Autor Thema: Interreligiöser Dialog  (Gelesen 303196 mal)

Offline MAS

  • Für ein großherziges Forum ohne Ausgrenzung!
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 25.827
  • Geschlecht: Männlich
  • Toleranz ist gut, Respekt ist besser!
    • IFN
  • Pronomen: Unwichtig
Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #675 am: 04.12.2023 21:01 »
Lieber Morle,

hier https://www.rockmode.de/index.php?topic=9673.msg186125#msg186125 suchtest Du nach einem Thread für Deine Frage. Dieser Thread hier passt m.E. am besten dafür.

Und ja, er ist schon sehr lang und sehr alt. Da wurde auch viel gestritten, wie anderswo auch. Deine Frage ist hier m.E. gut untergebracht. Schreib ruhig mal was. Deine Frage war so nämlich noch nicht dabei.

LG, Micha
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

ACHTUNG! Ich verbiete ausdrücklich, Texte oder Bilder, die ich hier einstelle, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis auf andere Seiten zu kopieren!

Offline Yoshi

  • Hero
  • ****
  • Beiträge: 511
Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #676 am: 05.12.2023 20:02 »
Letztens Freitag sprach mich ein junger Mann (ca. 20-25 Jahre) in der U-Bahn an und er trug ein Buch mit der Aufschrift "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage" (= Mormonen), was wahrscheinlich eine Bibelausgabe war. Er wollte wissen, ob ich gläubig bin und ich meinte, dass ich aus der Kirche ausgetreten sei. Das könne er gut nachvollziehen und er fragte, ob ich an Gott glaube. Nachdem ich dies verneinte, hakte er nochmal nach, ob ich an etwas "Höheres" glaube. Dann erzählte ich ihm, dass ich mal Religionswissenschaften studiert habe, mich mit verschiedenen Religionen intensiv auseinandergesetzt habe und für mich festgestellt habe, dass ich nicht an Gott glaube. Daraufhin fragte er mich, ob ich mich für Jesus interessiere und nähere Informationen möchte. Das lehnte ich dankend ab und er wollte wissen, ob ich jemanden in meinem Umkreis habe, der Interesse haben könnte. Nach kurzem Überlegen sagte ich ihm, dass ich das nicht glaube, weil mein Umkreis großteils nicht sehr religiös ist. Er bedankte sich für meine Ehrlichkeit und sprach den Nächsten an.

Dieser Mann, dem Akzent zur Folge aus dem anglo-amerikanischen Raum, war wahrscheinlich Student, wirkte sehr gebildet, höflich und respektvoll. Im Gegensatz zu vielen anderen Missionaren wirkte er nicht aufdringlich und ich möchte sagen, dass er mir auch irgendwie sympathisch war. Demgegenüber stand eine Begegnung zwei Wochen zuvor, ebenfalls in der U-Bahn und von zwei jungen Damen der gleichen christlichen Gruppierung. Die beiden waren bestimmt so zwischen 18 und 22 Jahre alt und wirkten jungfräulich und bieder. Diese Situation war für mich als außenstehender Beobachter ultimativ unangenehm.

Sie sprachen eine junge Mutter an, die mit ihrem Kleinkind, das im Kinderwagen lag, auf einem Sitz saß. Nach einigen Fragen zum Kind, die sie auf englisch stellten ("Wie alt ist sie?", "Welches Geschlecht?" "Geht sie in den Kindergarten?", etc.), wechselten sie plump und sehr aufdringlich auf ihre Missionierung über. Sie soll doch mal mit ihrer Tochter in die Kirche kommen, dort könne sie Gott dienen und sie würde erlöst werden. Die junge Mutter schaute daraufhin auf ihr Handy und ignorierte die beiden Damen. Sie quatschten aber unentwegt weiter von Erlösung und dass sie den Lehren Jesu folgen müsse. Nachdem die Frau nicht mehr reagierte, hielt die eine Missionarin ihr einen Flyer vor die Nase und sagte: "Wenn du Interesse hast, komm vorbei. Wir helfen dir, Gott zu lieben und deine Familie zu erlösen." Die Frau tippte weiter auf ihr Handy, dann wiederholte die Missionarin ihre Worte - wieder keine Reaktion. Die Missionarin hielt sehr lange den Flyer vor die Mutter. Ich würde mal schätzen, dass es bestimmt fast eine Minute war. Erst dann ließen sie ab und unterhielten sich untereinander weiter.

