Autor Thema: Klimawandel  (Gelesen 59750 mal)

Offline doppelrock

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Antw:Klimawandel
« Antwort #285 am: 14.12.2021 07:06 »
Das Thema Umwelt und Naturschutz und damit Verringerung des menschlichen Einflusses auf das Klima ist sehr komplex. Man wird ihm nicht gerecht durch plakative Einzelmaßnahmen ohne genaue Bewertung von Nutzen und Wirksamkeit.
Beispiel biologisch abbaubare Autoreifen. Es ist zwar insgesamt ein Problem, die Altreifen zu entsorgen und zu verwerten - auf der anderen Seite sind weniger haltbare Inhaltsstoffe keine Lösung, weil sie den Verschleiß erhöhen und die Nutzungsdauer und Gebrauchssicherheit stark reduzieren. Das erkennt man schon bei anderen Gummiprodukten im Fahrzeug- und Maschinenbau. Originale, vor 30 Jahren hergestellte Manschetten können heute immer noch halten, "Ökologisch" hergestellte Neuteile sind nach 2 Monaten oder 3 Jahren unbrauchbar, und bei jedem Ersatz fällt erheblich Energie für Produktion und Vertrieb an. Ob das wirklich ökologisch ist?

Seit knapp 2 Jahren explodiert die Produktion sogenannter "Schutzmasken", die bei korrekter Anwendung eine Lebensdauer von 20-80 MINUTEN haben - danach sind sie verkeimt. Überall in der Landschaft, am Strand, im Meer liegen diese Dinger rum. Aber sie sind aus Kunstfasern, Gummiband und mit giftigen Chemikalien wie Titandioxid behandelt. Kein Umweltschützer schreit auf. Warum? Bis vor 2 Jahren wusste man, dass die Dinger fast nichts nützen und nur in einem sehr eng begrenzten Gebiet anzuwenden sind. Politiker bereichern sich an den Dingern in mehr als unmoralischer Weise auf Kosten der Steuerzahler. Umweltschutz???

Das Thema Krieg hat nunmal einen großen Einfluss auf die Umwelt. Die ganze Kriegstreiberei einschließlich Feindbildschaffung durch die NATO ist ein nennenswerter Verursacher von Umweltschäden. Das sah man nicht nur nach Abzug der Truppen in der DDR, sondern auch heute noch an Militärstandorten im "Westen". In dem Zusammenhang finde ich es interessant, dass die NATO provokative Manöver an der Ostgrenze fährt, sich aber bedroht fühlt, wenn russische Flieger über dem eigenen Staatsgebiet kreisen... Aber die Staatsmedien erzählen uns, der Russe "bedroht" uns. Tut er, mit defensivem Verhalten und Nichtangriff trotz der ständigen Zündelei. Er mag auch schlechte Seiten haben, aber er ist nicht dumm. Umwelttechnisch betrachtet er gerade die Selbstzerstörung der EU, um die gleichen Fehler nicht nachzumachen.

Man sollte sich langsam abgewöhnen, die Kriege in Afghanistan, in Syrien, in der Ukraine, in Mali und sonstwo in der Welt schön zu reden. Gleich, ob man als Maßstab Völkerrecht oder Umweltschutz nimmt, sie sind zu verurteilen.
Das Stoppen der Kriege ist wichtiger und effektiver als das Volk gegeneinander zu hetzen mit Begriffen wie "Böse Autofahrer" und Plattitüden auf ähnlichem Niveau oder Placebo-Verboten wie das gegen Plastiktüten, während Bio-Gemüse zusätzlich eingeschweißt wird.

Auch hier Machtausübung durch "Teile und Herrsche". Schade. Der Schutz der Natur hat mehr Beachtung verdient.

Offline MAS

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Antw:Klimawandel
« Antwort #286 am: 14.12.2021 08:22 »
Ich wäre auch ganz klar für ein strenges Kontingent, wieviel ein Mensch durch Fliegen oder Fahren die Luft verschmutzen darf.

