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Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: Peter am 08.06.2011 15:50
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Da bleib' ich ohne Worte >:(
http://www.focus.de/kultur/mode/maennermode/tid-22486/dresscode-mode-und-mann-vertragen-sich-nicht_aid_631773.html (http://www.focus.de/kultur/mode/maennermode/tid-22486/dresscode-mode-und-mann-vertragen-sich-nicht_aid_631773.html)
LG
Peter aus T.
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FOCUS Online: Sollte sich ein Mann bei seiner Kleidung einen gewissen Spielraum offen lassen?
Meier: Eben nicht. Für einen Mann ist es ganz wesentlich, dass er sich sicher und korrekt kleidet. Er sollte aber nicht erkennen lassen, welche strengen Regeln er sich selbst auferlegt hat, dass sein Stil die Konsequenz aus morgens eine halbe Stunde vor dem Spiegel stehen ist oder das Ergebnis des Studiums irgendwelcher Fachliteratur.
na! da hat er doch recht!
Sicher und Korrekt gekleidet! voilà!
der Meier gefällt mir
Gruess von einem sicheren Schwizer
McMorghey
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verstehe ich nicht.
FOCUS Online: Also ist eine eigene Stilfindung der richtige, sich an den Trends irgendwelcher Kaufhausketten zu orientieren, der falsche Weg?
Meier: Genau. Ein gut gekleideter Mann weiß, wie er mit dem Geld, das ihm zur Verfügung steht, die richtigen Sachen zusammenstellt. Das braucht ihm niemand zu sagen.
wie kommen die dann auf den Titel "Mode und Mann vertragen sich nicht" ?
Meier: Da kommen wir wieder zum Begriff der Mode. Mode ist etwas, das man irgendwo aufschnappt, und in irgendeiner Weise kopiert. Für mich gilt: Mode und Mann verträgt sich nicht.
also ist das geklärt. Nun muss quasi ein neuer Begriff her, der den Stil der Anziehsachen bei Männern beschreibt...
Gruß
Ce.
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Hallo Peter!
Da bleib' ich ohne Worte >:(
Ich seh da kein Problem. Ist doch eine treffende Beschreibung des vorherrschenden Männerbildes. Liegt vll. eher da das Problem?
LG
Masin
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Was ich schon immer sage: Der Focus gehört auf den Lokus.
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Ich denke hier liegt das Missverständnis zwischen Mode und persönlichen Stil.
Je nach dem in welchen Umfeld man sich bewegt, gibt es "Dresscodes"(ich würde es eher als Anhaltspunkte bezeichnen) welche Art der Kleidung für welchen Anlass passend ist.
Bekanntes Beispiel: Man latscht nicht in Schlamperjeans und Schloddrturnschuhen auf eine Theaterpremiere.
Diese Anhaltspunkte sind eigentlich als Hilfe gedacht, wenn man sich in fremden Terrain bewegt.(Wer sich täglich in diesem Bereich bewegt, weis was er tragen kann um nicht unangenehm aufzufallen. Käme ja auch keiner auf den Gedanken mit piekfeinen Anzug auf ein Rockkonzert zu gehen.)
Wenn man willenlos der propagierten Mode folgt ohne sich Gedanken zu machen ob einen diese Kleidung auch steht.
Kleines Beispiel aus der jetzigen Mode:
Sehr runde Frau, mit Haremshose und kürzeren Spaghettitop.
(Das ergibt einfach nur nen Brauereigaular...)
Dann zeigt man eigentlich nur, das man sich nicht kleiden kann und einfach willenlos der Masse folgt.
Ich bezeichne dies auch gerne mal als "Modeopfer".
Was Herr Meier eigentlich meint ist das man nicht sklavisch der propagierten Mode folgen soll, sondern seinen eigenen Stil(der auf die eigene Figur und Charakter abgestimmt sein sollte) folgen soll.
