Autor Thema: Bin ich, sind wir alle enby?  (Gelesen 5983 mal)

Offline MAS

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Antw:Bin ich, sind wir alle enby?
« Antwort #15 am: 21.12.2024 08:29 »
Wenn Wissenschaft nicht in die eigene Ideologie passt, spricht man ihr eben mal schnell die Wissenschaftlichkeit ab.

LG, Micha
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Offline doppelrock

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Antw:Bin ich, sind wir alle enby?
« Antwort #16 am: 21.12.2024 09:09 »
Lieber MAS, da du ja immer eine Ideologie unterstellst, verbunden mit beliebten Phrasen, ohne konkrete Daten zu dieser Ideologie zu benennen, hier mal ganz fix ein paar definitionen aus dem Netz gefischt:
Deine Methode, irgendetwas Negatives zu unterstellen, ohne es zu belegen, damit dem Gegenüber Schlechtes anhaften bleibt, geht aber nicht mehr auf. Ein paar Mitläufer ähnlicher Denkweise mögen darauf hereinfallen, die Mehrheit tut es nicht und urteilt lieber selbst.

Wissenschaft strebt Erkenntnisgewinn (Forschung) und -vermittlung (Lehre) an, wobei sie anerkannte und gültige Methoden benutzt und Resultate veröffentlicht bzw. einbezieht. Sie ist in gewissem Sinne voraussetzungslos und ergebnisoffen, anders als etwa Theologie.
und
... das Streben nach und die Anwendung von Wissen und Verständnis der natürlichen und sozialen Welt nach einer systematischen, auf Beweisen basierenden Methodik . Die wissenschaftliche Methodik umfasst Folgendes: Objektive Beobachtung: Messung und Daten (möglicherweise, aber nicht notwendigerweise unter Verwendung von Mathematik als Hilfsmittel). Beweise.

Im Gegensatz dazu

Der Begriff Ideologie steht für sogenannte Weltanschauungen, die vorgeben, für alle gesellschaftlichen Probleme die richtige Lösung zu haben. Menschen, die solche weltanschaulichen Ideen oftmals starr und einseitig vertreten, nennt man „Ideologen“. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Lehre von den Ideen“.

Na und jetzt begründe mal, was besser zur Gender-Thematik passt.

Gruß
doppelrock

Ich habe die Texte nicht als Zitat markiert, weil ich sie stellenweise verändert habe. Ähnliche Definitionen sind an vielen Stellen zu finden.

Offline JJSW

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Antw:Bin ich, sind wir alle enby?
« Antwort #17 am: 21.12.2024 11:58 »
Eine Diskussion über Wissenschaft, Ideologien usw, interessiert mich jetzt weniger, lieber Micha und Doppelrock. Das ist eher Diskutieren um des Diskutierens willen und bringt uns dem eigentlichem Thema nicht näher.

Interessanter wäre für mich jetzt:
Wenn ein Mann gerne Röcke oder Kleider trägt, ist er dann schon Enby oder Femboy oder gehört da mehr dazu?

Es wäre  schön, wenn es dazu erklärende Texte gibt.
Keine langen akademische Abhandlungen, sondern kurz und prägnant in einfacher Sprache.  ;)

Vielleicht hat da Yoshi eine gute Quelle.

Gruß
Jürgen
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Offline MAS

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Antw:Bin ich, sind wir alle enby?
« Antwort #18 am: 21.12.2024 12:50 »
Lieber MAS, da du ja immer eine Ideologie unterstellst, verbunden mit beliebten Phrasen, ohne konkrete Daten zu dieser Ideologie zu benennen, hier mal ganz fix ein paar definitionen aus dem Netz gefischt:
Deine Methode, irgendetwas Negatives zu unterstellen, ohne es zu belegen, damit dem Gegenüber Schlechtes anhaften bleibt, geht aber nicht mehr auf. Ein paar Mitläufer ähnlicher Denkweise mögen darauf hereinfallen, die Mehrheit tut es nicht und urteilt lieber selbst.

