Autor Thema: Interreligiöser Dialog  (Gelesen 303179 mal)

Offline Jo 7353

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #90 am: 18.01.2015 00:12 »
Rock aktiv,

Dein Niveau ist mir zu niedrig, um auf das inhaltlich noch einzugehen. Lerne erst mal klar und sauber zu argumentieren, bevor Du Dich auf mich einläßt, und vor allem deine Einbildung nicht für Tatsachen zu halten.

Solange Du nicht mitschriebst, konnten wir uns hier vernünftig unterhalten.

Jo
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #91 am: 18.01.2015 16:19 »
Hallo Leute,

kaum bin ich mal ein paar Tage arbeits- und krankheitsbedingt nicht dabei, schon läuft der eigentlich als interreligiöser Dialog angedachte Thread aus dem Ruder und wird zu einem politischen Gezänk voller gegenseitiger Anschuldigungen.
So habe ich mir das eigentlich nicht gedacht!  :-\

Ich melde mich demnächst wieder und bitte in der Zwischenzeit sehr dafür, die dialogische Ausrichtung dieses Threads wiederzufinden.

LG, Michael

Und die Admins bitte ich um Reparatur der Funktion "Bei neuen Antworten benachrichtigen". Ich bekomme seit dem 11.1. keine Mitteilungen über neue Posts mehr per Mail.
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #92 am: 18.01.2015 17:24 »
Asterix,

kompliziertes Thema. Demnächst...

LG, Michael

Oder anders gefragt, warum muss sich ein Mensch, der von von Bamako nach Berlin umziehen will oder wandert, weil er sich in Berlin bessere wirtschaftliche Chancen erhofft, sich x-mal rechtfertigen, als jemand, der von Dresden nach Berlin will oder geht, im Prinzip aus den gleichen Gründen? In unserer Verfassung, im Grundgesetz steht in Artikel 3, dass niemand wegen seiner Herkunft benachteiligt werden darf. Warum auf einmal dann doch, wenn er weder die deutsche noch eine andere Staatsbürgerschaft der Europäischen Union besitzt?   

Gruß

Lieber Asterix,

mit Deiner Frage fange ich mal an.

Ich denke, jeder Staat, repräsentiert durch seine Regierung, sollte eine Möglichkeit haben, den Aufenthalt von Nichtstaatsbürgern auf dem eigenen Territorium zu kontrollieren. Wie das dann im Einzelfall gemacht wird, ist ein anderes Thema.

Besonders wichtig ist die Möglichkeit der Kontrolle aber
a) bei Straftaten durch Nichtstaatsbürger, die man dann ggf. der Justiz des Herkunfstlandes überantworten kann,
b) bei einer Zahl von Einwanderern, die die Stabilitiät des Saates gefährdet (so wie bei Binnenmigration die Stabilität von Städten durch die Landflucht mit der Folge, dass die Menschen in Slums, Favelas usw. wohnen müssen, gefährdet ist)
c) bei der Gefahr, dass ein feindicher Staat durch Migration den einen Staat unterwandern will, wie bei der Eroberung Nordamerikas durch Europäer geschehen, in deren Folge die Eroberer ihre eigenen Staaten gründeten und die Ureinwohner entmündigten.

Deine Vorstellung setzt einen Weltsstaat oder eben internationale Abkommen, die die freie Mobilität gewähren, voraus. An letzterem haben manche neoliberalen Ideologen ein großes Interesse, damit man Menschen und Waren gewinnbringend verschieben kann.

Für einen UN-Weltsstaat mit großen regionalen Autonomien bin ich aber auch zu haben. Mit den UN-Menschenrechten als Kern der Verfassung selbstverständlich.

LG, Michael
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #93 am: 18.01.2015 18:58 »
Hallo Michael,

es ist schön, daß Du die Artikel über Pegida eingestellt hast. Vielleicht solltest Du sie mal lesen. Wenn man noch auf die Studie über Pegida ohne Pressefilter schaut, wundert man sich schon wieder über die harsche Verurteilung. Interpretier mal die Pegidathesen mit dem Wohlwollen, mit dem Du moslemische Texte interpretierst. Soll ich etwa mich mit ähnlichem Mißtrauen an die Texte von Moslems, die Du hier eingestellt hast machen. Ich weiß schon, was für Antworten ich dann hier bekäme.
Ansonsten beobachte ich mit Beunruhigung die Berichte zu Reaktionen auf die neuste Ausgabe von Charlie Hebdo. Vielleicht habe ich mich zu früh über die verantwortungsvollen Reaktionen der Moslems gefreut. Der Deutschlandfunk berichtete die letzten Tage über die Selbstzensur britischer Charikaturisten genau bezüglich einem Thema, getrieben aus der Angst. Wollen wir solch eine Gesellschaft?
Und was mit dem Messerstechopfer ist? Weiß ich nicht. Ich habe dazu keinen Bericht gesehen, und es wurde auch keine Quellenangabe hier beigefügt. Wenn ich mir noch anschaue, wer das gepostet hat, glaube ich das so schon gar nicht. Er hat sich schon mehrfach mit frei erfundenen "Tatsachen" hervorgetan.
Die Warnung, das seinen Rechtsradikale, zieht bei mir nicht mehr, wenn nicht nachvollziehbar aufgezeigt wird, was da rechtsradikal ist. Ich habe diesen Vorwurf zu oft ohne jede Berechtigung  gehört und gelesen.

Gruß,
Jo

So, jetzt zu Deiner Frage, Jo!

