nach folgen, ohne dass man sie in Hunger und Armut stürzt.

Bei den Meeresverschmutzern mit Plastikmüll sind es vermutlich die selben Täter. Namen hatte ich ja schon genannt.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: sebaldus am 20.12.2021 22:14

Was du auch nicht wissen kannst: Wenn du in ein deutsches Gericht musst, egal ob als Angestellter, als Richter, Anwalt oder als Partei, gilt 2G. Das heißt, ein Mensch kann sich um Recht vor Gericht nur kümmern, abhängig vom C-Impfstatus. Ein ungeimpfter Kläger wird nicht in ein deutsches Gericht gelassen und gilt somit als in der Verhandlung nicht erschienen, mit allen rechtlichen Folgen. Ein ungeimpfter Angeklagter kann sich nicht verteidigen.

Diese Aussage ist eine vorsätzliche Lüge!
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 22.12.2021 00:23
düdüm. Immer diese gemeinen Grafiken.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 22.12.2021 08:16
Sebaldus,
du bezeichnest eine Tatsache, weil sie dir nicht gefällt, als Lüge. Ist dir das bewusst?
Du solltest mehr vom wirklichen Leben wahrnehmen, als die Zwanziguhrnachrichten von den Zwangsgebühren davon abbilden.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: JJSW am 22.12.2021 08:42
Bei Gerichten, die nicht zum Essen sind, kenne ich mich nicht aus. Arbeite dort nicht und bin dort zum Glück auch nicht "Kunde" (Weder auf der Kläger- noch auf der Angeklagtenseite).
Aber hab schon Veranstaltungen mit 2G besucht.

Grüßle
Jürgen
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 22.12.2021 08:42
Das ist schon so eine Sache: Sagen die Nachrichten, was einem passt, zitiert man sie (vgl. Beitrag vom 20.12., 19:49), sagen sie, was einem nicht passt, beschimpft man sie (vgl. vorheriger Beitrag).

Ich komme gar nicht hinterher mit den Widerreden, die ich sonst geführt hätte. Aber es tut unheimlich gut, nicht auf jeden Sch.... sofort zu reagieren. Hier und da lese ich sogar mal was, dem ich zustimmen würde, aus der Feder der Quertreiber, so im Verhältnis 20:80 oder so. Aber gegen die hochgerüstete Propagandamaschine will ich gar nicht mehrankommen, da jedes Argument sosort wieder im Munde umgedreht und man als "Gutmensch" oder dergleichen beschimpft wird. Und bringt mal jemand, wie Cephalus, einen Witz, wird er der Agressivität beschuldigt.

Andererseits muss unsere Demokratie auch wehrhaft sein. Wenn das Hauptziel der Quertreiber ist, unsere Demokratie zu vernichten, indem ihrer gewählten Repräsentanten nicht nur kritisiert (was notwendigt ist), sondern beleidigt und beschimpft werden, dann muss man als Staatsbürger dagegen halten. Aber dies ist ein Rockforum, und deshalb sollten Rockthemen die Mehrheit der Beiträge eines jeden Forenmitgliedes sein. Mir wurde das oft gesagt, und allmählich sehe ich das voll ein. Manchmal braucht der Groschen, bis er fällt. Mal sehen, wie lange er noch bei den Querulantendenkern fällt, bis er ankommt.

Dem Klima im Forum täte es gut.

LG, Micha

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Lars am 22.12.2021 11:19
Manchmal braucht der Groschen, bis er fällt.

Bei einigen arg lange .... wenn er denn überhaupt fällt ....
Vielen Dank für die Bestätigung.
 
Mal sehen, wie lange er noch bei den Querulantendenkern fällt, bis er ankommt.

Die denken wenigstens. Damit haben viele noch nicht mal angefangen.  ;D
 
Viele Grüße,
Lars
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 22.12.2021 14:22
Herrlich, wie sich der MAS in immer mehr Widersprüchen verfängt und es nicht merkt.

Gut, dass es in der Geschichte schon immer Querdenker wie Jesus, Galileo, Goethe, Zuse gab, die das gemacht haben, was sie für richtig hielten und im Nachhinein Recht bekamen. Als feige Mitläufer wären sie weniger als ein Staubkorn im Geschichtsbuch gewesen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: high4all am 22.12.2021 14:44
Jesus ist kein Querdenker. Er hält sich an die Gebote seines Vaters. Und schießt nicht quer, wie alle anderen Menschen.

Zitat
Und er (Jeus) hat in den Tagen seines irdischen Lebens Bitten und Flehen mit lautem Schreien und mit Tränen vor den gebracht, der ihn aus dem Tod erretten konnte; und er ist erhört worden, weil er Gott in Ehren hielt. So hat er, obwohl er der Sohn war, doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt. Und da er vollendet war, ist er für alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber der ewigen Seligkeit geworden,
Hebräer 5, 7-9

Gehorsam ist wohl keine Eigenschaft von Querdenkern, oder?

Zitat
Was sagen wir denn nun? Haben wir einen Vorzug? Gar keinen. Denn wir haben soeben bewiesen, dass alle, Juden wie Griechen, unter der Sünde sind, wie geschrieben steht: »Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer. Da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der nach Gott fragt. Alle sind sie abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer (Psalm 14,1-3). Ihr Rachen ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen betrügen sie (Psalm 5,10), Otterngift ist unter ihren Lippen (Psalm 140,4); ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit (Psalm 10,7). Ihre Füße eilen, Blut zu vergießen; auf ihren Wegen ist lauter Zerstörung und Elend, und den Weg des Friedens kennen sie nicht (Jesaja 59,7-8). Es ist keine Gottesfurcht bei ihnen (Psalm 36,2).«
Römer 3, 9-17

Dagegen sind wir aus Gottes Sicht allesamt Querdenker und Klimazerstörer.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 22.12.2021 15:56
- Leider ist nicht immer das richtig, was wir für richtig halten
- Leider reicht es nicht mit Denken anzufangen
- Leider führt Denken auch nicht zwangsläufig zu Wissen
- Leider erfüllt vieles was uns als Wissen verkauft wird gar nicht die qualitativen Kriterien dafür

Galilei und Zuse wussten dass. Das kann ich bestätigen, weil ihre Arbeiten Teil meines Studiums waren. Sie waren akribische Wissenschaftler. Sie behaupteten nichts, was sie nicht nach den Regeln ihrer wissenschaftlichen Disziplinen ableiten und beweisen konnten. Queerdenken gehört zum wissenschaftlichen Diskurs. Ohne über den bekannten Horizont hinaus zu denken gäbe es keine Wissenschaft und keinen Fortschritt. Alles Neue entsteht aus freier Forschung, die dem Bekannten auf den Grund geht und über das Bekannte hinaus denkt. Sonst ließen sich keine Galaxien entdecken oder Impfstoffe entwickeln. M-RNA als Imunantwort einer Zelle auf ein eindringendes Virus ist ziemlich queergedacht im Vergleich zu den traditionellen Methoden von Totimpfstoffen. Queerdenken ist die Essenz von Wissenscaft, die alles  Bekannte in Frage stellt, so wie es Klimaforscher tun, die genauso wie ein Galileo oder Zuse pedantisch beobachten und belegbare Daten sammeln und sich nicht von der Autolobby oder den Energiekonzernen kaufen lassen.

Die Erde dreht sich um die Sonne, auch wenn die Inquisition das nicht glauben wollte. Die hat die Berechnungen nie anerkannt, weil sie sie nicht widerlegen konnte.
Dieser Klimawandel ist von Menschen gemacht. Das kann man seit den 70er Jahren leicht mit den Analysen von Bohrkernen aus Gletschereis belegen. Es gibt keine einzige Untersuchung, die dem widerspricht, weil ein deduktiven Beleg einen mathematischen Beweis darstellt, den man nicht logisch widerlegen kann. Es gibt nicht mal eine einzige Metastudie, die den Anspruch hegt, den Klimawandel zu widerlegen.

Das Dilemma an den aktuellen, sogenannten Queerdenkern ist, dass sie einerseits kritisch in alle Richtungen denken, andererseits aber nicht qualifizierte Erhebungen wie Galileo oder Zuse dazu veröffentlichen.
- Queerdenker stellen interessante Fragen, aber bleiben bislang die belegenden alternativen Fakten schuldig.
- Queerdenker äußern sich lautstark und emotional mit starken Überzeugungen in den politischen Diskussionen, bilden aber kein vergleichbares argumentattives Gewicht bei den wissenschaftlichen Diskursen der Meteorologen, Virologen etc. wo der fachliche und faktische Austausch ansteht.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: sebaldus am 22.12.2021 16:51
Sebaldus,
du bezeichnest eine Tatsache, weil sie dir nicht gefällt, als Lüge. Ist dir das bewusst?
Du solltest mehr vom wirklichen Leben wahrnehmen, als die Zwanziguhrnachrichten von den Zwangsgebühren davon abbilden.

Warum sollte ich eine Lüge nicht so nennen?

---------
"Es muss damit gerechnet werden, dass für einzelne Verhandlungen durch die Vorsitzenden gesonderte sitzungspolizeiliche Regelungen, insbesondere auch im Hinblick auf die Anordnung einer 3G-Regelung („geimpft, genesen, getestet“) getroffen werden. Es wird daher empfohlen, einen entsprechenden Nachweis (Impfnachweis, Genesennachweis oder aktueller negativer Testnachweis) bereits beim Betreten des Gebäudes mit sich zu führen, da ansonsten ggf. kein Zugang zum Sitzungssaal gewährt werden kann. Für einen aktuellen Testnachweis darf nach den derzeit geltenden Bestimmungen die zugrundeliegende Testung bei einem Antigen-Schnelltest maximal 24 Stunden zurückliegen, bei einem PCR-Test o.Ä. maximal 48 Stunden."
https://www.justiz.bayern.de/gerichte-und-behoerden/landgericht/nuernberg-fuerth/
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 22.12.2021 17:18
Was der eine als Lüge wahrnimmt, bezeichnet der andere vielleicht als unbestreitbaren Fakt.

Manchmal kann man darüber streiten. Am besten klärt man das dann vor Gericht...  :o
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 22.12.2021 17:34
Hallo Holger,

schreibst Du eigentlich bewusst 'Queerdenker'? Ist das Macht der Gewohnheit, weil Du häufiger das Wort 'queer' schreibst als das Wort 'quer'?

Da ich annehme, dass Du mit 'Queerdenker' das meinst, was landläufig als 'Querdenker' heute benutzt wird, so fürchte ich, dass Deine Thesen, die Du zum Abschluss Deines Beitrags aufstellst, von den Betroffenen (den 'Querdenkern') durchaus ganz anders gedacht werden. Man könnte sagen 'quer'. Zumeist jedoch in ihren Worten sie den Spieß genau umdrehen, und allen Nicht-Querdenkenden genau Deine Thesen unter die Nase reiben.

Ich glaube, nur die, die mit den 'Querdenkern' sympathisieren, aber sich noch nicht ganz schlüssig sind, kannst Du mit Deinen Thesen erreichen. Die treibenden querdenkenden Kräfte jedoch sind inzwischen sehr darin geübt, den Wortsinn so verändern, um alles den eigenen Interessensführern gefügig zu machen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 22.12.2021 21:05
Was auch immer Queerdenker sind oder Querdenker oder Mitglieder einer Vereinigung namens Querdenken. Die vermutlich gemeinten Leute sind im Durchschnitt kommunikativer, kompromissbereiter, friedlicher und besser informiert als die Gläubigen des offiziellen Narrativs. Denn sie finden die Fehler und Lügen und Widersprüche in der "offiziellen" Erzählung und beschäftigen sich intensiv mit Hintergründen und finden Quellen. Die follower des Narrativs lassen sich von ihren Leitbildern gern gegen andere aufhetzen und greifen mangels Argument gern die Person an, so wie ihre "Führer" es unter Nutzung psychologischer Methoden vorgeben. Diese Beeinflussung merken sie allerdings nicht. Das "offizielle" Narrativ wird gern zähnefletschend verteidigt, es wäre unerträglich, wenn man zugeben muss, auf das falsche Pferd gesetzt zu haben.

Die Kritiker des "offiziellen" Narrativs haben selten "Führer" oder Leitbilder, sie denken und handeln bevorzugt selbst. Was dann dazu führt, dass ihnen von der Gegenseite angebliche Anführer untergeschoben werden, Stichwort "Vegan-Koch", der für die allerwenigsten Menschen überhaupt irgendeine Rolle spielt. Je mehr die Leute zum Denken fähig sind, desto unwichtiger ist er. Wichtig allenfalls als Feindbild für die Aufgehetzten und Verängstigten.

Ging es hier nicht mal ursprünglich um Klima, Klimapolitik und Klimawandel?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: sebaldus am 22.12.2021 21:14
Was auch immer Queerdenker sind oder Querdenker oder Mitglieder einer Vereinigung namens Querdenken. Die vermutlich gemeinten Leute sind

Dazu dieses sehr passende:
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.

https://www.br.de/fastnacht-in-franken/27c-peter-kuhn-querdenken-100~_v-img__1__1__xl_-fc0f2c4a90a5ebfa79f56bc1c9c6a86c876e2a3c.jpg?version=c0844
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 23.12.2021 01:11
Sympathien mit Diktatoren wie Putin tun ein Übriges, seine politische Einstellung zu erkennen.
Man kann von Putin halten was man will und ich muss ihn auch nicht mögen. Aber vor dem hat jeder Spundus und das ist eine Art Respektperson, was man von unserer lächerlichen Schmelzbirne Scholz nicht sagen kann. Den nimmt doch keine Sau ernst.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 23.12.2021 05:58
Endlich mal wieder eine Falschbehauptung von MAS aufgrund seines schwarz-weißen Weltbildes.
Ich mag Putin nicht, ich halte ihn genauso gefährlich wie andere Staatsfürsten. Wir sollten aber frei von transatlantischer Hetze der deutschen Medien anerkennen, dass seine Intelligenz und Besonnenheit bisher Kriege verhindert hat. Leute wie Biden oder Merkel hätten auf Provokationen wie Defender2020 schon längst mit Waffengewalt reagiert. Die NATO-Staaten provozieren entlang der Westgrenze ständig und wenn die russischen Flugzeuge über russischem Boden fliegen, nennt man das Kriegserklärung an den "Wertewesten". Wer sich ausschließlich von einseitiger Propaganda lenken lässt und solche Zusammenhänge leugnet, weil sie nicht ins einseitige Weltbild passen, ist einfach dumm. Kann ich nicht netter sagen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 23.12.2021 16:47
Sympathien mit Diktatoren wie Putin tun ein Übriges, seine politische Einstellung zu erkennen.
Man kann von Putin halten was man will und ich muss ihn auch nicht mögen. Aber vor dem hat jeder Spundus und das ist eine Art Respektperson, was man von unserer lächerlichen Schmelzbirne Scholz nicht sagen kann. Den nimmt doch keine Sau ernst.

Don't judge a book by its cover!
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 23.12.2021 16:54
Endlich mal wieder eine Falschbehauptung von MAS aufgrund seines schwarz-weißen Weltbildes.
Ich mag Putin nicht, ich halte ihn genauso gefährlich wie andere Staatsfürsten. Wir sollten aber frei von transatlantischer Hetze der deutschen Medien anerkennen, dass seine Intelligenz und Besonnenheit bisher Kriege verhindert hat. Leute wie Biden oder Merkel hätten auf Provokationen wie Defender2020 schon längst mit Waffengewalt reagiert. Die NATO-Staaten provozieren entlang der Westgrenze ständig und wenn die russischen Flugzeuge über russischem Boden fliegen, nennt man das Kriegserklärung an den "Wertewesten". Wer sich ausschließlich von einseitiger Propaganda lenken lässt und solche Zusammenhänge leugnet, weil sie nicht ins einseitige Weltbild passen, ist einfach dumm. Kann ich nicht netter sagen.

Wer die Teilnahme Russlands am Krieg in Syrien an der Seite Assads leugnet, zeigt ein einseitiges Weltbild. Ist der dann einfach dumm?
Die Ukraine wurde von der russischen Förderation inklusive der Krim feierlich in die Unabhängigkeit entlassen. Das macht die militärische Besetzung der Halbinsel zu einem Akt militärischer Aggression. Folgt, wer diese Kriegserklärung Putins außer Acht lässt, einer einseitigen Propaganda?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 23.12.2021 17:11
Hallo Holger,

schreibst Du eigentlich bewusst 'Queerdenker'? Ist das Macht der Gewohnheit, weil Du häufiger das Wort 'queer' schreibst als das Wort 'quer'?

Da ich annehme, dass Du mit 'Queerdenker' das meinst, was landläufig als 'Querdenker' heute benutzt wird, so fürchte ich, dass Deine Thesen, die Du zum Abschluss Deines Beitrags aufstellst, von den Betroffenen (den 'Querdenkern') durchaus ganz anders gedacht werden. Man könnte sagen 'quer'. Zumeist jedoch in ihren Worten sie den Spieß genau umdrehen, und allen Nicht-Querdenkenden genau Deine Thesen unter die Nase reiben.

Ich glaube, nur die, die mit den 'Querdenkern' sympathisieren, aber sich noch nicht ganz schlüssig sind, kannst Du mit Deinen Thesen erreichen. Die treibenden querdenkenden Kräfte jedoch sind inzwischen sehr darin geübt, den Wortsinn so verändern, um alles den eigenen Interessensführern gefügig zu machen.

Ja Wolfgang,

da ist mir ein Rechtschreibfehler unterlaufen.

Und ja, man kann nur Leute erreichen, die sich eine Meinung bilden wollen und deshalb bereit sind zuzuhören. Ich schreibe also für die Mitleser. Menschen die starke Gefühle für eine Meinung haben, blenden Kritik aus. Ich habe mal eine Vorlesung gehört mit dem Titel "Warum wir falsch liegen, wenn wir meinen Recht zu haben". Da ging es auch darum wie missionarischer Eifer entsteht, auch wenn Fakten etwas anderes empfehlen. Das hängt eben wieder damit zusammen, dass das emotionale Zentrum die Macht im Hirn hat und die Ratio nachgeschaltet ist. Du weisst sicher: nicht denken versetzt Berge, sondern Glaube. Auch in diesem Thread gibt es Leute, die mit starkem Glauben und großer Überzeugung sprechen und sich gleichzeitig weigern wesentliche Teile ihres Hirns für die reflektive Wahrheitsfindung zu nutzen. Galileo Galilei oder Konrad Zuse ist das nie passiert.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Lars am 23.12.2021 18:48
Auch in diesem Thread gibt es Leute, die mit starkem Glauben und großer Überzeugung sprechen und sich gleichzeitig weigern wesentliche Teile ihres Hirns für die reflektive Wahrheitsfindung zu nutzen.

Ja, genau so sieht es aus!
 
Viele Grüße,
Lars
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 23.12.2021 19:18
Endlich mal wieder eine Falschbehauptung von MAS aufgrund seines schwarz-weißen Weltbildes.
Ich mag Putin nicht, ich halte ihn genauso gefährlich wie andere Staatsfürsten. Wir sollten aber frei von transatlantischer Hetze der deutschen Medien anerkennen, dass seine Intelligenz und Besonnenheit bisher Kriege verhindert hat. Leute wie Biden oder Merkel hätten auf Provokationen wie Defender2020 schon längst mit Waffengewalt reagiert. Die NATO-Staaten provozieren entlang der Westgrenze ständig und wenn die russischen Flugzeuge über russischem Boden fliegen, nennt man das Kriegserklärung an den "Wertewesten". Wer sich ausschließlich von einseitiger Propaganda lenken lässt und solche Zusammenhänge leugnet, weil sie nicht ins einseitige Weltbild passen, ist einfach dumm. Kann ich nicht netter sagen.

"Endlich mal wieder" ist gut. Du hast also lange darauf warten müssen. Aber die Außenpolitik Putins ist hier nicht das Thema. Dass seine Kämpfer im Nachbarland Krieg führen - auch wenn mal wieder eine Waffenruhe ausgehandelt wurde - und dass er seine Truppen ene Insel besetzt halten, auf der berühmter Sekt angebaut wird, darüber könnten wir reden, aber das ist hier nicht das Thema. Als Bürger dieses Landes, das seit 2014 in einem inoffiziellen Krieg mit seinem großen Nachbarn liegt, dass es gerne heim ins Reich holen würde, würde ich mir auch starke Verbündete wünschen. Aber wie gesagt, das ist hier nicht das Thema.

Für deinen besten Beitrag hier im Thread halte ich den, in dem Du Deine eigene mitweltfreundliche Lebensweise beschrieben hast. Dafür zolle ich Dir Respekt. Ich mache es ähnlich, aber vielleicht bist Du noch eine Spur konsequenter. Leider wird dieser Beitrag durch viele andere von schlechterer Qualität überschattet.

Allem voran kritisiere ich nach wie vor, dass Du verschweigst, wer Du eigentlich bist und uns hier im Forum penetrant Deine Themen aufdrängst und jede Bitte und Aufforderung ignorierst, das sein zu lassen.

Gruß, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 23.12.2021 19:28
Manchmal braucht der Groschen, bis er fällt.

Bei einigen arg lange .... wenn er denn überhaupt fällt ....
Vielen Dank für die Bestätigung.
 
Mal sehen, wie lange er noch bei den Querulantendenkern fällt, bis er ankommt.

Die denken wenigstens. Damit haben viele noch nicht mal angefangen.  ;D
 
Viele Grüße,
Lars

Ja, Lars, eine zu hohe Quantität forumsthemenfremder Beiträge kann man Dir wahrlich nicht unterstellen, ganz anders als dem anoynmen Politagitator.
Und gerade sein schlechtes Beispiel, verbunden mit den lieben Gratulationen zu meiner Beitragszahl hat mich dazu gebracht, mich selbst mit frorumsfremden Beiträgen etwas zurückzuhalten. Ich hoffe, der Anonyme würde sich daran ein Beispiel nehmen. Pustekuchen!

Was das Denken angeht: Ja sicher denken einige Querdenker auch tatsächlich. Andere folgen nur denen, die denken und folgen vor allem ihrer Wut. Die, denen sie folgen, wollen die Menschen zu Wut, Unzufriedenheit, Zorn, Hass anstiften, um die Gesellschaft zu destabilisieren. Die meisten Menschen raffen das, aber einige sind inzwischen so verblendet, dass sie es nicht merken. Die Gruppe ist in Deutschland klein, aber laut.

Du hast irgendwo geschrieben, dass Du Corona nicht fühlst, aber das was nicht stimmt in der Gesellschaft. Klar, gesellschaftliche Stimmungen spüren wir Menschen eher als Viren. Das ist ganz natürlich. Davon aber auszugehen, dass das Gefühl uns alles mitteilt, was existiert, ist ein Trugschluss.

Den Klimawandel spüren wir auch nicht direkt. Aber wir sehen schon seine Folgen. Der Anonyme leugnet das nicht. Er sieht sogar die Mitschuld der Menschen. Wie siehst Du es denn?

LG, Micha

PS: Das waren jetzt zwei forumsfremde Beiträge von mir hintereinander. Das soll aber eine Ausnahme sein.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 25.12.2021 14:09
Die meisten Menschen raffen das, aber einige sind inzwischen so verblendet, dass sie es nicht merken. Die Gruppe ist in Deutschland klein, aber laut.
Die meisten sind schon im Dämmerschlaf vor lauter spritzen.

Und das chippen kommt auch demnächst.  Don-Alphonso-Warum-bei-Impfpflicht-am-Chip-kein-Weg-vorbeifuehrt (https://www.welt.de/kultur/deus-ex-machina/plus235577672/Don-Alphonso-Warum-bei-Impfpflicht-am-Chip-kein-Weg-vorbeifuehrt.html)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Lars am 25.12.2021 16:55
Und das chippen kommt auch demnächst ...

Uiii, das ist aber eine blanke Verschwörungstheorie!!!
 ;D ;D ;D ;D ;D
 
Und die meisten merken immer noch nicht, daß bisher auch die krudesten Verschwörungstheorien wahr geworden sind, eine nach der anderen ...
Man könnte meinen, die Masse erleidet in regelmäßigen kurzen Abständen eine komplette Amnesie!
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: high4all am 25.12.2021 17:45
Verschwörungstheorien, die wahr geworden sind:


(Bitte vervollständigen, ich habe gerade eben eine Amnesie. Oder besser ein neues Thema starten.)

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 26.12.2021 00:31
Für das C-Thema gibt es eine Gruppe. Hier geht es um Klimawandel.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 26.12.2021 07:33
Naja, aber ist der Klimawandel nicht eine links-versiffte Verschörung gegen biedere Autobesitzer, die lange gespart haben, um mit ihren PS-Boliden protzen zu können?

Trotzdem wächst der Marktanteil von SUV's schneller als der von E-Mobilen. Ist die Autolobby mit ihrem Vorsitzenden ADAC im Verein mit der Big-Autoindustrie vielleicht die größere Verschwörung? Immerhin gaben sich doch zu Merkels Zeiten die Autobosse im Kanzleramt gegenseitig die Klinke in die Hand.  ::)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Lars am 26.12.2021 14:35
Verschwörungstheorien, die wahr geworden sind:


(Bitte vervollständigen, ich habe gerade eben eine Amnesie. Oder besser ein neues Thema starten.)

Wurde hier schon ....zig mal geschrieben. Aber da du dich offensichtlich nie in "Verschwörerkreisen" aufgehalten hast und dich nie in "alternativen" Medien informiert hast, kennst du die teilweise jahrzehntealten Theorien nicht. Der digitale Impfpass und weitere Kontrollmechanismen unter dem Vorwand einer Pandemie sind nix neues. Das es sowas irgendwann mal geben wird, ist wirklich ein ganz alter Hut. Als sogenannte "Science Fiction" wurde der Allgemeinheit sowas auch schon in Büchern und Filmen gezeigt. Da scheint es natürlich dermaßen unglaublich, daß es niemand für möglich hält .... Science Fiction eben ...
Daß sich z.B. das Buch "1984" allerdings  langsam zur Realität entwickelt, müsste irgendwann mal auffallen ...
 
Viele Grüße,
Lars
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Lars am 26.12.2021 17:37
So, jetzt antworte ich mir quasi selbst  :D
Ich habe mich mal wieder dazu hinreißen lassen, mich zum aktuellen Zeitgeschehen zu äußern. Vielleicht nicht die beste Idee hier in diesem Forum. Deswegen werde ich zum wiederholten Male versuchen, mich aus diesen Diskussionen rauszuhalten. Es muß schließlich jeder selbst entscheiden, ob und wann er seine "Sicherheitsblase" ganz oder teilweise verlässt. Und Angst vor der Welt außerhalb dieser Blase zu haben, ist erstmal völlig in Ordnung ...
 
Genießt die stillen Tage weiterhin!
 
Viele Grüße,
Lars
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Matthias am 26.12.2021 18:08
Wie schon geschrieben, geht es in diesem Thread ausschließlich um Klimawandel, was in dieser Ausführlichkeit aber nicht unbedingt in dieses Forum gehört.
Schreibt das bitte hier weiter:
https://www.schreibs.net/index.php?board=17.0

Grüße
Matthias
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 26.12.2021 18:25
Danke Matthias!

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 29.12.2021 16:33
https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/temperaturentwicklung-in-deutschland-seit-1881/ (https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/temperaturentwicklung-in-deutschland-seit-1881/)
Zitat
Wetter ist kein Klima!

Leider wird dieser Fehler selbst von vielen Politikern immer wieder gemacht. Ist es gerade besonders kalt, rufen die einen wo denn der Klimawandel bleibt. Ist es gerade heiß oder noch viel lieber bei Unwettern, Stürmen oder im Januar 2019 sogar bei Schneemassen, rufen die anderen, dass natürlich der Klimawandel schuld ist! Das ist alles völliger Blödsinn, denn wenn wir von Klima sprechen, müssen wir immer mehrere Jahrzehnte betrachten. Ob ein einzelnes Wetterereignis folge einer Klimaveränderung ist, kann höchstens spekuliert werden. Man müsste bei Unwettern, wie für die Temperatur, mehrere Jahrzehnte auswerten, um Veränderungen beziehungsweise eine Zunahme festzustellen.

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 29.12.2021 17:29
Mit dieser fundamentalen Erkenntnis begrüßen wir Jule im Club der Wissenden!!

Aufgrund dessen, was Jule uns schildert, betrachten Wissenschaffende (Wissenschafter und Wissenschafterinnen und jene Wissenschaft betreibende Menschen, die sich unter den ersten beiden Begriffen noch nicht aufgenommen fühlen) (nachfolgend hier im Text 'Wissenschaftler' bezeichnet) ja 30-Jahreszeiträume mit Wetterdaten, um daraus eine Charakterisierung des Klimas für den betrachteten Ort ableiten zu können.

Vergleicht man mehrere 30-Jahreszeiträume eines Ortes miteinander, so kann man Unterschiede ablesen. Natürlich ergeben sich zwischen den 30-Jahreszeiträume Unterschiede.

Jule, zählt man jeweils 30 Tage Deine Herzschläge, so wird jeder 30-Tageszeitraum auch unterschiedliche Herzschlagraten aufweisen. Eine Streuung gibt es also immer dann, wenn etwas nicht stur periodisch abläuft, sondern von vielen Faktoren beeinflusst wird.

Vielleicht kann man bei Deinen 30-Tages-Herzschlagraten über die Jahre hinweg auch eine gewisse Tendenz ablesen.

Wissenschaftler vergleichen auch solche 30-Jahres-Wetterzeiträume miteinander. Unterschiede lassen sich sicherlich leicht feststellen. Wenn man eine Tendenz in diesen Unterschieden herauslesen kann, so kann man von einem Trend reden. Und ich meine, seit den 80er Jahren wären die 10 wärmsten Jahre immer zu mindestens knapp der Hälfte (also mindestens so 4 Jahre) im vergangenen Jahrzehnt beobachtet worden. Die 90er brachten also ihre 4, 5 wärmsten Jahre seit Aufzeichnung mit ein. Die 2000er ebenso. Die 2010er gleichfalls. Also die wärmsten Jahre der 80er sind inzwischen längst getoppt. Ich glaube, alleine daraus kann man schon erahnen, dass da ein Trend ablesbar sein könnte.

Ob das nun auf den menschengmachten Einfluss zurückgeht, kann man nur spekulieren. Manche Wissenschaftler beschäftigen sich ernsthaft damit, einzelne Komponenten menschlichen Tuns und deren Folgen nach wissenschaftlichen Methoden zu ergründen. Nicht wenige haben Hinweise gefunden, dass das menschliche Zutun an diesem klimatischen Trend mitspielen könnte.

Betrachtet man nur mal Deine zwei Herzschlagraten an zwei Sonntagnachmittagen, so wird man bestimmt auch Unterschiede feststellen können.  Ob diese Unterschiede damit zu tun haben können, dass Du an dem einen Sonntagnachmittag von Altenberg bis nach Hause gelaufen bist und an dem anderen Du im Zug vom Saarland zu Dir nach Hause unterwegs warst, bleibt reine Spekulation.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 30.12.2021 14:54
Der beste Schlüssel wäre, die Mobilität und die dadurch ermöglichten Ansprüche zurückzuschrauben. Und das fängt schon alleine damit an, frische Erdbeeren auch nur dann zu essen, wenn sie bei uns gerade gereift sind. Oder Lust auf einzigartige Tamagotchis zu haben, die es nur in Übersee gibt, zu zügeln.
Am besten gehen wir gleich wieder zurück ins Mittelalter wie es die Grünen wollen. Oft sind es ja auch die, die den Umweltschützer spielen, auf ganz großen Fuß leben und die größten Hütte fahren. Ich habe kein begehbaren Kleiderschrank mit 70 Kleider aus China ;)

Zitat
Wobei energetisch betrachtet letztendlich immer die beste Variante ist, Energie dort zu erzeugen, wo sie auch verwendet wird.
Kernenergie Deutschland?  ;D Wir habe ja keine Meiler mehr, also müssen wir die Hauptlasten aus Frankreich und Tschechien importieren und machen uns so wieder abhängig, obwohl Kernenergie mit Flüssigsalzlreaktoren die klimafreundlichste Stromerzeugung ist. Hätte man lieber vorher Gelder in die Forschung und Wiederaufbereitung von Uran 238 und Thorium rein gesteckt, statt für irgendwelche "Umwelt Atomproteste". Schweden und Finnland bauen wieder ihre eigenen KKW und sind nicht vom Russen abhängig. Zumal das runterfahren von KKW teurer ist als das betreiben. Es ist halt grüne Augenwischerei was in Deutschland betrieben wird.

Zu den 70 Chinakleidern: leider ist auch unser vermeintlich gut gemeintes Kleidersammeln in den Straßenboxen ökonomisch völlig daneben. Kleidung, die vom Überfluss Europa zum z.B. Mangel Afrika geschickt werden, nehmen den einheimischen Schneidern ihr Einkommen. Mit von uns "gut-gemeintem" drehen wir dort mächtig an der Verarmung. Besser wäre, die alten Klamotten hier aufzubereiten, zu verkaufen und vom Erlös Nähmaschinen zu kaufen, die ganz sicher nicht in Afrika hergestellt werden, und diese dann gezielt nach Afrika zu spenden, oder als Kleinkredit zu geben.
Ich kaufe bis auf seltene Ausnahmen alle meine Röcke in 2nd-Hand-Läden, oder bei Internet-Verkaufsportalen für Gebrauchtes. Damit ist ein Kleidungsstück - von mir aus in China, oder Korea - einmal hergestellt und wird aber mehrfach weitergegeben. Und es bekommen Menschen in regionalen Läden, oder der private Verkäufer Geld dafür.

Zur dezentralen Stromerzeugung: Nein, da ist auch kein heimischer Atommeiler sinnvoller. Strom dort zu erzeugen, wo er benötigt wird, bedeutet genau DAS. Der Stromtransport geschieht über Kupferleitungen. Das ist ein Milliardengeschäft, über das niemand redet. Warum wurden Herrn Teslas Energietransportmethoden schnellstmöglich unterbunden und seine Labore verbrannt? Damit die Kupferkabelindustrie verdient, glauben wir alle immer noch, Energie müsse über Kupfer-, oder Aluminiumkabel transportiert werden.
Aber es geht nicht nur um das Energieerzeugen vor Ort, sondern in erster Linie um das Energieverbrauchen. Wenn ich mich erinnere, wie mein Vater früher dahinter her war, das Licht auszuschalten, wenn der Raum verlassen wurde, obwohl damals alle zur Atomernergie Hurra! schrieen, und heute bei viel höheren Strompreisen die Menschen im Allgemeinen LED-Beleuchtung einfach brennen lassen, dann frage ich mich, von wem die Menschen sich gerne verdummen lassen.
Die Strompreise haben sich mittlerweile verdrei- oder vierfacht. Ich erinnere mich noch an 16 - 18 Pfennige/kWh, also 8 - 9 Cent umgerechnet. Heute gibt es teilweise Tarife mit 35 Cent / kWh
LED hat eine rund 8-fach höhere Lichtausbeute: statt einer 100W Glühlampe habe ich mit einem 10-12W LED-Leichtmittel die gleiche Helligkeit. Damit betrügt man die Menschen. Man gaukelt ihnen vor, sie könnten eine sparsame LED Lampe 8 Mal so lange brennen lassen und zahlen das Gleiche wie mit einer Glühlampe.
Rechnerisch ist das richtig. Aber niemand sagt, daß wir damit den Energieverbrauch nicht reduzieren. Doch das ist doch das Ziel.
Ein Bäcker im Ort läßt zeituhrgesteuert jeden Abend um 16 Uhr seine Außenwerbebeleuchtung einschalten. Auch im Sommer, bei strahlendem Sonnenschein.
Auf meinen freundlichen Hinweis, das sei Energieverschwendung, meinte er nur, er habe auf LED umgestellt und da käme es auf die paar Stunden Überlappung mit Sonnenschein nicht an.

