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Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: rockfreund am 01.06.2012 20:36
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Wie war er wohl gekleidet?
Hier ist die Antwort
http://de.euronews.com/2012/06/01/jean-paul-gaultier-ein-mann-mit-rock-in-cannes/ (http://de.euronews.com/2012/06/01/jean-paul-gaultier-ein-mann-mit-rock-in-cannes/)
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Hi,
man sieht wieder, die gerade geschnittene, lange Form, kommt gut rüber. Und dass der Rock seitlich geschlitzt ist, das fällt vorderhand erst gar nicht auf.
Muss super bequem zu tragen sein, was JP Gaultier sich da geschneidert hat.
Gruß,
ChrisBB
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*schmunzel*
Ich denke mal da hat er eine sehr alte Idee umgesetzt.
Beim Filmchen hatte man gesehen das der Rock hinten in viele kleine Falten gelegt war.
An einen Seitenschlitz glaub ich da mal nicht sondern an eine bestimmte Wickelrockart.
Sprich der gute Mann hat einfach den langen Damenkilt übernommen.
Mit supergemütlich hat er natürlich recht.
Ich mag meinen Langen auch gerne.
Allerdings nur bei Temperaturen von unter 10°.
Der Wollstoff wärmt doch sehr gut. ;)
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^^
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Einfach Tolle Idee Rock hatt einfach was Besonderes .
Und wenn Mann als Mode Macher sowas trägt kann das nicht verkehrt sein
Also das heist an die Röcke Männer .
Unser Motto auf Kilt oder Rock haben wir Bock
Grüsse M.L.
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Leider ist Herr Gaultier schwul. Nicht, dass ich etwas gegen Schwule habe, nur taugen sie Heterosexuellen, die gerne im Rock gehen möchten, nichts.
Meistens sind ja Ehefrauen nicht überaus begeistert für Mann im Rock, und einige sind sogar total dagegen.
„Hier, siehst du, Jean-Paul Gaultier geht doch auch im Rock!“
„Ja, und was willst du damit sagen? Er ist wie bekannt schwul. Nur Schwule gehen im Rock.“
Ende der Diskussion und kein Schritt weiter, eher im Gegenteil.
Gruß
Gregor
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Verstehe ich überhaupt nicht.
Wenn diese "Damen" so ein Problem mit jemanden haben, der die gleiche Geschlechtsvorliebe hat wie sie selbst.
Warum lassen sie sich überhaupt von ihm in modischen Dingen beraten?
Wenn doch sein Privatleben so abscheulich pfui ist!
Im Umkehrschluss müssten diese "Damen" auch die Modevorschläge von weiblichen Designern für das eigene Geschlecht ablehnen.
Den nach ihrer eigenen verqueren Logik, kann nur ein Mann eine Frau gut anziehen.
Demnach können Frauen auch nur Männer gut kleiden.
Merkt ihrs?
Dieses "Argument" einen Stil wegen der privaten sexuellen Vorliebe eines Menschen abzulehnen ist total verdrehter Bockmist!
Vor allem weil Herr Gaultier bei seinem Auftritt, keinerlei schrille Extravaganz zeigte sondern nur einen angenehm schlichten perfekt kombinierten Gesellschaftsanzug zeigte.
Nur eben anstelle der Hose eine lange Kiltform.
In dieser Kleidung hätte ich mir meinen Holden oder auch meinen Herrn Papa gut vorstellen können.
Und beide sind die Paradebeispiele für gepflegte Herrenanzugträger.
*Kopfschüttel*
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Nein, liebe Birgit, du hast wirklich nichts verstanden.
Es ist allen bekannt, dass männliche Modedesigner nicht selten schwul sind. Das wird auch von den Kundinnen akzeptiert. Furchtbar ist es auch keinem oder keiner mehr, dass einige sexuell das eigene Geschlecht vorziehen.
Aber Schwule im Rock, wie berühmt sie auch sein möchten, und wie verständnisvoll die Welt auch ist, verkaufen keine Röcke, weder direkt noch indirekt, an Männer, deren Frauen gegen Röcke am eigenen Mann sind. Sie sind uns und vielleicht besonders unseren Frauen in diesem Zusammenhang einfach keine guten Beispiele.
Genau das und nichts anderes hatte ich in meinem Beitrag versucht, klarzumachen. Nicht zum Beispiel dass etwas an Gaultier und anderen "abscheulich pfui" sein solle.