Wissenschaft strebt Erkenntnisgewinn (Forschung) und -vermittlung (Lehre) an, wobei sie anerkannte und gültige Methoden benutzt und Resultate veröffentlicht bzw. einbezieht. Sie ist in gewissem Sinne voraussetzungslos und ergebnisoffen, anders als etwa Theologie.
und
... das Streben nach und die Anwendung von Wissen und Verständnis der natürlichen und sozialen Welt nach einer systematischen, auf Beweisen basierenden Methodik . Die wissenschaftliche Methodik umfasst Folgendes: Objektive Beobachtung: Messung und Daten (möglicherweise, aber nicht notwendigerweise unter Verwendung von Mathematik als Hilfsmittel). Beweise.

Im Gegensatz dazu

Der Begriff Ideologie steht für sogenannte Weltanschauungen, die vorgeben, für alle gesellschaftlichen Probleme die richtige Lösung zu haben. Menschen, die solche weltanschaulichen Ideen oftmals starr und einseitig vertreten, nennt man „Ideologen“. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Lehre von den Ideen“.

Na und jetzt begründe mal, was besser zur Gender-Thematik passt.

Gruß
doppelrock

Ich habe die Texte nicht als Zitat markiert, weil ich sie stellenweise verändert habe. Ähnliche Definitionen sind an vielen Stellen zu finden.


Weißt Du Doppelrock, ich bin kein Genderwissenschaftler. Deswegen kann ich die Methoden nicht im Einzelnen aufführen. Aber da sie eine an Universitäten angesiedelte Wissenschaft ist, sind die Methoden wohl auch anerkannt und gültig. Vielleicht nicht von Dir, aber Du bist dafür ja auch nicht zuständig.

Darüber hinaus gibt es auch unter Wissenschaftler:innen Hickhack und Streit und gegenseitige Nichtanerkennung, zwischen den und auch innerhalb der Fächer. So sind Menschen!

Das Wort "Ideologie" ist auch mehrdeutig. "Die Lehre von den Ideen"  beschreibt ja nicht das, was wir an Negativem mit dem Wort verbinden. Einseitigkeiten gibt es auch unter Wissenschaftler:innen, das ist wahr. Aber ein Fach besteht ja aus vielen Leuten, die sich auch gegenseitig überprüfen, korrigieren und ergänzen. Und in den Unis wird das auch interdisziplinär gemacht. Da sind eine Menge Kontrollinstanzen.

Wenn Du jetzt einem anerkannten Fach die Wissenschaftlichkeit absprichst, bist Du in der wissenschaftlichen Beweisnot. Eine Wissenschaft einfach als Unfug zu bezeichnen und vorzugeben, im Namen "der Menschen" zu sprechen, ist reiner Populismus, nichts weiter.

Es kann sich ja alles ändern. Auch Rassenkunde galt mal als Wissenschaft oder auch Astrologie. Aber man muss da schon wissenschaftlich argumentieren, wenn man eine Wissenschaft als solche abschaffen will.

Wende Dich an die DFG. Vielleicht kannst Du sie ja überzeugen.


LG, Micha



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Antw:Bin ich, sind wir alle enby?
« Antwort #19 am: 21.12.2024 12:58 »
Eine Diskussion über Wissenschaft, Ideologien usw, interessiert mich jetzt weniger, lieber Micha und Doppelrock. Das ist eher Diskutieren um des Diskutierens willen und bringt uns dem eigentlichem Thema nicht näher.

Interessanter wäre für mich jetzt:
Wenn ein Mann gerne Röcke oder Kleider trägt, ist er dann schon Enby oder Femboy oder gehört da mehr dazu?

Es wäre  schön, wenn es dazu erklärende Texte gibt.
Keine langen akademische Abhandlungen, sondern kurz und prägnant in einfacher Sprache.  ;)

Vielleicht hat da Yoshi eine gute Quelle.

Gruß
Jürgen

Lieber Jürgen,

nee, es ist keine Diskussion um des Diskutierens willen.

