Autor Thema: Interreligiöser Dialog  (Gelesen 303122 mal)

Offline DesigualHarry

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #360 am: 14.05.2015 13:22 »
Hallo!

Meine ganz persönliches subjektives Erlebnis wie ich zu meinem Glauben Kahm. :)

Aufgewachsen bin ich so, wie es hier im Heiligen Land Tirol wohl die meisten tun. Kirche ist steter Begleiter des gesamten Lebensweg. War Ministrant, und bis zum Anfang des Erwachsenenalter hab ich mir nicht viele Gedanken darüber gemacht, was der Pfarrer da in der Kirche so redet. Bin also davon Ausgegangen dass das schon stimmen muss.

Meine Gesundheitliche Probleme wurden von der Kirche natürlich so ausgelegt, dass man auch mal Leiden muss. Mit Anfang 20 spürte ich aber immer mehr unbewusst dass alles ganz anders ist, konnte aber noch in keinster Weise erklären warum. Bis ca. 2006 Lebte ich ziemlich Unscheinbar, ich war die berühmte Graue Maus in der Gesellschaft. Gesundheitlich fragte ich natürlich immer wieder was will Gott damit eigentlich bezwecken, wenn ich Leiden muss. Die Antwort blieb vorerst Unbeantwortet.

Entscheidend für mein heutiges Wissen ist dann die Zeit ab 2006. Kurz zuvor noch in einer tiefen Sinnkrise, folgten ca. 4 Jahre ein Höhenflug von derart Immensen Auswirkungen. Heute sagt man glaub ich "flow" dazu. Auf einmal machten alle Dinge Spass und Freude. Ich Legte mir damals meinen ersten Mazda MX 5 zu, entdeckte wieder Vinyl  was ich lange Zeit vorher nicht mehr hörte, und innerhalb kurzer Zeit wuchs meine Plattensammlung von gut 50 noch aus meiner Jugendzeit bis ca. 500 Stück derzeit. Die Arbeit machte riesen Freude, ebenso lange Touren mit dem Rennrad oder MX 5. Zu dieser Zeit Kahm dann auch der Wunsch Röcke zu tragen.  Ich erlebte Gefühlsmässig einen Höhepunkt nach dem anderen, es schaukelte sich alles höher, weiter und schöner. Meine Gedanken waren überwiegend positiver Natur.

Und dann kahm der alle entscheidende Moment ab wo sich mein Glauben in eine ganz andere Richtung verlagert hat.

Gedanklich war ich zu dieser Zeit voll darauf aus den Rock den ganzen Tag lang gegen die Hose zu tauschen. Ich selber war zum damaligem Zeitpunkt noch nicht so weit, dieses Vorhaben in die Realität Umzusetzen. Aber wohl die damals neue Mitarbeiterin in der Firma. Es dauerte einige Zeit aber irgendwann merkte ich dass diese junge, sehr Attraktive Frau praktisch meine Gedanken lebte. Nicht dass sie in den 2 Jahren in der sie in der Firma war ausschließlich Röcke trug, nein auch noch genauso in dem Stil wie ich es für mich selber wünschte. Ich weiß nicht wie oft ich damals mir gesagt habe "dass kann doch nicht sein". Ich selber war es der das lange Zeit als Zufall abgetan hat.  Richtig spektakulär wurde es für mich aber, als ich erkannte dass sie in vielen Dingen auf meine Gedanken reagierte. Nein nicht auf Worte sondern auf meine Gedanken! Mir wird heute noch ganz komisch wenn ich an solche Situationen Denke.

Nachdem ich lange Zeit nach den Gründen gesucht habe, fand ich die Antwort dann in den 7 kosmischen Gesetzen. All das was ich vorher gelebt habe, also alle Gedanken und Gefühle, kommt wieder zurück zu mir. Irgendwann merkte ich dann auch dass sogar jedes Gefühl in der gleichen Art und Stärke zurückkommt, mit dem man es gelebt hat. Aber erst durch den Höhenflug den ich vorher Gelebt habe kann ich erst die kosmischen Gesetze verstehen.  Ohne diesen Höhenflug vorher hätte ich es einfach als Zufall betrachtet. Es brauchte sozusagen vorher diese großen Gefühle dass ich das ganze durchschauen konnte.

So ganz nebenbei merkte ich in dieser Zeit auch dass gute Gedanken und Gefühle heilen. Ich war einfach nur erstaunt wie sehr sich völlig unbemerkt mein Gesundheitszustand gebessert hat.
So richtig an die kosmischen Gesetzte konnte ich aber erst glauben, als sich dann wieder einmal eine meiner großen Schwäche zeigte: Ungeduld.

Es ist dann alles viel zu schnell gegangen. Diese Frau ist dann umgezogen und war somit auch nicht mehr in der Firma. Später wurde mir dann erst dadurch ein großer Problempunkt von mir bewusst. Während ich die Jahre vorher  alles auf mich zukommen lies ohne irgendwelchen Druck auszuüben, wollte ich dann einfach zu viel. Und so kam durch die kosmischen Gesetze eben auch dieses zuviel an Druck ausüben zurück zu mir. Der Höhenflug kehrte sich in das Gegenteil um.

Aber ohne dieser ganzen Geschichte, die Gefühlsmäßig alles andere in meinem bisherigen Leben in den Schatten stellt, hätte ich nie die Wahrheit der kosmischen Gesetze erkennen können. Diese Frau, die ich persönlich als meine Seelenpartnerin ansehe, hatte mir einen Riesen Dienst erwiesen, wofür ich heute Ihr und Gott  unermesslich Dankbar bin.

Ich betrachte nun diesen Zeitraum von 2006 bis heute als Erkennungsphase. Ich weiß nun mit Sicherheit dass jeder Gedenke und jedes Gefühl Auswirkungen hat. Ich verstehe immer mehr welches Gedanken und Gefühlsmuster für ein bestimmtes Ereignis verantwortlich ist.  Und heute kann ich auch verstehen, dass mir nicht Gott meine Krankheit auferlegt hat, sondern dass dafür einzig alleine ich selber verantwortlich bin. Allerdings noch aus Unwissenheit. Ich bin aber fest davon überzeugt dass Gott mir immer wieder den Weg hin zur Erkenntnis gezeigt hat, in vielen Fällen wo es mir nicht so gut ging auch geführt. Aber solche Dinge kann man wahrscheinlich nicht erklären. Es ist einfach dieses Gefühl da.

Meine Aufgabe besteht nun so schnell wie möglich diese Erkennungsphase hinter mir zu lassen, und mir ein geordneteres Gedanken und Gefühlskonstrukt anzueignen. Welch unermessliche Auswirkungen das haben kann, habe ich in winzigen Augenblicken schon erkennen können.

LG Harry  :)

Online MAS

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #361 am: 14.05.2015 20:15 »
Hallo!

Meine ganz persönliches subjektives Erlebnis wie ich zu meinem Glauben Kahm. :)

Aufgewachsen bin ich so, wie es hier im Heiligen Land Tirol wohl die meisten tun. Kirche ist steter Begleiter des gesamten Lebensweg. War Ministrant, und bis zum Anfang des Erwachsenenalter hab ich mir nicht viele Gedanken darüber gemacht, was der Pfarrer da in der Kirche so redet. Bin also davon Ausgegangen dass das schon stimmen muss.