Wieviele Serverfarmen werden für alle möglichen Clouds erbaut, damit die Daten der Internetnutzer zentral gespeichert werden und überall abrufbar sind? Es ist kein Geheimnis, daß die Kühlung der Server mehr Energie verbraucht, als deren Betrieb. Und auch die schnelle Glasfaser täuscht darüber hinweg, daß die Knotenpunkte mit Hochleistungsrechnern betrieben werden, deren Energie- und Kühlungsbedarf nach oben hin offen ist.

Jeder Cloudnutzer trägt ebenso erheblich zur CO2 Belastung bei, wie ein E-Autofahrer, wenn deren Energie nicht gerade ausschließlich durch Wind- Wasser-, oder Photovoltaik erzeugt wird.

Wind, Wasser und Photovoltaik sind wirklich dezentrale Energieerzeuger.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 30.12.2021 16:48
Die dezentrale Stromerzeugung hätte auch noch einen Vorteil: Fiele mal ein Umspannwerk aus - warum auch immer - hingen davon nicht gleich Millionen Stromabnehmer ab, sondern der Stromausfall wäre kleinflächiger.

Aber, Zereen, ich muss dahingehend widersprechen, dass LED-Lampen nicht sparsamer sind. Wohlgemerkt aber bei gleicher Brenndauer. Das Licht auszuschalten, was man in einem Raum gerade nicht braucht, ist nach wie vor sinnvoll. Aber sicher hast Du das auch gemeint.

Cloud: Ja, stimmt. Ich selbst benutze meine Cloud auch nur als Transportmittel für Bilder usw., die als E-Mail-Anhang zu groß sind.
Aber fernsehen tun wir über den Rechner. Da nutzen wir also den Streamingdienst.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 31.12.2021 11:56
Die dezentrale Stromerzeugung hätte auch noch einen Vorteil: Fiele mal ein Umspannwerk aus - warum auch immer - hingen davon nicht gleich Millionen Stromabnehmer ab, sondern der Stromausfall wäre kleinflächiger.

Aber, Zereen, ich muss dahingehend widersprechen, dass LED-Lampen nicht sparsamer sind. Wohlgemerkt aber bei gleicher Brenndauer. Das Licht auszuschalten, was man in einem Raum gerade nicht braucht, ist nach wie vor sinnvoll. Aber sicher hast Du das auch gemeint.

Cloud: Ja, stimmt. Ich selbst benutze meine Cloud auch nur als Transportmittel für Bilder usw., die als E-Mail-Anhang zu groß sind.
Aber fernsehen tun wir über den Rechner. Da nutzen wir also den Streamingdienst.

LG, Micha

"Sparsamer" ist ein relativer Begriff. Er bezieht sich auf die entnommene Leistung (P = U * I) bei gleichem Ergebnis, in diesem Fall die Helligkeit. Während eine Glühbirne noch außer Licht auch viel Wärme produziert, produzieren LEDs bei gleicher Spannung und gleichem Strom mehr Licht und weniger Wärme. Will ich also gleiche Helligkeit wie eine Glühbirne, reduziere ich bei einer LED den Strom, und habe auch weniger Abwärme bei gleicher Helligkeit. Alles inclusive der Steuerelektronik einer LED betrachtet.

Natürlich habe ich damit einen geringeren Stromverbrauch, wenn ich das Licht konsequent ausschalte, wenn ich es nicht benötige.
Und ich wollte sagen, daß viele eben dem Trugschluss unterliegen, sie könnten LED länger eingeschaltet lassen, ohne mehr zu verbrauchen. Nur: wann eben diese Schwelle erreicht ist, wird niemand sagen können, weil niemand mit einer Stoppuhr neben dem Schalter steht und sagt "JETZT muss ich das Licht ausschalten, sonst verbrauche ich mehr als mit einer gleichhellen Glühlampe". Das wäre Irrsinn.

Du sprichst dem Volk aus der Seele "...ich benutze meine Cloud auch nur..." JEDER benutzt die Cloud "nur" für Kleinigkeiten.
Die Frage ist doch:
Nutzt Du das Potential riesiger Bilddateien überhaupt aus? Der Trend geht von großen Bildschirmen weg zu Smarthandy, Tablet. Und da reichen sehr geringe Auflösungen für die Bildinformation aus.
Wozu bieten Hersteller 1 x 2 m, oder noch größere Ultra HD Bildschirme an?

NIEMAND SAGT UNS, daß unser Auge nur auf einer Fläche von ca. 1° scharf sieht. Probiere es aus. 1° ist etwa die Fläche hinter Deinem Daumennagel am ausgestreckten Arm. DAS GESAMTE ANDERE Gesichtsfeld von ca. 180° wird unscharf wahrgenommen. Also wozu ein HD-TV?

Es gibt noch so nette Tricks. Du kennst so ein schwarz/weiß Bild das Dir entweder eine Vase, oder zwei Gesichter zeigt. Richtig: ODER! Du siehst NIEMALS die beiden Gesichter UND die Vase.

Was hat das alles mit Klimawandel zu tun? SEHR viel!
Uns wird versucht immer mehr, immer größer, immer leistungsfähiger zu verkaufen. Niemand redet davon, woher die Rohstoffe kommen und wieviel CO2 bei der Herstellung frei wird.

CO2 ist ein wunderbarer Pflanzendünger! Pflanzen brauchen CO2 zum leben!
Aber welche Pflanzen, wenn immer mehr Grünflächen zubetoniert werden und Wälder gerodet werden und die Ozeane wärmer werden und ihr CO2 freigeben?

Was für einen Unterschied macht es, z.B. Bilder auf einem Speicherstick, oder einer SD mitzuführen? Die verbrauchen im Gegensatz zur Cloud nur etwas Energie beim Lesen und schreiben.
Die Frage ist ja: MUSS ich immer und jederzeit meine gesamten Bilder dabei haben?
Und wieviele Bilder will ich per Mail versenden, wo 10MB, bzw. 25MB als Transportkapazität nicht ausreichen?
Auf was kommt es mir bei einem Bild an? Will ich jedes Sandkorn präsentieren, oder eher die Situation?
Weiß ich, wieviel davon im Gehirn des Betrachters hängen bleibt? Wüsste ich das, würde wahrscheinlich ein Bild in der Größe eines Daumennagels ausreichen, um eine Information zu transportieren.

Ich verurteile nicht Deine geringe Anwendung der Cloud. Ich will nur das Bewusstsein wecken, daß wir alle heute manipuliert werden, der Gier der Industrie nach noch mehr Geld bedingungslos zu huldigen und dabei die Grenzen unseres Körpers völlig außer Acht lassen. Den Ruf nach weniger CO2 Ausstoß werden wir so lange nicht bedienen, solange sich der einzelne Mensch nicht von dem Konsumwahnsinn abkehrt.
Die Industrie belügt uns doch laufend mit der Ausrede, die Kosumenten würden bestimmen, was sie herstellen - sie würden das herstellen, was der Konsument will. Und sie lockt die Konsumenten mit immer ausgeklügelteren Werbemethoden, und weckt damit Bedürfnisse in den Konsumenten, mit denen sie dann diese Lügen rechtfertigen.

So, erstmal bis hierher
LG
Z.
Titel: Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 31.12.2021 12:09
Es wird auf jeden Fall spannend, wenn ab morgen 11 Kohle- und 2 Atomkraftwerke in DE und 2 Atomkraftwerke in FR vom Netz gehen. Die ohnehin nicht voll gefüllten Gasreserven werden zum Teil an die Ukraine verkauft, nachdem schon im Sommer Gas für Strom verbraucht wurde wegen der anhaltenden Flaute. Klingt alles wenig nachhaltig, was gerade passiert.
Das ist dann wohl Umerziehung durch die "kalte Küche"
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 31.12.2021 14:30
Lieber Zareen,

bei allem d'accord. Beim Fernsehen haben wie die geringste Bildauflösung eingestellt. Seit dem klappt auch das Fernsehen fast ohne Ruckeln.
Einen Unterschied in der Billdqualität merken wir kaum. Es ist aber auch nur ein kleiner Bildschirm, eben der vom Laptop.
Ja, es macht schon mehr Spaß, einen großen Bildschirm zu haben, so wie Kino mehr Spaß macht als Fernsehen. Haben wir aber nicht.

Im Stick kann man Bilder mit sich tragen. Die Aternative zum Bilderverschicken via Cloud wäre dann, die Bilder auf einen Stick zu ziehen und mit der Post an die Adressaten zu verschicken, aber eben dann mehrere Sticks, wenn man mehr Leute erreichen will. Aber ob dass dann klimafreundlicher wäre?

Wir könnten uns auch dieses Forum hier sparen und handgeschriebene Briefe zuschicken. Praktikabel wäre das aber kaum.

Ich meine aber auch, dass es weniger Energie kostet, sich elektronisch auszutauschen als sich zu treffen. Dann für ein Treffen müssten alle an einem Ort zusammenkommen und dafür in der Regel Fahrzeuge benutzen. Seit einiger Zeit machen wir sehr viele Vereineinstreffen usw. online. Der Grund lag aber, wie sicher allgemein bekannt ist, nicht im Klimaschutz, sondern in der Vermeidung von Ansteckungen duch körperliche Kontakte. Das wird aber sicher auch anschließend öfter so gemacht als vorher.

LG, Micha

 
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 31.12.2021 18:59
Lieber Zareen,

bei allem d'accord. Beim Fernsehen haben wie die geringste Bildauflösung eingestellt. Seit dem klappt auch das Fernsehen fast ohne Ruckeln.
Einen Unterschied in der Billdqualität merken wir kaum. Es ist aber auch nur ein kleiner Bildschirm, eben der vom Laptop.
Ja, es macht schon mehr Spaß, einen großen Bildschirm zu haben, so wie Kino mehr Spaß macht als Fernsehen. Haben wir aber nicht.
Ja, das mit dem Spaß haben unterschreibe ich. Letztlich stehe ich auf dem Standpunkt, daß wir hier auf der Erde sind, um Spaß zu haben.
Dann wird es interessant, den Spaß soweit in Grenzen zu halten, daß die Balance mit anderem nicht gestört wird. Es kommt immer auf die Balance an - bei allem!

Zitat
Im Stick kann man Bilder mit sich tragen. Die Aternative zum Bilderverschicken via Cloud wäre dann, die Bilder auf einen Stick zu ziehen und mit der Post an die Adressaten zu verschicken, aber eben dann mehrere Sticks, wenn man mehr Leute erreichen will. Aber ob dass dann klimafreundlicher wäre?

Ja, das ginge. OK, ich lasse mich auf einen Deal ein. Einen Server als Zwischenspeicher. Aber mittlerweile macht man die Cloud zu einem "Allheilmittel": ganze große Telefonanlagen werden in der Cloud emuliert, Officepakete existieren nur noch in der Cloud und ganze Witschaftsimperien sind nur noch in der Cloud. Und dummerweise unterstützen die Geräte vor Ort nicht mal eine Datensicherung - die ist auch in der Cloud.

Stelle Dir mal einen Bagger vor, der mit dem nächsten Kubikmeter Sand unten 20 Glasfasern heraushängen hat. Bis das geflickt ist steht die Firma stehen die Konzerne still.
Ganz zu schweigen von dem Erpressungspotential: sei konform mit mir, oder ich drehe dir den Cloudzugang ab, oder ich schalte den Strom ab.
Wie ich schon sagte, es ist alles eine Frage der Ballance. Und dafür sehe ich bei Entscheidungsträgern leider noch nicht die nötige Sensibilität, wenn sie sich für Clouds außerhalb des eigenen Landes entscheiden.

Zitat
Wir könnten uns auch dieses Forum hier sparen und handgeschriebene Briefe zuschicken. Praktikabel wäre das aber kaum.
Ich schreibe seit ein paar Jahren wieder mehr Briefe per Hand. Auch Behörden- und Firmenkommunikation - mit Füller!

Zitat
Ich meine aber auch, dass es weniger Energie kostet, sich elektronisch auszutauschen als sich zu treffen. Dann für ein Treffen müssten alle an einem Ort zusammenkommen und dafür in der Regel Fahrzeuge benutzen. Seit einiger Zeit machen wir sehr viele Vereineinstreffen usw. online. Der Grund lag aber, wie sicher allgemein bekannt ist, nicht im Klimaschutz, sondern in der Vermeidung von Ansteckungen duch körperliche Kontakte. Das wird aber sicher auch anschließend öfter so gemacht als vorher.

LG, Micha
Ja, dem stimme ich zu. Genauso, wie Homeoffice sehr viel CO2 spart, statt täglich 2 Stunden im Stau zu stehen.
Aber wer reist denn am meisten? Ich behaupte, die Manager. Zu Coronabeginn waren bei uns ratz-fatz Präsenzmeetings gegen Telefonkonferenzen eingetauscht. Und wer reiste zu den "Sendestudios"? Betriebsräte und leitende Angestellte - immer noch. Wahrscheinlich haben diese Menschen so wenig Selbstvertrauen, daß ihnen das Reisen einen vermeintlichen Status gibt.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 31.12.2021 21:13
So unterschiedlich sind die Ansichten:

Ich meine, dass wir davon abkommen müssen, als Bevölkerung immer nur Strafen und Verbote für die Bevölkerung zu fordern.
Effektiver sind strengere Auflagen für die 100 größten Konzerne, die 70% der Umweltverschmutzung machen.

Ganz wichtig wäre, die Patente auf Getreide und Gemüse aufzuheben und nur noch Pflanzen zuzulassen, deren Samen man vermehren kann. Diese brauchen auch weniger Dünger und Pestizide. Deren Hersteller gehören zu den schädlichsten Umweltverschmutzern.

Zuviel wird bei der Herstellung von Fertiggerichten weggeschmissen, schon aus rein optischen Gründen.
Manche Haltbarkeitsdaten sind zu kurz und führen zu Vernichtung von Lebensmitteln. Ich hatte 2 Wochen nach Ablauf noch nie verdorbenen Joghurt. Südtiroler Butter hält 3 Monate, norddeutsche 6 Wochen laut Aufdruck.

Auch wenn es nicht in die Parteipolitik passt: 1981 wusste man, dass die grüne Welle in München 45% Abgase spart. Was macht man draus? Rote Welle und Staus, die die Abgase drastisch erhöhen.

Ist Diesel mit Palmöl gestreckt wirklich umweltfreundlicher? Oder steckt Gewinnstreben dahinter? Das selbe bei Benzin mit 10% Alkohol.

Generell ist Steuern erhöhen nicht nachhaltig. Das Produkt wird zwar teurer, aber nicht umweltfreundlicheroder nicht gerechter in der Herstellung entlohnt. Statt Steuern auf Flugreisen angemessenes Gehalt fürs Personal. Das bringt den selben Endpreis wie Besteuerung, aber dient den Menschen, die arbeiten und nicht nur dem Unternehmer.

Alles Dinge, die man mal näher betrachten sollte, auch weil Verbote, egal ob wirksam oder nicht, selten wieder zurückgenommen werden.

Gruß
doppelrock
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: JJSW am 01.01.2022 08:15

Effektiver sind strengere Auflagen für die 100 größten Konzerne, die 70% der Umweltverschmutzung machen.

doppelrock

Damit die 100 mal beim Namen genannt werden:

https://kontrast.at/corona-klima/

So wie vermutet eben die großen Energiekonzerne*.
Hmm, aber letztendlich sind es wieder die Verbraucher, die das Benzin im Auto oder das Heizöl im Haus verheizen. Denn wir sind ja die Endkunden derer Produkte.
Und (notwendige) Auflagen werden dann wieder als Preissteigerungen an den Endkunden weitergereicht.
Leider kann sich nicht jeder ein Passivhaus leisten. Dann dürfen  wir konsequent wohl alle nur noch einen Raum der Wohnung sparsam mit nachhaltig erwirtschafteten Holzpellets heizen und statt mit dem PKW nur mit dem Fahrrad fahren.

Und am Besten wieder eigenes Gemüse im Garten anbauen. Wobei ich einen Gemüsegarten doch schöner finde als diese modernen Steinwüsten-Vorgärten.

Doch was macht der kleine Mann in der Mietwohnung in der Stadt?

Das weitere gesagte klingt auf jeden Fall plausibel,
Auch Michas und Zareens Beiträge.
Die Cloud mag teilweise sinnvoll sein, ebenso Konferenzen, aber als Allheilmittel lehne ich sie ab.

*Bei den 100 größten wäre gut zu wissen, welchen Anteil derer Produkte wir Endverbraucher haben (Heizung, PKW-Verkehr)
Und wieviel an Handel und Industrie geht, wo es sicher noch viel Sparpotential gibt, das leider oft Gewinnstreben und Wirtschaftswachstum im Wege steht.

Schön, das die letzten Beiträge hier ruhig und sachlich ohne Schlagworte und Kampfbegriffe geführt wurden. Vielen Dank dafür.

Grüßle
Jürgen

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 01.01.2022 23:19
So unterschiedlich sind die Ansichten:

Ich meine, dass wir davon abkommen müssen, als Bevölkerung immer nur Strafen und Verbote für die Bevölkerung zu fordern.

Es ist die Frage, wie weit und Strafen und Verbote reichen und Wirkung haben, denn wie alle Grenzen, regen sie zum Überschreiten an. Das ist ganz natürlich. Ohne Überschreiten von Grenzen, kein Fortschritt. Dabei ist nur die Frage, WELCHE Grenzen überschritten werden.
Für mich ist es wichtiger, bei allen Menschen aufgrund von transparenten Informationen Einsicht zu erzeugen.
Wissen ist nicht alles. Am wirkungsvollsten ist Erfahrung. Die machen wir gerade, es ist die Frage, ob dieses der richtige Zeitpunkt ist. Es ist sicher nie zu spät, eine Erfahrung zu machen, wenn denn entsprechende Zielführende Konsequenzen gezogen werden.
Mit 'zielführend' meine ich, zielführend für die Gemeinschaft der Menschheit, nicht für das Konto einzelner.


Zitat
Effektiver sind strengere Auflagen für die 100 größten Konzerne, die 70% der Umweltverschmutzung machen.

Ganz wichtig wäre, die Patente auf Getreide und Gemüse aufzuheben und nur noch Pflanzen zuzulassen, deren Samen man vermehren kann. Diese brauchen auch weniger Dünger und Pestizide. Deren Hersteller gehören zu den schädlichsten Umweltverschmutzern.

Da sind wir wieder bei der Einsicht und der Erfahrung. Solange Menschen meinen, sie könnten ihre eigenen egoistischen Wünsche und Interessen mit Geld erkaufen, und sich um einen feuchten Kehricht um ihre Mitmenschen kümmern, wird es noch harte Überzeugungsarbeit sein, die durch Änderung im Volk 'denen da oben' zeigt, was gelebte Verantwortung heißt.

Zitat
Zuviel wird bei der Herstellung von Fertiggerichten weggeschmissen, schon aus rein optischen Gründen.
Manche Haltbarkeitsdaten sind zu kurz und führen zu Vernichtung von Lebensmitteln. Ich hatte 2 Wochen nach Ablauf noch nie verdorbenen Joghurt. Südtiroler Butter hält 3 Monate, norddeutsche 6 Wochen laut Aufdruck.
Auf manchen Fertigprodukten steht "Erst riechen, dann probieren, und genießen - vieles ist bei sachgemäßer Kühlung auch nach dem MHD voll genießbar".
Ja, Fertigprodukte sind schon gruselig. Schaut Euch mal in der ZDF Mediathek die Sendungen mit Sebastian Lege an. Je unverarbeiteter, desto besser.

Zitat
Auch wenn es nicht in die Parteipolitik passt: 1981 wusste man, dass die grüne Welle in München 45% Abgase spart. Was macht man draus? Rote Welle und Staus, die die Abgase drastisch erhöhen.
Gleiches schafft man auch mit Baustellen, die zeitgleich an wichtigen Straßen und Autobahnen, die dazu zwingen, lange in Staus zu stehen, oder lange Umwege fahren zu müssen - CO2-technisch sicher genauso "erfolgreich".

Zitat
Ist Diesel mit Palmöl gestreckt wirklich umweltfreundlicher? Oder steckt Gewinnstreben dahinter? Das selbe bei Benzin mit 10% Alkohol.

Generell ist Steuern erhöhen nicht nachhaltig. Das Produkt wird zwar teurer, aber nicht umweltfreundlicheroder nicht gerechter in der Herstellung entlohnt. Statt Steuern auf Flugreisen angemessenes Gehalt fürs Personal. Das bringt den selben Endpreis wie Besteuerung, aber dient den Menschen, die arbeiten und nicht nur dem Unternehmer.

Alles Dinge, die man mal näher betrachten sollte, auch weil Verbote, egal ob wirksam oder nicht, selten wieder zurückgenommen werden.

Gruß
doppelrock
Der letzte Satz ist ein sehr guter Denkanstoß, danke dafür. Alles wächst von unten nach oben. Und auch Veränderungen müssen von unten wachsen. WIR alle tragen die Verantwortung mit unserem Verhalten übernehmen.

Das hat nichts mit Rückkehr ins Mittelalter zu tun!
Entwicklung geht weiter. Die Frage ist, bedenken wir das Ende?
Ist es nicht wichtig, sich zuerst mit dem Ende und dann mit dem Anfang zu beschäftigen - ohne Blick auf den Gewinn, sondern nur auf die Kosten. Nicht den Blick auf Ge- und Verbote, sondern auf Sinn, oder Un-sinn und auch mal ein klares "Nein" zu Komfort und Wohlstand, wenn es auf Kosten von uns allen geht.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: cephalus am 01.01.2022 23:59
Nicht den Blick auf Ge- und Verbote, sondern auf Sinn, oder Un-sinn und auch mal ein klares "Nein" zu Komfort und Wohlstand, wenn es auf Kosten von uns allen geht.

Das ist die Herausforderung den Menschen beizubringen, dass sie schlechter und unkonfortabler leben sollen, weil es der Menschheit nutzt.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 02.01.2022 13:34
Zitat
Erdöl soll noch in Massen in den Tiefen der Meere vorhanden sein.
Es gibt sogar Wissenschaftler die behaupten, Erdöl sei ein nachwachsender Rohstoff, der durch Mikroorganismen in großer Tiefe gebildet werde. Und eines dieser Bücher ist vom Markt verschwunden.

Zitat
Wir werden aber bald ein ganz ernsteres Problem haben.Den Deutschen geht die Energie aus, wenn wir so weitermachen. Der Strombedarf für die mittelfristige Zukunft war bisher völlig falsch berechnet worden. Eine Lücke in der Größenordnung von einem Fünftel tut sich auf. Dabei ist es seit nun mehr als einen Jahrzehnt klar, wenn die gesamte Industrie, der gesamte Verkehr, die gesamten privaten Haushalte durch elektrischen Strom in Bewegung gehalten werden sollen, wird man das Land entweder vor lauter Windrädern nicht mehr sehen können und holzt noch mehr Naturschutzgebiete ab, denn die KKW Meiler hat Merkel abschalten lassen. Oder die Wirtschaft und der Verkehr müssen schrumpfen, wegen zu geringer Energiezufuhr. Der Blackout, den die Klimaleugner oft schon vorhrgesagt haben, rückt nun noch näher. Und dann wird es nichts mit der Klimarettung. Auch die Warnsysteme für Extremwetterlagen laufen übrigens mit Strom.

Nach Prof. Harald Lesch ist unser Stromnetz nicht um ein Fünftel falsch berechnet, sondern es müsste um das siebenfache aufgestockt wrrden, wolle man jeden Verbrenner gegen ein E-Auto austauschen.
Wir dürfen die Lobbys nicht außer Acht lassen. In den USA wurden die Straßenbahnen durch die Autohersteller abgeschafft. Es wurden Prämien von Autoherstellern für die Abschaffung der Trams und Anschaffung von Verbrenner-Bussen gezahlt.

Nicht nur uns Deutschen fehlt die Balance. Ich meine, historisch begründet, ist in 2 Jahrtausenden der gesamten sogenannt christlichen Welt durch falschinterpretation der Lehren des Jesus von Nazareth und Dogmatismus die Balance, die durch eben diesen Mann gelehrt wurde, und neben ihm auch durch z.B. Buddha und andere, verloren gegangen. Ent, oder weder. Dazwischen gibt's nichts. 'Willst du nicht mein Bruder sein, hau ich dir den Schädel ein' als Schlachtruf der Christianisierung. Ein Versuch war's, aber genau das bringt uns nicht weiter.

Mittlerweile gibt es Verfahren, Kunststoffe aus CO2 herzustellen. Und? Man macht weiter, wie bisher.
Kleine Versuche brachten hohe Erträge, in Gewächshäusern den CO2-Gehalt zu erhöhen. Und? Man baut nicht große CO2 Tanks neben Gewächshäuser, man streut lieber teuren Kunstdünger, bei dessen Herstellung noch massenhaft CO2 anfällt. Ganze Schiffsladungen CO2 kommen z.B. in Hamburg aus Norwegen an, um dann per LKW im Land verteilt zu werden. Es wird CO2 ausgestoßen, um CO2 zu verteilen. Irrsinn!

Haushalte und elektrischer Strom: vielleicht sollten wir uns überlegen, Kühlschränke zu optimieren und die Abwärme nöglichst gegen den Rest der Kühlzelle zu isolieren. Und denken wir nur an die Telekommunikation. Früher waren Vermittlungsstellen für 5 - 7% Gleichzeitigkeitsverkehr ausgelegt. Also von 100 Anschlüssen konnten 5 - 7 zugleich telefonieren. Ein analoges Telefon brauchte im Ruhezustand keine Energie. Und heute? Jedes Schnurlostelefon, jedes Telefon mit aktiver Anzeige, jedes IP-Telefon benötigt ein Netzgerät, bzw. Wird aus dem Router mit Strom versorgt. Und jeder Haushalt mit Telefon muss 24 Stunden den Router in Betrieb haben. Meistens mit einer Leistung um die 10 Watt (damit rechnet es sich leichter) 40.000.000 Anschlüsse á 10 Watt = 400.000.000 Watt, oder auch 400 Megawatt. Dauerhaft. Zum Vergleich: die Edertalsperre erzeugt 20 MW. Also alleine der Betrieb aller Router im Land benötigt 20 Edertal-Kraftwerke. Rechnet mal das für alle Kühlschränke und alle Fernseher, die aus Bequemlichkeit nicht ausgeschaltet werden, alle Schaufenster- und Werbebeleuchtung, also allen unnötigen, oder weniger nötigen Stromverbräuche.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 02.01.2022 15:58
Nicht den Blick auf Ge- und Verbote, sondern auf Sinn, oder Un-sinn und auch mal ein klares "Nein" zu Komfort und Wohlstand, wenn es auf Kosten von uns allen geht.

Das ist die Herausforderung den Menschen beizubringen, dass sie schlechter und unkonfortabler leben sollen, weil es der Menschheit nutzt.

Hallo Cephalus,
Dem widerspreche ich mit Verlaub. Das ist mir zu schwarz/weiß. Es geht nicht um 'schlecht' und 'unkomfortabel',  im Gegensatz zu gut und komfortabel, weil mir das zu oberflächlich erscheint.
Damals..., zur Zeit des Commodore C64 gab es ein Programm, den Pagefox, ein Desktop Publishing Progrann mit einer Größe von 128 Kilobyte. 'Riesen'festplatten hatten 20 Megabyte.

Meine Idee ist nun die "Indianeridee". Alle Ressourcen konsequent ausnutzen
Wir können nicht auf Kosten von Verschwendung dauerhaft Wohlstand und Komfort haben. Aber genau das machen "wir". Die Menschheit produziert Waffe, um die Erde 7 x zu vernichten. Mit dem Geld könnten ALLE Menschen in relativem Wohlstand leben.
Von den in Europa weggeworfenen Lebensmitteln könnten 100.000 Menschen satt werden. Da sind die Tafeln ein guter Anfang, aber nur ein Tropfen im Ozean.
Ich meine, mit der Umsetzung von uneigennützigen Ideen haben wir noch sooooo viel Luft nach oben, ohne um Wohlstand und Komfort fürchten zu müssen.

"Wir müssen mehr geben, als wir nehmen" (Zitat aus 'Point Break')

Was nützt uns billiger Atomstrom, wenn wir die Folgen nicht im Griff haben? Wenn der Müll länger eine Gefahr für das Leben auf Erden bleibt, als das Leben bereits existiert?
Ja, es gibt in Belgien eine Versuchsanlage, in der wird der Atommüll auf nur noch 30.000 Jahre strahlend reduziert. 2008 gab es kurz eine Radiomeldung, daß es gelungen sei, mit einem Laserimpuls radioaktive Atome zu zerstören.
Allerdings benötigt man dazu so viel Energie, daß alleine dafür mehrere Atomkraftwerke nötig wären.

Jetzt sind Ideen gefragt, ohne dem Truschluss zu unterliegen man hätte von irgendwoher genug Energie, ohne dafür bezahlen zu müssen.

LG
Z
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 02.01.2022 16:20
Immer wieder stellt sich die Frage, ob die Konzentration ausschließlich auf CO2 sinnvoll ist. Man hört kaum von Schwermetallen, Schwefelverbindungen und NOXen.
Im Sommer schrieb eine italienische Tageszeitung schon, dass CO2 sich wandeln wird vom Feindbild zum Rohstoff.
Aktuell auf einer Schweizer Seite zu lesen:
corona-transition.org/wir-brauchen-mehr-co%E2%82%82-in-der-atmosphare-nicht-weniger

Was Herr Özdemir aktuell äußert, ist bestenfalls als Enteignung zu sehen, aber sicher nicht als Gesundheits- oder Umweltschutz. Von wegen Essen teurer machen, CO2 weiter besteuern usw.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: sebaldus am 02.01.2022 22:01

corona-transition.org/wir-brauchen-mehr-co%E2%82%82-in-der-atmosphare-nicht-weniger

Wie immer von "doppelrock" ein Link zu einer Märchenerzähler- /Wirrdenker-/ Desinformationsseite
Dazu dies:
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.

https://www.br.de/fastnacht-in-franken/55-matthias_walz-100~_v-img__1__1__xl_-fc0f2c4a90a5ebfa79f56bc1c9c6a86c876e2a3c.jpg?version=39a89
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: JoHa am 02.01.2022 22:41
Ein Spruch aus den USA, wer weiß, von wem?
Rivers of ideology, but small islands of knowledge.
Und ein Zitat aus einem deutschen Roman:
Schwach informiert und meinungsstark.
Damit leben wir derzeit ganz schwungvoll!
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Lars am 03.01.2022 10:00
"Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, ... usw." So steht es im Buch "1984" von George Orwell. Alles schön um 180 Grad verdreht. So wie es heute Realität ist. Die Erste-Reihe-Fernsehzuschauer bezeichnen die, die sich tatsächlich umfassend informieren, als uninformierte Schwurbler ....
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 03.01.2022 10:20
"Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, ... usw." So steht es im Buch "1984" von George Orwell. Alles schön um 180 Grad verdreht. So wie es heute Realität ist. Die Erste-Reihe-Fernsehzuschauer bezeichnen die, die sich tatsächlich umfassend informieren, als uninformierte Schwurbler ....

Ich würde eher sagen, umgekehrt.

So, das soll es jetzt erstmal wieder von mit gewesen sein, zu Nichtrockthemen, bis ich wieder drei oder mehr Rockbeiträge geschrieben habe.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 03.01.2022 19:25
Micha und Sebaldus, solange ihr ausgrenzt, beleidigt und Vorurteile aufrecht haltet ohne euch mit den Menschen und ihren Aussagen zu beschäftigen, wirkt die von euch geforderte "Toleranz" unglaubwürdig und bei häufiger Wiederholung wie der von Lars erwähnte Orwellsche Neusprech.
Ist das gezeigte Verhalten eure Methode, davon abzulenken, dass ihr Lügnern auf den Leim gegangen seid und das nicht zugeben wollt? Sunk cost bias?

Wenn ihr ehrlich am Diskurs interessiert seid, versucht es doch mal mindestens mit einem Hauch von Fakten statt Angriff gegen die Person (ad personam).

Nachdem nahezu alle Verschwörungstheorien wahr geworden sind, würde ich mir mal Gedanken machen über die Leute, die das Wort zwar ständig zur Herabsetzung anderer benutzen, aber selbst ständig daneben liegen oder lügen. Etwa das empörte ZDF im Mai 2020 mit seiner Hetze gegen Ken Jebsen zur Impfpflicht. Wer von beiden hatte recht? Das TV wars nicht, hat aber gehetzt, was das Zeug hält. Nur mal so als Beispiel.

Das Klima-Thema ist nunmal komplexer als es Leitmedien und NGOs darstellen, da darf man schon ein wenig über den ideologischen Tellerrand schauen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 03.01.2022 19:49
Doppelrock,

ich schreibe erst wieder was zum eigentlichen Forenthema, bevor ich hier wieder was schreibe.

Und nach wie vor gilt: Mit einem anonymen Influencer spreche ich nicht über heikle Themen. Es fehlt einfach mein Vertrauen Dir gegenüber.
Eine vertrauensbildende Maßnahme wäre es, Deine Identität offen zu legen. Oder empfindest Du es als beleidigend oder ausgrenzend, wenn ich mir einen gleichen Wissensstand über Dich wünsche, wie ich sie von mir offenlege und wenn ich auf gleicher Augenhöhe mit Dir reden bzw. schreiben will, statt mit einer Maske?

So jetzt aber erstmal wieder zurück zu den Rockthemen.

Gruß, Micha

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 03.01.2022 19:56
Lieber Doppelrock,

da mir die Energie zum unentwegten Kopfschütteln abhanden gekommen ist, habe ich bei der Lektüre Deines Beitrags lieber herzhaft gelacht.

Das Klima-Thema ist nunmal komplexer als es Leitmedien und NGOs darstellen, da darf man schon ein wenig über den ideologischen Tellerrand schauen.

Solange in meinen Teller beständig von aussen gespuckt wird, macht es das Jenseits meines ideologischen Tellerands leider nicht wirklich appetitlich.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Lars am 03.01.2022 23:01
Ich würde eher sagen, umgekehrt.

Ja, sag ich doch .... alles um 180 Grad verdreht ...  ;D
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 03.01.2022 23:09
Ich würde eher sagen, umgekehrt.

Ja, sag ich doch .... alles um 180 Grad verdreht ...  ;D

360! https://www.youtube.com/watch?v=Qjic4xBL95c (https://www.youtube.com/watch?v=Qjic4xBL95c) ;D

LG, M.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 04.01.2022 00:14
Was nützt uns billiger Atomstrom, wenn wir die Folgen nicht im Griff haben? Wenn der Müll länger eine Gefahr für das Leben auf Erden bleibt, als das Leben bereits existiert?
Ja, es gibt in Belgien eine Versuchsanlage, in der wird der Atommüll auf nur noch 30.000 Jahre strahlend reduziert. 2008 gab es kurz eine Radiomeldung, daß es gelungen sei, mit einem Laserimpuls radioaktive Atome zu zerstören.
Allerdings benötigt man dazu so viel Energie, daß alleine dafür mehrere Atomkraftwerke nötig wären.
Mal was zu den Grundlagen. Atomphysik /= Kernphysik. Atome sind die kleinste Einheit jedes chemischen Elements, bestehend aus einem positiv geladenen Kern und umgeben von negativ geladenen Elektronen. Strom ist Strom und kein Atomstrom.
Radioaktivität ist ein natürliches Phänomen, wenn die Anzahl der Protonen nicht gleich der Anzahl der Neutronen sind. Dann werden Teilchen raus geschleudert, was man als ionisierende Strahlung kennt und das vorherige Elektron wird durch das andere zu beschießende Elektron ersetzt, welches sich in einen neuen Kern umbaut. Dabei entstehen Störungen im Gittersystem, was zu einer Kettenreaktion führt.
Nun versteht man vielleicht etwas besser, dass die Protonen radioaktiv sind und nicht das Atom welches aus einem Kern und seiner Atomhülle (Elektronen) besteht.
Radioaktivität hat auch erst das Leben erschaffen und Evolution in gang gesetzt.
Das mit der Laserstrahlbeschießung habe ich noch nicht gehört. Ich habe mir einen 3 stündigen Vortrag von einem Kernphysiker damals angesehen, der erklärte, dass es seit den 50ern Verfahren gibt, um Brennelemente zu recyclen, da Uran sehr gut "kompostierbar" wäre. Aber das ist politisch nicht gewollt um keine Wählerstimmen zu verlieren (die allermeisten  hatten in Physik auch keine angewandte Atomphysik in der Schule um zu verstehen was Kerne und Atome genau sind und machen) und weil man damit hässliche Bomben bauen kann. Wogegen in allen anderen Ländern ein Trend beim Bau von Thorium-Flüssigsalzreaktoren zu verzeichnen ist. Auch wurde gut erklärt, dass diejenigen entspannter gegenüber dem Thema stehen, welche damit zu tun haben und richtig aufgeklärt sind.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article214881970/Energie-Warum-wird-dieser-Wunder-Reaktor-nicht-schon-laengst-gebaut.html (https://www.welt.de/debatte/kommentare/article214881970/Energie-Warum-wird-dieser-Wunder-Reaktor-nicht-schon-laengst-gebaut.html)
Zitat
- Thoriumkraftwerke funktionieren grundlegend anders. Es kann nicht zu einer Kernschmelze kommen, da der Kernbrennstoff längst geschmolzen ist – er wurde in einer Flüssigsalzlösung aufgelöst.

