Autor Thema: Damit Nichtmitglieder und Neumitglieder nicht zu kurz kommen...  (Gelesen 41329 mal)

Online high4all

  • Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. (Psalm 18,30)
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Siehst Du, lieber Hajo, da ist halt ein großer Unterschied zwischen uns. Du machst Dir viele Gedanken darüber, was Du wann anziehen möchtest. Ähnlich auch wie Marcel.
Das ist ganz unterschiedlich. Zu besonderen Gelegenheiten gebe ich mit etwas mehr Mühe als für das alltägliche Geschäft. Für den Alltag habe ich meine "Standard-Looks", die ich geringfügig verändere. Für besondere Anlässe mache ich mir mehr Gedanken, bis alles passt. Übermäßig lange dauert es aber nicht und den Kopf zermartere ich mir auch nicht. Das macht die Erfahrung. Schon wenn ich ein interessantes Teill im Laden sehe, durchdenke ich die Kombinationsmöglichkeiten und entscheide dann, ob ich es kaufe oder nicht.

Ich fühle mich eigentlich am wohlsten, wenn ich mir keine Gedanken darum machen muss. Deswegen bin ich auch froh, dass ich inzwischen so selbstsicher Röcke trage, dass ich mir auch kaum noch Gedanken darüber machen muss, ob ich wohl im Rock erscheinen darf oder lieber doch nicht sollte. Ich muss aber auch sagen, dass ich mich sicherer fühle, wenn ich etwas trage, das ich gewohnt bin, als wenn ich in einem für mich neuen Outfit rausgehe.
An wechselnde Outfits habe ich mich gewöhnt. Die größere Sicherheit bei bewährten Outfits kenne ich auch und mache mir das zu Nutze, wenn ich an wechselnden Orten die selbe Kleidung trage.


Dir wünsche ich morgen eine schöne Weihnachtsfeier. Ich gehe nächsten Dienstag zu einer und werde dort einen der langen Röcke tragen, weil ich am nächsten Tag eine Moschee-Exkursion leiten werde, und in der Moschee auch einen langen, weilten Rock anziehen werden, der a) schicklich für eine Moschee ist und mit dem man b) gut auf dem Teppich sitzen kann. Und zwei Outfits mitzunehmen nach Bielefeld ist mir zu platzraubend.

LG!
Michael
Danke für die guten Wünsche. Ich bin mir sicher, dass es ein gutes Beisammensein wird. Von einem Kollegen weiß ich, dass er gespannt auf mein Outfit ist. Hat er mir am Telefon verraten.

LG
Hajo
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

Offline JJSW

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Hallo Asterix,
Michaels Outfits empfinde ich beide weder als Schlabberlook noch als elegant. Legere zweckmäßige AlltagsKleidung würde ich sagen.

Sehe ich genau so
Ich habe nichts gegen Asterix und seine Art sich zu kleiden, (hätte auch kein Problem mit Hajo oder Asterix um die Häuser zu ziehen,
wann ist eigentlich das nächste Rockertreffen?)
aber diese Äußerung von Asterix kann ich so nicht akzeptieren.
Michaels Stil ist auch meiner. Einfach ein Mann im Rock. Nicht schlabberig und schon gar nicht gammelig.

Im Grunde mag ich bei Männern und Frauen gerne einfache Hosen oder Röcke, dazu Hemd, T-Shirt, Sweatshirt, Pulli, Bluse oder so, einfach Halbschuhe, Sandalen, Stiefel, und auch bei Kleidern lieber ohne viel Tamtam rundherum. Mehr Tamtam kann zwar auch sehr gut aussehen, aber für den Alltag mag ich es lieber schlicht.
LG!
Michael
Genau so sehe ich das und meine Lebensgefährtin ebenso. Meist trägt sie ähnliche Kleidung wie ich, nur das ich oft Rock trage, während sie Hosen trägt.

