Autor Thema: Linuxfrust  (Gelesen 2547 mal)

Offline cephalus

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Linuxfrust
« am: 07.07.2006 18:49 »
Hi Leute,
eigentlich will ich mich jetzt nur ein bisschen abreagieren, und hoffe dass vielleicht noch ein guter Tipp dabei rüber kommt :P

In unregelmäßigen Abständen versuche ich mich immer mal wieder am Pinguin, freue und ärgere mich etwas und bin hinterher immer etwas genervt, wenn ich ein paar Stunden in den Sand gesetzt habe und nicht alles tut wie's soll:

Jedes mal hakt's wo anders nur ein Problem bleibt: Drucken is nicht - nicht lachen, aber in vielen Jahren Linux habe ich noch nicht einen zufriedenstellenden Ausdruck erhalten...
Heute fing alles so schön an, fast mein ganzes System wurde sauber erkannt, dass der Scanner trotzdem nix tut, und die erkannte Dualhead-Grafikkarte nur einen Bildschirm sauber anspricht und Ton nur beim herunterfahren aus den Boxen kommt, kann man vernachlässigen, wenn man dagegenhält wie schnell und perfekt die Einbindung in die Windows Domäne funktioniert hat - ehrlich!
Eigentlich fing beim Drucker auch alles perfekt an: Anschluß Netzerkdrucker - suchen lassen- nicht gefunden was eigentlich normal ist, dank mehrerer Switche im Netz. Also IP per Hand eintragen, Standardport unverändert lassen, Treiber, der auch genau wie gesucht existiert ausgewählt und Installation abgeschloßen - so leicht wie unter Suse 1O.1 wars noch nie.
Danach hab ich fast euphorisch auf Testdruck geklickt und ich freute mich über die Meldung "erfolgreich gedruckt"
Am Drucker hatte die Freude dann ein Ende: nix kam da raus.
Die Konfiguration ist mittlerweile genauso einfach und schnell wie unter Windows, nur drucken tut halt nix - is eh besser, spart Papier :P

Vielleicht gibts hier ja nen Linuxfreak mit dem passenden Hinweis, sonst is die Windoofplatte morgen wieder drin?!

Cephalus

triks

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Re:Linuxfrust
« Antwort #1 am: 07.07.2006 22:44 »
Hallo,

gleich vorweg: Linux-Support gebe ich nicht.

Ich bin nicht der Linux-Guru, sondern wurstel mich so durch (auf hohem Niveau).

Jedes Betriebssystem hat seine Licht- und Schattenseiten. Ich bewege mich beruflichen auf unterschiedlichen Rechnerklassen und Betriebssystemen. Linux im allgemeinen hat meine volle Sympathie, von SuSE habe ich mich privat allerdings verabschiedet. Ich bin mit der SuSE 3.4 angefangen und werde seit den 8-er Versionen immer unzufriedener.

Für mich habe ich Ubuntu entdeckt. Ob Du mit Ubuntu Dein Netzwerkdruckerproblem gelöst bekommst, kann ich nicht versprechen. Es gibt auch einige Sachen, die man aus rechtlichen Gründen nacharbeiten muss, wie beispielsweise Codecs für Film- und Musikdateien. Die Installations-CD ist zugleich ein Live-System, das heisst, man kann das Linux ohne Installation auf den Rechner loslassen und testen, ob die notwendigen Dinge funktionieren. Vielleicht probierst Du es einfach mal aus.

Nachtrag: Die Ubuntu-CD bekommt man kostenlos (hilfreich, falls keine schnelle Internet-Anbindung besteht). Und es gibt zu Ubuntu eine rege deutschsprachige Gemeinschaft.

Offline Ferdi

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Re:Linuxfrust
« Antwort #2 am: 08.07.2006 00:05 »
Hallo cephalus!

Dass mit Linux vieles nicht läuft (Spiele, Audio- und Video-Player) liegt nur daran, dass alle diese Treiber, Programme etc, auf Windoofs ausgerichtet wurden, weil dieses das am weitesten verbreitete Betriebssystem ist. Als Linux-User hat man allerdings dafür den Vorteil, dass die fetten $-Finger von Billyboy hier nicht reinkommen, dass die Windoofs-Community nicht erfährt, wie oft ich vom Rechner weg aufs Klo gehe (Stichwort "nach Hause telefonieren") und dass mich das System noch NIE mit einem blue screen oder mit einem "schweren Ausnahmefehler" schlafen geschickt hat. Aus dem gleichen Grunde laufen sich auch sämtliche Viren, Würmer und Trojaner eine blutige Nase, weil sie ständig nach dem Laufwerk C:/ suchen, um sich dort in den Systemdateien breit zu machen. Das finden sie nämlich auf einem Linuxrechner nicht, weil es das da nicht gibt. BOING!

Gehe mal auf dieses Forum, dort wirst Du eine Lösung für Dein Problem finden. Dort sind Leute aktiv, die wirklich jeden Punkt und jedes Komma in der Linux-Syntax kennen. Dort wird Dir sicher geholfen.

Gruss,
Ferdi
Freiheit heißt, sich von anderen unterscheiden zu dürfen.


 

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