Ich habe schon einiges davon gelesen, aber nicht alles, da ich noch mehr zu arbeiten habe und dann seit Mittwoch auch noch krank war (und noch ein bisschen bin).

Ich lese moslemische Texte nicht alle gleich vertrauensvoll. Es kommt darauf an, von wem sie kommen. Der Islam ist eine riesige Religion voller verschiedenster Strömungen, Traditionen, Ideologien, politischer Meinungen usw. So Bewegungen wie die PEGIDA gibt es in den islamischen Gesellschaften auch.

Ich habe inzwischen noch ein paar Infos über PEGIDA, LEGIDA, BOGIDA und KÖGIDA  erhalten, die mich noch vorsichtiger sein lassen. Pass lieber auf, dass Du Dich da nicht von Leuten an der Nase herumführen und für ihre Zwecke missbrauchen lässt, mit denen Du nicht gerne in einen Topf geworfen werden willst.

PEGIDA ist eine politische Bewegung, die für mich reichlich undurchschaubar ist. Diese Punkte, die Ce genannt hat und auf die ich einzeln eingegangen bin, sind ja nur kurze Sätze, die nicht viel sagen. Wo findet man dann mehr davon, was sie sich genau darunter vorstellen und wie sie das umzusetzten gedenken?

Und keiner dieser Punkte enthält das Wort "Islamisierung", was doch im Namen der Bewegung ganz zentral ist. Geht man nur nach diesen Punkten, sollte sich die Bewegung "Patrioten Europas für einen besseren Umgang mit Asylbewerbern" nennen. Warum tut sie das nicht?

Ich halte nichts von Selbstzensur aus Angst, wenn ich sie verantwortungsethisch auch verstehen kann. Aber ich halte was von Rücksichtnahme vor religiösen Gefühlen, gerade der Menschen, die auf deren Verletzung nicht mit Gewalt reagieren, sondern einfach nur traurig sind. Und davon gibt es sehr viele.

Zu dem Mord an dem Asylbwerber äußere ich micht nicht. Das überlasse ich der Polizei und der Jusitiz, herauszufinden, was da passiert ist.

LG,
Michael
 
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Offline high4all

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #94 am: 18.01.2015 19:37 »
Eine Bewegung, die Kritiker durch Plakate und Sprechchöre wie: "Lügenpresse, halt die Fresse" denunzieren will, ist mir suspekt.

Das Unwort des Jahres 2014 ist nicht zuletzt durch Pegida aus dem Staub der Geschichte geholt worden. Vorher haben es die 68er im Bezug auf Spinger verwendet, davor wurde es im kalten Krieg benutzt, davor haben es die Nationalsozialisten im Bezug auf das "Weltjudentum" und den Kommunismus verwendet, davor kam es mit dem Entstehen der Nationalstaaten im 19. Jahrhundert auf.

Diese Informationen habe ich nicht aus der "Lügenpresse" geholt, um möglichen Einwänden gleich zu begegnen. Obwohl im Netz auch nicht die Wahrheit zu finden ist.

Weder bei SPON noch bei PEGIDA.
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pinguroid

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #95 am: 18.01.2015 21:56 »
Zitat
Für einen UN-Weltsstaat mit großen regionalen Autonomien bin ich aber auch zu haben. Mit den UN-Menschenrechten als Kern der Verfassung selbstverständlich.

Pöh! Die "Guten" machen es vor, was "UN Mandat" wert ist! Glaubst Du, daß Afghanistan, Lybien, Serbien, Irak, Syrien, Vietnam, Iran, Rußland, Kuba... eh-m...Deutschland(?)... und alle anderen mehr Rechte haben, wenn wir einen "Weltstaat" hätten? Ich denke es wäre eher so sein: jeder Staat, der eigene Weltansicht behalten möchte-

 wäre erst durch die einheitlichen "Weltmedien" auf allen Kanälen karrikaturisiert, dann im "heiligen Zorn" zerbombt und ausgeplündert! Das hab ich sehr einfach beschrieben! In Wirklichkeit ist alles vi-i-i-el komplizierter und schlimmer...Du hast das wohl "nur so" geschrieben, um wieder über Religionen reden zu können, oder? ;)

Wenn ein "Weltstaat" käme- dann wäre erst recht mit dem Völkerrecht vorbei...zum Glück kommt es nie dazu!
Es heißt also wieder "Tota-a-aler Krieg! Bis zum letzten Büffel!"  ;D Daraus lässt sich auch eine schwache Verbindung zum Thema "Männerrock" herstellen: echte Freiheit ist immer mit dem Kampf ums Überleben verbunden...

LG pinguroid

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #96 am: 19.01.2015 10:05 »
Lieber Pinuroid,

man kann sich so einen Weltstaat ganz unterschiedlich vorstellen. Die Dikussion gehört nun aber nicht in diesen Thread. Ich habe das Thema nur angeschnitten, um auf Asterix Vorstellung der weltweiten freien Wohnsitzwahl einzugehen,

LG, Michael
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Offline Ce_Jäger

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #97 am: 19.01.2015 17:31 »
Auch wieder hallo zusammen  :)

Servus Michael, du hast zu den 18 Punkten etwas geschrieben, deine Meinung; danke dafür. Ich finde es komisch dass du dennoch die Pegida-Bewegung ablehnst - denn den meisten Punkten stimmst du zu.
Ich wage sogar zu behaupten, dass du hier mehr Punkten zugestimmt hast als den Punkten der Partei die du letzte Wahl gewählt hast. Ebenfalls dass du gleichfalls mehr Punkte des Wahlprogramms deiner von dir gewählten Partei als "utopisch" oder "unmachbar" festgestellt hast als die von der Pegida-Bewegung.