Meine Gesundheitliche Probleme wurden von der Kirche natürlich so ausgelegt, dass man auch mal Leiden muss. Mit Anfang 20 spürte ich aber immer mehr unbewusst dass alles ganz anders ist, konnte aber noch in keinster Weise erklären warum. Bis ca. 2006 Lebte ich ziemlich Unscheinbar, ich war die berühmte Graue Maus in der Gesellschaft. Gesundheitlich fragte ich natürlich immer wieder was will Gott damit eigentlich bezwecken, wenn ich Leiden muss. Die Antwort blieb vorerst Unbeantwortet.

Entscheidend für mein heutiges Wissen ist dann die Zeit ab 2006. Kurz zuvor noch in einer tiefen Sinnkrise, folgten ca. 4 Jahre ein Höhenflug von derart Immensen Auswirkungen. Heute sagt man glaub ich "flow" dazu. Auf einmal machten alle Dinge Spass und Freude. Ich Legte mir damals meinen ersten Mazda MX 5 zu, entdeckte wieder Vinyl  was ich lange Zeit vorher nicht mehr hörte, und innerhalb kurzer Zeit wuchs meine Plattensammlung von gut 50 noch aus meiner Jugendzeit bis ca. 500 Stück derzeit. Die Arbeit machte riesen Freude, ebenso lange Touren mit dem Rennrad oder MX 5. Zu dieser Zeit Kahm dann auch der Wunsch Röcke zu tragen.  Ich erlebte Gefühlsmässig einen Höhepunkt nach dem anderen, es schaukelte sich alles höher, weiter und schöner. Meine Gedanken waren überwiegend positiver Natur.

Und dann kahm der alle entscheidende Moment ab wo sich mein Glauben in eine ganz andere Richtung verlagert hat.

Gedanklich war ich zu dieser Zeit voll darauf aus den Rock den ganzen Tag lang gegen die Hose zu tauschen. Ich selber war zum damaligem Zeitpunkt noch nicht so weit, dieses Vorhaben in die Realität Umzusetzen. Aber wohl die damals neue Mitarbeiterin in der Firma. Es dauerte einige Zeit aber irgendwann merkte ich dass diese junge, sehr Attraktive Frau praktisch meine Gedanken lebte. Nicht dass sie in den 2 Jahren in der sie in der Firma war ausschließlich Röcke trug, nein auch noch genauso in dem Stil wie ich es für mich selber wünschte. Ich weiß nicht wie oft ich damals mir gesagt habe "dass kann doch nicht sein". Ich selber war es der das lange Zeit als Zufall abgetan hat.  Richtig spektakulär wurde es für mich aber, als ich erkannte dass sie in vielen Dingen auf meine Gedanken reagierte. Nein nicht auf Worte sondern auf meine Gedanken! Mir wird heute noch ganz komisch wenn ich an solche Situationen Denke.

Nachdem ich lange Zeit nach den Gründen gesucht habe, fand ich die Antwort dann in den 7 kosmischen Gesetzen. All das was ich vorher gelebt habe, also alle Gedanken und Gefühle, kommt wieder zurück zu mir. Irgendwann merkte ich dann auch dass sogar jedes Gefühl in der gleichen Art und Stärke zurückkommt, mit dem man es gelebt hat. Aber erst durch den Höhenflug den ich vorher Gelebt habe kann ich erst die kosmischen Gesetze verstehen.  Ohne diesen Höhenflug vorher hätte ich es einfach als Zufall betrachtet. Es brauchte sozusagen vorher diese großen Gefühle dass ich das ganze durchschauen konnte.

So ganz nebenbei merkte ich in dieser Zeit auch dass gute Gedanken und Gefühle heilen. Ich war einfach nur erstaunt wie sehr sich völlig unbemerkt mein Gesundheitszustand gebessert hat.
So richtig an die kosmischen Gesetzte konnte ich aber erst glauben, als sich dann wieder einmal eine meiner großen Schwäche zeigte: Ungeduld.

Es ist dann alles viel zu schnell gegangen. Diese Frau ist dann umgezogen und war somit auch nicht mehr in der Firma. Später wurde mir dann erst dadurch ein großer Problempunkt von mir bewusst. Während ich die Jahre vorher  alles auf mich zukommen lies ohne irgendwelchen Druck auszuüben, wollte ich dann einfach zu viel. Und so kam durch die kosmischen Gesetze eben auch dieses zuviel an Druck ausüben zurück zu mir. Der Höhenflug kehrte sich in das Gegenteil um.

Aber ohne dieser ganzen Geschichte, die Gefühlsmäßig alles andere in meinem bisherigen Leben in den Schatten stellt, hätte ich nie die Wahrheit der kosmischen Gesetze erkennen können. Diese Frau, die ich persönlich als meine Seelenpartnerin ansehe, hatte mir einen Riesen Dienst erwiesen, wofür ich heute Ihr und Gott  unermesslich Dankbar bin.

Ich betrachte nun diesen Zeitraum von 2006 bis heute als Erkennungsphase. Ich weiß nun mit Sicherheit dass jeder Gedenke und jedes Gefühl Auswirkungen hat. Ich verstehe immer mehr welches Gedanken und Gefühlsmuster für ein bestimmtes Ereignis verantwortlich ist.  Und heute kann ich auch verstehen, dass mir nicht Gott meine Krankheit auferlegt hat, sondern dass dafür einzig alleine ich selber verantwortlich bin. Allerdings noch aus Unwissenheit. Ich bin aber fest davon überzeugt dass Gott mir immer wieder den Weg hin zur Erkenntnis gezeigt hat, in vielen Fällen wo es mir nicht so gut ging auch geführt. Aber solche Dinge kann man wahrscheinlich nicht erklären. Es ist einfach dieses Gefühl da.

Meine Aufgabe besteht nun so schnell wie möglich diese Erkennungsphase hinter mir zu lassen, und mir ein geordneteres Gedanken und Gefühlskonstrukt anzueignen. Welch unermessliche Auswirkungen das haben kann, habe ich in winzigen Augenblicken schon erkennen können.

LG Harry  :)


Danke, lieber Harry, für diese spannende Geschichte!

Es ist sehr individuell und zugleich mir aber auch etwas vertraut.

Sei nur mit zwei Sachen vorsichtig:
1. Mit der Verantwortung, alles komme nur von Dir, sondern beachte auch die Wechselwirkungen, da wir ja alle keine Monaden sind, sondern Teile eines großen Ganzen. Nicht nur andere reagieren auf uns, sondern auch wir auf andere.
2. Mit dem Bilden von Gedankenkonstrukten, da diese die Erfahrungen immer nur nachbilden. Die Erfahrungen können dabei erstarren und zu Dogmen werden. Ich bin ja auch so ein Nachdenker und versuche, alles stimmig zu denken, aber das hat Grenzen.

Ich lese es gerne, wenn jemand eine Sichtweise gefunden hat, die ihn trägt, ohne dass er deshalb andere Sichtweisen andrer Leute gering achten muss.