Es gibt hier also 2 Typen von Rockträger:
Ästheten, die gerne gut und "stylish" aussehen wollen im Rock nebst "weiblichem" Zubehör und sich darüber viele Gedanken machen.
Praktiker, die Rock tragen weil er z.B. bequem und luftig ist und ihn ins ansonsten "männliche" Outfit integrieren.

Beide Stiltypen haben ihre Berechtigung und sollten sich gegenseitig respektieren.
Sicher gibt es auch noch welche, die etwas zwischen beiden Extremen stehen.

So genug dazu. Jetzt bring ich noch ein Bild von mir. Flanellhemd, Männerrock (Cargo-Kilt Schwarz), Wanderstiefel und dicke Waden ;)

@Hajo  und Michael:
Viel Spaß in Euren unterschiedlichen Outfits auf euren Weihnachtsfeiern

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline MAS

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Danke Jürgen, für die guten Wünsche!

Dein Look gefällt mir auch gut!

Aber - obwohl ich zuerst etwas negativ berührt war durch die Wörter "Schlabber-" und "Gammel-" - meine ich doch Asterix richtig einzuschätzen, dass er es nicht verletzend gemeint hat. Ich nehme das einfach als seine subjektive Äußerung. Genau so könnte sich jemand verletzt fühlen, wenn ich Wörter wie "Tamtam" oder "aufgebretzelt" verwende - so wie es meine Liebste etwas verletzt hat, als mein Bruder ihr Outfit mal als "Fummel" bezeichnet hat - aber ich meines das auch nicht so. Jeder hat halt seine Mitte, und die ist bei dem einen aufgebretzelter und beim andern schlabberiger, immer Vergleich zum anderen. Und von dieser je eigenen Mitte aus betrachtet man die Kleidung der Leute. Genau so ist es mit "maskulin" und "feminin". Die Mitte des einen ist dem anderen schon viel zu feminin oder zu maskulin, je nachdem. Wenn man das weiß, kann man sehr gut andere Stile respektieren, die man für sich selber nicht akzeptieren würde.

LG, auch an Sonja, und an alle hier!
Michael
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Offline cephalus

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Siehst Du, lieber Hajo, da ist halt ein großer Unterschied zwischen uns. Du machst Dir viele Gedanken darüber, was Du wann anziehen möchtest. Ähnlich auch wie Marcel.

Ich fühle mich eigentlich am wohlsten, wenn ich mir keine Gedanken darum machen muss.


Tja Michael,
auch hier scheiden sich die Geister ;)
Mir ist die Seite von Hajo vertrauter, auch wenn ich deiner Kleidung näher stehe.
Ich trage keinen Rock um Rock, oder etwas aus der Damenabteilung zu tragen, und ich trage nicht sehr oft Rock.
Ich trage aber eben auch gelegentlich Rock, weil mir das Einerlei das für Herren üblich ist, schon lange auf den Geist geht.
Darum designe ich viele Sachen selbst, und greife, wenn es passt, stilmäßig wie physisch, auch mal in die Damenabteilung.
Ich will immer wieder was Neues, will die Abwechslung und will mit verscheidenen Designs spielen.
Zu oft Rock fände ich auch langweilig, ebenso wi immer Sneakers oder Schuhe mit Absatz.

LG
Cephalus, (gerade vom Einkaufen (im langen Strickkleid) zurück.


Offline JJSW

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@Michael
Ich glaube es inzwischen auch nicht, das Asterix es so verletzend gemeint hat. Aber heute morgen auf nüchternem Magen gelesen, war ich ein bisschen entsetzt. Hatte auch keine geeignete Worte gefunden gleich was zu schreiben. Ist auch besser so, denn polarisieren will ich auch nicht. Jetzt sehe ich alles wieder viel entspannter und habe auch Asterix längst verziehen. Bin halt eben doch harmoniesüchtig  ;)
Grüßle
Jürgen
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Offline MAS

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Siehst Du, lieber Hajo, da ist halt ein großer Unterschied zwischen uns. Du machst Dir viele Gedanken darüber, was Du wann anziehen möchtest. Ähnlich auch wie Marcel.

