Autor Thema: Selbstverständniss der Rocker  (Gelesen 40826 mal)

Offline cephalus

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Re: Selbstverständniss der Rocker
« Antwort #30 am: 21.11.2008 21:07 »
Hallo Hans,

Mit vielen Beiträgen tun wir uns wirklich keinen Gefallen, wenn wir neue Männer zum Rocktragen bewegen wollen.
Ein rocktragender Mann soll auch ein Mann bleiben.
Hierzu passen keine Damenschuhe (als solche deutlich erkennbar) oder Highheels.
Ebensowenig wie Minis mit FSH.
Vielleicht denkt Ihr ja einfach einmal darüber nach.

deine Ansicht kann ich sehr gut nachvollziehen, war meine bis vor einiger Zeit so ähnlich.

Um mit dem Gedanken Rock am Mann umgehen zu können ist es weniger (über)fordernd, sich auf einen, möglichst schlichten, Rock zu beschränken.
Aber die sehr enge Auswahlmöglichkeit der Herrengarderobe zu erweitern um sich sofort neue Grenzen setzen halte ich für ungeschickt, aber sehr männlich ;)

Warum sollte nicht jeder hier das tun und schreiben was für ihn persönlich richtig ist? Jeder hat seine eigene Wahrheit und andere Interessen.
Wenn du um die Aussenwirkung besorgt bist, kann ich dich beruhigen:
Erstens ist ein Forum kein Werbe- und Rechtfertigungsmedium, zweitens soll der Leser ja auch die Möglichkeit haben sich über eine Vielfalt von Möglichkeiten und Ansichten zu informieren um sich sein eigenes Bild machen zu können.
Jeder wir hier das für sich herausfiltern was für ihn relevant ist und er wird zusätzlich noch neue Anregungen erhalten.

Cephalus

Offline Criss

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Re: Selbstverständniss der Rocker
« Antwort #31 am: 21.11.2008 21:40 »
Hallo noch mal,

Ein Mann im Rock sieht nun mal nicht besser aus, als einer in Hose. Ich würde mal sagen, dass ein Mann im Rock immer ziemlich bescheuert aussieht, auch wenn manche, bestärkt durch das fröhliche Spiel der Sexualhormone, das nicht erkennen können/wollen. Den Grad der Bescheuertheit kann man auf ein erträgliches Maß senken, wenn man einigermaßen passende Accessoires dazukombiniert. D.h. z.B. ich trage nur Outdoorsandalen und Tshirts zum Rock. Den Rock benutze ich auch nicht für das Abenddinner oder den Termin beim Chef, sondern wenn ich in der Natur bin, Wandern, Freizeit allgemein. Alle Nachteile, die sich durch mein egozentrisches Tun ergeben, akzeptier ich soweit. Es währ natürlich prima, wenn Männer im Rock als normal empfunden würden, aber es ich sehe da noch kein Licht am Ende des Tunnels.

Ich stimme Hans 100% zu: Mit vielen Beiträgen tun wir uns wirklich keinen Gefallen - Ein rocktragender Mann soll auch ein Mann bleiben - Dazu passen keine Spitzenunterröckchen, Damenunterwäsche allgemein, Feinstrumpfhosen, Pumps, usw. Richtig schlimm wird's, wenn dann nach den Motto: "Die Frauen dürfen das ja auch tragen!" argumentiert wird. Wirklich arm so was. Man kann denjenigen wirklich nur empfehlen: Stellt euch mal vor den Badezimmerspiegel und sagt langsam und mit mittlerer Lautstärke: "Ich bin eine Tunte..." Am besten 3mal nacheinander... Es könnte helfen... Denn es ist ja nicht schlimm, eine Tunte zu sein, oder? Also, bitte nicht so verkrampft, meine Herren…

Meine Frau hat übrigens kein Problem mit Röcken, auch nicht wenn ich mal einen trage… Aber das Forum zeige ich ihr besser auch nicht… brrrrr

Schönen Gruss noch, Criss
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre lang schlecht machen...

Kurt Tucholsky

TomC

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Re: Selbstverständniss der Rocker
« Antwort #32 am: 21.11.2008 22:11 »
Ein Mann im Rock sieht nun mal nicht besser als einer in Hose.

 8) ::) ;D

TomC

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Re: Selbstverständniss der Rocker
« Antwort #33 am: 21.11.2008 22:19 »
Warum sollte nicht jeder hier das tun und schreiben was für ihn persönlich richtig ist?