- Nur ein winziger Bruchteil des Urans (0,5 Prozent) wird wirklich genutzt.

- Waffenfähige Feststoffe werden beim Betrieb eines solches Thoriumkraftwerks gar nicht produziert.

-  Er bläst kein Gramm CO2 in die Erdatmosphäre. Er ist sogar umweltfreundlicher als Windturbinen und Solarzellen und bei seiner Entsorgung müssen keine hochgiftigen Seltenen Erden in Sondermülldeponien verbuddelt werden.

- Mit einem solchen Kraftwerk könnten wir auch den vorhandenen Atommüll peu à peu abbauen und zur Stromerzeugung nutzen.
womit die Endlagerung der jetzigen Brennelemente geklärt wäre. Aber wie gesagt, es ist kein politisches Anliegen, um Wählerstimmen nicht zu vergraulen, da man jahrzenhntelang die Leute nicht aufgeklärt hat, was ionisierende Strahlung eigentlich bedeutet.

Zitat
Warum wurden dann in den westlichen Industrieländern in den Fünfzigerjahren die altmodischen Uran-Wasserkocher gebaut und nicht die Thorium-Flüssigsalzreaktoren? Nebbich: Der Kalte Krieg war schuld. Zumindest am Anfang wurde in amerikanischen und sowjetischen Kernkraftwerken auch das Plutonium erbrütet, das dann in die Atomsprengköpfe kam.

Die Folge: Es gab danach einfach mehr Infrastruktur für Uranreaktoren — und keine für die ganz und gar friedliche Thorium-Flüssigsalz-Variante.


Atomkraft — jede Art von Atomkraft — gilt in Deutschland als Teufelszeug, obwohl bis heute weniger Leute daran gestorben sind als bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe (an der Reaktorhavarie in Fukushima starb niemand).

Als einziges legitimes Mittel gegen den Klimawandel gilt in Deutschland: Verzicht, Verzicht, Verzicht.


Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 04.01.2022 00:20
Rechnet mal das für alle Kühlschränke ..., die aus Bequemlichkeit nicht ausgeschaltet werden
Meiner ist seit mitte November kaputt.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Asterix am 04.01.2022 03:43
Was nützt uns billiger Atomstrom, wenn wir die Folgen nicht im Griff haben? Wenn der Müll länger eine Gefahr für das Leben auf Erden bleibt, als das Leben bereits existiert?
Ja, es gibt in Belgien eine Versuchsanlage, in der wird der Atommüll auf nur noch 30.000 Jahre strahlend reduziert. 2008 gab es kurz eine Radiomeldung, daß es gelungen sei, mit einem Laserimpuls radioaktive Atome zu zerstören.
Allerdings benötigt man dazu so viel Energie, daß alleine dafür mehrere Atomkraftwerke nötig wären.
Mal was zu den Grundlagen. Atomphysik /= Kernphysik. Atome sind die kleinste Einheit jedes chemischen Elements, bestehend aus einem positiv geladenen Kern und umgeben von negativ geladenen Elektronen. Strom ist Strom und kein Atomstrom.
Radioaktivität ist ein natürliches Phänomen, wenn die Anzahl der Protonen nicht gleich der Anzahl der Neutronen sind. Dann werden Teilchen raus geschleudert, was man als ionisierende Strahlung kennt und das vorherige Elektron wird durch das andere zu beschießende Elektron ersetzt, welches sich in einen neuen Kern umbaut. Dabei entstehen Störungen im Gittersystem, was zu einer Kettenreaktion führt.
Nun versteht man vielleicht etwas besser, dass die Protonen radioaktiv sind und nicht das Atom welches aus einem Kern und seiner Atomhülle (Elektronen) besteht.
Radioaktivität hat auch erst das Leben erschaffen und Evolution in gang gesetzt.
Das mit der Laserstrahlbeschießung habe ich noch nicht gehört. Ich habe mir einen 3 stündigen Vortrag von einem Kernphysiker damals angesehen, der erklärte, dass es seit den 50ern Verfahren gibt, um Brennelemente zu recyclen, da Uran sehr gut "kompostierbar" wäre. Aber das ist politisch nicht gewollt um keine Wählerstimmen zu verlieren (die allermeisten  hatten in Physik auch keine angewandte Atomphysik in der Schule um zu verstehen was Kerne und Atome genau sind und machen) und weil man damit hässliche Bomben bauen kann. Wogegen in allen anderen Ländern ein Trend beim Bau von Thorium-Flüssigsalzreaktoren zu verzeichnen ist. Auch wurde gut erklärt, dass diejenigen entspannter gegenüber dem Thema stehen, welche damit zu tun haben und richtig aufgeklärt sind.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article214881970/Energie-Warum-wird-dieser-Wunder-Reaktor-nicht-schon-laengst-gebaut.html (https://www.welt.de/debatte/kommentare/article214881970/Energie-Warum-wird-dieser-Wunder-Reaktor-nicht-schon-laengst-gebaut.html)
Zitat
- Thoriumkraftwerke funktionieren grundlegend anders. Es kann nicht zu einer Kernschmelze kommen, da der Kernbrennstoff längst geschmolzen ist – er wurde in einer Flüssigsalzlösung aufgelöst.

- Nur ein winziger Bruchteil des Urans (0,5 Prozent) wird wirklich genutzt.

- Waffenfähige Feststoffe werden beim Betrieb eines solches Thoriumkraftwerks gar nicht produziert.

-  Er bläst kein Gramm CO2 in die Erdatmosphäre. Er ist sogar umweltfreundlicher als Windturbinen und Solarzellen und bei seiner Entsorgung müssen keine hochgiftigen Seltenen Erden in Sondermülldeponien verbuddelt werden.

- Mit einem solchen Kraftwerk könnten wir auch den vorhandenen Atommüll peu à peu abbauen und zur Stromerzeugung nutzen.
womit die Endlagerung der jetzigen Brennelemente geklärt wäre. Aber wie gesagt, es ist kein politisches Anliegen, um Wählerstimmen nicht zu vergraulen, da man jahrzenhntelang die Leute nicht aufgeklärt hat, was ionisierende Strahlung eigentlich bedeutet.

Zitat
Warum wurden dann in den westlichen Industrieländern in den Fünfzigerjahren die altmodischen Uran-Wasserkocher gebaut und nicht die Thorium-Flüssigsalzreaktoren? Nebbich: Der Kalte Krieg war schuld. Zumindest am Anfang wurde in amerikanischen und sowjetischen Kernkraftwerken auch das Plutonium erbrütet, das dann in die Atomsprengköpfe kam.

Die Folge: Es gab danach einfach mehr Infrastruktur für Uranreaktoren — und keine für die ganz und gar friedliche Thorium-Flüssigsalz-Variante.


Atomkraft — jede Art von Atomkraft — gilt in Deutschland als Teufelszeug, obwohl bis heute weniger Leute daran gestorben sind als bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe (an der Reaktorhavarie in Fukushima starb niemand).

Als einziges legitimes Mittel gegen den Klimawandel gilt in Deutschland: Verzicht, Verzicht, Verzicht.

Ich danke dir für deinen Beitrag. Inwiefern er stimmt, weiß ich nicht, der Inhalt erscheint mir deutlich plausibler als das, was in den öffentlich rechtlichen Sendern erzählt wird. Gruß
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.01.2022 09:38
Ich muss zugeben, dass ich von Thoriumkraftwerken nie was gehört habe. Ich werde mal schauen, was ich dazu finde. Aber ich bin ja kein Physiker.

Nur nehme ich die öffentlich-rechtlichen Medien nicht so wahr, dass sie immer nur Verzicht predigen. Ich stoße viel mehr immer noch auf die "Heilige Kuh" Wirtschaftswachstum. Und Wirtschaftswachstum hängt von Umsatz ab und dieser von Ressourcenverbrauch. Sicher höre ich seit 40 Jahren Stimmen, die das kritisieren, aber nur so ganz langsam wandert diese kritische Sichtweise in die große Politik.

Poltischer Wille der EU ist es derzeit wohl, Atomkraft als nachhaltig zu deklarieren. Das müsste Dir, Jule, doch gefallen. Wobei ich nicht weiß, ob damit Thorium- oder Urankraftwerke gemeint sind, befürchte aber letzteres.

Also nach Verzichtswille sieht das nicht aus, sondern eher nach "wasch mich, aber mach mich nicht nass".

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 04.01.2022 10:47
Es sieht aktuell aus, also ob die Energieversorger die selbe Sorte Kraftwerke errichten, die gerade stillgelegt wurde. Also weder effizienter noch sicherer als bisher. Dezentrale und günstige oder umweltfreundliche Versorgung aller Menschen steht offensichtlich nicht im Vordergrund (Flusskraftwerke werden abgerissen)
Einfach gesagt: Wer über die Energiequellen verfügt, hat die Macht.

Wenn man die Klimaziele erreichen will, müsste man die jetzt benötigte Menge Energie umweltfreundlicher herstellen, mit bekannten Methoden weniger herstellen oder weniger Verbraucher haben, die zu versorgen sind.

Na, hat's geschnackelt?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.01.2022 11:49
Du erzählst nichts Neues, Doppelrock. Das ist eben Marktwirtschaft. Die kritisiere ich seit langem. Also nicht generell, aber in dieser totalen Form. Die ja zum Glück bei uns noch nicht so total ist, wie in manchen andern Ländern.

Aber nach wie vor die Frage: Wer ist es, der hier kritisiert?

Wer ich bin, ist offen erkennbar.
Wer Du bist, ist ein Geheimnis.

Ich spiele mit offenen Karten.
Du spielst den Geheimagenten.

Wer mit offenen Karten spielt, zeigt Vertrauen.
Wer seine Identität verbirgt, zeigt Misstrauen.

Wer Vertrauen zeigt, zeigt sich vertrauenswürdig.
Wer Misstrauen zeigt, zeigt sich nicht so vertrauenswürdig.

Hat's geschnacket?

Gruß, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 04.01.2022 14:54
Ach Micha,
immer diese endlose Herumgerede. Was nützt ein Bild von dir, wenn du Fragen nicht beantwortest oder ausweichst und beleidigt spielst? Wenn du Inhalte nicht liest, weil sie vom "Falschen" kommen?

Hast du schon einmal versucht, Informationen unabhängig von einer Person, sondern im Kontext zu betrachten? Hast du mal versucht, eine Diskussion nicht als Teilnehmer mit einer festen Meinung, sondern als außenstehender unbefangener aber kritischer Betrachter zu sehen? Praktisch dich selbst und den anderen wie vom Balkon aus zu beobachten?
Diese Fähigkeit würde darauf hindeuten, dass du eine gewisse Moralkompetenz besitzt im Gegensatz zur meist geäußerten Variante:
Person A ist per Definition gut, hat also immer recht. Person B ist laut A böse, lügt also und verbreitet Verschwörungsgerede.

Natürlich fällt manches Weltbild zusammen, wenn man feststellt, dass auch A sich irrt, unlauteren Interessen nachgeht, deshalb B anfeindet und dass B die Wahrheit ausspricht.
Schmerzhaft wie vieles im Leben. Aber so ist das Leben.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.01.2022 15:03
Okay, dann fühlst Du Dich eben beleidigt, wenn ich die Höflichkeit von Dir verlange, mir zu verraten, mit wem ich rede.

Ende der Diskussion Mr. Nobody!
Du hast Deine Chance gehabt.

Gruß, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 04.01.2022 15:42
Wobei ich nicht weiß, ob damit Thorium- oder Urankraftwerke gemeint sind, befürchte aber letzteres.
Die unterscheiden dazwischen gar nichts. Für die Leute (und Politiker die in der EU sitzen) ist Atomkraftwerk gleich Atomkraftwerk und wenn sie das Wort Atom hören, zucken sie  zusammen. Thoriumhaltige Erze kommen etwas häufiger vor als uranhaltige Erze, auch wenn sie insgesamt selten anzutreffen sind. Nuklearenergie heißt die Energie, die aus der Steckdose kommt. Da sie aus Nukliden erzeugt wird. Damit ist es im engen Sinne auch Ökostrom, weil die genauso in der Umwelt auch vorkommen wie Sonnenstrahlen und Wind. Dazu sagt man ja auch nicht Sonnenstrahlstrom. Was die ganze Sache so emotional auflädt ist nur die Angst wegen der Strahlung und potentiellen "Atom"bombenbau.
https://www.kernfragen.de/kernfragen/technik/reaktortypen/ (https://www.kernfragen.de/kernfragen/technik/reaktortypen/)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 04.01.2022 16:12
Achja, ich hörte mal, Erdöl soll auch natürlicherweise vorkommen.
Hab aber grade keine belastbare Quellenangabe zur Hand.
Ist also wohl auch Öko-Treibstoff.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.01.2022 17:00
Wobei ich nicht weiß, ob damit Thorium- oder Urankraftwerke gemeint sind, befürchte aber letzteres.
Die unterscheiden dazwischen gar nichts. Für die Leute (und Politiker die in der EU sitzen) ist Atomkraftwerk gleich Atomkraftwerk und wenn sie das Wort Atom hören, zucken sie  zusammen. Thoriumhaltige Erze kommen etwas häufiger vor als uranhaltige Erze, auch wenn sie insgesamt selten anzutreffen sind. Nuklearenergie heißt die Energie, die aus der Steckdose kommt. Da sie aus Nukliden erzeugt wird. Damit ist es im engen Sinne auch Ökostrom, weil die genauso in der Umwelt auch vorkommen wie Sonnenstrahlen und Wind. Dazu sagt man ja auch nicht Sonnenstrahlstrom. Was die ganze Sache so emotional auflädt ist nur die Angst wegen der Strahlung und potentiellen "Atom"bombenbau.
https://www.kernfragen.de/kernfragen/technik/reaktortypen/ (https://www.kernfragen.de/kernfragen/technik/reaktortypen/)

Also ich frage da immer gerne meine Frau, weil sie ja Kernphysik studiert hat. Aber Thoriumkraftwerke kennt sie auch nur vom Hörensagen. Sie meinte, es habe einen Grund gegeben, weswegen sie nicht gebaut wurden.
Bei Wikipedia fand ich das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Thorium#Kernenergie (https://de.wikipedia.org/wiki/Thorium#Kernenergie)
Ich muss aber zugeben, als Nichtpsysiker verstehe ich zu wenig davon. Sollte es mir mal von Harald Lesch erklären lassen oder von Ranga Yogeshwar. Die sind Spitze im Wissenschaftsjournalismus.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.01.2022 17:01
Achja, ich hörte mal, Erdöl soll auch natürlicherweise vorkommen.
Hab aber grade keine belastbare Quellenangabe zur Hand.
Ist also wohl auch Öko-Treibstoff.

In unrafiniertem Zustand sehr wohl und mit viiieeel Zeit auch nachhaltig.

Allerdings heißt "natürlich" nicht automatisch "unschädlich". Knollenblätterpilze sind auch natürlich.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 04.01.2022 17:13
Achja, ich hörte mal, Erdöl soll auch natürlicherweise vorkommen.
Hab aber grade keine belastbare Quellenangabe zur Hand.
Ist also wohl auch Öko-Treibstoff.
Ja klar. Öl ist fossil. Jetzt kommen sinnlose Vergleiche mit Pilzen.

Lesch und Co sind auch geframet. Es gab schon dazu zwei Videos über Kernkraftwerke und Uran von Lesch, wo sogar in den Kommentaren Fehler in dem Beitrag aufgedeckt wurden.
Belassen wir es dabei, dass kein politischer Wille im Land vorhanden ist, als das Märchen von der absolut tödlichen Strahlung runter zu beten.
Und noch was zur Wikipedia. Wikipedia hat nicht den Anspruch an ein wissenschaftliches Lexikon, sondern ist nur der Meinungsdurchschnitt von Bürger.
Ich habe auch schon zwei Wikipedia Artikel erstellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Saugartenmoor (https://de.wikipedia.org/wiki/Saugartenmoor)
https://de.wikipedia.org/wiki/Operationsbasis_Bischofswerda (https://de.wikipedia.org/wiki/Operationsbasis_Bischofswerda)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 04.01.2022 17:15
Micha,

was hältst du von der Idee, dich nach folgendem Zitat zu verhalten:

"Wir Menschen sollten uns einfach mal gegenseitig respektieren und uns nehmen, wie wir sind.
Und wenn wir das tun, merken wir vielleicht auch, wie bereichernd die Vielfalt ist: an Sprachen, an Kulturen, an Religionen, an Geschlechtern, ja, und selbstverständlich auch an Geschmäckern, Hobbies, Interessen usw. Alles selbsverständlich im Rahmen dessen, dass wir uns - wie schon gesagt - gegenseitig respektieren."

Das wäre doch besser als beleidigt Gespräche immer wieder zu beenden, aber dann doch immer wieder mitreden zu wollen und sicher auch besser als immer dem anderen das eigene Fehlverhalten anzudichten.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.01.2022 18:15
Achja, ich hörte mal, Erdöl soll auch natürlicherweise vorkommen.
Hab aber grade keine belastbare Quellenangabe zur Hand.
Ist also wohl auch Öko-Treibstoff.
Ja klar. Öl ist fossil. Jetzt kommen sinnlose Vergleiche mit Pilzen.

Lesch und Co sind auch geframet. Es gab schon dazu zwei Videos über Kernkraftwerke und Uran von Lesch, wo sogar in den Kommentaren Fehler in dem Beitrag aufgedeckt wurden.
Belassen wir es dabei, dass kein politischer Wille im Land vorhanden ist, als das Märchen von der absolut tödlichen Strahlung runter zu beten.
Und noch was zur Wikipedia. Wikipedia hat nicht den Anspruch an ein wissenschaftliches Lexikon, sondern ist nur der Meinungsdurchschnitt von Bürger.
Ich habe auch schon zwei Wikipedia Artikel erstellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Saugartenmoor (https://de.wikipedia.org/wiki/Saugartenmoor)
https://de.wikipedia.org/wiki/Operationsbasis_Bischofswerda (https://de.wikipedia.org/wiki/Operationsbasis_Bischofswerda)

Mit Wikipedia hast Du natürlich recht, na ja nicht ganz, sondern da wird schon auch redigiert, aber nicht so, wie in einem Fachmagazin oder einem Lexikon. Diesen Artikel habe ich ja mal angefangen, und er wurde dann von anderen weiter geschrieben: https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4nnerrock (https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4nnerrock)
Und Lesch ist auch nicht unfehlbar. Wer ist das schon?

Ich wollte damit nur sagen, dass ich noch nicht mehr gefunden habe und selbst das, was ich fand, nicht so einfach verstehe, mir also (noch) keine fundierte Meinung bilden kann.

Die politische Meinung, von der Du sprichst, brauchte aber auch sehr lange, um sich durchzusetzen und ist auf EU-Ebene noch nicht zur maßgebenden Meinung geworden. Weltweit schon gar nicht.
Meine liebe Frau, die wie gesagt, Kenrphysik studiert hat, hätte lieber noch ein paar Kohlemeiler am Netz als Reserve, als ein Kernkraftwerk. Sie schätzt die Gefahr für höher ein als Du.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.01.2022 18:16
Micha,

was hältst du von der Idee, dich nach folgendem Zitat zu verhalten:

"Wir Menschen sollten uns einfach mal gegenseitig respektieren und uns nehmen, wie wir sind.
Und wenn wir das tun, merken wir vielleicht auch, wie bereichernd die Vielfalt ist: an Sprachen, an Kulturen, an Religionen, an Geschlechtern, ja, und selbstverständlich auch an Geschmäckern, Hobbies, Interessen usw. Alles selbsverständlich im Rahmen dessen, dass wir uns - wie schon gesagt - gegenseitig respektieren."

Das wäre doch besser als beleidigt Gespräche immer wieder zu beenden, aber dann doch immer wieder mitreden zu wollen und sicher auch besser als immer dem anderen das eigene Fehlverhalten anzudichten.

Ich rede gerne mit Leuten, die ich kenne und sich nicht vor mir verstecken, wenn ich frage, wer sie sind. Der Rahmen des gegenseitigen Respekts ist durch dieses Versteckspiel nicht gewahrt.

Gruß, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 04.01.2022 20:45
Falsche Antwort. Wie stehst du zu dem Zitat?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.01.2022 20:54
Falsche Antwort. Wie stehst du zu dem Zitat?

Falsche Frage. Lies die Antwort. Du bist nicht dumm.

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 04.01.2022 21:36
Zitat
doppelrock: Wenn man die Klimaziele erreichen will, müsste man die jetzt benötigte Menge Energie umweltfreundlicher herstellen, mit bekannten Methoden weniger herstellen oder weniger Verbraucher haben, die zu versorgen sind.
Ich finde es interessant, die man uns die Gedanken schon so weit verdreht hat, daß alle immer nur den status quo denken erhalten zu müssen, weil das angeblich ein Zeichen des FORTschritts ist.

Warum denken so wenig Menschen über die Reduzierung des Energieverbrauches nach?
Wieviel schlechten Wirkungsgrad haben Energieverbraucher?
Ein schlechter Wirkungsgrad füllt natürlich die Kassen besser.
Die Entscheidung muss aber zwischen vollen Taschen einiger und der Lebensgrundlage aller getroffen werden.

Einfach gesagt: wenn wir mit Verbrauchern arbeiten, die durchschnittlich 75% Wirkungsgrad haben, und hätren den heute erzeugten Energievorrat mit 100%, würden nun den Wirkungsgrad auf 95% steigern, könnten wir die erzeigte Energie auf 80% reduzieren.
Das macht aber niemand. Lieber steigert man die Produktion von Geräten mit schlechtem Wirkungsgrad und zieht die Energieproduktion nach.
Und genau das führt uns in den Ruin.

Besser:
Steigerung des Wirkungsgrades
Reduzierung der Energieproduktion
Optimierung drr Prozesse
Reduzierung der Quantität und damit zwingend
Steigerung der Qualität (Erhöhung der Lebenszeit der Produkte)
Erzeugung der Energie mit einem Minimum an die Umwelt belastenden Abfällen

Das bedeutet aber auch weniger Gewinn - nicht ganz, denn höhere Qualität zum höheren Preis löst mindere Qualität zum geringeren Preis ab.

'Weniger Verbraucher zu haben, die versorgt werden müssen, würde bedeuten,
Mehr Handarbeit, weniger Maschinenarbeit, z.B. mal wieder die Handsäge, den Handquirl, usw.
Mehr Kopfarbeit, weniger Rechenmaschinen, z.B. mal wieder Rechenschieber, usw.

Das würde zu einer Steigerung der Geschicklichkeit der Menschen beitragen und zu einer Reduzierung der Notwendigkeit von KI (AI) und Robotern.

Innovation muß im Gleichgewicht geschehen
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.01.2022 22:19
Lieber Zareen,

na ja, wir waren es seit Kriegsende gewohnt, dass der Wohlstand immer größer wird, immer mehr möglich wird, alles komfortabler wird usw. usf. In die andere Richtung zu denken, bescheidener werden, die Möglichkeiten zurückschrauben usw. klingt unangenehm.

Beispiel: Unsere Cousine in Salt Lake City hat ein schönes Haus. Mit Garten. Der Garten braucht Wasser. Der Pool braucht Wasser. (Wobei ich jetzt nicht wiß, ob sie einen Pool hat, aber einige der Nachbarn sicher.) Und dann brennt plötzlich der Wald in den Nachbarstaaten. Der Himmel im Westen ist rot von den Flammen, Rauch kommt mit dem Westwind. Und es kommt die Order, mit Wasser sorgfältig umzugehen. Neulich freute sie sich, dass es geschneit hat, auch im Gebirge. Grund der Freude: Schnee im Winter bedeutet Wasser im Sommer. Salt Lake City liegt in der Wüste. Sie schrieb auch, sie habe ihre Tochter in San Diego besucht. Nicht mir dem Fugzeug, wie üblich, sondern mit dem Auto. Es sind ja nur 16 Stunden Fahrt. Bis vor kurzem war das alles noch kein Thema für sie. Sie haben ihren Zweitwagen verkauft, weil sie in Rente geht. So schränkt sie ihren Lebenstil allmählich ein. Notgedrungen.

Wir hier in Deutschland leben in keiner Wüste. Als ich vor zwei oder drei Jahren einem Musiker auf Zypern ein Foto vom grünen Siegtal schickte,  war er ganz neidisch und schickte mir ein Foto von seinem vertrocknenten Garten. Er meinte, wenn das so weiter geht, könnten sie eines Tages nicht mehr auf Zypern leben.

Es muss so kommen, wie Du es schreibst. Notgedrungen. Auch wenn es unbequem ist.

LG, Micha

PS: Sorry, eigentlich wäre mal wieder ein Rockthema dran. Ich bin halt nicht unfehlbar.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 04.01.2022 23:23
Lieber Micha,

Nee, hier sind erst mal unsere Ideen zum Klimawandel dran, denke ich.
Die Brücke zum Rock ist einfach:
Ein Rock, oder Kleid sorgt auch bei heißen Temperaturen für ein angenehmes Klima --> ich fühie mich wohl.

Na klar hört es sich unangenehm an, zurück zu schrauben. Aber das meinte ich nicht.
Meine Idee ist, weg vom Konsum, von Verschwendung, und verantwortungsvoller Umgang mit dem, was wir haben.

Zur Zeit haben wir es uns seit Beginn der Industrialisierung systematisch aberziehen lassen, und bereitwillig unsere persönliche Verantwortung denjenigen übertragen, denen wir auch noch unser Geld in den Rachen werfen.
Das ist auch mir eine schmerzliche Erkenntnis.

Welche Gefühle in Dir erzeugen die Worte "unangenehm", "notgedrungen" und "unbequem"?
Und welche Gefühle hast Du bei "Verantwortung übernehmen", "Wirkungsgrad verbessern", "ungenutzte Potentiale entfalten", "Ideen umsetzen", "Neuland betreten"?

Besser und schlechter sind ganz persönliche, subjektive Bewertungen die nur für uns persönlich Bedeutung haben.
So richtig gut oder ganz schlecht ist es erst, wenn es für alle (7 Mrd)  gut, oder schlecht ist. Solange das nicht zutrifft, ist es eben nur für mich gut. Und ich muss abwägen, ob es dabei nicht für einen, oder mehrere schlecht ist.

LG
Zareen
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.01.2022 23:45
Liebe Zareen,

ja, klar, bei warmem Wetter einen Rock, statt einer Hose tragen zu dürfen, ist eine subjektive Klimaverbesserung direkt am eigenen Körper.
Um bei dem Beispiel zu bleiben:
Als "unangenehm", "notgedrungen" und "unbequem" würde ich es empfinden, wenn ich keine Röcke tragen dürfte, weil man ausgerechnet hat, dass es klimaschädlicher wäre, Röcke und Hosen herzustellen, und nur noch Hosen herstellen würde.
Als "Verantwortung übernehmen", "Wirkungsgrad verbessern", "ungenutzte Potentiale entfalten", "Ideen umsetzen", "Neuland betreten" würde ich es empfinden, wenn man mir ein Kontingent geheb würde, innerhalbs dessen ich mir meine Kleidung zusammenstellen dürfte, auch wenn das pro Stück teurer wäre, da meine Lieblingskleidung nur in kleiner Stückzahl hergestellt würde.

Ha, jetzt konnte ich was im Klimawandelthread schreiben, ohne mein Versprechen, erstmal was zum Rockthema zu schreiben, nicht einzuhalten. ;)

Ich hätte natürlich auch noch andere Beispiele, aber die hätten nichts mit Röcken zu tun.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 05.01.2022 07:09
Das vielgeschworene Versprechen scheint eine Luftnummer. Wie ist die aktuelle Quote von Antworten zu Rockthemen (auch inhaltlich) gegenüber Klima, Gender, Religion, Politik usw.? §:1 dürfte kaum erreichbar sein.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 05.01.2022 17:49
Also ich frage da immer gerne meine Frau, weil sie ja Kernphysik studiert hat. Aber Thoriumkraftwerke kennt sie auch nur vom Hörensagen. Sie meinte, es habe einen Grund gegeben, weswegen sie nicht gebaut wurden.
Ich muss aber zugeben, als Nichtpsysiker verstehe ich zu wenig davon.

LG, Micha
China baut den Thorium-Flüssigsalzreaktor (https://tim-ruster.de/2022/01/03/china-thorium/?fbclid=IwAR2PXGtME09A3HOty-1rPH_wYngS0G6NO-z9xtVCPiDx4TmbVOj4tvg3xVA)

Nicht Physiker zu sein, ist kein Hindernis sich nicht darin belesen zu können.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 05.01.2022 19:04
Danke, Jule!

Ich habe es gelesen. Dann warten wir mal ab, welche Erfahrungen die Chinesen damit machen.

Ich kann mir noch kein Urteil erlauben.

Habe ich überlesen, wie der Reaktor gekühlt wird? Da steht, dass er mit höheren Temperaturen arbeitet als ein herkömmlicher Reaktor?

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 05.01.2022 21:26

Um bei dem Beispiel zu bleiben:
Als "unangenehm", "notgedrungen" und "unbequem" würde ich es empfinden, wenn ich keine Röcke tragen dürfte, weil man ausgerechnet hat, dass es klimaschädlicher wäre, Röcke und Hosen herzustellen, und nur noch Hosen herstellen würde.
Als "Verantwortung übernehmen", "Wirkungsgrad verbessern", "ungenutzte Potentiale entfalten", "Ideen umsetzen", "Neuland betreten" würde ich es empfinden, wenn man mir ein Kontingent geheb würde, innerhalbs dessen ich mir meine Kleidung zusammenstellen dürfte, auch wenn das pro Stück teurer wäre, da meine Lieblingskleidung nur in kleiner Stückzahl hergestellt würde.

OK, nun hast Du den Bogen zum Rock geschafft(?)

Du hattest in Deinem vorherigen Beitrag eher zum Ausdruck gebracht, daß das gesamte Leben "notgedrungen" geändert werden müsste, auch, wenn es "unangenehm", oder "unbequem" erscheinen mag.

Mein Anstoß sollte Dir einfach nur ein Weg von den durch die Worte ausgelösten negativen Gefühlen hin zu nötigen positiven Gefühlen sein, die nötig sein werden.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 05.01.2022 21:37
Lieber Zareen,

Du wolltest mich zum positiven Denken führen?

Danke!

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 05.01.2022 22:44
Habe ich überlesen, wie der Reaktor gekühlt wird? Da steht, dass er mit höheren Temperaturen arbeitet als ein herkömmlicher Reaktor?

LG, Micha
Der brauch nicht gekühlt werden, weil es keine Brennelemente gibt. Dazu ist die Salzlösung da, die sich bei hohen Temperaturen verflüssigt.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 05.01.2022 22:51
Es muss so kommen, wie Du es schreibst. Notgedrungen. Auch wenn es unbequem ist.
Wie weit soll man sich noch einschränken? Menschen sind nicht gleich. Jeder hat andere Bedürfnisse. Der eine kommt mit weniger oder gar nichts aus und andere brauchen mehr. Das ist ja so als würde man jeden erlauben, nur 200 Kilokalorien täglich zu sich zu nehmen, obwohl der eine mehr braucht und der andere weniger. Und wie soll das mit deinen Kontingenten funktionieren, wenn du die aufgebraucht hast? Darf dann ein Geschäftsmann nicht mehr auf Arbeit oder zum Kunden fahren, weil er nicht sein Kontingent fürs Auto oder den Zug aufgebraucht ist? Und wer soll das kontrollieren? Immerhin habe ich bis jetzt noch von keinen Weltverbesserern gehört, dass sie sich für die Umwelt einsetzen oder mithelfen, außer nur Verbote aufzuerlegen. Beim Geisternetzfischen habe ich noch keine Friday for Future Anhänger gesehen. ich  glaube auch nicht, dass die irgendwas an eine Umwetltschutzorganisation spenden oder Mitglied sind oder ihren Internetkonsum und Bahnfarten CO² neutral kompensieren.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 05.01.2022 23:04
Na ja, stell Dir vor, Du wärest auf einem kleinen Boot auf dem Ozean unterwegs mit sagen wir sechs andern Leuten, mit unterschiedlichem natürlichem Kalorien- und Wasserbedarf. Essen und Wasser wären vorhanden, aber nicht viel. Und jetzt wärest Du der Kapitän und seiest dafür verantwortlich, Wasser und Nahrung so aufzuteilen, dass es für alle reicht, bis ihr wieder festes Land mit Nahrung und Süßwasser erreicht.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 05.01.2022 23:22
Na ja, stell Dir vor, Du wärest auf einem kleinen Boot auf dem Ozean unterwegs mit sagen wir sechs andern Leuten, mit unterschiedlichem natürlichem Kalorien- und Wasserbedarf. Essen und Wasser wären vorhanden, aber nicht viel. Und jetzt wärest Du der Kapitän und seiest dafür verantwortlich, Wasser und Nahrung so aufzuteilen, dass es für alle reicht, bis ihr wieder festes Land mit Nahrung und Süßwasser erreicht.

LG, Micha
Thema verfehlt. Wir leben in keiner Survival Situation. Das muss doch echt belastend sein, den Arsch voller selbstgemachter Probleme zu haben?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 05.01.2022 23:29
Noch nicht hier? Woanders schon: https://evi2050-nrw.de/der-klimawandel-und-die-folgen-fuer-die-sahelzone/ (https://evi2050-nrw.de/der-klimawandel-und-die-folgen-fuer-die-sahelzone/)
Wir haben noch ein bisschen Zeit.

LG, Micha

PS: Das war mein letzter Nichtrockbeitrag für heute.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 05.01.2022 23:35
Dann spende mal fleißig oder geh direkt als "Entwicklungshelfer" runter.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 06.01.2022 05:36
Es ist doch einfacher für einen Schmetterlingswissenschaftler mit Gutmenschen-Gen, immer auf andere zu zeigen und von anderen mehr zu fordern als von sich selbst. Für den Eigenbedarf gibt es viele gute Vorsätze und Pläne, die aber aus "menschlichen Gründen" ständig umgangen werden.
Konstruktive Vorschläge werden mit einem "Ja aber" gekontert, ohne drauf einzugehen.
Nöte im eigenen Land wie in der weiten Welt werden ignoriert, solange die Stube warm ist.
Schöne einfache Welt.

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 06.01.2022 09:02
Habe ich überlesen, wie der Reaktor gekühlt wird? Da steht, dass er mit höheren Temperaturen arbeitet als ein herkömmlicher Reaktor?