Aber egal: Meiner Meinung nach ist ein rocktragender Mann kein Femboy. Und was ein Enby ist, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt. Non binary. Das bezieht sich meines Wissens auf sozialem binäre Zuschreibungen, mit denen man nicht übereinstimmt. Klar, da stimme ich auch mit vielen nicht überein. Vielleicht bin ich dann auch enby. Vielleicht auch nicht.

Wir gehen jetzt aber lieber mal auf den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt.

Gehabt Euch wohl!

LG, Micha
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Offline doppelrock

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« Antwort #20 am: 21.12.2024 14:07 »
Lieber MAS, da du ja immer eine Ideologie unterstellst, verbunden mit beliebten Phrasen, ohne konkrete Daten zu dieser Ideologie zu benennen, hier mal ganz fix ein paar definitionen aus dem Netz gefischt:
Deine Methode, irgendetwas Negatives zu unterstellen, ohne es zu belegen, damit dem Gegenüber Schlechtes anhaften bleibt, geht aber nicht mehr auf. Ein paar Mitläufer ähnlicher Denkweise mögen darauf hereinfallen, die Mehrheit tut es nicht und urteilt lieber selbst.

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... das Streben nach und die Anwendung von Wissen und Verständnis der natürlichen und sozialen Welt nach einer systematischen, auf Beweisen basierenden Methodik . Die wissenschaftliche Methodik umfasst Folgendes: Objektive Beobachtung: Messung und Daten (möglicherweise, aber nicht notwendigerweise unter Verwendung von Mathematik als Hilfsmittel). Beweise.

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Der Begriff Ideologie steht für sogenannte Weltanschauungen, die vorgeben, für alle gesellschaftlichen Probleme die richtige Lösung zu haben. Menschen, die solche weltanschaulichen Ideen oftmals starr und einseitig vertreten, nennt man „Ideologen“. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Lehre von den Ideen“.

Na und jetzt begründe mal, was besser zur Gender-Thematik passt.

Gruß
doppelrock

Ich habe die Texte nicht als Zitat markiert, weil ich sie stellenweise verändert habe. Ähnliche Definitionen sind an vielen Stellen zu finden.


Weißt Du Doppelrock, ich bin kein Genderwissenschaftler. Deswegen kann ich die Methoden nicht im Einzelnen aufführen. Aber da sie eine an Universitäten angesiedelte Wissenschaft ist, sind die Methoden wohl auch anerkannt und gültig. Vielleicht nicht von Dir, aber Du bist dafür ja auch nicht zuständig.

Darüber hinaus gibt es auch unter Wissenschaftler:innen Hickhack und Streit und gegenseitige Nichtanerkennung, zwischen den und auch innerhalb der Fächer. So sind Menschen!

Das Wort "Ideologie" ist auch mehrdeutig. "Die Lehre von den Ideen"  beschreibt ja nicht das, was wir an Negativem mit dem Wort verbinden. Einseitigkeiten gibt es auch unter Wissenschaftler:innen, das ist wahr. Aber ein Fach besteht ja aus vielen Leuten, die sich auch gegenseitig überprüfen, korrigieren und ergänzen. Und in den Unis wird das auch interdisziplinär gemacht. Da sind eine Menge Kontrollinstanzen.

Wenn Du jetzt einem anerkannten Fach die Wissenschaftlichkeit absprichst, bist Du in der wissenschaftlichen Beweisnot. Eine Wissenschaft einfach als Unfug zu bezeichnen und vorzugeben, im Namen "der Menschen" zu sprechen, ist reiner Populismus, nichts weiter.

Es kann sich ja alles ändern. Auch Rassenkunde galt mal als Wissenschaft oder auch Astrologie. Aber man muss da schon wissenschaftlich argumentieren, wenn man eine Wissenschaft als solche abschaffen will.

Wende Dich an die DFG. Vielleicht kannst Du sie ja überzeugen.