Weil er dabei nur an sich und nicht an die anderen denkt!

"Jedermann sein eigner Globus!" (Kurt tucholsky, 1922)

LG Tom


Offline Criss

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Re: Selbstverständniss der Rocker
« Antwort #34 am: 21.11.2008 22:20 »

@TomC

Oberlehrer!  >:( :P ;) ;D :o :-\ :( :) :'(
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre lang schlecht machen...

Kurt Tucholsky

TomC

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Re: Selbstverständniss der Rocker
« Antwort #35 am: 21.11.2008 22:38 »
Oberlehrer!  >:( :P ;) ;D :o :-\ :( :) :'(

Nee, stimmt doch: egal ob Rock oder Hose, ich brauche eine Brille um im Forum zu lesen  8)

Offline Günter

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Re: Selbstverständniss der Rocker
« Antwort #36 am: 21.11.2008 23:23 »
Hallo,
ich verstehe die ganze Diskussion nicht, im Rock wie in Hose möcht ich ein männliches Erscheinungsbild haben. Ich brauche auch für Unterwäsche nicht in die andere Abteilung gucken, finde ich bei den Herren genug. Und hochhackige Schuhe ? Ich wills bequem haben, nicht unbequem. Manchmal kommte es mir vor, als wenn es nicht das Kleidungsstück ist was interessiert sondern der Herkunftsort.

Was mich wiederum weniger interessiert
Gruß
und lasst mich jetzt noch kurz einen Schneemann Bauen - Mit einröhriger Hose

Alle sagten : "Das geht nicht" und dann kam einer und machte es.

Offline robotobo

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Re: Selbstverständniss der Rocker
« Antwort #37 am: 22.11.2008 12:00 »
Hallo Günter,

ich verstehe die Art dieser Diskussion nicht. In diesem Forum scheint die Solidarität unterschiedlicher Meinung nicht zu bestehen. Tom C und Chriss hauen hier mit ihren Kommentaren völlig neben einen guten Ton.

Was ist denn ein männliches Erscheinungsbild? Der Pinguin-Look? Das Muskelpaket hochgewachsener Testosterongabelstapler? Der Hippielook der frühen 1970er Jahre?

Ist eine Frau eine Schlampe, wenn sie ungeschminkt im Alltag auftritt? Müssen alle Frauen einen BH tragen? Da haben doch viele in den 1970er Jahren gegen rebelliert? Und in den 1960er Jahren haben sie sich auch anhören dürfen, eine Frau in Hose, das ist doch kein weibliches Erscheinungsbild!

Männer und Frauen können ihr Selbstverständnis ändern. Die unterschiedlichen Hormonhaushalte zwingen keines der beiden Geschlechter in eine bestimmte Art der Kleidung. Ich finde es auch eine Frechheit, dass in diesem Foum postings auftauchen dürfen, in denen die Hälfte der Mitglieder bezichtigt werden, dass sie wohl vor allem ihre sexuellen Neigungen im Rock ausleben würden.

Männer wie Frauen sollten ohne Angst verschieden sein können, und das vor allem mit Blick auf das eigene Geschlecht.
Ein Mann im Rock ist auch dann nicht in seiner Männlichkeit zu übersehen, wenn er sich einen Damenrock schnappt, was er drunter trägt, sieht doch keiner, dazu Schuhe seiner Wahl, und sei es aus dem Damenregal, oben Blusen oder Hemden - wie es ihm gefällt.

Und das hatten wir hier schon oft beschrieben, Frauen tragen außer dem BH fast nichts, was sie nicht im Lauf der Jahrhunderte aus dem Männerschrank entnommen haben. Gleichberechtigung ist nicht nur eine Frage der gleichen Teilhabe an Politik und Ökonomie sondern auch an der Mode. Diese enthält soviel Spielraum, da können wir alle unterschiedlich aussehen. Wie hiess es früher einmal, jeder möge nach seiner Facon selig werden.

Grüsse
roboto alias roschi

Ohne Angst verschieden sein!

Offline cabby86

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Re: Selbstverständniss der Rocker
« Antwort #38 am: 22.11.2008 12:14 »
 :D
Genau ! Das seh ich genauso.  Was soll diese Diskusion. Wenn ein Rock getragen wird, egal von Männlein oder " Fraulein, dann siollte es schon gut aussehen. Ein Rock mit " Typ Sicherheitschuhen " sieht bestimmt nicht gut aus.