LG, Micha
Der brauch nicht gekühlt werden, weil es keine Brennelemente gibt. Dazu ist die Salzlösung da, die sich bei hohen Temperaturen verflüssigt.

Das hatte ich übersehen. Danke für die Erklärung, Jule!

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 06.01.2022 09:59
Einfach mal zum Nachdenksen, wenn man Umweltschutz für wichtig hält:

StarLink und Co: Mega-Konstellationen von Satelliten vermüllen den erdnahen Weltraum, die Atmosphäre und die Umwelt
Die Satelliten haben nur eine Lebensdauer von 5 Jahren, müssen ständig ausgewechselt werden, 200 Tonnen würden, wenn die geplanten 12.000 im Weltraum sind, täglich in die Erdatmosphäre eintreten.
Elon Musks StarLink hat von der US-Behörde FCC die Genehmigung erhalten, 42.000 Satelliten in eine Umlaufbahn um die Erde zu bringen. Bislang wurden 1900 der relativ kleinen und billigen Satelliten in den Weltraum gebracht. Bis 2025 sollen es 12.000 werden.
Sie haben eine kurze Lebensdauer von gerade einmal 5 Jahren, die Satellitennetzwerke müssen also schnell und regelmäßig mit neuen Satelliten bestückt und die alten entsorgt werden, was angeblich durch einen gezielten Eintritt in die Erdatmosphäre durch Verglühen geschehen soll. Auch falls das vollständig klappen sollte, wird durch das Verglühen Feinstaub freigesetzt, der sich ebenso wie die vielen Raketenstarts schädlich auf das Klima auswirken kann.

Aber für die Totalüberwachung nimmt man das doch gern in Kauf. Wo ist eigentlich Greta?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 06.01.2022 10:54
Es ist doch einfacher für einen Schmetterlingswissenschaftler mit Gutmenschen-Gen, immer auf andere zu zeigen und von anderen mehr zu fordern als von sich selbst. Für den Eigenbedarf gibt es viele gute Vorsätze und Pläne, die aber aus "menschlichen Gründen" ständig umgangen werden.
Konstruktive Vorschläge werden mit einem "Ja aber" gekontert, ohne drauf einzugehen.
Nöte im eigenen Land wie in der weiten Welt werden ignoriert, solange die Stube warm ist.
Schöne einfache Welt.

Das "ja, aber" ist so ein Leiblingseinwand von soooo vielen Menschen. Und Du hast Recht, ohne darauf einzugehen.
Ich habe mal gelesen, das "aber" durch ein "und" zu ersetzen. Nein, nicht das schnippische "Ja und?", sondern ein "aber", das immer wieder Hürden und Widerstand aufbaut, durch das "und..." ersetzen.
"Alle vermüllen die Umwelt." "Ja, aber die haben auch keine Motivation, weil die und die nichts machen."
"Alle vermüllen die Umwelt." "Ja, und ich werde der erste sein, der aussteigt und damit aufhört."

Es liegt nicht am anderen, es liegt an uns selbst. Negatives Denken entsteht im eigenen Kopf.
Wieviele einsame Kämpfer gibt es schon? Nur treten sie nicht ins Rampenlicht., weil sie dazu keine Zeit mehr haben. Ich meine, wenn jeder darüber nachdenkt, was er für sich tun kann, statt Gründe zu suchen, warum er es nicht kann, sähe unsere Welt schon anders aus.
Zitat
Für den Eigenbedarf gibt es viele gute Vorsätze und Pläne, die aber aus "menschlichen Gründen" ständig umgangen werden.
Guter Satz!
Die Frage sollte für jeden sein, welche "menschlichen Gründe" lassen mich gute Vorsätze und Pläne nicht umsetzen?
Klar, die Antwort wird jedem nicht in den Kram passen, erscheint mir für ein zielgerichtetes Leben unbedingt notwendig.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: JoHa am 06.01.2022 18:22
"Gutmenschen-Gen"
diese Wortwahl ist entlarvend.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: cephalus am 07.01.2022 11:25
"Gutmenschen-Gen"
diese Wortwahl ist entlarvend.

Wird gerne von Neid, Unzufriedenheit,  Missgunst und Hass zerfressen Menschen in einer Parallelwelt  verwendet.

Was ist eigentlich das Gegenteil eines Gutmenschen?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 07.01.2022 17:52
Das Gegenteil ist einfach ein Mensch, die Steigerung vom Gutmensch ist der Bessermensch. Zu sehen in der heutigen Politik
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 07.01.2022 18:08
Perfide Bezeichnung!

Wenn "Gutmensch" das Gegenteil von "Mensch" ist und "Unmensch" das Gegenteil von "Mensch" ist ein Gutmensch ein Unmensch. Einem Unmenschen kann man leicht die Menschenrechte aberkennen. Das wäre dann eine Entmenschlichung der Menschen, denen man das Menschsein abspricht. Hatten wir alles schon mal.  Muss nicht wieder kommen!

Mit menschlichen Grüßen,
Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Lars am 07.01.2022 21:11
Das wäre dann eine Entmenschlichung der Menschen, denen man das Menschsein abspricht. Hatten wir alles schon mal.  Muss nicht wieder kommen!

Läuft übrigens gerade in verschärfter Form ...
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 07.01.2022 21:31
Mengenlehre für Fortgeschrittene:
A ungleich B. B ungleich C. Ist deshalb A automatisch gleich C?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 08.01.2022 10:36
Mengenlehre für Fortgeschrittene:
A ungleich B. B ungleich C. Ist deshalb A automatisch gleich C?

Nein, aber möglicherweise eine Teilmenge. ::)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 08.01.2022 12:01
Das ist dann aber deine persönliche Interpretation und nicht meine.

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 09.01.2022 07:40
Das ist keine Interpretation, sondern die Logik der Mengenlehre.

Deine Mengenverknüpfung im Rahmen Boolescher Allgebra ist für Anfänger ja richtig, wenn du voraussetzt das A, B und C Elemente von Zahlenmengen mit diskreten Werten einer bestimmten Zahlenart sind.

In der fortgeschrittenen Allgebra musst du das aber vorab definieren. Sonst sind dann auch andere logische Folgerungen zulässig.
Was ist z. B. wenn A, B oder C Intervalle sind?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 09.01.2022 10:01
Interpretation bleibt dein persönliches Ding. Fakten sind was anderes.
Und das weitere Philosophieren mit wissenschaftlichem Anstrich führt auch ins nichts.

Wir reden nicht von Boolescher Algebra, Zahlenarten und Prozessen, sondern von Menschen
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 09.01.2022 10:11
Wer hat die Mengenlehre für Fortgeschrittene ins Spiel gebracht?
Kaum stellt der fest, dass ihm da jemand übelegen ist wird abgelenkt oder Thema gewechselt. Es ist einfach lächerlich.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 09.01.2022 10:33
Interpretation bleibt dein persönliches Ding. Fakten sind was anderes.
Und das weitere Philosophieren mit wissenschaftlichem Anstrich führt auch ins nichts.

Wir reden nicht von Boolescher Algebra, Zahlenarten und Prozessen, sondern von Menschen

Du hast von fortgeschrittener Mengenlehre gesprochen und die ist mathematisch ein Teilgebiet der Booleschen Allgebra. Ich nehme lediglich Bezug auf dein Mathe-Beispiel. Wenn du ein mathemathisches Modell benutzt, um Menschen zu beschreiben, solltest du dich an mathematische Regeln halten, schließlich hast du ausdrücklich von fortgeschrittener Mengenlehre gesprochen, und die geht etwas anders.

Interpretation, persönliche Dinge und Philosophie sind nicht Gegenstand der Mathematik. Das macht es ja so leicht bei regelkonformer Anwendung sich nicht uneinig sein zu können.

Ehrlich gesagt habe ich nur deswegen auf deine Mengenlehre reagiert, weil sie deiner Aussage einen wissenschaftlichen Anstrich gibt, den sie nicht erfüllt. Es fehlt eine essentielle Definition für die Aufstellung deiner Verknüpfung, um sie wissenschaftlich korrekt zu machen. Ich hatte das doch erklärt. Wo ist deine fachliche Gegenrede? Dein laxer Umgang mit Logik und Fakten bringt Wissenschaft geradezu in Verruf.

Statt auf meinen Vorwurf einer fehlenden Definition einzugehen, aüßerst du Unterstellungen. So geht das aber nicht im wissenschaftlichen Diskurs, und am wenigsten in der Mathematik. Solltest du dich an unserer Uni als Mathelehrer bewerben, müsste ich dich glatt als unqualifiziert ablehnen.

 
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 09.01.2022 13:25
Perfide Bezeichnung!

Wenn "Gutmensch" das Gegenteil von "Mensch" ist und "Unmensch" das Gegenteil von "Mensch" ist ein Gutmensch ein Unmensch. Einem Unmenschen kann man leicht die Menschenrechte aberkennen. Das wäre dann eine Entmenschlichung der Menschen, denen man das Menschsein abspricht. Hatten wir alles schon mal.  Muss nicht wieder kommen!

Mit menschlichen Grüßen,
Micha

Da sind wir bei so richtig klassischem Schubladendenken. Lasst doch mal alle Vorsilben weg.
Wir sind Menschen - alle! Keine Gut-, Un-, Schlecht-, oder sonstige Menschen.
Auf der einen Seite möchten wir Rockträger nicht in - aus unserer Sicht unsinnigen - Schubladen in den Köpfen der anderen Menschen landen und hier machen wir sehr vereinfachte mathematische Wortspiele über alle möglichen Menschenkategorien.

Ist schon irgendwie "lustig"(?) anzusehen, wie uns unser Gehirn immer wieder dort hin führt, wo wir eigentlich gar nicht hin wollen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 09.01.2022 15:54
Holger, was nützen dir die ganzen Diskussionen jetzt?
Konntest du damit erreichen, dass deine Interpretation für meine Aussage gehalten wurde? Ich denke nein. Es bleibt deine Interpretation und wenn du weiterhin behauptest, deine Interpretation wäre meine Aussage, ist das einfach unwahr.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 09.01.2022 15:57
Perfide Bezeichnung!

Wenn "Gutmensch" das Gegenteil von "Mensch" ist und "Unmensch" das Gegenteil von "Mensch" ist ein Gutmensch ein Unmensch. Einem Unmenschen kann man leicht die Menschenrechte aberkennen. Das wäre dann eine Entmenschlichung der Menschen, denen man das Menschsein abspricht. Hatten wir alles schon mal.  Muss nicht wieder kommen!

Mit menschlichen Grüßen,
Micha

Da sind wir bei so richtig klassischem Schubladendenken. Lasst doch mal alle Vorsilben weg.
Wir sind Menschen - alle! Keine Gut-, Un-, Schlecht-, oder sonstige Menschen.
Auf der einen Seite möchten wir Rockträger nicht in - aus unserer Sicht unsinnigen - Schubladen in den Köpfen der anderen Menschen landen und hier machen wir sehr vereinfachte mathematische Wortspiele über alle möglichen Menschenkategorien.

Ist schon irgendwie "lustig"(?) anzusehen, wie uns unser Gehirn immer wieder dort hin führt, wo wir eigentlich gar nicht hin wollen.

Yep, lieber Zareen, darauf will ich hinaus.

Liebe Sonntagsgrüße,
Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 09.01.2022 17:08
Holger, was nützen dir die ganzen Diskussionen jetzt?
Konntest du damit erreichen, dass deine Interpretation für meine Aussage gehalten wurde? Ich denke nein. Es bleibt deine Interpretation und wenn du weiterhin behauptest, deine Interpretation wäre meine Aussage, ist das einfach unwahr.

Wenn überhaupt ist meine "Interpretation" eine mathematische Ableitung.
Nach Duden sind aber Interpretationen lediglich Deutungen, Auslegungen Auffassungen oder Darstellungen. Das hat mit der deduktiven Logik von Mathe nichts zu tun, weil es eher etwas ist was man fühlt oder glaubt.

Ich hoffe diese Diskussion trägt dazu bei sachlicher zu argumentieren und Fakten nicht im Interesse der eigenen Meinung zu manipulieren. Lügenpresse gibt es schon genug. Ich jedenfalls, fühle mich immer wieder verarscht, wenn angebliche Fakten sich als politische Propaganda tarnen. 
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 11.01.2022 05:45
Deine Interpretation ist keine mathematische Ableitung, sondern eine Interpretation.

Sie enthält sogar eine Unterstellung von Inhalten, die ich nicht gesagt habe.

Mit Mathematik hat das nichts zu tun. Wie will damit eine sachliche Diskussion erreicht werden?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 11.01.2022 06:08
Was soll man dazu noch sagen. Du bestätigst mich doch mit deinem letzten Kommentar.
Statt mit einer inhaltlichen Gegenrede, die einen Grund formulieren müsste, lese ich wieder eine Meinung.
Du kommst wieder mit einer Behauptung, die du einfach so stehen lässt, ohne sie kausal abzuleiten.
Ohne erklärende Infos ist kein Austausch von Informationen möglich.

Letztlich nimmst du mir damit die Chance dich zu verstehen.
Deine Standpunkte können nur überzeugen, wenn sie logisch nachvollziehbar werden und auf Fakten bauen, die du transparent machst.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 11.01.2022 08:33
Also, ich dachte weder an Mathematik im Allgemeinen, noch an Mengenlehre im Besonderen, als ich meinte, dass, wenn ein Gutmensch das Gegenteil von einem Menschen wäre, dieser Gutmensch kein Mensch wäre. Das ist einfache formale Logik, denn das Gegenteil von einem Gegenstand kann nicht mit diesem Gegenstand identisch sein. Wenn jetzt Doppelrock, statt darüber zu lamentieren, dass man ihm Aussagen unterstellt, die er nicht gemacht habe, sagen würde, wie er es denn gemeint hat, könnten wir einen Schritt weiterkommen.

Man stelle sich vor, jemand würde behaupten, ein Rockträger sei das Gegenteil von einem Mann.

Aber mit dem Thema "Klimawandel" hat diese Diskussion um Gutmenschen, Menschen und andere Lebewesen nur entfernt was zu tun.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 11.01.2022 09:53
Holger,
warum ist es keine Interpretation, wenn du in meine Aussagen Dinge hinein interpretierst, die ich nicht gesagt habe?
Ich versuche es ja nur zu verstehen...
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 11.01.2022 13:13
Lieber Doppelrock,

ich hatte weiter oben den Duden zitiert, um zu erklären was interpretieren meint. Im Gegensatz dazu macht mathematische Logik deduktive Folgerungen. Das sind zwei paar Schuhe, die nichts gemein haben.

Wenn ich also mathematische Gesetze anwende ist das keine Interpretation, sondern eine mit Regeln abgeleitete zwangsläufige Folgerung. Hingegen unterliegen Interpretationen nicht mathematischen Gesetzen. Sie dürfen sogar frei und subjektiv sein.

Jeder, der Matheregeln anwendet, folgert das gleiche Ergebnis. Interpretationen aber, sind individuelle Auslegungen, die ohne einheitliche Verfahrensrichtlinie ein individuelles Ergebnis produzieren.

Und nun hoffe ich, dass der Thread wieder den Bogen zum Kernthema findet.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 11.01.2022 19:32
Kernthema Klimawandel.
Warum es wichtig ist, die Daten zu kennen, auf denen eine Aussage basiert:

Wie aus einer Abkühlung eine Erwärmung wurde
Das Jahr 2021 war im Vergleich zu den Jahren 2010 bis 2020 ein durchschnittliches Jahr mit 0,134 Grad Abweichung vom dreißigjährigen Mittel. Sechs Jahre seit 2010 waren wärmer und 5 Jahre waren kälter. Das gilt auch für Deutschland. Aber der deutsche Wetterdienst erweckt einen anderen Eindruck.

In seiner Presssemitteilung zum Deutschlandwetter 2021 schreibt der Deutsche Wetterdienst: „Die Durchschnittstemperatur lag im Jahr 2021 mit 9,1 Grad Celsius (°C) um 0,9 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. 2021 war damit das elfte zu warme Jahr in Folge.“ Warum benutzt der DWD die international nicht mehr gültige Referenzperiode 1961 bis1990? Er schreibt selbst an anderer Stelle:

„Zur Erfassung des Klimas und seiner Änderungen werden Mittelwerte über einen Zeitraum von 30 Jahren gebildet... Mit Ende des Jahres 2020 wurde die Vergleichsperiode für aktuelle klimatologische Bewertungen durch die Periode 1991 bis 2020 ersetzt.“.

Der DWD folgte damit einer Empfehlung der Weltorganisation für Meteorologie WMO. Aber in der Pressemitteilung nimmt man lieber noch die alte Periode. Die Referenzperiode von 1991 bis 2020 unterscheidet sich von 1961 bis 1990 um 1,1 Grad. Der DWD hätte also schreiben müssen: „2021 war mit 9,1 Grad um 1,3 Grad deutlich kühler als 2020 und liegt sogar um -0,2 Grad Celsius unter dem Mittel von 1991 bis 2020. Seit 1991 gab es nur 9 Jahre, die kälter waren als 2021.“

Aber 0,9 Grad mehr und das elfte zu warme Jahr in Folge (verglichen mit der kälteren Periode von 1961–1990) passt natürlich viel besser in den Zeitgeist.

Wenn selbst der DWD seine Berechnungszeiträume und anschließend die daraus resultierenden Deltas ändert, ohne das gut sichtbar zu dokumentieren, nagt das extrem an der Glaubwürdigkeit und an der Wichtigkeit des eigentlichen Themas.
Da ist mehr Transparenz nötig.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 11.01.2022 22:15
Zitat
Der DWD folgte damit einer Empfehlung der Weltorganisation für Meteorologie WMO. Aber in der Pressemitteilung nimmt man lieber noch die alte Periode. Die Referenzperiode von 1991 bis 2020 unterscheidet sich von 1961 bis 1990 um 1,1 Grad. Der DWD hätte also schreiben müssen: „2021 war mit 9,1 Grad um 1,3 Grad deutlich kühler als 2020 und liegt sogar um -0,2 Grad Celsius unter dem Mittel von 1991 bis 2020. Seit 1991 gab es nur 9 Jahre, die kälter waren als 2021.“

Das ist der gleiche "Betrug" zu Gunsten eines Mainstreams wie heute angeblich exponentielle Zuwächse vorgegaukelt werden, wo keine sind.

Ist uns schon mal aufgefallen, daß in sämtlichen naturkundlichen Filmen zu irgendeinem passenden und unpassenden Zeitpunkt die Begriffe 'Klimawandel', oder 'Klimakatastrophe' genannt wird?
Es scheint fast so, als sei den Filmproduzenten vorgegeben, diese Begriffe zu verwenden, wenn ihre Filme gezeigt werden sollen?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 12.01.2022 00:00
Lieber Zareen,

ist der Vergleichszeitraum nicht der vor Beginn der Industrialisierung?

Desweiteren fand ich neulich im LVR-Museum in Bonn auch eine Kurve, die den CO2-Gehalt in der Atmosphäre im Verlauf mehrere Millionen Jahre zeigt, auf der tatsächlich für die letzten 200 Jahre einen vergleichweise hohen Anstieg in vergleichsweise kurzer Zeit darstellt.

Davon abgesehen dachte ich, abgesehen von Jule hätten hier im Forum alle inzwischen eingesehen, dass der globale Temperaturanstieg Realität ist. Doppelrock hat sogar geschrieben, wie er seinen Lebenswandel entsprechend führt.
Verstehe ich es richtig, dass hinter diese Zustimmung zu den bekannten Forschungsergebnssen wieder zurück getreten wird?

Und nochmal abgesehen davon: Sind wir hier Experten in der Klimaforschung?

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 12.01.2022 03:21
Zitat
Der DWD folgte damit einer Empfehlung der Weltorganisation für Meteorologie WMO. Aber in der Pressemitteilung nimmt man lieber noch die alte Periode. Die Referenzperiode von 1991 bis 2020 unterscheidet sich von 1961 bis 1990 um 1,1 Grad. Der DWD hätte also schreiben müssen: „2021 war mit 9,1 Grad um 1,3 Grad deutlich kühler als 2020 und liegt sogar um -0,2 Grad Celsius unter dem Mittel von 1991 bis 2020. Seit 1991 gab es nur 9 Jahre, die kälter waren als 2021.“

Das ist der gleiche "Betrug" zu Gunsten eines Mainstreams wie heute angeblich exponentielle Zuwächse vorgegaukelt werden, wo keine sind.

Nein, das ist der gleiche Betrug entgegen wissenschaftlich anerkannter Methoden wie exponentielle Zuwächse angeblich vorgegaukelt werden, obwohl sie nachweislich existieren.

Ist uns schon mal aufgefallen, daß in sämtlichen naturkundlichen Filmen zu irgendeinem passenden und unpassenden Zeitpunkt die Begriffe 'Klimawandel', oder 'Klimakatastrophe' genannt wird?
Es scheint fast so, als sei den Filmproduzenten vorgegeben, diese Begriffe zu verwenden, wenn ihre Filme gezeigt werden sollen?

Ist uns schon einmal aufgefallen, dass in sämtlichen naturkundlichen Filmen zu irgendeinem passenden und unpassenden Zeitpunkt von Pflanzen und Tieren die Rede ist? Könnte es daran liegen, dass Pflanzen und Tiere genauso zur Naturkunde gehören wie der menschliche Einfluss auf die gezeigten Naturräume?

Willst Du von sich verändernden Naturräumen verschont werden, so schau Dir die netten Filme aus den Zoos an. Da kannst Du Dich über die possierlichen Erdmännchen und knuffigen Wildkatzenbabys erfreuen. Die leben in einer vom Menschen beschützten Umgebung und überhaupt sind Zoos ja sowas wie die Arche Noah, wozu braucht es da draussen noch Naturräume, die können ja sich wandeln wie sie wollen, solange wir unser Kuschelfernsehen haben.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 12.01.2022 03:39

Kernthema Klimawandel.
Warum es wichtig ist, die Daten zu kennen, auf denen eine Aussage basiert:

Wie aus einer Abkühlung eine Erwärmung wurde
Das Jahr 2021 war im Vergleich zu den Jahren 2010 bis 2020 ein durchschnittliches Jahr mit 0,134 Grad Abweichung vom dreißigjährigen Mittel. Sechs Jahre seit 2010 waren wärmer und 5 Jahre waren kälter. Das gilt auch für Deutschland. Aber der deutsche Wetterdienst erweckt einen anderen Eindruck.

In seiner Presssemitteilung zum Deutschlandwetter 2021 schreibt der Deutsche Wetterdienst: „Die Durchschnittstemperatur lag im Jahr 2021 mit 9,1 Grad Celsius (°C) um 0,9 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. 2021 war damit das elfte zu warme Jahr in Folge.“ Warum benutzt der DWD die international nicht mehr gültige Referenzperiode 1961 bis1990? Er schreibt selbst an anderer Stelle:

„Zur Erfassung des Klimas und seiner Änderungen werden Mittelwerte über einen Zeitraum von 30 Jahren gebildet... Mit Ende des Jahres 2020 wurde die Vergleichsperiode für aktuelle klimatologische Bewertungen durch die Periode 1991 bis 2020 ersetzt.“.

Der DWD folgte damit einer Empfehlung der Weltorganisation für Meteorologie WMO. Aber in der Pressemitteilung nimmt man lieber noch die alte Periode. Die Referenzperiode von 1991 bis 2020 unterscheidet sich von 1961 bis 1990 um 1,1 Grad. Der DWD hätte also schreiben müssen: „2021 war mit 9,1 Grad um 1,3 Grad deutlich kühler als 2020 und liegt sogar um -0,2 Grad Celsius unter dem Mittel von 1991 bis 2020. Seit 1991 gab es nur 9 Jahre, die kälter waren als 2021.“

Aber 0,9 Grad mehr und das elfte zu warme Jahr in Folge (verglichen mit der kälteren Periode von 1961–1990) passt natürlich viel besser in den Zeitgeist.

Wenn selbst der DWD seine Berechnungszeiträume und anschließend die daraus resultierenden Deltas ändert, ohne das gut sichtbar zu dokumentieren, nagt das extrem an der Glaubwürdigkeit und an der Wichtigkeit des eigentlichen Themas.
Da ist mehr Transparenz nötig.

Zu Deiner weiterführenden Information kannst Du ja mal die beiden folgenden Quellen zu Rate ziehen:
https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2021/20211230_deutschlandwetter_jahr2021_news.html
https://www.dwd.de/DE/leistungen/besondereereignisse/verschiedenes/20210119_neue_referenzperiode.html

Das aufmerksame Studium dieser beiden Quellen nutzt natürlich nur etwas, wenn Du aufgeschlossen bist, durch eigenes Denkvermögen Erkenntnisse zu gewinnen und Du auch wirklich in der Lage bist, neutral Dich mit dieser Lektüre zu befassen.

Dann wird Dir vielleicht aufgehen, dass selbst mit Rosinenpickerei nicht die Aussage Deiner Schlagzeile "Wie aus einer Abkühlung eine Erwärmung wurde" zu halten ist.

Ausserdem finde ich schade, dass weder die Schlagzeile aus Deiner Feder stammt, noch der überwiegende Teil Deines Beitrags. Mit Copy & Paste gibst Du vor, Deine eigene, selbstgebildete Meinung zu verbreiten, statt die Quelle zu nennen. Stattdessen verbreitest Du die Thesen eines Menschen, dessen gewachsene Aufgabe es war, aufgrund seiner finanziellen Interessen der Schwerindustrie und der trägen althergebrachten Energiewirtschaft weitere klimapolitische Auflagen möglichst zu ersparen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 12.01.2022 03:56
Ich wollte gerade Doppelrock bitten, doch mal beim DWD nachzufragen, wie die Änderungen zustande kommen, weil es einfach wichtig ist ausreichend informiert zu sein, bevor man sich eine Meinung bilden kann. Vielleicht löst sich die Frage dann ganz von selbst. Aber dann kam mir Skirtedman zuvor.

Weil es wie oben erwähnt so wichtig ist alle Facetten einer Angelegenheit zu kennen, zitiere ich hier die Stellungnahme des DWD zur Nutzung klimatologischer Referenzperioden ab 2021:

"Zur Erfassung des Klimas und seiner Änderungen werden Mittelwerte über einen Zeitraum von 30 Jahren gebildet. Hierdurch wird der Einfluss der natürlichen Variabilität aus der statistischen Betrachtung des Klimas ausgeklammert. Bisher wurde dafür der Zeitraum 1961 bis 1990 verwendet. Viele Anwendungen benötigen aber eine statistische Beschreibung des aktuellen Klimas, wofür daher in den letzten Jahren die Klimanormalperiode 1981-2010 verwendet wurde. Die klimatischen Bedingungen eines vergleichsweise aktuellen Zeitraums entsprechen auch dem „erlebten“ Klima der Bevölkerung.
Mit Ende des Jahres 2020 wurde die Vergleichsperiode für aktuelle klimatologische Bewertungen durch die Periode 1991 bis 2020 ersetzt.
Für die Bewertung langfristiger Klimaentwicklung wird die WMO-Referenzperiode 1961-1990 beibehalten, da dieser Zeitraum nur zum Teil von der aktuell zu beobachteten beschleunigten Erwärmung betroffen ist."


Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 12.01.2022 03:59
"...betroffen ist."
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 12.01.2022 11:27
und nochmal der Hinweis, dass es für die Modellrechnungen entscheidend ist, ob der Vergleichszeitraum 1835 oder 1870 beginnt.

Das, was von den Medien Klimawandel genannt wird, ist eine Modellrechnung mit vielen Annahmen und Theorien. Ist auch nicht verwerflich, da wir als Menschen nicht alle Zusammenhänge kennen können. Aber dann muss man es auch ehrlich so nennen, wenn es um die Sache geht.

Wir können hier gern ganze Bücher schreiben. Es kann sich aber auch gern jeder anhand des Geschriebenen selbsttätig informieren.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 12.01.2022 15:24
Zitat
Der DWD folgte damit einer Empfehlung der Weltorganisation für Meteorologie WMO. Aber in der Pressemitteilung nimmt man lieber noch die alte Periode. Die Referenzperiode von 1991 bis 2020 unterscheidet sich von 1961 bis 1990 um 1,1 Grad. Der DWD hätte also schreiben müssen: „2021 war mit 9,1 Grad um 1,3 Grad deutlich kühler als 2020 und liegt sogar um -0,2 Grad Celsius unter dem Mittel von 1991 bis 2020. Seit 1991 gab es nur 9 Jahre, die kälter waren als 2021.“

Das ist der gleiche "Betrug" zu Gunsten eines Mainstreams wie heute angeblich exponentielle Zuwächse vorgegaukelt werden, wo keine sind.

Nein, das ist der gleiche Betrug entgegen wissenschaftlich anerkannter Methoden wie exponentielle Zuwächse angeblich vorgegaukelt werden, obwohl sie nachweislich existieren.
Ich bezog mich damit eigentlich auf ein anderes Thema (C*), deswegen habe ich es nicht weiter ausgeführt.

Zitat
Ist uns schon mal aufgefallen, daß in sämtlichen naturkundlichen Filmen zu irgendeinem passenden und unpassenden Zeitpunkt die Begriffe 'Klimawandel', oder 'Klimakatastrophe' genannt wird?
Es scheint fast so, als sei den Filmproduzenten vorgegeben, diese Begriffe zu verwenden, wenn ihre Filme gezeigt werden sollen?

Ist uns schon einmal aufgefallen, dass in sämtlichen naturkundlichen Filmen zu irgendeinem passenden und unpassenden Zeitpunkt von Pflanzen und Tieren die Rede ist? Könnte es daran liegen, dass Pflanzen und Tiere genauso zur Naturkunde gehören wie der menschliche Einfluss auf die gezeigten Naturräume?

Willst Du von sich verändernden Naturräumen verschont werden, so schau Dir die netten Filme aus den Zoos an. Da kannst Du Dich über die possierlichen Erdmännchen und knuffigen Wildkatzenbabys erfreuen. Die leben in einer vom Menschen beschützten Umgebung und überhaupt sind Zoos ja sowas wie die Arche Noah, wozu braucht es da draussen noch Naturräume, die können ja sich wandeln wie sie wollen, solange wir unser Kuschelfernsehen haben.

Dann haben wir uns falsch verstanden. Mir geht es nicht um unveränderte Natur forever.
Natur ist dynamisch und verändert sich. Auch wir Menschen verändern uns.
Nur ist es meiner Meinung nach auffällig, daß ein gewisser Trend besteht, entgegen der Natur einen gewissen status quo aufrecht zu erhalten. Darin wird ungeheuer viel Energie investiert, Leute verdienen sich goldene Nasen mit dem Schlagwort 'Klimawande'l. Und das ist unglaubwürdig!

Ebenso unglaubwürdig ist es, Menschen ein schlechtes Gewissen einzureden, aber diejenigen, die ihnen das schlechte Gewissen einreden, machen fröhlich weiter. Vor 30 Jahren bevor das Umweltgesetz herauskam, wurde ein Industrieller in einem Rundfunkinterview gefragt, wann er denn gedenke, Abgasfilter zu installieren? Seine Antwort: "Wenn das Gesetz uns zwingt - das Material dafür haben wir schon vor einiger Zeit eingekauft". Was sagt uns das?

Natur funktioniert anders.
Meine Kritik geht in die Richtung, daß uns Verbrauchern etwas als notwendig vorgegaukelt wird, das wir letztendlich teuer bezahlen sollen, und andere verdienen sich daran dumm und dusselig.

Die Natur verändert sich. Mit Macht und Geld dagegen anzuarbeiten ist ebensowenig vernünftig, wie der Veränderung Vorschub zu leisten. Das Effektivste ist, MIT der Natur zu leben, auch wenn es ein wenig Komfort kostet. Aber dann für alle. Daß nur wenige Rudern und alle anderen befehlen, wird uns nicht weiter bringen.

Es hat schon immer Klimawandel gegeben. Daß es in den letzten 200 Jahren auffällig schnell verläuft,
Es wird z.B. viel gegen die Vermüllung mit Plastik geredet. Mikroplastik in der Nahrungskette. Aber wieviel Plastik wird immer noch unnötig hergestellt? z.B. Mobiltelefone, Computer in immer kürzeren Innovationszyklen und es muss immer das Neueste und schnellste sein.
Warum muss man für Solaranlagen Baugenehmigungen haben?
Warum müssen ganze Häuser auf weit über 20 Grad geheizt werden, statt nur die Räume, in denen man sich aufhält?
Warum bekommt ein Erfinder keine TÜV Zulassung für eine einfach gebaute Niedrigtemperaturheizung mit Abgaswaschung?
Warum müssen Menschen stundenlang zur Arbeit fahren, statt im Homeoffice zu arbeiten?
Warum werden Städte nachts fast taghell erleuchtet und Energie verschwendet?
Holz ist der CO2-neutralste Brennstoff. Heiztechnik, ihn zu nahezu 100% in Wärme zu verbrennen und auch die Abwärme (Abgaswärme) zu nutzen, wäre ein wichtiger Schritt.

Warum muss es Gesetze geben, die Ökoinnovation verhindern, z.B. daß niemand ungefragt seinen eigenen Strom erzeugen darf https://www.bussgeldkatalog.org/strom-energie/strom-selbst-erzeugen/
Es gibt ein Stromsteuergesetz

Gerade einen interessanten Film gesehen https://www.servustv.com/natur/v/aa-26frmyes12111/ (Seeland - eine Insel im Ökofieber)

Die Thailänder nehmen ihre Probleme selbst in die Hand - entweder sie lösen sie, oder sie sagen, daß sie nicht existieren.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 12.01.2022 17:19
Also aus meiner Sicht habe ich Dich noch immer nicht falsch verstanden.


Es hat schon immer Klimawandel gegeben.


Das ist die klügste Erkenntnis. Aber leider auch die faulste Ausrede, Verantwortung für sein, für unser kollektives Handeln zu übernehmen zu müssen.

Klimawandel ist natürlich immer auch abhängig von den Ursachen, die den Klimawandel bedingen. Aber da sind selbst die klügsten Forscher und Forscherinnen sowie Forschenden noch immer überfordert, alles bis ins letzte Detail erklären zu können. Es ist zu komplex, als dass das vermutlich jemals Menschen komplett erfassen können.

Jedoch liegen erdrückende Indizien vor, dass das Betreiben des Menschen nicht ohne Auswirkungen auf den Verlauf des sich stetig wandelnden Klimas vonstatten geht.

Ebenso jedoch wird es vielleicht dem Menschen auf ewig verborgen bleiben zu verstehen, wofür es schlecht oder auch gut ist, dass sein Tun Einfluss auf die Entwicklung des Klimas hat. Von einer der ersten globalen Klimakatastrophen haben nicht zuletzt wir Menschen profitiert: der Sauerstoffanteil der Luft ist ja auch nicht ohne lebendiges Zutun auf den jetzigen Wert gewachsen. Das war eine Katastrophe für die ersten Lebewesen - der hochaggressive Sauerstoff bedrohte das Leben, das ihn selbst produziert hatte. Die Evolution hat gelernt, damit umzugehen.


Es wird z.B. viel gegen die Vermüllung mit Plastik geredet. Mikroplastik in der Nahrungskette. Aber wieviel Plastik wird immer noch unnötig hergestellt? z.B. Mobiltelefone, Computer in immer kürzeren Innovationszyklen und es muss immer das Neueste und schnellste sein.
Warum muss man für Solaranlagen Baugenehmigungen haben?
Warum müssen ganze Häuser auf weit über 20 Grad geheizt werden, statt nur die Räume, in denen man sich aufhält?
Warum bekommt ein Erfinder keine TÜV Zulassung für eine einfach gebaute Niedrigtemperaturheizung mit Abgaswaschung?
Warum müssen Menschen stundenlang zur Arbeit fahren, statt im Homeoffice zu arbeiten?
Warum werden Städte nachts fast taghell erleuchtet und Energie verschwendet?
Holz ist der CO2-neutralste Brennstoff. Heiztechnik, ihn zu nahezu 100% in Wärme zu verbrennen und auch die Abwärme (Abgaswärme) zu nutzen, wäre ein wichtiger Schritt.

