Danke für den Link, Timper! Ich habe mir die erste Hälfte und das Fazit durchgelesen, vielleicht lese ich am Wochenende noch den Rest.
Was ich lese, entspricht dem, wie ich die Gothic-Szene Mitte der 2000er kennengelernt habe und wie sie vielleicht noch zum Anfang der 2010er Jahre war. Das überrascht nicht, denn die Arbeit ist ja schließlich aus 2015. Seither hat sich die Szene weiterentwickelt und erlebt auch das Älterwerden ihre Angehörigen. Und leider, leider gibt es immer weniger Männer, die ihre Androgynität ausleben und sich mit weiblich konnotierten Stilelementen kleiden. Insofern ist das Fazit, wonach in der Szene keine Auflösung des binären Geschlechtersystems stattfindet, heute richtiger als damals.
LG, Albis