Ich frage mich halt nur, warum man nicht die Punkte die man kritisiert DISKUTIERT sondern PAUSCHAL ALLE ALS NAZIS VERUNKLIMPFT. Das finde ich extrem schwach - aber das geht in richtung "rock aktiv". später evtl. dazu mehr.

zu deinem Kommentar zu "10."
wo ist speziell das Christentum "gewaltbetont politisch"?

zu deinem Kommentar zu "12"
dass Frauen sich etwa ihre Männer frei wählen dürfen und nicht verheiratet werden.
dass Mädchen nicht beschnitten werden
dass eine Frau gleichviel zählt wie ein Mann, dass die Zeugenaussage einer Frau gleichviel zählt wie von einem Mann
... gibt bestimmt noch einige Punkte mehr die grundsätzlich die sexuelle Selbstbestimmung einschliessen die inkompatibel zum "heutigen Islam" sind. vgl. etwa was mit Schwulen in Saudi-Arabien passiert...

zu deinem Kommentar zu 16:
inwieweit vergleichst du Friedensrichter der USA mit "Friedensrichter" basierend auf Koran/Scharia?
inwieweit ist Kirchenrecht (was ist das?) auslöser einer Parallelgesellschaft?

zu 17.
ich denke, "GenderMainstreaming" hat so wirklich keiner verstanden und alle verstehen etwas anderes darunter. Ich finde das Konstrukt steht auf wackligen Füssen, denn Männer und Frauen sind nunmal verschieden.

zu 18.
was ist eine "Hasskarikatur"?
siehst du Karikaturen die sich grundlegend gegen das Christentum richten oder es bewusst lächerlich machen wollen auch als "Hasskarikatur"? - oder ist es nur "Hasskarikatur" wenn daraufhin wer Blut vergiesst`?

---


[...]
Oder anders gefragt, warum muss sich ein Mensch, der von von Bamako nach Berlin umziehen will oder wandert, weil er sich in Berlin bessere wirtschaftliche Chancen erhofft, sich x-mal rechtfertigen, als jemand, der von Dresden nach Berlin will oder geht, im Prinzip aus den gleichen Gründen? In unserer Verfassung, im Grundgesetz steht in Artikel 3, dass niemand wegen seiner Herkunft benachteiligt werden darf. Warum auf einmal dann doch, wenn er weder die deutsche noch eine andere Staatsbürgerschaft der Europäischen Union besitzt?   

Gruß
das Grundproblem ist meines Erachtens:
es gibt Leute die in ihrem Heimatland verfolgt werden aufgrund politischer oder religiöser und Glaubensspezifischer Ansichten.
Da ist es unsere Pflicht denen Asyl zu geben.

Es gibt Leute die in ihrem Heimatland verfolgt werden aufgrund krimineller Aspekte, die hierzulande ebenfalls kriminell sind.
Da haben "wir" mE keine Pflicht denen Asyl zu geben - eher die Pflicht diese Straftäter ihrer gerechten Strafe zukommen lassen

Es gibt Leute die sich wirtschaftlich verbessern wollen
die haben mE kein Grund Asyl zu beantragen. WENN ich besser bin und Arbeit bekomme brauch ich nunmal keine Staatliche Hilfen!
(zur Info, die "Green Card" also das Programm zum anwerben von ausländischen Fachkräften wird bei weitem nicht ausgeschöpft.)
und kleiner Nebensatz: Kenne einige Fachkräfte in meinem Umfeld die trotz guter Qualifikation (Gesellenbrief, Meisterbrief, Bachelor-Studium, Diplom und Master) keine Arbeit finden - obwohl ständig vom Fachkräfte-Mangel gesprochen wird.
Die Krux ist halt - die Firmen wollen die Top Ausgebildete Eierlegende Wollmichsau bieten aber nur ein Einkommen nähe des Existensminimums (etwas übertrieben :) )

---

Ich finde die Debatte zum kotzen. Wir bekommen das negative Image in Dresden nicht mehr so schnell los, nur wegen ein paar tausend Idioten, die ihren Frust an Schwächeren auslassen müssen. Wir haben jetzt das erste Pegidaopfer, das durch Messerstiche getötet wurde. Toll, wenn sich eine Stadt so"gastfreundlich" zeigt.  >:(
selten so dämlichen Quatsch gelesen. sorry, aber das ist unterste Schublade.
Lass bitte deine Vorurteile stecken.

zwecks der Zahl, die Prozent meisnt du. dann frag' doch Männer, wie sie über Mänenrröcke denken, verdammt.
Das viele es für schwul und transig halten ist auch nur eine Phantasie. klar....  ::)

Die Hakenkreuz habe sich auch von alleine dort hingemalt und Flüchtlinge fügen sich neuerdings selber Stichwunden zu und verbluten. Lasst eure braune Scheiße bei euch und lasst es nicht in unserer Stadt und Bundesland aus. Den Ruf bekommen wir nie wider los. *Stimme wieder auf Normalpegel senk*

komme mit deiner Wirren Vorurteilswerferrei nicht klar. sorry.
in deinen Worten ein gutgemeinter Hinweis an dich: hör auf mit deiner alternativ-braunen Schei0e.
Lass die Vorurteile und geb dein Urteil erst nach Auwerten aller Fakten ab. Vorschnell urteilen bringt sehr sehr selten was, insbesondere wenn man davon keine Ahnung hat.

gruß
Ce.
...ob Hose oder Rock - was sollte es denn für einen Unterschied für mich machen?

