Rockmode.de

Andere interessante Themen => Spass und Allgemeines => Thema gestartet von: androgyn am 20.04.2016 14:18

Titel: How to make a nation
Beitrag von: androgyn am 20.04.2016 14:18
Hat das eine Frau geschrieben?

Zitat
Angela Merkel, Deutschland: Weibliche Staatschef müssen sich für ihre Outfits viel häufiger Kritik gefallen lassen als ihre männlichen Kollegen. Wenn Barack Obama zwei Mal hintereinander denselben Anzug tragen würde, würde das niemand kommentieren, aber wenn Hillary Clinton es tun würde... Angela Merkels Garderobe reflektiert ihren Führungsstil: sensibel, nicht prahlerisch, verlässlich, nicht ablenkend.
Natürlich wird ein Mann für seine Outfits mehr kritisiert als eine Frau.

Zitat
Weibliche Staatschef müssen sich für ihre Outfits viel häufiger Kritik gefallen lassen als ihre männlichen Kollegen.
Den Autoren kommt wohl nicht den Sinn, dass jedes andere Outfit an einem männlichen Staatschef sehr wohl auf Kritik hinausläuft?
Man erinnere sich an Alexis Tsipras, der ohne Krawatte, dafür mit Jeans im Parlament erschienen ist.

Zitat
Wenn Barack Obama zwei Mal hintereinander denselben Anzug tragen würde, würde das niemand kommentieren, aber wenn Hillary Clinton es tun würde
Natürlich interessiert das niemanden bei einem Mann, weil es erwartet wird, dass er nichts anzieht was anders aussieht.

Zitat
Angela Merkels Garderobe reflektiert ihren Führungsstil: sensibel, nicht prahlerisch, verlässlich, nicht ablenkend.
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: MAS am 21.04.2016 00:12
Worum geht es, Nico?

LG, Michael
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: Bonfreund am 21.04.2016 02:17
Wie schon geschrieben,  er sucht nen Job- ich hätte keine Zeit für den Quatsch...
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: Dr.Heizer am 21.04.2016 07:20
Wie schon geschrieben,  er sucht nen Job- ich hätte keine Zeit für den Quatsch...

Dann sollte er lieber Bewerbungen schreiben. Doch wenn seine Aussagen darin und folgend im Bewerbungsgespräch auch so aussagekräftig und überzeugend sind wie die Vielzahl der fast 5000 Beiträge... ::)
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: kalotto am 21.04.2016 07:32
geht's noch? Frust, ok, aber kippt nicht alles auf Nico!
lG, kalotto
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: Dr.Heizer am 21.04.2016 07:54
geht's noch? Frust, ok, aber kippt nicht alles auf Nico!
lG, kalotto

Wer sich unentwegt befleißigt, zu geben, darf auch nehmen. Wird sonst einseitig. :)
Wer austeilt, muss auch einstecken können
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: MAS am 21.04.2016 07:59
Woher kommen denn diese Text-Zitate, Nico?

LG, Michael
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: androgyn am 21.04.2016 13:33
Wie schon geschrieben,  er sucht nen Job- ich hätte keine Zeit für den Quatsch...
Man kann auch von der Arbeit aus schreiben. Schade, dass du keine Zeit mehr für Quatsch hast. Ist wichtig.
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: androgyn am 21.04.2016 13:36
Woher kommen denn diese Text-Zitate, Nico?

LG, Michael
Hier sprudelt's von Computerwissen. Na wo werde ich es her haben? Aus dem alten Internetz. Bin schon ins Meshnet umgezogen ;) Zitate kann man suchen, dann hat man's auch gleich.
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: DesigualHarry am 21.04.2016 14:55
Hallo RockAktiv!

Du kannst ja deine eigene Nation aufbauen, wo die Männer nur Röcke tragen dürfen.... ;D

Ich frage mich schon länger was das ganze Missionieren auf der Welt eigentlich für einen Sinn macht. Was hab ich davon wenn andere nach meiner Pfeife tanzen? Zeugt es nicht von einem unendlich großen Angstgefühl, weil ich mich alleine nichts traue? Wie kann der Massenmensch jemals Stütze für die Gesellschaft sein, wo er es niemals gelernt hat auf eigenen Beinen zu stehen? Wie kann eine Verhaltensweise von "nur wenn es andere machen traue ich mich auch" eine gesunde Gesellschaft herausbringen?