MfG cabby86

Offline Brezel

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Re: Selbstverständniss der Rocker
« Antwort #39 am: 22.11.2008 13:00 »
Hallo Nochmals

ich verstehe die Art dieser Diskussion nicht. In diesem Forum scheint die Solidarität unterschiedlicher Meinung nicht zu bestehen. Tom C und Chriss hauen hier mit ihren Kommentaren völlig neben einen guten Ton.
Wir sind auch nicht in der Baby-Kuschelecke hier gehts auch mal etwas härter zu.
Einigen Männer hier scheinen echte Junkies zu sein - Die Ziehen sich auch alles rein (an Klamotten).

Was ist denn ein männliches Erscheinungsbild? Der Pinguin-Look? Das Muskelpaket hochgewachsener Testosterongabelstapler? Der Hippielook der frühen 1970er Jahre?

Ist eine Frau eine Schlampe, wenn sie ungeschminkt im Alltag auftritt? Müssen alle Frauen einen BH tragen?

Was zur Zeit ein Männliches Erscheinungsbild ist weist Du (hoff ich). Was mal ein neues werden soll ist noch unbekannt. Aber der Weg dahin ist wichtig. Die Meisten hier glauben dass man sofort alles nehmen kann.

So zu dem Frau: Einige Laufen heute rum wie die Huren von 20-25 Jahren. Incl Intimfrisur.

Wenn Du ihnen das sagst stehst Du vor dem Kadi - Machst Du als Mann von deinen Rechten Gebrauch - Landest du in der Lachkiste - (Siehe z.B. Kleidung und Arbeitsrecht)
Viele haben das hier nicht nicht verstanden.
Man kann nicht Laufen bevor man das Krabbeln nicht gelernt hat!
Es geht nur Tröpfchenweise. Da sich hier lieber Verstümmelt wird als, dass sich die einen ein bisschen zurück nehmen und die anderen auch mal 3 Gerade sein lassen.

Das hier ist ein Rock Form und kein "high heel" oder Strumpfhosen Forum.

Gruß und schönes Wochenende
Ralf




McKenna_BW

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Re: Selbstverständniss der Rocker
« Antwort #40 am: 22.11.2008 13:18 »
Hallo aus BW

>Chriss schrieb:
>Ein Mann im Rock sieht nun mal nicht besser aus, als einer in Hose. Ich würde mal sagen, dass ein Mann im Rock immer >ziemlich bescheuert aussieht, auch wenn manche, bestärkt durch das fröhliche Spiel der Sexualhormone, das nicht >erkennen können/wollen.

Ähem wie bitte? Ein Mann sieht im Rock immer bescheuert aus?

Sorry aber das kann ich so nicht stehen lassen denn ich bekomme zu 90 % Komplimente von Frauen das mir meine Röcke super stehen und es sogar besser aussieht als in Hosen!
Und bei mir hats nix mit den Sexualhormonen zu tun das ich einen Rock trage sondern weil ich dfas Tragegefühl liebe, weil ich einen Rock bequemer finde als eine Hose und ich den Rock so gern trage wie meine Lieblingshose!

>Den Grad der Bescheuertheit kann man auf ein erträgliches Maß senken, wenn man einigermaßen passende >Accessoires dazukombiniert. D.h. z.B. ich trage nur Outdoorsandalen und Tshirts zum Rock. Den Rock benutze ich >auch nicht für das Abenddinner oder den Termin beim Chef, sondern wenn ich in der Natur bin, Wandern, Freizeit >allgemein. Alle Nachteile, die sich durch mein egozentrisches Tun ergeben, akzeptier ich soweit.

