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Röcke und mehr... => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: LKiR am 02.11.2022 17:24

Titel: Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: LKiR am 02.11.2022 17:24
Jetzt möchte ich gerne mit euch einige Erfahrungen teilen.
Als Kommunalpolitiker in einem kleinen Ort mit 2000 Einwohnern hatte ich immer bedenken das es Probleme geben könnte wenn ich mit Kilt unterwegs bin.
Daher habe in der Öffentlichkeit im Moment nur den Kilt dann getragen wo ich annehme konnte, das mir keine Bekannten begegnen.
Letztes Wochenende war ich Kilt tragend mit meiner Frau und Tochter in Lage (Lippe) auf dem Martini-Markt unterwegs.
Obwohl einige Leute schauten kam keine Reaktion, bis zu dem Zeitpunkt wo eine Bekannte meiner Tochter uns sah.
Sie vielen sich in die Arme um sich zu begrüßen, es gab einen kurzen Smalltalk mit den Eltern und dann wurde sich verabschiedet.
Mein erster Gedanke: "OK, nie habe ich dort einen Bekannten oder Bekannte getroffen. Jetzt weiß in den nächsten Tagen unser Dorf das ich Kilt trage. Dann ist es jetzt so"
Dienstag kam mein Nachbar und fragte mich ob ich mir vorstellen könnte das Amt eines ersten Vorsitzender in einem Verein zu übernehmen.
Um für mich zu klären ob ich es machen möchte,  erbat ich mir einige Tage Bedenkzeit.
Am nächsten Tag besuchte ich ihn um mitzuteilen das ich das Amt unter der Voraussetzung übernehme, wenn der Verein es akzeptiert das ich im Kilt in der Öffentlichkeit unterwegs bin.
Er uns seine Frau versicherten mir, das es kein Problem sei und bedankte sich für meine schnelle Zusage.
Bin gespannt wie es jetzt weitergeht.

Gestern am 01.November wollte ich mit meiner Frau und Enkeltochter (natürlich wieder im schwarzen Kilt) in das Traktoren Museum nach Paderborn fahren.
Als wir dort waren musste ich leider feststellen, das es nur am Wochenende geöffnet ist.
Also sind wir nach kurzen Familienrat zu dem Entschluss gekommen das wir zum Landesmuseum nach Detmold fahren.
Erstmal Parkplatz suchen dann zügig in das Museum.
Dort angekommen war die Dame an der Kasse sehr freundlich und ließ sich in Bezug auf meiner Bekleidung nichts anmerken. Sie muss es wohl ihren Kolleginnen verraten haben.
Denn während unseres Aufenthaltes kamen immer wieder  Mitarbeiterinnen in die Räumlichkeiten und begrüßten uns freundlich.
Als wir gingen wurden wir freundlich und laut verabschiedet.
Innerlich musste ich doch schmunzeln, was so ein bisschen Stoff doch ausmacht.
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: MAS am 02.11.2022 21:02
So ist das: Man hat Angst vor Ablehnung und bekommmt statt ihrer Zuspruch! :) Auch in Lippe!

Ich habe schon in Bad Meinberg im Rock unterrichtet, im Rahmen dieses Instituts: https://www.ezus.org/ (https://www.ezus.org/)
Null Problemo, wie Alf zu sagen pflegte.

LG, Micha
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: GregorM am 03.11.2022 07:41
Hallo LKiR,

aber schön, dass du nun die große Hürde, "erwischt" zu werden, hinter dir hast. Es ist meine Erfahrung, dass es ab dannen nur vorwärts geht. Ich selbst bin Vorsitzender eines Vereins, dessen Mitglieder  zwei private Straßen gemeinsam haben, und mein Kilt-Tragen hat mir nie Probleme gemacht.

Vor zwei Wochen hatten wir unsere jährliche Mitgliederversammlung  (wo ich wieder erwählt  wurde), und als wir später beim Essen waren, saß ich neben einem ziemlich neuen Nachbar. Wir sind uns mehrmals morgens im Wald begegnet, wo ich mit dem Hund unterwegs gewesen bin und er seine vierjährige Tochter zur Schule begleitet hat. Wir haben uns natürlich gegrüßt, aber nicht richtig miteinander gesprochen. Aber nun lernte ich ihn besser kennen.
Dann sagte er, dass sich seine Tochter darüber wunderte, dass ich einen Rock trägt. Er habe ihr gesagt, es sei ein Kilt, und dass einige Männer einen Kilt tragen, aber ihm würde es interessieren, wie und warum ich dazu gekommen sei?