Ich fühle mich eigentlich am wohlsten, wenn ich mir keine Gedanken darum machen muss.


Tja Michael,
auch hier scheiden sich die Geister ;)
Mir ist die Seite von Hajo vertrauter, auch wenn ich deiner Kleidung näher stehe.
Ich trage keinen Rock um Rock, oder etwas aus der Damenabteilung zu tragen, und ich trage nicht sehr oft Rock.
Ich trage aber eben auch gelegentlich Rock, weil mir das Einerlei das für Herren üblich ist, schon lange auf den Geist geht.
Darum designe ich viele Sachen selbst, und greife, wenn es passt, stilmäßig wie physisch, auch mal in die Damenabteilung.
Ich will immer wieder was Neues, will die Abwechslung und will mit verscheidenen Designs spielen.
Zu oft Rock fände ich auch langweilig, ebenso wi immer Sneakers oder Schuhe mit Absatz.

LG
Cephalus, (gerade vom Einkaufen (im langen Strickkleid) zurück.


Siehst Du, lieber Cephalus, es gibt viele verschiedene Schattierungen von Motivationen, die einen Mann zum Rocktragen bringen. Wenn wir das mal anerkennen und zulassen, dass es nicht nur eine oder von mir aus zwei Gruppen gibt, und unter den zweien auch noch eine richtige und eine falsche, dann können wir uns als Individuen viel mehr annehmen und respektieren. Und das ist ja auch eine Vielfalt, die man genießen kann.

Ich lebe meine Freude an der Vielfalt noch anders aus, z.B. beim Bier. Wenn ich zwei oder drei Biere an einem Abend trinke, dann sind es zwei oder drei verschiedene (zu Hause, denn in den meisten Wirtschaften ist die Auswahl nicht so interessant, aber wenn doch, dann dort auch).

Aber langweilig war mir die Kleidungsauswahl vor dem Röcketragen eigentlich nicht, sondern eher gleichgültig. Ich bin eigentlich erst durch das Forum her ein bisschen dazu gekommen, auch da mal verschiedenes mehr auszuprobieren, nicht nur, um endlich den idealen Rock zu finden, sondern auch, um die verschiedenen Röcke in ihrer Unterschiedlichkeit zu genießen. Zugleich macht es mir Freude, die Grenze des Geschlechtstypischen zu überschreiten, aber das eher vorsichtig.

Nun denn, ich wünsche Dir weiterhin viel Freude bei Deinem Zugang zum Thema!

LG, Michael
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Offline MAS

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@Michael
Ich glaube es inzwischen auch nicht, das Asterix es so verletzend gemeint hat. Aber heute morgen auf nüchternem Magen gelesen, war ich ein bisschen entsetzt. Hatte auch keine geeignete Worte gefunden gleich was zu schreiben. Ist auch besser so, denn polarisieren will ich auch nicht. Jetzt sehe ich alles wieder viel entspannter und habe auch Asterix längst verziehen. Bin halt eben doch harmoniesüchtig  ;)
Grüßle
Jürgen

Harmoniesucht kenne ich auch, Jürgen. Deswegen versuche ich ja auch immer wieder zu vermitteln, wenn die Meinungsunterschiede in Anfeindungen münden. Meinungsunterschiede sind nicht immer angehem, aber es gibt eie Grenze, die man beim Durchsetzenwollen der eigenen Meinung nicht überschreiten sollte.

Bzgl. der spontanen Reaktion auf Postings, die einen verärgern, erinnere ich mich an den Ratschlag: Beantworte nie einen Brief im Ärger!
Bei der Bundeswehr gab oder gibt es immer noch die Vorschrift, dass man sich erst nach einer Nacht, in der man darüber geschlafen hat, über einen Vorgesetzten beschweren darf.

Hier im Forum schießen wir manchmal zu schnell. Ich auch.

Natürlich könnte sich jetzt auch Asterix nochmal melden, aber er ist wohl derzeit offline. Auch nicht schlimm.