Es geht immer nur um einen selbst. Ich kann nur das in die Gesellschaft einbringen was ich selbst bin. Deshalb steht das was ich eigentlich tun möchte immer an erster Stelle. Es zugunsten anderer hintenanstellen führt unweigerlich zu den Problemen mit denen wir derzeit in der Welt so zu kämpfen haben.
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: MAS am 21.04.2016 15:04
Woher kommen denn diese Text-Zitate, Nico?

LG, Michael
Hier sprudelt's von Computerwissen. Na wo werde ich es her haben? Aus dem alten Internetz. Bin schon ins Meshnet umgezogen ;) Zitate kann man suchen, dann hat man's auch gleich.

Man kann auch die url angeben, wenn man ein Zitat einstellt, Nico. Ich werde da jetzt jedenfalls keine Forschungszeit investieren. Wenn Du von uns wissen willst, ob das eine Frau geschrieben hat oder sonst wer, dann kannst Du uns schon die Quelle ordentlich nennen.

LG, Michael
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: MAS am 21.04.2016 15:06
Hallo RockAktiv!

Du kannst ja deine eigene Nation aufbauen, wo die Männer nur Röcke tragen dürfen.... ;D

Ich frage mich schon länger was das ganze Missionieren auf der Welt eigentlich für einen Sinn macht. Was hab ich davon wenn andere nach meiner Pfeife tanzen? Zeugt es nicht von einem unendlich großen Angstgefühl, weil ich mich alleine nichts traue? Wie kann der Massenmensch jemals Stütze für die Gesellschaft sein, wo er es niemals gelernt hat auf eigenen Beinen zu stehen? Wie kann eine Verhaltensweise von "nur wenn es andere machen traue ich mich auch" eine gesunde Gesellschaft herausbringen?

Es geht immer nur um einen selbst. Ich kann nur das in die Gesellschaft einbringen was ich selbst bin. Deshalb steht das was ich eigentlich tun möchte immer an erster Stelle. Es zugunsten anderer hintenanstellen führt unweigerlich zu den Problemen mit denen wir derzeit in der Welt so zu kämpfen haben.


So formuliert, Harry, klingt mir das eigentlich zu egoistisch oder zumindest egozentrisch, als könne ein Mensch der sein, der er ist, ohne die Wechselwirkungen mit anderen Menschen.

LG, Michael
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: androgyn am 21.04.2016 17:01
Hallo RockAktiv!

Du kannst ja deine eigene Nation aufbauen, wo die Männer nur Röcke tragen dürfen.... ;D

Ich frage mich schon länger was das ganze Missionieren auf der Welt eigentlich für einen Sinn macht. Was hab ich davon wenn andere nach meiner Pfeife tanzen? Zeugt es nicht von einem unendlich großen Angstgefühl, weil ich mich alleine nichts traue? Wie kann der Massenmensch jemals Stütze für die Gesellschaft sein, wo er es niemals gelernt hat auf eigenen Beinen zu stehen?
Hi Harry? Wo missioniere ich?
Ich habe das aufgezeigt, was du kritisierst. Massenmenschen in der Politik und Wirtschaft.
Jene, die nach der Pfeife anderer tanzen und keiner, der mal er selbst ist, eben weil sich niemand was traut.
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: androgyn am 21.04.2016 17:05

als könne ein Mensch der sein, der er ist, ohne die Wechselwirkungen mit anderen Menschen.

LG, Michael
Kann man ja auch. Ist aber auch nur was für starke Persönlichkeiten, die eine Vorreiterrolle einnehmen.
Die meisten passen sich bei Kritik sofort an.
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: MAS am 21.04.2016 17:44

als könne ein Mensch der sein, der er ist, ohne die Wechselwirkungen mit anderen Menschen.

