Autor Thema: Ursachen für sexistisch motivierte Überfälle  (Gelesen 7478 mal)

Online JoHa

  • Hero
  • ****
  • Beiträge: 1.030
  • Geschlecht: Männlich
  • https://pin.it/27hHPDO
  • Pronomen: Er
Antw:Ursachen für sexistisch motivierte Überfälle
« Antwort #30 am: 24.07.2023 22:27 »
Als bekennender Gutmensch sage ich all denen mein Mißtrauen, unter Umständen, Timper, auch meine Verachtung an, die für jedes Problem eine simple Lösung ersehnen. Diese gibt es nicht. Wir haben es mit Situationen, nicht mit Denkmodellen zu tun. Jeder Mensch ist anders.
Für die einen, Straftäter aus Machismus und gleichgelagerten Unideologien, mag schnelle und harte Aburteilung wirken; für andere halte ich eine intensive Bildung im Sinne humanistischer Werte von Kindheit an für hilfreich. Ich will keine Abhandlung schreiben wie unsere Akademiker im Forum, sondern nur anregen, vor jedem Urteil einmal "eine Meile in den Schuhen des anderen zu gehen".
Nicht Johannes. Joachim!

Offline Gotti

  • Junior
  • **
  • Beiträge: 141
  • Geschlecht: Männlich
Antw:Ursachen für sexistisch motivierte Überfälle
« Antwort #31 am: 24.07.2023 23:15 »
In den Schuhen der Anderen zu gehen ist keine Option. Wer sich nicht an Gesetze hält wird hart abfeueteilt. Alles andere ist Zeitverschwendung und höchst ungerecht den Opfern gegenüber.

Resozialisierungsmassnahmen sind verschwendete Steuergelder.

Man sollte bei der Strafzumessung VOR ALLEN DINGEN die Folgen der Opfer berücksichtigen die ggf. Lebenslänglich zu leiden haben. Also sollte das auch Lebenslänglich für die Täter gelten.

Offline sebaldus

  • Junior
  • **
  • Beiträge: 151
  • Geschlecht: Männlich
Antw:Ursachen für sexistisch motivierte Überfälle
« Antwort #32 am: 24.07.2023 23:28 »

Resozialisierungsmassnahmen sind verschwendete Steuergelder.

Nein, es sind sehr gut investierte Steuergelder. Da waren die "Väter" des StGB 1871 schon humaner als einige der Rachemenschen hier.

Online Timper

  • Routinier
  • *****
  • Beiträge: 2.132
  • Geschlecht: Männlich
  • Gleichberechtigung für alle!
  • Pronomen: Er
Antw:Ursachen für sexistisch motivierte Überfälle
« Antwort #33 am: 25.07.2023 07:17 »
Als bekennender Gutmensch sage ich all denen mein Mißtrauen, unter Umständen, Timper, auch meine Verachtung an, die für jedes Problem eine simple Lösung ersehnen. Diese gibt es nicht. Wir haben es mit Situationen, nicht mit Denkmodellen zu tun. Jeder Mensch ist anders.
Für die einen, Straftäter aus Machismus und gleichgelagerten Unideologien, mag schnelle und harte Aburteilung wirken; für andere halte ich eine intensive Bildung im Sinne humanistischer Werte von Kindheit an für hilfreich. Ich will keine Abhandlung schreiben wie unsere Akademiker im Forum, sondern nur anregen, vor jedem Urteil einmal "eine Meile in den Schuhen des anderen zu gehen".

Ja du bekennender Gutmensch solltest dein Misstrauen und Verachtung denen ansagen die dir vielleicht die Nase brechen weil Ihnen dein Erscheinungsbild nicht gefällt oder sie dich wegen deinem Rock für eine ich’s mal mit deren Gedankengängen Schwule Schwuchtel halten. Klingt krass und ist auch krass.
Und wenn das dann passiert ist und du dich blutend vom Asphalt erhobenen hast kannst du dir deren Schuhe geben lassen und eine Runde darin laufen.
Und danach wenn deine gebrochene Nase geheilt ist kannst du mit denen zur Abendschule gehen und sie resozialisieren.

Mich interessieren doch eher die Opfer die lange Zeit physisch und psychisch leiden werden als asoziales ………..
Denkt euch was…

Und hoffen wir mal das das niemandem hier passiert.