Offline MAS

  • Für ein großherziges Forum ohne Ausgrenzung!
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 25.827
  • Geschlecht: Männlich
  • Toleranz ist gut, Respekt ist besser!
    • IFN
  • Pronomen: Unwichtig
Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #677 am: 05.12.2023 23:51 »
Ja, es gibt solche und solche, Yoshi!

Mit Mitgliedern der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage - der großten von mehreren Kirchen, die von anderen als "Mormonen" bezeichnet werden - habe ich seit einiger Zeit oft zu tun. So war ich hier auf einem Podium in Friedrichsdorf bei Frankfurt berichtet, wo sie ihren Tempel haben: https://news-europe.churchofjesuschrist.org/article/european-church-communication-seminar-focuses-on-interfaith-dialogue Sie haben sich nämlich für den interrel. Dialog geöffnet.

LG, Micha
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

ACHTUNG! Ich verbiete ausdrücklich, Texte oder Bilder, die ich hier einstelle, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis auf andere Seiten zu kopieren!

Offline doppelrock

  • Hero
  • ****
  • Beiträge: 1.306
  • Geschlecht: Männlich
Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #678 am: 06.12.2023 06:11 »
Mal ganz ohne Ironie: Es wird ja sehr wenig über die evangelischen und katholischen Kirchen nachgedacht, die in Europa bislang noch eine Rolle spielen.
Auf einer Reise hatte ich länger Zeit, über diese Gruppierungen nachzudenken.
Wenn man bereits zur Geburt Jesu wusste, dass er der Erlöser sein wird, warum ist aus der Zeit direkt nach der Geburt bis wenige Jahre vor seinem Tod nichts über ihn bekannt? Oder wird die Zeit bewusst verschwiegen? Wenn ja, warum?
Kann es sein, dass man nicht drüber sprechen möchte, dass er evtl. weite Reisen unternahm, vielleicht bis Kaschmir und sich dort mit anderen gläubigen oder weisen Menschen traf? Müsste man dann vielleicht zugeben, dass christliche Kirche, Buddhismus, Yoga und manches mehr gemeinsame Wurzeln haben können?
Das wiederum erzeugt in mir die Frage, ob Religionen von Menschen mit Machtanspruch geschaffen wurden, um die Völker zu spalten und in Kriegen gegeneinander zu hetzen, zum materiellen Wohle des Anführers.
Mit heutigen Worten hätte man Jesus in seinem Umfeld als "Sektenführer", "umstritten", "Querdenker" bezeichnet, denn er war absolut konträr zum Mainstream. Die heutigen Kirchen haben sich ja auch wieder weit von seinen Gedanken und Lehren entfernt. Der Unterschied ist wieder fast so groß wie zu seinen Lebzeiten.

Zur Bibel: Wer hat wann warum entschieden, dass genau diese 4 Evangelien die richtigen sind und nicht vielleicht 200 andere?
Wenn Mitglieder dieser Glaubensrichtung auf Fragen mit einem auswendig gelernten Bibelspruch antworten statt mit einer persönlichen, ehrlichen, wissenschaftlichen Antwort, zeigt das dann nicht eher Richtung Kult, um das Wort Sekte zu vermeiden oder Unwissenschaftlichkeit?

Solange es Menschen in Religionsgruppen gibt, die ihre eigene für die einzig wahre mit Weltherrschaftsanspruch halten, sehe ich keine Chance für Frieden, so wichtig die Bewegung zum Frieden gerade jetzt ist.


Offline Yoshi

  • Hero
  • ****
  • Beiträge: 511
Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #679 am: 06.12.2023 20:47 »
Sowohl der junge Mann als auch die beiden Damen waren englischsprachig und deine Webseite ist auch auf englisch. Kann das sein, dass die Mehrheit der Mitglieder in Deutschland oder im Raum Frankfurt aus den USA stammt?

