Autor Thema: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?  (Gelesen 53825 mal)

Offline GregorM

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Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
« Antwort #45 am: 01.06.2011 06:00 »
Aber Jo, ich bin doch kein Hund. Du wohl auch nicht?

Gruß
Gregor
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Offline MasinAD

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Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
« Antwort #46 am: 01.06.2011 10:56 »
Aber Jo, ich bin doch kein Hund. Du wohl auch nicht?

Ist doch nicht so schwer, einfach lesen:

Wie es sich für ein Patriachat gehört, haben sich Männer mehr nach den Wünschen von Frauen zu richten als umgekeht. Machos sind wie Hunde. Nach außen, insbesondere gegenüber Mithinden bzw. Männern, markieren sie den starken, aber letzlich richten sie sich devot nach den Wünschen von Frauchen. Das hier ist eine der Dressuranweisungen dazu.

Bist Du ein Macho? Ist Jo ein Macho? Hat das irgendjemand irgendwann mal gesagt oder geschrieben?

Es geht hier nur um die Sorte Männer, die betont 'männlich' auftreten will, um dann doch nur nach der Pfeife der Frau zu tanzen.

LG
Masin

Offline GregorM

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Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
« Antwort #47 am: 01.06.2011 12:05 »
Es geht hier nur um die Sorte Männer, die betont 'männlich' auftreten will, um dann doch nur nach der Pfeife der Frau zu tanzen.

Und? Ich fand einfach den Metapher schlecht angebracht. Und meine Antwort war Ausschlag der mitgeborenen dänischen Ironie.

Gruß
Gregor

PS. Wusstest du, dass die deutsche Besatzungsmacht während des Zweiten Weltkrieges auch nicht die dänische Ironie verstand, und dass deshalb vieles gesagt und geschrieben werden konnte, dessen Inhalt sonst den Urheber direkt ins KZ gebracht hätte?
  
  

Gruß
Gregor

Offline MartinN

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Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
« Antwort #48 am: 01.06.2011 14:00 »
PS. Wusstest du, dass die deutsche Besatzungsmacht während des Zweiten Weltkrieges auch nicht die dänische Ironie verstand, und dass deshalb vieles gesagt und geschrieben werden konnte, dessen Inhalt sonst den Urheber direkt ins KZ gebracht hätte?

Godwin's Law! SCNR

Ja, der Pawlowsche Reflex ist bei mir stark ausgeprägt :)


melanie73

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Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
« Antwort #49 am: 18.09.2011 23:47 »
ist zwar schon ein alter thread. aber bitte. wenn ihr rock tragen wollt ok. aber bitte bleibt männer. und maskulin...stark und für uns frauen interessant. und verkommt  nicht zum modepüppchen und für die frau zur konkurenz.

es reicht schon wenn wir uns gegenseitig als konkurentinnen sehen..da müssen nicht noch die männer mit machen.


minirocker

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Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
« Antwort #50 am: 19.09.2011 00:51 »
.. aber bitte. wenn ihr rock tragen wollt ok. aber bitte bleibt männer. und maskulin...stark und für uns frauen interessant. 


Hm, daraus werde ich nicht schlau.  Man(n) ist doch einfach Mann weil er eben ein Mann ist, und gut is.

Nochmal eine Frage zum Verständnis:
Müssen wir Männer neuerdings etwas tun (darauf achten, maskulin zu  erscheinen) und uns anstrengen, um als Mann zu gelten?
*verstaendnislos kopfschüttel*
Sind dann plötzlich alle Männer, die das nicht tun, keine Männer mehr??  Das kann es doch nicht sein, oder??

Ich hoffe die Logik wird bemerkt. Werden umgekehrt Frauen denn mit den gleichen Forderungen seitens der Männer konfrontiert:

" ..aber bitte. wenn ihr Hose tragen wollt ok. aber bitte bleibt Frauen. und feminin...(was ist hier denn der Gegenpart zu "stark"?) und für uns Männer interessant."

Wohl kaum! Frauen bleiben einfach Frauen, egal was sie anhaben!

Wenn umgekehrt Frauen das bei Männern nicht so sehen, dann haben sie wohl ein Problem und sollten mal an sich an arbeiten. Selbsterkenntnis und Nachdenken (auch über das hier in diesem Forum Geschriebene) wirkt Wunder!