Man kann die Dresscodes als Anhaltspunkte und Hilfsmittel nutzen um seinen ganz eigenen Stil für den jeweiligen Anlass zu finden.
Ist man noch unsicher, hält man sich stärker an die Anhaltspunkte.
Je stilsicherer man wird desto kreativer geht man mit dem Dresscode um und interpretiert diesen auch neu.
z.B. ein schöner Kilt zum Sakko und Herrenhemd als Geschäftsanzug.
^^
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Für mich ist die Herrenmode eine """ Einheitspampe""" ob nun Schuhe oder Hosen und Co.
Es macht einfach keinen Spaß .
Zu bestimmten Anlässen muss man wohl und hoffen, das es schnell vorüber ist!!!!
Mir gruselt es schon vor dem Herbst,, eine Kreuzfahrt , auch mit Kleidungsvorschriften (würg).
Peter
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Zur Kreuzfahrt:
Es gibt 3 Möglichkeiten:
1. Mitmachen = Augen zu und durch
2. Es lassen und etwas anderes unternehmen.
3. Wenn "Drescode", dann alternativ mit Kilt und Sakko. Sieht doch auch "festlich" aus.
Gruß Jörg :)
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Mir gruselt es schon vor dem Herbst,, eine Kreuzfahrt , auch mit Kleidungsvorschriften (würg).
Wenn ich mal davon ausgehe, dass Du weder zu dieser Veranstaltung rechtskräftig verurteilt wurdest, noch sie deinem Broterwerb dient, kann ich nur sagen "selber schuld".
Als ich für meinen letzten Urlaub ein Hotel gesucht habe und ich bei meinem Favouriten gelesen habe "Herren werden gebeten beim Essen lange Hosen zu tragen" oder so ähnlich, war es weg von meiner Liste.
Nicht, dass ich ein Problem mit langer Hose gehabt hätte, aber wer sich heraus nimmt seinen zahlenden Gästen vorzuschreiben wie sie sich zu kleiden haben, muss sich eben andere Gäste suchen.
Auffallend ist dabei auch, dass wirklich gute Hotels nie auf solche Ideen kommen, sondern immer nur die "möchtegerne..."
Cephalus
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Es ist freiwilliger Zwang, 3 gegen 1 .
Man kann nicht immer dagegen, sie leben ja auch mit mir und ertragen auch meine Kleidungsmacken.
Ich seh uns schon an der Reeling stehen und alle sehen gleich aus , ich seh uns schon am Abendtisch und alle sehen
gleich aus.
Ich packe aber einen oder zwei Kilt in den Koffer! ! da kann passieren was will. Die Hauptsache es windet nicht so ;D
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Gut, die Bitte um etwas formellere Kleidung wäre von der Formulierung eleganter gewesen.
Aber warum muss ein Hotel darum bitten das seine Gäste sich zum Abendmahl eleganter kleiden?
Doch nur, weil es Spezialisten gibt, die glauben mit Schlabberbuxe oder Badehose zu einem Essen erscheinen zu müssen.
Und da kann ich diese Bitte auch wieder gut verstehen.
Schlodderschlamperstrandklamo tten sind am Strand zum Sonnen ok.
Aber ich möchte bei einem gepflegten Abendessen den Anblick auch nicht haben.
In den richtigen Nobelherbergen wirst du diese Bitte sicherlich nicht lesen müssen.
Da erwartet man nicht, das jemand in Strandklamotten zum Abendmahl im Restaurant erscheint.
(Und wenn wird hier, der oder die Betreffende diskret am Eingang abgefangen.)
Das Problem liegt hier leider daran, das sehr viele Menschen gerade im Urlaub glauben sich wie Schlörchen kleiden zu müssen.
LG
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Da magst du gerne Recht haben, Wachkatze, aber leider werden solche Regeln oft dann doch nach "deren" Weise ausgelegt.
