Autor Thema: Interreligiöser Dialog  (Gelesen 303082 mal)

androgyn

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #345 am: 13.05.2015 21:13 »
Ganz unterstreiche ich Berliner Kerls Aussage nicht, abe ganz unrecht hat er auch nicht. Die Kirche hat ein Vermögen in Länderei und Grundstücke. Im Prinzip ist der Klerus in die Kirche übergegangen. Man brauch sich nur mal den aufwendigen und kostbaren Kleidertausch der Talare bei den Päpsten ansehen. Wie früher, bei den Königen. Dagegen kommt der Bänker bürgerlich und understatement rüber. Das Problem ist, was Berliner Kerl damit sagen will, dass die Kirche über allerwelts- Unheil und Ungerechtigkeit klagt, obwohl sie genügend Gelder hat, um zu spenden.

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #346 am: 14.05.2015 08:26 »
Man brauch sich nur mal den aufwendigen und kostbaren Kleidertausch der Talare bei den Päpsten ansehen. Wie früher, bei den Königen. Dagegen kommt der Bänker bürgerlich und understatement rüber.

So ganz werde ich nicht schlau aus Deinen Beiträgen.

Die Päpst tragen wenigstens noch aufwendige Kleider anstelle der bürgerlichen 0815-Uniformen. Etwas, was Du in anderen Beiträgen für die Männermode forderst, die Dir zu eintönig ist. Wenn es dann (als Relikt aus Zeiten vor der franz. Revolution) doch gemacht wird, ist es für Dich ein negatives Zeichen für Reichtum. Da sind Dir offensichtlich die Nieten in Nadelstreifen näher, die so schön Understatement heucheln.

Denkst Du wohlmöglich genauso spießig wie die meisten HosenträgerInnen, über die Du Dich an anderer Stelle aufregst? . Hast Du lediglich Deine graue Hose gegen einen grauen Rock getauscht? Unterscheidest Du Dich nur äußerlich vom Mainstream?

Ich hoffe, dass dem nicht so ist.

Die roten Schuhe des Papstes sind übrigens von Prada (der Filmtitel "Der Teufel trägt Prada" ist daher inspiriert worden). Vermutlich hat die Firma Prada die Teile sogar gesponsert. Ist schließlich eine gute Werbefigur für das Unternehmen.
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #347 am: 14.05.2015 08:35 »
Um irgendwie die Kurve zu kriegen. einige Anmerkungen zum heutigen Tag.

Christi Himmelfahrt
(altgriechisch ἡ Ἀνάληψις τοῦ Κυρίου „die Aufnahme des Herrn“, lateinisch Ascensio Domini „Aufstieg des Herrn“), in der Schweiz und Liechtenstein Auffahrt (alemannisch Uffert) genannt, bezeichnet im christlichen Glauben die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel. Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag des Osterfestkreises, also 39 Tage nach dem Ostersonntag, gefeiert. Deshalb fällt das Fest immer auf einen Donnerstag. Der frühestmögliche Termin ist der 30. April; der spätestmögliche der 3. Juni.

In den Schriften des Neuen Testamentes wird in Lukas 24,50–53 und Apostelgeschichte 1,1–11 dargestellt, dass der auferstandene Christus sich während vierzig Tagen nach seiner Auferstehung vor seinen Jüngern zeigte und dann in den Himmel auf den Platz zur Rechten Gottes erhoben wurde (der Platz rechts vom Hausherrn gebührte seit der Antike dem Thronfolger oder dem Ehrengast). Die Himmelfahrt findet ferner Erwähnung in Mk 16,19, Petr 3,22, Heb 4,14 und 9,24 und – aus christlicher Perspektive – Ps 68,19.
 
Die Himmelfahrt Christi hat große Bedeutung für die christliche Eschatologie.
 
„Ihn, der sich selbst erniedrigt hat und gehorsam geworden ist bis zum Tode am Kreuz, hat Gott über alle erhöht und ihm einen Namen gegeben, der größer ist als alle Namen“ (Phil 2,8–9).
 