Jesus hat meines Wissens zu niemandem, der krank zu ihm kam, gesagt, er solle das Leiden an der Krankheit annehmen, sondern er hat sie geheilt. Das Leiden Jesu, das Christen auf sich zu nehmen aufgerufen sind, ist keines an Krankeiten im medizinischen Sinn, sondern höchsten an Krankheiten des Geistes, die aus einer Fehlentwicklung bei der an sich gottgewollten Individuation erwachsen und sich in ungezügeltem und rücksichtslosen Egoismus zeigen. In dieser Folge führen wir Menschen uns gegenseitig so viel Leiden zu, das wir eben nicht beenden können, indem wir den Tätern Leiden zu fügen.

LG, Michael
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

ACHTUNG! Ich verbiete ausdrücklich, Texte oder Bilder, die ich hier einstelle, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis auf andere Seiten zu kopieren!

androgyn

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #362 am: 14.05.2015 20:55 »
Noja, da will ich auch mal. Auch wenn sich das alles ziemlich konfus anhören mag.
Ich glaube nicht an einen Gott. Auch wenn es eine spirituelle "Zwischenwelt" geben sollte , verstehe ich das Ganze als eine Art Metaebene oder Materie, wo Seelen eine zeitlang verweilen, ihre Erfahrungen austauschen und sich dadurch auf ein neues Leben vorbereiten können und sich dann den passenden Körper aussuchen er geborden wird, um den Auftrag erledigen zu können. Das passiert natürlich, für mich, alles ohne die Existenz eines Gottes. Jeder bekommt in seinem Leben eine Aufgabe, die er zu erledigen hat. Das erklärt auch, warum es neben den gescheiten, liebevollen und erfolgreichen Menschen auch bespielsweise Mörder gibt. Das heißt nicht, das ich all jene Taten gut heiße oder Verständnis mit diesen Menschen habe.
Ich nehme mein Gedankengang mal an dem Forum, weil viele Mitglieder und ich, dazu als gutes Beispiel dienen. Ich glaube an die Inkarnation. Aber nicht als göttliches Gefüge, sondern als natürlicher oder kosmischer Vorgang, der auch in entfernter Art und Weiße zur Natur bzw. Realität gehört.
Warum glaube ich an die Inkarnation? Ich habe mir Rückfahrtseminare angeschaut und darüber gelesen. Persönlich aber noch nicht daran teilgenommen. Vielleicht, weil ich auch das nicht will, weil einige Enttäuschungen zu groß sein könnten, dass doch nichts so verlaufne ist, wie man sich das vorstellte. Villeicht war man früher ein böser Mensch? Wer will das schon? Interessieren würde es mich trotzdem schon, da die Seele angeblich nur die Leben preisgibt, die man mental verkraftet.
Man kann das ganze natürlich als Schwachsinn abtun. Aber im Gegensatz zu den Behauptungen von Gott, wo sich die Kirche sich immer rauszureden und auf die Wissenschaft abzuwälzen versucht, kann man sich selber davon ein reales Bild machen. Das heißt: Wenn man in ein früheres Leben fährt, wird man von einem Pychologen betreut. Ich will jetzt icht behaupten, dass man Psychologie als das Ding bezeichnen soll. Aber man wird geführt und es wird notiert was man sieht, bzw. die Seele preisgibt. Eine Manipulation seitens des Psychologen ist gering.
Denn woher soll er alle Orte und Geschehnisse wissen und sich dann och genau auf diesen Probanden einstellen?
Natürlich kann man behaupten, dass das Gehirn einem etwas vorgaukelt. Von Hypnosen kennt man ja allerlei lustige Dinge. Aber ich denke nicht, dass man genau beeinflussen, kann, was die Person in ihrer Seele sieht. Denn es wird schließlich gefragt, in welchem Land und Ort man lebte, in welchem Jahr man sich befand und welches Geschlecht man meinetwegen hatte. Und nicht: "Du wirst jetzt müde, deine Beine werden schwer du bist jetzt ein Kran". Zudem kann man den Ort dann auch besuchen, wo man lebte. Und alle können sich an Details erinnern, wo sie zuvor noch nie waren oder gewusst haben, dass es sie gab.
Warum ich an die Inkarnation glaube, oder mir wünsche, dass es sie gibt, ist zum einen ein gutes und sicheres Gewissen zu haben, dass es weiter geht, weil man eh irgendwann das zeitliches segnet und zum anderen die Karten neu gemischt werden. Nehmen wir mal das Beispiel hier im Forum, warum ich Röcke trage und warum es so wenige Männer tun. Zum einen kann ich in einem meiner früheren Leben eine Frau gewesen sein, die sich zu der Zeit nicht richtig ausleben konnte oder durfte. Oder ich habe einen Fehler begangen und muss dafür meine Zeit in einem Männerkörper absitzen. Wie auch immer. Als Frau kann ich aber auch neidisch auf die beschmückten Männer der damaligen Epoche gewesen sein, dass mir als Frau natürlich verwehrt blieb. Als anständiges Mädel zeigt man keine Bein und Knöchel. Und wünschte mir, später ein Mann zu werden, um die Kleider tragne zu können. Auf das Jahrtausend der Wiedergeburt hat man natürlich keinen Einfluss. Dass die Männer gerade jetzt nicht mehr modisch sein dürfen, ist eben pech. Ich kann aber auch ein adeliger Mann gewesen sein, bei der die "Informationen" bei der Seelenwanderung und Vereinigung mit inkarniert sind. Ich weiß das natürlich nicht. Ähnliches könnte, mit dem Indianer passiert sein, der in einem anderen Thread behandelt wird. Genauso könnte ich vermuten, dass viele Mitglieder hier, einst in diesen Zeiten lebten. Höfische Feudalherren, Schotten, Römer. Der Klerus war im Vergleich zum Volk auch eine Minderheit, genau wie wir jetzt. Das erklärt auch die unterschiedliche Vorliebe und Bevorzugung von Röcken und anderen Kleidungsstücken, die heute dem weiblichen Geschlecht laut Definition vorbehalten sind. Wenn es ein späteres Leben geben sollte, möchte ich eine Frau werden, weil ich schon in diesem Leben ein Mann bin. Auch, wenn ich bis dahin nicht mehr wissen kann, dass ich jemals mal ein Mann gewesen war. Sonst wüsste ich auch, ob ich früher eine Frau oder ein Mann gewesen bin oder überhaupt schon mal gelebt habe.
Ein anderes Thema ist die Gesundheit.
ich hatte mal Probleme mit meinen Knien. Wie Harry schon sagte, dass man Krankheiten sich selber zuführt und ich das auch an dem Beispiel des kaputten Boots demonstrierte, bin ich zur östlichen Ernährungsweise gelangt. Seitdem habe ich keine Schmerzen mehr im Knie. und auch sonst fühle ich mich fitter. Aufmerksam auf kleine Blockaden, wurde ich durch meinen ehem. Dozenten gemacht. Dieser sagte zu mir: "Pass auf deine Knie auf" und zeigte darauf. Obwohl weder er, noch ich, wissen konnte, was mit meinen Knie los sein könnte. Bis dato wusste ich nähmlich nicht, was er mir damit sagen wollte. Ich spürte auch keinen Schmerz in den Knien. Ein halbes Jahr später ging der Schlamassel los. Wahrscheinlich ausgelöst durch Süßigkeiten und falsche Ernährungweise etc. Der Körper kann viele Krankheiten allein durch Gedanken, sich selber heilen. Sogar Schlimme, wie Krebs. Gläubige Menschen machen natürlich dafür Gott verantwortlich, dass er sie heilte. Es ist belegt, dass sich sogar ein berühmter Mann, war er Künstler oder Erfinder? der an krebs erkankte, sich selber heilte, indem er sich vorstellte, dass sein Blut sich erhitzte und zig tausende Bakterien in seinem Körper, den Krebs systematisch auffressen. Beobachtet wurde das von Ärzten, die tatsächlich feststellten. dass  sich sein Körper auf eine bedenkliche Körpertemperatur jenseits des Fiebers erhitzte. Und später wurde von den Ärzten auch keine einzige bösartige Krebszelle mehr festgestellt. Andere Fälle wurden mit Tumorpatienten festgehalten.
ich möchte aber keinesfalls eine empfehlung dafür ausspechen, dass man sich rein über Gedanken genesen kann. Vielleicht können das einige, wo andere gar nicht den Zugang dazu haben. Ich weiß natürlich nicht, ob es Zufall war, dass ich genau den Mann als Dozenten hatte, oder es Vorbestimmung war. Ich sehe eine Vorbestimmung aber nicht als göttlichen Eingriff, sondern eher als einen roten Faden, der bei jedem Menschen vorbestimmt ist und sich durch sein Leben zieht.

