Hi frankyBA!
Ich habe gerade in einem anderen Thread etwas von
mir & früher geschrieben, meinen groben Werdegang in Rock und Kleid. Wie ich dazu gekommen bin, fehlt dort ein bisschen.
Auslöser bei mir waren meine zwei älteren Schwestern, die alles tragen durften, ich nur Hosen. Das fand ich ungerecht, da gab es ein paar Momente, in denen ich das änderte, bis die Erziehung mir sagte, ich dürfe das nicht. Das half so 7, 8 Jahre lang, bis ich´s nicht mehr seinlassen konnte. Und wie MAS geschrieben hat, fand ich dann bei der Reconnaisance von Röcken es sehr angenehm zu tragen, verglichen mit Hosen, was für mich sowas wie eine körperliche Renaissance war, jedenfalls eine Befreiung.
Wie unter dem Link oben beschrieben, war ich da aber noch lange nicht befreit, sondern das war "harte" fortwährende Arbeit. Inzwischen bin ich sowas von befreit, und hatte mal in den 90ern schon mal mit Strumpfhosen experimentiert, war davon aber wieder abgekommen, zumal meine damalige Freundin das nicht mochte (die Strumpfhosen).
Um mich warm zu kleiden, brauche ich keine Strumpfhosen, es gibt auch lange Röcke, die wunderbar winterwarm sind (jedenfalls bekam man die vor 20 Jahren noch häufig zu kaufen, und die "leben" bei mir noch und sind noch tragbar). Dennoch habe ich nicht mehr Lust, das ganze Winterhalbjahr in langen Röcken rumzulaufen, ich mag´s meistens knielang oder kürzer. Und seit zwei, drei Wintern hab ich mich jetzt wunderbar an Strumpfhosen (meist 40den aufwärts) gewöhnt und genieße die abwechslungsreichen Outfits, die man damit gestalten kann. Abschließend noch zu Strumpfhosen: trotz aller Einwände aus der Damenwelt, ich finde Strumpfhosen (die, die einem passen) noch immer tausendmal bequemer als die bequemste Hose (was es für mich aber eigentlich nicht gibt: Hose und bequem, also, ich meine hier die bequemste der per se unbequemen Hosen).
Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinem Kilt und anderen Alternativen zu den ollen Hosen. Ich genieße jede Sekunde. Zuhause. Und draussen noch viel mehr!