Und was willst uns jetzt sagen, Zareen?
Willst'n Olivier und die Hanna raushauen oder nicht?
(ich will nicht...)
Warum willst Du, daß ein anderer für Menschen entscheidet? Laufen nicht schon genug entmündigte Bürger durch die Welt, die ihre Kompetenzen und ihre Mündigkeit elektronischen Geräten aufgrung von geschickter Werbung abgeben?
Ich habe gerade einen ersten Ansatz für eine optimierte Struktur des Forums geschrieben. Das, was Du schreibst, ist doch keine Antwort auf meine Frage. Eine Lösung, mit der sowohl Heteros, als auch Trans leben können, ist doch viel zielführender, als Dein Vorschlag, jemanden des Forums zu verweisen (was Du wohl mit "raushauen" meinst).
Ich kann mir gut vorstellen, daß es durchaus Themen gibt, mit denen sich ein Hetero nicht beschäftigen möchte, sie aber für andere durchaus toleriert. Ist Dir aufgefallen, wer immer am lautesten nach Toleranz ruft und 'kein Rassismus und keine Ausgrenzung' ins Spiel bringt und damit verbale Gewalt auf diejenigen Menschen ausübt, die sich - aus welchen Gründen auch immer - abgrenzen?
Ich meine, wer den Unterschied zwischen Ausgrenzung und Abgrenzung nicht kennt, sollte sich erst einmal mit dieser wichtigen Definition beschäftigen. Wenn sich an anderer Stelle Forenteilnehmer über das Vergreisen des Forums beklagen, mag es daran liegen, daß man im Alter großzügiger wird. Aber heißt das denn im Umkehrschluss, daß junge Menschen lernen sollen, "hurra!" zu allem zu rufen, was nicht ihr Ding ist?
Liest Du die Kommentare? Ich habe gelesen, daß es langjährige Mitglieder gibt, die mit derselben Voraussetzung wie ich ins Forum gekommen sind und sich heute kaum noch beteiligen, weil eben genau diese Voraussetzung, sich als Hetero unter Heteros über das Tragen von Röcken und den sich daraus ergebenden Problemen auszutauschen, in diesem Forum immer seltener wird.
Ist das nicht eine sehr unterschwellige Art von Ausgrenzung, die aber scheinbar die meisten stillschweigend tolerieren, um sich ja nicht angreifbar zu machen?
Ist wahre Toleranz nicht genau das, einem anderen seine, wenn auch konträr zu meiner, Meinung zuzugestehen, und sie auch offen äußern zu dürfen? Entfernen wir uns nicht genau davon immer mehr? Ja nichts sagen, der andere könnte sich ja ausgegrenzt fühlen! Daß der andere mir mit seiner Forderung nach grenzenloser Toleranz verbale, oder psychische Gewalt antut, weil ich mich zu etwas gedrängt fühle, wozu ich gar nicht bereit bin, das ist OK?