Liebe Grüße

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #363 am: 15.05.2015 00:33 »
Noja, da will ich auch mal. Auch wenn sich das alles ziemlich konfus anhören mag.
Ich glaube nicht an einen Gott. Auch wenn es eine spirituelle "Zwischenwelt" geben sollte , verstehe ich das Ganze als eine Art Metaebene oder Materie, wo Seelen eine zeitlang verweilen, ihre Erfahrungen austauschen und sich dadurch auf ein neues Leben vorbereiten können und sich dann den passenden Körper aussuchen er geborden wird, um den Auftrag erledigen zu können. Das passiert natürlich, für mich, alles ohne die Existenz eines Gottes. Jeder bekommt in seinem Leben eine Aufgabe, die er zu erledigen hat. Das erklärt auch, warum es neben den gescheiten, liebevollen und erfolgreichen Menschen auch bespielsweise Mörder gibt. Das heißt nicht, das ich all jene Taten gut heiße oder Verständnis mit diesen Menschen habe.
Ich nehme mein Gedankengang mal an dem Forum, weil viele Mitglieder und ich, dazu als gutes Beispiel dienen. Ich glaube an die Inkarnation. Aber nicht als göttliches Gefüge, sondern als natürlicher oder kosmischer Vorgang, der auch in entfernter Art und Weiße zur Natur bzw. Realität gehört.
Warum glaube ich an die Inkarnation? Ich habe mir Rückfahrtseminare angeschaut und darüber gelesen. Persönlich aber noch nicht daran teilgenommen. Vielleicht, weil ich auch das nicht will, weil einige Enttäuschungen zu groß sein könnten, dass doch nichts so verlaufne ist, wie man sich das vorstellte. Villeicht war man früher ein böser Mensch? Wer will das schon? Interessieren würde es mich trotzdem schon, da die Seele angeblich nur die Leben preisgibt, die man mental verkraftet.
Man kann das ganze natürlich als Schwachsinn abtun. Aber im Gegensatz zu den Behauptungen von Gott, wo sich die Kirche sich immer rauszureden und auf die Wissenschaft abzuwälzen versucht, kann man sich selber davon ein reales Bild machen. Das heißt: Wenn man in ein früheres Leben fährt, wird man von einem Pychologen betreut. Ich will jetzt icht behaupten, dass man Psychologie als das Ding bezeichnen soll. Aber man wird geführt und es wird notiert was man sieht, bzw. die Seele preisgibt. Eine Manipulation seitens des Psychologen ist gering.
Denn woher soll er alle Orte und Geschehnisse wissen und sich dann och genau auf diesen Probanden einstellen?
Natürlich kann man behaupten, dass das Gehirn einem etwas vorgaukelt. Von Hypnosen kennt man ja allerlei lustige Dinge. Aber ich denke nicht, dass man genau beeinflussen, kann, was die Person in ihrer Seele sieht. Denn es wird schließlich gefragt, in welchem Land und Ort man lebte, in welchem Jahr man sich befand und welches Geschlecht man meinetwegen hatte. Und nicht: "Du wirst jetzt müde, deine Beine werden schwer du bist jetzt ein Kran". Zudem kann man den Ort dann auch besuchen, wo man lebte. Und alle können sich an Details erinnern, wo sie zuvor noch nie waren oder gewusst haben, dass es sie gab.
Warum ich an die Inkarnation glaube, oder mir wünsche, dass es sie gibt, ist zum einen ein gutes und sicheres Gewissen zu haben, dass es weiter geht, weil man eh irgendwann das zeitliches segnet und zum anderen die Karten neu gemischt werden. Nehmen wir mal das Beispiel hier im Forum, warum ich Röcke trage und warum es so wenige Männer tun. Zum einen kann ich in einem meiner früheren Leben eine Frau gewesen sein, die sich zu der Zeit nicht richtig ausleben konnte oder durfte. Oder ich habe einen Fehler begangen und muss dafür meine Zeit in einem Männerkörper absitzen. Wie auch immer. Als Frau kann ich aber auch neidisch auf die beschmückten Männer der damaligen Epoche gewesen sein, dass mir als Frau natürlich verwehrt blieb. Als anständiges Mädel zeigt man keine Bein und Knöchel. Und wünschte mir, später ein Mann zu werden, um die Kleider tragne zu können. Auf das Jahrtausend der Wiedergeburt hat man natürlich keinen Einfluss. Dass die Männer gerade jetzt nicht mehr modisch sein dürfen, ist eben pech. Ich kann aber auch ein adeliger Mann gewesen sein, bei der die "Informationen" bei der Seelenwanderung und Vereinigung mit inkarniert sind. Ich weiß das natürlich nicht. Ähnliches könnte, mit dem Indianer passiert sein, der in einem anderen Thread behandelt wird. Genauso könnte ich vermuten, dass viele Mitglieder hier, einst in diesen Zeiten lebten. Höfische Feudalherren, Schotten, Römer. Der Klerus war im Vergleich zum Volk auch eine Minderheit, genau wie wir jetzt. Das erklärt auch die unterschiedliche Vorliebe und Bevorzugung von Röcken und anderen Kleidungsstücken, die heute dem weiblichen Geschlecht laut Definition vorbehalten sind. Wenn es ein späteres Leben geben sollte, möchte ich eine Frau werden, weil ich schon in diesem Leben ein Mann bin. Auch, wenn ich bis dahin nicht mehr wissen kann, dass ich jemals mal ein Mann gewesen war. Sonst wüsste ich auch, ob ich früher eine Frau oder ein Mann gewesen bin oder überhaupt schon mal gelebt habe.
Ein anderes Thema ist die Gesundheit.
ich hatte mal Probleme mit meinen Knien. Wie Harry schon sagte, dass man Krankheiten sich selber zuführt und ich das auch an dem Beispiel des kaputten Boots demonstrierte, bin ich zur östlichen Ernährungsweise gelangt. Seitdem habe ich keine Schmerzen mehr im Knie. und auch sonst fühle ich mich fitter. Aufmerksam auf kleine Blockaden, wurde ich durch meinen ehem. Dozenten gemacht. Dieser sagte zu mir: "Pass auf deine Knie auf" und zeigte darauf. Obwohl weder er, noch ich, wissen konnte, was mit meinen Knie los sein könnte. Bis dato wusste ich nähmlich nicht, was er mir damit sagen wollte. Ich spürte auch keinen Schmerz in den Knien. Ein halbes Jahr später ging der Schlamassel los. Wahrscheinlich ausgelöst durch Süßigkeiten und falsche Ernährungweise etc. Der Körper kann viele Krankheiten allein durch Gedanken, sich selber heilen. Sogar Schlimme, wie Krebs. Gläubige Menschen machen natürlich dafür Gott verantwortlich, dass er sie heilte. Es ist belegt, dass sich sogar ein berühmter Mann, war er Künstler oder Erfinder? der an krebs erkankte, sich selber heilte, indem er sich vorstellte, dass sein Blut sich erhitzte und zig tausende Bakterien in seinem Körper, den Krebs systematisch auffressen. Beobachtet wurde das von Ärzten, die tatsächlich feststellten. dass  sich sein Körper auf eine bedenkliche Körpertemperatur jenseits des Fiebers erhitzte. Und später wurde von den Ärzten auch keine einzige bösartige Krebszelle mehr festgestellt. Andere Fälle wurden mit Tumorpatienten festgehalten.
ich möchte aber keinesfalls eine empfehlung dafür ausspechen, dass man sich rein über Gedanken genesen kann. Vielleicht können das einige, wo andere gar nicht den Zugang dazu haben. Ich weiß natürlich nicht, ob es Zufall war, dass ich genau den Mann als Dozenten hatte, oder es Vorbestimmung war. Ich sehe eine Vorbestimmung aber nicht als göttlichen Eingriff, sondern eher als einen roten Faden, der bei jedem Menschen vorbestimmt ist und sich durch sein Leben zieht.