Der Glaube an die Himmelfahrt wird in frühchristlichen Texten und Glaubensbekenntnissen bezeugt, z. B. bei Polykarp von Smyrna, Justin und Irenäus von Lyon. Der Glaube an die Himmelfahrt wird auch ausgedrückt in dem alten römischen Glaubensbekenntnis des dritten Jahrhunderts, dem Vorläufer des Apostolischen Glaubensbekenntnisses von 325 und des nicänischen Bekenntnisses von 381:
 
„Er ist am dritten Tag auferstanden nach der Schrift
 und aufgefahren in den Himmel.
 Er sitzt zur Rechten des Vaters
 und wird wiederkommen in Herrlichkeit
 zu richten die Lebenden und die Toten;
 seiner Herrschaft wird kein Ende sein.“


Wünsche einen schönen Himmelfahrtstag.
Hajo
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #348 am: 14.05.2015 09:08 »

Die roten Schuhe des Papstes sind übrigens von Prada (der Filmtitel "Der Teufel trägt Prada" ist daher inspiriert worden). Vermutlich hat die Firma Prada die Teile sogar gesponsert. Ist schließlich eine gute Werbefigur für das Unternehmen.

Papst Franziskus trägt sie ja nicht mehr.

LG, Michael
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #349 am: 14.05.2015 09:12 »
Um irgendwie die Kurve zu krigen. einige Anmerkungen zum heutigen Tag.

Christi Himmelfahrt
(altgriechisch ἡ Ἀνάληψις τοῦ Κυρίου „die Aufnahme des Herrn“, lateinisch Ascensio Domini „Aufstieg des Herrn“), in der Schweiz und Liechtenstein Auffahrt (alemannisch Uffert) genannt, bezeichnet im christlichen Glauben die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel. Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag des Osterfestkreises, also 39 Tage nach dem Ostersonntag, gefeiert. Deshalb fällt das Fest immer auf einen Donnerstag. Der frühestmögliche Termin ist der 30. April; der spätestmögliche der 3. Juni.

In den Schriften des Neuen Testamentes wird in Lukas 24,50–53 und Apostelgeschichte 1,1–11 dargestellt, dass der auferstandene Christus sich während vierzig Tagen nach seiner Auferstehung vor seinen Jüngern zeigte und dann in den Himmel auf den Platz zur Rechten Gottes erhoben wurde (der Platz rechts vom Hausherrn gebührte seit der Antike dem Thronfolger oder dem Ehrengast). Die Himmelfahrt findet ferner Erwähnung in Mk 16,19, Petr 3,22, Heb 4,14 und 9,24 und – aus christlicher Perspektive – Ps 68,19.
 
Die Himmelfahrt Christi hat große Bedeutung für die christliche Eschatologie.
 
„Ihn, der sich selbst erniedrigt hat und gehorsam geworden ist bis zum Tode am Kreuz, hat Gott über alle erhöht und ihm einen Namen gegeben, der größer ist als alle Namen“ (Phil 2,8–9).
 
Der Glaube an die Himmelfahrt wird in frühchristlichen Texten und Glaubensbekenntnissen bezeugt, z. B. bei Polykarp von Smyrna, Justin und Irenäus von Lyon. Der Glaube an die Himmelfahrt wird auch ausgedrückt in dem alten römischen Glaubensbekenntnis des dritten Jahrhunderts, dem Vorläufer des Apostolischen Glaubensbekenntnisses von 325 und des nicänischen Bekenntnisses von 381:
 
„Er ist am dritten Tag auferstanden nach der Schrift
 und aufgefahren in den Himmel.
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Wünsche einen schönen Himmelfahrtstag.
Hajo

Lieber Hajo, verzeihe mir bitte einen kleinen Witz:

Was ist der Unterschied zwischen Krieg und Frieden?

Im Frieden dürfen Väter wandern zu Christi Himmelfahrt.
Im Krieg müssen Väter auf ein Himmelfahrtskommando.

Wie auch immer Ihr alle diesen zur Zeit noch wunderschönen Maitag begeht, ich wünsche Euch viel Freude dabei!

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #350 am: 14.05.2015 09:41 »
Lieber Hajo, verzeihe mir bitte einen kleinen Witz:

Was ist der Unterschied zwischen Krieg und Frieden?

Im Frieden dürfen Väter wandern zu Christi Himmelfahrt.
Im Krieg müssen Väter auf ein Himmelfahrtskommando.

Wie auch immer Ihr alle diesen zur Zeit noch wunderschönen Maitag begeht, ich wünsche Euch viel Freude dabei!

LG, Michael

Warum sollte ich Dir den Witz übelnehmen?

Immerhin ist der Begriff Himmelfahrt vielen Leuten noch mehr geläufig als Pfingsten.

Ich leite Vatertag davon ab, dass Jesus seinen Jüngern gesagt hat, dass er zum Vater geht. Gegen einen Wandertag ist nichts einzuwenden, auch wenn bedauerlicherweise oft ein erhöhter Alkoholkonsum damit verbunden ist. Vermutlich ist die Zahl der Väter bei diesen Wanderungen eher gering. In anderen Ländern heißt der Tag Männertag und wird teils an anderen Terminen gefeiert.