LG, Michael
Kann man ja auch. Ist aber auch nur was für starke Persönlichkeiten, die eine Vorreiterrolle einnehmen.
Die meisten passen sich bei Kritik sofort an.

Und wir bringt man sich alleine eine Sprache bei, so ganz ohne andere Menschen?

LG, Michael
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: androgyn am 21.04.2016 19:46
Hat ja nichts damit zu tun, wie du sein möchtest.

Kann man ja auch tun, wenn man eh alleine auf der Welt wäre. Da ist's dann auch nur wichtig, dass man die Sprache selber versteht, die man benutzt. Also z.B. das was du mit deinem Rock nach außen kommunizierst.
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: DesigualHarry am 21.04.2016 20:04
Hallo!

Mit meiner aus Freude gelebten Individualität ziehe ich Menschen an, die ebenfalls aus Freude an sich selbst individuell sind. Und das sind dann für mich wirklich gewinnbringende "Wechsellwirkungen". Da komme ich dann auf Gedanken auf die ich nicht gekommen wäre wenn die anderen währen so wie ich.

Für mich ist das ganze selbst noch neu, denn seit ich das Lebe was ich aus mir heraus leben will, wird mein Leben unglaublich von anderen Menschen bereichert. Ich habe die viel Intensivere Beziehungen auf völlig anderen Levels als ich sie vorher je gehabt habe, wie ich noch sehr viel nach der Gesellschaft gelebt habe.

Und deshalb bleibe ich dabei: In erster Linie geht es um einen selbst. Wenn man ein Freudiges und schönes Leben lebt, dann sind da auf einmal unglaublich viele nette Leute um einen herum. Es kommt zu Wechselwirkungen die alles bisherige in den Schatten stellen...
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: JJSW am 22.04.2016 06:06
Ja ist doch logisch. Bist Du tolerant, fröhlich und freundlich, dann erhälst Du selbiges zurück und begegnest ebenfalls freundlichen und fröhlichen Menschen.
Wer ständig am meckern und kritisieren ist, braucht sich nicht wundern, wenn er von anderen auch kritisiert und angenöhlt wird.
Wenn Du erkennst, das die Reaktionen der anderen eine Folge Deiner Aktion sind, bist Du einen Schritt weiter. Man muß seine Fehler eingestehen und erkennen, um sie abstellen zu können.
Und gegen ganz schlimme Miesmuffel, die gegen jeder ausgesendeten Freundlichkeit immun sind hilft manchmal auch ignorieren oder links liegen lassen. Oder vielleicht viel Geduld.
Gruß
Jürgen
Titel: Re: How to make yourself happy and step by step a nation, a world
Beitrag von: Dr.Heizer am 22.04.2016 08:20
Na da bin ich doch vollkommen übereinstimmend bei Beitrag Nummer 16 und 17! Jungs, Ihr habt so was von Recht: Es beginnt immer mit sich selbst und wer das begreift, dessen Leben wird sich verbessern können und er wird glücklich werden. :)
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: androgyn am 22.04.2016 08:41
@Dr.Reizer, was hat das jetzt mit mir zu tun? Der Text ging nicht um mich, sondern ich habe etwas klargestellt, wie Dinge immer nur von einer Seite aus betrachtet werden. Komm ma klar. Und tschüss.
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: MAS am 22.04.2016 08:53
Hat ja nichts damit zu tun, wie du sein möchtest.

Kann man ja auch tun, wenn man eh alleine auf der Welt wäre. Da ist's dann auch nur wichtig, dass man die Sprache selber versteht, die man benutzt. Also z.B. das was du mit deinem Rock nach außen kommunizierst.

Ah ha, Du willst also nach außen kommunizieren, Nico. Dazu brauchst Du aber auch andere Menschen. Oder meinst Du die Tiere und Pflanzen, mit denen Du kommunizieren willst? Denen sind unsere Röcke zumeist völlig egal. Höchsten kommt mal ein Hund und schiebt seine Schnauze darunter.

LG, Michel
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: MAS am 22.04.2016 08:58
Hallo!