Liebe Grüße

Na siehst Du, mein lieber Rock aktiv,

da hast Du also doch was zu erzählen! Es erinnert mich ein bisschen an meinen Bruder. Und natürlich an den Buddhismus, auch ohne Gott, und sogar ohne Seele, aber sonst ähnlich.

Ich komme auf Deinen und Harrys Beitrag demnächst nochmal zurück.

LG, Michael
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Offline DesigualHarry

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #364 am: 15.05.2015 14:31 »
Hallo Rock Aktiv!

Finde deinen Beitrag Interessant  :D

Hallo MAS!

Die Wechselwirkungen zwischen mir und anderen sind mir inzwischen wohl bekannt, und für mich inzwischen ein äußerst Interessantes Thema. Ich hab ja mit der Frau damals rein Gedanklich kommuniziert, und mache das auch mit vielen Mitgliedern hier.

Zur Verantwortung:

Aber liegt es nicht auch in meiner Verantwortung wenn ich mit Mord z.b. nichts zu tun haben möchte,  die Serie Tatort nicht anzuschauen? Liegt es eben dann nicht auch in meiner Verantwortung welchen "Input" ich mir hole oder zulasse, den ich dann ja in Verstärkter  oder abgeschwächter Form weitergebe? Ich weiß ein schwieriges Thema weil z.b. so mancher Film einem richtig gute Spannung geben kann.

Zum zweiten Punkt:
Das Starrheit nicht gut ist, habe ich inzwischen auch schon erfahren. Deswegen mag ich Digitale Musik, Filme und Bilder nicht so gerne weil in der Digital Technik alles Starr abläuft, im Gegensatz zur Natur wo viele Dynamische fließende Übergänge Vorkommen.


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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #365 am: 15.05.2015 15:15 »
Hallo Rock Aktiv!

Finde deinen Beitrag Interessant  :D

Hallo MAS!

Die Wechselwirkungen zwischen mir und anderen sind mir inzwischen wohl bekannt, und für mich inzwischen ein äußerst Interessantes Thema. Ich hab ja mit der Frau damals rein Gedanklich kommuniziert, und mache das auch mit vielen Mitgliedern hier.

Zur Verantwortung:

Aber liegt es nicht auch in meiner Verantwortung wenn ich mit Mord z.b. nichts zu tun haben möchte,  die Serie Tatort nicht anzuschauen? Liegt es eben dann nicht auch in meiner Verantwortung welchen "Input" ich mir hole oder zulasse, den ich dann ja in Verstärkter  oder abgeschwächter Form weitergebe? Ich weiß ein schwieriges Thema weil z.b. so mancher Film einem richtig gute Spannung geben kann.

Zum zweiten Punkt:
Das Starrheit nicht gut ist, habe ich inzwischen auch schon erfahren. Deswegen mag ich Digitale Musik, Filme und Bilder nicht so gerne weil in der Digital Technik alles Starr abläuft, im Gegensatz zur Natur wo viele Dynamische fließende Übergänge Vorkommen.



Lieber Harry,

ein paar ganz spontane Rückfragen:

Wenn Du gedanklich mit anderen Menschen, z.B. hier im Forum, kommunizierst, bekommst Du Rückmeldungen von den anderen, von denen sie auch wissen. D.h. kommunizieren sie auch bewusst mit Dir gedanklich oder nur Du mit ihnen?

Wenn Du zwischen starren Abläufen und fließenden Übergängen unterscheidest, beachtest Du dann auch den Maßstab? Ich meine, was im großen Maßstab wie eine fließende Welle aussieht, entpuppt sich im kleinen Maßstab als eine Folge ganz kleiner Stufen. Es hängt oft vor allem von der Betrachtungsperspektive ab oder - physikalisch gesprochen - von der Messmethode. Ich denke da an die Teilchen-oder-Welle-Frage in der Quantenphysik.

Zur Verantwortung: Ja, jeder ist mit verantwortlich dafür, womit er seinen Geist füttert. Aber auch der "Tatort" wirkt nicht auf jeden Menschen gleich. Ob Menschen friedlicher werden, wenn sie nur "Die Kinder von Bullerbü" gucken? Ich meine, man muss sich auch mit der aggressiven Seite der menschlichen Natur auseinandersetzen. Das kann man durch Geschichten, in den Gewalt vorkommt, tun. Wenn man es richtig macht.

LG, Michael
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Offline DesigualHarry

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #366 am: 15.05.2015 16:45 »
Hallo MAS!

Über die Rückmeldungen  kann ich eigentlich noch nichts genaues darüber sagen. Manchmal spüre ich sie ganz deutlich als Gedanke oder Gefühl, manchmal spüre ich nichts. Ob das nichtsspüren dann das Zeichen für mich ist, dass ich die Betreffende Person in Ruhe lassen soll, oder ich etwas falsch gemacht habe kann ich noch nicht sagen. Wenn ich mit jemandem auf dieser Ebene kommuniziere dann wohl über das Unterbewusstsein des anderen. Aber ich kann das alles noch nicht genau erklären. Ich grabe da selbst noch an der Oberfläche.

Das mit starren Abläufen erkenne ich am besten bei einer Analogen Sinuswelle im Vergleich mit einer in z.b. 16 Bit gesampelten Sinuswellenform. Die Digitale hat die bekannte Treppen Struktur.

Mit der Verantwortung gebe ich dir Recht. Das ist wahrlich ein eigenes Kapitel.

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #367 am: 15.05.2015 17:01 »
Hallo MAS!