Ich erzählte ihm kurz meine Kilt-Geschichte, https://www.dress2kilt.eu/de01b.htm.

Er erzählte dann, dass er in Frankreich einen Kollegen habe, der tatsächlich auch Kilts trägt. Er habe ihn mehrmals bei Seminaren gesehen, wo abends dieser Kollege einen Kilt getragen hat. Das nächste Mal wolle er ihn zum Kilt fragen. Er könne sich gut vorstellen, dass ein Kilt sehr bequem sein müsse. Er fragte dann zu Tartans, und welche ich hätte, und ob einige nur von Klans getragen werden dürften etc.

Ich denke, die Geschichte mit der Tochter war von ihm erfunden und nur ihm eine Entschuldigung zum Fragen, dass er selbst nicht ganz uninteressiert ist, dass aber er - wie die meisten anderen - es nie, oder erst wenn viel älter, dazu bringen wird, sich selbst einen zu kaufen und tragen.

Aber Probleme damit? Absolut keine.

Gruß
Gregor



 

Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: LKiR am 03.11.2022 13:39
So ist das: Man hat Angst vor Ablehnung und bekommmt statt ihrer Zuspruch! :) Auch in Lippe!


Es ist ein gutes Gefühl in der unmittelbaren Umgebung so akzeptiert zu werden, das habe ich in meiner Vorstellung nicht erwartet.

Danke für den Link, da habe ich einige interessante Themen für mich entdeckt.

LG Ralf
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: LKiR am 03.11.2022 13:47

Ich denke, die Geschichte mit der Tochter war von ihm erfunden und nur ihm eine Entschuldigung zum Fragen, dass er selbst nicht ganz uninteressiert ist, dass aber er - wie die meisten anderen - es nie, oder erst wenn viel älter, dazu bringen wird, sich selbst einen zu kaufen und tragen.


Solange wir noch so wenige in der Öffentlichkeit sind, werden viele sich scheuen einen Kilt o. Rock
zu tragen.
Die Angst vor dem Schubladendenken im unmittelbaren Bekanntenkreis ist einfach zu groß.

LG Ralf
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: Skirtedman am 03.11.2022 14:01
Yep.

Und dazu haben wir gerade einen riesengroßen Thread:
Thema: Männer die Rock tragen. Gibt es eine Schnittmenge zu LGBT ? (https://www.rockmode.de/index.php?topic=9157.0)

Hast Du wahrscheinlich aber ja bestimmt auch schon entdeckt.
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: LKiR am 03.11.2022 14:10
Ja ich habe die Diskussion verfolgt,
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: Jean am 10.11.2022 05:09
Ich denke mal der kilt ist so ziemlich das unproblematischste in sachen röcken für den mann ,denn er wird ganz klar als männlich eingestuft.
Man kann ihn locker tragen und er hat auch ne art folklore bonus😀
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: JJSW am 10.11.2022 05:31
Ja, wenn man mal die Mauern, die vor allem im eigenen Kopf, mal überwunden hat,
Dann gibt es kein Halten mehr. So ging es mir auch.
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: LKiR am 28.11.2022 20:48
Letzten Sonntag,am 1. Advent haben wir uns überlegt zum Adventsbasar im LWL Museum Glashütte Gernheim  zu fahren.
Ich dachte mir das zum Adventsbasar mein Christmas Kilt sicherlich gut passen würde, also wählte ich ein dunkles Langarmshirt, schwarze Strumpfhose, Schnürstiefel und eine kurze Winterjacke zum Kilt.
Ab ins Auto und zur Glashütte.
Als wir das Auto abgestellt haben ging ein älteres Ehepaar zu ihrem Auto und er musste seiner Frau unbedingt auf mein Outfit zeigen.
Ab zur Kasse um meine Jahreskarte vorzuzeigen, kurze Einweisung durch die nette Dame an der Kasse und dann konnten wir durch das Museum schlendern.
Als wir zum Basar kamen konnte ich natürlich nicht ohne etwas zu kaufen durch die Räumlichkeiten gehen.
Eine Dame fotografierte heimlich meinen Kilt, blöd war nur das ich sie dabei ertappte.
Zum bezahlen der Artikel mussten wir wieder zum Haupteingang, wo uns diesmal 2 Damen erwarteten.
Ich wurde auf meinen Christmas Kilt angesprochen was dann zu einem netten Gespräch führte.
Irgendwann im Gespräch meinte die eine zu ihrer Kollegin, ob deren Brüder nicht auch Mal Röcke tragen könnten.
Nach einiger Zeit verabschiedeten wir uns und fuhren wieder nach Hause.