Muss Dir hier teilweise wiedersprechen denn in denn ich habe damals als ich beschloss auch wenns kalt wird einen Rock zu tragen experimentiert was an Schuhwerk zu meinen Röcken passen könnte und da in dem Katalog aus dem ich einen Großteil mei8ner Röcke damals kaufte die Frauen u.a. Wanderstiefel zum Rock trugen was sehr gut aussah, das brachte mir dazu bei Regenwetter auch Wanderstiefel zu tragen, ansonsten passen meine Halbschuhe wunderbar zu meinen Röcken, auch zu meinen bunten!
Und was die Oberbekleidung betrifft so passen zu Röcken Jeanshemden und wenns farblich harmoniert sogar sogenannte "Holzfällerhemden", kombiniert mit einem Gürtel mit Motivgürtelschnalle, das ganze kommt überhaupt nicht weiblich, schwul oder tuntig, naja, bei dem Bart *lach*!
Und selbst mit Halstuch kommts immernoch sehr gut rüber!
Und auch als "Abendgarderobe" trage ich meine Röcke sehr sehr gern, ich spielte mal in einem Stuttgarter Cafe, den Besitzer lernte ich kennen als ich im Rock unterwegs war, er war so begeistert das er mich bat im Rock aufzutreten, die Rückmeldungen waren genial!

Achja, für den Fall des Kopf schüttelns, eine meiner Beraterinnen was meinen Kleidungsstil betrifft ist in der Modebranche tätig und gab bisher zu allem grünes Licht!

Noch was zur Unterwäsche: Warum soll ein Mann drunter keine Strumpfhosen tragen? Es gibt doch auch Männerstrumpfhosen, die jedoch um einiges teurer sind und sich auch nicht von den Frauenstrumpfhosen unterscheiden, da wäre ich blöd wenn ich mehr Geld ausgeben würde nur weils "Männerstrumpfhosen" sind!

So what!

>Es währ natürlich prima, wenn Männer im Rock als normal empfunden würden, aber es ich sehe da noch kein Licht am >Ende des Tunnels.

Chris, ich konnte den meisten Deiner Beiträge bisher zustimmen aber das was Du da geschrieben hast auf was ich grade antworte schießt teilweise eigentlich gegen unser Thema das Rock tragen für Männer zu verbreiten und dazu beizutragen das es zum normalen Straßenbild gehört!

Grüße aus BW


chrisko

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Re: Selbstverständniss der Rocker
« Antwort #41 am: 22.11.2008 18:00 »
Ich will mal richtig provokativ antworten...

wenn ich mir hier so die ganzen Statements durchlese, kriege ich bei einigen den Eindruck: Alles Rechtfertigung und eine riesen Portion Angst im Nacken: Man(n) könnte schwul oder noch schlimmeres sein!

Warum um alles in der Welt muss man(n) sich rechtfertigen?

Weil man Röcke trägt?

Weil man Mann ist?

Weil man lebt wie man will?

Weil ich Bier trinke?

Weil ich lebe? ....



Wenn ich diesen ganzen kram der Modefuzzys mit ihren Go´s und NoGo´s lese ... kommt mir regelmäßig die Galle hoch, weil so dämlich kann man doch eigentlich nicht sein... genauso wie der Opa mit Stehkragen, Handschuhe und Zopf... warum trägt der eigentlich Stehkragen? ... weil man dann seine Falten nicht sieht, an Hals und Händen sieht man das Alter...

Was, wenn Menschen derart Komplexe haben zu seinem Alter zu stehen? Was, wenn Menschen gar ihren Geburtstag "frisieren"?

Können diese Menschen wirklich vorbild sein?

Trotzdem hängen Millionen an seinen Lippen wenn er seinen Kaulderwelsch in Hochgeschwindigkeit loslässt... Warum eigentlich?

Die Welt ist individuell, die Modebranche ist schwul  und nicht umsonst laufen da Modells rum die mit Frauen wirklich nichts mehr gemeinsam haben...

... oder hat irgendjemand schon mal im realen Leben einen Frau gesehen, die so Tischlermeister mäßig die Straßen entlang flaniert? (Tischlermeister mäßig = vorne platt und hinten gehobelt)

Bleiben wir mal beim Klartext...

Was ist Mode?

Mode ist Ausdruck eines Lebensgefühls innerhalb einer Zeitepoche. Ich lebe heute und meine Zeitepoche ist heute ... also lebe ich heute meine Mode... dafür brauche ich keine Vorbilder!

Anregungen, ja... die könnte ich gebrauchen, das wär schön, könnte man Beispiele sehen, könnte man outfits sehen die tragbar sind, könnte man sehen wie lebendig Mode sein kann.

Ich glaube auch dann wären manche Männer mehr bereit, etwas mehr zu wagen und zu sich selbst zu stehen.


Nur eines... nehmt euch selbst einfach nicht zu wichtig, ihr könnt leben was ihr wollt ...