Ich frage mich eben was passieren würde, wenn ich quasi im Sakko (*waaah*), Hemd, Krawatte (*schrei*) und Kilt ( :D) statt langer schwarzer Hose erscheinen würde........würde ich abgefangen oder ist der Kilt, da erlaubt?
Casual ist das ja kein Thema, aber bei sowas wird doch meistens penibel auf die Vorschriften geachtet.
LG
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Hallo Leute,
ich weiß gar nicht was Ihr habt? Da steht doch eindeutig:
Meier:" ... Ein Mann kann nicht gut gekleidet sein, wenn er sich dem Modediktat eines Dritten unterwirft und damit nicht mehr Herr seiner eigenen Entscheidungen ist. Das spräche nicht für seinen Charakter..!"
Also, vergesst alles, was andere Euch vorgeben wollen, und entscheidet selber. Habt endlich mal einen eigenen Charakter. Wenn das halt eben ein Rock ist, dann ist das Euer eigener Charakter! Hat er zwar so nicht gesagt, aber auch das kann man durchaus daraus lesen und ist gar nicht malverkehrt! ;D ;)
Gruß
Jürgen
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Da magst du gerne Recht haben, Wachkatze, aber leider werden solche Regeln oft dann doch nach "deren" Weise ausgelegt.
Ich frage mich eben was passieren würde, wenn ich quasi im Sakko (*waaah*), Hemd, Krawatte (*schrei*) und Kilt ( :D) statt langer schwarzer Hose erscheinen würde........würde ich abgefangen oder ist der Kilt, da erlaubt?
Casual ist das ja kein Thema, aber bei sowas wird doch meistens penibel auf die Vorschriften geachtet.
LG
Ich denke es wird gar nichts passieren ausser "Schönen Abend, Herr XX ihr Tisch ist gleich hier drüben".
Wer im Service beschäftigt ist kennt, gerade auf Kreuzfahrtschiffen einen Kilt.
Stell dir mal vor so ein kleiner Kellner verweigert dem Mac Leod of Mac Leod(Nur als Beispiel weil ich da die genaue Bezeichnung für den Clanchief im Kopp habe.) den Zutritt zum Speisesaal.
Was meinst du wer da nicht riskieren will, das ihm bei Gastbeschwerde der Kittel brennt?
^^
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Hallo zusammen,
Als ich für meinen letzten Urlaub ein Hotel gesucht habe und ich bei meinem Favouriten gelesen habe "Herren werden gebeten beim Essen lange Hosen zu tragen" oder so ähnlich, war es weg von meiner Liste.
Nicht, dass ich ein Problem mit langer Hose gehabt hätte, aber wer sich heraus nimmt seinen zahlenden Gästen vorzuschreiben wie sie sich zu kleiden haben, muss sich eben andere Gäste suchen.
Auch das hab ich schon gehabt und insofern ignoriert, dass ich einen Rock getragen habe. Auch wenn der eine oder andere Kellner im Urlaubshotel/Restaurant/Taverne dumm geguckt oder die Augen verdreht hat, gesagt hat er jedenfalls nichts.
Aber warum muss ein Hotel darum bitten das seine Gäste sich zum Abendmahl eleganter kleiden?
Doch nur, weil es Spezialisten gibt, die glauben mit Schlabberbuxe oder Badehose zu einem Essen erscheinen zu müssen.
Und da kann ich diese Bitte auch wieder gut verstehen.
Da kann ich nur zustimmen. Wie gesagt, bisher hatte ich noch keine Probleme im Rock gehabt. Ich werde es dann in kürze mal wieder testen ;)
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hoi zäme
Sag ich doch auch: Mann und Mode vertrgen sich nicht.
In den Geschäften hängen seit Jaaaaahren die gleichen Anzüge (vielleicht mit einem etwas breiterem Revers oder eben schmälerem...)
ist also keine Mode sondern Kleidung.