Gruß Ralf


Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: LKiR am 28.11.2022 20:55
Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht das man mit Utility Kilt eher auffällt aber in der breiten Masse der Kilt als Damenrock wahrgenommen wird.

Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: Rockie am 29.11.2022 09:10
Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht das man mit Utility Kilt eher auffällt aber in der breiten Masse der Kilt als Damenrock wahrgenommen wird.

Also diese Erfahrung kann ich zu 100% NICHT teilen! Ein Utility-Kilt ist Vielen gar keinen Blick mehr wert, aber ein normaler Damenrock schon!
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: LKiR am 29.11.2022 10:52

Also diese Erfahrung kann ich zu 100% NICHT teilen! Ein Utility-Kilt ist Vielen gar keinen Blick mehr wert, aber ein normaler Damenrock schon!

Vermutlich mag es auch da wieder auf die Art und Farbe des Utility Kilt oder Rock ankommen.
Wenn ich mit einem roten oder gelben Kilt durch die Stadt gehe, bekomme ich mehr Blicke als mit einem Jeansrock und dunkler Strumpfhose.
So habe ich es zumindest erlebt.
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: MAS am 29.11.2022 10:57
Vielleicht kommt es auch auf die Leute an, die da in einer Masse zusammenkommen und den Rock begutachten.

LG, Micha
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: LKiR am 29.11.2022 12:25
Vielleicht kommt es auch auf die Leute an, die da in einer Masse zusammenkommen und den Rock begutachten.

LG, Micha

Das kommt noch dazu.

Vermutlich habe ich andere Erfahrungen als Rockie gesammelt,da ich überwiegend am Wochenende einen (Utility) Kilt (äußerst selten Rock) trage.
Und wenn es mich ab und wann überkommt, stelle ich meinen Kleidung farblich so zusammen das es auffällt.

Gruß Ralf
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: Timper am 29.11.2022 14:12
Meine (geringen) Erfahrungen mit echten Damenrock ( schwarz Leder) ist das die einen es registrieren, die nächsten nicht, andere sind mit irgendwas beschäftigt.
Am besten alle ignorieren, nicht beachten ob sie einen selbst beachten . Blicke ziehen glaube ich Blicke an und das erzeugt Aufmerksamkeit. War mein subjektives Gefühl letztens.
Es ist natürlich auch etwas davon abhängig wie „ auffällig“ zb Farben sind. Rot sicher mehr als schwarz.
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: GregorM am 29.11.2022 15:05
Welcher Rock fällt am meisten auf?

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Wer gern auf sich Aufmerksamkeit zieht, trägt nicht einen neutralen Jeansrock, sondern wählt einen rotkarierten Schottenrock. (Stewart Royal Tartan).

Gruß
Gregor

Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: Skirtedman am 29.11.2022 15:39
Es gibt natürlich die verschiedensten Arten von Dingen, die einem "aufmerksamen" Menschen, sprich: einem potentiellen Beobachter, von seiner eigentlichen Aufmerksamkeit ablenken können.

Genauso wie es die verschiedensten Arten gibt, was einem seine Aufmerksamkeit an sich reißt. Ein Faktor, der auch in unserer recht gut behüteten Mitwelt trotzdem immer mit zum Tragen kommt, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, ist die Angst. Als direkte Angst das zu bezeichnen, mag vielleicht etwas übertrieben daher kommen, aber es erinnert mich in diesem Zusammenhang immer wieder an eine Stelle, wo ich vor langer Zeit nahezu 10 Jahre und nahezu täglich im Hellen und im Dunkeln auf meinem Heimweg vorbeigekommen bin. Auch nach 10 Jahren hatte ich es noch nicht verinnerlicht, dass von dieser Stelle per se keine Gefahr ausgeht.