Über die Rückmeldungen  kann ich eigentlich noch nichts genaues darüber sagen. Manchmal spüre ich sie ganz deutlich als Gedanke oder Gefühl, manchmal spüre ich nichts. Ob das nichtsspüren dann das Zeichen für mich ist, dass ich die Betreffende Person in Ruhe lassen soll, oder ich etwas falsch gemacht habe kann ich noch nicht sagen. Wenn ich mit jemandem auf dieser Ebene kommuniziere dann wohl über das Unterbewusstsein des anderen. Aber ich kann das alles noch nicht genau erklären. Ich grabe da selbst noch an der Oberfläche.

Das mit starren Abläufen erkenne ich am besten bei einer Analogen Sinuswelle im Vergleich mit einer in z.b. 16 Bit gesampelten Sinuswellenform. Die Digitale hat die bekannte Treppen Struktur.

Mit der Verantwortung gebe ich dir Recht. Das ist wahrlich ein eigenes Kapitel.

Okay, Harry.

Ich meine nur, wir unterscheidest Du für Dich eine echte Kommunikation mit einem anderen Menschen von einem Selbstgespräch?

Was analoge und digitale Aufnahmen angeht, fehlt mir wahrscheinlich das feine Gehör. Ich höre Musik von CDs oder vom Computer genau so gerne wir von einer LP und lieber als von einer MC. Life ist natürlich am schönsten, weil man da auch den Menschen dabei hat, der die Musik macht.

Über Verantwortung zu reden lohnt sich schon. Aber nicht so nebenbei. Ein eigenes Kapitel, ja.

LG, Michael
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Offline DesigualHarry

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #368 am: 16.05.2015 14:00 »
Hallo MAS!

Den Unterschied zwischen Selbstgespräch und der Kommunikation auf Gedanken oder Gefühlsebene lernte ich an der Reaktion des anderen verstehen. Angefangen damit hab ich also in meiner Firma mehr oder weniger "zufällig". Ich merkte da einfach mit der Zeit einen Zusammenhang an meinen Gedanken und Gefühlen mit der Reaktion der anderen. Inzwischen kann ich diese Gefühle und Gedanken auch spüren wenn ich mit Leuten kommuniziere die an einem Entfernten Ort sind. Diese Art der Kommunikation ist also nicht Anwesenheitsabhängig.

Wie gut diese Kommunikation abläuft liegt wohl an der Resonanz. Wenn sich andere für die gleichen Dinge interessieren wie ich ist auch die Kommunikation intensiver. Manchmal bin ich einfach nur verblüfft wenn mir irgendwer die Antwort auf meine Frage indirekt vermittelt...Oder wenn sich herausstellt dass der Mann mir gegenüber im Cafe sich für ein gleiches Thema interessiert an was ich gerade Denke.

Das alles ist wahrscheinlich noch nicht nachweisbar. Ich denke mal die allermeisten denen ich davon Erzähle halten mich verrückt ;D ;D ;D Aber für mich persönlich ist es einfach nur wahnsinnig Spannend auf dieser Ebene zu Kommunizieren. Der Vorteil dieser Kommunikation liegt eigentlich auf der Hand: Man erspart sich Fremdsprachen zu Erlernen... Übrigens Kommuniziere ich auch so mit Gott.

Offline Ce_Jäger

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #369 am: 20.05.2015 22:44 »
Hallo mal wieder, ein paar Seiten seit meinem letzten Besuch wurden ja geschrieben; die typische "bibelkritik" von Bibelunkundigen lasse ich mal aussen vor... und geb so meine Gedanken zu geschriebenen;

s8-19
michael
"Du konzentrierst Dich bei Deinen Versuchen, den Islam zu verstehen, sehr auf den Koran. Ich konzentriere mich eher auf die Muslime. Beides kann aber zusammenkommen, wenn man sich auf die Interpretationen des Koran durch Muslime konzentriert."
-> natürlich konzentriere ich mich auf die Basis. Dazu kommen die Haddithen. "Muslime" hat eigentlich gar nichts zu sagen; dass heisst einfach nur "Gläubiger".
Also Koran und Haddithen sind die Basis dieses speziellen Glaubens. Mohammed war der Prophet und deswegen werden sie korrekterweise nach ihm benannt.
vergleiche dazu buddisten oder christen ;)

Michael:
"a) Muslime interpretieren Koran und Sunna im Sinne einer Toleranzverpflichtung gegenüber Andersgläubigen, die ein friedliches Miteinanderleben fordert. Nichtmuslime akzeptieren diese Selbstsicht der Muslime und unterstützen sie.
b) Muslime interpretieren Koran und Sunna im Sinne einer Verpflichtung, Andersgläubige zum Islam zu bekehren oder sie zumindest zu beherrschen. Nichtmuslime gehen dazu in Verteidigungshaltung.
c) Einige Muslime interpretieren Koran und Sunna wie unter a) dargestellt, andere wie unter b) erwähnt. Nichtmuslime unterstützen die Interpretation der Gruppe b), nicht weil sie sie gutheißen, sondern weil sie misstrauisch sind, und sich verteidigen wollen. Die Muslime der Gruppe a) bekommen dadurch eine doppelte Gegnerschaft, nämlich die Muslim-Gruppe b) und die Nichtmuslime. Dermaßen an die Wand gedrängt, wechseln immer mehr Muslime von a) nach b) über. Die Fronten verhärten sich.
d) Einige Muslime interpretieren Koran und Sunna wie unter a) dargestellt, andere wie unter b) erwähnt. Nichtmuslime unterstützen die Interpretation der Gruppe a), was deren Toleranz und Respekt noch erhöht. Die Folge ist ein gedeihliches Miteinander der Gläubigen unterschiedlicher Religionen."

a) wo fordert der Koran eine wirkliche Toleranzverpflichtung des Islams gegenüber andersgläubigen?
c) irgendwie wirr. könnte man fast als "rechtfertigung" der zahllosen Gewalttätigkeiten welche im "Islam" vorkommen zählen? - grauslig!
d) wo ist das Geschichtlich jemals passiert?

achja, es fehlt: e) der liebende Gott & Jesus



george:
"Was die Auferstehung betrifft: Natürlich stimme ich als Christ da mit der Lehrmeinung der Juden und sogar der Moslems überein."
wüsste nicht, dass es da eine 'Lehrmeinung' gibt?
Bei Moslems gibt es eine Auferstehung nicht und bei Juden gibt es ja die Sadduzäer und die Pharisäer :)


s23
michael
"1. Ein religiöser Wahrheitsbegriff für die pluralistische Theologie:

Je respektvoller und toleranter anderen Wahrheitsansprüchen gegenüber ein Wahrheitsanspruch ist, desto wahrer ist er selber und je intoleranter und despektierlicher er ist, desto weniger wahr ist er."
_> genialer Ausspruch. kommt fast an biblische Aussagen heran. Ist zwar noch ein Stück entfernt von den Liebesgebot Jesu Christi - aber als Ansatz gar nicht so schlecht.
leider machst du mit dem folgenden Absatz alles wieder zunichte. Kurz gesagt: typisches Gutmenschengerede.
"Eine Vielfalt an religiösen Orientierungsangeboten ist förderlich für die Wahlmöglichkeiten, und ein friedliches Miteinander der unterschiedlichen Anbieter ist förderlich für die Solidarität."
-> das setzt eine friedliche Menschheit vorraus in der JEDER lieb ist und keine Fehler macht. Also weniger extrem: das niemand die Bibel ein Märchenbuch nennt - und weitaus tragischer; das niemand den Koran ein Märchenbuch nennt.
(Hier sieht man zwei diametrale Richtungen: die Biblische: DAS ist die Wahrheit - doch wenn du etwas anderes glaubst werd ich sogar mein Leben geben dass du das glauben kannst.
gegenüber der nach Mohammed: alle müssen mir Allah nachfolgen - unter ALLEN Umständen...)
"In einer von solchen Religionen geprägte Gesellschaft kann jeder „nach seiner eigenen Façon selig werden" - jetzt vergleichen wir mal ein christlich geprägtes Land - und ein muslimisch geprägtes Land. Syrien versus Schweiz. fällt da was auf? - wenn nicht, dann ist das schade.
mit dem weiteren Text kann ich nicht so wirklich viel anfangen, es wirkt wie ein mit Fachwörtern zersetzter Satzbau damit man die Leere des Ganzen nicht sieht.
auf den Abschlusssatz möcht ich noch eingehen:
"Sollte Gott es nötig haben, alle Menschen zu verdammen, die sich in der Vielfalt der Möglichkeiten nicht einer einzigen fest umrissenen, nur intern zu beweisenden Lehre anschließen, die anzunehmen es viele Voraussetzungen braucht, die nicht alle in der Macht des Menschen liegen?"
Sehe ich anders, denn;
Die Bibel sagt etwas anderes: Gott liebt den Menschen - doch Gott kann mit der Sünde keine Gemeinschaft haben. Etwas Sündiges kann nicht mit Gott Gemeinschaft haben, kann nicht "zu Gott" Kommen.
Der Mensch hat sich von Gott abgewendet ("gesündigt") - kann aber NICHTS von sich aus schaffen um dieses wieder in Ordnung, wieder ungeschehen zu machen.
DAS ist der Knackpunkt, jeder Mensch bricht von sich aus die Verbindung zu Gott - warum auch immer. KEIN Mensch ist Fehlerlos - und Gott ist eben Fehlerfrei.
Jesus, Gottes Sohn, durchbricht dieses Dilemma und sorgt für einen Weg zu GOTT.

im Übrigen, in der Bibel steht, in der Schöpfung können wir Gott "sehen" (vgl Römer 1,20) - selbst Jahrzehnte Lange intollerante indoktrination der Zufalls-Religionisten ("evolutionisten") kann dem nichts anhaben.

Michael:
"2.Warum ich soteriologische Absolutheitsansprüche ablehne:

Kurz gesagt lehne ich soteriologische Absolutheitsansprüche, also Glaubensaussagen, nach denen man das Heil nur erlangen kann, wenn man eine ganz bestimmten religiösen Lehre zustimmt und sich für diese eine Lehre und gegen alle anderen entscheidet, ab, weil keine religiöse Lehre im wissenschaftlichen Sinn bewiesen werden kann und derartige Absolutheitsansprüche Unfrieden über die Menschen bringen."
-> danke für die klare Aussage.
meine Meinung ist etwas anders, dennoch kann ich dir teilweise zustimmen. in irgendeiner religiösen Auffassung wird niemals etwas handfestes herauskommen.
Denn, meine Auffassung - wie ja oben grad geschrieben - ist, dass mit eigenen Werken in der hinsicht nichts erreicht werden kann. selbst wenn ich die ganze Welt verbessere - es bringt mir hinsichtlich des Heils nichts (sondern nur für mich selbst temporär). Letztendlich ist alles was ich hier mache ein "Haschen nach Wind" (Salomo).
Und das das ganze "wissenschaftlich" nicht erwiesen werden kann - geschenkt. Denn "Wissenschaft" kann "Liebe" nicht erklären, muss es auch nicht. "Wissenschaft" soll beschreiben was in der Natur vor sich geht, welche gesetzmäßigkeiten gelten und wie zusammenhänge gelten. "Wissenschaft" aufgrund von Spekulationen ist nicht mehr als eine x-beliebege Religion. WENN schwarze Löcher erforscht sind - dann kann man wirklich wissenschaftlich darüber reden. Bislang sind es Erklärungsversuche, mehr nicht.

zum zweiten Absatz will ich noch hinzufügen: sich nicht nur für "Jesus entscheiden" sondern "in Jesus leben". Warum ein  Karl Barth etwas damit zu tun hat (scheinbar ein gar nicht so unintelligenter Mensch) entschließt sich mir zwar, aber scheinbar hat er es gut beschrieben was in der Bibel steht;

"Letztlich habe ich mich aber dagegen entschieden, also nicht gegen Jesus, sondern gegen den Anspruch, nur durch einen im oben genannten Sinn definierten Glauben das Heil erlangen zu können."
-> doch, somit hast du dich gegen Jesus entschieden; denn das "oben genannte" ist nur in Jesus möglich.

"Ist Jesus der menschgewordene Gott, der seinen Nächsten liebt wie sich selbst, dann rettet er jeden, auch die Mörder."
die Aussage ist sowohl richtig als auch falsch :)
Jesus kann jeden retten. für jesus ist keine(!) Sünde zu schwer oder zu groß um sie denn zu vergeben!
Doch einen Menschen der Jesus ablehnt - dem kann Jesus zufolge auch die Sünden nicht vergeben. Das ist einfach der zentrale Punkt; Das einzige was der Mensch tun muss (um seine Sünden loszuwerden): Jesus darum bitten; Zu Jesus gehen und ehrlich seine Sünden ihm geben und IHM nachfolgen.
Dann kann Jesus jeden retten, vom Mörder bis zum Lügner, alle.
(Der vollständigkeit halber, es gibt eine Sünde die nicht vergeben kann, aber das betrifft "Ungläubigen" nicht, das ist die Sünde gegen den hl. Geist. Das ist das sich lossagen von Jesus - aber dieses Problem überlasse ich gern den Theologen, da kann man herrlich wild diskutieren ;) )



Noja, da will ich auch mal. Auch wenn sich das alles ziemlich konfus anhören mag.[...]
in der Tat. ::)
mir wäre das zu waage, zu unsicher. etwa "inkarnation, keine Ahnung wieso weshalb aber ich hoffe es". da bin ich doch lieber bei "Jesus liebt dich" - wieso? _ u.a. weil er mich gemacht hat.
An der anderen Fragestellung würde ich mich fühlen wie ein evolutionstheoretiker beim erklären des werdegangs eines Schmetterlings. wie ein Märchenonkel.)

---

was ich einfach schade finde, dass fast jeder, der nicht an jesus glaubt; sich nicht zu schade ist um Unwahrheiten bezüglich der Bibel zu verbreiten.
Anstatt zu sagen "ich kenne das Buch nicht, hab nicht darin gelesen" behauptet die Mehrheit etwa "alles Quatsch" oder "Määäärchen". Und bezeichnen sich nebenher als "aufgeklärt" und/oder wissenschaftler ohne Rot zu werden.