Sushi Rolls Not Gender Rols.

Rock tragen? Ich darf das!


Online Timper

  • Routinier
  • *****
  • Beiträge: 2.132
  • Geschlecht: Männlich
  • Gleichberechtigung für alle!
  • Pronomen: Er
Antw:Ursachen für sexistisch motivierte Überfälle
« Antwort #34 am: 25.07.2023 07:25 »

Resozialisierungsmassnahmen sind verschwendete Steuergelder.

Nein, es sind sehr gut investierte Steuergelder. Da waren die "Väter" des StGB 1871 schon humaner als einige der Rachemenschen hier.

Rache? Nö. Vergeltung mit dem StGB!

Wir reden mal weiter wenn man dich als „ Schwule Transe bezeichnet und zusammen geschlagen hat und dir zwei Zähne fehlen und eine Rippe angeknackst ist. Du denkst ich fantasiere?
Irrtum! Kommt manchmal vor.

Nach deinem Krankenhausaufenthalt wirst du dann bestimmt differenzierter über diese Kundschaft denken.

Schon mal viel Erfolg!

Und hoffen wir mal das du nicht zu lange unter Schmerzen, Angststörungen , Panikattacken, Schlafstörungen und Folgeschäden zu leiden hast.
Das kannst du dann parallel zur Resozialisierung der Täter behandeln lassen. Auf Schmerzensgeld und Schadensersatz würde ich aber nicht hoffen. In der Regel ist bei dieser Kundschaft nichts zu holen.
Aber das kann sich mit der Resozialisierung ja ändern…..
Sushi Rolls Not Gender Rols.

Rock tragen? Ich darf das!

Offline Skirtedman

  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 9.775
  • Geschlecht: Männlich
  • Mann ohne Hose muss nicht nackt oder sonstwas sein
Antw:Ursachen für sexistisch motivierte Überfälle
« Antwort #35 am: 25.07.2023 12:21 »
Mir geht die Diskussion hier ziemlich auf den Senkel. Hier wird eine Menge Verunsicherung geschürt.

Aber Ihr habt ja Recht, sowas kommt vor. Und totschweigen hilft auch wenig.

Und ich bin ganz mit Timper: Straftaten gehören gemäß dem StGB geahndet.
Und ich bin auch sehr kritisch gegenüber mildernden Umständen. Vergehen ist Vergehen. Früher - weiß nicht ob´s heute noch so ist - hab ich oft gehört, Strafminderung, wenn nicht gar Freispruch, weil Täter unter Alkohol stand. Das geht meiner Meinung gar nicht. Auch nicht eine frühere Haftentlassung wegen guter Führung. Stattdessen befürworte ich Haftverlängerung wegen nicht guter Führung.

Dass die Strafen gemäß StGB zu lax wären, kann ich nicht beurteilen.

Dass Opfer bestmöglich betreut werden müssen, sehe ich genauso. Dazu hatte sich ja mal der Weiße Ring gegründet, weil bei der Strafverfolgung nur die Bestrafung des Täter im Fokus stand, das Opfer aber alleine gelassen wurde.

Jedes Opfer ist bemitleidenswert. Aber das Strafmaß an das Leiden des Ofers anzupassen, halte ich für gefährlich. Da kommen wir schon der mittelalterlichen Beliebigkeit nahe.

Es gibt - ich schweife kurz ab - etliche Fälle von fragwürdiger Erwerbsunfähigkeits-Verrentung. Menschen mit psychischer Belastung werden oft Mitte 40 bereits in die Rente geschickt. Zumeist unntötig. Ihnen wäre eher geholfen, sie in ein normales Leben zu integrieren. "Sozialromantik" - weiß nicht aus welcher Szene es kommt; ich muss dabei schmunzeln - hat inzwischen vieles pathologisiert, also vieles zu krankhaften Leiden ausgerufen.

So sehr jedes Opfer sexueller Übergriffe unter den Folgen zu leiden hat - so sind diese Erfahrungen, so schwer sie auch sein mögen, eben einschneidende Erfahrungen, die aber nicht zu Unerträglichkeiten hochstilisiert werden sollten.

