Autor Thema: Schweizer Fernsehen aus den 60ern  (Gelesen 10694 mal)

Offline cephalus

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Schweizer Fernsehen aus den 60ern
« am: 28.09.2014 23:33 »
Um Röcke gehts zwar nicht, und der Film ist leider in S/W - fast schade aber, dass ich diese Zeit nicht miterlebt habe...

Zitat
Die Sendung "Rundschau" des Schweizer Fernsehens vom 19.11.1969 berichtet über die Mode-Emanzipation junger Männer aus dem kargen grau in grau des Büro-Anzuges in den 60er-Jahren und über die neue Eitelkeit junger Männer. Dabei wird auch der Zürcher Mode-Designer Dschingis Grau gefragt, ob ein Mann heute alles tragen darf und zudem wollten die Reporter wissen, ob der Personalchef einer Grossbank einen jungen modischen Mann einstellen würde.

http://youtu.be/QhphtMBDcAw

Offline GregorM

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Re: Schweizer Fernsehen aus den 60ern
« Antwort #1 am: 29.09.2014 06:08 »
Hallo Cephalus, hallo alle,

sehr interessant. Aber ein eigentliches Wiedersehen mit einer schwundenen Zeit?

Nicht richtig. Es gab sie, die jungen Männer, die sich in der Kleidung mehr trauten als zuvor, und was viel mehr war, als ältere Generationen hätten je für möglich gehalten. Und die Kosmetik verwendeten und lange Haare hatten.    

Wenn ich aber zurück an 1969 denke, und wie ich gekleidet ging, wie meine Freunde sich kleideten, wie sich junge Männer kleideten, die dabei waren, auf dem Arbeitsmarkt Karriere zu machen, dann gibt diese schwarzweiße Aussendung doch nicht ein rechtweisendes Bild davon, wie es wirklich war.

Wir sprechen vielleicht von 5-10 Prozent der jungen Männer. Das Erscheinungsbild der Rest, zu dem auch ich gehörte, lag deutlich dessen des Personalchefs näher. Leider.

Gruß
Gregor
 
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Gregor

Offline DesigualHarry

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Re: Schweizer Fernsehen aus den 60ern
« Antwort #2 am: 29.09.2014 22:44 »
Hallo!

Ohne diese Zeit selber miterlebt zu haben, glaube ich schon dass Männer außerhalb des Mainstreams und Wirtschaft mutiger und Interessanter Angezogen waren als es heute der Fall ist. Schließlich sind in dieser Zeit ja sehr viele Kulturen und Subkulturen entstanden, von denen heute ja auch die Damenwelt immer noch profitiert.

Heute sind wohl andere Dinge wichtiger als Individueller Modestil. Gerade der Technische Fortschritt geht mir Inzwischen viel zu schnell. Warum sollte ein Handy oder Computer nicht auch mal 10 Jahre funktionieren? Ich selber bin inzwischen schon wieder etwas auf dem Rückzug was die ganzen Technischen Errungenschaften von heute anbelangt. Für mich macht gerade  das den Charme der alten Zeit aus, dass man viel mehr in der Natur war, als Stundenlang in Computer oder Fernseher zu schauen. Es war sicherlich damals mehr ein Miteinander unter den Menschen als es heute in Zeiten von Facebook und Co. ist.

Offline JoWi

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Re: Schweizer Fernsehen aus den 60ern
« Antwort #3 am: 30.09.2014 06:19 »
Tja, da waren die Siebziger *), auf die ich mit Wehmut zurückblicke.

Rocktragen war da zwar noch nicht - das gab´s damal aber auch nicht bei den Frauen, bei denen galt da als extrem uncool, wie man heute sagen würde - aber sonst war alles erlaubt vor allem war aber erlaubt und sogar erwünscht, Fantasie zu haben und zu zeigen (natürlich war da auch ein gewisser Rahmen vorgesteckt, abert der war doch ziemlich weit....)

Schönes Filmchen, und dazu auch noch die passende Musik aus Hair....

------------------------
*) Siebziger deshalb, da das doch a) - gerade in Bayern - eher träge angelaufen war, und b) ich jahrgangsbedingt erst in den Siebzigern in den Genuß dieser Welle gekommen bin.
Schade, daß das alles Geschichte ist....