Seit jetzt bald 3 Jahren laufe ich immer wieder mal im Rock durch die Gegend, besitze mittlerweile so 20 Stück und bin verzweifelt auf der Suche nach passenden Stiefeln in Männergröße (47) was wohl wirklich nichts werden wird.

Was mich dabei allerdings auch ärgert... Stiefel aus dem Fetischbereich mit HighHeels bis in den Himmel und sonstigem bekommt man völlig einfach, problemlos zu günstigen Konditionen und bis Größe 48 in Hamburg St. Pauli...

... aber ansonsten gibt es nicht einmal mehr normale einfache langschaftige Stiefel ... nichts ... und die dinger die angeboten werden, gehören auf den Müll ... das hat nix mit Mode zu tun, die sind für den Kampfeinsatz....


So...  denkt einfach mal drüber nach und manche sollten sich die frage stellen, was ihnen selbst wirklich wichtig ist!


Chrisko
 

Offline garf2000

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Re: Selbstverständniss der Rocker
« Antwort #42 am: 22.11.2008 22:11 »
Man kann denjenigen wirklich nur empfehlen: Stellt euch mal vor den Badezimmerspiegel und sagt langsam und mit mittlerer Lautstärke: "Ich bin eine Tunte..." Am besten 3mal nacheinander... Es könnte helfen...
>:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:(
Nein Danke, ich bleibe lieber hier sitzen und sage 3mal - Es gibt nun mal Menschen mit Eingeschränkter Denkweise - und zähle dann langsam bis 10. Das beruhigt ungemein.


Hallo Günter,

ich verstehe die Art dieser Diskussion nicht. In diesem Forum scheint die Solidarität unterschiedlicher Meinung nicht zu bestehen. Tom C und Chriss hauen hier mit ihren Kommentaren völlig neben einen guten Ton.


Ich finde es auch eine Frechheit, dass in diesem Foum postings auftauchen dürfen, in denen die Hälfte der Mitglieder bezichtigt werden, dass sie wohl vor allem ihre sexuellen Neigungen im Rock ausleben würden.
Dem stimme ich voll und ganz zu.

Wie soll man erwarten das sich in der Öffentlichkeit was ändert wenn selbst einige Rocker nur in Schubladen Denken können und alle die eben mehr modische Freiheit wollen als nur eine weitere Beschränkung (auf nur Rock) als Tunten bezeichnen oder ihnen Sexuelle Neigungen unterstellen.
Iiiich bin keine Tunte, iiiich trage ja nur Rock (Kilt). So ein Quatsch. Sicherlich gibt es Männer wie Frauen die sich aus Sexuellen gründen an der anderen Garderobe bedienen aber die werden sich hier nicht aufhalten da es ihnen nicht um die Mode geht sondern um ihre Befriedigung, Modische Aspekte sind ihnen egal. Und die Jahre die ich hier bin habe ich noch keinen einzigen Beitrag gelesen wo es um diese Befriedigung ging (oder entsprechende Fotos).

Den Grad der Bescheuertheit kann man auf ein erträgliches Maß senken, wenn man einigermaßen passende Accessoires dazukombiniert. D.h. z.B. ich trage nur Outdoorsandalen und Tshirts zum Rock.
Und wer entscheidet welche Accessoires das sind? Du etwa? Das kannst du höchstens für dich selber aber nicht pauschal für alle. Im übrigen kannst du dir so Kommentare, das ich Bescheuert aussehe im Rock schenken. Ich behaupte ja auch nicht das du mit deiner Frisur bescheuert aussiehst. Outdoorsandalen und T-Shirts sind mir persönlich um diese Jahreszeit viel zu kalt und im sommer würd meine Frau mit mir in solchen Sandalen nicht vor die Tür gehen (am besten noch mit Tennissocken, so Typisch Deutscher Mann eben).