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #351 am: 14.05.2015 09:42 »

Die roten Schuhe des Papstes sind übrigens von Prada (der Filmtitel "Der Teufel trägt Prada" ist daher inspiriert worden). Vermutlich hat die Firma Prada die Teile sogar gesponsert. Ist schließlich eine gute Werbefigur für das Unternehmen.

Papst Franziskus trägt sie ja nicht mehr.

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Hat er die Marke gewechselt? Zu Gucci? ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #352 am: 14.05.2015 09:54 »
Lieber Hajo, verzeihe mir bitte einen kleinen Witz:

Was ist der Unterschied zwischen Krieg und Frieden?

Im Frieden dürfen Väter wandern zu Christi Himmelfahrt.
Im Krieg müssen Väter auf ein Himmelfahrtskommando.

Wie auch immer Ihr alle diesen zur Zeit noch wunderschönen Maitag begeht, ich wünsche Euch viel Freude dabei!

LG, Michael

Warum sollte ich Dir den Witz übelnehmen?

Immerhin ist der Begriff Himmelfahrt vielen Leuten noch mehr geläufig als Pfingsten.

Ich leite Vatertag davon ab, dass Jesus seinen Jüngern gesagt hat, dass er zum Vater geht. Gegen einen Wandertag ist nichts einzuwenden, auch wenn bedauerlicherweise oft ein erhöhter Alkoholkonsum damit verbunden ist. Vermutlich ist die Zahl der Väter bei diesen Wanderungen eher gering. In anderen Ländern heißt der Tag Männertag und wird teils an anderen Terminen gefeiert.

LG, Hajo

Danke, Hajo, für die wertvollen Infos!

Wir gehen jedenfalls auch heute Wandern, durch Siebengebirge! Mit Frau, sonst wären wir nicht wir.

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #353 am: 14.05.2015 09:56 »

Die roten Schuhe des Papstes sind übrigens von Prada (der Filmtitel "Der Teufel trägt Prada" ist daher inspiriert worden). Vermutlich hat die Firma Prada die Teile sogar gesponsert. Ist schließlich eine gute Werbefigur für das Unternehmen.

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LG, Michael
Hat er die Marke gewechselt? Zu Gucci? ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)

Oder zu Salamander!   8)

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androgyn

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #354 am: 14.05.2015 10:03 »
Die Päpst tragen wenigstens noch aufwendige Kleider anstelle der bürgerlichen 0815-Uniformen. Etwas, was Du in anderen Beiträgen für die Männermode forderst, die Dir zu eintönig ist. Wenn es dann (als Relikt aus Zeiten vor der franz. Revolution) doch gemacht wird, ist es für Dich ein negatives Zeichen für Reichtum. Da sind Dir offensichtlich die Nieten in Nadelstreifen näher, die so schön Understatement heucheln.
Du verstehst mich schon wieder total falsch. Ich habe nur einen Vergleich aufgezeigt.
Ich sagte nicht, dass Politiker weniger verschwenderisch sind. Die Politiker tragen es nur nicht offen Zurscha. Heucheln bescheidenheit vor. Die Kirche heuchelt Bescheidenheit durch Nächstenliebe vor. Mir ging es aber schließlich darum, dass die Kirche nicht tatsächlich arm ist, wie sie vorgibt.

Ich habe die Hose nicht gegen einen grauen Rock getauscht. Obwohl ich einen Männerrock in einem schönen Grau habe. Ein leichter Blümchenrock könnte mich auch mal reizen.

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #355 am: 14.05.2015 10:21 »
Die Päpst tragen wenigstens noch aufwendige Kleider anstelle der bürgerlichen 0815-Uniformen. Etwas, was Du in anderen Beiträgen für die Männermode forderst, die Dir zu eintönig ist. Wenn es dann (als Relikt aus Zeiten vor der franz. Revolution) doch gemacht wird, ist es für Dich ein negatives Zeichen für Reichtum. Da sind Dir offensichtlich die Nieten in Nadelstreifen näher, die so schön Understatement heucheln.
Du verstehst mich schon wieder total falsch. Ich habe nur einen Vergleich aufgezeigt.
Ich sagte nicht, dass Politiker weniger verschwenderisch sind. Die Politiker tragen es nur nicht offen Zurscha. Heucheln bescheidenheit vor. Die Kirche heuchelt Bescheidenheit durch Nächstenliebe vor. Mir ging es aber schließlich darum, dass die Kirche nicht tatsächlich arm ist, wie sie vorgibt.