Offline high4all

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #98 am: 19.01.2015 19:41 »
Ich zitiere mal aus dem Pegida-Positionspapier:

"3. PEGIDA ist FÜR dezentrale Unterbringung der Kriegsflüchtlinge und Verfolgten, anstatt in teilweise menschenunwürdigen Heimen!"

Dann ist sicher jeder der Pegidisten bereit, eine Flüchtlingsfamilie bei sich in der Straße oder im Haus aufzunehmen (dezentral).

"9. PEGIDA ist FÜR eine Null-Toleranz-Politik gegenüber straffällig gewordenen Asylbewerbern und Migranten!"

Und wie ist das mit straffällig gewordenen Deutschen? Müssen die auch zurück in ihr Heimat-Bundesland? Oder EU-Bürger? Zurück in ihr Herkunftsland? Trotz Freiheit der Wahl ihres Wohnorts in der EU?

"11. PEGIDA ist FÜR eine Zuwanderung nach dem Vorbild der Schweiz, Australiens, Kanadas oder Südafrikas!"

Haben die Demonstranten eine Ahnung davon, wie hoch der Anteil an Ausländern in der Schweiz ist?

Antwort: 23,3%  

In Sachsen inkl. Dresden: 2,8%

In Deutschland 8,7%

Das Geschrei möchte ich mal hören, wenn der Ausländeranteil in D dreimal so hoch wäre oder in Sachsen acht mal so hoch wie zur Zeit.

Ich weiß aber, wie schwierig ein Gespräch mit Menschen ist, die von der „German Angst“ befallen sind.
Da nützen die besten Argumente nichts.
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #99 am: 19.01.2015 23:15 »
Auch wieder hallo zusammen  :)

Servus Michael, du hast zu den 18 Punkten etwas geschrieben, deine Meinung; danke dafür. Ich finde es komisch dass du dennoch die Pegida-Bewegung ablehnst - denn den meisten Punkten stimmst du zu.
Ich wage sogar zu behaupten, dass du hier mehr Punkten zugestimmt hast als den Punkten der Partei die du letzte Wahl gewählt hast. Ebenfalls dass du gleichfalls mehr Punkte des Wahlprogramms deiner von dir gewählten Partei als "utopisch" oder "unmachbar" festgestellt hast als die von der Pegida-Bewegung.

Ich frage mich halt nur, warum man nicht die Punkte die man kritisiert DISKUTIERT sondern PAUSCHAL ALLE ALS NAZIS VERUNKLIMPFT. Das finde ich extrem schwach - aber das geht in richtung "rock aktiv". später evtl. dazu mehr.

zu deinem Kommentar zu "10."
wo ist speziell das Christentum "gewaltbetont politisch"?

zu deinem Kommentar zu "12"
dass Frauen sich etwa ihre Männer frei wählen dürfen und nicht verheiratet werden.
dass Mädchen nicht beschnitten werden
dass eine Frau gleichviel zählt wie ein Mann, dass die Zeugenaussage einer Frau gleichviel zählt wie von einem Mann
... gibt bestimmt noch einige Punkte mehr die grundsätzlich die sexuelle Selbstbestimmung einschliessen die inkompatibel zum "heutigen Islam" sind. vgl. etwa was mit Schwulen in Saudi-Arabien passiert...

zu deinem Kommentar zu 16:
inwieweit vergleichst du Friedensrichter der USA mit "Friedensrichter" basierend auf Koran/Scharia?
inwieweit ist Kirchenrecht (was ist das?) auslöser einer Parallelgesellschaft?

zu 17.
ich denke, "GenderMainstreaming" hat so wirklich keiner verstanden und alle verstehen etwas anderes darunter. Ich finde das Konstrukt steht auf wackligen Füssen, denn Männer und Frauen sind nunmal verschieden.

zu 18.
was ist eine "Hasskarikatur"?
siehst du Karikaturen die sich grundlegend gegen das Christentum richten oder es bewusst lächerlich machen wollen auch als "Hasskarikatur"? - oder ist es nur "Hasskarikatur" wenn daraufhin wer Blut vergiesst`?

---

[...]

Lieber Ce.

nur ganz kurz, weil ich morgen früh früh raus muss:

zu 10:
Die USA sind voll von Patrioten mit christlichem Glauben, die gerne Kreuzzüge gegen Mulsime führen würden, würde mal wieder ein Präsident wir G.W. Busch jr. zu einem solchen aufrufen.
Ku Klux Clan, habe ich schon genannt.
Der Nord-Irland-Konflikt ist auch noch in guter Erinnerung.
Die Lord Resitance Army in Uganda ist Gegenwart.

zu 12:
Alles Werte, die in konservativen christilichen Familien immer noch nicht realisiert sind. Was sagte noch Paulus, solle die Frau in der Gemeinde tun? Schweigen!
Das säkularisierte, moderne Christentum, das wie so um uns herum erleben, ist nur ein kleiner Teil dieser riesigen Religion.
Frauenwahlrecht gab es in der Türkei da 70 Jahre vor dem in der Schweiz.

zu 16:
Weiß ich nicht. Ich dachte PEGIDA sei generell gegen Friedensrichter.
Kirchenrecht führt z.B. dazu, dass die kath. Kirche geschiedene Arbeitnehmer entlassen darf. Das ist so ziemlich neben dem, was sonst üblich ist.

zu 17:
Gendermainstreaming soll bewirken, dass jeder Mensch seine Gender-Identiät leben kann, zunächst Männer und Frauen, aber der Rest kommt sicher auch noch. Das ist das Gegenteil von Geschlechtergleichschaltung.

zu18:
Hasskarrikaturen beherrschten die Nazis sehr gut: Juden mit Kakennasen usw. Oder eben Religionsgründer mit Stern am Hintern oder mit Eselskopf. Letzeres galt mal Jesus, der als Esel am Kreuz dargestellt wurde. Die Karrikaturen wollen lächerlich machen, den Glüubigen die Würde nehmen.