Johannes


Offline GregorM

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Re: Schweizer Fernsehen aus den 60ern
« Antwort #4 am: 30.09.2014 08:44 »
Diese hochbesungene Freiheit dauerte eigentlich nicht sehr lange. Sie fing mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in den 60ern an, wo der Mangel an Arbeitskräfte groß war, und wo sich die Arbeitnehmer deshalb so ziemlich risikolos mehr leisten konnten als zuvor.

In der Mode sah man es mit den Miniröcken der Frauen, bei den Männern öfters bei längeren Haaren, die sich mit etwas Verzögerung verbreiteten, nachdem die Beetles sie in 1963 mit doch nicht so langen Haaren introduziert hatten. Dann kam schon 1973 die erste Ölkrise, kurz danach Mangel an Rohstoffen und damit der Anfang einer Rezession, die vermutlich wieder einen Anschlag gegen die persönliche Entwicklung bedeutete.

Gleichzeitig gab es die Emanzipation der Frauen, die bei uns glücklicherweise bald überstanden war. Die leitete doch um 1975 zu der Anti-Mode, die zwar der Frauen die Freiheit zu blauen Jeans und lila Tüchern um den Kopf verschaffte, die aber gleichzeitig eine Uniformierung wurde wie kaum in der Mode zuvor gesehen. Röcke und Kleider und Absatzschuhen und Feinstrumpfhosen und alles, was mit Weiblichkeit verbunden wurde, wurden verpönt und kamen, wie bekannt, nie wieder richtig zurück.

Männer in kurzen Hosen konnte man im Straßenbild jetzt sehen – wenn auch bei weitem nicht so kurzbeinig wie in den 80ern - und in blauen Jeans und vor allem (zu großen) braunen Cordhosen und in derben, zu warmen isländischen Pullovern, was auch mehr Modezwang war als Modefreiheit. Oder man hielt sich zum altbewährten Anzug oder grauer Hose mit Sakko (dunkelblauem Blazer), weißem Hemd und Krawatte.  
      
Männer und Frauen haben in 2014 auf allen Gebieten viel mehr Freiheit als vor 40-45 Jahren.

Mein Wissen baut nicht auf die Erfahrungen anderer, die vielleicht auch keine Erfahrungen sind. Im Gegenteil zu vielen Leuten, die sich mit den 70ern beschäftigen und sie in Büchern und Artikeln verherrlichen, habe ich sie erlebt und habe noch eine klare Erinnerung, nicht eine Vorstellung, davon.

Gruß
Gregor
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Offline kalotto

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Re: Schweizer Fernsehen aus den 60ern
« Antwort #5 am: 30.09.2014 09:17 »
Jaja, die 70er, jung war ich da, dumm und gefrässig auch, frei wohl nicht sehr. Bei Demos aufgefallen war Kontrolle allgegenwärtig, Gesetze regelten Intimstes.
Modisch orientierte ich mich an asiatischen Vorbildern, inspiriert von Reisen nach Afghanistan und Goa und dann nach Thailand und Hong Kong. Ja, ich fiel auf.
Damals fuhr ich 20 jahre alte Autos die nicht einmal heute gesuchte Oldtimer sind, (rennmässig) zu Schrott, - das einzige Ventil, wo ich die Sau echt rauslassen konnte, 1972 wanderte ich aus, nach Afrika und dann war ich wirklich viel freier. Rohstoffkrise mit Gängelung der Normalbevölkerung auch da, dann Kriegsgeschehen und Revolution in Rhodesien, das dann zu Zimbabwe wurde.
Dass wir heute freier sind, da, Gregor gebe ich dir recht!
Unisex=Einbahnstraße? Dann bin ich Geisterfahrer ;)
Er kam sich underdressed vor und nähte sich Röcke

Offline MAS

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Re: Schweizer Fernsehen aus den 60ern
« Antwort #6 am: 30.09.2014 23:31 »
Diesen Satz von Gregor kann man aber auch leicht missverstehen:

Zitat
Gleichzeitig gab es die Emanzipation der Frauen, die bei uns glücklicherweise bald überstanden war.