So, jetzt aber: A guats Nächtle!

LG;
Michael
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Offline DesigualHarry

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Hallo!

Das ist wohl einer der Kernpunkte im ganzen Leben: Um herauszufinden was ich eigentlich mag, muss ich möglichst viele verschiedene Dinge Ausprobieren. Aber dann gilt das eben nur für mich alleine, und nicht wie bei Dresscodes für die ganze Menschheit...

Liebe Grüße  ;)

Offline Asterix

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Nein, verletzend war es sicherlich nicht gemeint. Falls es so angekommen ist, bitte ich um Entschuldigung. Eher im beschreibenden Sinne. Und auch mit einem gewissen Augenzwinkern.

Ich empfinde den "Männerstil" überwiegend als "Schlabberlook", und wenn jemand statt der "Schlabberhose" einfach einen "Schlabberrock" anzieht, dann hat er seinen "Schlabberstil" eben mit einem Rock ergänzt oder aufgepeppt.

Zu Hause kleide ich mich auch im Schlabberlook, oft auch außerhalb, wenn ich zum nahe gelegenen Supermarkt muss. Zwar ohne Rock, aber doch im Schlabberzeug, wo ich mir nicht wirklich Gedanken mache, wie es aussieht, Hauptsache, es ist schnell angezogen, wärmt und kann man ohne schlechtes Gewissen dreckig machen.

Und lieber MAS, Du schreibst ja auch, dass Du dir kaum Gedanken bezüglich Deiner Gewandung machst...

Wenn ich aber Zeit habe, und in Stimmung bin und Zeit und Ruhe habe, mich gut um die Körperpflege zu kümmern (Voraussetzung für schöne Kleidung), dann ziehe ich mich "gewählt" (Übersetzung von "elegant") an, und feinere Stoffe...

Ihr könnte es ja gerne halten, wie ihr wollt...und MAS, Dein Stil passt ja auch irgendwie...ist für mich aber trotzdem "Schlabberlook" (zum großen Teil), der auch zum Menschen passen kann. Für mich auch akzeptabel. Trotzdem gefällt er mir nicht so wirklich, zumindest nicht an mir.

Und es war ja weniger eine Kritik, sondern mehr eine Beschreibung Deines Stils in meinen Worten. Deswegen auch einmal "Stilbruch", weil Du quasi auf einem Bild einerseits Elemente des "Schlabberlooks" trägst, aber auch Elemente des für mich eher "eleganten" Stils.

Und ja, falls es nicht alle verstanden haben, jeder (Mensch) darf sich so kleiden, wie es ihm gefällt.#

Viel Spaß!

LG
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" (Giovanni Bosco)

androgyn

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Ich würde Michaels Stil schlicht und einfach als maskulin bezeichnen. Punkt.

Offline Asterix

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Ich würde Michaels Stil schlicht und einfach als maskulin bezeichnen. Punkt.

Für mich persönlich ist mein Stil auch "maskulin"...es ist eben meine "Männlichkeit"...mir gefallen diese "Genderzuschreibungen" nicht, um Kleidungsstile zu beschreiben.
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" (Giovanni Bosco)

androgyn

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Für mich persönlich ist mein Stil auch "maskulin"...es ist eben meine "Männlichkeit"...mir gefallen diese "Genderzuschreibungen" nicht, um Kleidungsstile zu beschreiben.
Tja, darum wirst du wohl nicht herum kommen. Es gibt nun mal maskuline und feminine Einschläge, die aber nicht bestimmen sollten, von welchen Geschlecht sie getragen werden.

PS.Mir ist aber auch mal aufgefallen, dass ich maskulin-gekleidete Frauen, also in Männerhosen und Männerhemd und vlt. noch Basecap abtörnend finde. So könnte das auch umgekehrt bei Frauen sein.