Warum muss es Gesetze geben, die Ökoinnovation verhindern, z.B. daß niemand ungefragt seinen eigenen Strom erzeugen darf?

Alles Fragen, für die es nur hochkomplexe Antworten geben kann. Jede einfache Antwort blendet etliche Nebenaspekte aus, die bei wirklichem Hinterfragen dem Fragenden unangenehm werden könnten.

Demokratie ist toll, hat aber in seiner gelebten Ausgestaltung bis heute noch immer eine ganze Reihe von Optimierungspotentialen. Marktwirtschaftlich gelebte Demokratie mit sozialen und liberalen Anstrichen wird einen gehörigen Teil der Antworten auf Deinen Fragenkatalog beisteuern können.

In meinen frühen Erwachsenenjahren kam ich, wie so viele andere Menschen in diesem Alter auch, auf viele fundamentale Erkenntnisse. Z.B., dass es hoch unethisch ist, Zinsen zu erheben.
Oder: Es ist höchst unethisch, Land und damit verbundene Ressourcen, z.B. Rohstoffe, als seinen Besitz zu deklarieren. Die Rohstoffe und Ressourcen stehen doch für alle zur Verfügung, gehören doch allen, der ganzen Menschheit, wie die Luft zum Atmen.

Ohne das nun in allen Facetten ausdiskutieren zu wollen, so zeigen diese, meine Erkenntnisse, wie nah am - mir eigentlich fremden - Sozialismus, gar Kommunismus ich mich gedanklich hiermit bewegte.

Und ja, echter Kommunismus könnte die besten Antworten auf Deine Fragen bereitstellen. In der Theorie jedenfalls. Es hat sich aber gezeigt, dass gelebter Kommunismus noch viel zu sehr behaftet ist vom ureigensten Wesen des Menschen. Warum soll ich tagein tagaus in einer Mine schuften, nur weil irgendwo ganz anders auf der Welt das Interesse an diesem Rohstoff aus der Mine besteht? - Richtig, das mache ich nur dann, wenn ich das Gefühl habe, dass ich ordentlich dafür entlohnt werde - oder (grummel grummel) ich gar keine andere Wahl habe als das zu tun. Warum aber soll ich hinnehmen, dass ein Büromensch mit weißen Manschetten für sein von mir als ungemein leichter empfundenes Tun exakt dasselbe bekommt? Genau alleine schon hier fängt es an, wo Gleichheit (Sozialismus, Kommunismus) an seine Grenzen stößt. Wirklicher kollektiv verstandener, universeller Kommunismus, der vielleicht auch noch die Natur mit einschließt, scheitert in der Realität immer irgendwo am jeweils eigenen Tellerrand.

Darum - siebzehn Schritte weitergedacht - werden Deinen berechtigt gestellten Fragen keine einfachen Antworten jemals gerecht, weil eben alles viel zu komplex ist.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 12.01.2022 20:00
Holz ist der CO2-neutralste Brennstoff. Heiztechnik, ihn zu nahezu 100% in Wärme zu verbrennen und auch die Abwärme (Abgaswärme) zu nutzen, wäre ein wichtiger Schritt.
https://www.youtube.com/watch?v=1485SHboIBo (https://www.youtube.com/watch?v=1485SHboIBo)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 12.01.2022 20:30
Die aktuelle Klimapolitik scheint sich nur auf CO2 zu konzentrieren, was doch eigentlich Nährstoff für Pflanzen ist?

Ist CO2 wirklich so schädlich, dass man Klimaanlagen lieber mit R1234YF füllt? Oder spielt der Kostenfaktor eine größere Rolle? Manches kommt mir schon seltsam vor
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 12.01.2022 20:39
Hat jemand schonmal an den CO2 Ausstoß in der Nahrungsmittelproduktion gedacht?

https://www.epd-film.de/filmkritiken/anders-essen-das-experiment

Der soll am 13.2.2022 um 23:05 im ORF2 laufen. In der Arte Mediathek ist er nicht mehr enthalten.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 12.01.2022 21:52
Die aktuelle Klimapolitik scheint sich nur auf CO2 zu konzentrieren, was doch eigentlich Nährstoff für Pflanzen ist?

Ist CO2 wirklich so schädlich, dass man Klimaanlagen lieber mit R1234YF füllt? Oder spielt der Kostenfaktor eine größere Rolle? Manches kommt mir schon seltsam vor

Natürlich ist CO2 ein hervorragender Pflanzendünger! In Gewächshäusern, die man mit mehr CO2 füllt, ist das Wachstum deutlich besser.
Aus CO2 kann man auch Kunststoffe und neuerdings auch Treibstoff herstellen.

Das einzige Problem ist der Anstieg der Atmosphärentemperatur durch mehr CO2. Permafrostböden und Meere geben das gespeicherte CO2 zusätzlich zu dem technisch produzierten CO2 frei und würde damit bedingen, daß dort CO2 reduziert wird, wo es 'künstlich' technisch erzeugt wird. Lagerung in ausgebeuteten Gaskavernen ist unsinnig, weil die nicht dauerdicht sind.

Die Fa. YARA hat eine Flotte von 3 CO2 Tankern, mit denen das bei der Düngemittelproduktion in Norwegen anfallende CO2 europaweit verschifft wird.
https://www.thb.info/rubriken/detail/news/aus-kuemos-wurden-co2-tanker.html

In einem anderen Beitrag hatte ich bereits den Link zu einem Film gegeben 'Seeland - eine Insel im Ökofieber'. Dort geben Ökobauern ihr Statement, ohne Dünger zu produzieren und nur mit dem zu arbeiten, was die Natur anbietet. Also wozu dann Dünger? Um weltweit jährlich ein Drittel der Nahrungsmittelproduktion zu vernichten?
Weltweit 1,300.000.000.000 kg pro Jahr (1,3 Billionen kg) https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20170505STO73528/lebensmittelverschwendung-in-der-eu-infografik

Wir gehen so unendlich verschwenderisch mit Mutter Erde um!!!
Ich will hier gar nicht die unsinnigen Rüstungsausgaben erwähnen.

Bei einem durchschnittlichen Nahrungsbedarf von 680 kg/Person/Jahr (https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF_Studie_Nahrungsmittelverbrauch_und_Fussabduecke_des_Konsums_in_Deutschland.pdf&ved=2ahUKEwiBl4Clgq31AhVv7rsIHanICbkQFnoECAQQBg&usg=AOvVaw1N3MXUzJl6hjlDcl7nHnWO) könnten damit durchschnittlich 1,9 Mrd., also knapp 30% der Weltbevölkerung gesättigt werden.

173 Kg/Person Lebensmittel werden in der EU weggeworfen, EU-weit mit einem CO2-Ausstoß von 170 Mio. Tonnen. Alleine mit 53% sind die Haushalte daran beteiligt.

Damit behaupte ich, daß eine große Menge CO2 durch
- Düngemittelproduktion
- Lebensmittelvernichtung
nicht nötig wären, wenn nicht die Maßlosigkeit und Gier der Menschen da wären.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 13.01.2022 02:29
Hm, Zareen, Dein Beitrag stimmt mich nachdenklich.

Vor allem fallen mir neben dem CO2 auch noch die Unmengen hoch klimareaktiven Methans ein, welches freigesetzt wird, während die Permafrostböden abtauen.

Und culture skirt:

Holz ist der CO2-neutralste Brennstoff. Heiztechnik, ihn zu nahezu 100% in Wärme zu verbrennen und auch die Abwärme (Abgaswärme) zu nutzen, wäre ein wichtiger Schritt.
https://www.youtube.com/watch?v=1485SHboIBo (https://www.youtube.com/watch?v=1485SHboIBo)

Genau der Punkt 'Holz ist der CO2-neutralste Brennstoff' hat mich auch schon die ganze Zeit gereizt zu kommentieren. Die Wenns und Abers spricht Deine Quelle ja gut, sehr ausführlich, aber nachvollziehbar an. Was die Quelle, die ich nicht weiter überprüft habe, allerdings aussen vor lässt - vielleicht kann er das auch gar nicht -, ist eine Abschätzung, wieviel Energiehunger der Menschheit mit dem unter Vorbehalt CO2-neutralsten Brennstoff Holz denn abzudecken wäre. Und welche weitreichendere Folgen das womöglich für bestehende Okösysteme hätte - vielleicht wäre - mein unreiner Gedanke - für manches Biotop ein deutlicher Kilmawandel die bessere Alternative als eine ausgereizte, zwar nachhaltig betriebene Nutzung des Brennstoffes Holz.

Jedenfalls - auch ohne meinem unreinen Gedanken - ist die pauschale Einstufung, Holz sei die klimafreundlichste Variante der Energienutzung, ohne genauere Details nicht richtig.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 13.01.2022 08:52
Naja, um den wesentlichsten Knackpunkt hier nochmals zu nennen:
Man darf eben nur soviel Holzmenge entnehmen, wie auch gleichzeitig wieder nachwachsen kann. Entnimmt man mehr oder schneller das Holz, hat nicht nur der Wald das Problem, sondern man hat auch einen CO2-Überschuss in der Luft aufgrund dieser Holznutzung.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 13.01.2022 09:16
Lieber Wolfgang,

das nennt man dann "nachhaltige Forstwirtschaft". Gestern telefonierte ich mit meinem Neffen, der in Schwaben ein Haus gebaut hat, welches nach neusten Vorschriften gebaut ist und daher fast energieneutral ist. Er meinte, sein Kamin mache da eine Ausnahme, der produziere tatsächlich Abgase. Sicher vebrennt Holz schneller als es nachwächst. Aber es wächst wesentlich schneller nach als fossile Brennstoffe. Er macht den Kamin zudem nur ab und zu an.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 13.01.2022 09:18

Damit behaupte ich, daß eine große Menge CO2 durch
- Düngemittelproduktion
- Lebensmittelvernichtung
nicht nötig wären, wenn nicht die Maßlosigkeit und Gier der Menschen da wären.

Tja, leider sind Gier, Hass und Verblendung Teile der menschlichen Natur. Die zu überwinden kostet Arbeit an sich selbst.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: cephalus am 13.01.2022 09:55
Wie der klimafreundliche Brennstoff Holz produziert wird musste ich in Argentinien ansehen:
Über hunderte von Kilometern stehen Nadelwaldplantagen, die nichts mit den doch noch einigermaßen lebendigen Nadelwäldern bei uns, die auch mehrheitlich durch Menchenhand geschaffen wurden, zu tun haben. Tote Wälder, in Reih und Glied gepflanzt. Geerntet wird immer der ganze Wald gleichen Alters und zurück bleibt, bis zur Neupflanzung, von schwerem Gerät durchführte Erde in Flechchen von ca. 10km².

Uch habe nachgefragt, was mit dem Holz passiert:
Holzpellets für Abnehmer vor allem in Europa.

Trauriger Zusatzfakt: Was wuchs an selber Stelle zuvor? (Sub)topischer Regenwald.
 :'(

Vielleicht gut fürs Klima...
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 13.01.2022 10:03
Sicher vebrennt Holz schneller als es nachwächst. Aber es wächst wesentlich schneller nach als fossile Brennstoffe.
Fossilien wachsen nicht.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 13.01.2022 10:04
Das, lieber Cephalus, sehe ich auch nicht als nachhaltige Forstwirtschaft an. Genau so wenig, wie ich eine Produkton von Nahrung für europäisches Vieh in Südamerika auf Kosten des Regenwaldes als nachhaltig ansehe.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 13.01.2022 10:05
Davon abgesehen dachte ich, abgesehen von Jule hätten hier im Forum alle inzwischen eingesehen, dass der globale Temperaturanstieg Realität ist.
auch hier wieder umfrage-viele-zweifeln-an-meinungsfreiheit-in-deutschland (https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/allensbach-umfrage-viele-zweifeln-an-meinungsfreiheit-in-deutschland-17390954.html)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 13.01.2022 10:06
Sicher vebrennt Holz schneller als es nachwächst. Aber es wächst wesentlich schneller nach als fossile Brennstoffe.
Fossilien wachsen nicht.

Eben!

Obwohl: Wenn Organismen in Meeren sterben, absinken, dann wächst die Schicht ihrer Überbleibsel, sofern sie nicht von anderen Organismen gefressen werden, und diese wachsende Schicht kann zu Erdöl werden. Das dauert aber.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 13.01.2022 10:07
Ja, das ist wohl der Erfolg der Propaganda, wie sie hier im Forum z.B. D.rock vertreibt. Ich durfte bisher noch immer alles sagen, was ich denke, ohne dass ich verhaftet worden wäre.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 13.01.2022 10:12
Ich durfte bisher noch immer alles sagen, was ich denke, ohne dass ich verhaftet worden wäre.

LG, Micha
Das glaube ich nicht. Zumal du dich nicht selbst verhaften tätest. Sag doch mal was schlechtes über Juden oder Moslems. Dan wirst du sehen, was du nicht alles sagen darfst.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 13.01.2022 10:37
Ich sage sicher nichts schlechtes über die Christen, Juden, Moslems, … weil es die garnicht gibt. Genauso wenig gibt es den Deutschen.

Das sind alles nur Gruppen die aus einzelnen Menschen bestehen und da gibt es alle Varianten. Wenn einer ein A… ist, sage ich es ihm egal welcher Religion, … er angehört.

LG, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 13.01.2022 10:42
Das sind alles nur Gruppen die aus einzelnen Menschen bestehen und da gibt es alle Varianten. Wenn einer ein A… ist, sage ich es ihm egal welcher Religion, … er angehört.

LG, Olivier
Wenn sich herausstellt dass die Person jüdisch ist, oder dunkelhäutig, oder respektive weiblich, hast du ein Problem. An Juden und Frauen darfst du keine Kritik oder was schlechtes sagen, auch wenn diese Person ein Arsch ist, sonst bist du gesellschaftlich weg vom Fenster.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 13.01.2022 11:11
Bitte richtig lesen: … sage ich es ihm …
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 13.01.2022 11:13
Bitte richtig lesen: … sage ich es ihm …
der dann vors Gericht geht und dich wegen Antisemitischer Äußerungen anzeigt.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 13.01.2022 13:12
Ich durfte bisher noch immer alles sagen, was ich denke, ohne dass ich verhaftet worden wäre.

LG, Micha
Das glaube ich nicht. Zumal du dich nicht selbst verhaften tätest. Sag doch mal was schlechtes über Juden oder Moslems. Dan wirst du sehen, was du nicht alles sagen darfst.

Unter Juden und Moslems gibt es genau so böse Menschen wie in andern Religionsgemeinschaften auch.

So, werde ich jetzt verhaftet?

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 13.01.2022 13:15
der dann vors Gericht geht und dich wegen Antisemitischer Äußerungen anzeigt.

Wagst du dich mir dem Menschenbild eigentlich noch vor die Tür?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 13.01.2022 13:41
Unter Juden und Moslems gibt es genau so böse Menschen wie in andern Religionsgemeinschaften auch.

So, werde ich jetzt verhaftet?

LG, Micha
stellst du dich absichtlich naiv?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 13.01.2022 16:46
Unter Juden und Moslems gibt es genau so böse Menschen wie in andern Religionsgemeinschaften auch.

So, werde ich jetzt verhaftet?

LG, Micha
stellst du dich absichtlich naiv?

Nö, ich bin so. 8)

LG, Micha
Titel: Klimawandel und wetterabhängige Energieversorgung
Beitrag von: doppelrock am 13.01.2022 18:25
Das mit den wetterabhängigen und kohlenstoff-freien Energien scheint lange nicht so zu klappen wie geplant:
uncutnews.ch/f-william-engdahl-warum-engagieren-sich-die-nato-staaten-fuer-ein-hara-kiri-der-energie/

F. William Engdahl: Warum engagieren sich die NATO-Staaten für ein „Hara Kiri“ der Energie?

Übersetzt aus: journal-neo.org/2022/01/12/why-do-nato-states-commit-energy-hara-kiri/

Vielleicht arbeitet der ein oder andere doch mal daran, seine Naivität zu überwinden und gönnt sich eine Prise Realismus...
Titel: Antw:Klimawandel und wetterabhängige Energieversorgung
Beitrag von: sebaldus am 13.01.2022 18:50
uncutnews
journal-neo

Wie nicht anders zu erwarten: Desinformationsseiten
Titel: Antw:Klimawandel und wetterabhängige Energieversorgung
Beitrag von: Skirtedman am 13.01.2022 18:56
Wenn darin mit den Zahlen so sorgsam umgegangen wird wie mit Informationen in einem der letzten Abschnitte, wo es heißt: "Die gleichen Schlüsselakteure hinter den Massenimpfungsmandaten für einen unbewiesenen experimentellen genverändernden Impfstoff..., darunter Bill Gates und Papst Franziskus", dann ist dieser Bericht ein wahrer Diamant der augenöffnenden Realitätserfassung.

Mittels dem Klimaschutz könnten wir uns eigentlich auch genauso gut bereits jetzt unserem EU-Freund Herrn Putin in die Arme schmiegen, dann bräuchten wir auch keine potentiellen Kriege mit massivem CO2-Ausstoß mehr befürchten und die ganze Diskutiererei hätte endlich ein abschließendes Ende.

Danke, Doppelrock, für die Bereitstellung des Schlüsseldokuments für ein endlich friedliches Miteinander. Eine Sternstunde unseres Forums!
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 13.01.2022 23:44
Aber für Fundamentalisten wie Dich reicht ein "mehr oder weniger" eben nicht, da muss alles 100%ig sein.

LG, Micha
Würdest du mit einem Flugzeug oder einer Rakete fliegen, die nur zu 70% funktioniert?
Was ist denn deine Mischkalkulation? Kompensierst du denn wenigstens jeden geschrieben Beitrag im Forum Co² neutral?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.01.2022 00:40
Aber für Fundamentalisten wie Dich reicht ein "mehr oder weniger" eben nicht, da muss alles 100%ig sein.

LG, Micha
Würdest du mit einem Flugzeug oder einer Rakete fliegen, die nur zu 70% funktioniert?
Was ist denn deine Mischkalkulation? Kompensierst du denn wenigstens jeden geschrieben Beitrag im Forum Co² neutral?

Nein, aber es geht hier nicht um Technik.
Und ja, ich habe kein Auto. Dadurch kompensiere ich vieles.

Eine Mischkalkulation geht so:
Du hast z.B. 30% von einer Sorte a und 70% von einander andern b. Macht zusammen 100%
Dann beziehst Du 60% der Energie x aus einer Quelle und 40% aus einer andern y.
Mit je einem Teil der Energie betrebst Du die o.g. 30% a und 70% b. Also beide Sorten haben Anteil an beiden Energiquellen.
Aber rechnerich kannst Du sagen, dass die 40% der einen Energiequell die o.g. 30% der einen Sorte a zu über 100% decken.
Und dann scheibst Du dadrauf: Sorte a zu 100 % mit der Energie aus Quelle y betrieben wird.

LG und gute Nacht,
Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 14.01.2022 07:51
Nachdem die Energiefrage in EU gesichert und die einzig wahren Methoden zur Rettung des Klimas unverrückbar feststehen, können wir das Thema eigentlich zu machen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 14.01.2022 10:47

Damit behaupte ich, daß eine große Menge CO2 durch
- Düngemittelproduktion
- Lebensmittelvernichtung
nicht nötig wären, wenn nicht die Maßlosigkeit und Gier der Menschen da wären.

Tja, leider sind Gier, Hass und Verblendung Teile der menschlichen Natur. Die zu überwinden kostet Arbeit an sich selbst.

LG, Micha

Wie sagt der Volksmund so schön: Selbsterkenntnis ist die beste Erkenntnis

Gestern Abend im Foyer eines Baumarktes, der Laden einer Großbäckerei. Lampen aus und alle Regale und Auslagen so voll wie am Vormittag. Eine Verkäuferin zählt die Teile und kippt sie anschließend in große Plastikkörbe. Ich schätze mal, von dem Brot, Brötchen und Kuchen könnten 50 - 100 Menschen satt werden.
"Das wird morgen abgeholt und in die Zentrale gebracht, vielleicht geht ein Teil an die Tafel". -vielleicht!- und der Rest?
Ich habe als Dienstleister bei einer Spedition gearbeitet. Die haben die Transporte für eine Bio-Bäckerei gefahren. Bei denen standen 20-30 große Alutransportbehälter voll mit Brot und Kuchen, was schon begann zu schimmeln. Aber das ging mich als Externer Dienstleister nichts an. Das war dann nur noch "Futter" für private Gespräche.

Ich erinnere mich an die Bäcker in meiner Kindheit. Da waren die Regale bei Ladenschluss so gut wie leer. Und Brote die übrig waren, gab's nächsten Tag zum halben Preis. Das waren dann aber auch nur 1, oder 2 Brote.

Die Frage ist doch, muss ich immer den "Tank bis zum letzten Tropfen leerfahren" und dann erwarten, daß an jeder Ecke eine Tankstelle mit vollen Tanks steht?
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 14.01.2022 13:45
[Eine Mischkalkulation geht so:
Du hast z.B. 30% von einer Sorte a und 70% von einander andern b. Macht zusammen 100%
Dann beziehst Du 60% der Energie x aus einer Quelle und 40% aus einer andern y.
Mit je einem Teil der Energie betrebst Du die o.g. 30% a und 70% b. Also beide Sorten haben Anteil an beiden Energiquellen.
Aber rechnerich kannst Du sagen, dass die 40% der einen Energiequell die o.g. 30% der einen Sorte a zu über 100% decken.
Und dann scheibst Du dadrauf: Sorte a zu 100 % mit der Energie aus Quelle y betrieben wird.

LG und gute Nacht,
Micha
Und genau das ist der Betrug auf den immer noch Millionen Verbraucher hereinfallen. Das hast Du sehr gut und einfach beschrieben.

Ich ernte immer leuchtende Augen, wenn ich davon erzähle, daß man aus einem Stromnetz in das sowohl Ökostrom, als auch Atomstrom gespeist wird niemals den einen vom anderen Strom unterscheiden kann und obwohl jemand Ökostrom bezahlt, alle Geäte mit Atomstrom betreibt. Ich hätte nun eine "Stromweiche" entwickelt, die nur Ökostrom durchlässt. Das sei ein etwas kompliziertes Verfahren, weil man jedes Elektron auf seine Beschaffenkeit untersuchen müsse, da gäbe es schon geringe Unterschiede und die gelte es, mit superschnellen Halbleiterschaltern durchzulassen, oder zu sperren. Nur mit meiner Stromweiche gäbe es reinen Ökostrom. Ich böte auch noch einen Stromspeicher an, der kleine Aussetzer kompensiere, falls mal für eine, oder bis zu 10 Sekunden nur Atomstrom geliefert werde.

Und mit solchen Übertölpelungen arbeitet ein nicht abzuschätzender Teil der Werbebranche. Da wird uns eine Werbung für ein Staubwischtuch präsentiert. Es heißt nicht mehr 'Staubwischen' es heißt '.....ern'. Diese Staub'magnete' sollen 3-mal mehr Staub aufnehmen. Und zum Schluß blenden die ein 'Siegel' ein, darauf steht 'von 99% der Anwender empfohlen'. Ich habe dann an den Hersteller (einer der größten weltweit) geschrieben und um Aufklärung des Faktors 3-mal mehr und der 99% gebeten, da ich garantiert nicht zu denen gehöre.
Antwort:
Zitat:So verhält es sich auch mit unserer Aussage, dass unsere Produkte 3 mal mehr Staub aufnehmen. Diese bezieht sich auf den Vergleich mit herkömmlichen Staubwischmethoden, was auch kurz im Werbespot eingeblendet wird. Da in einem Werbespot manchmal relativ viele Informationen in kurzer Zeit übermittelt werden sollen, kann es natürlich passieren, dass der Hinweis nicht deutlich genug angezeigt wird. Dies gebe ich gerne weiter.
Die Aussage, dass '....er' von 99% empfohlen wird, bezieht sich auf ein Projekt, das wir mit dem Magazin "......in" durchgeführt haben. Das Ergebnis dieses Projektes war, dass 99% von 418 teilnehmenden Personen '....er' empfehlen würden. Dies wird ebenfalls am Ende des Werbespots eingeblendet.
Zitat Ende.

Daß diese kurzen Einblendungen so kurz sind, daß sie vielleicht rechtliche Relevanz haben, nicht jedoch eine verlässliche visuelle Information für Verbraucher darstellen wissen wir doch längst durch das in TV-Werbebotschaften eingeblendete 'Kleingedruckte' nur als undeutliche Hieoglyphen wahrgenommen wird, weil es die Auflösung der Bildschirme unterschreitet. Selbst wenn man es lesen könnte, würde es länger als der Spot dauert an Zeit benötigen, es zu lesen.

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 14.01.2022 14:14
Sicher vebrennt Holz schneller als es nachwächst. Aber es wächst wesentlich schneller nach als fossile Brennstoffe.
Fossilien wachsen nicht.

Eben!

Obwohl: Wenn Organismen in Meeren sterben, absinken, dann wächst die Schicht ihrer Überbleibsel, sofern sie nicht von anderen Organismen gefressen werden, und diese wachsende Schicht kann zu Erdöl werden. Das dauert aber.

LG, Micha

Da frage ich mal in die Runde:
Wenn die einen Fossilien zu Erdöl werden und die anderen zu Erdgas, warum gibt es dann sooooo viele versteinerte Fossilien? Auch diese sind doch teilweise hohen Drücken ausgesetzt. Und viele Organismen/Fossilien kommen aus dem Meer, die an Land gefunden werden. Wieso wurden Wälder zu Kohle und nicht zu Erdöl? Was ist der "Schalter", der entscheidet, du wirst Erdöl und du wirst Stein oder Kohle?
Und soooo unendlich tief und somit unter Druck wie unter einem Bergmassiv scheint Erdöl ja nicht zu sein, wenn es auch dort entsteht, wo es an die Oberflächt tritt, und das schon seit Jahrtausenden.
Der höchste Druck entsteht unter Bergmassiven und da verflüssigt sich Gestein (wird dann aber so warm, da wäre Erdöl und Erdgas längst verbrannt.

Es gibt Theorien, daß Erdöl ein 'nachwachsender' Rohstoff ist, der aus Mikroorganismen in dem Erdmantel entsteht, weil kein Erdölfeld dauerhaft als 'ausgebeutet' geschlossen werde. (Siehe auch Hans Joachim Zillmer)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 14.01.2022 14:54
Also aus meiner Sicht habe ich Dich noch immer nicht falsch verstanden.


Es hat schon immer Klimawandel gegeben.


Das ist die klügste Erkenntnis. Aber leider auch die faulste Ausrede, Verantwortung für sein, für unser kollektives Handeln zu übernehmen zu müssen.
Nicht falsch verstanden?
Klimawandel ist Fakt. Den hat es schon immer gegeben, mit teils verheerenden Folgen, aber die Erde besteht trotzdem.
Faulste Ausrede wäre, "weil es schon immer Klimawandel gab, brauchen wir uns nicht um die Folgen unseres übermäßigen CO2-Ausstoßes zu kümmern". Das war nie meine Aussage.

Natürlich sollte sich JEDER Erdenbürger nun langsam von den Lügen der Wohlstandspropaganda-Werbeindustrie abkoppeln und beginnen, seine eigene Verantwortung für den Planeten Erde zu übernehmen.

Zitat
Klimawandel ist natürlich immer auch abhängig von den Ursachen, die den Klimawandel bedingen. Aber da sind selbst die klügsten Forscher und Forscherinnen sowie Forschenden noch immer überfordert, alles bis ins letzte Detail erklären zu können. Es ist zu komplex, als dass das vermutlich jemals Menschen komplett erfassen können.

Jedoch liegen erdrückende Indizien vor, dass das Betreiben des Menschen nicht ohne Auswirkungen auf den Verlauf des sich stetig wandelnden Klimas vonstatten geht.

Ebenso jedoch wird es vielleicht dem Menschen auf ewig verborgen bleiben zu verstehen, wofür es schlecht oder auch gut ist, dass sein Tun Einfluss auf die Entwicklung des Klimas hat. Von einer der ersten globalen Klimakatastrophen haben nicht zuletzt wir Menschen profitiert: der Sauerstoffanteil der Luft ist ja auch nicht ohne lebendiges Zutun auf den jetzigen Wert gewachsen. Das war eine Katastrophe für die ersten Lebewesen - der hochaggressive Sauerstoff bedrohte das Leben, das ihn selbst produziert hatte. Die Evolution hat gelernt, damit umzugehen.


Es wird z.B. viel gegen die Vermüllung mit Plastik geredet. Mikroplastik in der Nahrungskette. Aber wieviel Plastik wird immer noch unnötig hergestellt? z.B. Mobiltelefone, Computer in immer kürzeren Innovationszyklen und es muss immer das Neueste und schnellste sein.
Warum muss man für Solaranlagen Baugenehmigungen haben?
Warum müssen ganze Häuser auf weit über 20 Grad geheizt werden, statt nur die Räume, in denen man sich aufhält?
Warum bekommt ein Erfinder keine TÜV Zulassung für eine einfach gebaute Niedrigtemperaturheizung mit Abgaswaschung?
Warum müssen Menschen stundenlang zur Arbeit fahren, statt im Homeoffice zu arbeiten?
Warum werden Städte nachts fast taghell erleuchtet und Energie verschwendet?
Holz ist der CO2-neutralste Brennstoff. Heiztechnik, ihn zu nahezu 100% in Wärme zu verbrennen und auch die Abwärme (Abgaswärme) zu nutzen, wäre ein wichtiger Schritt.

Warum muss es Gesetze geben, die Ökoinnovation verhindern, z.B. daß niemand ungefragt seinen eigenen Strom erzeugen darf?

Alles Fragen, für die es nur hochkomplexe Antworten geben kann. Jede einfache Antwort blendet etliche Nebenaspekte aus, die bei wirklichem Hinterfragen dem Fragenden unangenehm werden könnten.
Es ist uns aberzogen worden, mit unangenehmen Antworten zu leben. Aber sollen wir lieber nicht hinterfragen, nur um weiter in trügerischer Annehmlichkeit zu leben?

Zitat
Demokratie ist toll, hat aber in seiner gelebten Ausgestaltung bis heute noch immer eine ganze Reihe von Optimierungspotentialen. Marktwirtschaftlich gelebte Demokratie mit sozialen und liberalen Anstrichen wird einen gehörigen Teil der Antworten auf Deinen Fragenkatalog beisteuern können.

In meinen frühen Erwachsenenjahren kam ich, wie so viele andere Menschen in diesem Alter auch, auf viele fundamentale Erkenntnisse. Z.B., dass es hoch unethisch ist, Zinsen zu erheben.
Oder: Es ist höchst unethisch, Land und damit verbundene Ressourcen, z.B. Rohstoffe, als seinen Besitz zu deklarieren. Die Rohstoffe und Ressourcen stehen doch für alle zur Verfügung, gehören doch allen, der ganzen Menschheit, wie die Luft zum Atmen.
Genau richtig!

Zitat
Ohne das nun in allen Facetten ausdiskutieren zu wollen, so zeigen diese, meine Erkenntnisse, wie nah am - mir eigentlich fremden - Sozialismus, gar Kommunismus ich mich gedanklich hiermit bewegte.

Und ja, echter Kommunismus könnte die besten Antworten auf Deine Fragen bereitstellen. In der Theorie jedenfalls. Es hat sich aber gezeigt, dass gelebter Kommunismus noch viel zu sehr behaftet ist vom ureigensten Wesen des Menschen. Warum soll ich tagein tagaus in einer Mine schuften, nur weil irgendwo ganz anders auf der Welt das Interesse an diesem Rohstoff aus der Mine besteht? - Richtig, das mache ich nur dann, wenn ich das Gefühl habe, dass ich ordentlich dafür entlohnt werde - oder (grummel grummel) ich gar keine andere Wahl habe als das zu tun. Warum aber soll ich hinnehmen, dass ein Büromensch mit weißen Manschetten für sein von mir als ungemein leichter empfundenes Tun exakt dasselbe bekommt? Genau alleine schon hier fängt es an, wo Gleichheit (Sozialismus, Kommunismus) an seine Grenzen stößt. Wirklicher kollektiv verstandener, universeller Kommunismus, der vielleicht auch noch die Natur mit einschließt, scheitert in der Realität immer irgendwo am jeweils eigenen Tellerrand.

Darum - siebzehn Schritte weitergedacht - werden Deinen berechtigt gestellten Fragen keine einfachen Antworten jemals gerecht, weil eben alles viel zu komplex ist.

https://www.kiz-online.de/content/die-armen-bevorzugt-von-gott
Wahres Christentum wird manchmal Edelkommunismus genannt, weil sich beide Ideen im Grunde kaum unterscheiden. Nimm noch Buddha und Platon dazu, nebst anderen uneigennützigen Lehrern, dann überzeuge die Menschen, sich selbstkritisch zu betrachten und nimm ihnen alle Ängste. Dann ist das Ziel erreicht.
Über Angst und Liebe könnte ich Dir ein ganzes Forum philosophisch-psychologisch vollschreiben.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 14.01.2022 15:25
Holz ist der CO2-neutralste Brennstoff. Heiztechnik, ihn zu nahezu 100% in Wärme zu verbrennen und auch die Abwärme (Abgaswärme) zu nutzen, wäre ein wichtiger Schritt.
https://www.youtube.com/watch?v=1485SHboIBo (https://www.youtube.com/watch?v=1485SHboIBo)
Danke für das Video. Das präzisiert meine Aussage noch gehörig. Zusammengefasst:
Holz verbrennt CO2-neutral, wenn ich meinen Bedarf aus meinem Nachbarwald zu Fuß nach Hause trage.
Nehme ich das Moped, bin ich nicht mehr CO2-neutral. Und: wenn ich nicht mehr verbrauche, als in gleicher Zeit nachwächst.

Halt! Da kommt mir ein Gedanke: in der Tierwelt ist es doch so, daß wenn die Population sinkt, mehr Weibchen geboren werden, damit diese mehr Nachwuchs werfen können.
Analog dazu: wenn mehr Menschen mehr Energie verbrauchen, wird mehr CO2 ausgestoßen, damit mehr "Dünger" für die Pflanzen zum schnelleren Nachwachsen zur Verfügung steht. Ein Regelkreislauf.
Unsere Aufgabe als intelligente Menschen bestünde nun darin, diesen Regelkreislauf was uns betrifft, zu optimieren.
Aber: mehr Menschen, weniger CO2 würde doch bedeuten, weniger Pflanzenwachstum und weniger Ressourcen. Und damit letztendlich weniger Nahrung und weniger 'Betriebsstoffe'. Am Ende eine höhere Sterblichkeit, bis nur noch so viel Menschen auf Erden leben, daß der CO2 Ausstoß ausreicht für die Ressourcen für die Menschen

Und für alle Atomstromliebhaber:
Uran wird in Australien (Wismut haben sie ja zugemacht) von Maschinen, die mit fossilen Brennstoffen angetrieben werden, abgebaut, transportiert und aufbereitet (und sei es in der Aufbereitung mit Strom aus Kohle-, oder Atomkraftwerken). Und danach mit Schiffen über die Weltmeere transportiert. Somit ist, Strom aus Kernkraftwerken sei CO2-neutral, eine die Tatsachen verschleiernde Unwahrheit.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 14.01.2022 16:59
Aber: mehr Menschen, weniger CO2 würde doch bedeuten, weniger Pflanzenwachstum und weniger Ressourcen. Und damit letztendlich weniger Nahrung und weniger 'Betriebsstoffe'. Am Ende eine höhere Sterblichkeit, bis nur noch so viel Menschen auf Erden leben, daß der CO2 Ausstoß ausreicht für die Ressourcen für die Menschen

Naja, das ist eben letztlich der Lauf der Natur. Jedes System reguliert sich auf letztlich 'natürliche' Weise und pendelt sich zu einem relativ ausgewogenen Zustand ein - das, was wir etwas weitsichtigeren Menschen 'Ökosystem' bezeichnen, oder in ähnlichem Zusammenhang 'Biotop'. Jedoch heisst es nicht, dass ein Ökosystem in einem ausgewogenen Zustand wieder so sein wird, wie es irgendwann früher mal war. Da sollte man auch nicht wirklich eine Träne nachweinen, denn so ist das mit allem: Dein morgiger Tag wird auch nicht so sein wie Dein Tag vorgestern - alles hinterlässt irgendwelche Spuren, seien sie noch so klein.