----

eine Aussage die mir zu denken gibt, Michael schrieb mir:
"Mir kommt es so vor, dass Dir eine Gleichbehandlung von Christentum und Islam als Verachtung des Christentums und als Glorifizierung des Islam vorkommt."
-> schade dass du diesen Eindruck hast.
Denn das was ich in diesen mittlerweile 25Seiten langen Thread versuche zu erklären ist; das hierzulande der Islam geradezu euphorisch Blind hochgejubelt wird und das Christentum bei jeder gelegenheit schlecht geredet wird.
Selbst du, Michael, hast ja in diesem Thread einen Bibelspruch völlig aus dem Kontext gerissen und damit "gezeigt" wie schlecht das Christentum ja sei. Deine Begründung "da dürfe man ja übertreiben" (dies waren nicht deine Worte, aber so kamen sie rüber) wird leider von gefühlten 90% der Europäischen Meinungsmacher vertreten.

Meine Kritik ist lediglich, dass man über BIBEL und KORAN wahrheitsmäßig sprechen sollte.
Also bei Textbetrachtungen mehr als nur drei Worte im Blick haben, auch den historischen Kontext im Auge haben (gerade bei Mohammed und der entstehung des Korans sehr aufschlussreich) und eben gleichzeitig auch wenn wo steht "das höchste, wichtigste Gebot" dieses auch allen anderen voranstellen.

Diese ehrlich Auseinandersetzung mit Koran und mit Bibel vermisse ich.
meine Erfahrung ist leider eine andere.
Jeder der die Bibel verleumdet und schlecht macht ist ein "medienheld"
dagegen das gleiche mit denen die den Koran euphorisieren - abenfalls mediell sehr viel Bandbreite gegeben.

Ich habe ein Problem damit, dass im Koran etwa steht dass man die Ungläubigen töten muss(!) - allerdings habe ich nicht mit den Menschen ein Problem, denn in der Bibel steht dass ich meinen Nächsten und meinen Feind lieben soll - denn das zu brechen ist Sünde...
Auch steht in der BIbel, "an den Taten werden ihr sie erkennen" - und da sehe ich bezüglich des Islams eine gewaltige Diskrepanz bezüglich des sagen und handeln

aber da drehen wir uns ja im Kreis... schade um all die notleidenden welche durch unsere falschverstandene Toleranz leiden.

gruß
Ce.
...ob Hose oder Rock - was sollte es denn für einen Unterschied für mich machen?

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #370 am: 20.05.2015 23:14 »
Lieber Ce.

da bist Du ja wieder. Habe Dich schon vermisst. Werde Deinen Beitrag in Ruhe lesen.

Wir waren hier eigentlich inzwischen so weit, über sich selbst zu schreiben, und wie wir zu der religiösen/weltanschaulichen Überzeugung gekommen sind, die uns heute prägen, und nicht über andere Religionen. Mach das doch auch mal lieber.

Beim schnellen Überfliegen fielen mir nur zwei Fehler auf, die ich mal eben korrigiere:
1. Die Auferstehung ist zentraler Glaubensinhalt im Islam.
2. "Muslim" heißt nicht "Gläubiger", sondern "Sich-Hingebender". "Gläubiger" heißt "Mumin".

Und dass man den Koran als Basis des Islam sieht, ist korrekt, aber wichtig ist, was die Menschen daraus machen und welches Potential der Auslegung noch vorhanden ist. Nicht alle Muslime sind Traditonalisten und Islamisten, auch wenn Du das gerne so hättest.

LG, Michael

Mehr demnächst. Aber ich will ja auch noch was zu Harry und Rock aktiv schreiben.



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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #371 am: 20.05.2015 23:22 »
mir wäre das zu waage, zu unsicher. etwa "inkarnation, keine Ahnung wieso weshalb aber ich hoffe es". da bin ich doch lieber bei "Jesus liebt dich" - wieso? _ u.a. weil er mich gemacht hat.
An der anderen Fragestellung würde ich mich fühlen wie ein evolutionstheoretiker beim erklären des werdegangs eines Schmetterlings. wie ein Märchenonkel.)
Ich fass es nicht. Noch so ein Verrückter.
Deine Eltern haben dich gemacht, falls du es noch nicht wusstest. Dein  Glaube an ein Jenseits, Himmel, Paradies, was auch immer, ist auch nur ein "keine Ahnung wieso weshalb aber ich hoffe es". Übrigens sind eure Pfaffen gar nicht gut zu sprechen, wenn ein Mann Röcke trägt, oder sich sonst weiblich kleidet.

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #372 am: 21.05.2015 00:10 »
mir wäre das zu waage, zu unsicher. etwa "inkarnation, keine Ahnung wieso weshalb aber ich hoffe es". da bin ich doch lieber bei "Jesus liebt dich" - wieso? _ u.a. weil er mich gemacht hat.
An der anderen Fragestellung würde ich mich fühlen wie ein evolutionstheoretiker beim erklären des werdegangs eines Schmetterlings. wie ein Märchenonkel.)
Ich fass es nicht. Noch so ein Verrückter.
Deine Eltern haben dich gemacht, falls du es noch nicht wusstest. Dein  Glaube an ein Jenseits, Himmel, Paradies, was auch immer, ist auch nur ein "keine Ahnung wieso weshalb aber ich hoffe es". Übrigens sind eure Pfaffen gar nicht gut zu sprechen, wenn ein Mann Röcke trägt, oder sich sonst weiblich kleidet.

Lieber Rock aktiv,

bitte nicht so. Bleib sachlich!

Mit Pfaffen kannst Du Evangelikalen eh nicht kommen, denn die haben sie abgeschafft. Was Röcke angeht, gibt es bei ihnen auch sehr verschiedene Ansichten, wie überall.

Ob wir es hier mal fertig bringen, einen Dialog ohne Polemik zu führen?

LG, Michael
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #373 am: 21.05.2015 11:22 »
Hallo zusammen,

hört Euch das mal an:
http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2015/05/21/dlf_20150521_0945_628e0bd5.mp3
Es ist ein Interview mit Karl-Josef Kuschel über Martin Buber. Besonders am Ende geht es um den interreligiösen Dialog. Das ist genau, was ich meine.

LG, Michael
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #374 am: 21.05.2015 11:56 »
Ich fass es nicht. Noch so ein Verrückter.
Mit "Verrückter" hast Du gar nicht einmal so unrecht. Ich bin, wie einige andere auch, durch das Opfer Jesu in den Himmel ver-rückt (= versetzt) worden. Dort ist jetzt meine Heimat, nicht mehr hier auf der Erde. Unter Himmel ist die unsichtbare Welt zu verstehen.

Deine Eltern haben dich gemacht, falls du es noch nicht wusstest. Dein  Glaube an ein Jenseits, Himmel, Paradies, was auch immer, ist auch nur ein "keine Ahnung wieso weshalb aber ich hoffe es".
Mein Glaube ist eine gewisse Zuversicht des, was ich hoffe, und ein Nichtzweifeln an dem, was ich nicht sehe (nach Hebräer 11,1).

Übrigens sind eure Pfaffen gar nicht gut zu sprechen, wenn ein Mann Röcke trägt, oder sich sonst weiblich kleidet.
Ich kenne einen Pfaffen (um in Deinem Jargon zu bleiben), der Ohrringe trägt. Der leitet auch einen Bibelkreis in einem Tattoo-Studio. Kommen reichlich Leute dorthin, die sonst um die Kirche einen großen Bogen machen.

Also hör endlich auf, die Leute über einen Kamm zu scheren. Du willst ja auch nicht pauschal beurteilt werden. Leg doch bitte denselben Maßstab an andere Menschen, den Du bei Dir anlegst.
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine


 

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