Ich wäre auch ganz klar dafür, Autoreifen aus biologisch abbaubarem Material herzustellen.
Statt ständig Verbote aufzuerlegen (ich frage mich wie Geschäftsleute oder deine Reporter, die dienstlich in irgendwelche Walacheien fliegen müssen, um von dort zu berichten, hin und wieder zurück kommen, wenn ihr Kontingent aufgebraucht ist) bin ich mal gespannt, ob du so konsequent bist und deinen täglichen Internetverbrauch und Kühlschrankbetrieb Co² neutral durch Umweltprojekte kompensierst. Ich verwette meinen Arsch drauf, dass hier keiner irgendwo an Natur und Umweltprojekte spendet bzw kompensiert, obwohl  hier alle das dreifache meines Gehalts verdienen. Mit Verboten kann man sich ja so schön das Gewissen rein waschen, was gutes für die Umwelt getan zu haben und sich auf der guten Seite wähnen ohne einen Finger tatsächlich fürs Klima und Umwelt krumm gemacht zu haben. Verbote bringen nichts (weil es nichts an der Situation ändert). Dass du dich einschränkst bringt genauso wenig bis gar nichts (weil alle anderen nicht und zu wenige mitmachen). Aber wenn du deinen gesamten Energieverbrauch kompensieren würdest für die Reduzierung und Einbindung von CO², zum Beispiel in der Landwirtschaft, Wäldern und Forstwirtschaft oder für den Erhalt von Mooren, machst du als einzelne Person mit deinem Beitrag mehr für die Umwelt als mit Verboten und dich zu selbst zu kasteien.

Gruß

Jule,

ich verstehe nicht: Ich soll Energie sparen, obwohl es eh nichts bringt, was der Einzelne tut?
Und ich verdiene das Dreifache Deines Gehaltes? Ich weiß nicht, was Du verdienst, aber das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ich dreimal so viel wie Du verdiene. Dann müsstest Du mit 600 € Bruto auskommen. Das soll hier aber auch nicht ausgebreitet werden.


LG, Micha
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Offline MAS

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Antw:Klimawandel
« Antwort #287 am: 14.12.2021 08:26 »
Doppelrock,

bei den Reifen denke ich vor allem an das Mikroplastik in den Meeren. Reifengummi soll 60% davon ausmachen, habe ich mal gelesen.

Über die andern Sachen diskutiere ich nicht mit Dir. Zum einen, weil ich nicht weiß, wer Du bist, zum anderen sind da auch wieder zu viele Suggestionen und zu viel Propaganda drin.

Gruß, Micha
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Offline doppelrock

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Antw:Klimawandel
« Antwort #288 am: 14.12.2021 14:34 »
"Hab ich mal gelesen" ist eine sehr dürftige Quelle. Gelesen habe ich das auch in einem Massenmedium. Richtiger wird es dadurch trotzdem nicht. Genausowenig wie das Mikroplastik, angeblich aus Bremsbelägen. Bremsstaub ist zwar ebenfalls fein und nicht gesund, aber eben kein Mikroplastik. Zuletzt wird man ja oft mit Schlagzeilen bombardiert, im Wissen, dass die Leser nur überfliegen und querlesen und somit leicht von ein paar Überschriften steuerbar sind.

Was ist mit Mikroplastik im Duschgel, Körperpflege allgemein und Waschmitteln?
Was ist mit dem Plastik, das direkt ins Meer gekippt wird? Mit oder ohne gelben Sack drum?
Was ist mit Billig-Mode, die nach kurzem Tragen weggeworfen wird, beim Waschen viele Fasern verliert und unverkauft tonnenweise in Chile verbrannt wird?
Was ist mit den täglich Milliarden "Schutzmasken" und Plastikhandschuhen? Das sind Einweg-Sachen, die auch in zig Jahren nicht verrotten trotz minutenkurzer Nutzung. Außerhalb der OP-Räume sind sie unnütze Umweltverschmutzung, Details hatten wir an anderer Stelle schon genannt.