Dem Menschen werden die Ressourcen immer ausreichen, denn es bleibt ihm ja gar nichts anderes übrig. Er kann sich allenfalls durch Klugheit, naja, nenne ich es lieber durch spezielle Verfahren aushelfen können, wenn manche Ressource, auf die er angewiesen war, so nicht mehr genügend verfügbar sein wird. Ist des Menschen Hunger nach Ressourcen zu groß als er vorfindet, dann ist er vielleicht am Ende gar nicht mehr daran beteiligt, wenn sich das 'Ökosystem' einpendelt.

Um mit Jule zu sprechen: Der Mensch braucht die Erde. Aber die Erde braucht nicht den Mensch.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 14.01.2022 17:17
Hallo Zareen, in Deinem gleich zitierten Beitrag sind so viel Sätze mit Halbwahrheiten und Annahmen, die nur zu ganz bestimmten Umständen unter Vorbehalt richtig sind, oder Vollwahrheiten, die aber auch nur mit Vorbehalt zutreffen. Ich bin mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist, jeden Satz auf die Goldschale zu legen und mit den damit zusammenhängenden Wenns und Abers darzulegen. Zumal vieles, was zur Sprache käme, ja auch nur mehr oder weniger richtig wäre.

Kurzum: Es ist alles längst nicht so einfach!

Es gibt Theorien, daß Erdöl ein 'nachwachsender' Rohstoff ist, der aus Mikroorganismen in dem Erdmantel entsteht, weil kein Erdölfeld dauerhaft als 'ausgebeutet' geschlossen werde. (Siehe auch Hans Joachim Zillmer)

Ja, Erdöl / Erdgas ist ein nachwachsender Rohstoff. Wahrscheinlich müssten wir etliche Jahrtausende mit der Rohstoffentnahme warten, bis wieder genügend nachgewachsen ist. Eigentlich ist es nicht anders als mit dem Holz aus dem Wald, dessen Verwendung CO2-neutral ideal wäre: Nur soviel entnehmen, wie in der selben Zeit wieder nachwachsen kann. Unterschied zum Erdöl/Holz/Kohle: Im Wald geht das viel, viel, fast unendlich viel schneller. Und das ist das Problem.

EIgentlich würde ich gerne auf Deine Gedanken/Fragen nach alter Skirtedman-Manier eine sehr weitreichende Antwort geben, leider läuft mir aktuell die Zeit davon.

Ich hätte nämlich Analogien zu anderen Fragen und Phänomenen aufzeigen wollen, um zu zeigen, dass - ich wiederhole mich - alles nicht so einfach ist, wie man das früher von seinem Stammtisch gewohnt war - oder heute von Internetforen oder Internetplattformen, seien sie nun politisch motiviert oder rein bürgerlich fragend aufgestellt.

Ich hätte z.B. auch Beobachtungen, mit denen ich heute gerade konfrontiert war, als Analogien mit einbezogen, z.B. Nebel, Nebelnässe, Kondensstreifen am Himmel - übrigens alles zufällig auch Themen, die ins Thema Klima mithineinspielen - ich hätte bestimmt auch andere Analogien finden können, aus dem Sozialbereich z.B.

Alles ist nicht wirklich einfach, alles hat ganz viele Nebenbedingungen, die zu verstehen, manchmal schwierig, manchmal unverständlich, und oftmals sogar noch immer unfassbar sind.

So geht das auch mit der Frage nach, was entscheidet, ob etwas als Fossilie oder als Erdöl endet. Das meiste übrigens als nichts von beidem. Jule wird Dir da noch etliches dazu beisteuern können.

Ich empfehle Dir für die ersten Einblicke durchaus bei Fragen, die Dich wirklich bewegn, in Wikipedia reinzuschauen. Dort mag nicht alles komplett richtig sein, oder auch manches anschauungsgetriggert, aber es gibt zumindest schon mal eine Ahnung, wie komplex so vieles ist. Alte Werke wie die Enyclopaedia Britannica oder Brockhaus waren auch längst nicht unfehlbar. Aber was bzw. wer ist das schon. Doppelrock auch nicht. Ach ja, ich auch nicht.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.01.2022 21:44
Lieber Zareen,

ich habe Dich eigentlich für einen klugen Menschen gehalten, aber die letzten Beiträge kommen mir arg tendenziös vor.

Ich wollte eigentlich auf Deinen Beitrag mit den Broten antworten. Das tue ich auch mal schnell:

Ich beobachte in letzter Zeit, das die Regale in den Bäckereien abends auch nicht mehr so voll sind, wie sie mal waren. Das merke ich vor allem, wenn ich noch ein reines Roggenbrot suche, aber keines mehr bekomme. Ich kann aber morgends anrufen und mir eines zurück legen lassen.

Und dennoch gibt es viele Lebesmittel, die weggeworfen werden. Und er sich diese Lebensmittel conainert, macht sich strafbar. Nun ist da aber einer auf eine Idee gekommen, wie man das ändern könnte und begab sich auf einen sehr engagierten und nicht ungefährichen Weg, wie ich neulich im Radio hörte:
https://www.deutschlandfunk.de/jesuit-als-lebensmittelretter-warum-sich-joerg-alt-selbst-angezeigt-hat-dlf-39d44478-100.html (https://www.deutschlandfunk.de/jesuit-als-lebensmittelretter-warum-sich-joerg-alt-selbst-angezeigt-hat-dlf-39d44478-100.html)

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: sebaldus am 14.01.2022 21:55
Und dennoch gibt es viele Lebesmittel, die weggeworfen werden. Und er sich diese Lebensmittel conainert, macht sich strafbar. Nun ist da aber einer auf eine Idee gekommen, wie man das ändern könnte und begab sich auf einen sehr engagierten und nicht ungefährichen Weg, wie ich neulich im Radio hörte:
https://www.deutschlandfunk.de/jesuit-als-lebensmittelretter-warum-sich-joerg-alt-selbst-angezeigt-hat-dlf-39d44478-100.html (https://www.deutschlandfunk.de/jesuit-als-lebensmittelretter-warum-sich-joerg-alt-selbst-angezeigt-hat-dlf-39d44478-100.html)

LG, Micha

Dazu:
"Nürnberg - "Essen retten, bis die Polizei kommt" - so lautete das Motto von Aktivisten am Dienstagnachmittag in Nürnberg. Sie haben Lebensmittel aus Mülltonnen an Supermärkten gestohlen und sie vor einem Discounter in der Innenstadt an Menschen verteilt. Federführend beteiligt an der Aktion war Pater Jörg Alt - er kassierte prompt eine Anzeige. Doch darauf hatte er es angelegt. ..."
https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/containern-ein-pater-stiehlt-in-nurnberg-abgelaufene-lebensmittel-und-verteilt-sie-gratis-1.11658295

"Nürnberg - Ein Jesuitenpater will bei den Behörden als Krimineller geführt werden. Gegen den Geistlichen Jörg Alt läuft jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen "besonders schweren Diebstahls". Er hat noch genießbare Lebensmittel aus Abfalltonnen von Supermärkten gefischt und öffentlich verteilt. Sein Ziel: Mit einem Gerichtsverfahren der Forderung nach einem Lebensmittelrettungsgesetz Nachdruck zu verleihen. ..."
https://www.nordbayern.de/containern-fur-bedurftige-pater-will-als-krimineller-gefuhrt-werden-aus-diesem-grund-1.11715679
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Matthias am 14.01.2022 23:06
Was ihr schreibt hört sich sehr gut an, hat aber in den letzten Beiträgen nicht direkt mit Klimawandel zu tun!

Zum Thema Ernährung bitte hier weitermachen:
https://www.schreibs.net/index.php?board=52.0

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 14.01.2022 23:31
Lieber Matthias,

doch schon, denn Nahrungsherstellung kostet Energie und bringt CO2, Methan u.a. in die Atmosphäre. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Nahrung hat einen direkten Einfluss auf das Klima.

LG, Micha

PS: Dazu ein Zitat aus dem untersten von Sebaldus verlinkten Beitrag:
Zitat
Dem Jesuitenpater geht es bei seinem Engagement jedoch um deutlich mehr, als um die Rettung von Lebensmitteln. Im Mittelpunkt steht für ihn der Klimaschutz, der nach dem "enttäuschenden Ausgang der Bundestagswahl" und des "enttäuschenden Ausgangs der Klimakonferenz von Glasgow" nicht den Stellenwert einnimmt, der notwendig wäre, um eine Kehrtwende einzuläuten. Alt kritisiert, dass "wir uns offensichtlich nur mit den aktuellen Krisen auseinandersetzen", aber nicht damit, was in "fünf, zehn oder zwanzig Jahren auf uns zurollt".
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Matthias am 14.01.2022 23:52
@MAS Dann bring es doch bitte bei https://www.schreibs.net zum Ausdruck.
Es gibt dort sogar ein Forum für Religion. Das ist doch dein Fachgebiet.
https://www.schreibs.net/index.php?board=61.0

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 15.01.2022 00:30
Lieber Matthias,

hier geht es aber doch um den Klimawandel, nicht um Religion.

Und, nein Danke, so viel Zeit habe ich auch nicht, mich in noch einem Medium zu tummeln. Es kommen so viele Anfragen, mich hier und da zu beteiligen, von Menschen, die wissen, was ich einbringen kann oder zumindest meinen, ich könnte etwas einbringen. Da brauche ich kein schreibs.net.

Hier im Forum fühle ich mich zu Hause. Wenn ich mich hier äußere, dann wegen der Leute die ich hier treffen. Die treffe ich nirgendswo anders, auch nicht auf schreibs.net. Weißt Du: Das Rocktragen mit Freunden zu teilen bringt uns nahe zueinander. Da will man oder zumindest will ich auch anderes mit Euch teilen. Was würde es da nützen, wenn ich es woanders schreiben würde?

Aber anders als einem gewissen anonymen Politpropagandisten hier im Forum geht es mir doch vor allem um das Thema "Rock", das aber eben eingebettet ist in größere Sinnzusammenhänge. "Rock" steht dabei für mehr, als nur für das einröhrige Beinkleid. Und bei verschiednen Leuten steht es für anderes. Darüber tausche ich mich gerne aus. Und zwar hier, nicht auf schreibs.net.

Aber gut, wenn Du willst, schließen wir den Klimathread hier. Ich habe ihn begonnen und schließe ihn hiermit. Bis auf wenige haben sicher alle gemerkt, wo der Hase lang läuft.

Affe tot, Klappe zu.

LG, Micha

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 15.01.2022 17:50
Ich erkenne aus den Beiträgen, daß das Thema Klimawandel SEHR vielschichtig und erkannterweise komplexer als erahnt ist und von vielen Faktoren und Lebensbereichen abhängt.
Es scheint ja nicht damit getan zu sein, zu sagen "Jetzt mache ich dieses und jenes nicht mehr, oder anders, ..." und schon ist das Problem gelöst.
Scheinbar klimawandelferne Themen erkennen wir plötzlich als direkten, oder indirekten CO2-Lieferanten.
Nahrungsmittel:         Produktion, Verteilung, und irrsinnigerweise auch Vernichtung
Religion:                       Die Macht und der Einfluss auf unser Verhalten aufgrund der gelehrten Perspektiven
Stereotypes Denken: ja nicht korrigieren, um das gewohnte Leben beizubehalten.
Mobilität:                     wenn wir Verbrenner aufgeben wie werden Rohstoffe erzeugt
Erergie:                         auch Kernkraft erzeugt CO2 beim Abbau und Transport von Energie
Wir selbst:                   unser Komfort verursacht manch Gramm CO2 mit Maßlosigkeit und Gier.

Wir können nicht das eine lassen und das andere tun, ohne uns zwingend über die Folgen im Klaren zu werden:
BEISPIEL:
Wir lassen Kohlekraft und erzeugen Strom mit Kernkraft. Das bringt das Thema Entsorgung von radioaktivem Müll auf den Plan, das ICH für weit aus erschreckender halte, als die CO2-, Stckoxid- und Feinstaubbelastung durch Kohlekraftwerke.
Dann kommen allen Ernstes Gesetze durch Lobbyismus zustande, die Großkonzernen den Rücken frei halten und sogar noch TÜV&Co ermächtigen, individuelle Lösungen zu blockierenv siehe Stromerzeugung und schadstoffarme Heizungen.

Auch, wenn im Forum Rockmode der Rock im Vordergrund steht, haben wir es doch hier mit ganz harten individualisten zu tun, die relativ unbeeinflusst vom modischen Haupstrom ihr Ding durchziehen.

Kann diese Einstellung nicht auch Keimzelle für andere Themen sein? Ich meine, ja, sehr gut sogar, weil wir schon "Spezialisten" im Überwinden von Stereotypen geworden sind und zumindest was Kleidung betrifft, aus der Masse ausgebrochen sind.

Klar, wir haben lange diskutiert. Und Sinn macht es jetzt, wenn wir aus der Diskussion individuelle Handlungen für uns ableiten. DAS wäre der Königsweg. Damit hätten wir etwas sichtbares (Rocktragen) getan und bewiesen, daß uns Menschen nicht in eine Schublade stecken können, weil wir auch andere Themen unkonventionell und sogar mit Vorteilen für die Allgemeinheit angehen.

Gut, ich verstehe, wenn das nicht jedermans Sache ist. Muss ja nicht. Aber eine Anregung ist es doch wert.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 16.01.2022 19:36
Hallo Zareen,

vielen Dank für diese Zusammenfassung.

Im Moment gibt es durchaus noch Firmen und Konsumenten, die sich vom Klimaschutz wegbewegen. In meiner Heimat hat eine Großbäckerei eine weitere Filiale als Drive In eröffnet und da warten dann viele Fahrzeuge mit laufendem Motor (is ja kalt draußen). Es ist einigen Menschen offenbar noch zu unbequem, auszusteigen und in den Laden zu gehen oder sogar die ganze Strecke von meist weniger als 1km (soweit ich die Leute erkannte) zu gehen. Leider ist das ein Geschäft, das rund um die Uhr immer alles anbietet und entsprechend zum Ladenschluss viel übrig hat, was evtl. entsorgt werden muss.

Da gefällt es mir besser im Nachbarort, wo die Bäckerin wie früher eine bestimmte Menge anbietet und bis Samstag 13Uhr alles abverkauft ohne Reste wegzuwerfen. Aus umliegenden Dörfern haben sich Einkaufgemeinschaften gebildet, wo jeder abwechselnd mal die vorbestellten Sachen aus der Bäckerei holt und verteilt. Nebenbei sind die traditionellen Sachen haltbarer, lassen sich nach vielen Tagen noch aufbacken, mit Genuss essen und sind sogar preiswerter.

Die beiden Beispiele zeigen, dass wir auch im Alltag viel Gutes tun können und dabei sogar Vorteile für alle Beteiligten erreichen können. Ich vermute, dass Fahr- und Einkaufgemeinschaften mehr für die Umwelt bringen als weitere Schadstoffklassen oder andere Antriebe mit anderen Energieformen und den zu schaffenden Infrastrukturen. Die könnte man ja, wo sinnvoll nach und nach einführen, aber ohne Zwang.
Ich überlege schon länger, wie sich die Drive In-Kunden vom Beispiel 2 überzeugen lassen, ohne sie zu zwingen. Da bin ich noch nicht auf die geniale rettende Idee gekommen. Es spielt wohl auch die bestehende Vereinzelung der Menschen eine Rolle durch "Teile und Herrsche" und dem Trend zur Individualisierung des Einzelnen. Der Wille zur Bildung von Gemeinschaften muss erst wiederbelebt werden, um dann Synergien nutzen und Energie+Zeit+Ressourcen sparen zu können.

Gruß
doppelrock
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 18.01.2022 15:54
Und wenn Du dann als Rockträger so etwas bewegen kannst, hast Du doppelt gewonnen, um auf das Thema Rock zurückzukommen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 20.01.2022 21:46
Erergie:                         auch Kernkraft erzeugt CO2 beim Abbau und Transport von Energie
Wir selbst:                   unser Komfort verursacht manch Gramm CO2 mit Maßlosigkeit und Gier.
Das Co² erzeugen dann die Transportfahrzeuge, die mit fossilen Brennstoff fahren, wenn schon. Die Erzeugung des Stroms durch Kernspaltung selber ist CO² frei.

Wir lassen Kohlekraft und erzeugen Strom mit Kernkraft. Das bringt das Thema Entsorgung von radioaktivem Müll auf den Plan, das ICH für weit aus erschreckender halte, als die CO2-, Stckoxid- und Feinstaubbelastung durch Kohlekraftwerke.
hm hm, typische verstaatlichte Schulbildung inkl. gratis Indoktrination. Dann dürftest du und solltest du auch kein Flugzeug mehr fliegen, (und dich draußen bspw. im Gebirge aufhalten) wenn du schiss vor radioaktiver Belastung hast.

Auch, wenn im Forum Rockmode der Rock im Vordergrund steht, haben wir es doch hier mit ganz harten individualisten zu tun, die relativ unbeeinflusst vom modischen Haupstrom ihr Ding durchziehen.
Kann diese Einstellung nicht auch Keimzelle für andere Themen sein? Ich meine, ja, sehr gut sogar, weil wir schon "Spezialisten" im Überwinden von Stereotypen geworden sind und zumindest was Kleidung betrifft, aus der Masse ausgebrochen sind.
Und das ist genau ein weiteres Problem, was auf einen dazu kommt, dass man als Grüner Spinner beurteilt wird, weil man Röcke trägt und durch sowas erst recht andere die Finger von Röcken lassen, um nicht mit Grünen Spinnern und Bahnhofsklatschern in einen Topf geworfen zu werden.
Röcketragen wird von Außenstehen sehr stark als Mitschwimmen mit allen Modetrends aufgefasst.

Gruß
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 20.01.2022 21:56
Und das ist genau ein weiteres Problem, was auf einen dazu kommt, dass man als Grüner Spinner beurteilt wird, weil man Röcke trägt und durch sowas erst recht andere die Finger von Röcken lassen, um nicht mit Grünen Spinnern und Bahnhofsklatschern in einen Topf geworfen zu werden.
Röcketragen wird von Außenstehen sehr stark als Mitschwimmen mit allen Modetrends aufgefasst.

Gruß

Neben der Schwemme an genderpolitischen Themen, die immer wieder um Schreibformen und andere Placebos kreisen, sicher weitere abschreckende Punkte, sich vom Rocktragen als Mann zu distanzieren.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 20.01.2022 22:03
Wenn man das Thema Klima, Klimaveränderung und Einfluss des Menschen darauf sachlich analysieren möchte, kommen sofort ideologisch verbohrte Menschen aus allen Löchern, beleidigen einen als "Klima-Leugner" (analog "Holocaust-Leugner") und brechen sofort jedes mögliche Gespräch ab, so als wolle man eine heilige Kuh schlachten.
Letztlich dient die Hysterie auch den Globalisten, die ganz selbstverständlich mit Geo-Engineering riskieren, Welt und Menschen zu töten. Aber das darf man ja auch nicht mehr sagen, obwohl sie selbst damit hausieren gehen.

Selbst die einfachste Frage am Anfang aller theoretischen Modelle, nämlich 1835 oder 1870 wird ja schon als Angriff gewertet, weil dann alle Modelle auseinander fliegen. Man interpretiert den kältesten Winter in der Wüste seit 40 Jahren mit Schnee auf Kamelen lieber als Beweis für die Erwärmung. HMMM!?

Nur weiter kommt man so nicht in der Sache.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 20.01.2022 22:09
Rock an Männern wird als Synonymbild für Genderaktivisten, Klimaaktivisten und militante Veganer verwendet.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: JJSW am 20.01.2022 22:57
Also dann besser alle wieder brav Hosen tragen und alles wird gut 🤮

Bin mal weg. Das Klima hier hat sich gewandelt.

Gruß
Jürgen
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 20.01.2022 23:43
Warum, lieber Jürgen? Da sind wir doch in guter Gesellschaft!  :)

Besser als Gendernixversteher, Klimasünder und Tierquäler!

Mit gutmenschlichen Grüßen,
Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 21.01.2022 00:53
Hast du einen Kühlschrank? Dann bist du schon ein Klimasünder!
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 21.01.2022 03:05
... Selbst die einfachste Frage am Anfang aller theoretischen Modelle, nämlich 1835 oder 1870 wird ja schon als Angriff gewertet, weil dann alle Modelle auseinander fliegen. Man interpretiert den kältesten Winter in der Wüste seit 40 Jahren mit Schnee auf Kamelen lieber als Beweis für die Erwärmung. HMMM!?

Nur weiter kommt man so nicht in der Sache.

Ein Tag mit Schnee auf Kamelen ist Wetter und nicht Klima. Und wer hat dieses singuläre Ereignis nun als Indiz für Erderwärmung ausgelegt? Ohne korrekte Fakten kommt man in der Sache nicht weiter.

Es ist schwer sich ernsthaft mit einem Text zu beschäftigen, der bei den einfachsten Fragen Wetter und Klima durcheinander bringt und zu seinen Aussagen keine Erläuterungen macht.

Du machst das immer wieder. Machst nie kausal logische Erklärungen. Deswegen mag ich nicht mehr an Vergesslichkeit glauben. Du weckst damit natürlich den Vedacht in ideologischer Absicht zu handeln und Menschen verführen zu wollen.

Sollte das nicht deine Absicht sein, so wäre es sinnvoll deine Aussagen mit Inhalt nach der allgemeinen Argumentationstheorie zu versehen. Mit Argumenten gewinnen Aussagen an Relevanz, deduktiver Stärke und Stichhaltigkeit.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 21.01.2022 08:15
Es kann auch was nützen, sich mit Land- und Forstwirten zu unterhalten und offenen Auges durch die Natur zu gehen. Aber das Klimathema ist dür den anonymen Agitator ja nur ein Anlass, über das böse System zu schimpfen. Andere Themen wie Gender und Corona sind ihm da genau so recht.  Er will vor allem Unruhe stiften.

Dabei gäbe es genug andere Gründe, über das System zu schimpfen.

Euch allen einen schönen berockten Freitag!
Micha

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 21.01.2022 08:54
Er will vor allem Unruhe stiften

Genau so sehe ich das auch und daher ist der auf meiner Ignorierliste gelandet. Seither liest sich das Forum wieder gut.

LG, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 22.01.2022 07:35
Hat denn nun jemand das immer nur von anderen geforderte Wissen über den Startpunkt der Klimamodelle?
Bisher hat noch keiner eine Quelle genannt, wo man das nachlesen kann. Stattdessen immer nur Angriffe ohne Fakten. Komisch.

Wer Klima nicht als Religion ansieht, kann ja selbst mal Daten erfassen, inwieweit der Schnee in der Wüste ein einmaliges oder längerfristiges Ereignis ist. Umgekehrt sind die heißen Sommer aufgrund ihrer kurzen Dauer auch nur Wetterereignisse. Oder sind sie Klima, weil sie ins Narrativ der Sekte passen? Wer weiß das schon...

Dass ein MAS, der nicht einen Hauch von Selbstreflexion besitzt, jede Frage als "Unruhe stiften" deutet, sollte weder überraschen noch vom Fragen abhalten.
So gesehen will jeder Wecker "Unruhe stiften", weil er den Schlaf beendet. Seine Traumwelt muss eine süße sein.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 22.01.2022 12:29
Es kann auch was nützen, sich mit Land- und Forstwirten zu unterhalten und offenen Auges durch die Natur zu gehen.
Micha
Und selbst die sind Alle ganz anderer Ansicht. Guck dir einfach mal Ben seinen YT Kanal Mann im Wald an. Dort lerntst du mehr als in deinem staatlichen geframten Sendungen.
Die einzige Wildnis in Deutschland, die zur echten Natur erklärt wurde, ist in der Königsbrücker Heide in Sachsen. Alles andere ist nur Kulturlandschaft und hat mit "Natur" nicht mehr viel zu tun. Fichten und Kiefernwälder sind keine natürliche Bepflanzungen. Die gehören hier nicht her. Genauso wie Koniferen nicht in deutsche Gärten gehören.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 22.01.2022 14:52
und solche Biotope wie der Urwald bei Kassel werden für Windräder und Flughafen geopfert. Obwohl es in der Nähe genug Flughäfen gibt und auch bessere Standorte für die Windräder. Aber das passt eben nicht ins linksgrüne Narrativ vom Klimaschutz.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: sebaldus am 22.01.2022 16:50
[wirres Zeug]
Hier gibt es seriöse Infos:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimawandel/haeufige-fragen-klimawandel#klima
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: JJSW am 22.01.2022 17:01
und solche Biotope wie der Urwald bei Kassel werden für Windräder und Flughafen geopfert

Wie wäre es mit einer Quelle?
Wenn es sich um den Reinhartswald (https://rettet-den-reinhardswald.de/) handelt, da gibt es sogar eine Petition gegen die geplanten Windräder.
Von einem Flughafen habe ich aber nichts gefunden.

Gruß
Jürgen
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 23.01.2022 13:01
Erergie:                         auch Kernkraft erzeugt CO2 beim Abbau und Transport von Energie
Wir selbst:                   unser Komfort verursacht manch Gramm CO2 mit Maßlosigkeit und Gier.
Das Co² erzeugen dann die Transportfahrzeuge, die mit fossilen Brennstoff fahren, wenn schon. Die Erzeugung des Stroms durch Kernspaltung selber ist CO² frei.
Das geht doch daraus hervor
Zitat
Wir lassen Kohlekraft und erzeugen Strom mit Kernkraft. Das bringt das Thema Entsorgung von radioaktivem Müll auf den Plan, das ICH für weit aus erschreckender halte, als die CO2-, Stckoxid- und Feinstaubbelastung durch Kohlekraftwerke.
hm hm, typische verstaatlichte Schulbildung inkl. gratis Indoktrination. Dann dürftest du und solltest du auch kein Flugzeug mehr fliegen, (und dich draußen bspw. im Gebirge aufhalten) wenn du schiss vor radioaktiver Belastung hast.
Was ist daran verstaatlichte Schulbildung und Indoktrination? Erkläre das bitte.
Vielleicht, nein, sehr wahrscheinlich hast Du noch nichts von der Asse gehört. Und in dem Zusammenhang nichts von der drohenden Gefahr, daß die Fässer ihren Inhalt freigeben.
Die Schweden wollen radioaktiven Müll mit einer Halbwertszeit von 1 Mio Jahren in Granitkavernen einbetonieren.
Und dann höre ich, daß sich die Alpen vor "nur" ein paar hunderttausend Jahren aufgefaltet haben. NICHTS auf Erden ist dauerhaft sicher.
Verwechsele nicht Mut mit Dummheit, die dort anfängt, wo sich die Wissenschaft der Wirtschaft beugt und unterwirft.
Du hast sicher kein eigenes Kind zu Grabe getragen, das an den Folgen von der radioaktiven Belastung einen Gehirntumor bekam. Es geht beileibe nicht um "Schiss vor radioaktiver Strahlung"!
Schaue einfach der Realität in die Augen! Ahnungslosigkeit von Themen schützt vor Folgen nicht.
Zitat
Auch, wenn im Forum Rockmode der Rock im Vordergrund steht, haben wir es doch hier mit ganz harten individualisten zu tun, die relativ unbeeinflusst vom modischen Haupstrom ihr Ding durchziehen.
Kann diese Einstellung nicht auch Keimzelle für andere Themen sein? Ich meine, ja, sehr gut sogar, weil wir schon "Spezialisten" im Überwinden von Stereotypen geworden sind und zumindest was Kleidung betrifft, aus der Masse ausgebrochen sind.
Und das ist genau ein weiteres Problem, was auf einen dazu kommt, dass man als Grüner Spinner beurteilt wird, weil man Röcke trägt und durch sowas erst recht andere die Finger von Röcken lassen, um nicht mit Grünen Spinnern und Bahnhofsklatschern in einen Topf geworfen zu werden.
Röcketragen wird von Außenstehen sehr stark als Mitschwimmen mit allen Modetrends aufgefasst.

Wenn Du schon so denkst, daß die anderen von Dir denken könnten, hast Du schon verloren.
Denkst Du vielleicht noch zu viel in Stereotypen und interessierst Dich dafür, was andere über Dich denken?
Es geht doch um die EINSTELLUNG!
Habe ich geschrieben, daß Du im Rock vor Deinem Supermarkt für Umweltschutz demonstrieren sollst?
Lies genau.
Es geht darum, daß Du mit Rocktragen bereits mehr geistige "Mauern" durchbrochen hast als viele andere, und daß Dich das dazu befähigt, auch viel leichter diejenigen "Mauern" zu durchbrechen, die Dir durch staatliche Schulbildung unf Indoktrination zuteil wurden. Mach's doch erstmal für Dich, bevor Du an die Öffentlichkeit gehst - vor den Supermarkt, z.B.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 23.01.2022 13:34
Der völlig unnütze Flughafen, für den viel Grün abgeholzt wurde und wird, ist Kassel-Calden. Obwohl Paderborn-Lippstadt und Eisenach um die Ecke, sowie Frankfurt gut erreichbar sind. Zu nah an PB-LIP ist wiederum der Flughafen Dortmund, in den die Stadt Massen an Geldern versenkt. Trotz Nähe zu Düsseldorf, Münster-Osnabrück usw. So geht die Kette immer weiter.

Die Bürger aus der Region KS sagen andere Dinge als ein parteipolitisch motiviertes Amt. Das UBA ist für mich mittlerweile genauso (un)glaubwürdig wie RKI und PEI, auch wenn die Mitarbeiter dort an sich gute Arbeit leisten.
Petitionen finde ich richtig und wichtig, habe aber Zweifel, ob sie beachtet werden von einer Politik, die keine roten Linien kennt.
Ich wäre auf jeden Fall dankbar für jeden m2 Wald, der in der Region erhalten bleibt. Zumal gerade eh schon ein Ausverkauf von Holz stattfindet und in Harz, Hessen, Sauerland usw. die Berge von sämtlichem Nutzholz befreit sind. Bis das nachwächst, dauert Jahrzehnte. Ich kenne aber keinen Partei-Grünen, der das thematisiert und Neupflanzungen aktiv fördert oder fordert.

Die Asse ist ein ganz eigenes Thema, das leider immer noch von der Politik ausgesessen wird. Und bevor die Politik dank Lobbyarbeit auf Atomkraft in der bisherigen Form zurückschwenkt, sollte man sich erst einmal einen Plan machen, wie man weiteren Austritt von Gift und Strahlung dort vermeidet. Oder wollen wir bald auf einer 12. und 20. Asse sitzen?

Als Beleg für "Mauern Durchbrechen" taugt Rocktragen nur bedingt. Solange man nicht über gesellschaftliche und politische Dinge nachdenkt, sondern weiter Regierung mit Demokratie und Religion mit Wahrheit gleichsetzt und alles irgendwie relativiert und schönredet mit einer Höchstzahl an Beiträgen. Man kann also Rock tragen und trotzdem im Gedankenkäfig sitzen und die offene Tür nicht bemerken oder wie hier sogar den beschimpfen, der die Tür offen hält.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 23.01.2022 16:45
Erergie:                         auch Kernkraft erzeugt CO2 beim Abbau und Transport von Energie
Wir selbst:                   unser Komfort verursacht manch Gramm CO2 mit Maßlosigkeit und Gier.
Das Co² erzeugen dann die Transportfahrzeuge, die mit fossilen Brennstoff fahren, wenn schon. Die Erzeugung des Stroms durch Kernspaltung selber ist CO² frei.
Das geht doch daraus hervor
Zitat
Wir lassen Kohlekraft und erzeugen Strom mit Kernkraft. Das bringt das Thema Entsorgung von radioaktivem Müll auf den Plan, das ICH für weit aus erschreckender halte, als die CO2-, Stckoxid- und Feinstaubbelastung durch Kohlekraftwerke.
hm hm, typische verstaatlichte Schulbildung inkl. gratis Indoktrination. Dann dürftest du und solltest du auch kein Flugzeug mehr fliegen, (und dich draußen bspw. im Gebirge aufhalten) wenn du schiss vor radioaktiver Belastung hast.
Was ist daran verstaatlichte Schulbildung und Indoktrination? Erkläre das bitte.
Vielleicht, nein, sehr wahrscheinlich hast Du noch nichts von der Asse gehört. Und in dem Zusammenhang nichts von der drohenden Gefahr, daß die Fässer ihren Inhalt freigeben.
Die Schweden wollen radioaktiven Müll mit einer Halbwertszeit von 1 Mio Jahren in Granitkavernen einbetonieren.
Und dann höre ich, daß sich die Alpen vor "nur" ein paar hunderttausend Jahren aufgefaltet haben. NICHTS auf Erden ist dauerhaft sicher.
Verwechsele nicht Mut mit Dummheit, die dort anfängt, wo sich die Wissenschaft der Wirtschaft beugt und unterwirft.
Du hast sicher kein eigenes Kind zu Grabe getragen, das an den Folgen von der radioaktiven Belastung einen Gehirntumor bekam. Es geht beileibe nicht um "Schiss vor radioaktiver Strahlung"!
Schaue einfach der Realität in die Augen! Ahnungslosigkeit von Themen schützt vor Folgen nicht.
Zitat
Auch, wenn im Forum Rockmode der Rock im Vordergrund steht, haben wir es doch hier mit ganz harten individualisten zu tun, die relativ unbeeinflusst vom modischen Haupstrom ihr Ding durchziehen.
Kann diese Einstellung nicht auch Keimzelle für andere Themen sein? Ich meine, ja, sehr gut sogar, weil wir schon "Spezialisten" im Überwinden von Stereotypen geworden sind und zumindest was Kleidung betrifft, aus der Masse ausgebrochen sind.
Und das ist genau ein weiteres Problem, was auf einen dazu kommt, dass man als Grüner Spinner beurteilt wird, weil man Röcke trägt und durch sowas erst recht andere die Finger von Röcken lassen, um nicht mit Grünen Spinnern und Bahnhofsklatschern in einen Topf geworfen zu werden.
Röcketragen wird von Außenstehen sehr stark als Mitschwimmen mit allen Modetrends aufgefasst.

Wenn Du schon so denkst, daß die anderen von Dir denken könnten, hast Du schon verloren.
Denkst Du vielleicht noch zu viel in Stereotypen und interessierst Dich dafür, was andere über Dich denken?
Es geht doch um die EINSTELLUNG!
Habe ich geschrieben, daß Du im Rock vor Deinem Supermarkt für Umweltschutz demonstrieren sollst?
Lies genau.
Es geht darum, daß Du mit Rocktragen bereits mehr geistige "Mauern" durchbrochen hast als viele andere, und daß Dich das dazu befähigt, auch viel leichter diejenigen "Mauern" zu durchbrechen, die Dir durch staatliche Schulbildung unf Indoktrination zuteil wurden. Mach's doch erstmal für Dich, bevor Du an die Öffentlichkeit gehst - vor den Supermarkt, z.B.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 23.01.2022 17:19
Vielleicht, nein, sehr wahrscheinlich hast Du noch nichts von der Asse gehört. Und in dem Zusammenhang nichts von der drohenden Gefahr, daß die Fässer ihren Inhalt freigeben.
In der Asse lagert kein stark strahlender radioaktiver "Müll", sondern anderes Zeug wie Quecksilber und Vanadium. Das ist um einiges gesundheitsgefährdender als das böse "Atomzeug". Das lagert in den Depots der Kernkraftwerke, weil man immer noch auf der Suche nach einem geeigneten Endlager ist. Die Strahlung der Castoren ist zudem gesetzlich vorgeschrieben,was die absorbieren dürfen, im Gegensatz zur Uranerzkohle, die verfeuert wird. So jetzt bin ich sogar angespurnt mit Zahlen statt Gefühlen zu hantieren. Ich werde meine Strahlungsewerte dann gleich mal hochladen und vergleichen dass mit denen in dem Video.

