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Artikel und Presseberichte / Antw:Das Rock-Dilema – Gender & Mode
« Letzter Beitrag von MAS am Heute um 00:14 »
Genau, lieber Gregor! Und genau das ist gendern: Unterschiede zwischen den Geschlechtern sichtbar machen.

Die Schreibweise mit dem Gendergap, egal ob *, :, _ oder was auch immer, haben den Zweck, damit auszudrücken, dass alle Geschlechter, männlich, weiblich und divers, mit einem gemeinsamen Wort mitgemeint sind. Das ist neu.

Bisher kannte man das binäre Gendern, mit getrennten Wörtern für männliche und weibliche Genderidentitäten unter Nichtwahrnehmung diverser Genderidentitäten, oder das generische Maskulinum, das weibliche Genderidentitäten unsichtbar machte, und diverse generell nicht wahrnahm.

Euer dänisches Utrum haben wir im Deutschen ja (leider) nicht.

Es gibt auch viele Frauen, die das generische Maskulinum auf sich selbst anwenden. So bezeichnet sich  Petra meistens als Physiker, nicht als Physikerin. Und unsere Vereinsvorsitzende bei REMID hatte unter ihrem Namen "Vorsitzender" stehen, nicht "Vorsitzende".
Umgekehrt gibt es aber kaum ein generisches Femininum. So spricht man zwar von männlichen und weiblichen (und manchmal auch diversen) Polizisten, Flugbegleitern (Stewards), Krankenpflegern oder Mitarbeitern, aber nie von männlichen und weiblichen (und diversen) Politessen, Stewardessen, Krankenschwestern und Mitarbeiterinnen. Es kann hier und da vorkommen, ist aber sehr selten und wird dann meistens auf typisch weibliche Berufe verwendet, für die es keine männliche Bezeichnung gibt, wie  z.B. bei "Hebamme". "Hebammer" gibt es nicht.

In Bezug auf Kleidung ist es aber ein Unterschied, ob es sich um Unterschiede in Bezug auf den Körperbau handelt oder um Unterschiede in Bezug auf Gendersymbole, wie Farben, Muster, Stoffe usw.  Wenn bestimmte Damenkleidung mir körperlich nicht passt ist was anderes, als wenn manche Farben, Muster oder Stoffe mir verwehrt sind, weil ich ein Mann bin und sie nicht tragen darf, auch wenn die Kleidung perfekt auf meinen Körper passt. Die Passform richtet sich nach dem biologischen Geschlecht (sex), die Farben, Muster und Stoffe nach dem soziologischen Geschlecht (gender). Kleidung nach den Genderidentitäten zu unterscheiden ist eben Gendern. Sie nach körperlicher Passform zu unterscheiden ist kein Gendern. Und alle Farben, Muster und Stoffe und generell Kleidungstypen wie Hosen, Röcke, Kleider usw. für alle Geschlechter anzubieten ist Entgendern.

Oder?

LG, Micha



 
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Rund um den Rock / Antw:Rocker gesichtet
« Letzter Beitrag von JJSW am Gestern um 23:41 »
Nein, war nicht Jule. Und auch sonst nicht aus dem Forum bekannt.

Gruß
Jürgen
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Rund um den Rock / Antw:Rocker gesichtet
« Letzter Beitrag von GregorM am Gestern um 23:32 »
Als wir den Laden betraten, kam uns ein Mann entgegen, fast derselbe Lackrock wie meiner, nur bisschen kürzer.
Immerhin hat es noch für ein gegenseitiges kurzes Hallo gereicht.
Zu einer gerade anwesenden Angestellten sagte ich noch: "Da bin ich nicht der einzige Mann im Rock", da meinte sie nur: "Der kommt jede Woche mal vorbei"

Und er war nicht Jule?
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Shopping / Antw:mal wieder ein Kleid anprobiert und gekauft
« Letzter Beitrag von JJSW am Gestern um 23:22 »
Wie so oft im Urlaub hab ich gestern auch mal wieder ein Kleid anprobiert. Passt, allerdings ist noch etwas Feinjustierung im Brustbereich und der Träger nötig

Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.


Und gekauft  😀

Gruß
Jürgen
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Artikel und Presseberichte / Antw:Das Rock-Dilema – Gender & Mode
« Letzter Beitrag von GregorM am Gestern um 23:18 »
In der westlichen Kultur, und in Kulturen, worauf wir die unsere gebaut haben, gab es „immer“ Unterschiede zwischen Männer- und Frauenkleidung. Männerröcke, zum Beispiel Tuniken, wurden nur von Männern getragen. Die männliche Toga sah nicht aus wie die Roben der Frauen.  Damenhosen unterscheiden sich heute noch von Männerhosen, wenn auch nur wenig. Das Extreme ist eigentlich Unisex, wo es wirklich keine Unterschiede gibt, außer vielleicht Größen.
Deshalb gibt es in den Damenabteilungen auch – meiner Meinung nach – sehr wenig, dass einem Mann interessant sein kann - falls er noch als Mann betrachtet werden will und nicht gefragt werden möchte, ob er möglicherweise Divers sei. Beispiele sind Röcke, die eigentlich auch für Männer hätten konzipiert werden können.