Bei den größten Plastikmüll-Produzenten sind immer noch Coca, Pepsi, Unilever, Nestle usw. die Namen, die am häufigsten aus dem Meer gefischt werden. Wenn man bei denen das Sortiment bereinigt, würde man auch gleich zahlreiche ungesunde Konsumgüter ohne Nährwert reduzieren. Weniger kranke dicke Menschen bedeuten auch weniger Pharmazie zur Behebung der Symptome von Wohlstandserkrankungen.
Sicher könnte man sich auch Hormone und Gifte im Trinkwasser näher ansehen...

Noch garnicht haben wir vom Rauchen oder Dampfen gesprochen. Ich finde es auf jeden Fall lästig, jeden Tag die Kippen anderer Leute vor der Tür einzusammeln und die vergammeln auch kaum, wenn man sie liegen lässt. Oder die Folie der Zigarettenschachteln, die überall herumfliegt. Dampf-Geräte und Chemikalien zur Sucht-Erhaltung - im Prinzip so schlecht wie Rauchen, langfristig vielleicht schädlicher durch den unbekannten Aromen-Cocktail.

Es gibt also noch viel mehr anzufassen, als das was man mal gehört hat oder glaubt zu sehen. Da ich weder rauche noch dampfe, keine hochverarbeiteten Genussmittel kaufe, Einwegprodukte möglichst vermeide und möglichst lokal und unverarbeitet einkaufe, erdreiste ich mich, auf weitere wichtige Dinge hinzuweisen. Braucht niemandem zu passen, tu ich trotzdem.

Beste Grüße
doppelrock


Offline MAS

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Offline doppelrock

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Antw:Klimawandel
« Antwort #290 am: 15.12.2021 06:05 »
Wenn sich daraus eine wirklich brauchbare Lösung entwickelt, warum auch nicht?
Es muss eben die Gesamt-Energiebilanz passen einschließlich Herstellung und die Gebrauchseigenschaften (Sicherheit!) dürfen sich nicht verschlechtern, ebenso die Haltbarkeit/Alterungsbeständigkeit.

Offline MAS

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« Antwort #291 am: 15.12.2021 08:31 »
Das Problem ist aber, dass auch der Abrieb von recycletem Gummi irgendwann nicht abbaubar in der Umwelt landet, im Boden, im Wasser, in den Pflanzen, in den Tieren, in uns. Das Recyclen vermindert den Mikroplastikeintrag, stoppt ihn aber nicht.

Gruß, Micha

PS: Ich habe das Gefühl und denke, dass wir zu viel über rockfremde Themen diskutieren. Vielleicht sollten wir das Verhältnis von Rockthemen und andern Themen in ein Verhältnis von 3:1 bringen.
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Antw:Klimawandel
« Antwort #292 am: 15.12.2021 16:34 »

PS: Ich habe das Gefühl und denke, dass wir zu viel über rockfremde Themen diskutieren. Vielleicht sollten wir das Verhältnis von Rockthemen und andern Themen in ein Verhältnis von 3:1 bringen.

Ui, eine ganz neue Erkenntnis von Dir, bin ich gar nicht gewohnt, wie bist Du darauf nur gekommen? 🤨💥😀

(Ist übrigens schon lange meine Meinung  ;)  :) )

Grüßle
Jürgen
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Antw:Klimawandel
« Antwort #293 am: 15.12.2021 18:29 »
Tja, , lieber Jürgen, zum Beispiel haben haben mich die vielen freundlichen Beitragskönig-Glückwünsche darauf gebracht und der Wunsch, auch weiterhin unter veränderten Bedingungen etwas zum guten Klima in diesem Forum beizutragen.

Hoffenlich halte ich das durch! ;D

LG, Micha
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Offline JJSW

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Antw:Klimawandel
« Antwort #294 am: 15.12.2021 19:12 »
Na dann wünsche ich Dir gutes Gelingen 😊

Ich wäre auch für einen Klimawandel zum Besserem (mehr Rock und Mode und weniger Reizthemen) im Forum, um den letzten Jahreswechsel haben doch einige Mitglieder laut oder still das Forum verlassen, wäre schön, es würden ein paar zurückfinden.
Dies meine bescheidenen Wünsche zum Forum.

