Ich habe heute eine dänische Morgen-TV-Aussendung gesehen. Gezeigt wurden Männer in kurzen Blondenhosen und -dito Hemden, dazu weiße, wadenlange Socken und Sneakers. Es sollte einen neuen Modetrend beschreiben.
Die Fernsehmoderatoren glaubten deutlich nicht daran, aber ein Modeexperte war im Studio, und gefragt, ob er meine, die Männermode bewegte sich mehr Richtung Feminines, sagte er ja. Als Begründung gab er, dass es logisch wäre, dass die Unterschiede zwischen Männer- und Frauenkleidung weniger wurden, denn bei jungen Leuten zuhause gab es ja kaum mehr einen Unterschied in Männer- und Frauenrollen. Er nannte auch Conchita mit Bart und im Kleid.
Er habe einen Mode Shop, erzählte er, und vor kurzem habe er – meistens als ein Gimmick – im Schaufenster einen (teuren) Herrenanzug gezeigt, weiß mit einem sehr bunten, blumenartigen Muster in Rot und Orange. Am selben Vormittag hätte er – zu seiner großen Überraschung - drei solche Anzüge verkauft, fuhr er fort. Er habe sofort mehrere und andere dieser Art bestellt, die er auch verkauft habe, und als er noch mehrere bestellen wollte, waren sie beim Produzenten total ausverkauft.
Gruß
Gregor