Und wie schon vorher mal geschriebe habe ich inzwischen Infos über PEGIDA uns Co, die mir diese Bewegung noch verdächtiger machen. Lass Dich von ihren Machern nicht an der Nase rum führen!

Gute Nacht!

LG, Michael 
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androgyn

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #100 am: 19.01.2015 23:32 »
zu 17.
ich denke, "GenderMainstreaming" hat so wirklich keiner verstanden und alle verstehen etwas anderes darunter. Ich finde das Konstrukt steht auf wackligen Füssen, denn Männer und Frauen sind nunmal verschieden.
Warum ziehst du Röcke an? Männer sind keine Frauen und Frauen sind keine Männer, also haben Männer auch keine Röcke zu tragen. Fällt dir was auf? Dieser berüchtigte Satz wurde mir übrigens mal vorgehalten und zeigt, dass die, die  sich als "normaldenkende" sehen, jeden und alles gendern als ihnen bewusst ist.

Offline Ce_Jäger

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #101 am: 20.01.2015 19:30 »
Ich zitiere mal aus dem Pegida-Positionspapier:

[...]
"11. PEGIDA ist FÜR eine Zuwanderung nach dem Vorbild der Schweiz, Australiens, Kanadas oder Südafrikas!"

Haben die Demonstranten eine Ahnung davon, wie hoch der Anteil an Ausländern in der Schweiz ist?

Antwort: 23,3%  

In Sachsen inkl. Dresden: 2,8%

In Deutschland 8,7%

Das Geschrei möchte ich mal hören, wenn der Ausländeranteil in D dreimal so hoch wäre oder in Sachsen acht mal so hoch wie zur Zeit.
das ist doch mal schöne Polemik :)

was ist also schlecht an der Forderung der Pegida-Bewegung?
Ich sehe nirgends dass die Pegida-Bewegung irgend etwas gegen Ausländer pauschal hätte?

zu 3 - bestimmt. musst "sie" nur fragen. (hab ich schon mal erwähnt dass ich Pauschalisierungen irgendwie nicht mag? :) )


Ich weiß aber, wie schwierig ein Gespräch mit Menschen ist, die von der „German Angst“ befallen sind.
Da nützen die besten Argumente nichts.
also wenn jemand "Angst" hat, reicht es denjenigen sämtliche Menschenrechte wegzunehmen, quasi Vogelfrei aburteilen?
ich find das grausam.

----------

hab heute gehört dass ein Massenspaziergang (auch Demonstration genannt ;) ) heute Abgesagt werden musste weil andere Leute mit Gewalt und Mord gedroht hatten.
Ich find das sehr traurig.
Ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft. Eine Niederlage für die Demokratie.

achja, weil das "ja nichts mit dem Islam zu tun hat" - heute stand in der Zeitung, dass ein Mann zu 1000 Peitschenhiebe verurteilt worden ist, weil er eine Debatte "über Religion und Politik" führen wollte.
...schon dies reichte um wegen "beleidigung des islams" verurteilt zu werden.

in so einer Welt will ich nicht leben.

so will ich nicht leben...

gruß
Ce.

da hat gestern wohl was mit dem Senden nicht geklappt ;) - dann halt jetzt.

und dazu:

hallo Michael
"Die USA sind voll von Patrioten mit christlichem Glauben, die gerne Kreuzzüge gegen Mulsime führen würden, würde mal wieder ein Präsident wir G.W. Busch jr. zu einem solchen aufrufen.
Ku Klux Clan, habe ich schon genannt.
Der Nord-Irland-Konflikt ist auch noch in guter Erinnerung.
Die Lord Resitance Army in Uganda ist Gegenwart. "
-> ich sach mal "das hat nichts mit dem Christentum zu tun" Problem für mich erledigt :) (TM)
du hast den KuKlux Clan ja schon genannt - aber nicht was die mit "Christentum" zu tun haben sollen?
Gerne wüsste ich auch die biblischen Gründe die Gerge W Bush für seinen mMn falschen Irak-Feldzug verwendet hat.
und schließlich:
"Die "Widerstandsarmee des Herrn" wurde 1987 von Joseph Kony im Norden Ugandas gegründet, um gegen die ugandische Regierung unter Yoweri Museveni zu kämpfen. Zu den ersten Kämpfern der LRA gehörten Nordugander, die im Zuge der Machtübernahme durch Präsident Museveni aus der Armee verdrängt wurden und sich dagegen wehrten. Ihr Ziel: einen Gottesstaat auf Basis der zehn Gebote zu errichten. Die Gruppe machte sich eine christlich-esoterische Ideologie zu eigen, die sie mit traditionellen Mythen mischte. Doch statt Gebote wie "Du sollst nicht töten" zu achten, verübte die LRA blutige Angriffe gegen Zivilisten."

zur Erinnerung: was sagt Jesus Christus ist das größte Gebot?
Wie heisst die biblische Version der Goldenen Regel?