Mit meiner aus Freude gelebten Individualität ziehe ich Menschen an, die ebenfalls aus Freude an sich selbst individuell sind. Und das sind dann für mich wirklich gewinnbringende "Wechsellwirkungen". Da komme ich dann auf Gedanken auf die ich nicht gekommen wäre wenn die anderen währen so wie ich.

Für mich ist das ganze selbst noch neu, denn seit ich das Lebe was ich aus mir heraus leben will, wird mein Leben unglaublich von anderen Menschen bereichert. Ich habe die viel Intensivere Beziehungen auf völlig anderen Levels als ich sie vorher je gehabt habe, wie ich noch sehr viel nach der Gesellschaft gelebt habe.

Und deshalb bleibe ich dabei: In erster Linie geht es um einen selbst. Wenn man ein Freudiges und schönes Leben lebt, dann sind da auf einmal unglaublich viele nette Leute um einen herum. Es kommt zu Wechselwirkungen die alles bisherige in den Schatten stellen...


Es geht Dir aber doch auch um die Menschen, die Du mit Deiner Individualität anziehst, Harry, oder nicht?

Ich verstehe schon, was Du meinst, aber ich würde es anders ausdrücken, so wie in meinem Essay zum sozialverantwortlichen Eigensinn. Den kennst Du ja sicher.

Ich meine, es geht nicht nur um einen selber, wobei einem die anderen egal sind. Sondern es geht um jeden Einzelnen, um mich und um andere, und darum, uns alle von dem Druck zu befreien, uns wie alle anderen benehmen zu müssen. Ich halte ide Goldene Regel für die geeignete Regel für das Miteinanderleben.

LG, Michael
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: DesigualHarry am 22.04.2016 15:23
Hallo Michael!

Nein, ich bleibe bei meiner Aussage.  "Ich bin der Mittelpunkt meines Universums", Möchte ich die Welt ändern muss ich mich selbst ändern.

Möchte ich Frieden, muss ich selbst damit anfangen friedlicher zu sein.
Möchte ich nette Leute um mich herum, muss ich selbst damit anfangen nett zu den Leuten zu sein.
Möchte ich dass die Leute individueller werden, muss ich selbst damit beginnen Individualität zu Leben.
Fordere ich etwas von Leuten, fordern andere Leute von mir etwas
Gebe ich etwas, bekomme ich etwas...
Wenn ich das Leben anderer ändere, ändern andere mein Leben...

Baue ich eine Waffe, baut ein anderer eine bessere Waffe, entscheide ich mich aber dazu friedlich zu sein kann mir keine Waffe auf dieser Welt etwas anhaben.
Ist für mich die Welt hier ein wahres Paradies, kann mich kein Selbstmordattentäter mit in seinen Himmel nehmen.

Möchte ich aus meinem Verstand heraus  dass die Männer Röcke tragen, dann greife ich in Ihren freien Willen ein, und werde noch mehr von dem sehen, was ich eigentlich nicht sehen möchte.

Nach ein paar Jahren um das Wissen der kosmischen Gesetze begreife ich allmählich die Verantwortung, aber auch die unvorstellbare Macht die man als Mensch hat....Gerade die Weltreligionen machen von dieser Macht regen Gebrauch.

Liebe grüße Harry  :)
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: MAS am 22.04.2016 16:03
Hallo Michael!

Nein, ich bleibe bei meiner Aussage.  "Ich bin der Mittelpunkt meines Universums", Möchte ich die Welt ändern muss ich mich selbst ändern.

Möchte ich Frieden, muss ich selbst damit anfangen friedlicher zu sein.
Möchte ich nette Leute um mich herum, muss ich selbst damit anfangen nett zu den Leuten zu sein.
Möchte ich dass die Leute individueller werden, muss ich selbst damit beginnen Individualität zu Leben.
Fordere ich etwas von Leuten, fordern andere Leute von mir etwas
Gebe ich etwas, bekomme ich etwas...
Wenn ich das Leben anderer ändere, ändern andere mein Leben...