Mir gefällt Meier's Grundtenor: Der Mann hat sich mit Stil und gepflegt zu kleiden (und beherrscht die gängigen Dresscodes).
Ich meine: der Stil ist nicht erste Prioriät. Die ERSTE Prio ist die Sicherheit mit welchem der Mann das Parkett, Strand, Kneipe... betritt.
Dann kannst du eigentlich alles tragen.
Gruess us dr Schwiz
McMorghey
PS: wenn ich meinen Kilt ohne Sicherheit tragen würde hier im Büro, hätte ich wahrscheinlich schon mal den Hinweis bekommen, ich solle mich doch wieder anders kleiden....
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Gestern war ich in schwarzer langfliessender Damenhose, schmalen Schuhen mit 4cm Absatz und dem Musikschulpolo mit meinem Akkordeon zum Anlass der 10-Jahresfeier der Musikschule auf der Bühne des Stadttheaters, die Damen im Ensemble akklamierten mein Aussehen, in der Pause wurde ich vom Publikum als Mitwirkender eingeordnet, mir tat das gut. Der typische Aufzug für solche Anlässe hätte das nicht bringen können.
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Wegen der langen Hose....da hätte ich stinkfrech eine schwarze blickdichte Strumpfhose und meinen UKilt angezogen.
Darüber weisses Hemd mit Krawatte und einen schwarzen Blazer.
Bei den Schuhen da hätte ich aufs Wetter geachtet. ggf. schwarze Halbschuhe oder Stiefel.
Aber eben: Vorschriften! >:(
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Auch das hab ich schon gehabt und insofern ignoriert, dass ich einen Rock getragen habe. Auch wenn der eine oder andere Kellner im Urlaubshotel/Restaurant/Taverne dumm geguckt oder die Augen verdreht hat, gesagt hat er jedenfalls nichts.
Tja, um das Umgehen der "Regeln" gehts mir aber nicht, sondern ums Prinzip!
Ich lasse mir grundsätzlich nicht gerne etwas vorschreiben, und es gibt genügend Fälle und Situationen in denen ich genötigt bin mich Regeln anderer anzupassen, und sei es nur aus rein pragmatischen Gründen im Hinblick auf einen Gesamtvorteil.
Aber, wer zahlt schafft an... ::)
Aber warum muss ein Hotel darum bitten das seine Gäste sich zum Abendmahl eleganter kleiden?
Doch nur, weil es Spezialisten gibt, die glauben mit Schlabberbuxe oder Badehose zu einem Essen erscheinen zu müssen.
Und da kann ich diese Bitte auch wieder gut verstehen.
Ganz ehrlich kann ich mich nicht erinnern, mich bei meinen Hotelaufentalten in der letzten Zeit, auf gravierend unpassend gekleidete Menschen getroffen zu sein. Und wenn jemand aus dem Rahmen viel, war meist an der Art der Kleidung auch der Grund dafür zu erkennen.
Ich selbst störe mich eher an einem nicht angemessenem Verhalten als an unangemessener Kleidung. Der höfliche und gesittete Schlabbershortträger am Buffet ist mir alle Mal lieber als die gierige Rotte Wildschweine im Anzug.
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Hoi
.....und ich denke, das ist wieder mal so eine Scheisse von einem 0815 A......?????!!! Ich kann das Wort leider nicht ins Internet schreiben!
Gruss
Heinz
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Hallo Masin
Ist doch eine treffende Beschreibung des vorherrschenden Männerbildes. Liegt vll. eher da das Problem?
Meine Antwort dazu ist einfach: Ja, genau das ist das Problem.
Dort wo ich ihm zustimme, gilt das gesagte genauso auch für Frauen.
Der Titel stimmt vielleicht in dem Sinn, daß die Mode uns Männer so schlecht behandelt, daß das nicht gut gehen kann. Ich ignoriere sie ja deswegen auch weitestgehend.
Gruß,
Jo