"Alles Werte, die in konservativen christilichen Familien immer noch nicht realisiert sind. Was sagte noch Paulus, solle die Frau in der Gemeinde tun? Schweigen!
Das säkularisierte, moderne Christentum, das wie so um uns herum erleben, ist nur ein kleiner Teil dieser riesigen Religion.
Frauenwahlrecht gab es in der Türkei da 70 Jahre vor dem in der Schweiz."
-> dürfen Frauen in der Türkei aktuell wählen? bis wann?
Ansonsten wäre mir lieb, wenn du Aussagen der Bibel genauso betrachtest wie die aus dem Koran. Also genau so "offen".
Meines Erachtens siehst du den Koran übermässig "positiv" und die Bibel genau im gegenteil. Das finde ich nicht ehrlich von dir. (Denn es ist gewissermassen von dir gelogen, dass Paulus gesagt haben soll dass die Frau in der Gemeinde Schweigen soll. Das ist verzerrung der Tatsachen. Einfach nochmals lesen.)


"zu 16:
Weiß ich nicht. Ich dachte PEGIDA sei generell gegen Friedensrichter.
Kirchenrecht führt z.B. dazu, dass die kath. Kirche geschiedene Arbeitnehmer entlassen darf. Das ist so ziemlich neben dem, was sonst üblich ist. "
-> das ist etwas was ich halt bezüglich Pegida ziemlich bedenklich finde: keiner weiss genaues aber alle kritisieren, und zwar kritik der untersten Schublade (siehe etwa auch rock aktiv)
Achja, "Kirchenrecht" hat nichts mit dem "Christentum" zu tun. (kein Spass :) )


"zu 17:
Gendermainstreaming soll bewirken, dass jeder Mensch seine Gender-Identiät leben kann, zunächst Männer und Frauen, aber der Rest kommt sicher auch noch. Das ist das Gegenteil von Geschlechtergleichschaltung."
-> "kommt sicher auch noch" :) (daran glaube ich nicht)
ich bemerke nur die Geschlechtergleichschaltung.
 Aber das ist ein anderes Thema...


"zu18:
Hasskarrikaturen beherrschten die Nazis sehr gut: Juden mit Kakennasen usw. Oder eben Religionsgründer mit Stern am Hintern oder mit Eselskopf. Letzeres galt mal Jesus, der als Esel am Kreuz dargestellt wurde. Die Karrikaturen wollen lächerlich machen, den Glüubigen die Würde nehmen."
-> und als Konsequenz daraus?
von dir hätte ich mehr weiterdenken und voraussicht erwartet.
übrigens:
Karikaturen sind im islamischen Bereich nicht verboten. Es gibt diverse böswillige Karikaturen über Juden und auch über Christen und wohl auch über Atheisten (obwohl die zu Gummi-artig agieren) von der islamischen Welt.
Verboten ist Generell JEDER Bericht über Mohammed.
Selbst dessen Lebensvita aufschreiben ist "Islamhass". - deswegen ist ja meine Frage: WAS ist berechtigte Islamkritik?
(und den Bogen zurück zur Bösen Pegida-Bewegung: Habe noch keine Karikatur, gemacht von einem Pegidler gesehen, du? - dagegen einen Haufen Karikaturen die die Pegidler lächerlich machen wollen (und wohl auch schaffen))



"Und wie schon vorher mal geschriebe habe ich inzwischen Infos über PEGIDA uns Co, die mir diese Bewegung noch verdächtiger machen. Lass Dich von ihren Machern nicht an der Nase rum führen!"
-> ja und die wären?

Solange es faktenbasierend ist höre ich es mir gerne an und bilde mir meine Meinung. Ich finde es nur extrem schwach dass ständig alle Pegida-Teilnehmer über einen Kamm geschoren werden und pauschal als gewalttätige Ausländerhassende VollzeitNazis verunklimpft werden.
(und bitte keine fadenscheinige RTL Reporter die sich als "Pegidler" ausgeben, scheisse labern nur um 'ne geile story zu bekommen' und von der ARD als "Beweis" für die gemachten Falschaussagen hergenommen wurde)


----


was weiterhin besteht:
* Meinungsfreiheit wurde eingeschränkt wegen androhung von Gewalt und Mord.
(betrifft aber komischerweise die Pegidler und ist eben NICHT von ihnen ausgegangen)
* "Im Namen des Islams" wurden letzten Monat 5000 Menschen umgebracht (Aussage bei "HartAberFair", gestern). großteils islam untereinander.
Punkt eins: ich will keine Ideologie in der es quasi an der Tagesordnung ist sich umzubringen.
zweitens: Bevor ich so saublöden Aussagen wie "der Islam gehört zu Deutschland" (oder Europa) will ich halt wissen: WARUM er denn zu Deutschland (oder Europa) gehört. Was brächte mir die Scharia an Vorteile? usw. ein paar merkwürdigkeiten hab ich ja schon früher aufgeschrieben, die ich hierzulande nicht wirklich haben will.
* warum wird das Christentum so stigmatisiert und das Mohammedanertum so glorifiziert?
* warum wirbt die Homolobby hier für den Islam und nicht in Saudi-Arabien für Homos?
* warum werden in islamischen Ländern Kritiklos Juden für negative Naturereignisse verantwortlich gemacht?
* Warum ist die Pegida-bewegung schlecht? (konkret. nicht nur "es könnte ja sein, es könnte möglich sein..." - denn dann ist per se alles schlecht. Jeder Mensch könnte theoretisch töten, also alle schnell wegsperren...)
* warum liest keiner die Bibel - aber jeder glaubt zu wissen was drin steht und was die Grundaussage dessen ist.
* warum ächten die geistlichen Oberhäupter des Islams die Leute nicht, die laut Aussagen vieler "den Islam missbrauchen"?
- EIN Offizielles Statement dass etwa die Attentäter von Paris unter Garantie nicht ins islamische Paradies kommen können. - und schon wäre die Pegida-Bewegung an ihrem Ziel und würde aufhören (da würde ich sogar drauf wetten; WENN ein derartig offizielles Statement kommt und weiterhin "böse Islamhasser" auf die Straße gehen und den "3.Weltkrieg anfangen wollen" würde ich sogar mein Rocktragen bleiben lassen und mich nie wieder über die langweilige "Männermode" beschweren.)
(ich glaub aber eher, dass derjenige "Offizielle" der sowas veröffentlicht selbst nicht lange weiterleben könne weil er als "Verräter des Islams" für Vogelfrei erklärt wird... - deswegen glaube ich dass der Islam nicht nur nicht zu Europa gehört sondern eine gefährliches Angst-verbreitende Instrument zur unterdrückung ist. - aber ich lass mich da gerne mit Fakten überzeugen)
(siehe etwa Hamed Abdel-Samad, Sabatina James, Salman Rushdie...)