Baue ich eine Waffe, baut ein anderer eine bessere Waffe, entscheide ich mich aber dazu friedlich zu sein kann mir keine Waffe auf dieser Welt etwas anhaben.
Ist für mich die Welt hier ein wahres Paradies, kann mich kein Selbstmordattentäter mit in seinen Himmel nehmen.

Möchte ich aus meinem Verstand heraus  dass die Männer Röcke tragen, dann greife ich in Ihren freien Willen ein, und werde noch mehr von dem sehen, was ich eigentlich nicht sehen möchte.

Nach ein paar Jahren um das Wissen der kosmischen Gesetze begreife ich allmählich die Verantwortung, aber auch die unvorstellbare Macht die man als Mensch hat....Gerade die Weltreligionen machen von dieser Macht regen Gebrauch.

Liebe grüße Harry  :)

Ja, lieber Harry, aber alles was Du schreibst, sagt doch aus, dass es Dir nicht alleine um Dich geht. Die sind eben nicht alle anderen sch...egal, sondern Du willst bei Dir anfangen, was dann aber viel weitere Kreise drehen soll. 

Dieser Satz von Dir
Zitat
Es geht immer nur um einen selbst.
klingt für mich nach purem Egoismus, als wolltest Du sagen, Dir sei es völlig egal, was aus den anderen Menschen wird, Hauptsache, Du bekommt, worauf Dir der Sinn steht.

Da meinst Du doch aber gerade nicht, wenn ich Dich richtig verstehe. Du willst die Welt ändern und dazu bei Dir selbst anfangen und willst andere nicht manipulieren, sondern nur Vorbild sein, amit andere sehen, wie man bei sich selbst anfangen kann.

Du willst glückich sein und aus diesem Glück heraus positiv auf andere wirken. Das schreibst Du doch auch immer wieder, wie positiver Du auf andere wirkst, seit dem Du erkannt hast, dass Du autentisch sein musst.

Jeder mag für sich der Mittelpunkt des Universums sein, und doch ist jeder zugleich Teil des Universums. Siehst Du das anders, also dass es das Universum neben Dir selbst gar nicht existiert oder dass es zwar existiert, aber keinen Sinn in sich selbst hat, sondern Du selbst der einzige Sinn des ganzen Universums bist? Das glaube ich nicht, dass Du das so siehst. Sonst würdest Du auch nicht hier im Forum schreiben, wenn wir anderen Dir, der Du der Mittelpunkt des Universums bist, ganz egal wären!

Wenn jeder der Mittelpunkt des Universums ist, gibt es unendlich viele Mittelpunkte oder zumindest so viele, wie es Menschen gibt. Das ist zwar geometrisch unlogisch, aber es ist ja auch nicht geometrisch gedacht, sondern als Alegorie.

Ich denke, Du musst Deine Weltsicht so kommunizieren, dass man daraus eben keinen hemmungslosen Egoismus ableitet, den Du ja auch gar nicht vertrittst.

Oder siehst Du es doch anders?

LG, Michael




 
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: high4all am 22.04.2016 19:59
Ich finde es sehr belastend, der Mittelpunkt des Universums zu sein. Denn das bedeutet, für alles und jeden die Verantwortung zu tragen, eine totale Überforderung für jeden Menschen.

Meine jüngste Tochter ist durch die Sichtweise, die Verantwortung für alles und jeden zu haben, psychisch krank geworden. Denn sie sieht bei sich ein Versagen, wenn es anderen Menschen nicht gut geht. Auch wenn sie objektiv nicht dafür kann. Die Ansprüche, die sie an sich selbst stellt, sind sehr hoch und sie kann sie nicht erfüllen. Dann meint sie, nichts wert zu sein. Fast ein Teufelskreis.

Wie entlastend ist es dagegen, zu wissen, dass ich nicht der Mittelpunkt des Universums bin und nicht für alles verantwortlich bin. Denn bei allem Bemühen, die Welt zu verbessern, ist es doch Stückwerk und unvollkommen. Mit meinem Versagen kann ich zu einer höheren Instanz* gehen und dort mein Päckchen loswerden und danach ohne Altlasten meinen Weg weitergehen bzw. mir von der höheren Instanz weisen lassen.

