Die stand in einem seiner rechten Pamphlete. Da muss er nicht nachdenken und was ins Bild passt, wird eben weiter gegeben.
Langsam wird "Rechts sein" irgednwie zur Auszeichnung, wenn das so weiter geht.
Was ich bei den Linken immer wieder merke. Die fordern Meinungsfreiheit ein, abere nur solange,jeder ihrer Meinung ist. Ansonsten wird man vernichtet und denunziert.
Gruß
Jule
Das solltest Du Linke fragen, da kann ich wenig zu sagen.
Bei Faktenchecks habe ich aber eine sehr höhe Häufung von nachweislich falschen Infos und verzerrten Darstellungen auf Seiten der Leugner, Reichsbürger, Querdenken und eben auch (wenn auch nur als Teil auftretend) der Rechten wahr genommen.
Du darfst mir gerne mal ein paar Berichte über die angeblich so schlimmen Linken schicken, dann schick ich Dir für jeden davon ein Dutzend über Entgleisungen von obiger Gruppe.
Trump hat ja sogar die "Alt Left" erfunden um von den "Alt Right" abzulenken, die ja unter dem Namen auch offen auftreten und Hass und Hetze verbreiten. Aber sorry, mit Trump (vor Wochen noch hoch geschätzt unter Populisten) will man ja nix mehr zu tun haben. Der ist jetzt pfui.
Das ist eh so eine schöne Spielart. Wer nicht mehr passt wird fallen gelassen, egal ob man dem sogar die Existenz der gesamten Bewegung verdankt.
Lucke, wer ist das noch mal?? Petry und Pretzell?? Kennt man nicht mehr...
Aber ich schrieb eigentlich zum Thema. Was sagst Du denn zu der Frau, die völlig ohne Polemik und sicher ganz ohne Verdacht auf irgendwelche böse Gedankenmanipulation zum Thema Virus und Impfung spricht? Sie ist sicher einer der kompetentesten Diskussionsteilnehmer, immerhin ist sie Verantwortliche in einer der größten Kliniken hier im Süden, die täglich sehen, was vor sich geht.
Sie weiß, wie es in 2019 und davor in der Uniklinik aussah und ob das anders wurde. Und (da kommt Sie dann Dir näher), Sie gibt zu, den Virus anfangs als harmlos und als Grippe herunter gespielt zu haben. Durch Wissen und Erfahrung habe Sie gelernt, dass das ein großer Fehler war und man den mit nichts vergleichen kann, was vorher in größerem Umfang hier umher ging.
Und jetzt erspare uns bitte Vergleiche mit Ebola oder sonst was, die sind hier nicht relevant. Wenn wir mal 10.000 Ebola Infektionen pro Wiche hätten (10% der Corona Zahlen heute), dann würde den Vergleich niemand machen, solche Vergleiche sind Unfug.
Irgendwer schreibe hier mal, er habe in einer Klinik an der Pforte ganz entspannte Raucher gesehen, das wir plötzlich der Beweis, wie locker es drinnen zugeht. In dem Video sieht man, was in einem Klinikum wirklich passiert. Und ich kenne Leute die dort arbeiten, die sagen es teils noch deutlicher.
Sorry, aber je mehr die Leute wissen statt zu palavern umso ernster nehmen die unsere ganze Situation.
Und je mehr ich mein Leben mal wohlwollend betrachte (in BaWue mit den härtesten Regelungen in DE) umso eher wundere ich mich über Menschen, die mir erzählen wollen, dass das soooo schlimm sei. Die Lockdown Maßnahmen sind wirtschaftlich für einen nicht unerheblichen Teil der Geschäftswelt wirklich schlimm, keine Frage. Aber es ist trotzdem noch alles in Relation zum "einfach laufen lassen" wesentlich besser.
Und ja, die Bestellung vom Impfstoff ist wahrlich unprofessionell gelaufen. Nur warum regen sich ausgerechnet die am lautesten darüber auf, die den (wie ja an sich alles und jeden) ablehnen? Was jetzt? Ist der nun der Untergang des Abendlandes wegen Genmutation und Chips drin? Dann ist Verzögerung doch gut. Oder wie??
Alles unlogisch.
Und zum Teil wegen Meinungsfreiheit: Zu Studienzeiten hatte ich öfter Interesse was so politisch alles vertreten ist. Da waren auch Linke und Rechte vertreten und wegen Interesse wollte ich sehen, was da geäußert wird.
Bei den eher rechts stehenden Gruppierungen hab ich lebhafte Diskussion sehr wenig gesehen. Da war strenge Hierarchie und übelste Beschimpfung kritischer Stimmen sehr klar Stil der Veranstaltungen. Da wurden Leute körperlich bedrängt und raus geworfen wegen leisester Zweifel. Bilder, an die mich Bilder von AfD Versammlungen schwer erinnern.
Bei linken Gruppierungen ging es hoch her. Da wurde auch diskutiert, sehr sehr viel mehr sogar, da wurde verbal auch verunglimpft. Das wirkte erst mal heftig, aber es kam jeder zu Wort, es durfte jeder seine Meinung feil bieten. Und auch da kamen ab und Verbindungsstudenten und ließen sich auspfeifen oder beschimpfen. Das wirkte nicht sehr zivilisiert. Aber es war immer möglich auszureden und es wurde nie körperlich.
Mich hat beides abgestoßen. Im Zweifel wirkten die Linken demokratischer. Aber ich hatte mein Fazit: Der unterschied ist nicht ob radikal links oder radikal rechts. Es gibt eben Radikale und die suchen sich ne Spielwiese. Wie ein Otto Schily, der vom RAF Verteidiger zum Law-and-Order Innenminister mutierte.
Du argumentierst hier fast analog zu Trump. Den haben die Leute gerade auch fallen gelassen (die Entscheider oben, der brüllende Pöbel noch nicht, aber da liegt die Betonung auf "noch") , so wie Trump alle seine nützlichen Idioten hat fallen lassen. Frag mal Mike Pence ob der was bereut. Ich befürchte, der bereut, Trump je kennen gelernt zu haben. Auch wenn es natürlich Beispiele gibt, so ist der Umgang bei den Linken dann doch nicht. Da hat jeder seine Parteifeinde und da wird viel heftiger gestritten. Am Ende werden Menschen aber kritisiert und nicht vernichtet. So wie der Linke Staat in DE eine Katastrophe war und sehr viel ganz heftiges Unrecht und auch Morde begangen hat, Völlig außer Zweifel war das ganz über, hätte nie passieren dürfen und ist bis heute nicht ausreichend aufgearbeitet. Und eine SED Nachfolge als "rechtstaatliche Partei" sehe ich sehr kritisch.
Aber der Rechte Staat auf deutschen Gebiet war dann doch um sehr viel heftiger schlimm. Wenn man was verhindern muss dann Beides und alle Versuche, so was je wieder zu etablieren.
Da beginnt es für mich damit, dass man nicht pauschal alles schlecht redet. Das bereitet den Boden für radikale Tendenzen. Und da hast du noch viel zu lernen. An der Stelle bist Du komplett auf dem Holzweg.