LG, Micha

Schade, wieder nur wortreich ausgewichen.
Nicht ich spreche einer Wissenschaft das Wissenschaftliche ab, sondern eine Ideologie, die sich Wissenschaft nennt, bleibt die Beweise schuldig.
Etwas ist ja nicht dadurch richtig oder falsch, weil es von der Politik oder der einen oder anderen partei veranlasst wird. Auch wenn heute oft so argumentiert wird. Das ist aber nur die kindliche Einteilung in Gut und Böse, die man spätestens im Kindergartenalter ablegen sollte.
Solange man die Ideologie teilt, ist es leicht zu sagen, sie sei "anerkannt".  Ich stelle mir gerade vor, du wärst überzeugt, die Erde sei flach ohne oder mit Kuppel drüber, aber Wissenschaftler hätten sehr viele Beweise, dass die Erde kugelförmig ist.
Wie sähe dann die Diskussion und Argumentation aus? Wäre sicher spannend.

Zum Thema non-binär: Interessant sind die Statistiken der Krankenhäuser bezüglich Geschlecht der aufgenommenen Patienten. Die Zahl 0,00% in den Unterlagen legt nahe, dass es selbst großzügig gerundet weniger als 0,005% sind, die nicht als Mann oder Frau definiert werden. Ich gehe davon aus, dass es eher uneindeutig ausgestattete Menschen (Zwitter) sein könnten, aber sehr sicher nicht Vertreter von 72-480 herbeigesehnten identitäten oder Präferenzen.
Da die natur nicht zu Verschwendung und Spielkram neigt, sondern eher zu Effizienz und Ökonomie, nochmal die rhetorische Frage, wieviele Geschlechter eine Säugetierart zur Fortpflanzung benötigt. Zusatzfrage: Was passiert mit den nicht fortpflanzungsfähigen Linien?

Offline Yoshi

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« Antwort #21 am: 21.12.2024 14:12 »
Interessanter wäre für mich jetzt:
Wenn ein Mann gerne Röcke oder Kleider trägt, ist er dann schon Enby oder Femboy oder gehört da mehr dazu?

Nein, durch Röcke/Kleider wird man nicht automatisch zum Enby/Femboy. Das hat vielmehr mit Geschlechtsidentität und Lebensphilosophie zu tun.

Es gehört auch nicht mehr dazu, sondern es gehört sogar weniger dazu: Wenn du dich als Enby/Femboy identifizierst, dann bist du es, ganz egal was du trägst.

Kurz vor meiner Abmeldung schrieb ich schon mal einen Beitrag zum Thema Femboy, den ich bis auf paar kleine Nuancen für up-to-date halte.

Online hirti

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Antw:Bin ich, sind wir alle enby?
« Antwort #22 am: 21.12.2024 14:16 »
Wenn ich diese Überlegungen lese, bin ich eigentlich ganz froh dass ich damit im reinen bin dass ich bin wie ich bin.
Für den Femboy wird das Alter nicht mehr passen, aber ob ich nun binär oder nicht binär bin, wird wohl auch sehr im Auge des Betrachters und dessen Definition von binär liegen.


Wenn binär für ihn bedingt, sich auch wir ein Amann anzuziehen, dann bin ich’s wohl nicht. Wenn es reicht,  sich als Mann in seiner Haut pudelwohl zu fühlen , dann bin ich’s doch.

Offline JJSW

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Antw:Bin ich, sind wir alle enby?
« Antwort #23 am: 21.12.2024 14:56 »
Danke Yoshi, für die Infos, die Auffrischung und den Beitrag, den ich sicher schonmal gelesen habe ;)

So gesehen finde ich "Mann im Rock oder Kleid" für mich passender als "Femboy".

Geschlechteridentität?
Mit meiner Identität als Mann bin ich prinzipiell zufrieden, nur mit dem traditionellen Herrenbekleidungsangebot bin ich unzufrieden und stöbere lieber in der Damenabteilung.