Zitat
Die Schweden wollen radioaktiven Müll mit einer Halbwertszeit von 1 Mio Jahren in Granitkavernen einbetonieren.
Uran ist "kompostiertbar" wenn man will. Es ist politisch aber nicht gewollt, weil man Angst vor möglichen waffenfähigen Uran bei der Wiederaufbereitung hat. Nur darum gehts politisch. Also muss man mit demn Brennstäben leben. Und den Leuten hat man sonst was eingeflößt, wie gefährlich Radioaktivität sei, statt sich damit sachlich und nüchtern zu beschäftigen. Das passiert aber nicht mehr in der Schule.

Zitat
Und dann höre ich, daß sich die Alpen vor "nur" ein paar hunderttausend Jahren aufgefaltet haben. NICHTS auf Erden ist dauerhaft sicher.
Die Alpen sind deswegen auch nicht geeignet für ein Endlager, wegen der Klüfte und Erdbewegungen.

Zitat
Verwechsele nicht Mut mit Dummheit, die dort anfängt, wo sich die Wissenschaft der Wirtschaft beugt und unterwirft. Du hast sicher kein eigenes Kind zu Grabe getragen, das an den Folgen von der radioaktiven Belastung einen Gehirntumor bekam. Es geht beileibe nicht um "Schiss vor radioaktiver Strahlung"!
Schaue einfach der Realität in die Augen! Ahnungslosigkeit von Themen schützt vor Folgen nicht.
Dann geh rein in die Praxis. Ich müsste längst tot und verkrebst sein. Ich habe slolche bunten Uranerze zuhause. So, ich werde jetzt Messwerte machen und dann vergleichen wir das mit den Werten der rumstehenden Castoren.
Tumore bekommt man erst, wenn man sehr hohe Dosen über einen langen Zeitraum ausgesetzt wäre. Und selbst dann ist nicht erwiesen, dass eine Strahlungsbelastung der Auslöser ist und andere ungünstige Konstellationen. Sonst müsste jeder, der dreimal im Jahr in den Urlaub fliegt, Tumore haben wegen der hohen Belastung von 100 Mikrosievert. In den 60ern wurde noch Uranzahnpasta verkauft und die Leute sind 100 geworden. An einem KKW misst man nicht mal 1 µSv/h. Und proportional zum Quadrat ist dort gar nichts mehr über der Backgroundstrahlung zu messen. Und jetzt komm mir nicht mit den Liquidatoren... Die waren im Reaktor drin. Das ist was anderes. Die sind innerlich verbrannt - als in 3km Entfernung an einem KKW zu wohnen, oder wenn die  Fässer 3 km unter der Erde sind. Da ist an Strahlung nichts mehr messbar. In Fukushima ist übrigens kein einziger Liqidator/Arbeiter an den Folgen gestorben. Weil zwei völlig verschiedene Technologien.

Bis dann.


Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 23.01.2022 17:29
So schon mal zum angucken https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=106 (https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=106)

https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=147 (https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=147)
48,3 µSv/h /47,8 µSv/h.


Update:
Meine Messwerte
https://www.dropbox.com/s/mpgmxq5dlaykwwi/TRIM_20220123_174920.mp4?dl=0 (https://www.dropbox.com/s/mpgmxq5dlaykwwi/TRIM_20220123_174920.mp4?dl=0)


Einheit
cpm |
µSv/h (1 cpm:17)
Niedrigster Wert
947
55,705
Mittlerer Wert
969
57
Höchster Wert
1099
64,647
Mittelwert
1005
59,117

Fazit: Allein mein Torbernit ist mit einer Äquvalentsdosis von 59,117 µSv/h bei dem eines Castors mit 48,3 µSv/h.



Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 23.01.2022 19:20
Sorry aber da ist jetzt so viel Halbgares drin, dass ich nur einen Punkt raus greifen will. Z.B hatten wir den Unterschied zwischen Uranerz und dem Inhalt von Brennstäben weiter oben schon. Die Zahlen darft du dir selbst raus suchen.

Tumore bekommt man erst, wenn man sehr hohe Dosen über einen langen Zeitraum ausgesetzt wäre.

Bei Radioaktivität ist die wirkungslose Dosis schlicht Null. Alles was darüber hinaus geht hat eine Wirkung und den Rest macht dann die, für viele schwer greifbare, Wahrscheinlichkeit.
Da jetzt kein Tumor ein Schildchen trägt "Ich wurde durch XXX verursacht" wobei XXX für Radioaktivtät,  Asbest, Nikotin, PAK, … stehen kann, ist die Zuordnung auch wieder nur über Wahrscheinlichkeiten möglich.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 23.01.2022 19:33
Sorry aber da ist jetzt so viel Halbgares drin, dass ich nur einen Punkt raus greifen will. Z.B hatten wir den Unterschied zwischen Uranerz und dem Inhalt von Brennstäben weiter oben schon. Die Zahlen darft du dir selbst raus suchen.
Solange du meinetwegen den Yellow Cake nicht in der Hand zerreibst und dazu noch isst,  besteht da kein Unterschied zu den Sievertwerten.

59 µSv/h bleiben 59 µSv/h. Egal ob es sich um einen Brennstab oder sonst was handelt.

Bei Radioaktivität ist die wirkungslose Dosis schlicht Null. Alles was darüber hinaus geht hat eine Wirkung und den Rest macht dann die, für viele schwer greifbare, Wahrscheinlichkeit.
Da jetzt kein Tumor ein Schildchen trägt "Ich wurde durch XXX verursacht" wobei XXX für Radioaktivtät,  Asbest, Nikotin, PAK, … stehen kann, ist die Zuordnung auch wieder nur über Wahrscheinlichkeiten möglich.
Richtig. Daher ist es nicht bewiesen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, bei niedrigen Dosen an Krebs zu erkranken, wenn irgendwo unter der Erde "Atommüll" gelagert wird, deren Strahlenwerte man kaum noch vor der Hintergrundstrahlung an der Erdoberfläche messen kann.

Ansonsten hab ich das mit Zahlen anhand eines praktischen Beispiels zu dem Terra X Bericht belegt, dass bei den Castoren auch keine sonderlich erhöhten Werte vorliegen als bei einer gewöhnlichen Uranstufe.

Gruß
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 23.01.2022 21:36
Vorhin mit jemanden aus dem Gebiet noch geschrieben. Zu Asse. In Asse lagern ausschließlich Laborabfälle und kontaminierte Filtermaterialien. Nichts aus Kernkraftwerken.
Soviel zum Thema, wenn die Leute sich wieder über Atommüll aufregen, aber zum Zahnarzt oder CRT gehen, um sich  röntgen zu lassen, ob sie gesund sind..
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 23.01.2022 21:41
Ach wie gut tut das, das nicht lesen zu müssen.

Wenn Du mal zur Vernunft kommts, Jule, Du kennst meine E-Mail-Adresse.

Oder solltest Du es schon sein?

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 24.01.2022 00:21
Beim Atom habe ich zu wenig Kenntnisse, andere Themen der Umweltverschmutzung mit giftigen Sachen sehe ich aber, siehe Bild. Das wird sehr gern verschwiegen, obwohl absolut unnützes Gift in der Landschaft weltweit.
Ob man das mit Verbot von Strohhalmen ausgleichen kann? Glaube nicht.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 24.01.2022 00:21
So schon mal zum angucken https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=106 (https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=106)

https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=147 (https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=147)
48,3 µSv/h /47,8 µSv/h.


Update:
Meine Messwerte
https://www.dropbox.com/s/mpgmxq5dlaykwwi/TRIM_20220123_174920.mp4?dl=0 (https://www.dropbox.com/s/mpgmxq5dlaykwwi/TRIM_20220123_174920.mp4?dl=0)


Einheit
cpm |
µSv/h (1 cpm:17)
Niedrigster Wert
947
55,705
Mittlerer Wert
969
57
Höchster Wert
1099
64,647
Mittelwert
1005
59,117

Fazit: Allein mein Torbernit ist mit einer Äquvalentsdosis von 59,117 µSv/h bei dem eines Castors mit 48,3 µSv/h.

Na, das ist doch Kappes!

Du musst schon noch den Weg darlegen, wie Du auf den Umrechnungsfaktor 17:1 kommst.

Ich glaube nicht, dass da ausreichend mit berücksichtigt ist, dass Du keine 10 cm mit Deinem Knackgerät von Deinem Torbernit entfernt bist, was natürlich im Zählrohr/Halbleiter mehr Events auffängt als Dein Körper in 1,50 Meter Abstand. Bei einem Castor-Behälter ist zumindest noch die Ummantelung aussendrum, ehe gemessen wird.

Ich kann mir auch noch nicht vorstellen, dass Du die Strahlungsarten ausreichend erfasst hast, um ein Strahlungsdosisäquivalent ableiten zu können, das Du mit dem eines Castor-Behälters wertähnlich vergleichen kannst. Okay, Dein Messgerät scheint ja keine Alpha-Strahlung zu detektieren - das ist ja schon mal wenigstens ein Lichtblick - denn die könnte die Beurteilung Deiner Messergebnisse total in die Irre leiten.

Dennoch schreibt die unter gegenseitiger Kontrolle entstandene Volksweisheiten-Sammlung Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Torbernit) folgendes zu Deinem Torbernit:
"Vorsichtsmaßnahmen
Aufgrund der starken Radioaktivität des Minerals sollten Proben nur in staub- und strahlungsdichten Behältern, vor allem aber niemals in Wohn-, Schlaf- und Arbeitsräumen aufbewahrt werden. Ebenso sollte eine Aufnahme in den Körper (Inkorporation) auf jeden Fall verhindert und zur Sicherheit direkter Körperkontakt vermieden sowie beim Umgang mit dem Mineral Mundschutz und Handschuhe getragen werden."

Natürlich musst Du selber wissen, mit was Du in einer Wohnung leben willst. Deine junge Haut mag das ja vielleicht noch gut wegstecken. Und die Anreicherungen in den Knochen machen sich ja auch nicht zwingend in den ersten zwölf, fünfzehn Jahren bemerkbar. Und Erbgutweitergabe scheint ja auch nicht im Zentrum Deiner Lebensplanung zu liegen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 24.01.2022 01:22
Alpahstrahlung können nur die Gammascouts und die russischen Profi Geigerrohrzähler erfassen. Die haben ein spezielle Blende, die man am Fenster zuschalten kann, dass nur die Heliumkerne erfasst werden. Die nützen mir aber nichts, weil die in höheren Bereichen erst beginnen zu messen. Die herkömmlichen Geigerrohrzähler erfassen Beta und Gamma ohne diese Strahlungsarten extra zu trennen. Alpha hat auch nur eine geringe Reichweite von ca. 10 cm.

Ob an der Castoraußenwand 50 µSv/h gemessen werden oder ich 50 µSv/h an dem Torbernit messe, ist das gleiche. Der Wert ist immer derselbe. Aus dem Behälter dringt nur Gamma und kein Alpha und Beta. Und mein Geigerzähler misst ebenfalls nur Gamma und Beta. Somit fällt Alpha bei beiden Sachen raus, die den Wert verfälschen könnten. Sievert sagt auch nur aus, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daran zu erkranken. Man müsste das noch in Bequerel oder Grey umrechnen, um genau zu wissen, wieviel radioaktive Energie ein Körper hat. Und die haben an dem Castor auch keine 1, 50 Meter Abstand zum Messen gehalten, sondern sind mit der Sonde direkt an den Behälter ran.

In der Wikipedia steht das immer drin, weil die sich absichern wollen. Ich habe auch einige Beiträge dort erfasst. Wikipedia hat keinen wissenschaftlichen Anspruch. Das ist nur ein Sammelwerk von zusammengetragene Informationen. Der Sicherheitstext wurde auch von den Autoren aus dem Mineralienatlas entnommen. Beim Uranocircit steht zum Beispiel nichts mit Wohnräumen und Schlafzimmer, obwohl es da auch heißt "Da Uranocircit ein relativ stark alphastrahlendes Material" ist.
Siehe Einzelnachweis 14 https://de.wikipedia.org/wiki/Uranocircit (https://de.wikipedia.org/wiki/Uranocircit)
Und dort wurde das Thema Radioaktivität beim Sammeln von Mineralien auch schon mehrmals durchgekaut, von jahrzehntelangen erfahreneren Sammlern und Geologen auf dem Gebiet, unter denen welche bis zu 2000 Uranstufen zuhause haben, zum Beispiel aus der Bültemann Sammlung. Der die früher zusammen getragen hat https://www.mineralienatlas.de/doks/DrGerhardMueller/Inventar/Birkenfeld-West/6308-004.pdf (https://www.mineralienatlas.de/doks/DrGerhardMueller/Inventar/Birkenfeld-West/6308-004.pdf) - ob Radioaktivität wirklich so gefährlich ist, wie es immer in den Medien dargestellt wird. Ihr scheißt euch über die natürlichste Sache der Welt ein.

Ich esse es auch nicht. Und man muss nicht so tun, als würde man das direkt unterm Kopfkissen lagern. Dann dürftest du  auch in keinen Granitkeller gehen, wo vielleicht eine Kneipe drin ist und keine Granitküchenplatte haben (falls du eine hast. Viele haben sowas). Granit pfeift oft mehr als diese kleinen Proben.
Wenn du mit dem Flugzeug in 10.000 meter Hhe fliegst, bist du der 20fachen Belastung gegenüber der normalen Strahlungsbelastung auf dem Boden ausgesetzt. Hast du oder andere deshalb auch Erbgutschäden? just saying.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 24.01.2022 01:25

Und dann höre ich, daß sich die Alpen vor "nur" ein paar hunderttausend Jahren aufgefaltet haben. NICHTS auf Erden ist dauerhaft sicher.


Der letzte Satz im Zitat ist wahr.
Der erste zitierte Satz stimmt allerdings nicht wirklich.
Die Alpen haben sich vor über 30 Mio Jahren aufgefaltet. Und eigentlich, so hab ichs im Sinn, wachsen sie noch immer etwas, nur dass die Erosion dagegen hält.

Dass sich jetzt die Asse zu einem Gebirge auffaltet in wenigen Jahrtausenden, damit ist nun nicht zu rechnen. Aber in der Schachtanlage Asse sind ja in wenigen Jahrzehnten Dinge passiert, womit man offensichtlich auch nicht gerechnet hat.

Insofern ist es eine arge Hypothek, die man der Nachwelt auflastet, wenn man langstrahlende Substanzen für die Dauer von einer Million Jahre irgendwo 'sicher' einlagern möchte. Schon alleine die Frage, ob in einer Million Jahre ein potentiell existierender Mensch noch die Symbole und die Aufschrift versteht: 'Vorsicht, radioaktiv', darf angezweifelt werden.

Edit: Korrektur: vor über 130 Mio Jahren...
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 24.01.2022 01:30
Darum werden Symbole verwendet und keine Texte bei stark kontaminierenden Material. Um die Sprachbarrieren zu umgehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Logo_iso_radiation.svg (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Logo_iso_radiation.svg)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 24.01.2022 01:36
So schon mal zum angucken https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=106 (https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=106)

https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=147 (https://youtu.be/pDlONCpo7O8?t=147)
48,3 µSv/h /47,8 µSv/h.


Update:
Meine Messwerte
https://www.dropbox.com/s/mpgmxq5dlaykwwi/TRIM_20220123_174920.mp4?dl=0 (https://www.dropbox.com/s/mpgmxq5dlaykwwi/TRIM_20220123_174920.mp4?dl=0)


Einheit
cpm |
µSv/h (1 cpm:17)
Niedrigster Wert
947
55,705
Mittlerer Wert
969
57
Höchster Wert
1099
64,647
Mittelwert
1005
59,117

Fazit: Allein mein Torbernit ist mit einer Äquvalentsdosis von 59,117 µSv/h bei dem eines Castors mit 48,3 µSv/h.

Siehst Du Dir die zitierten Videos auch mit eingeschaltetem Ton an?
1. YouTube Film ab 3:30 innen im Castor Lager sind 50 Mikrosievert, Außen sind es 100 Nanosievert.
Innen ist die Strahlung 500 Mal so hoch "für eine kurze Stippvisite unbedenklich, aber auf Dauer ziemlich gefährlich." O-Ton
Da wünsche ich Dir mit 59 Mikrosievert 'viel Spaß'

Du sagst in Deinem vorherigen Beitrag,
Zitat
In der Asse lagert kein stark strahlender radioaktiver "Müll", sondern anderes Zeug wie Quecksilber und Vanadium.
Erst mal die Frage, ob Du Deine Informationen aus Wirtscaftskreisen beziehst?
Lies mal
https://docplayer.org/115809567-Hubert-mania-die-weissen-suempfe-von-wittmar-eine-kurze-geschichte-des-atommuellendlagers-asse-ii.html

Darin findest Du die Info, daß dort ca. 12 kg Plutonium lagern. Ich spare mir die aufkeimende Ironie, daß dieses das schwächste und ungiftigste Element ist. In der Hiroshima Bombe gab es davon nur 6 kg.
Plutonium ist auch erst im Bereich von wenigen Millionstel Gramm hochgiftig. Im Kilogramm-Bereich fällt es nicht auf, weil da schon zu viele Millionen um mich herum auch vergiftet sind - Polemik/Sarkasmus aus.

125.000 Fässer schwach radioaktiver Abfall und schätzungsweise 15.000 mittelradioaktiver Abfall, das 10-fache der offiziellen Zahlen sollen dort "beerdigt", besser im Salz versenkt, worden sein.

Ich nehme an, Du hast einige Deiner Informationen aus einer offiziellen Desinformation - entschuldige bitte, das geht jetzt NICHT gegen Dich, sondern gegen diejenigen, die Dich informieren -


Selbst das BFS spricht sich für sehr niedrige Werte aus
https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/umwelt_node.html
besagt, daß die mittlere natürliche Strahlendosis für Menschen bei 1 .... 10 Millisievert/Jahr liegt. Das ist dann ausgehend von 1 Millisievert / Jahr ungefähr 100 Nanosievert/Stunde und damit unbedenklich

Das, was Du Dir mit Deinem Torbernit mit 59 Mikrosievert /Stunde antust, liegt dann bei 516 Millisievert/Jahr und liegt damit 500-fach über der geringsten Jahresdosis.

Eine Beschäftigung mit dem Thema und den richtigen Quellen wirkt manchmal.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 24.01.2022 01:38
Wenn wir es jetzt abwenden können, erneut in ein unwissenschaftliches Mittelalter zurückzufallen, sollte es mit dem Lesen und Verstehen auch später noch klappen. Bei einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Gesellschaft ist die Weitergabe von Wissen kein Problem. Derzeit ist die Gefahr groß, dass wir wieder vom Wissen ins Glauben und Verbieten und Zerstören übergehen. Hexenverbrennung fängt ja wieder an, wo Leute, die am Leben hängen, das Land verlassen müssen. Obwohl sie keine Straftaten begangen haben. Es wiederholt sich: Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd.

Selbst beim Klima-Thema ist der erlaubte Korridor sehr eng geschnürt.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 24.01.2022 01:45

Und dann höre ich, daß sich die Alpen vor "nur" ein paar hunderttausend Jahren aufgefaltet haben. NICHTS auf Erden ist dauerhaft sicher.


Der letzte Satz im Zitat ist wahr.
Der erste zitierte Satz stimmt allerdings nicht wirklich.
Die Alpen haben sich vor über 30 Mio Jahren aufgefaltet. Und eigentlich, so hab ichs im Sinn, wachsen sie noch immer etwas, nur dass die Erosion dagegen hält.

Dass sich jetzt die Asse zu einem Gebirge auffaltet in wenigen Jahrtausenden, damit ist nun nicht zu rechnen. Aber in der Schachtanlage Asse sind ja in wenigen Jahrzehnten Dinge passiert, womit man offensichtlich auch nicht gerechnet hat.

Insofern ist es eine arge Hypothek, die man der Nachwelt auflastet, wenn man langstrahlende Substanzen für die Dauer von einer Million Jahre irgendwo 'sicher' einlagern möchte. Schon alleine die Frage, ob in einer Million Jahre ein potentiell existierender Mensch noch die Symbole und die Aufschrift versteht: 'Vorsicht, radioaktiv', darf angezweifelt werden.

Danke für die Korrektur mit den Alpen, weil 30 Millionen Jahre erleben wir nicht mehr... bei 100.000 Jahren bin ich mir nicht ganz so sicher -Spaß Ende -
Da bringst Du etwas durcheinander. Das mit dem Auffalten war im Zusammenhang mit dem Granit in Schweden.
Der Salzstock in Asse wird wohl eher aufgelöst sein, wenn da weiterhin 10.000de Liter Wasser am Tag hineinlaufen.

Die Dummheit der Politiker und Wissenschaftler die Augen vor dieser millionen Jahre langen Gefahr zu verschließen nur des schnellen Mammons wegen ist soooooooooo unendlich groß.
Und es ist schändlich, die Bevölkerung dasauch noch glauben zu lassen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 24.01.2022 01:51
Dein Link mag wohin führen, was sicherlich auch interessant sein kann, sich damit zu befassen, zumal es etwas aus meiner Region behandelt.

https://www.mineralienatlas.de/doks/DrGerhardMueller/Inventar/Birkenfeld-West/6308-004.pdf (https://www.mineralienatlas.de/doks/DrGerhardMueller/Inventar/Birkenfeld-West/6308-004.pdf) - ob Radioaktivität wirklich so gefährlich ist, wie es immer in den Medien dargestellt wird. ...

Mir fehlt aber die Kapazität, nun allem Interessantem nachzugehen.

Immerhin hat es Dein Herr Bültemann zu 88 Lebensjahren geschafft. Wie er aber nun mit seinen Fundstücken und der Sammlung umgegangen ist, habe ich jetzt keine Informationen.

Meine Erbgutschäden durch Flugreisen dürften bei den paar Stunden über 10.000 m wohl relativ gering sein. Da füge ich mir bestimmt durch andere Verhaltensweisen mehr Erbgutschäden zu.

Und die Jongliererei mit messbaren Strahlungswerten und deren biologische Impakteinschätzung mag durch die Angabe präziser Größen zwar beeindruckend sein, ist aber nur mit einer behutsamen Vorgehensweise wirklich aussagekräftig genug, um Vergleiche anstellen zu können.

Und beim Castor ist da noch eine dickwandige Eisenschicht dazwischen (mehrere Dutzend Zentimeter dick), während Du Dein Gerät ungeschützt vor Deine Probe exponierst. Potentiell wirst Du mehr Ahnung von Einzelfragen der Materie (Radioaktivität) haben, aber leider gilt gerade hier, dass Äpfel nicht immer gleich Äpfel sind, sondern manchmal auch Birnen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 24.01.2022 02:12


Siehst Du Dir die zitierten Videos auch mit eingeschaltetem Ton an?
1. YouTube Film ab 3:30 innen im Castor Lager sind 50 Mikrosievert, Außen sind es 100 Nanosievert.
Ja, dann höre richtig zu! Mit "Draußen mit der normalen Strahlung verglichen" ist die natürliche Hintergrundstrahlung draußen gemeint und nicht außerhalb am Castor. Sonst würden dort ja nur 100 Nanosievert gemessen werden, 100 Nanosivert sind 0,1 Mikrosievert [µSv]. Das ist der Wert natürlichen Hintergrundstrahlung im Mittelwert. Wobei das auch zu niedrig angesetzt ist.

Verdammte Axt....

Innen ist die Strahlung 500 Mal so hoch "für eine kurze Stippvisite unbedenklich, aber auf Dauer ziemlich gefährlich." O-Ton
Da wünsche ich Dir mit 59 Mikrosievert 'viel Spaß'
Jetzt machts kein Sinn, weil du das oben schon falsch verstanden hast.
Guck was an dem Geigerzähler angezeigt wird. 48,3 µSv/h. Nicht im Castor drin. Außerhalb!

Du sagst in Deinem vorherigen Beitrag,
Zitat
In der Asse lagert kein stark strahlender radioaktiver "Müll", sondern anderes Zeug wie Quecksilber und Vanadium.
Erst mal die Frage, ob Du Deine Informationen aus Wirtscaftskreisen beziehst?
Was hast du mit deine beschissenen Wirtschaftskreisen?

Lies mal
https://docplayer.org/115809567-Hubert-mania-die-weissen-suempfe-von-wittmar-eine-kurze-geschichte-des-atommuellendlagers-asse-ii.html[/quote}]
Bei den Leuten ist alles Atom was Gelb ist und drei Flügel hat.

"Darin findest Du die Info, daß dort ca. 12 kg Plutonium lagern. Ich spare mir die aufkeimende Ironie, daß dieses das schwächste und ungiftigste Element ist. In der Hiroshima Bombe gab es davon nur 6 kg."
ihr mit eurem scheiß Plutonium. Anderes kennt ihr nicht, was? Das kommt auch in der Natur vor. Plutonium ist ein schwacher Alphastrahler, darum strahlt es so lange. Sonst hätte es eine kurze Halbwertszeit, wenn es hochradioaktiv wäre. Nächster Unsinn?

Plutonium ist auch erst im Bereich von wenigen Millionstel Gramm hochgiftig.
Wenn du es zermahlst und einnimmst.

125.000 Fässer schwach radioaktiver Abfall und schätzungsweise 15.000 mittelradioaktiver Abfall, das 10-fache der offiziellen Zahlen sollen dort "beerdigt", besser im Salz versenkt, worden sein.
Material aus Laboren und Krankehäusern. Alter....  https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Asse-Planungen-fuer-Atommuell-Rueckholung-koennen-starten,asse1590.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Asse-Planungen-fuer-Atommuell-Rueckholung-koennen-starten,asse1590.html)

Ich nehme an, Du hast einige Deiner Informationen aus einer offiziellen Desinformation - entschuldige bitte, das geht jetzt NICHT gegen Dich, sondern gegen diejenigen, die Dich informieren -
Bei politisierten Sendern und Zeitungen, wo "Atom" ein Tabuthema ist? Tabuthema Atomkraft (https://taz.de/Brueckenenergie-und-Erderwaermung/!5825281/)
Dort wirst du natürlich unideologisch und unemetional aufgeklärt werden. Ganz sicher...


Zitat
Selbst das BFS spricht sich für sehr niedrige Werte aus
https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/umwelt_node.html
besagt, daß die mittlere natürliche Strahlendosis für Menschen bei 1 .... 10 Millisievert/Jahr liegt. Das ist dann ausgehend von 1 Millisievert / Jahr ungefähr 100 Nanosievert/Stunde und damit unbedenklich
Wenn du in den Urlaub fliegst, im Gebirge Urlaub machst oder zur beschissenen Tomografie gehst, hast du nicht mehr nur deine 10 Millisievert im Jahr. Dann hast du schon 5 oder 9 mSv mit einmal auf der Uhr für die Jahresdosis. Und mein letzter Stand sind 20 mSv/a. In Amerika beginnt die Bedenklichkeit erst bei 100 Millisievert.


Das, was Du Dir mit Deinem Torbernit mit 59 Mikrosievert /Stunde antust, liegt dann bei 516 Millisievert/Jahr und liegt damit 500-fach über der geringsten Jahresdosis.

Eine Beschäftigung mit dem Thema und den richtigen Quellen wirkt manchmal.
Dann tu das. Du hast den Faktor Zeit und Abstand nicht berücksichtigt. Ich spreche mit Leuten, die Uranmineralien sammeln und sich damit intensiv beschäftigen.
PS: Ein Artikel aus dem Lapis 1996. "Schon unsere Großväter haben radioaktive Minerale in großen Handstücken gesammelt, ohne der Gefahrenpotential informiert gewesen zu sein. Über Schäden ist nichts bekannt geworden. Wenn nun unsere Söhne oder Enkelkinder radioaktive Mineralien in Kleinstufen sammeln und gut informiert sammeln, so ist wohl jede Panik unangebracht."
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 24.01.2022 02:14
Und beim Castor ist da noch eine dickwandige Eisenschicht dazwischen (mehrere Dutzend Zentimeter dick), während Du Dein Gerät ungeschützt vor Deine Probe exponierst.
Den Acryldeckel habe ich extra abgenommen, um auf den gleichen Wert zu kommen, damit man eine nahezu identische Voraussetzung gegeben ist.  Der Wert ist aber derselbe und der Abstand auch. Darum gehts.


Immerhin hat es Dein Herr Bültemann zu 88 Lebensjahren geschafft. Wie er aber nun mit seinen Fundstücken und der Sammlung umgegangen ist, habe ich jetzt keine Informationen.
Ja, komischerweise sind die alle alt geworden. Man hat ja früher Radioaktiv auch für Heilwirkungen eingesetzt und daran geforscht, dass niedrige Dosen in das Gegenteil umschwenken und heilend statt schädigend wirken, weil es den Zellprozess und Reparaturprozess anregt (Das Modell fällt mir grad nicht mit Namen ein. Also das geringe Dosen Gift sich positiv auswirken). In Schlema hatte auch eine Frau eine Pechblende ihr ganzes Leben in ihrem Schlafzimmer stehen und wurde 102.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 24.01.2022 02:16
Die Dummheit der Politiker und Wissenschaftler die Augen vor dieser millionen Jahre langen Gefahr zu verschließen nur des schnellen Mammons wegen ist soooooooooo unendlich groß.
Und es ist schändlich, die Bevölkerung dasauch noch glauben zu lassen.
Geologen haben vorher schon davor gewarnt. Es war die Entscheidung von Politikern, das Zeug verschwinden zu lassen um Wählerstimmen zu bekommen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 24.01.2022 08:59
Die Dummheit der Politiker und Wissenschaftler die Augen vor dieser millionen Jahre langen Gefahr zu verschließen nur des schnellen Mammons wegen ist soooooooooo unendlich groß.
Und es ist schändlich, die Bevölkerung dasauch noch glauben zu lassen.
Ich muss hier ausdrücklich betonen, daß der Ausdruck
Zitat
Die Dummheit der Politiker und Wissenschaftler
lediglich diejenigen Personen meint, die wider besseren Wissens reden und handeln.
Ich betone ausdrücklich, daß es ganz sicher Politiker gibt, die NICHT um des Geldes willen handeln, sondern zum Wohle und für die Gesundheit des ihnen anvertrauten Volkes. Ebenso bin ich überzeugt, daß es ganz sicher Wissenschaftler gibt, die NICHT um des Geldes und Ansehens willen unabhängige Forschung betreiben.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 24.01.2022 09:19
Wenn wir es jetzt abwenden können, erneut in ein unwissenschaftliches Mittelalter zurückzufallen, sollte es mit dem Lesen und Verstehen auch später noch klappen. Bei einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Gesellschaft ist die Weitergabe von Wissen kein Problem. Derzeit ist die Gefahr groß, dass wir wieder vom Wissen ins Glauben und Verbieten und Zerstören übergehen. Hexenverbrennung fängt ja wieder an, wo Leute, die am Leben hängen, das Land verlassen müssen. Obwohl sie keine Straftaten begangen haben. Es wiederholt sich: Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd.

Selbst beim Klima-Thema ist der erlaubte Korridor sehr eng geschnürt.

Es ist doch klar, daß wenn alle Wahrheit auf den Tisch käme, niemand mehr belogen werden könnte. Dann hätte niemand mehr etwas in der Hand, um anderen Angst zu machen und sie aufgrund der Angst zu willfährigen Untertanen zu halten. Allerdings wäre die Macht der einzelnen Menschen dann so groß, weil sie sie ja nicht mehr an einzelne abgeben, daß wirklich großartiges und für alle Nützliches geschaffen werden könnte.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 24.01.2022 09:44
Ich betone ausdrücklich, daß es ganz sicher Politiker gibt, die NICHT um des Geldes willen handeln, sondern zum Wohle und für die Gesundheit des ihnen anvertrauten Volkes.
Es gibt keinen Politiker der zum Wohle des Volkes handelt. Die sitzen alle nur wegen dem Geldtrog dort oben, ohne was machen zu müssen. Leichter kann man sein Geld nicht verdienen.

Ebenso bin ich überzeugt, daß es ganz sicher Wissenschaftler gibt, die NICHT um des Geldes und Ansehens willen unabhängige Forschung betreiben.
Dann wären Wissenschaftler Millionäre. Nun guck nochmal, wer zu den Millionären gehört. Glaubst du ernsthaft, vom Staat abhängige Forschung ist seriös?

besagt, daß die mittlere natürliche Strahlendosis für Menschen bei 1 .... 10 Millisievert/Jahr liegt. Das ist dann ausgehend von 1 Millisievert / Jahr ungefähr 100 Nanosievert/Stunde und damit unbedenklich
Im Schwarzwald und im Erzgebirge hast du schon mal nicht nur  0,1 µSv/h. Dort hast du an Stellen bis zu 7 µSv/h Hintergrundrauschen.

Und Erbgutweitergabe scheint ja auch nicht im Zentrum Deiner Lebensplanung zu liegen.
Wer sagt das denn? Das liegt an den Frauen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 24.01.2022 09:46


Siehst Du Dir die zitierten Videos auch mit eingeschaltetem Ton an?
1. YouTube Film ab 3:30 innen im Castor Lager sind 50 Mikrosievert, Außen sind es 100 Nanosievert.
Ja, dann höre richtig zu! Mit "Draußen mit der normalen Strahlung verglichen" ist die natürliche Hintergrundstrahlung draußen gemeint und nicht außerhalb am Castor. Sonst würden dort ja nur 100 Nanosievert gemessen werden, 100 Nanosivert sind 0,1 Mikrosievert [µSv]. Das ist der Wert natürlichen Hintergrundstrahlung im Mittelwert. Wobei das auch zu niedrig angesetzt ist.

Verdammte Axt....
Ach..... darauf wäre ich jetzt nicht gekommen :)
Zitat
Innen ist die Strahlung 500 Mal so hoch "für eine kurze Stippvisite unbedenklich, aber auf Dauer ziemlich gefährlich." O-Ton
Da wünsche ich Dir mit 59 Mikrosievert 'viel Spaß'
Jetzt machts kein Sinn, weil du das oben schon falsch verstanden hast.
Guck was an dem Geigerzähler angezeigt wird. 48,3 µSv/h. Nicht im Castor drin. Außerhalb!
Darum geht es doch die ganze Zeit!
Ich habe niemals Meßwerte von innerhalb des Castors angenommen!
Innen ist der Innenraum der Castor Parkanlage, Außerhalb, oder Außen ist draußen, weit weg davon.
Ich habe nie bestritten, daß Atommüll, der in drr Erde / Salzstock / Granit versenkt wurde, außerhalb nicht mehr strahlt. Auch diese Strahlung nimmt im Quadrat zur Entfernung ab.

Zitat
Du sagst in Deinem vorherigen Beitrag,
Zitat
In der Asse lagert kein stark strahlender radioaktiver "Müll", sondern anderes Zeug wie Quecksilber und Vanadium.
Erst mal die Frage, ob Du Deine Informationen aus Wirtscaftskreisen beziehst?
Was hast du mit deine beschissenen Wirtschaftskreisen?
Wer belügt uns Bürger denn über die wahre Anzahl der eingelagerten Fässer und über deren Inhalt und über den Umgang mit den Fässern? Wer zieht denn Gewinn aus der Entsorgung als schwachradioaktiv deklarierten Fässern, die teils mittelradioaktiv sind?