Aber leider sehe ich da bei Dir (siehe oben) keinen Ansatz zu Bereitschaft oder gar Fortschritt. Hier muessten eigentlich viele Argumente zu finden sein, mit denen frau im normalen Leben nicht konfrontiert wird und somit zum Nachdenken anregen. Es kommenaber deinerseits immer wieder nur diese maskulin-feminin Klischees. 

Du willst es nicht wahrhaben, dass es bei Mann und Frau eine grosse Schnittmenge gibt. Deiner Argumentation nach gibt es scheinbar keine. So moechtest Du anscheinend die Welt haben.

 Ok, wir leben in einer Zeit, die sehr komplex ist, vereinfachte Denkmodelle machen das Leben da schon leichter...

Minirocker

Ingo_ZS

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Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
« Antwort #51 am: 19.09.2011 07:43 »
Ich glaube, dass sie meint, dass wir uns so kleiden sollen, dass es zu dem Typ Mann passt. Wenn ich mit einer Wespentaile etwas geblümtes tragen würde, könnte es aussehen.

Leider haben viele, sehr viele Männer diesen Typus Körper nicht und versuchen trotzdem sich wie eine
Frau zu kleiden, ohne jemanden zu fragen ob es zum Typ passt.

Sicherlich kann die Aggumentation stimmen, dass jeder anziehen soll wo er sich wohl fühlt, aber dann muss
man auch schräge Blicke in kauf nehmen.

Ich trage was ich will und habe bisher keine Probleme gehabt.

Ingo

Offline Saari

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Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
« Antwort #52 am: 19.09.2011 09:22 »
melanie73 schrieb:
"ist zwar schon ein alter thread. aber bitte. wenn ihr rock tragen wollt ok. aber bitte bleibt männer. und maskulin...stark und für uns frauen interessant. und verkommt  nicht zum modepüppchen und für die frau zur konkurenz.
es reicht schon wenn wir uns gegenseitig als konkurentinnen sehen..da müssen nicht noch die männer mit machen."

Meine Meinung hierzu: Das Tragen einer bestimmten Kleidung führt doch nicht zur Konkurrenz der Träger.
Manchmal ist eben eine bestimmte Kleidung zweckmäßiger.
Welche Frau unternimmt z. B. im Rock Bergtouren oder fährt Ski?
Macht sie mit den Berg- oder Skihosen eine Konkurrenz zum Mann?  ------ Sicher nicht!
Es ist nichts Weiteres als eine zweckmäßige Bekleidung für einen bestimmten Anlaß.
Im Alltag kann es daher leicht dazu kommen, daß sich ein Mann auch aus dem Kleiderschrank der Ehefrau bedient.
Wem schadet das? Wenn das Kleidungsstück paßt und ihm steht, warum eigentlich nicht? -------
Auch ich trage z. B. Hosen, die für Frauen geschneidert wurden.
So kommt es auch vor, daß wir, meine Frau und ich, uns die Hosen gelegentlich tauschen.

McKenna_BW

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Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
« Antwort #53 am: 19.09.2011 09:33 »
Ich frag mich auch immerwieder wenn es kalt ist was schlimm daran ist wenn ich mir 1 oder mehrere Kopftücher umbinde weil ich Kopftücher einfach praktischer finde als jede Mütze, es rutscht wenn es gut geknotet ist nicht hoch, ne Mütze rutscht mir oft über die Ohren!

Und ich bin auch mit Kopftuch und Rock ganz Mann!

Aber es wird halt von unserer Gesellschaft überwiegend nicht akzeptiert, wenn ich blos dran denke was ist wenn mich mein Bruder, seine Kumpels oder meine Neffen  so sehen, uä!

Grüßle

Ingo_ZS

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Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
« Antwort #54 am: 19.09.2011 11:06 »
...

PS. Wusstest du, dass die deutsche Besatzungsmacht während des Zweiten Weltkrieges auch nicht die dänische Ironie verstand, und dass deshalb vieles gesagt und geschrieben werden konnte, dessen Inhalt sonst den Urheber direkt ins KZ gebracht hätte?

Warum haben wir hier eine dänische Minderheit?