Enby?
Das sehe ich wohl so wie Hirti es in seinem letztem Satz bescheibt. Dann bin ich je nach Betrachter entweder Enby oder auch nicht.
"Amann" hab ich mal für mich als "typischer Standardmann" übersetzt
Zitat
Wenn binär für ihn bedingt, sich auch wie ein typischer Standardmann anzuziehen, dann bin ich’s wohl nicht. Wenn es reicht,  sich als Mann in seiner Haut pudelwohl zu fühlen, dann bin ich’s doch.

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« Antwort #24 am: 21.12.2024 16:57 »
Schade, wieder nur wortreich ausgewichen.
Nicht ich spreche einer Wissenschaft das Wissenschaftliche ab, sondern eine Ideologie, die sich Wissenschaft nennt, bleibt die Beweise schuldig.
Etwas ist ja nicht dadurch richtig oder falsch, weil es von der Politik oder der einen oder anderen partei veranlasst wird. Auch wenn heute oft so argumentiert wird. Das ist aber nur die kindliche Einteilung in Gut und Böse, die man spätestens im Kindergartenalter ablegen sollte.
Solange man die Ideologie teilt, ist es leicht zu sagen, sie sei "anerkannt".  Ich stelle mir gerade vor, du wärst überzeugt, die Erde sei flach ohne oder mit Kuppel drüber, aber Wissenschaftler hätten sehr viele Beweise, dass die Erde kugelförmig ist.
Wie sähe dann die Diskussion und Argumentation aus? Wäre sicher spannend.

Zum Thema non-binär: Interessant sind die Statistiken der Krankenhäuser bezüglich Geschlecht der aufgenommenen Patienten. Die Zahl 0,00% in den Unterlagen legt nahe, dass es selbst großzügig gerundet weniger als 0,005% sind, die nicht als Mann oder Frau definiert werden. Ich gehe davon aus, dass es eher uneindeutig ausgestattete Menschen (Zwitter) sein könnten, aber sehr sicher nicht Vertreter von 72-480 herbeigesehnten identitäten oder Präferenzen.
Da die natur nicht zu Verschwendung und Spielkram neigt, sondern eher zu Effizienz und Ökonomie, nochmal die rhetorische Frage, wieviele Geschlechter eine Säugetierart zur Fortpflanzung benötigt. Zusatzfrage: Was passiert mit den nicht fortpflanzungsfähigen Linien?

Doppelrock, ich bin nicht wortreich ausgewichen, sondern habe versucht, Dir beizubringen, dass es wissenschaftliche Kontrollinstanzen gibt, deren Mitglieder entscheiden, was als wissenschaftlich anerkannt wird und was nicht. Sicher können die sich auch irren. Instanzen, die unfehlbar wären, wären nicht wissenschaftlich.

Wenn Du schreibst: "Nicht ich spreche einer Wissenschaft das Wissenschaftliche ab, sondern eine Ideologie, die sich Wissenschaft nennt, bleibt die Beweise schuldig.", dann stellst Du Dich über die wissenschaftlichen Instanzen wie z.B. die DFG. Dann kannst Du natürlich tun, wenn Du selbst wissenschaftlich nicht ernst genommen werden willst. Natürlich darfst Du wissenschaftliche Kritik äußern, sofern Du das kannst. Ich weiß nicht, welchen akademischen Grad Du erworben hast, denn Du bleibst ja lieber anonym. Die "Beweise" die Du vorzubringen meinst, haben jedenfalls durchschnittliches Stammtischniveau. Gut, ja, es gibt auch Professor:innen, die sowas von sich geben.

Dein letzter Abschnitt zeigt, dass Du nicht zwischen "gender" und "sex" unterscheiden kannst oder willst. "Gender" ist eine soziologische Kategorie, und Du sprichst  von biologischen und medizinischen Merkmalen. Der Unterschied sollte nach all den Beiträgen hier im Forum zu dem Thema inzwischen klar sein!