Zitat
Lies mal
https://docplayer.org/115809567-Hubert-mania-die-weissen-suempfe-von-wittmar-eine-kurze-geschichte-des-atommuellendlagers-asse-ii.html[/quote}]
Bei den Leuten ist alles Atom was Gelb ist und drei Flügel hat.

"Darin findest Du die Info, daß dort ca. 12 kg Plutonium lagern. Ich spare mir die aufkeimende Ironie, daß dieses das schwächste und ungiftigste Element ist. In der Hiroshima Bombe gab es davon nur 6 kg."
ihr mit eurem scheiß Plutonium. Anderes kennt ihr nicht, was? Das kommt auch in der Natur vor. Plutonium ist ein schwacher Alphastrahler, darum strahlt es so lange. Sonst hätte es eine kurze Halbwertszeit, wenn es hochradioaktiv wäre. Nächster Unsinn?
Warum so aufgeregt? Natürlich kommt Plutonium in der Natur vor, aber nur in sehr geringer Menge.
In der Asse lagern über ein "paar" Fässer verteilt 12 Kg. Hier macht die unnatürliche Konzentration Sorge.
Ob es nun ein schwacher Alpha Strahler ist, die Giftigkeit ist es, was in diesem Zusammenhang Sorge bereitet

Zitat
Plutonium ist auch erst im Bereich von wenigen Millionstel Gramm hochgiftig.
Wenn du es zermahlst und einnimmst.
In welcher Form meinst Du denn, lagert es in drr Asse? 12 einzelne Kugeln? Oder in Form von Ziegelsteinen?

Zitat
125.000 Fässer schwach radioaktiver Abfall und schätzungsweise 15.000 mittelradioaktiver Abfall, das 10-fache der offiziellen Zahlen sollen dort "beerdigt", besser im Salz versenkt, worden sein.
Material aus Laboren und Krankehäusern. Alter....  https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Asse-Planungen-fuer-Atommuell-Rueckholung-koennen-starten,asse1590.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Asse-Planungen-fuer-Atommuell-Rueckholung-koennen-starten,asse1590.html)

Ich nehme an, Du hast einige Deiner Informationen aus einer offiziellen Desinformation - entschuldige bitte, das geht jetzt NICHT gegen Dich, sondern gegen diejenigen, die Dich informieren -
Bei politisierten Sendern und Zeitungen, wo "Atom" ein Tabuthema ist? Tabuthema Atomkraft (https://taz.de/Brueckenenergie-und-Erderwaermung/!5825281/)
Dort wirst du natürlich unideologisch und unemetional aufgeklärt werden. Ganz sicher...


Zitat
Selbst das BFS spricht sich für sehr niedrige Werte aus
https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/umwelt_node.html
besagt, daß die mittlere natürliche Strahlendosis für Menschen bei 1 .... 10 Millisievert/Jahr liegt. Das ist dann ausgehend von 1 Millisievert / Jahr ungefähr 100 Nanosievert/Stunde und damit unbedenklich
Wenn du in den Urlaub fliegst, im Gebirge Urlaub machst oder zur beschissenen Tomografie gehst, hast du nicht mehr nur deine 10 Millisievert im Jahr. Dann hast du schon 5 oder 9 mSv mit einmal auf der Uhr für die Jahresdosis. Und mein letzter Stand sind 20 mSv/a. In Amerika beginnt die Bedenklichkeit erst bei 100 Millisievert.
Das verstehe ich jetzt nicht: Du schreibst, in Amerika beginnt die Bedenklichkeit bei 100 Millisievert/a. Damit bescheinigst Du Die doch, daß Dein Torbenit, der mit über 500 Millisievert/a strahlt weit oberhalb dieser Grenze ist


[
Zitat
quote author=Zareen link=topic=8580.msg154725#msg154725 date=1642984588]
Das, was Du Dir mit Deinem Torbernit mit 59 Mikrosievert /Stunde antust, liegt dann bei 516 Millisievert/Jahr und liegt damit 500-fach über der geringsten Jahresdosis.

Eine Beschäftigung mit dem Thema und den richtigen Quellen wirkt manchmal.
Dann tu das. Du hast den Faktor Zeit und Abstand nicht berücksichtigt. Ich spreche mit Leuten, die Uranmineralien sammeln und sich damit intensiv beschäftigen.
PS: Ein Artikel aus dem Lapis 1996. "Schon unsere Großväter haben radioaktive Minerale in großen Handstücken gesammelt, ohne der Gefahrenpotential informiert gewesen zu sein. Über Schäden ist nichts bekannt geworden. Wenn nun unsere Söhne oder Enkelkinder radioaktive Mineralien in Kleinstufen sammeln und gut informiert sammeln, so ist wohl jede Panik unangebracht."
[/quote]
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 24.01.2022 10:02
Wer zieht denn Gewinn aus der Entsorgung als schwachradioaktiv deklarierten Fässern, die teils mittelradioaktiv sind?
Dazu musst du erstmal definieren, was schwach und mittelradioaktiv sein soll. Die Urangläser zu Großmutters Zeiten die in so mancher Vitrine standen, wäre demnach heutzutage auch mittelstark radioaktiv.

Ob es nun ein schwacher Alpha Strahler ist, die Giftigkeit ist es, was in diesem Zusammenhang Sorge bereitet
Alphastrahler gehen durch keine Metallwand oder durch die Haut/Kleidung. Du müsstest daran schon lecken, damit was passiert. Nur Gamma lässt sich mit dicken Bleiwänden schwer abschirmen.

In welcher Form meinst Du denn, lagert es in der Asse? 12 einzelne Kugeln? Oder in Form von Ziegelsteinen?
Kugeln hinter Glas. Da Plutonium ein Alphastrahlen ist, dringt da nichts durch. Auch hier. Du musst erst den Behälter manipulieren und es inkorporieren.

Das verstehe ich jetzt nicht: Du schreibst, in Amerika beginnt die Bedenklichkeit bei 100 Millisievert/a. Damit bescheinigst Du Die doch, daß Dein Torbenit, der mit über 500 Millisievert/a strahlt weit oberhalb dieser Grenze ist
Dazu müsstest du aber 365 Tage a 24 Stunden direkt 1cm vor davor stehen, um die 500 Milisievert zu kummulieren. Rechne dir die Werte von mir aus mit Vielfliegern wie Stewardesse aus. In 10.000 Metern Höhe ist die Strahlungsbelastung um das 200 fache höher als auf dem Boden. Und keinen störts.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 24.01.2022 10:52
. Dann dürftest du  auch in keinen Granitkeller gehen, wo vielleicht eine Kneipe drin ist und keine Granitküchenplatte haben (falls du eine hast. Viele haben sowas). Granit pfeift oft mehr als diese kleinen Proben.
Wenn du mit dem Flugzeug in 10.000 meter Hhe fliegst, bist du der 20fachen Belastung gegenüber der normalen Strahlungsbelastung auf dem Boden ausgesetzt. Hast du oder andere deshalb auch Erbgutschäden? just saying.

Ich habe keine Granitküchenplatte, und ich fliege auch nicht mehr.
Die empfohlene Höchstdosis bezieht sich darauf, daß der Körper sehr wohl in der Lage ist, Zellschäden zu reparieren, die durch radioaktive Strahlung hervorgerufen wurde.
Was allerdings ein Problem darstellt, sind Genschäden, die durch radioaktive Strahlung hervorgerufen werden, die von Elementen stammen, die der Körper aufgrund deren molekularer Struktur nicht als "Feinde" erkennt und dann damit eine defekte DNA repariert.

Das ist alles höchst aufschlussereich, wenn man nach 30 Jahren immer noch auf der Suche nach der Todesursache des eigenen Kindes ist und einem niemand von der offiziellen Seite her weiterhelfen will.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 24.01.2022 10:56
Vorhin mit jemanden aus dem Gebiet noch geschrieben. Zu Asse. In Asse lagern ausschließlich Laborabfälle und kontaminierte Filtermaterialien. Nichts aus Kernkraftwerken.
Soviel zum Thema, wenn die Leute sich wieder über Atommüll aufregen, aber zum Zahnarzt oder CRT gehen, um sich  röntgen zu lassen, ob sie gesund sind..

Wo ist der Unterschied? Du hast doch selbst geschrieben, Strahlung ist Strahlung. Ob Laborabfälle, oder Kernkraftwerksabfälle, ist doch egal.
Das Problem liegt in der laxen Handhabung mit dem Dreck
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 24.01.2022 11:36
So, ich habe mir jetzt nochmal die echten Zahlen rangeholt, da wir wieder ins sinnlose Gelaber abgedriftet sind und ich die Zahlen gestern nur aus dem Gedächtnis aufgeschrieben hatte.
Du schreibst, in Amerika beginnt die Bedenklichkeit bei 100 Millisievert/a. Damit bescheinigst Du Die doch, daß Dein Torbenit, der mit über 500 Millisievert/a strahlt weit oberhalb dieser Grenze ist

100 nSv/h =  0,1 µSv/h

umgerechnet in die Einheit Mikrosievert:
0,1 µSv/h = 0,000 1mSv/h

umgerechnet in die Einheit Millisievert:
0,000 1mSv/h = 0,876 6 mSv/a

(Keine 10 mSv/a)

48,3 µSv/h = 0,048 3 mSv/h
0,048 3 mSv/h = 423,3978 mSv/a

Bei einer Jahresdosis von 10mSv/h wären das
1.137 µSv/h =  0,001137 mSv/h
0,001137 mSv/h =  9,966 942  mSv/a


bis zu 0,1 mSv pro Flug -> Dosis durch Höhenstrahlung bei einem Flug von München nach Japan.


Da die Messzeit/ biologische Kontaktzeit mit der Beschäftigung Uranmineralien nicht länger als 2, 3 Minuten pro Stück beträgt, ergibt sich:
Aufgenommene Dosis bei einer Dosisleistung von 0.059 mSv/h und einer Einsatzdauer von 3 Minuten: 0 mSv
https://sync.einsatzleiterwiki.de/doku.php?id=cbrn:atomar:strahlenschutzberechnungen (https://sync.einsatzleiterwiki.de/doku.php?id=cbrn:atomar:strahlenschutzberechnungen)

https://www.fs-ev.org/fileadmin/user_upload/80_FAQs/strahlenwirkung/faq_frage_318.html (https://www.fs-ev.org/fileadmin/user_upload/80_FAQs/strahlenwirkung/faq_frage_318.html)
Zitat
Dosen im Bereich von Sievert (Sv) führen zu Akutschäden (Frage 102) und sind sicher gefährlich.
Solche Dosen kamen nach den Bombenabwürfen von Hiroshima und Nagasaki, nach Tschernobyl und bei weiteren Unfällen vor.
Dosen im Bereich von µSv (Millionstel Sievert) sind viel kleiner als die Schwankungsbreite von natürlich verursachten Dosen und können deshalb vergessen werden.

Eine zusätzliche Strahlendosis kann nicht isoliert für sich bewertet werden, sondern addiert sich zur Dosis infolge natürlicher Bestrahlung. Diese Jahresdosis variiert von etwa 1 mSv bis ca. 10 mSv und beträgt im Mittel ca. 3 mSv. Dabei ist wichtig zu wissen, dass unser Körper effiziente Mechanismen zur Reparatur von Strahlenschäden zur Verfügung hat.

Das Risiko für Krebs beträgt z.B. in Europa ca. 25%, d.h. jeder vierte Einwohner stirbt im Durchschnitt an Krebs.  Falls beispielsweise jemand während 70 Jahren jährlich je 1 mSv Dosis aus künstlichen Quellen aufnimmt, erhöht sich rein rechnerisch diese Zahl von 25% auf 25,35%.

Aus dem oben gesagten folgt, dass es zwischen den vernachlässigbaren Dosen (µSv) und den gefährlichen Dosen (Sv) nicht möglich ist, eine genaue Abtrennung gefährlich - ungefährlich anzugeben.

Du musst schon noch den Weg darlegen, wie Du auf den Umrechnungsfaktor 17:1 kommst.
Das Messgerät wurde an einer C-137 Isotop Quelle aus Tschernobyl geeicht und wird mit dem jeweiligen Umrechnunsgwert in der Anleitung ausgeliefert.





Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 24.01.2022 11:42

Das ist alles höchst aufschlussereich, wenn man nach 30 Jahren immer noch auf der Suche nach der Todesursache des eigenen Kindes ist und einem niemand von der offiziellen Seite her weiterhelfen will.
Ist dein Kind an äußere Radioaktivität gestorben oder wie?

Wo ist der Unterschied? Du hast doch selbst geschrieben, Strahlung ist Strahlung. Ob Laborabfälle, oder Kernkraftwerksabfälle, ist doch egal.
So habe ich das nicht gesagt. Was absorbiert wird, ist Gammastahlung. Und das bezog sich auf die beiden Messbeispiele. Andere Strahlenarten deswegen keine Rolle. Alpha und Beta lassen sich bereits durch Beton, Glas und Blei abschirmen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 24.01.2022 14:29
So, ich habe mir jetzt nochmal die echten Zahlen rangeholt, da wir wieder ins sinnlose Gelaber abgedriftet sind und ich die Zahlen gestern nur aus dem Gedächtnis aufgeschrieben hatte.
Du schreibst, in Amerika beginnt die Bedenklichkeit bei 100 Millisievert/a. Damit bescheinigst Du Die doch, daß Dein Torbenit, der mit über 500 Millisievert/a strahlt weit oberhalb dieser Grenze ist

100 nSv/h =  0,1 µSv/h

umgerechnet in die Einheit Mikrosievert:
0,1 µSv/h = 0,000 1mSv/h

umgerechnet in die Einheit Millisievert:
0,000 1mSv/h = 0,876 6 mSv/a

(Keine 10 mSv/a)

48,3 µSv/h = 0,048 3 mSv/h
0,048 3 mSv/h = 423,3978 mSv/a

Bei einer Jahresdosis von 10mSv/h wären das
1.137 µSv/h =  0,001137 mSv/h
0,001137 mSv/h =  9,966 942  mSv/a


bis zu 0,1 mSv pro Flug -> Dosis durch Höhenstrahlung bei einem Flug von München nach Japan.


Da die Messzeit/ biologische Kontaktzeit mit der Beschäftigung Uranmineralien nicht länger als 2, 3 Minuten pro Stück beträgt, ergibt sich:
Aufgenommene Dosis bei einer Dosisleistung von 0.059 mSv/h und einer Einsatzdauer von 3 Minuten: 0 mSv
https://sync.einsatzleiterwiki.de/doku.php?id=cbrn:atomar:strahlenschutzberechnungen (https://sync.einsatzleiterwiki.de/doku.php?id=cbrn:atomar:strahlenschutzberechnungen)

https://www.fs-ev.org/fileadmin/user_upload/80_FAQs/strahlenwirkung/faq_frage_318.html (https://www.fs-ev.org/fileadmin/user_upload/80_FAQs/strahlenwirkung/faq_frage_318.html)
Zitat
Dosen im Bereich von Sievert (Sv) führen zu Akutschäden (Frage 102) und sind sicher gefährlich.
Solche Dosen kamen nach den Bombenabwürfen von Hiroshima und Nagasaki, nach Tschernobyl und bei weiteren Unfällen vor.
Dosen im Bereich von µSv (Millionstel Sievert) sind viel kleiner als die Schwankungsbreite von natürlich verursachten Dosen und können deshalb vergessen werden.

Eine zusätzliche Strahlendosis kann nicht isoliert für sich bewertet werden, sondern addiert sich zur Dosis infolge natürlicher Bestrahlung. Diese Jahresdosis variiert von etwa 1 mSv bis ca. 10 mSv und beträgt im Mittel ca. 3 mSv. Dabei ist wichtig zu wissen, dass unser Körper effiziente Mechanismen zur Reparatur von Strahlenschäden zur Verfügung hat.

Das Risiko für Krebs beträgt z.B. in Europa ca. 25%, d.h. jeder vierte Einwohner stirbt im Durchschnitt an Krebs.  Falls beispielsweise jemand während 70 Jahren jährlich je 1 mSv Dosis aus künstlichen Quellen aufnimmt, erhöht sich rein rechnerisch diese Zahl von 25% auf 25,35%.

Aus dem oben gesagten folgt, dass es zwischen den vernachlässigbaren Dosen (µSv) und den gefährlichen Dosen (Sv) nicht möglich ist, eine genaue Abtrennung gefährlich - ungefährlich anzugeben.

Du musst schon noch den Weg darlegen, wie Du auf den Umrechnungsfaktor 17:1 kommst.
Das Messgerät wurde an einer C-137 Isotop Quelle aus Tschernobyl geeicht und wird mit dem jeweiligen Umrechnunsgwert in der Anleitung ausgeliefert.

Hmmmmm ich weiß nicht, was Du da hin und her rechnest
Ich bin in der Elektrotechnik groß geworden und kann mit Piko, Nano, Mikro, Milli, ebenso wie mit Dezi, Kilo, Mega, Giga und Tera und auch den entsprechenden Potenzen umgehen.

Du rechnest eine Einheit in die gleiche um? Nur der Faktor ändert sich. Sievert ist Sievert. Da braucht man nichts umzurechnen, sondern nur die richtige Anzahl Nullen hinter dem Komma zu beachten.
Zitat
100 nSv/h =  0,1 µSv/h

umgerechnet in die Einheit Mikrosievert: ? Du rechnest in dieser Zeile Mikro in Milli!
0,1 µSv/h = 0,000 1mSv/h

umgerechnet in die Einheit Millisievert: und hier rechnest Du Milli/h in Milli/a mit 6 Stunden zuviel um.Die Jahresdosis bezieht sich auf 365 Tage
0,000 1mSv/h = 0,876 6 mSv/a

(Keine 10 mSv/a)  wo holst Du die denn jetzt her?

48,3 µSv/h = 0,048 3 mSv/h
0,048 3 mSv/h = 423,3978 mSv/a

Bei einer Jahresdosis von 10mSv/h wären das
1.137 µSv/h =  0,001137 mSv/h
0,001137 mSv/h =  9,966 942  mSv/a

mit dieser hin und her Rechnerei beweist Du doch nur das, was ich schon geschrieben habe:
423 Millisievert/a überschreitet die durchschnittliche mittlere Höchstdosis von 10 mSv/a um das 42-fache und die Höchstdosis in den USA von 100mSv um mehr als das 4-fache



bis zu 0,1 mSv pro Flug -> Dosis durch Höhenstrahlung bei einem Flug von München nach Japan.
Die Strahlendosisleistung Sv bezieht sich auf einen Zeitraum, nicht auf einen Flug. Wie Du in Fachseiten nachlesen kannst, addiert sich die Strahlendosisleistung pro Zeiteinheit. "PRO FLUG" ist schwammig.

Empfehlung einer guten Strahlenrechenseite:
https://sync.einsatzleiterwiki.de/doku.php?id=cbrn:atomar:strahlenschutzberechnungen
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 24.01.2022 15:36

Das verstehe ich jetzt nicht: Du schreibst, in Amerika beginnt die Bedenklichkeit bei 100 Millisievert/a. Damit bescheinigst Du Die doch, daß Dein Torbenit, der mit über 500 Millisievert/a strahlt weit oberhalb dieser Grenze ist
Dazu müsstest du aber 365 Tage a 24 Stunden direkt 1cm vor davor stehen, um die 500 Milisievert zu kummulieren. Rechne dir die Werte von mir aus mit Vielfliegern wie Stewardesse aus. In 10.000 Metern Höhe ist die Strahlungsbelastung um das 200 fache höher als auf dem Boden. Und keinen störts.

Na, dank Zareens Strahlungsrechners - wobei der ja auch nur eine standardisierte, schnelle Einschätzung abliefert - liegst Du mit Deinem Torbernit in 3 Metern Entfernung noch immer bei 2,5 Millsievert pro Stunde, wenn er bei Dir ungeschützt ohne Glas im Regal rumliegen sollte.

Die Strahlungsbelastung in 12 km Höhe liegt um das 50- bis 60-fache über dem Wert am Boden auf Meereshöhe - nicht 200-fach... Grafik: https://spaceweather.com/images2021/01dec21/cmeimpact_aviation.jpg, Quelle: https://spaceweather.com - Und dass die Strahlenbelastung von Flugbegleiterinnen niemanden interessiert ist auch nur eine Mär: https://www.bfs.de/DE/themen/ion/strahlenschutz/beruf/methodik/fliegendes-personal.html - wobei hier die Strahlenbelastung in oberen Flughöhen mit über dem 3000-fachen angegeben sind, entgegen der Angaben der NASA (spaceweather). Kommt halt auch immer wieder darauf an, was man miteinander vergleicht - und unter welchen Vorannahmen.

Bei diesem Kleinklein rund um Zahlen hinterm Komma oder Stellen vor dem Komma sei jetzt mal ganz unmathematisch und unphysikalisch festgestellt, dass der Umgang mit Atomenergie einen Haufen von Fragen aufwirft.
Was nützt den Menschen, eine Klimaerwärmung durch vermehrten Einsatz von Atomenergie kurzfristig reduziert zu haben, wenn Generationen von Menschen sich weiterhin mit all den Fragen rumschlagen müssen und Erkenntnisse meistens ja hinterher erst aufdecken, woran vorher noch niemand gedacht hat.

Ich glaube, der Einsatz von Wind- und Wasserkraft inclusive geeigneter Speichertechniken ist die nützlichere Variante, in den Fokus genommen zu werden. Jedenfalls in den Weltregionen, wo diese Kombination in größerem Masse zur Verfügung steht. Andernorts lässt sich dann auch vermehrt Sonnenenergie mit einer größeren Verfügbarkeit dazu mischen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 24.01.2022 16:08
Skirtedman, die Seite habe ich doch oben schon verlinkt. Auf 3 Metern Abstand ist nichts mehr von den 50 µSv/h zu messen. Von daher erreicht man auch keine Exposition von 500 mSv/Jahr. Die Angaben mit 10 mSv/Jahr sind sogar zu niedrig angesetzt, da man durch natürliche Hintergrundstrahlung wie an vielen Orten wie dem Schwarzwald + künstliche Strahlungsquellen wie Bauwerke, Röntgen, Fliegen usw. darüber liegt.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 24.01.2022 20:34
Auch wenn man den ganzen Kleinkram weg läßt gibt es zwei gewichtige Gründe warum die Kernenergie nichts zur CO2 Reduktion beitragen wird.
1. Im Vergleich zu den bestehenden Alternativen, Sonne, Wind, Effitienzsteigerung, viel zu teuer. Oder um Prof. Dr. Claudia Kemfert vom Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) zu zitieren: "Atomenergie ist enorm teuer, erneuerbare Energien sind viel billiger."
2. Ein Zubau an AKW Kapazität dauert viel zu lang. Im besten Fall 10 Jahre und bei den zu erwartenden Widerständen gerne auch 20 Jahre oder mehr.

Hier kann man sich eine recht gute Zusammenfassung durchlesen:
https://www.gmx.net/magazine/wissen/klima/atomkraft-kampf-klimawandel-hilfe-36515296
und ganz unten sind die verwendeten Quellen aufgelistet.

LG, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 25.01.2022 02:55

Ebenso bin ich überzeugt, daß es ganz sicher Wissenschaftler gibt, die NICHT um des Geldes und Ansehens willen unabhängige Forschung betreiben.
Dann wären Wissenschaftler Millionäre. Nun guck nochmal, wer zu den Millionären gehört. Glaubst du ernsthaft, vom Staat abhängige Forschung ist seriös.

Und ich bin nicht nur überzeugt, sondern weiß es ganz genau, dass es Wissenschaftler gibt, die NICHT um des Geldes und Ansehens willen unabhängige Forschung betreiben. Genau deshalb bin ich nämlich Wissenschaftler geworden!

Und am Helmholtzzentrum in BS konnten wir selbst, also unabhängig, unsere Schwerpunkte wählen. Und natürlich war das seriös, denn sonst können wir in der internationalen Fach-Community gar nicht bestehen, die jede unserer Veröffentlichungen nachrechnen.

Jule ist mal wieder maßlos. Wer wenig bis gar keinen Einblick in eine Materie hat und trotzdem so große Sprüche klopft, zeigt, dass er nicht seriös ist.
Behauptungen ohne Indizien sind eh was für die Tonne, oder wie Jule auch gerne sagt - nur Gelaber.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 25.01.2022 03:27
Ich habe noch eine interessante Seite zum Thema Windkraft gefunden:
https://x.company/projects/makani/
(Im Browser die Übersetzungsfunktion einschalten, dann liest es sich leichter)
Und einen Film genau dazu:
https://youtu.be/qd_hEja6bzE
Film ist auf Englisch mit englischen Untertiteln, aber die Bilder sind sehr interessant

Sie selber sagen auf ihrer Seite
"Wind kann die Erde 100 Mal mit Energie versorgen, aber nur 5 % der Energie wird aus Wind erzeugt.

Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 25.01.2022 09:57
Es weht aber nicht immer Wind und es scheint nicht immer und überall die Sonne. Mit Wind und Solar gibt es Energieengpässe. So genannte Blackouts. Und Strom kann man auch nicht im Netz speichern.

2. Ein Zubau an AKW Kapazität dauert viel zu lang. Im besten Fall 10 Jahre und bei den zu erwartenden Widerständen gerne auch 20 Jahre oder mehr.
Als Deutschland noch Kernkraftwerke gebaut hat, dauerte es maximal 4-5 Jahre ein Kraftwerk fertigzustellen und natürlich konnten mehrere Blöcke gleichzeitig gebaut werden.

Gerade erzeugen zwei Kernkraftwerke mehr Strom als 30.000 Windräder und 1,5 Millionen Solaranlagen.
Alle Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland zusammen können derzeit den Strombedarf rechnerisch nur für gerade einmal 40 Minuten decken. Ein Ausbau von Wind- und Solaranlagen auf annähernd das 10-fache des Heutigen wird große Widerstände in der Bevölkerung und bei Naturschutzverbänden nach sich ziehen. https://www.tech-for-future.de/geschwindigkeit-energie/ (https://www.tech-for-future.de/geschwindigkeit-energie/)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Olivier am 27.01.2022 18:38
Online in der SZ zu lesen: "Cashews aus den USA, Kaffee aus Neuseeland
Der Klimawandel verschiebt die geeigneten Anbaugebiete für eine Reihe wichtiger Marktfrüchte in bislang kühlere Regionen der Welt."
https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-ernaehrung-landwirtschaft-1.5516278

Manche mögen sagen "Na und, dann sollen die halt was anderes anbauen". Nun ist aber die Auswahl an Pflanzen denen es dann dort noch gefällt gering und in den "neuen" Anbaugebieten wächst zur Zeit ja auch schon etwas. Von daher sind da jede Menge Spannungen und Konflikte zu befürchten.

LG, Olivier
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 27.01.2022 18:41
Schon 2005 sagte mir ein Winzer an der Mosel, es werde zu warm in Deutschland für den Rieslinganbau. Damit fangen dann aber wohl die Schweden nun an.

Bin gerade auf einer Veranstaltung von GreenFaith (https://greenfaith.org/ (https://greenfaith.org/)).

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Holger Haehle am 28.01.2022 04:59
Und wir hier in Taiwan haben seit Jahren Taifune bis in den Herbst. Eigentlich geht das gar nicht, weil die Mindesttemperatur des Meeres für die Entstehung nur im Sommer erreicht wird.  Aber das gilt eben nicht mehr. Ich war letzten Sonntag im  Meer schwimmen. Das war ein Gefühl wie in der Badewanne.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 28.01.2022 07:59
Ich sag's ja: Man muss nur wachen Auges oder eben wachen Körpers durch die Natur gehen oder eben schwimmen.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: cephalus am 28.01.2022 10:10
Ich habe vor 15 Jahren wider des Rats von einigen Fachleuten Maroni im Garten gepflanzt.
Sie würden bald sterben, bestenfalls dahinvegitieren waren die Aussagen.

Jetzt freue ich mich über kräftige Bäume und eine gute Ernte.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 28.01.2022 10:31
Das Klima in München war also zu kalt für Esskastanien und ist es jetzt nicht mehr? Wir haben hier am Fuß vom Michaelsberg, ganz in der Nähe des Hotels, in dem Du mal übernachtet hat, Cephalus, mehrer ausgewachsene Maronen stehen. Aber wir sind auch nur ca. 70 m üNN.

Mal abwarten, wann in Deutschland auch über 800 m üNN Eichen gedeihen, z.B. dem Nationalpar Bayerischer Wald, der, als ich 1988 dort war, noch zu kalt für Eichen war.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 28.01.2022 11:48
Im Pfälzer Wald gibt es ganze Waldstücke mit einer hohen Dichte von Maronenbäumen.

Die wurden von den Kelten oder Römern dort angesiedelt.

Und in geschützten Lagen in Südtälern oder Hängen, die nach Süd oder Südwest sich öffnen, wachsen auch andernorts Esskastanien. Zum Beispiel bei Frankfurt, im Odenwald oder eben bei Dir im Lahntal oder an der Sieg, dort dann eher an Steilhängen, wo stundenlang die Sonne nahezu senkrecht draufsteht.

Im Flachland kommt es dann eher auf die mikroklimatische Begebenheit an, wo dann in bestimmten Kombinationen von Hausanordnungen, Gebüschen etc. ausreichende Wärmeinseln entstehen können. Ein Nachbar von mir hat auch einen Kastanienbaum. Bisher habe ich aber noch keine davon gegessen. Ja, und Feigenbäume gibt es hier auch gleich in der Nähe.

Aber da sind wir auch schon wieder thematisch in der Pfalz, da gibt es ja Feigenalleen und Mandelbaumalleen. Und in Baden auch. Dort kommt ja noch am ehesten das Mittelmeerklima an, indem es links um die Alpen herum wabert.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 28.01.2022 11:55
Ja, klar, Wolfgang, die Pfalz und überhaupt der Oberrhein ist ja eh eine warme Gegend. Am Mittelrhein und seine Nebenfüssen sind es vor allem die Hänge, die wärmeliebenden Tier- und Pflanzenarten schon seit Jahrtausenden Lebensmöglichkeit bieten.

München, wo Cephalus wohnt, und der Bayerische Wald z.B. haben aber bzw. hatten bisher andere klimatische Bedingungen. Das ist ja eben das Besondere, was Cephalus meint.

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Luan am 28.01.2022 21:40
Im Pfälzer Wald gibt es ganze Waldstücke mit einer hohen Dichte von Maronenbäumen.
Ein Freund und ehemaliger Arbeitskollege hatte vor einigen Jahren mal Maronen bei mir bestellt. Ich wusste zunächst nicht, wo ich die bekommen kann. Da ich im Spätherbst - meist im November - in den vergangenen Jahren gerne eine europäische Stadt besucht habe, hab ihm dann welche aus Norditalien mitgebracht und sie ihm nach Einbeck in Niedersachsen geschickt. Einige Wochen später habe ich dann welche aus der Pfalz auf dem Mainzer Wochenmarkt entdeckt. Da hab ich dann nochmal ein paar gekauft und auch nach Einbeck auf den Weg gebracht.

Zuletzt hab ich ihn wohl im Herbst 2019 in Einbeck besucht, da waren die Bäumchen schon etwa 50 cm groß gewachsen. Sonst habe ich den Besuch bei ihm gerne mit einem Seminar in der Nähe von Göttingen verbunden. Lag dann quasi auf dem Weg, wenn man es von Rhein-Main-Gebiet aus betrachtet. Aber seitdem war ich weder in Göttingen noch in Einbeck gewesen.

Und im NDR habe ich vor einigen Jahren mal einen Bericht über Winzer in Südniedersachsen gesehen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 28.01.2022 22:34
Passt bestimmt gut zusammen: Maronen und Einbecker Winterbock. :)

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: culture skirt am 21.02.2022 01:21
und solche Biotope wie der Urwald bei Kassel werden für Windräder und Flughafen geopfert
Wir haben keinen einzigen Urwald mehr auf der Erde. Der Mensch hat seit seiner Entstehung, die ganze Atmosphäre beeinflusst. Es sind mehr oder weniger naturnahe Wälder, aber keine Urwälder. https://youtu.be/xhkVrHdWW5g?t=799 (https://youtu.be/xhkVrHdWW5g?t=799) ab Minute 3:15
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 03.03.2022 21:22
Das Geschehen rund um Kassel ist jetzt auch in den Leitmedien angekommen, NACHDEM die Abholzung genehmigt wurde.
Von Brasilien und Abholzen des Regenwaldes spricht niemand mehr
Frackinggas mit schwerölbetriebenen Schiffen hertransportiert ist plötzlich auch mild wie Quellwasser aus tiefem Gestein, weil Gas böse ist.
Genau das ist es, was ich vorher schon an Umweltpolitik kritisiert habe. Sie unterscheidet sich vom Umweltschutz durch Doppelmoral und steht ihm oft entgegen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: JoHa am 03.03.2022 21:35
Soeben im Deutschlandfunk gehört:
Die Australier, bisher ein Volk, das in der Mehrheit den Klimawandel nicht anerkannte, beginnen umzudenken. Erst eine Serie von Feuerkatastrophen, angefacht von heißen Stürmen, nun ein noch nie erlebtes Hochwasser durch Dauerregen. Daß man wieder nur durch Schaden klug wird!
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 03.03.2022 22:22
Gut so! Danke für die Info, Joachim!

LG, Micha
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Zareen am 04.03.2022 17:05
Im Pfälzer Wald gibt es ganze Waldstücke mit einer hohen Dichte von Maronenbäumen.
Ein Freund und ehemaliger Arbeitskollege hatte vor einigen Jahren mal Maronen bei mir bestellt. Ich wusste zunächst nicht, wo ich die bekommen kann. Da ich im Spätherbst - meist im November - in den vergangenen Jahren gerne eine europäische Stadt besucht habe, hab ihm dann welche aus Norditalien mitgebracht

In den letzten Jahren hatte im Dezember jeweils Lidl, Rewe und Edeka lose Maronen.
Wo lebst Du, daß Du dazu nach Italien fahren musst? 😉
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 04.03.2022 17:41
Das waren Maronen zwecks Pflanzenerziehung in einem norddeutschen Garten.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 04.03.2022 18:06
Die Auswahl in den Geschäften ist sehr abhängig vom Inhaber.
Dazu kommen noch regionale Einflüsse. Letztens habe ich 2 sehr unterschiedlich bestückte Edeka in Osthessen und Thüringen, jeweils grenznah, gesehen. Statt 2x Edeka hätten das auch REWE und tegut sein können.

Zitrusfrüchte und Rapa bekommen wir mittlerweile direkt vom Erzeuger über einen sizilianischen Händler, der hier Sachen aus seiner Heimat verkauft. Qualitativ kein Vergleich mit den Angeboten der Ketten.
Milch, Käse, Kartoffeln, Eier, Zwiebeln, Gemüse holen wir direkt beim Bauern um die Ecke. Das selten zubereitete Fleisch liefert ein Familienbetrieb vom Dorf, wo die Herkunft nachvollziehbar ist.

Das war jetzt meine Brücke zum ursprünglichen Thema ;)
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: Skirtedman am 04.03.2022 18:50
Eigentlich waren wir schon ziemlich nah am Thema, denn vor 30 Jahren hätte man eher abgeraten, einen Ess-Kastanienbaum in einem norddeutschen Garten zu ziehen.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: doppelrock am 04.03.2022 19:14
Wobei interessant wär, ob es inzwischen Maronen-Sorten gibt für rauheres Klima.
Bei anderen Pflanzen gibt es den Unterschied durchaus. Für den Garten im Upland haben wir immer robuste Pflanzen aus dem Hochsauerland gewählt, die aus dem Münsterland oder Frankfurt/Main waren nicht geeignet.
Titel: Antw:Klimawandel
Beitrag von: MAS am 04.03.2022 19:35
Tja, die Fichten gehen, die Maronen kommen. Habe mal eine Karte gesehen die prognostizierte, dass Fichten in 50 Jahren nur noch in einigen Höhenlagen vorkommen, Maronen dagegen fast überall, außer in besagten Höhenlagen.

LG, Micha