Offline MAS

  • Für ein großherziges Forum ohne Ausgrenzung!
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 25.827
  • Geschlecht: Männlich
  • Toleranz ist gut, Respekt ist besser!
    • IFN
  • Pronomen: Unwichtig
Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #680 am: 07.12.2023 00:45 »
Meinst Du jetzt die "Mormonen"? Die haben ja die Tradition, dass jeder junge Mensch ein Jahr im Ausland der Kirche dienst. Und viele kommen dann eben aus USA nach Europa.

LG, Micha
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

ACHTUNG! Ich verbiete ausdrücklich, Texte oder Bilder, die ich hier einstelle, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis auf andere Seiten zu kopieren!

Offline Yoshi

  • Hero
  • ****
  • Beiträge: 511
Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #681 am: 08.12.2023 13:27 »
Auf einer Reise hatte ich länger Zeit, über diese Gruppierungen nachzudenken.
Wenn man bereits zur Geburt Jesu wusste, dass er der Erlöser sein wird, warum ist aus der Zeit direkt nach der Geburt bis wenige Jahre vor seinem Tod nichts über ihn bekannt? Oder wird die Zeit bewusst verschwiegen? Wenn ja, warum?

Es gibt tatsächlich Apokryphen, die Geschichten aus der Kindheit Jesu erzählen (bspw. Kindheitsevangelium nach Thomas), aber die wurden nicht in den biblischen Kanon aufgenommen. Viele von denen sind gnostisch geprägt und teilweise echt spannend.

Kann es sein, dass man nicht drüber sprechen möchte, dass er evtl. weite Reisen unternahm, vielleicht bis Kaschmir und sich dort mit anderen gläubigen oder weisen Menschen traf? Müsste man dann vielleicht zugeben, dass christliche Kirche, Buddhismus, Yoga und manches mehr gemeinsame Wurzeln haben können?

Es gibt einige Berichte, die von einer Reise nach Kaschmir berichten. Einige Gruppierungen halten Yuz Asaf für Jesus von Nazareth, beispielsweise der Gründer der indisch-muslimischen Ahmadiyya und auch einige Strömungen der indischen Thomaschristen, teilweise glauben das auch manche Hindus. In Srinagar soll Jesus nach ihrem Glauben begraben liegen und die Kreuzigung Jesu soll nicht stattgefunden haben. Dabei bezieht man sich auf eine Passage im Koran, die beschreibt, dass ein "Anderer" gekreuzigt worden sein soll.

Mit heutigen Worten hätte man Jesus in seinem Umfeld als "Sektenführer", "umstritten", "Querdenker" bezeichnet, denn er war absolut konträr zum Mainstream.

Ja, dafür hat man ihn ja schon damals gehalten. Zwar nicht mit diesen Worten, aber er war ja eine große Gefahr für die Gelehrten (u. a. Pharisäer), weil er gegen ihre Lehren predigte. Im Mittelalter hätte man das "ketzerisch" bezeichnet und deswegen musste er sein Leben geben.

Solange es Menschen in Religionsgruppen gibt, die ihre eigene für die einzig wahre mit Weltherrschaftsanspruch halten, sehe ich keine Chance für Frieden, so wichtig die Bewegung zum Frieden gerade jetzt ist.

Ich glaube, dass Religion für ein einzelnes Individuum Halt im Leben geben kann. Viele Menschen haben durch die Kraft ihres Glaubens Gutes bewirken können. Allerdings wurde und wird auch heute noch Religion für Machtzwecke missbraucht. Vor allem in den abrahamitischen Religionen sehe ich diesen Absolutheitsanspruch stärker vertreten als in asiatischen Lehren, aber auch da gibt es Traditionalisten und Fundamentalisten! Es wird immer schwierig, wenn durch die eigene Aufwertung, eine Abwertung der Anderen geschieht. Ein interreligiöser Dialog ist so wichtig für den Weltfrieden, aber wir wissen alle, dass sich nur liberale Vertreter darauf einlassen. Die wahre Gefahr sind die Radikalen, die sich einem solchen Dialog verwehren. Die großen Kirchen verlieren zwar Mitglieder, aber die radikalen Gruppen (z. B. Evangelikale oder Salafisten) bekommen immer größeren Zulauf. Sie sind nur eine Minderheit, aber das macht sie nicht ungefährlich.