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Offline doppelrock

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« Antwort #25 am: 21.12.2024 18:37 »
Schade, wieder nur wortreich ausgewichen.
Nicht ich spreche einer Wissenschaft das Wissenschaftliche ab, sondern eine Ideologie, die sich Wissenschaft nennt, bleibt die Beweise schuldig.
Etwas ist ja nicht dadurch richtig oder falsch, weil es von der Politik oder der einen oder anderen partei veranlasst wird. Auch wenn heute oft so argumentiert wird. Das ist aber nur die kindliche Einteilung in Gut und Böse, die man spätestens im Kindergartenalter ablegen sollte.
Solange man die Ideologie teilt, ist es leicht zu sagen, sie sei "anerkannt".  Ich stelle mir gerade vor, du wärst überzeugt, die Erde sei flach ohne oder mit Kuppel drüber, aber Wissenschaftler hätten sehr viele Beweise, dass die Erde kugelförmig ist.
Wie sähe dann die Diskussion und Argumentation aus? Wäre sicher spannend.

Zum Thema non-binär: Interessant sind die Statistiken der Krankenhäuser bezüglich Geschlecht der aufgenommenen Patienten. Die Zahl 0,00% in den Unterlagen legt nahe, dass es selbst großzügig gerundet weniger als 0,005% sind, die nicht als Mann oder Frau definiert werden. Ich gehe davon aus, dass es eher uneindeutig ausgestattete Menschen (Zwitter) sein könnten, aber sehr sicher nicht Vertreter von 72-480 herbeigesehnten identitäten oder Präferenzen.
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Doppelrock, ich bin nicht wortreich ausgewichen, sondern habe versucht, Dir beizubringen, dass es wissenschaftliche Kontrollinstanzen gibt, deren Mitglieder entscheiden, was als wissenschaftlich anerkannt wird und was nicht. Sicher können die sich auch irren. Instanzen, die unfehlbar wären, wären nicht wissenschaftlich.

Wenn Du schreibst: "Nicht ich spreche einer Wissenschaft das Wissenschaftliche ab, sondern eine Ideologie, die sich Wissenschaft nennt, bleibt die Beweise schuldig.", dann stellst Du Dich über die wissenschaftlichen Instanzen wie z.B. die DFG. Dann kannst Du natürlich tun, wenn Du selbst wissenschaftlich nicht ernst genommen werden willst. Natürlich darfst Du wissenschaftliche Kritik äußern, sofern Du das kannst. Ich weiß nicht, welchen akademischen Grad Du erworben hast, denn Du bleibst ja lieber anonym. Die "Beweise" die Du vorzubringen meinst, haben jedenfalls durchschnittliches Stammtischniveau. Gut, ja, es gibt auch Professor:innen, die sowas von sich geben.

Dein letzter Abschnitt zeigt, dass Du nicht zwischen "gender" und "sex" unterscheiden kannst oder willst. "Gender" ist eine soziologische Kategorie, und Du sprichst  von biologischen und medizinischen Merkmalen. Der Unterschied sollte nach all den Beiträgen hier im Forum zu dem Thema inzwischen klar sein!

LG, Micha

Da hast du aber eine seltsame Ansicht. Wer oder was die DFG auch immer ist, sie sollen nicht mir, sondern dem wissenschaftlichen Umfeld und gern auch dem Publikum beweisen, dass ihrer Tätigkeiten in den Bereich Wissenschaft fallen. Fakten, Belege, Beweise, Peer Review. Was bei wissenschaftlichen Arbeiten eben so üblich ist.
Mein akademischer Grad spielt dabei keine Rolle, so ein Grad sagt überhaupt nichts darüber aus, ob jemand Zusammenhänge versteht oder nicht. die vergangenen Jahre zeigen, dass Menschen im Handwerk stärker geerdet und näher an der Wirklichkeit als viele Studierte. Ich würde aus der C-Zeit sogar zusammenfassen: Je höher der akademische Grad, desto maximalindoktriniert. Und damit auch schneller Opfer für Betrug durch Institutionen und Scheinwissenschaften.

