Gute Frage, lieber Cephalus!
Bei mir ist es so, dass ich mir 34 Jahre lang gewünscht habe, ganz normal in der Öffentlichkeit Röcke zu tragen, bis ich es endlich wahr gemacht habe. Ich denke, so geht es nicht wenigen Männern. Das erste Wahrmachen, abgesehen von wenigen Situationen vorher, ist nun fast 22 Jahre her. Seit fast sieben Jahren trage ich tatsächlich Hosen nur noch, wenn sie mir praktisch sinnvoller erscheinen, aber nicht mehr aus Rücksicht auf die Klischee-Konventionen. Ich fühle jedes Auftreten in Hosen in der Öffentlichkeit als eine verpasste Chance, für den Rock auch als Männerkleidung PR zu machen. Jedes Tragen von Röcken oder auch Keidern in der Öffentlichkeit dagegen empfinde ich als Hochgenuss, physisch wie psychisch.
LG, Micha