Bis heute - ich weiß, es klingt jetzt lächerlich - mache ich die Augen kurz zu, wenn ich die Zahnpastatube von meiner Zahnbürste absetze. Mit ungefähr 7 hatte ich ein einschneidendes Erlebnis, wo mir genau dabei ein Stück Zahnpasta durch die Bürstenborsten genau in mein Auge gespritzt ist. Schmerzhaft. Bleibender Schaden. Bis heute - ewig danach - petze ich kurz meine Augen im entscheidenden Moment zu. Bin ein gebrandmarktes Kind.

Anderer Fall. Einem Freund ist mal beim Radfahren von schräg ein anderer ins Rad reingefahren. Er machte den Abgang mit zwei, drei Knochenschäden. Ewig her. Bis heute, mäßig sportlich, durch und durch ein Mann, an Fußball und Technik interessiert, bis heute steigt er auf kein Fahrrad mehr.

Wir alle haben etliche prägende Erfahrungen gemacht. Schlimme, scheinbar harmlose, unterschwellige. Und ich will jetzt gar nicht von schrecklichen Erlebnissen reden wie systematischer Verfolgung oder fortgesetzte Kriegserfahrungen am eigenen Leib. Von  der Leiter gestürzt, Verkehrsunfall. Eigenverschulden, Fremdverschulden, absichtliche Gewalt. Trotzdem fahren wir z.B. immer wieder über die Landstraße und auf die Autobahn, auch wenn es unheimlich ernst ausgehen kann. Oder steigen ins Flugzeug.

Ich will noch immer nicht die schrecklichen Erlebnisse eines Opfers sexueller Gewalt kleinreden. Aber Shit happens in unserem Leben. Shit. Unschön. Dramatisch. All die prägenden Ereignisse aber zu einer dauerhaften Krankheit zu erklären, ist der falsche Weg.

Wir leben hier im Land mit 84 Mio Menschen zusammen. Da gibt es Unfälle, Gefahren, Verstöße, Straftaten, Gewalt. Ja, leider. Das Leben ist nicht von Anfang an bis zum letzten Atemzug immer nur durchweg schön. Wir müssen auch schlechte Erfahrungen aushalten, verarbeiten können.

Und bei der ganz ursprünglich dieser Diskussion zugrunde liegenden Statistik geht es um Sexualdelikte. Heute werden Sexualdelikte erfasst, die früher als quasi normal angesehen wurden. Bis in die 70ern oder so bestand noch das Recht auf ehelichen Beischlaf, explizit oder zwischen den Zeilen. Inzwischen ist es so, dass dieses ehelich besiegelte Bedürfnis dauerhaft abgelehnt werden kann und bei scheinbarer (oder tatsächlicher) Einforderung das sogleich in der Statistik auftauchen kann. Bei sexuellen Übergriffen gilt zunächst das Opfer als vertrauenswürdig, die Unschuldsvermutung gegenüber dem Täter entfällt. Das öffnet Tür und Tor, mit einer Strafe des vermeintlichen Täters dem vermeintlichen Opfer Genugtuung zu erlauben. Wieviele sexuelle Delikte sind womöglich keine wirklichen gewaltausübende Vorkommen gewesen? Wie oft wird von staatlichen Stellen eventuell überreagiert, nur weil eine angebliche Gewalt stattgefunden haben soll? Es ist ja schon ein sexueller Übergriff, wenn ein Rainer Brüderle in alkoholisierter Grundstimmung den sicherlich blöden Kommentar "Auch Sie könnten ein Dirndl gut ausfüllen" abgibt.

Heute ist vieles Gewalt, was früher die Leute einfach weggesteckt hätten. Freilich längst nicht immer zu deren Vorteil. Aber auch längst nicht immer zu deren anhaltenden Nachteil.

Fallbeispiel. Dieser Tage erreichte mich die Radiomeldung, wonach ein sehr junger Mann eine wohl sehr junge Frau nach gemeinsamer Abendunternehmung im Auto mitgenommen hat. Vor ihrer Haustür erhoffte sich der junge Mann wohl mehr von seiner Beifahrerin. Sie aber hätte abgelehnt. Trotzdem hat er sie "berührt". Sie stieg aus, er flüchtete. Die Polizei konnte ihn nach 5 Minuten stellen und in Untersuchungshaft nehmen.