Offline doppelrock

  • Hero
  • ****
  • Beiträge: 1.306
  • Geschlecht: Männlich
Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #682 am: 08.12.2023 17:28 »
Danke Yoshi, für deine ausführliche Antwort. Leider beschäftigen sich nur wenige mit solchen Fragen. Vermutlich fehlt auch vielfach das Detailwissen oder die Offenheit, darüber nachzudenken.

Offline MAS

  • Für ein großherziges Forum ohne Ausgrenzung!
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 25.827
  • Geschlecht: Männlich
  • Toleranz ist gut, Respekt ist besser!
    • IFN
  • Pronomen: Unwichtig
Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #683 am: 08.12.2023 22:29 »
Ja, so ist es wohl.

Aber ich denke, es ist zu fragen, ob Doppelrock seine Frage historisch oder theologisch meint. Historie spielt in der Theologie auch eine Rolle, aber nicht die einzige. Ich las neulich das Buch eines evangelikalen Autors, der historisch die Auferstehung Jesu beweisen wollte. Interessant dabei war aber auch, was der Autor über sich selbst schrieb, z.B. dass ihn immer Menschen begeisterten, die eine felsenfeste Überzeugung haben. Und dass der Glaube an den auferstandenen Jesus ihn glücklich mache.

Über die ersten ca. 30 Lebensjahre Jesu gibt es keine historisch belegten Quellen, es sei denn, man nimmt eben einige Apokryphen oder das Lukas-Evangelium als historische Quellen. Das tun moderne, historisch-kritisch arbeitende Theolog:innen aber nicht mehr. Religionswissenschaftler:innen erst recht nicht.

Das Wort "Sekte" ist vielschichtiger. Dass aber Menschen, die man später als Religionsgründer bezeichnet, zu ihrer Zeit gegen den Strom schwammen, ist schon korrekt. Und dass Jesus unter anderem deswegen hingerichtet wurde - wie viele andere auch - ist auch offensichtlich. Er erschien sowohl der jüdischen als auch der römischen Oberschicht und Herrschaft als gefährlich.

Ja, wer die eigenen Ansichten - egal ob religiös oder säkular - für die einzig wahren hält oder anderen weismacht, dass er es tut, gefährdet den Frieden. Interreligiöser Dialog arbeitet je genau dagegen an.

Ob man als Individuum Religion braucht oder Philosophie, um eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn zu finden, muss jeder selbst entscheiden. Manche stellen sich die Frage gar nicht. Wichtig ist, dass man sich gegenseitig respektiert, so wie man ist, religös oder nicht, philosophisch oder nicht, mit oder ohne Sinnfrage. Respekt bedeutet aber nicht, dass Widerspruch verboten wäre, solange dieser die Würde des anderen Menschen wahrt.

LG, Micha

Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

ACHTUNG! Ich verbiete ausdrücklich, Texte oder Bilder, die ich hier einstelle, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis auf andere Seiten zu kopieren!

Offline Yoshi

  • Hero
  • ****
  • Beiträge: 511
Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #684 am: 08.12.2023 23:02 »
Interessant dabei war aber auch, was der Autor über sich selbst schrieb, z.B. dass ihn immer Menschen begeisterten, die eine felsenfeste Überzeugung haben.

Den Autor kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde solche Leute eher suspekt, die unerschütterlich an ihrer Meinung festhalten ohne sich Argumente anzuhören, um das gegebenfalls zu hinterfragen. Da fällt mir eines meiner Lieblingszitate ein:

"Glaube denen, die die Wahrheit suchen und zweifle an denen, die sie gefunden haben".
André Gide, französischer Schriftsteller

Offline MAS

  • Für ein großherziges Forum ohne Ausgrenzung!
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 25.827
  • Geschlecht: Männlich
  • Toleranz ist gut, Respekt ist besser!
    • IFN
  • Pronomen: Unwichtig
Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #685 am: 08.12.2023 23:11 »
Interessant dabei war aber auch, was der Autor über sich selbst schrieb, z.B. dass ihn immer Menschen begeisterten, die eine felsenfeste Überzeugung haben.