Machs gut und bis bald wieder mal beim Thema Rock und Kleid  :)

Grüßle
Jürgen

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« Antwort #295 am: 18.12.2021 11:08 »
 
Jule,

ich verstehe nicht: Ich soll Energie sparen, obwohl es eh nichts bringt, was der Einzelne tut?

LG, Micha
Ja. Wenn dann müssen es alle Länder machen. Du als einzelner änderst daran nichts. Von daher kannst du es auch bleiben lassen.


Doppelrock,

bei den Reifen denke ich vor allem an das Mikroplastik in den Meeren. Reifengummi soll 60% davon ausmachen, habe ich mal gelesen.
Lass mich raten.  Auf 4 Seiten.
Mdr, Zdf, Wdr und Ard. Alles was nicht zu den alimentierten Medienhäuswen gehört sind Alternative rechte Medien. Also so ziemlich Alle außer die genannten.

Robert Marc Lehmann arbeitet übrigens fürs ZDF Fernsehen für Sendungen wie Terra X usw, der harte Dokus über Umweltschutz auf den Tisch knallt.
Auf seinem Twitch Kanal zeigt er aber die Sachen, die das Fernsehen nicht zeigt, weil
es laut Aussage des ZDF zu verstörend ist und die Zuschauer nicht unterhält. Den Bildungsauftrag stellt er deswegen zu Teilen infrage. Umweltschutz kann nicht funktionieren wenn wichtige krasse Teile fehlen und verschwiegen werden zugunsten von Einschaltquoten und Vermeidung von Shitstorm und nur auf Nebenschauplätze wie Autoreifen abgelenkt wird.
Waschmittel verunreinigt deutlich mehr das Grundwasser. Mikroplastik kommt hauptsächlich von gesunkenen Containerschiffen die Waren transportieren. Usw.

Robert Marc Lehman hat auch ein Experiment mit Kippen gemacht. Indem er 10.000 Liter Wasser in einem Pool mit Farbe im Verhältnis wieviel Liter eine einzige Kippe verdreckt zu den gesammelten Kippenfitern hinzufügte. Da drin müssen Tiere und Pflanzen leben. Kippenfilter sind mit der Umweltverschmutzer Nummer eins und keinen interessiert das. Und nicht die Scharmützel um die paar Autos auf deutschen Straßen. Und ein Kühlschrank verursacht mehr Treibhausgase als ein Auto auf ganze Jahr. Ich wette aber, auf (d)einen Kühlschrank wirst du nicht verzichten der Umwelt zuliebe.

Du verdienst mehr als 1800 Brutto. (das ist das dreifache von 600). Das hab ich nicht mal netto.

Im Ganzen kann man die Klimadiskussion so kurz fassen, dass bei harten Fakten die Augen zugemacht werden und die Leute lieber über Softprobleme reden (aber auch nichts machen wollen) und von den anderen weit drastischeren und problematischeren Folgen nichts hören und wissen wollen.

Gruß

Offline doppelrock

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Klimawandel nur mit Frieden möglich
« Antwort #296 am: 18.12.2021 11:16 »
Klimapolitik ist Friedenspolitik.
Wenn ich von Frieden und Verständigung rede, stoße ich hier aber ganz überwiegend auf Ignoranz und Irrlichterei im Sinne von Aufrüstung für den Frieden. Nein. Verständigung und Abrüstung schafft Frieden. Hatte die Weltpolitik mal vor ein paar Jahren bewiesen. Hass und Aufrüstung sorgt unweigerlich für Krieg. Es wird mittlerweile an vielen Orten gezündelt und gedroht von der "westlichen Wertegemeinschaft". Merkt hierzulande bloß kaum einer. Sind ja schließlich auch alle "woke" (aufgewacht)

Ohne Frieden kein Natur- und Umweltschutz. Einfache Klamotte.