 ;D

LG, Michael
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Offline GregorM

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Re: Schweizer Fernsehen aus den 60ern
« Antwort #7 am: 01.10.2014 04:18 »
Ja, und ich wusste es, als ich ihn schrieb, Michael. Er soll aber so verstanden werden: Wenn man gesiegt hat oder sein Ziel erreicht hat, braucht man nicht länger zu kämpfen.

Die Frauen können noch mehr erreichen, bevor die totale Gleichberechtigung eine Realität ist, aber die unsrigen sind längst dazu gekommen, wo sie sowohl gehört wie auch ernst genommen werden und deshalb nicht länger selbst fühlen, sie brauchen zu kämpfen, sondern es reicht mit friedlichem Argumentieren.

Dänische Männer sind kaum besser oder verständnisvoller als andere, aber hohe Steuern und (auch dadurch) sündteure Autos können den Grund dazu sein. Frauen müssen verdienen und bestens genauso gut wie sie selbst, damit die Familien gut leben können. Das haben sie in eigenem Interesse eingesehen.

Gruß
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Offline high4all

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Re: Schweizer Fernsehen aus den 60ern
« Antwort #8 am: 01.10.2014 07:44 »
Dänische Männer sind kaum besser oder verständnisvoller als andere, aber hohe Steuern und (auch dadurch) sündteure Autos können den Grund dazu sein. Frauen müssen verdienen und bestens genauso gut wie sie selbst, damit die Familien gut leben können. Das haben sie in eigenem Interesse eingesehen.

Gruß
Gregor    
Das hat nichts mit Einsicht zu tun, sondern mit wirtschaftlichen Zwängen. Der Mensch wird auf ein Betriebsmittel reduziert und muss funktionieren. Hör mir auf mit der Emanzipations-Romantik. Die Wirklichkeit ist viel profaner. Wenn das Geld nicht reicht, müssen alle in der Familie ran. Nicht alleine, damit die Familien gut leben, sondern damit sie überleben.

Das ganze ideologische Gequake dient nur dazu, den Verstand zu vernebeln. Selbstverwirklichung ist doch nicht an die Höhe der Gehaltsabrechnung gekoppelt. Der Wert des Menschen hängt doch nicht daran, ob er Karriere macht oder nicht. Die Wirtschaftsbosse freuen sich natürlich über die billigen Arbeitskräfte, die ihnen zur Verfügung stehen. Dadurch können sie die Entlohnung bei Männern und Frauen drücken, weil sie diese gegeneinander ausspielen.
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Offline MAS

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Re: Schweizer Fernsehen aus den 60ern
« Antwort #9 am: 01.10.2014 08:00 »
Bei uns sieht es eher anders aus: Meine Frau verdiente einige Jahre das einzige Geld. Jetzt verdiene ich endlich auch welches und sie kann etwas kürzer treten. Das ist auch Gleichberechtigung.  :)

Und Gregor, ja, ich hatte Dich schon richtig verstanden, aber habe bei diesem Satz doch gegrinst.  ;)

LG, Michael
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Offline Dr.Heizer

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Re: Schweizer Fernsehen aus den 60ern
« Antwort #10 am: 01.10.2014 08:15 »

..... Selbstverwirklichung ist doch nicht an die Höhe der Gehaltsabrechnung gekoppelt. Der Wert des Menschen hängt doch nicht daran, ob er Karriere macht oder nicht. ....

Genau so sollte es gesehen werden! Egal was der Mensch arbeitet (Manche arbeite ja nicht, sind von Beruf "Tochter" oder "Sohn"), er ist Wert als Mensch. Es hat nichts mit "Einkommen" oder "Angesehenheit des Berufes" zu tun. Manche üben einen Beruf aus, weil er ihnen Spaß macht, egal ob sie dabei viel oder wenig Einkommen erzielen.

Manche müssen einen Job annnehmen, nur um mit der Familie über die Runden zu kommen, egal ob ihnen die Arbeit Spaß macht oder nicht. Das ist eben in allen Ländern so.

Man kann auch glücklich sein mit weniger Einkommen, denn Geld ist nicht alles. Man sollte seine Freiheiten haben und mit Freunden genießen können.