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Artikel und Presseberichte / Antw:Das Rock-Dilema – Gender & Mode
« Letzter Beitrag von MAS am Gestern um 22:42 »
Du unterscheidest also nie zwischen den Geschlechtern, wenn Du sprichst oder schreibst, lieber Zwurg?

Dann bist Du ja voll auf der Linie des Gendermainstreaming, indem Du Menschen aller Geschlechter gleichbehandelst und nicht diskriminierst (im Sinn von: nicht unterscheidest).

Ja, so kann man es sehen und anvisieren, nicht nur in Bezug auf die Sprache, sondern auch in Bezug auf die Kleidung.

Allerdings sind wir, was Röcke angeht, noch am Anfang des Weges, zumindest in unserer Kultur. Und selbst in Ländern mit traditionellen Männerröcken, sind diese eben keine genderneutralen Menschenröcke, sondern man unterscheidet zwischen Männer- und Frauenröcken. In den meisten Fällen zumindest. So sagte man mir damals in Sri Lanka, ich knote meinen Sarong wie eine Frau (an der Seite), statt wie ein Mann (vorne in der Mitte). Traditionell wird also gegendert.
Aber auch wenn wir nach speziellen Männerröcken suchen, gendern wir.

Nichtgendern bedeutetet in Bezug auf Kleidung:  Gleiche Kleidung für alle, unabhängig vom Geschlecht.

LG, Micha
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Artikel und Presseberichte / Antw:Das Rock-Dilema – Gender & Mode
« Letzter Beitrag von Zwurg am Gestern um 22:35 »
ich weiß nicht was gendern mit Röcken oder Kleidern zu tun hat.
Sprachlich Gendern in der Schriftform unterlasse ich soweit es geht und mache es nur wenn ich muss zB in der Arbeit bei der Jahreszeitschrift.

Wobei das Gendern ein Thema ist und Kleidung ein anderes Thema.

Röcke, Kleider Hosen, sind Kleidungsstücke, die heutzutage zwar von allen Frauen getragen werden, je nach Belieben die eine Kategorie mehr oder weniger.
 
Hosen werden zwar von allen Männern getragen, Röcke von sehr wenigen Männern obwohl es zumindest im Internet eine zunehmende Auswahl an Kilts gibt. Kleider werden von sehr sehr wenigen Männern getragen, wobei ich der Ansicht bin es gibt extrem wenig wirkliche Männerkleider, weshalb viele der Kleid tragenden Männer Damenkleider tragen, was wegen femininer Machart (Traditionen) und der unterschiedlichen Körperform in meinen Augen machmal grenzwertig aussieht.

Anders sieht es im Bereich der Herren- Kostüme aus, bsp. für Mittelalterevents. hier gibt es noch Gewänder in Kleidform. Tuniken, Roben usw. die aber obwohl bequem und große Bewegungsfreiheit bietend nur im jeweiligen Themenkontext getragen werden.

Bei Gender und Mode vermischt sich alles, der gewöhnliche Mann verdreht da die Augen und schaltet ab.

Was schade ist, denn es gäbe aus meiner Sicht Möglichkeiten spezielle Kleider und Röcke zu schaffen, die zu der üblichen Herrenoberbekleidung passen.

Die habe ich aber (fast) noch nie gesehen.




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Treffen und Veranstaltungen / Antw:Bin gerade in Leipzig, wer ist noch da?
« Letzter Beitrag von MAS am Gestern um 22:34 »
Petra meint: "Wie unpraktisch!"

Aber wer von Adel ist, braucht es nicht praktisch! :D

LG, Micha
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Treffen und Veranstaltungen / Antw:Bin gerade in Leipzig, wer ist noch da?
« Letzter Beitrag von JJSW am Gestern um 18:42 »
Konkurrenz?

Nicht wirklich, wenn Du erst Albis Reifrock siehst  ;)

Aber immerhin 4,20 bis 4,50 m Umfang macht schon was her. Und man kommt noch gut in die Straßenbahn und das kleine Klogeschäft geht auch noch gut.
Bei dem windigem Wetter entwickelte der Rock ein Eigenleben, wenn man läuft und eine Windböe den Reifrock vorne gegen die Beine drückt oder wenn man ein Foto machen will und abgelenkt ist. Dann würde man beim nächstem Schritt eventuell auf den Rock treten und eventuell stolpern.
Den Rock kann ich wieder bändigen, links und rechts an den zweitobersten Reifen greifen. So kann man auch den Rock etwas zusammendrücken wenn es eng wird.

Abends beim Konzert in der Agra-Halle hab ich dann aber einen weniger ausladenden Rock getragen. Waren gut besucht die Konzerte und es war entsprechend voll.

Gruß
Jürgen


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Treffen und Veranstaltungen / Antw:Bin gerade in Leipzig, wer ist noch da?
« Letzter Beitrag von cephalus am Gestern um 18:16 »
Oh, Konkurrenz für Albis ;D
Wirkt immer etwas majestätisch, so ein weiter Rock.
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