was du als Behauptungen abtust, sind Fakten aus Geschichtsbüchern.
1. Die Bibel ist keine deutsche Erfindung. Sie war Leitkultur des Volkes Israel.
2. Karl der Große hat einen Missionskrieg gegen unsere Vorfahren geführt.
3. Für die Missionierung Germaniens wurde er heiliggesprochen.
4. Er kämpfte nach eigenen Worten im Namen Gottes.
5. Sein Friedensvorschlag an die niedergeworfenen letzten Widerständler war: Tod oder Taufe.
Wenn hier Fakten fehlen, dann musst du sie jetzt liefern, sonst bleibt deine Behauptung nur eine Behauptung, denn sie bleibt unbegründet.
Ich möchte doch noch ergänzen: Dass, was heute als sog. 'christliche Leitkultur' benannt wird, sind im Wesentlichen die Werte des Humanismus, die in Jahrhunderten von den Menschen gegen die Kirchen erkämpft wurden. Sie ist ein Produkt der Aufklärung, u.a. begonnen bei Locke, Hobbes, Hume und später Kant und Voltaire. Bis ins 19. Jahrhundert hinein hat die Kirche sich eben nicht den Grundsätzen 'Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit' gegenüber verpflichtet gefühlt, sondern geschaut sich selbst und ihren Mitgliedern goldene Pfründe zu verschaffen.
Heine beschreibt dies im 19. Jahrhundert noch sehr genau (aus der Winterreise):
...
Sie sang vom irdischen Jammertal,
Von Freuden, die bald zerronnen,
Vom jenseits, wo die Seele schwelgt
Verklärt in ew'gen Wonnen.
Sie sang das alte Entsagungslied,
Das Eiapopeia vom Himmel,
Womit man einlullt, wenn es greint,
Das Volk, den großen Lümmel.
Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
Ich kenn auch die Herren Verfasser;
Ich weiß, sie tranken heimlich Wein
Und predigten öffentlich Wasser.