Übrigens, warum werden Frauen, mit denen du nicht einig bist, in deiner Terminologie plötzlich „Damen“?
Reicht dein Freisinn doch nicht so weit, wie du es sonst gerne vorgeben möchtest?
Viele Grüsse
Gregor
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Stimmt!
Du hast mich erwischt!
Bei Intoleranz hört mein Freisinn ganz schnell auf!
Und eine Idee von vornherein abzulehnen wegen der geschlechtlichen Ausrichtung eines Menschen ist für mich intolerant.
Das ist das gleiche Spiel wie mit uns Frauen und der Hose.
Da hiess es auch, nur Mannweiber tragen Hosen!
Der Ausdruck Mannweib stand damals übrigens für lesbische Ausrichtung...
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Das ist das gleiche Spiel wie mit uns Frauen und der Hose.
Da hiess es auch, nur Mannweiber tragen Hosen!
Der Ausdruck Mannweib stand damals übrigens für lesbische Ausrichtung...
Stimmt, und ich denke dieses Vorurteil hat auch einigen Frauen zu schaffen gemacht und sie davon abgehalten.
Allerdings schaffen es Männer weniger, sich darüber hinwegzusetzen oder es zu ignorieren, als es die Frauen damals taten.
Warum auch immer...
Unabhängig davon kann man wirklich beobachten, dass schwule Männer tatsächlich weniger Probleme damit haben, mit optischen Konventionen zu brechen, was dann natürlich gerne verallgemeinert wird, in jeder Richtung.
Cephalus
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Unabhängig davon kann man wirklich beobachten, dass schwule Männer tatsächlich weniger Probleme damit haben, mit optischen Konventionen zu brechen, -/-
Hi,
ich denke, das kann man so nicht verallgemeinern. Wenn ich mal das Showbiz, Modedesigner etc. ausnehme, gilt das für das richtige Leben meiner Beobachtung nach nicht.
Die Schwulen in meinem Umfeld kleiden sich überwiegend eher konservativ. Vielleicht liegt da die Überlegung zugrunde: "Ich bin sowieso schon exponiert, da muss ich nicht noch mit der Kleidung auffallen..."
LG
Peter aus T.
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Da hat er recht, der Peter!
Im Showbiz & Co leben die Leute davon, sich ein unverwechselbares Label zuzulegen und wenn das der extravagante Style ist wegen dem man wiedererkannt wird, für die Medien interessant bleibt und Geld verdient, dann ist das auch gut so.
Man könnte meinen, ein schwuler Mann könnte sich ruhig schrill anziehen, dem kanns ja wurscht sein wenn ihn jemand als "schwul" beschimpft. Aber tatsächlich vermeiden es die Jungs eher, aus der Menge herauszustechen.
Und das immer funktionierende Killerargument gegen "Hey du im Rock, bist du schwul?" ist immer noch "Wie viele Schwule im Rock hast du dieses Jahr schon gesehen?"
lg, Hirti
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Die Schwulen in meinem Umfeld kleiden sich überwiegend eher konservativ. Vielleicht liegt da die Überlegung zugrunde: "Ich bin sowieso schon exponiert, da muss ich nicht noch mit der Kleidung auffallen..."
Vielleicht hast du ja Recht, nur die Unauffälligen fallen halt nicht auf ;D
Und trotzdem bleibt nach meiner Erfahrung die Tatsache, dass unter den Auffälligen der Prozentsatz der Schwulen höher ist, als im Bevölkerungsdurchschnitt.
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Wahrscheinlich ist es einfacher, wenn man eh schon durch ein Merkmal(in diesem Falle die sexuelle Ausrichtung) ausserhalb der Durchschnittsgesellschaft steht.
Man gehört ja sowieso schon zu den "Anderen"...
Ich kenn das ja von mir her.
Die Leute tuscheln eh über einen.
Ob sie das nun wegen der Interessen, der Körpergröße oder wegen der Klamotten machen ist dann auch schon Wurscht.
Irgendein Sultan sagte mal:
Die Leute reden?
Was sagen sie denn?
Lass sie reden!
^^
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Wahrscheinlich ist es einfacher, wenn man eh schon durch ein Merkmal(in diesem Falle die sexuelle Ausrichtung) ausserhalb der Durchschnittsgesellschaft steht.
Man gehört ja sowieso schon zu den "Anderen"...
Genau.
Gruss
Gregor