Ein knapper Rock und darunter robuste Strumpfhosen sind genauso ungefährlich und wie eine Hose.
Obwohl niemand vorschreibt, was wir anzuziehen haben, ziehen wir uns so an, um den hier herrschenden Normen zu entsprechen. Die Männermode hat sich im Gegensatz zur Damenmode, die immer wieder das aristokratische hervor holt - modernisiert und alles modische abgestreift. Sie ist eine Antimode - unmodisch - und keine Fashion, wie es den Frauen zusteht. Darum auch nicht der verwunderliche Siegeszug der Sportbekleidung, die sich hinter Pesudofunktionaliät versteckt. Ein paar Signalfarben dazu - "man ist ja individuell und lebensfroh" - aber seit je her der gleiche Standardschnitt und bloß kein modischer Firlefanz der dem Volk suspekt ist. Den Theologen der Moderne unter anderem Nietzsche war es ein Gräuel, wie sich die Damenmode inszeniert und die Frauen darauf eingehen. Nach deren Auffassung hatten sich Europäer funktional selbstbestimmt und vernunftsorientiert zu kleiden. Der Stand, die Herkunft oder Nationalität sollte anhand der Kleidung nicht mehr sichtbar sein. siehe Schottenrock oder Lungi usw. Das zeichne einen modernen Europäer aus. Man habe nicht umsonst das Verschwenderische und prunkvoll Prahlende des Adels überwunden. Man muss von Mode etwas verstehen, um zu erkennen, wohin sie geht und warum sich sich verändert hat. Ja, sie wird sich verändern, aber eher zugunsten der Frau. Auf der Suche nach der Moderne die alles modische, unterwürfige ablegt, die in der Männermode seit dem Sturz Einzug erhalten hat. Sexy körperbetonende Kleidung gehöre ab jetzt nur noch Frauen, den Weiberhelden - verweiblichte Männer, die heutigen (Pseudo)schwuchteln an. Ein richtiger Mann verschwende keine Zeit auf seine Kleidung und glänze mit Persönlichkeit und Taten und derjenige, der es sich leisten kann, lässt seine Frau nicht arbeiten und überlässt ihr alles Schöne sich für ihn präsentabel zurecht zumachen.