Wärmen wir hier wieder die alten Kamellen auf??
Auf politische Äußerungen sollte hier verzichtet werden.

Ingo

Offline GregorM

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Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
« Antwort #55 am: 19.09.2011 18:08 »
Warum haben wir hier eine dänische Minderheit?

Weil wir nicht mehrere sind.

Wärmen wir hier wieder die alten Kamellen auf??
Auf politische Äußerungen sollte hier verzichtet werden.

Hier war die Rede nicht von Politik. Es drehte sich lediglich um mögliche kulturelle Unterschiede zwischen unterschiedlichen Bevölkerungen.

Gruss
Gregor
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Gregor

Offline Kiran

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Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
« Antwort #56 am: 19.09.2011 19:50 »
melanie73 schrieb:
"ist zwar schon ein alter thread. aber bitte. wenn ihr rock tragen wollt ok. aber bitte bleibt männer. und maskulin...stark und für uns frauen interessant. und verkommt  nicht zum modepüppchen und für die frau zur konkurenz.
es reicht schon wenn wir uns gegenseitig als konkurentinnen sehen..da müssen nicht noch die männer mit machen."

Meine Meinung hierzu: Das Tragen einer bestimmten Kleidung führt doch nicht zur Konkurrenz der Träger.

Doch, schon. Speziell unter Frauen kommt das durchaus vor.

Aber melanie73, wenn du annimmst, daß solche Gefühle hier zwischen den Männern oder gegenüber ihren Frauen auftreten, irrst du dich ganz bestimmt.

Kiran

Ingo_ZS

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Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
« Antwort #57 am: 20.09.2011 08:52 »
Warum haben wir hier eine dänische Minderheit?

Weil wir nicht mehrere sind.

Wärmen wir hier wieder die alten Kamellen auf??
Auf politische Äußerungen sollte hier verzichtet werden.

Hier war die Rede nicht von Politik. Es drehte sich lediglich um mögliche kulturelle Unterschiede zwischen unterschiedlichen Bevölkerungen.

Gruss
Gregor

Sicherlich...

Man hätte dann auch andere Beispiele nennen können.
Wenn ich von den amerikanischen Röcke spreche, sage ich ja auch nicht, dass
die die Urbevölkerung fast ausgerottet hätten.

Oder, um gleich in Europa zu bleiben.
Die Wickinger sind auch nicht ohne gewesen...

Ingo

Offline Jojo82

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Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
« Antwort #58 am: 20.09.2011 12:43 »
Hallo,

also ich finde es nicht schlecht auch mal im Kleiderschrank des anderen Geschlechts zu fühlen, auch wenn Frauen es da vermutlich einfacher haben als Männer :D Mein Freund z.B hat ganz viel Body-Fit-Hemden, die er schon alle für die Arbeit braucht. Wenn ihr nicht wisst was ich meine, ich habe das mal gerade schnell gegoogled, so sehen die Teile aus : Link entfernt
Ich klaue mir die auch manchmal, sie passen mir eigentlich auch ganz gut. Zu einer schönen Jeans, ein bisschen in die Hose gesteckt, am liebsten noch ne strickweste oder ein Tuch und schon sieht keiner mehr, das es in Wirklichkeit ein Männerhemd ist ;)
Bei Männer ist das andersrum nur leider schwieriger... ich meine Männer sind oft schon an den Schultern viel breiter gebaut, da würden sie so manches "Girly-shirt" sprengen.
Aber Röcke bei Männern finde ich eigentlich ganz okay, ich meine früher haben Frauen auch keine Hosen getragen. Ich finde nicht, dass Röcke Männer sofort extrem weiblich machen ;)

McKenna_BW

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Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
« Antwort #59 am: 20.09.2011 18:23 »
Super Jojo82, danke für den tollen Beitrag!

Es ist ja so das wenn eine Frau das Holzfällerhemd und womöglich noch die Workerjeans ihres Partners trägt es als hip und cool angesehen wird!

Zieht aber ein Mann den Rock und eine Bluse seiner Frau an wird er als abnormal angesehen, tja, so ist das in unserer Welt!

Aber ich trage trotzdem was mir gefällt, suche sogar grad ne passende Tunika zu meinen Röcken weil ich meine Hemden zu derb finde!

Grüßle


 

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