Schwarz hat keine Frequenz - noch nicht einmal die mathematische Entsprechung von 0 Hz wäre korrekt, Schwarz zu beschreiben. Weiß hat auch keine eigene Frequenz, sondern besteht aus einem ganzen Bündel von Frequenzen. Deswegen wird ja auch immer wieder von einzelnen betont, Schwarz und Weiß seien keine Farben.
Und doch gibt es schwarze Strumpfhosen. Wäre Schwarz keine Farbe im alltäglichen Leben, dann wären schwarze Strumpfhosen per se transparent. Was aber Mumpitz ist, denn Schwarz ist ja z.B. auch als Autolack erhältlich.
Das, was wir mit Schwarz bezeichnen, ist ja nur eine Beschreibung des optischen Verhaltens eines schwarzen Gegenstandes. In der Regel liegt es an der Struktur der Oberfläche, welches optisches Verhalten ein Gegenstand hat. Und der optische Bereich ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem gesamten Spektrum der Frequenzen. Und lässt außer Acht, dass ein schwarzer Gegenstand mit Sicherheit auch Energie abstrahlt, alleine schon aufgrund seiner Temperatur in Form von Wärmestrahlung. Nur auf einer anderen Frequenz, die wir mit unserem Auge nicht wahrnehmen können, weil die Oberfläche unserer Sehzellen dafür nicht geschaffen ist, mit diesen Frequenzen in Wechselwirkung zu treten, um dies als optisches Signal an unser Hirn weiterzuleiten.
Ein rein blauer Gegenstand kann auch schwarz erscheinen, bestrahlt man ihn mit Licht, in dem blaue Anteile völlig fehlen.
Insofern reden wir selbst im physikalischen Bereich oftmals nur von Erscheinungen, indem wir andere Aspekte weglassen.
Wenn Du, lieber Harry, von Frequenzen redest, so hat dies nur begrenzt mit den physikalischen Frequenzen zu tun. Und Du beziehst noch andere Konzepte mit ein, die sich physikalisch noch nicht mal indirekt beschreiben lassen. Darum führt Dein Modell von Frequenzen und Resonanzen oftmals zu Aussagen, die zu rein physikalisch betrachteten Aussagen konträr gegenüberstehen.
Der mit der Frequenz physikalisch korrelierte Begriff der Wellenlänge ist weitaus mehr in der Bevölkerung verbreitet in der Verwendung als eine bildliche Umschreibung von nicht-physikalischen Bedeutungen. Würdest Du statt von Frequenzen von Wellenlängen reden, würden viele Menschen wahrscheinlich weniger stark dies mit Physik assoziieren.
Und der Begriff "Energie" ist weithin als fachübergreifende Bezeichnung akzeptiert, und gerade auch z.B. durch die Traditionelle Chinesische Medizin und stark auch durch buddhistische Denkweisen in einem Maße von rein physikalischen Werten entkoppelt, dass man mit diesem Begriff viel besser kommunizieren kann, um feingeistige Inhalte zu vermitteln.
Scheinbar sind solche Begriffe wie Charakter, Weltbilder, Gesinnung, Geisteshaltung oder Gemüt aus der Mode gekommen. Stattdessen scheint es wohl modern geworden zu sein, feingeistige Inhalte an naturwissenschaftliche Erklärungen zu koppeln, womöglich, um Zweiflern zu beweisen, dass es wissenschaftliche Belege dazu gäbe.
Ich trage meine schwarzen Strumpfhosen mit Stolz, ganz unabhängig davon, ob Schwarz die Frequenz 0 Hz habe, oder eine Frequenz, die ausserhalb meines Wahrnehmungsbereiches ist. Auch entzieht mir Schwarz keine Lebensenergie, ausser ich bin nur von Schwarz umgeben. Lichttupfer und Farben erfreuen auch mein Gemüt, gerade wenn ich sie selber setzen kann. Trotzdem beschränke ich mich überwiegend auf schwarze oder mal graue Strumpfhosen, mal mehr, mal weniger transparent.
In hautfarbenen Strumpfhosen fühle ich mich eher unwohl. Und blickdichte hautfarbene Strumpfhosen mag ich gar nicht, auch nicht bei anderen Menschen sehen. Ich setze dunkle Strumpfhosen gerne als modischen Akzent des Gesamtbildes ein. Und nicht selten auch schwarze, transparente Strumpfhosen im Winter tagsüber bei Sonnenschein: weil sie Licht an die Beine durchlassen, und weil schwarz am meisten physikalische Strahlungsenergie einfängt, also wärmt, und meine Beine trotzdem Vitamin-D produzieren können, weil Sonnenlicht meine Haut erreichen kann. Das ist pure Lebensenergie!