Ein rocktragender Mann soll auch ein Mann bleiben - Dazu passen keine Spitzenunterröckchen, Damenunterwäsche allgemein, Feinstrumpfhosen, Pumps, usw.
Es ist mir neu das ich mit Kleidung mein Geschlecht wechseln kann :o :o :o!!!! Oder das ich bestimmte Kleidung tragen muss um ein Mann zu sein. Welches Geschlecht habe ich denn wenn ich Nackt bin??? Oder hab ich dann keins?? Bis jetzt dachte ich das Geschlecht entscheidet sich im Mutterleib und bei der Geburt bin ich dann entweder Junge oder Mädchen. Das ich mir mein Geschlecht im Kleiderschrank aussuchen kann ist mir echt neu. Dann brauchen sich ja alle die sich im falschen Körper Geboren fühlen nur umzuziehen. Ach das Leben kann so einfach sein wenn man bescheid weis ;D ;D ;D.
Wenn du bestimmte Kleidung zur Bestätigung deiner Männlichkeit brauchst hast du ein sehr schwaches Selbstbewusstsein und ich rate dir, las das mit den Röcken und beschränke dich auf Hosen. Ich für meinen teil bin mir meiner Männlichkeit bewusst und lege sie nicht mit Irgendwelcher Kleidung ab und ein Mann bleibe ich sowieso das kann keine Kleidung der Welt ändern, allerhöchstens ein Chirog und den las ich da nicht ran. ;)

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Manch einer hier der sagt, wenn wir uns nur auf eine art Rock beschränken würden (z.B. langer vife Pocket Jeansrock) käme die Öffentliche Akzeptanz schneller, hat wahrscheinlich recht weil dann viele das gleiche tun. Was viele tun wird schneller akzeptiert weil es schneller zum gewohnten Bild wird. Wo mir direkt ein Liedtext einfällt - ist es normal nur weil alle es tun? - Aber nur bei einer weiteren Beschränkung soll es ja nicht bleiben also geht es mit dem nächsten teil (z.b. Schuhe) wieder von vorne los und dann mit dem nächste, dem nächsten und so weiter. Alles in allem dauert die volle Modische Gleichberechtigung dann doch mehrere Jahrzehnte. Also kann man auch direkt alles fordern, dann dauert es zwar insgesamt wahrscheinlich genauso lange aber dann hat die jetzige Generation auch noch was davon und nicht erst die übernächste. Wenn ich in ner Kiste liege hab ich nichts mehr davon und wie plötzlich alles zu ende sein kann haben wir erst kürzlich alle gesehen. Die Öffentlichkeit ist jetzt immerhin soweit das man(n) sich (auch mit mehr als nur Rock) immerhin meist unbehelligt in ihr bewegen kann. Die Beschränkt Denker (Tunte Denker) wird es immer geben, da kann man nichts machen. Es gibt auch heute noch Menschen die der Ansicht sind Frauen dürfen keine Hosen tragen.

Und die Frage nach was ist Männlich ändert sich sowieso andauernd. Sonnst hätten wir heute nicht die neue Männlichkeit. Nämlich den Mann der zuhause bleibt während die Frau Kariere macht, den Mann der sich Vaterschaftsurlaub nimmt, den Mann der Wäscht, Kocht und Bügelt. Alles sachen die noch vor wenigen Jahren als absolut Unmännlich galten. Männer die auf Körperhygiene und Aussehen achten in dem sie mehr als nur Rasierwasser und Kamm benutzen waren erst Metro sexuell (ein toller Begriff, wer sich den wohl ausgedacht hat? ???), jetzt wird vom neuen Körperbewusstsein der Männer gesprochen und die Werbung zeigt die beste Antifaltencreme und andere Pflegeprodukte für den neuen, Modernen, Körper bewussten Mann. Also ich habe jedenfalls noch keine Werbung gesehen die eins dieser Neuen dringend ;D benötigten Pflegeprodukte mit dem Spruch anbietet; Für den Metro sexuellen Mann von Welt.
Was ist den heute noch Männlich? Viele damals noch Typische rein Männlichen Eigenschaften gelten doch heute auch für Frauen, Kariere machen, für seine Überzeugung einstehen, es gibt Frauen Fußball, Frauen boxen usw.. Und andersrum haben Männer schon viele früher rein Frauen Typische Weibliche Eigenschaften angenommen. Der Sensible, zuhörende, mitfühlende Mann, der sich um die Kinder kümmernde, Windel wechselnde Familien Mann vor wenigen Jahren noch undenkbar, Männer sind schließlich hart und Stark ala Rambo.
Und Trotz dem wandel und der Übernahme von Eigenschaften des anderen Geschlechts sind Männer tatsächlich immer noch Männer und Frauen immer noch Frauen. Und auch wenn das heute als normal angesehen wird so wurden diese Männer während des Wandels auch gerne von Beschränkt Denkern als Tunte, Schwuchtel oder Weichei bezeichnet.