*Wer mich kennt, weiß, wen ich meine: Jesus Christus.
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: DesigualHarry am 22.04.2016 20:03
Hallo Michael!

Ich denke mal es ist ziemlich schwer zu beschreiben was ich sagen möchte...

Ich denke bei jemand der Egoistisch ist, dass dem sein ich völlig egal ist, weil er noch nicht erkannt hat dass er damit sich ja nur selbst schadet. Wenn ich nun sage "es geht immer nur um mich selber" dann aus dem Grund heraus dass ich mir niemals etwas schlechtes antun will. Den nach dem Resonanzgesetz tue ich es ja nicht nur mir selbst an....

Natürlich mag ich auch gerne Freunde und nette Menschen um mich herum. Ich suche diese Leute aber nicht, sondern finde sie mit meiner Lebenseinstellung einfach so.

Es geht vielleicht darum was möchte ich erleben. Ich überlege mir also was ich machen möchte, ich überlege mir aber nicht welche Leute ich für mein Vorhaben überzeugen muß, denn die richtigen Leute kommen mit meinem tun freiwillig....

Dass ist für mich der große Unterschied: ich suche nicht im außen, sondern finde in mir dass was mich Glücklich macht. Und gebe somit Glück weiter, und nicht das Verlangen nach Glück.

Die Aussage "ich bin der Mittelpunkt meines Universums" beschreibe ich so, dass wir Menschen angesichts dem Feld der unendlichen Möglichkeiten nur einen begrenzten Wahrnehmungsbereich haben. Jeder Mensch hat die Möglichkeit diesen Wahrnemungsbereich selber zu wählen. Jeder lebt also in seinem Universum, was anderes ist für ihn solange nicht vorhanden bis er seine Aufmerksamkeit darauf richtet. Jede Technische Weiterentwicklung ist in dem Feld der Unendlichen Möglichkeiten schon vorhanden, man muss sie nur noch erkennen... ein spannende Thema.... ;D  Oder man  denke nur an Menschen die noch nie einen Mann im Rock sahen...

Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: androgyn am 22.04.2016 21:22
Dieser Satz von Dir
Zitat
Es geht immer nur um einen selbst.
klingt für mich nach purem Egoismus, als wolltest Du sagen, Dir sei es völlig egal, was aus den anderen Menschen wird, Hauptsache, Du bekommt, worauf Dir der Sinn steht.
Nein, das hat er nicht gesagt. Harry beruft sich allein auf die Wechselwirkung. Du denkst dagegen zu philosophisch..

Da meinst Du doch aber gerade nicht, wenn ich Dich richtig verstehe. Du willst die Welt ändern und dazu bei Dir selbst anfangen und willst andere nicht manipulieren, sondern nur Vorbild sein, amit andere sehen, wie man bei sich selbst anfangen kann.
Nein, will er will nicht die Welt ändern, weil er sie selber nicht ändern kann. Er kann sie aber für sich selber in seinem eigenen Universum ändern.

Jeder mag für sich der Mittelpunkt des Universums sein, und doch ist jeder zugleich Teil des Universums. Siehst Du das anders, also dass es das Universum neben Dir selbst gar nicht existiert oder dass es zwar existiert, aber keinen Sinn in sich selbst hat, sondern Du selbst der einzige Sinn des ganzen Universums bist? Das glaube ich nicht, dass Du das so siehst. Sonst würdest Du auch nicht hier im Forum schreiben, wenn wir anderen Dir, der Du der Mittelpunkt des Universums bist, ganz egal wären!
Ist eigentlich ganz simpel. Was denkt ein Tier? Das Tier ist auch Mittelpunkt seines Universums. Es lebt im jetzigen Moment und macht sich keine Gedanken, was nächste Woche ist, oder was wäre, wenn Elefanten fliegen könnte. Dass er hier schreibt, hat nichts damit zu tun, dass er für sich Mittelpunkt des Universums ist. Du verwechselst das vielleicht mit Nächstenliebe.