gruß
Ce.


...ob Hose oder Rock - was sollte es denn für einen Unterschied für mich machen?

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #102 am: 20.01.2015 23:01 »
Lieber Ce.

gerade schrieb ich einem Freund:
"Über Islamismus, Satire, PEGIDA usw. diskutiere ich derzeit an drei-vier Fronten. Du schreibst, man solle die Karikaturisten verklagen, ein anderer, dass Satire alles dürfte, ein dritter, dass das Christentum die einzige wahre Religion sei und der Islam das Gegenteil, ein vierter dass die PEGIDA den Asylbewerbern helfen wolle, ein fünfter, dass sie von Nazis gesteuert sei und eine sechste unterstellt mir, ich hätte die Terroropfer als Schädlinge bezeichnet. Froh bin ich immer, wenn jemand Anzeichen zeigt, eine anfängliche felsenfeste Position zu hinterfragen und zu relativieren und mit Urteilen vorsichtiger zu sein."

Eine Bekannte schrieb mir:
"In Bonn ist es evident, dass die Organisatorin der PEGIDA-Demo, Melanie Dittmer, ganz eindeutig und ohne Wenn und Aber aus dem rechtsextremen Spektrum kommt. Sie war Mitglied der JN und später der NPD und ist heute bei Pro NRW aktiv.
Der Mensch, der in Köln die Demo angemeldet hat, Sebastian Nobile, gehörte der rechtsextremen "German Defense League" an."

Ein Kollege schickte mir das hier:
"Interessant (aber auch beklemmend) sind die Leserbriefe, die die Redaktionsleiterin von Christ & Welt auf ein Pegida-kritisches Editorial hin von "Verteidigern des Abendlandes" bekommen hat...
http://www.christundwelt.de/detail/artikel/sie-kotzen-mich-an/"

Ich schrieb ihm:
"ja, das sind die beiden oft zu hörenden Extremstandpunkte: „Islamismus und Islam sind identisch“ und „Islamismus hat mit Islam nichts zu tun“.
Harun Behr hat die m.E. richtige Mitte gefunden: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/dschihadisten-missbrauchen-gezielt-koran-stellen-13367369.html"

Den Koran stelle ich gegenüber Menschen, die nur das Schlechte in ihm sehen, gerne gut da und die Bibel gegenüber Menschen, die nur das Gute in ihr sehen, gerne etwas negativer.

Mir geht es darum, Schwarz-weiß-Malerei zu überwinden. Immer nur "Wir sind die Guten, die anderen die Bösen", diese Selbstgerechtigkeit und Blindheit in Bezug auf die Relativität des eigenen Vorverständnisses, das k..... mich an.

Berechtigte Islamkritik:
Schau mal hier: http://www.lib-ev.de/ und http://exmuslime.com/

Und Saudi-Arabien hat ein nach meinen Moralkriterien unmenschliches Justizsystem. Aber der Westen braucht diesen Staat als Bollwerk gegen den Terrorismus und wegen des Öls. So können sie machen, was sie wollen. Wahabismus heipt die Staatsideologie, das ist ein extrem puritanischer sunnitischer Islam, antisufistisch, antischiitisch, antisäkular.

Zum KKK: https://www.kkk.com/, http://www.ewkotbc.de/mitgliedschaft/index.html, http://kukluxklandeutschland.blogspot.de/. Das sind alles Selbstdarstellungen.



Wann fangen wir denn mal mit den DIALOG an?
LG, Michael
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Offline Ce_Jäger

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #103 am: 22.01.2015 23:13 »
Lieber Michael,

was ist also deine Meinung bezüglich Pegida und bezüglich Islamisierung in Europa?

Und Saudi-Arabien hat ein nach meinen Moralkriterien unmenschliches Justizsystem. Aber der Westen braucht diesen Staat als Bollwerk gegen den Terrorismus und wegen des Öls.
ich finde nicht dass man falsches braucht um falsches zu beenden. ich denke dass leider nur das Geld und das Öl zählt. Was will man mit einem "Bollwerk" dass exakt das macht vor was es "schützen" sollte?
Aber jetzt kommt der springende Punkt: Welche Religion haben die Regierenden und welchen Grund haben sie, die - wie auch ich finde - unmenschliche Moralkriterien zu ändern?