Die Männlichkeit befindet sich im stetigen wandel und wird dabei immer wieder neu definiert genau wie die Weiblichkeit, wichtig ist das dabei die Menschlichkeit nicht auf der strecke bleibt. Wir wollen uns ja weiter entwickel und nicht auf der stelle treten oder rückwärts gehen und irgendwann wird es Begriffe wie Typisch Männlich oder Typisch Weiblich nicht mehr geben, übrig bleibt dann nur; Typisch Menschlich. Bei einigen Völkern geht es schneller bei anderen langsamer aber irgendwann wird es soweit sein und dann sind wir am ende unserer Menschlichen Entwicklung angelangt. Das werden wir zwar nicht mehr miterleben aber wir können unseren teil dazu beitragen. Ein Positiver Anfang wäre wenn endlich damit aufgehört wird Mitmenschen, ob hier im Forum oder auf der Straße, die man gar nicht kennt Motivationen zu unterstellen warum sie was tun und das alles was sie sagen reine Ausreden sind um ihre unterstellte Motivation auszuleben. Die die ich meine werden schon wissen das sie gemeint sind (wau was für ein Satz :o) deshalb muss ich jetzt nicht alle beim Namen nennen aber eine Frage hab ich an euch; Wer seit ihr eigentlich das ihr besser über einen Menschen und sein handeln bescheid wisst als der betreffende selber? Gott?

In diesem Sinne - Last die Leute Reden, das haben sie immer schon getan. - (Die Ärzte)
1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 ahhh jetzt is besser ;D

MFG Michael

Nachtrag:
Den Begriff "Vaterschaftsurlaub" wollte mein Männer diskriminierendes Rechtschreibprüfprogramm übrigens sofort in "Mutterschaftsurlaub" umändern und bietet mir als weitere alternative "Vaterschaftsklage" :o.
Jeder wird als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

Offline cephalus

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Re: Selbstverständniss der Rocker
« Antwort #43 am: 22.11.2008 22:55 »
Warum sollte nicht jeder hier das tun und schreiben was für ihn persönlich richtig ist?

Weil er dabei nur an sich und nicht an die anderen denkt!

"Jedermann sein eigner Globus!" (Kurt tucholsky, 1922)

LG Tom
Nicht so ganz: Er denkt an alle anderen, dich vieleicht ausgenommen ???

Wie kann man an alle denken und es ihnen Recht machen wenn sie schon nicht mal alle das gleiche wollen und denken?
Doch höchstens so, dass man jedermans Weg und jedermans Ansicht gewähren lässt.

Oder, erst wenn alle mal das gleiche tun und denken sind wir am Ziel - auch eine gute Idee! Dieses Ziel wurde und wird in der Geschichte schon des öfteren von unterschiedlichsten Gruppierungen angestrebt, regelmäßig mit bemerkenswerten Ergebnissen :o :-X

TomC

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Re: Selbstverständniss der Rocker
« Antwort #44 am: 22.11.2008 23:21 »
Da mir hier ein Polterton unterstellt wird, fühle ich mich nun frei ihn voll und ganz anzuwenden.

Leider können hier einige zwar gut schreiben, aber mit dem Lesen und Verstehen happert es. Hier leben einige in einer sehr engen Welt, in der es nur sie und Gleichgesinnte gibt. Rücksicht oder Feingefühl sind völlig fremd. Für andere und anders Denkene ist da kein Platz. Und dann wollt ihr mir erzählen ihr seit tolerant?

Chriss und ich sagen hier unsere Meinung! Und das müsst ihr aushalten! Alles andere wäre Diktatur.

Wir sagen auch nicht, dass hier irgendwer verschwinden soll. Aber wir sagen deutlich wo wir ein Problem haben. Und das ist einfach ehrlich. Aber Ehrlichkeit ist ja heute nicht mehr gefragt.

Es tut mir nicht leid, wenn ich die "heile Welt in Pumps" störe. Wenn wir etwas für den Rock am Mann tun wollen, müssen wir an einem Strang ziehen. Und da müssen sich auch einige sagen lassen, dass "ihre Zeit" noch nicht gekommen ist. Ich habe bereits ein Forum sterben sehen, weil einige mit dem Kopf durch die Wand wollten. Damit starben auch viele Ideen und Projekte. Ich fürchte fast hier wird es auch so enden.

LG Tom C.



 

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