Das stimmt, Was würde dann aber alls zu den belebten Objekten gehören? Auch Viren? Oder Geister? Und es gibt ja Weltanschauungen, in denen die ganze Natur belebt ist? Würde eine Zweiteilung der Sprache in belebt und unbelebt nicht den Weltanschauungen den Vorzug gehebn, für die es eine solche Zweiteilung auch in der Realität, also unabhängig von der Spache, gibt?
LG, Micha
Skirtedman hat ja schon geantwortet, ich hätte sonst noch Russisch als Beispiel angeführt, wo, wenn ich mich richtig erinnere, bei männlichen Substantiven und Pronomen der Akkusativ Singular bei belebten Objekten dem Genitiv und bei unbelebten dem Nominativ gleicht. Wo da die genaue Grenze liegt, weiß nicht nicht.
Aber Du hast Recht, dass man genau überlegen sollte, ob diese Zweiteilung nicht neue Probleme aufwirft, ob das nun weltanschauliche oder andere sind. Möglicherweise könnte es eine unnütze Teilung sein. Und es stellt sich die Frage, ob sich die Sprache von der Juristerei, in der es diese Teilung in fragwürdiger Weise gibt, beeinflussen lassen sollte. Ich denke, man sollte beides trennen.