"ja, das sind die beiden oft zu hörenden Extremstandpunkte: „Islamismus und Islam sind identisch“ und „Islamismus hat mit Islam nichts zu tun“.
-> erstere Aussage hat der Türkische Präsident getan. Dem wurde nicht widersprochen.
das macht die zweite Aussage m.E. fragwürdig...

- und wenn Dschihadisten den Koran missbrauchen dann sollen die islamischen Gralshüter doch endlich mal etwas dagegen machen als ständig fragwürdige Aussagen zu tätigen.

"Wann fangen wir denn mal mit den DIALOG an?"
-> ich denke zu einem DIALOG gehören zwei Seiten. Ich weiss ja nichtmal für was du stehst?
Und ich finde diese deine Frage fast schon frech - denn meinen Fragen bist du nur ausgewichen wennst se nicht komplett ignoriert hast.
Ehrlich gesagt bin ich dahingehend etwas enttäuscht von dir, denn Aussagen wie
"Den Koran stelle ich gegenüber Menschen, die nur das Schlechte in ihm sehen, gerne gut da und die Bibel gegenüber Menschen, die nur das Gute in ihr sehen, gerne etwas negativer. "
du behauptest "lediglich" dass die Bibel Totschlag und ähnliches befehle. Das ist eine dreiste Behauptung (zwar ohne Frage populär) - aber eben grundsätzlich diametral entgegen dem was Jesus von seinen Nachfolgern (den "Christen") fordert.

Zwar kann man als "Entschuldigung" sagen, dass sehr viele dieser Meinung sind - aber ich für mich esse nun mal keine Scheisse, auch wenn Millionen Fliegen anderer Meinung sind :)

Aber dieser Fakt - Jeder behauptet dies und jenes Schlimme befielt die Bibel - ist unheimlich traurig; denn: kaum einer von diesen hat die Bibel gelesen (und mE alle, die solche Dinge behaupten haben sie nicht verstanden).

Andersrum der Koran.
der Koran befielt die "ungläubigen" zu töten. Doch alle Welt behauptet das stünde da gar nicht drin...
komplett verkehrte Welt, meiner Meinung nach.

Was ist das Ziel der Christen? - Gemeinschaft mit ihrem Schöpfer zu haben.
Was ist das Ziel der Mohammedaner? - dass alle sich dem Islam unterwerfen.
Was ist die Aufgabe der Christen? - die Liebe Jesu Christi weitergeben und aller Welt die Gute Nachricht zu bringen.
Was ist die Aufgabe der Mohammedaner?

Das gehört zum Dialog, lieber Michael. ich habe Fragen. Ich weiss immer noch nicht warum die Pegida-Bewegung so schlecht sein sollte, dass man gesetzwidrige Aktionen gegen sie machen darf und sogar dazu von Regierenden zu solchem Illegalem aufgerufen wird.
Ich weiss immer noch nicht warum im Namen des Islams monatlich tausende Menschen umgebracht werden. Warum der Islam schätzungsweise 300´000´000 Menschen das Leben gekostet hat - obwohl er doch "Frieden" heißen solle. Warum verurteilt kein hoher Geistlicher des Islams die Mörder von unschuldigen Menschen?
(meine Meinung ist; weil Islam "unterwerfung" heisst, weil jeder der vom Islam sich abwendet getötet werden darf, weil der Islam grundsätzlich auf Angst aufbaut (also lieber mitlaufen als getötet werden).
(das ist auch das große Fragezeichen der hier lebenden friedlichen Moslems, die großteils eigentlich lieber nichts mit diesem Islam zu tun haben wollen: was machen sie, wenn irgend ein Chaot mit ner Kalaschnikow sie auffordert mitzulaufen oder... - diese "Wahl" wünsche ich keinem Menschen auf der Erde. du?)

also als letzte Frage: Was bringt der Islam Europa dass diese Sachen überwiegt?
Oder welche Tatsachen kannst du mir geben, dass ich mit meiner Meinung über dem Islam auf den Holzweg bin?

gruß
Ce.
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Offline Günter

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #104 am: 22.01.2015 23:31 »
Hallo,
ich weiß ich bin immer sehr däfiatistisch..
Aber im Brief des Petrus stand geschrieben...
Quatsch Petrus konnte gar nicht schreiben...
Wo Religionen weltliche Macht erhalten gibt es Doctrinen und Doctrinen führen stets zu Mord und Totschlag.
Wo Kirchen weltliche Macht haben wird es brutal.

Ach ja Uneheliche Kinder ..was sagt die Kirche, egel welche dazu ?
Na ja Maria  war nur velobt...
Gab es vor 2000 Jahren schon Ehen?
Vor 3000 Jahren auch ?

Und bei den Neandertalern?
Also bekommt kein Neandertaler seine 30 Jungfrauen ? Keiner kommt in den Himmel?

Und dann waren ja da noch die ersten Menschen...
Sie wurden aus dem Paradies vertrieben...dann haben sie sich vermehrt...wie Bitte ? Zellteilung ?

Ich kann nicht verstehen warum Leute nicht Leute sein lassen kann egal was ob und an wen sie Glauben...Man muss immer dem Anderen seine Meinung, seinen Glauben etc. aufzwingen ?

Ich denke das ist alles Machtgehabe...

Sorry wenn man es mal "Kirchenglaubensbefreit" reflektiert..schaut es doch irgendwie so aus.
Alle sagten : "Das geht nicht" und dann kam einer und machte es.


 

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