Ein sehr interessantes Thema, dem ich mich schon häufiger mal genähert habe.
Vor allem aber in der Anfangszeit mit mir im Rock oder die entdeckung dass es noch etwas mehr gibt wie nur Hose.
So was ich damals in allen möglichen Foren unterwegs un habe mir die Erfahrungen durch gelesen, wollte wissen was mit mir los ist, woher die Vorliebe für Röcke kommt und warum ich die so mag.
In klassischen Frauenforen mit diskutiert, die Frage aller Fragen gestellt und bei den Frauen von 100% Zustimmung bis 100% Ablehnung alles dabei.
Dennoch ich fand es für mich gut und es hat mir Spaß gemacht, auch hatte und habe ich immer noch meinen Spaß wenn ich merke, die Leute denken nach und fragen sich, was das wohl für ein Kerl ist. Ich habe gelernt, das der Rock am Mann eindeutig akzeptiert wird und sich kaum jemand drüber aufregt. Man selbst aber immer im Gedächtnis bleibt und alles einen sehr hohen wiedererkennungswert hat.
Wichtig aber: Mann mit Rock bleibt ein Mann.
Gehen wir einen Schritt weiter, sowohl gedanklich wie auch praktisch. Steigen wir aus der Männerrolle aus und verkleiden uns. Dann wird es sehr oft lächerlich und oft genug habe ich mit den Menschen Mitleid. Weil die perfekte Umwandlung vom Mann zur Frau gibt es nicht!
Es gibt ein paar Männer, die schaffen es wirklich. Da stimmt dann auch alles, von der Figur, von den Gesichtszügen, von der Aussprache bis zum Verhalten. Nur diese Männer sind ganz wenige. Den meisten sieht man schon aus großer entfernung die 'Verkleidung an. Spricht man mal so einen Mann an, ist der wunde Punkt direkt auf dem Tisch. Denn die Selbstwahrnehmung setzt einfach aus und sie sind total von sich überzeugt.
Da kommen dann auch die Geschichten mit sich aus dem Haus schleichen, um die Ecke drücken usw. her. Da wird ein riesiger Ballon aufgeblasen, der genau in dem Moment platzt, wenn er "ertappt" wird.
Jetzt kommst du als Mann mit einem vermeintlich klassischen Damenteil daher und trägst den einfach, dann geht neben dem geplatzten Ballon auch noch eine ganze Welt unter.
Weil, es ist einfach zu einfach.
Mode ist immer, grundsätzlich immer eine Art der Kommunikation. Mode zeigt wer du bist und wo du stehst. Mit der Kleidung trägst du alles nach aussen, dei Haus, dein Boot, dein Pferd und alles was dein Leben ausmacht. Setzt du dies Wissen geschickt ein, hast du schon einmal große Pluspunkte.
In der Diskussion mit CD oder auch Teilzeitfrauen merkst du schnell was da eigentlich hinter steckt. Nur die wenigsten sind wirklich betroffen davon in einem fremden Körper zu leben. In Gesprächen habe ich gelernt was das wirklich bedeuted. Mit der Kleidung hat es kaum was zu tun.
Aber das ist schon ein ganz anderer Themenkomplex.
Ich habe gelernt, ein Mann im Rock hat nichts mit Crossdressern zu tun, der Mann im Rock trägt halt statt Hose einen Rock un gut ist.
Der Crossdresser fährt die komplette Schiene, von Unterwäsche über Strumpfhse bis Kleid, Rock bluse, Perücke, Schmincke, Higheels und was sonst noch alles. er macht alles um nicht mehr als Mann wahrgenommen zu werden, er schlüpft in eine "Fantasie"rolle.
Leider sind das dann oft die wirklich traurigen Gestalten, die Gestalten, die schon von weitem auffallen.
sie bilden keine Schnittmenge zu einem Mann im Rock, denn, denke ich an einen ordentlichen Kilt oder Workerkilt, was kann es männlicheres geben.
Lange Rede kurzer Sinn: CD's, TZF´s und wie sie alle heissen oder sich nennen, haben nichts mit Männern gemein, die einfach einen Rock tragen und gut is...