Ich habe die Hose nicht gegen einen grauen Rock getauscht. Obwohl ich einen Männerrock in einem schönen Grau habe. Ein leichter Blümchenrock könnte mich auch mal reizen.

Lieber Rock aktiv,

diese so genannte Verschwendungssucht ist eigentlich genau das Gegenteil: Dadurch dass eine Gemeinschft zeigt, dass sie fähig ist, materielle Ressourcen zu verschwenden, zeigt sie, wie potent sie ist. Das macht Eindruck auf Nichtmitglieder und erhöht die Attraktivität für die Mitglieder. Das wäre zumindest ein bio-soziologischer Erklärungsansatz. Mehr dazu in diesem Buch: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2002/816/ Das Buch ist eine biologische Dissertation eines Menschen, der Biologe und Theologe ist.

Aber erzähle doch mal lieber von Dir, statt immer nur über andere zu schimpfen. Oder traust Du Dich nicht, weil Du Angst hast, angreifbar zu werden?

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #356 am: 14.05.2015 10:37 »
Was soll ich den erzählen? Ich bin nicht gläubig. Dazu braucht es auch keinen Werdegang.

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #357 am: 14.05.2015 10:53 »
Was soll ich den erzählen? Ich bin nicht gläubig. Dazu braucht es auch keinen Werdegang.

Lieber Rock aktiv!

Du bist also mit Deinem jetzigen Weltbild auf die Welt gekommen, quasi schon fertig, ohne später was dazu gelernt und verändert und Dich weiter entwickelt zu haben?

LG, Michael

PS: Wir sind jetzt wandern. Bis nacher also!
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #358 am: 14.05.2015 12:08 »
Du verstehst mich schon wieder total falsch. Ich habe nur einen Vergleich aufgezeigt.
Ich sagte nicht, dass Politiker weniger verschwenderisch sind. Die Politiker tragen es nur nicht offen Zurscha. Heucheln bescheidenheit vor. Die Kirche heuchelt Bescheidenheit durch Nächstenliebe vor. Mir ging es aber schließlich darum, dass die Kirche nicht tatsächlich arm ist, wie sie vorgibt.
Gibt die Kirche wirklich vor, dass sie arm ist? Wer ist überhaupt "die Kirche"? Wie kommst Du darauf, dass Nächstenliebe geheuchelt ist?
Nächstenliebe wird nicht durch Organisationen (z.B. Kirche) ausgeübt, sondern durch einzelne Menschen (z.B. Kirchenmitglieder). Demnach bin ich ein Heuchler, der durch Nächstenliebe eine (falsche) Bescheidenheit vortäuscht. Statt pauschal auf eine Gruppe von Menschen (Kirche) einzudreschen, solltest Du vielleicht differenzierter urteilen.

Ich habe die Hose nicht gegen einen grauen Rock getauscht. Obwohl ich einen Männerrock in einem schönen Grau habe. Ein leichter Blümchenrock könnte mich auch mal reizen.
Gute Idee, es geht auf den Sommer zu. Da ist ein leichter Rock nicht zu verachten. Trau Dich!

Heute im Gottesdienst (Christi Himmelfahrt) trug eine Studentin einen atemberaubenden, weiten Sommer-Minirock mit einer sehr hübschen, dunklen Strumpfhose. Hat mir gefallen und keineswegs "unanständig".

Beste Grüße
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #359 am: 14.05.2015 12:27 »
Gibt die Kirche wirklich vor, dass sie arm ist? Wer ist überhaupt "die Kirche"?
Sonst würden sie nicht den Klingelbeutel durchreichen oder?

Wie kommst Du darauf, dass Nächstenliebe geheuchelt ist?
Nächstenliebe wird nicht durch Organisationen (z.B. Kirche) ausgeübt, sondern durch einzelne Menschen (z.B. Kirchenmitglieder).
Ja. Da hast du recht.


Gute Idee, es geht auf den Sommer zu. Da ist ein leichter Rock nicht zu verachten. Trau Dich!
Mit trauen hat das weniger zu tun, als wie einen passenden Rock für mich zu finden. Sich in warmen Tagen etwas "mädchenhaft" zu kleiden, macht schon ziemlich spaß.

Heute im Gottesdienst (Christi Himmelfahrt) trug eine Studentin einen atemberaubenden, weiten Sommer-Minirock mit einer sehr hübschen, dunklen Strumpfhose. Hat mir gefallen und keineswegs "unanständig".

Beste Grüße
Strumpfhosen machen schon viel aus, um einen Rock anständig oder unanständig aussehen zu lassen.


 

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