Offline Olivier

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Antw:Klimawandel
« Antwort #297 am: 18.12.2021 11:39 »
Hallo Jule,

mit Meckern, Nörgeln und den Finger auf andere Zeigen ändert man gar nichts. Jeder kann nur sich selbst und seine Lebensweise verändern.
Ja das ist anstrengend und kann auch ziemlich frustrierend sein aber eine andere Wahl gibt es nicht.

Gruß, Olivier
"The presence of those seeking the truth is infinitely to be preferred to the presence of those who think they’ve found it." - Terry Pratchett

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Antw:Klimawandel
« Antwort #298 am: 18.12.2021 12:31 »
Wo mecker ich und zeige auf andere? Das macht Micha die ganze Zeit.
Ihr verändert nichts mit eurer Lebensweise auf Verzicht. Da kommen 3 neue hinzu, die euren eingesparten ökologischen Fußabdruck wieder wett machen.
Wollt ihr wieder wie im Mittelalter leben?
Wo macht ihr aktiven Umwelt und Artenschutz vor Ort?
Auf Andere zu zeigen weil sie mit dem Auto fahren, weil sie so flexibler und unabhängiger sind, sich nicht mit anderen Gestalten rumärgern müssen (ich habe es erlebt im Zug wie Rotzer die Mucke die ganze Fahrt laut aufdrehten in der Bahn gesoffen haben und die Leute mit Kraftausdrücken bepöbelt und bedroht haben. Mütter mit ihren Kindern halt machten und umdrehten. Im Auto hat man das Problem nicht.), aber dafür selber täglich mit tonnenschweren Zügen fahren und behaupten dass das umweltschonender sei - ist nur um sein Gewisse rein zu waschen und auf andere zu zeigen. Wenn man nur von innerhalb der Stadt oder von einer stinkigen Stadt zur nächsten fährt, mag das funktionieren. Ansonsten ist der gesamte öffentliche Verkehr für den Arsch. Das ist man ja noch mit der Mitfahrgelegenheit schneller. Der Tag hat nur 24 Stunden von dem du maximal 10 Stunden netto hast. Der Rest ist Nacht oder wo du schläfst. 3 Stunden Zugfahrt hin und zurück sind schon mal 6 Stunden weg vom Tag. Bleiben nur noch 4.

@Doppelrock
Deutschland hat übrigens keine Natur mehr. Und große Teile auf der Erde auch nicht. Mal von einigen Gebieten des dichten Dschungels in Brasiliens abgesehen. Das sind alles von Menschen umgestaltete Kulturlandschaften und künstlich angelegte Naturreservate (vieles auch renaturiert. Plane über Müllkippe und 3 Meter Erde drauf. Das heißt in Deutschland Renaturierung.)

Offline doppelrock

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Antw:Klimawandel
« Antwort #299 am: 18.12.2021 15:39 »
@ Jule:
Leider wahr, dass Großteile der Welt vom Menschen umgestaltet wurden. Leider verweigern die Gutmenschen auch, dass die Gutmenschen dr grünen Partei unter anderem den Märchenwald bei Kassel abholzen ließen, um Windräder hinzustellen.  Da hätte man auf Höhenzügen außerhalb des Biotops bestimmt auch bessere Orte gefunden.
Wie verlogen die sogenannte Verkehrswende ist, merke ich selber jeden Tag. Mit dem Auto komme ich gut zur Arbeit, mit dem Fahrrad auch, ist aber gefährlicher, mit den Öffis dauert es ein Vielfaches mit langen Laufwegen und Umsteigen. Da arbeite ich lieber 2 Stunden im Büro als 2 Stunden im Bus zu sitzen.
Und dein Erlebnis vom Bahnfahren kann ich voll bestätigen. Es bräuchte ja nur mal ein Gutmensch mit Bahn oder S-Bahn zu einem typischen Fußballspiel fahren. Nicht nur das Reparieren der Bahn bezahlt die Allgemeinheit, auch die Polizei, die vor den Randalierern schützen muss. Zumindest da haben die aktuellen Spiele Vorteile, wenn sie ohne Publikum sind.


 

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