Will´s kurz beschreiben: auf meinem Heimweg, kurz vor Zuhause, kam ich an einem dichtbewohnten Wohnblock vorbei (1-Zi-Appartments), davor drei Meter tief ein flachbebuschtes Vorgärtchen, mittendrin der Zugang zum Haus mit etwa drei, vier Stufen, vor der Haustür ein kleines überdachtes, vielleicht zwei mal drei Meter großes 'Terrasslein', wo die Leute, die klingelten standen, die Leute, die von drinnen kamen, kurz zum Zigarettenanzünden standen oder zum Verabschieden oder so.

Jedesmal, wenn ich als Passant mich diesem Eingang näherte, besonders im Dunkeln - Eingang dauerbeleuchtet - und ich auf alles, nur nicht auf das achtete, zuckte ich zusammen, weil aus dem Augenwinkel ich bzw. mein Unterbewusstsein immer dachte, da würde jemand stehen. Erst nicht beachtet, drum nicht erkannt, dann vermutet, dann gezuckt, dann zack! Aufmerksamkeit ging dort hin.

Naja, wenn jemand dort steht - vor allem scheinbar plötzlich - dann sagt das Angstprogramm: Guck, ob Dir Gefahr droht!!! Drum hab ich die Situation mit "Angst" gleichgesetzt. Ich konnte aber (fast) jedesmal, auch nach 10 Jahren noch immer, erleichtert feststellen, dass es so eine kleine, knapp mannshohe Konifere war, die zwischen meinem Anmarsch und der Terrasse, also quasi direkt an der Terrasse stand.

Das ist - finde ich - ein schönes Beispiel, das beschreibt, wie Aufmerksamkeit gelenkt werden kann. Vieles, wo wir gerade als normale Passanten in Bewegung hingucken, hat damit zu tun, was unser Unterbewusstsein herausfiltert, um abzuchecken, inwieweit eventuell eine Gefahr für uns im wahrgenommenen Umfeld drohen kann. Und mit wieviel Bewusstsein wir dann unser Umfeld auf unterbewusste Gefahrenpotentiale abchecken, ist dann von Fall zu Fall unterschiedlich. Vermutlich kriegen wir meistens gar nicht mit, dass wir in jenem Augenblick gar nicht bewusst irgendwohin gucken, sondern dass unser Unterbewusstsein unseren Blick gelenkt hat.

So wie das uns geht -äh mir geht, so geht das mit Sicherheit auch anderen - also unseren potentiellen Beobachtern.

Und das war nur unbewusste Blicklenkung. Von der bewussten Blicklenkung ganz zu schweigen, da gehen viele Gedanken im Kopf herum, das Potential, das es braucht, um jemanden als Passant, Supermarktkunden oder handyguckenden Straßencafé-Kaffeetrinker die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, ist schon ein höheres.

Ganz sicher gehören da ungewöhnliche Features dazu. Ein Mann in roter Hose, der vobeiläuft, hat wahrscheinlich ein geringeres Aufmerksamkeits-Potential, als ein Mann, der in einem langen schwarzen Rock daherkommt. Aber letzterer wahrscheinlich auch längst nicht für jeden, es sei denn der betreffende Beobachter guckt eher gelangweilt gerade dem Rockmann entgegen.

Das Potential, Aufmerksamkeit zu erzeugen, erhöht sich aber beträchtlich - da hast Du Recht, Timper - wenn man als vorbeiflanierender Passant drauf achtet, ob man wahrgenommen wird. Dann guckst Du nämlich nicht nur flüchtig, wie alle das so tun, dann guckst Du intensiver. Und wenn ein potentieller Beobachter, dessen Aufmerksamkeit aber gerade irgendwo liegt, aber merkt, dass ihm mehr Blick zuteil wird, dann steigt das Potential, die Lage zu checken, und Du lenkst somit die Aufmerksamkeit des potentiellen Beobachters auf Dich.

Geht genauso, wenn Du nicht nur auf Reaktionen vom potentiellen Beobachter achtest, sondern auf Reaktionen einer ganzen Menschenmenge.

Situation: Straßencafé, ziemlich besetzt, wir greifen einen unter vielen uns heraus als unseren potentiellen Beobachter (bei den andern ist es ziemlich genauso). Es kommt einer vorbei, guckt sich unter den Leuten im Straßencafé um - vermutlich um für sich einen freien und guten Platz zu finden, etliche gucken zu dem Ankömmling. Auch unser potentieller Beobachter guckt auf.