Sind es nicht vielmehr die Mitglieder der Gender-Bewegung, die biologisches Geschlecht und den Wunsch nach Identität verwechseln? Unter anderem die Männer, die als Männer geboren sind und trotz aller Merkmale behaupten, eine Frau zu sein, damit sie in deren Toiletten- und Sporträume eindringen können? Vielleicht müsste ich mich in kognitiver Dissonanz üben, um das zu verstehen oder hinzunehmen.

Offline Experimental

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Antw:Bin ich, sind wir alle enby?
« Antwort #26 am: 23.12.2024 10:55 »
Der Kampf gegen das Gendern ist eines der vielen Ultrarechten Nebelkerzen, die von deren eigentlichen Agenda ablenken soll. Und wie man sieht klappt das hervorragend. In Wirklichkeit geht es darum alles Wirtschaftsliberal umzubauen, damit die Ultrareichen noch reicher werden auf kosten der Unter- und Mittelschicht. Warum mischt sich wohl Musk und Russland ein und befeuert das Ganze noch mehr? Musk und andere Oligarchen kriegen den Hals nie voll genug.

Also lasst euch nicht vor deren Karren spannen!

Bei gendergerechter Sprache geht es doch auch darum, dass nicht 50% der Bevölkerung außen vor gelassen wird, z.B. sind viele Berufsbezeichnungen entweder Männlich oder Weiblich und somit wird 50% des jeweils anderen Geschlechts ausgelassen. Was in einer Emanzipierten Gesellschaft nicht mehr richtig ist. Und wenn man dabei ist, kann man die "paar" anderen Gender einfach mit einschließen und alle sind glücklich. Es bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone, wenn er/sie/es sprachlich inklusiv ausdrückt. Ist nur eine Gewöhnungssache.  Und nichts wo drüber man sich aufregen muss.

In anderen Europäischen Ländern ist man da schon viel weiter, ohne diesen Kulturkampf gehabt zu haben.

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« Antwort #27 am: 23.12.2024 11:05 »
Da hast du aber eine seltsame Ansicht. Wer oder was die DFG auch immer ist, sie sollen nicht mir, sondern dem wissenschaftlichen Umfeld und gern auch dem Publikum beweisen, dass ihrer Tätigkeiten in den Bereich Wissenschaft fallen. Fakten, Belege, Beweise, Peer Review. Was bei wissenschaftlichen Arbeiten eben so üblich ist.
Mein akademischer Grad spielt dabei keine Rolle, so ein Grad sagt überhaupt nichts darüber aus, ob jemand Zusammenhänge versteht oder nicht. die vergangenen Jahre zeigen, dass Menschen im Handwerk stärker geerdet und näher an der Wirklichkeit als viele Studierte. Ich würde aus der C-Zeit sogar zusammenfassen: Je höher der akademische Grad, desto maximalindoktriniert. Und damit auch schneller Opfer für Betrug durch Institutionen und Scheinwissenschaften.

Sind es nicht vielmehr die Mitglieder der Gender-Bewegung, die biologisches Geschlecht und den Wunsch nach Identität verwechseln? Unter anderem die Männer, die als Männer geboren sind und trotz aller Merkmale behaupten, eine Frau zu sein, damit sie in deren Toiletten- und Sporträume eindringen können? Vielleicht müsste ich mich in kognitiver Dissonanz üben, um das zu verstehen oder hinzunehmen.

Oh Du Oberschlaumeier! Willst urteilen, was wissenschaftlich ist und was nicht, und kennst die DFG nicht! Da schau mal: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Forschungsgemeinschaft und https://www.dfg.de/de/. Kannst ja mal versuchen, Forschungsgelder über die zu beziehen.

Ja, es mag schon sein, dass Du unter kognitiver Dissonanz leidest, wenn Du Informationen nicht verarbeiten kannst, die Deinem Weltbild widersprechen oder für die Dein Weltbild zu eng ist.