Ich weiß nicht, ob die Meldung vom Sender so ungenau formuliert wurde, oder ob bereits die Polizeimeldung so ungenau das transportierte. Jedenfalls bin ich nicht im Bilde, wo und wie er sie "berührt" hatte. Aber es hinterlässt das Gefühl, dass womöglich jede menschliche Interaktion justiziabel ist, wenn das Opfer oder sich als Opfer ausgebende Person einen Vorwurf macht.

In mir hinterlässt es das Gefühl, dass in manchen Dingen unsere Gesellschaft hypersensibel gemacht wurde. Mit jeder Umarmung irgendeiner Bekannten könnte ich von U-Haft bedroht werden. Mir ist auch nicht immer Recht, wenn eine mir kaum bekannte Frau mir endlos um den Hals fällt.

Eine zu starke Opferfixierung öffnet leider auch dem Denunziantentum, der Verleumdung das Tor.

Trotz starker Sensibilisierung scheint mir aber die Anerkennung von psychischer Gewalt noch ein ziemlich unerschlossenes Gebiet zu sein. Psychische Gewalt geht sehr oft von Frauen aus. Dazu kann auch Liebesentzug zählen. Aber psychische Gewalt ist ja noch schlechter juristisch zu beweisen. Und würde psychische Gewalt als Delikt anerkannt, wäre der Verleumdung ja noch weiter das Tor geöffnet. Man könnte noch schneller sich seines Lebenspartners mit juristischer Unterstützung entledigen und an ihm/ihr rächen, weil irgendwas an ihm nicht gepasst hat und zur Gewalt aufgebauscht wurde. Das will ich gar nicht zuende denken.

Unter den 84 Mio Menschen hier im Land leben die meisten auskömmlich miteinander. Und das ist mir wichtig festzuhalten. Und Timper, mir oder JoHa oder wem auch immer kann theoretisch vielleicht was widerfahren. Shit happens. Meistens ist es aber viel harmonischer unter uns unterschiedlichsten Menschen als dieser Thread dies glauben machen will.

Offline Skirtedman

  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 9.775
  • Geschlecht: Männlich
  • Mann ohne Hose muss nicht nackt oder sonstwas sein
Antw:Ursachen für sexistisch motivierte Überfälle
« Antwort #36 am: 25.07.2023 13:03 »
Als bekennender Gutmensch sage ich all denen mein Mißtrauen, unter Umständen, Timper, auch meine Verachtung an, die für jedes Problem eine simple Lösung ersehnen. Diese gibt es nicht. Wir haben es mit Situationen, nicht mit Denkmodellen zu tun. Jeder Mensch ist anders.
Für die einen, Straftäter aus Machismus und gleichgelagerten Unideologien, mag schnelle und harte Aburteilung wirken; für andere halte ich eine intensive Bildung im Sinne humanistischer Werte von Kindheit an für hilfreich. Ich will keine Abhandlung schreiben wie unsere Akademiker im Forum, sondern nur anregen, vor jedem Urteil einmal "eine Meile in den Schuhen des anderen zu gehen".

Ja, das will ich hier auch noch mal betonen:

Jede Gewalt sollte möglichst von Grund auf schon weit vor ihrem Vorkommen verhindert werden. Jedes Vorkommen, das verhindert werden kann, vermeidet auch ein Opfer.

Und da geht es auch darum, typische gewaltauffällige Gruppen besser mit unserer Gesellschaft zu erreichen, um solche Übergriffe zu vermeiden. Ja, auch schon ab Kindergarten. Und ja, keine einfache Aufgabe.

Jedenfalls Ausstoßen, Brandmarken, das fördert letztlich doch nur Übergriffe.

Online Timper

  • Routinier
  • *****
  • Beiträge: 2.132
  • Geschlecht: Männlich
  • Gleichberechtigung für alle!
  • Pronomen: Er
Antw:Ursachen für sexistisch motivierte Überfälle
« Antwort #37 am: 25.07.2023 17:12 »
Ich will das gar nicht im Detail auseinander nehmen weil es mir zu mühsam ist.
Aber zusammen gefasst werden unglückliche Unfälle mit vorsätzlichen Straftaten in einem Atemzug vermischt und dann und das ist echt krass! werden die Folgen auch noch kleingeredet.
Zitat:
So sehr jedes Opfer sexueller Übergriffe unter den Folgen zu leiden hat - so sind diese Erfahrungen, so schwer sie auch sein mögen, eben einschneidende Erfahrungen, die aber nicht zu Unerträglichkeiten hochstilisiert werden sollten.