Selbe Situation. Jetzt kommst Du, als Passant, willst aber nicht ins Straßencafé. Du erwartest im Vorbeigehen aber Reaktionen der Leute. Du achtest auf Reaktionen - ziemlich selbe Situation wie eben beim Neuankömmling. Die Leute merken, dass da mehr Aufmerksamkeit auf ihnen ruht. Und unser herausgegriffener, potentieller Beobachter eben auch. Er guckt auch auf. Er und viele andere hätten nicht geguckt, wenn Du nicht auf Reaktionen dieser Leute geachtet hättest.

Ja, ist so. Auf die Reaktionen anderer zu achten, erzeugt seinerseits vermehrt Reaktionen bzw. Aufmerksamkeit.

Glücklich ist, wer auf solche Reaktionen als Rockträger gar nicht achten muss. Klar, dem entgehen halt auch einige Reaktionen. Diese kann dann eine zweite Person beobachten, die unauffällig 10 Meter hinter Dir hergeht. Das ist dann die Rest-Aufmerksamkeit der Leute. Aber die Reine, nicht durch Deine Unsicherheit verstärkt.

Und ja, Farben und überhaupt Ungewöhnliches buhlen um Aufmerksamkeit - d.h. sie erhöhen das Aufmerksamkeits-Potential.

Ein Schottenrock mit Grundton Rot fällt da eben auch besonders ins Auge.
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: Timper am 29.11.2022 16:08
Skm👍🏻. Und deswegen sind zb auch alle stationären Blitzersäulen schwarz oder dunkelgrau und niemals in Warnrot😂. Das sieht jeder und da hält jeder!😂.
Also Röcke in Flecktarn kaufen 😂.
 City Camouflage 😂
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: cephalus am 29.11.2022 21:10
Glücklich ist, wer auf solche Reaktionen als Rockträger gar nicht achten muss. Klar, dem entgehen halt auch einige Reaktionen.

Ähm,  wer muss denn darauf achten?  Manchmal ist es interessant bin ich neugierig, wie andere reagieren,  dann beauftrage ich meine Frau,  möglichst aus Distanz zu beobachten. Aber es ist langweilig,  ganz vereinzelt gibt es verwirrte Blicke, meist bin ich Luft.

Ausser um die eigene Unsicherheit zu bearbeiten,  wüsste ich keinen Grund auf die Reaktionen anderer besonders zu achten.
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: sharpals am 02.04.2023 09:10
@Skirtedman der kilt war nie im verdacht ein element der LGBT zu sein, das gilt auch für den mens skirt :-)
Eher beobachte ich , das er dort sogar eine untergeordnete rolle spielt, weil er in der tat eines der ,,mänlichsten" ( klischeealarm !!!! )
kleidungsstücke ist.
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: Jean am 03.04.2023 17:55
Da hast du recht den kilt gibts wirklich nur in der herrenmode.
Und dort kann er auch ruhig bleiben :D
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: Timper am 03.04.2023 18:16
😅Jean 👍🏻. Ganz deiner Meinung. Finde auch das er da bleiben darf.
Mich begeistert er überhaupt nicht.
Da bleibe ich lieber bei Damenlederröcke
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: high4all am 03.04.2023 19:00
Da hast du recht den kilt gibts wirklich nur in der herrenmode.
Und dort kann er auch ruhig bleiben :D
Ein Modell für Damen., zwei Tartans:
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Übrigens original aus Schottland.
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: GuidoB am 04.04.2023 13:53

Also Hajo,

Deine Beine kannst Du auf jeden Fall zeigen  8)
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: high4all am 04.04.2023 14:34
Noch eine Info zu den Tartans:
Nr.1 Bruce of Kinnaird ancient
Nr.2 Thomson raspberry

Vor sechs/sieben Jahren bei Dunedin Cashmere gekauft. Damals hatten sie eine große Auswahl an Tartans. Jetzt nicht mehr.
Titel: Antw:Meine Erfahrungen mit Kilt
Beitrag von: sharpals am 04.04.2023 18:26
@high4all nur eben ein kilt ist das eben nicht .... aber er soll dir gefallen.

umgekehrt versuche ich noch an eine extra schwehren heran zu kommen ( 2kg + ) , wegen dem swing , den die militärkilts haben.