Den Autor kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde solche Leute eher suspekt, die unerschütterlich an ihrer Meinung festhalten ohne sich Argumente anzuhören, um das gegebenfalls zu hinterfragen. Da fällt mir eines meiner Lieblingszitate ein:

"Glaube denen, die die Wahrheit suchen und zweifle an denen, die sie gefunden haben".
André Gide, französischer Schriftsteller

Tja, so denken wir beide, Yoshi, und André Gide. Aber eben nicht alle. Und deswegen fand ich es so interessant, John McDowells Offenlögung seines Vorverständnisses zu lesen. Um dieses Buch geht es: https://clv.de/Die-Tatsache-der-Auferstehung/255712
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

ACHTUNG! Ich verbiete ausdrücklich, Texte oder Bilder, die ich hier einstelle, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis auf andere Seiten zu kopieren!

Offline JoHa

  • Hero
  • ****
  • Beiträge: 1.031
  • Geschlecht: Männlich
  • https://pin.it/27hHPDO
  • Pronomen: Er
Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #686 am: 09.12.2023 00:22 »
In seinem Buch Conanchet formuliert J.F.Cooper (Lederstrumpf-Bücher): im 19. Jahrhundert:
 "Kann es sein, dass man, wenn man weiß, die alleinige Wahrheit gefunden zu haben, sie in genau diesem Augenblick verloren hat?"
Er spricht von den religiösen Fundamentalisten im Gefolge der Pilgrim Fathers.
Nicht Johannes. Joachim!

Offline MAS

  • Für ein großherziges Forum ohne Ausgrenzung!
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 25.827
  • Geschlecht: Männlich
  • Toleranz ist gut, Respekt ist besser!
    • IFN
  • Pronomen: Unwichtig
Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #687 am: 09.12.2023 00:26 »
In seinem Buch Conanchet formuliert J.F.Cooper (Lederstrumpf-Bücher): im 19. Jahrhundert:
 "Kann es sein, dass man, wenn man weiß, die alleinige Wahrheit gefunden zu haben, sie in genau diesem Augenblick verloren hat?"
Er spricht von den religiösen Fundamentalisten im Gefolge der Pilgrim Fathers.

Der Cooper war ein weiser Mann! Wenn man mal bedenkt, wie er in den 1840ern schon über die Schuld der Euroamerkianer an den Indigenen (Native Americans, Indianer) dache!

LG, Micha
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

ACHTUNG! Ich verbiete ausdrücklich, Texte oder Bilder, die ich hier einstelle, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis auf andere Seiten zu kopieren!

Offline doppelrock

  • Hero
  • ****
  • Beiträge: 1.306
  • Geschlecht: Männlich
Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #688 am: 09.12.2023 07:06 »
@MAS:
Wie lautet denn deine Antwort, je nach dem ob du die Frage theologisch oder historisch verstehst?

("es ist zu fragen, ob Doppelrock seine Frage historisch oder theologisch meint.")

Offline MAS

  • Für ein großherziges Forum ohne Ausgrenzung!
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 25.827
  • Geschlecht: Männlich
  • Toleranz ist gut, Respekt ist besser!
    • IFN
  • Pronomen: Unwichtig
Antw:Interreligiöser Dialog
« Antwort #689 am: 25.12.2023 22:35 »
@MAS:
Wie lautet denn deine Antwort, je nach dem ob du die Frage theologisch oder historisch verstehst?

("es ist zu fragen, ob Doppelrock seine Frage historisch oder theologisch meint.")

Um das zu beantworten, müsste ich Deine Frage wieder finden.

LG, Micha
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

ACHTUNG! Ich verbiete ausdrücklich, Texte oder Bilder, die ich hier einstelle, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis auf andere Seiten zu kopieren!


 

SMF 2.0.19 | SMF © 2020, Simple Machines | Bedingungen und Regeln

go up