Um es ganz klar zu sagen das ist kleinreden von einschneidenden Folgen!

Es geht nicht nur um blaue Flecke oder Prellungen. Hier geht es auch um schwere Verletzungen die lange Folgen haben können.
Hast du bei deinem Text mal daran gedacht wie es wäre wenn deine Nase gebrochen wäre, ein Zahn fehlen würde, oder ggf es zu einer Gehirnerschütterung käme? Hast du mal daran gedacht wie es wäre wenn du dadurch Angstzustände, Panik vor fremden Menschen oder Schlafstörungen bekommen würdest? Wäre das für dich erträglich? Würdest du  dann noch unbeschwert deine Kleidchen spazieren tragen ohne Angst?
Klar sind das maximal Übergriffe aber sie geschehen, zum Glück sehr selten. Eher sind es Beleidigungen. Frage mal in der Lgbt Szene was die so erleben nur weil zwei Männer Hand in Hand durch die Straßen laufen.
Solche Relativierungen sind wirklich fehl am Platz.
Und den Tätern weint wirklich niemand eine Träne nach wenn die Strafen maximal wären.
Körperverletzung darf niemals mit Bewährung geahndet werden. ( Ich hoffe sie wird es auch nicht)

Und das hier finde ich genauso krass: Eine zu starke Opferfixierung öffnet leider auch dem Denunziantentum, der Verleumdung das Tor.

Was soll das bedeuten? Schmerzensgeld, Strafanzeige, Verurteilung ect sind keine Opferfixierung sondern Wiedergutmachung soweit es geht. Wir reden hier von Körperverletzung und nicht von Verleumdung.
Gerade das Opfer muss im Mittelpunkt stehen.
DerTäter darf von mir aus irgendwo verschimmeln!
In deinem Text schimmert nur wenig von in das Opfer hineinversetzen durch.
Ich vermute mal das du das so alles nicht so gemeint hast. Aber trotzdem finde ich wäre da etwas mehr an das Opfer denken machbar gewesen.

Mir reichts jetzt auch bei dem Thema.
Und sicher kommen auch gleich die Sozialarbeiter um die Ecke um Täter zu Sozialisieren.
Viel Erfolg.
Sushi Rolls Not Gender Rols.

Rock tragen? Ich darf das!

Offline Jean

  • Hero
  • ****
  • Beiträge: 1.731
  • Geschlecht: Transgender
  • I love tights❤️
    • jeanmyberg
    • 194600840@N02/
    • Tights
  • Pronomen: Sie
I will wear tights even if it's 100 degrees outside.
Tights are my safety blanket."
- Zooey Deschanel

Offline Skirtedman

  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 9.775
  • Geschlecht: Männlich
  • Mann ohne Hose muss nicht nackt oder sonstwas sein
Antw:Ursachen für sexistisch motivierte Überfälle
« Antwort #39 am: 25.07.2023 18:53 »
Timper, ich sehe, Du hast meinen Beitrag nicht aufmerksam gelesen. Und wir beginnen, aneinander vorbei zu reden.

Offline deRocker

  • Neuling
  • *
  • Beiträge: 83
  • Geschlecht: Männlich
Antw:Ursachen für sexistisch motivierte Überfälle
« Antwort #40 am: 25.07.2023 22:05 »
Ich plädiere auch nicht dafür, bestimmte Gruppen besonders hart zu bestrafen.
Im Gegentel: ich erwarte, dass man bestehende Gesetze für JEDERMANN auch anwendet!

Und da sollten Alkohol oder ein Migrationshintergrund nur bedingt strafmindernd bewertet werden.

Ich hätte vielleicht noch begrenzt Verständnis, wenn jemand als Kriegsflüchtling, traumatisiert und mit den Werten und Vorstellungen seiner Heimat aufgewachsen ist und erst 4 Wochen hier ist, anders beurteilt/ bestraft wird, wie jemand, die hier schon länger wohnt oder gar aufgewachsen ist.

Der sollte unlängst wissen, dass es nicht okay ist, den testosterongestörten Macho zu spielen. Fertig.

Bußgelder und Strafen haben einen erziehenden Charakter. Den sollte man auch nutzen!

