Die Problemzonen des Mannes

[Matthias]

Hallo Frantz,

zwar finde ich, dass Dein Beitrag die Diskussion auf ein anderes Thema lenkt (vielleicht verschiebt Matthias die Diskussion in einen neue Diskussion "Problemzonen"), aber ich will mal etwas dazu sagen.

Wer nichts gegen seinen Bauch tun will oder kann, der ist aus meiner Sicht mit Röcken schlecht bedient. Der sollte besser zu kaftanartigen Gewändern greifen. Die kaschieren die Rundungen besser und schnüren nicht ein.

Auch wenn mein Bäuchlein noch keine Problemzone ist und mir die Proportionen zwischen Rumpf und Beinen noch ausgewogen scheinen, könnte ich mich dafür erwärmen. Hab sogar mal versuchweise ein kaftanähnliches Männerkleid genäht, was nur leider mißlungen ist. Die Idee ist nicht zu den Akten gelegt. Ich muß mir nur erstmal die handwerklichen Grundlagen erarbeiten und den richtigen Schnitt finden. Bei Burda gibt es leider nur Karnevalsschnitte, die nicht meinen Vorstellungen entsprechen.

Was letztlich ist ein Kleid anderes, als ein Oberteil mit einem daran befestigtem Rock.

Aufgrund dieses Beitrags eröffne ich dieses neue Thema...
... was ich sehr interessant finde.

Männer müssten aufgrund Ihrer Statur einen Rock tragen...

...oder doch wieder auf eine Hose zurückgreifen wenn Sie nicht allzu weiblich wirken wollen.

Grüsse Matthias

P.S. In diesem Satz ist ein kleines Wortspiel mit grosser Bedeutung versteckt.

[cephalus]

Hallo Matthias,
gundsätzlich haben Männer kaum Problemzonen. Problemzonen sind eigentlich nur Korperformen aus denen der Besitzer für sich ein Problem macht und dazu tendieren Männer viel weniger als Frauen.
Ich habe persönlich jedenfalls in dieser Hinsicht keine und ich kenne auch keinen Mann er eine hätte - das ist auch gut so!
Es gibt lediglich Kleidung mit guter und schlechter Passform für den eigenen Körper.
Ich bin nicht im geringsten gewillt irgendeinem imaginären Schönheitsideal der Werbebranche hinterher zu jagen.

Wenn ich Problemzone so auslegen wollte, dass manche Körperformen den Kauf passender Konfektionskleidung erschweren, dann wäre meine Problemzone der ganze Körper: Ich bin zu groß - daran kann ich eh nichts ändern, wollte ich auch nicht, warum also darüber lamentieren?
Cephalus

[JuergenB]

Doch, ich habe Problemzonen!

Seit Fertigstellung des Hauses habe ich zugenommen. Erstmal nur 8 Kilo, und jetzt einhergehend mit der Schwangerschaft meiner Frau nochmal 5. Eines davon hab ich aber jetzt seit Weihnachten durch konsequenten Süßwaren- und Kölschverzicht und Reduktion des Rotweinkonsums wieder runter. Das Problem daran ist, daß ich mich selber dabei unwohl fühle, mir zu träge vorkomme. Es ist bei mir aber nicht das hinterherhecheln nach einem von anderen diktierten Schönheitsideal, sondern einfach nur das Wohlfühlgewicht wegen mangelnder Beweglichkeit.

Gruß
Jürgen

[cephalus]

Hallo Jürgen,
ich habe auch nur optische Gründe gemeint, medizinische Gründe, oder der Grund des eigenen körperlichen Wohlbefindes steht für mich an anderer Stelle.
Zuviel Ãœbergewicht ist ungesund, ein kleines Fettpölsterchen ist aber nur eine optische Frage.
Cephalus

[triks]

Das hatte ich mir eigendlich anders vorgestellt, schließlich hat Frantz die entsprechende Diskussion mit seiner Betrachtung zu Bauch und Rock vom Thema abgebracht.

Aber bitte, dann eben so.

Ob es vom Betroffenen nun als Problem empfunden wird oder nicht, ich denke schon, Männer haben ihre Problemzonen. Wenn ich mich in der Famile, im Kollegenkreis oder auf dem Arbeitsweg meine Geschlechtsgenossen anschau, ... Als Problemzonen mache ich Bauch, Brust und Haarschopf aus.

Natürlich habe ich ein Idealvorstellung, wie ein Mann aussehen sollte. Die ist natürlich nicht allgemeinverbindlich. Mein Ideal sind ausgeglichene Proportionen. Das kann ein molliger, ein dürrer oder ein muskulöser Körper sein. Wo das nicht gegben ist, kann man mit der Kleidung kaschieren.

Bei den von Frantz geschilderten Proportionen (dicker Rumpf, dünne Extremitäten) würde ich lange, weite Kleidung bevorzugen. Darum meine Idee mit dem kaftanartigen Männerkleid. Lange Röcke und Hosen würde ich mit langen Oberteilen und kurze Röcke und Hosen mit dicken Kniestrümpfen und volumösen Oberteilen kombinieren.

Ich bin ziemlich stämmig gebaut und achte darum darauf, meine Erscheinung optisch zu strecken. Die von mir genannten Problemzonen kenne ich an mir sehr gut. Gegen meine Fettpolster hilft bei mir auch nur Disziplin beim Essen (die maximal 4 Biere im Jahr sind unkritisch) und Bewegung. Gegen Glatzenbildung habe ich auch kein Wundermittel. Meine Devise: Je weniger, desto kürzer. Und wozu gibt es Mützen und Hüte.

[Frantz]

Ja, das habe ich gemeint Triks.
Ich hab mich im Schaufenster betrachtet und mich entsetzt.
Ich konnte mich nicht mehr so sehen (vorgewoelbtem Bauch)
Wenn man eine Hose auf Mass kauft sitzt sie zwar aber sie rutscht herunter unter den Bauch. Dann sieht das echt schlecht aus.
Dann hilft nur eine Hose im Napoleon-Schnitt. Die sind aber schwer zu finden und teuer. Also war der Rock eine moeglichkeit die Optik wieder
zu verbessern. Auch hier hat man die Qual der Wahl. Aber ein rockaehnliches Kleidungsstueck verbessert das Aussehen ungemein
und ist im Verhaeltnis viel billiger. Die Hose musste ich immer hochziehen
oder den Sitz korriegieren. Das Hemd immer wieder nachstecken usw.
Den Rock zieht man an sitzt und passt und man kann loslegen.
Ab und zu eine kleine Korrektur fertig.
Das lieb ich am Rock ausserdem noch ein paar andere Dinge.

Gruss Frantz

[JuergenB]

Ãœbrigens Leute,

gerade gehört: Kalorien, das sind die kleinen Tierchen die nachts heimlich die Röcke enger nähen!

Gruß
Jürgen

[kalotto]

Problemzonen? Hab ich, meine Füsse, Schuhnummer 46 kneift schon und ist das obere Marktlimit, wenn man was schickes, zum Rock passendes will muss man weit laufen... sonst, ich bin zwar kürzer als cephalus, aber eben massiv, (58, 1,90, 106) kann auch mit der Nähmaschine umgehen...  Gruss, kalotto