Die "Ete-Petete-Gesellschaft" brauche ich nicht, auch keine Statussymbole! Statt ein arrogantes Ar....loch zu sein, dass eigentlich jeder hasst, aber mit Kohle nur so um sich wirft und damit viele falsche Freunde hat, bin ich lieber was Wert als Mensch, zu dem Freunde auch mal kommen, um zu reden und gemeinsame Zeit zu genießen!
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

Offline DesigualHarry

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Re: Schweizer Fernsehen aus den 60ern
« Antwort #11 am: 01.10.2014 19:52 »
Hallo!

Mir will das nicht so recht einleuchten, dass wir heute mehr Freiheit haben als in den 1960igern. Klar haben wir heute viel weniger Existenzsorgen, und auch keine Unmittelbare Kriegsgefahr.Geographische und Politische Grenzen gibt es auch viel weniger. Aber wer macht heute schon von dieser Freiheit Gebrauch? Der Großteil der Menschheit lässt sich auch weiterhin von ein paar "Experten" das Leben diktieren. Selbst hier im Forum geht es immer wieder um Kompromisse. Man ist als Mann immer noch stur darauf bedacht sich vom Maskulinem ja nicht zu weit zu entfernen. Das was früher die Kriegsangst war, ist heute die Angst vor dem anderssein. Ich stelle mir eine freie Gesellschaft ganz anders vor als das was wir heute darunter kennen.

Offline high4all

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Re: Schweizer Fernsehen aus den 60ern
« Antwort #12 am: 01.10.2014 21:53 »
Man ist als Mann immer noch stur darauf bedacht sich vom Maskulinem ja nicht zu weit zu entfernen. Das was früher die Kriegsangst war, ist heute die Angst vor dem anderssein. Ich stelle mir eine freie Gesellschaft ganz anders vor als das was wir heute darunter kennen.

Ein frisch gehörtes Lied von der neuen CD "Achterbahn" von den Wise Guys

Ich bin wie ich bin (Musik & Text: Daniel "Dän" Dickopf)
 
Wenn ich euch frustriere,
weil ich nicht funktioniere
so wie ihr euch das denkt,
dann ist das wirklich extrem!
Dann kann ich euch nur sagen,
dass müsst ihr wohl ertragen,
denn das ist eures und nun echt nicht mein Problem
 
Ich bin wie ich bin
und genauso muss das sein
meinen Weg wähl ich allein
nehmt's endlich hin:
Ich bin wie ich bin!

Ich bin wie ich bin
und ich werd mich nie verstell'n
Die Hähne kräh'n, die Hunde bell'n
Das nehm ich gern hin,
Ich bin wie ich bin!


Und weil ich's logisch find,
dass Menschen ganz verschieden sind
liegt doch die eine Sache
völlig klar auf der Hand
Ich glaube felsenfest,
dass wenn man lebt und leben lässt
sich auch das eig'ne Leben
wunderbar entspannt

Ich hab mir so oft angehört,
was euch alles an mir stört
Ich hab längst auf dem Schirm
was euch an mir nicht schmeckt
Doch was die Sache leicht erschwert
ist, dass ich mich nicht ändern werd'
alles was ich von euch will
ist nur ein bisschen Respekt!
 
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

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Re: Schweizer Fernsehen aus den 60ern
« Antwort #13 am: 01.10.2014 21:58 »
Ich stelle mir eine freie Gesellschaft ganz anders vor als das was wir heute darunter kennen.

Und doch ist sie freier als je zuvor. Hast du die 60er und 70er Jahre selbst erlebt - oder nur von ihnen gehört - von einigen, die sie auch nicht selbst erlebt haben, oder die nichts mehr erinnern können.

In diesen Jahrzehnten konnte kein Mann im Rock gehen. Ihm drohte - teoretisch - Strafe, denn es war in den meisten Ländern verboten.

Gruss
Gregor
Gruß
Gregor

androgyn

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Re: Schweizer Fernsehen aus den 60ern
« Antwort #14 am: 01.10.2014 22:19 »
In diesen Jahrzehnten konnte kein Mann im Rock gehen. Ihm drohte - teoretisch - Strafe, denn es war in den meisten Ländern verboten.
Echt? Nicht mal Kilt oder kilt-ähnliche Röcke. Ich dachte, damals stand nur, wenn Frauen hosen trugen, unter Strafe.


 

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