Erschwerend hinzu kommt, dass Gerichtsverhandlungen - auch und gerade für (potentiell) Intensivstraftäter erst Monate später stattfinden.
Der Lerneffekt ist somit gleich null. Oder gar negativ.

Online JoHa

  • Hero
  • ****
  • Beiträge: 1.030
  • Geschlecht: Männlich
  • https://pin.it/27hHPDO
  • Pronomen: Er
Antw:Ursachen für sexistisch motivierte Überfälle
« Antwort #41 am: 25.07.2023 22:59 »
Ich stürze mich mit Wollust auf die Aussage, dass, sinngemäß die Strafe auf dem Fuße folgen muß. Wenn jemand offensichtlich Recht bricht, verletzt, hat nur ein schnell folgendes Verfahren mit Urteil die Chance, beim Täter zu wirken. Verzögerte Antragstellungen, Beweisaufnahmen, Gutachten, machen die Richter zu Popanzen, die nicht mehr ernstgenommen werden.
Nicht Johannes. Joachim!

Offline high4all

  • Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. (Psalm 18,30)
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 11.685
  • Geschlecht: Männlich
  • ΙΧΘΥΣ
  • Pronomen: Unwichtig
Antw:Ursachen für sexistisch motivierte Überfälle
« Antwort #42 am: 26.07.2023 10:23 »
Was bin ich froh, dass ich in einem Rechtsstaat lebe, in dem allzu vorschnelle Urteile weitestgehend ausgeschlossen sind und die Strafe vom Rachedenken entkoppelt ist. Und nicht die "Rache-um-jeden-Preis-Fraktion" das Sagen hat.
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

Offline Gotti

  • Junior
  • **
  • Beiträge: 141
  • Geschlecht: Männlich
Antw:Ursachen für sexistisch motivierte Überfälle
« Antwort #43 am: 26.07.2023 12:11 »
Was bin ich froh, dass ich in einem Rechtsstaat lebe, in dem allzu vorschnelle Urteile weitestgehend ausgeschlossen sind und die Strafe vom Rachedenken entkoppelt ist. Und nicht die "Rache-um-jeden-Preis-Fraktion" das Sagen hat.

Es geht nicht um Rache. Es geht um wirkungsvolle Strafen der derart gesteigert werden müssen das die Lust auf eine Widerholung der eigenen Tat möglichst gering ausfällt. Von daher bin ich dafür das das Strafmaß am Leid der Opfer ausgerichtet wird. Schwere Körperverletzung für mich ein Fall von Lebenslänglich im Sinne von Lebenslang. Und Mörder würde ich auf die Reise ins Jenseits vorbereiten die sie verbindlich zu absolvieren hätten.

Täter die eine schwere Körperverletzung oder gar Mord begangen haben oder eben auch Vergewaltiger die resozialisiert man nicht mehr - die bestraft man so das eine Widerholung nahezu ausgeschlossen ist.

Dumme Gutachter die solchen Subjekten eine ach so schwere Kindheit oder eine andere PTBS bescheinigen sollten nicht mehr zugelassen werden. Man sollte eben auch mal daran denken das wir auch in den psychiatrischen Kliniken Personalprobleme haben und daher sollten die Menschen die Hilfe bekommen die diese auch möchten. Und da fallen die genannten Straftäter keinesfalls rein. Die nehmen den anderen Menschen nur die Plätze weg.

Offline MAS

  • Für ein großherziges Forum ohne Ausgrenzung!
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 25.823
  • Geschlecht: Männlich
  • Toleranz ist gut, Respekt ist besser!
    • IFN
  • Pronomen: Unwichtig
Antw:Ursachen für sexistisch motivierte Überfälle
« Antwort #44 am: 26.07.2023 12:41 »
Keine schöne Urlaubslekture!

Aber den Strang aufnehmend, bestimmte Gruppen hart zu bestrafen, schlage ich vor, uns Männer sehr ins Visir zu nehmen, denn immerhin sind die meisten Sexualstraftäter Männer.

So, jetzt wieder Urlaub mit netten Menschen!
Gruß, Micha
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

ACHTUNG! Ich verbiete ausdrücklich, Texte oder Bilder, die ich hier einstelle, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis auf andere Seiten zu kopieren!


 

SMF 2.0.19 | SMF © 2020, Simple Machines | Bedingungen und Regeln

go up