Wenn jeder der Mittelpunkt des Universums ist, gibt es unendlich viele Mittelpunkte oder zumindest so viele, wie es Menschen gibt.
Ja, jeder sein eigener. Heißt noch lange nicht, dass jemand für andere im Mittelpunkt stehen will.


Ich denke, Du musst Deine Weltsicht so kommunizieren, dass man daraus eben keinen hemmungslosen Egoismus ableitet, den Du ja auch gar nicht vertrittst.
Harry hat's doch paar mal erklärt. Es geht um Wechselwirkung und Resonanz. Diktiert er anderen etwas vor, wird er ebenfalls diktiert werden. Lässt er anderen ihre Freiheit und ihren Willen, lassen die Leute ihm ebenso seinen Willen.
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: MAS am 23.04.2016 00:57
Lieber Harry und lieber Nico, sowie lieber Hajo und wer sich sonst noch angesprochen fühlt!

Ich meine vielleicht zu verstehen, was Ihr alle meint, müsste es jetzt aber in meinen Worten wiedergeben, was eventuell wiederum dazu führen würde, dass Ihr Euch nicht verstanden fühlen würdet. Vielleicht ist das auch mein Problem mit Jo.

Kommunikation ist recht schwierig, wenn jeder die Wörter etwas anders verwendet.

LG, Michael
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: Dr.Heizer am 23.04.2016 08:30
Ja, Michael. Ich würde mich auch gern an mancher Diskussion hier beteiligen, wenn Wörter meine Sprache wären. Doch es liegt in der Natur des Menschen, dass jeder nur das versteht, was er verstehen möchte.
Da hier Gestik und Mimik sowie Betonung und Sprachmelodie fehlen, wird es ungleich schwieriger, sich für alle Lesenden gleichsam verständlich zu äußern und so kommt es manchmal zu kleinen Miss-Verständnissen.

Obwohl: wörtlich* betrachtet, müssten wir ja dann alles verstehen, oder gerade nun doch nicht?  :o

*Es gibt also scheinbar nicht nur Miss- sondern auch Mister-Verständnisse und volles Verständins... Wenn es voll ist, geht dann nichts mehr rein - also man versteht dann einfach gar nichts mehr? Muss man erst was rausnehmen, damit man dann nicht mehr vollstes Verständnis hat? Das verstehe nun wer will...  ;D

Genug philosophiert, wünsche allen ein verständnisvolles, harmonisches und schönes Wochenende! Rock on! :)
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: JJSW am 23.04.2016 09:15
Guten Morgen
Bei manchen der Beiträge hab ich das Gefühl, das es darum geht, wie drücke ich etwas eigentlich Einfaches möglichst kompliziert aus, so daß es der andere ganz sicher nicht versteht  ;)
Grüßle
Jürgen
Titel: Re: How to make a nation
Beitrag von: MAS am 23.04.2016 09:31
Gude zusammen!

Ja, es ist nicht einfach mit der Sprache!

Gestern schickte ich Rückmeldungen zu meinem letzten interrel. Rundbrief rund (könnt Ihr hier lesen: http://interreligioeser-rundbrief.blogspot.de/ (http://interreligioeser-rundbrief.blogspot.de/)). Kurz darauf bekam ich eine E-Mail eines Lesers, der meinte: "Ich las ihn wahrscheinlich gänzlich anders als jene, die Sie zitieren."

Ich lese auch gerade ein religionsphilosophisches Buch, dessen Autor gerne das Wort "Notwendigkeit" benutzt, aber meistens in Kontexten, in denen ich statt "Notwendigkeit" lieber die Wörter "Zwangsläufigkeit" oder "Kausalität" oder "Folgerichtigkeit" benutzen würde. "Notwendigkeit" hat für mich eine etwas andere Bedeutung. Das ist dann die große hermeneutische Kunst, Texte auch mit anderem Wortgebrauch zu verstehen und zu merken, wenn verschiedene Autoren dieselben Wörter in unterschiedlichem Sinn verwenden oder auch unterschiedliche Wörtern dieselbe Bedeutung geben.

LG!
Michael