Offline Asterix

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Für mich persönlich ist mein Stil auch "maskulin"...es ist eben meine "Männlichkeit"...mir gefallen diese "Genderzuschreibungen" nicht, um Kleidungsstile zu beschreiben.
Tja, darum wirst du wohl nicht herum kommen. Es gibt nun mal maskuline und feminine Einschläge, die aber nicht bestimmen sollten, von welchen Geschlecht sie getragen werden.

Was "feminin" oder "maskulin" gilt, das ist eher von der Mode und Zeit abhängig. Die Farben "rosa" und "blau" galten ja nicht immer als "weiblich" und "männlich" (in dieser Reihenfolge), eher war es umgekehrt. Langschaftstiefel, obwohl aus der militärischen Tradition kommend, gelten heute als "feminin", und ein Mann kleidet sich daher dann auch "feminin" oder mit  "femininem Einschlag", obwohl Stiefel letztlich bloß Schuhe mit längerem Schaft sind (und wie ich schon sagte, in gewissem Sinne, "Männerschuhe", da früher Militärschuhe).

Zitat
PS.Mir ist aber auch mal aufgefallen, dass ich maskulin-gekleidete Frauen, also in Männerhosen und Männerhemd und vlt. noch Basecap abtörnend finde. So könnte das auch umgekehrt bei Frauen sein.

Nicht unbedingt. Habe eine gute Freundin, an der finde ich diesen Stil sehr schön. Allerdings trug sie auch nicht den typischen "Männer-Schlabberlook". Und es gibt Frauen, die z.B. meinen Lieblinsstil sehr anziehend finden (aber auch umgekehrt). Es ist eher eine individuelle Geschichte, wer was anziehend findet und was nicht...

Gruß
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" (Giovanni Bosco)

Offline MAS

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Nein, verletzend war es sicherlich nicht gemeint. Falls es so angekommen ist, bitte ich um Entschuldigung.

Lieber Asterix,

danke für diese ehrenvolle Geste! Ich entschuldige es!  :D

Wobei mir schon klar war, dass Du es nicht verletztend gemeint hattest!

LG, Michael
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Was "feminin" oder "maskulin" gilt, das ist eher von der Mode und Zeit abhängig. Die Farben "rosa" und "blau" galten ja nicht immer als "weiblich" und "männlich" (in dieser Reihenfolge), eher war es umgekehrt.
Ich weiß das, obwohl Rosa zu der Zeit mehr ein ausgeblichenes Rot gewesen war. Kleidung verlor zu der Zeit schnell ihre Farbe. Was die Trennung bzw. das Nichtzugestehen von maskulin und feminin anbelangt, hat den ähnlichenTenor, wie ich am Anfang die Linie zu Männerröcken und Röcken gezogen habe. Was ist daran schlimm. feminines an dir zu zugestehen, als Feminintät in Maskulinität absurdum zu drehen?

Langschaftstiefel, obwohl aus der militärischen Tradition kommend, gelten heute als "feminin", und ein Mann kleidet sich daher dann auch "feminin" oder mit  "femininem Einschlag", obwohl Stiefel letztlich bloß Schuhe mit längerem Schaft sind (und wie ich schon sagte, in gewissem Sinne, "Männerschuhe", da früher Militärschuhe).
Die waren früher aber viel derber verarbeitet, als die heutigen Modestiefel. Mussten praktisch sein und halten. Einige Damenstiefel gibt es aber auch heute noch in dem klassischen Stil.

Nicht unbedingt. Habe eine gute Freundin, an der finde ich diesen Stil sehr schön. Allerdings trug sie auch nicht den typischen "Männer-Schlabberlook". Und es gibt Frauen, die z.B. meinen Lieblinsstil sehr anziehend finden (aber auch umgekehrt). Es ist eher eine individuelle Geschichte, wer was anziehend findet und was nicht...

Gruß

Ich meinte schon den 0815 Männerlook. Alles was davon abweicht, riecht ja geradezu nach homosexuellen Dandytum.
Kein Wunder, dass dir und auch anderen, sowas an Frauen mehr gefällt :)


 

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