LG, Micha
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« Antwort #28 am: 23.12.2024 11:13 »
Ach Micha, geh mit Paul nicht so hart ins Gericht, er ist doch auch nur ein Mensch und kann nicht aus seiner Haut raus. Und nicht alles verstehen oder verstehen wollen  ;)

Ich würde von euch beiden mal gerne wieder einen schönen Beitrag zum Thema Rock oder Mode lesen.

Ihr driftet vom ursprünglichem Thema langsam ab. Macht doch einen neuen Thread auf.

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« Antwort #29 am: 23.12.2024 12:08 »
Da hast du aber eine seltsame Ansicht. Wer oder was die DFG auch immer ist, sie sollen nicht mir, sondern dem wissenschaftlichen Umfeld und gern auch dem Publikum beweisen, dass ihrer Tätigkeiten in den Bereich Wissenschaft fallen. Fakten, Belege, Beweise, Peer Review. Was bei wissenschaftlichen Arbeiten eben so üblich ist.
Mein akademischer Grad spielt dabei keine Rolle, so ein Grad sagt überhaupt nichts darüber aus, ob jemand Zusammenhänge versteht oder nicht. die vergangenen Jahre zeigen, dass Menschen im Handwerk stärker geerdet und näher an der Wirklichkeit als viele Studierte. Ich würde aus der C-Zeit sogar zusammenfassen: Je höher der akademische Grad, desto maximalindoktriniert. Und damit auch schneller Opfer für Betrug durch Institutionen und Scheinwissenschaften.

Sind es nicht vielmehr die Mitglieder der Gender-Bewegung, die biologisches Geschlecht und den Wunsch nach Identität verwechseln? Unter anderem die Männer, die als Männer geboren sind und trotz aller Merkmale behaupten, eine Frau zu sein, damit sie in deren Toiletten- und Sporträume eindringen können? Vielleicht müsste ich mich in kognitiver Dissonanz üben, um das zu verstehen oder hinzunehmen.

Oh Du Oberschlaumeier! Willst urteilen, was wissenschaftlich ist und was nicht, und kennst die DFG nicht! Da schau mal: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Forschungsgemeinschaft und https://www.dfg.de/de/. Kannst ja mal versuchen, Forschungsgelder über die zu beziehen.

Ja, es mag schon sein, dass Du unter kognitiver Dissonanz leidest, wenn Du Informationen nicht verarbeiten kannst, die Deinem Weltbild widersprechen oder für die Dein Weltbild zu eng ist.

LG, Micha

Klar kann man den Namen einer Organisation auch gugln. Ein paar grundlegende Infos liest man dann auch. Davon weiß ich aber immer noch nicht, ob diese staatliche oder staatlich finanzierte Organisation im Dienste der Wissenschaft oder der politischen Ideologie steht. die Frage muss man sich heute mehr denn je stellen. Wenn ich forschen wollte, würde ich das ohne Antrag auf Forschungsgelder betreiben, damit das Ergebnis nicht interessengeleitet, sondern neutral und eben wissenschaftlich bleibt.

Was soll schon aus medizinischer Forschung herauskommen, wenn sie von der Pharma bezuschusst wird? Richtig. Ein neuer Markt, ein Geschäftsmodell, aber sicher nicht Gesundheit der Menschen, denn daran verdient niemand irgendetwas. Einzelne Produkte mögen gut und wirksam sein, aber sind es mehr als 5%? Und was ist mit dem großen Rest? Gilt da notwendig, angemessen, wirksam, unschädlich?

Anschaulich gesagt: Für mich ist ein Fahrzeug zuverlässig und verkehrssicher, wenn es ordentlich gewartet und repariert ist, nicht wenn ein Vertreter einer Organisation eine Plakette aufklebt.

So langsam sollten wir doch gelernt haben, dass ein Titel, eine Bezeichnung, eine Verkleidung wie ein weißer Kittel oder ein schwarzer Anzug, abgehobenes Fachchinesisch überhaupt nichts über Qualifikation und Absichten eines Menschen aussagt. Gruß an den Hauptmann von Köpenick.



 

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