Autor Thema: Wärst Du lieber eine Frau?  (Gelesen 82154 mal)

Offline Jo 7353

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #180 am: 19.05.2019 22:24 »
Da Du kaum auf meine Aussagen eingehst und Dich auf andere Felder begibst und in Allgemeinplätze flüchtest, antworte ich nicht auf Deine Ausführungen.

Kleiner Hinweis; ich habe mir vor allem die Sätze:
Ich habe z.B. keine Lust, bei gleicher Tätigkeit weniger Gehalt zu bekommen. Oder mein Leben von Männern bestimmen zu lassen.
bezogen.

Das führt zu nichts, wie ich Deinem letzten Disput mit Micha entnehmen konnte. Höchstens zu einem Hauen und Stechen. Wie es unter Männern so üblich ist.
Ich traue Männern Sachlichkeit und die Fähigkeit, Tatsachen zu analysieren, zu. Aber es soll Ausnahmen geben.

Wenn man aber gleich mit solch Interpretationen wie:
Ansonsten ist mein volles Mitgefühl bei Männern, die von ihren Frauen gezwungen werden, die allerschlimmsten Jobs zu machen, wie z.B. Aufsichtsratsposten und Managerposten bei DAX-Unternehmen und so weiter... Das kann gantz schön stressig sein, wenn man ein Unternehmen an die Wand fährt und mit mickrigen Millioenabfindungen auskommen muss, die nicht mal für die nötigsten Sachen im Kleiderschrank der Frau reichen.
kommt, führt das natürlich zu Hauen und Stechen. Dir ist nämlich entgangen, daß ich nichts von von Frauen ausgelösten Zwang gesprochen habe. Daß Du bei Männerjobs nur an Aufsichtsratsposten und Managerposten bei DAX-Unternehmen denkst, obwohl 99,9% der Männer da nicht dabei sind, läßt auf ein irreales Männerbild schließen. Müllabfuhr, Baustellenarbeit, Kanalreinigung, Feuerwehr oder Lastwagenfahrer sind Männerjobs, die sehr viel mehr Männer betreffen als die von Dir genannten.

Glaub nicht, daß Du mich damit überrascht hast. Es ist die Standardausweichmethode bei dieser Frage. Du suchst verzweifelt nach etwas, was Du entgegensetzen kannst, und da wird Deine Aussage einfach mit vertauschten Rollen unterstellt. Aus A unterdrückt nicht B folgt nicht: B unterdrückt A. Darauf daß manche Nachteile nicht durch Zwang entstehen habe ich bereits im Beispiel von Germanisten und Ingenieuren hingewiesen.

Und wenn Dir die Sache mit der Beleidigung wichtig ist. Da bin ich tatsächlich nicht darauf eingegangen. Es gibt Beleidungenen gegen jede Sorte von Menschen im Internet. Das gegeneinander abzuwägen ist überflüssig.

Klar machen solch Diskussionen keinen Spaß, wenn dadurch das eigene Menschenbild ins wanken gerät. Lockere Sprüche klopfen ist angenehmer. Letztlich interessiert mich schon, warum Menschen wie Du trotz all dieser Widersprüchlichkeiten an diesem Männerbild festhalten.

Gruß,
Jo
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Offline MAS

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #181 am: 19.05.2019 23:45 »
Müllabfuhr, Baustellenarbeit, Kanalreinigung, Feuerwehr oder Lastwagenfahrer sind Männerjobs, die sehr viel mehr Männer betreffen als die von Dir genannten.


Ist dafür nicht der Girl's Day da, das zu ändern?
https://www.girls-day.de/Daten-Fakten/Was-sind-Girls-Day-Berufe/Berufeliste
Zum Vergleich der Boy's Day: https://www.boys-day.de/Daten-Fakten/Was-sind-Boys-Day-Berufe2/Berufeliste
Neulich sah ich einen Film über eine Müllfrau. Ich denke, da muss man schon auch körperlich für gebaut sein.

LG, Micha
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Offline Skirtedman

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #182 am: 20.05.2019 20:03 »
Neulich sah ich einen Film über eine Müllfrau. Ich denke, da muss man schon auch körperlich für gebaut sein.

LG, Micha

Das ist ein Trugschluss!

Es mag viele Gründe geben, weshalb man so körperlich gebaut ist, wie man nun mal gebaut ist. Einer der Gründe: Genetik.

Ich persönlich bin froh, dass ich nur soviel Muskeln habe, wie ich auch brauche. Andere schleppen Muskelpakete mit sich rum, geben Geld in der Muckibude dafür aus und geben auch noch mehr Geld dafür aus, diese Muskeln zu ernähren.

Zur Osteoporose hat die Forschung zum Beispiel herausgefunden, dass der Knochenabbau umso schneller geht, je weniger man sich bewegt. Oder beginnt gar erst durch Bewegungsmangel.

Tatsache ist, dass die Biologie so ausgerichtet ist, alles, was notwendig ist, zu fördern, und für Unnützes möglichst wenig Energie aufzuwenden.

Wären Mädels von klein auf dazu erzogen, wie Jungs herumzutollen, sich zu balgen, sich in körperlichen Leistunge zu messen, sie kämen nicht so niedlich daher, wie das viele Mädels und im späteren Alter die Frauen tun.

Den Körperbau bestimmt vor allem die Benutzung des Körpers. Nicht das Geschlecht.

Insofern ist der Körperbau bestimmt von vielen Faktoren. Die zwei wesentlichsten: Die Genetik und die kulturelle Prägung.

Offline Skirtedman

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #183 am: 20.05.2019 20:06 »
Müllabfuhr, Baustellenarbeit, Kanalreinigung, Feuerwehr oder Lastwagenfahrer sind Männerjobs, die sehr viel mehr Männer betreffen als die von Dir genannten.


Ist dafür nicht der Girl's Day da, das zu ändern?
https://www.girls-day.de/Daten-Fakten/Was-sind-Girls-Day-Berufe/Berufeliste
Zum Vergleich der Boy's Day: https://www.boys-day.de/Daten-Fakten/Was-sind-Boys-Day-Berufe2/Berufeliste
LG, Micha

Danke für die Links.

Bei den Berufsbildern zum Girlsday fehlen mir da auf Anhieb folgende interessante Berufe:

Bergfrau
Müllwerkerin
Stahlgiesserin

Edit: Nunja, ich hab mir die "vollständige Berufsliste" bei Girls´s Day mal runtergeladen und tatsächlich wenigstens den Eintrg "Berg- und Maschinenmann - Vortrieb und Gewinnung" gefunden. Und dass der aktuelle Frauenanteil in dieser Berufsgruppe bei derzeit 0,0 % liegt. Ich bin für die Einführung einer Frauenquote in diesem Berufsfeld. So viel Frauenbenachteiligung kann doch keiner ertragen!


Offline MAS

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #184 am: 20.05.2019 20:22 »
Neulich sah ich einen Film über eine Müllfrau. Ich denke, da muss man schon auch körperlich für gebaut sein.

LG, Micha

Das ist ein Trugschluss!

Es mag viele Gründe geben, weshalb man so körperlich gebaut ist, wie man nun mal gebaut ist. Einer der Gründe: Genetik.

Ich persönlich bin froh, dass ich nur soviel Muskeln habe, wie ich auch brauche. Andere schleppen Muskelpakete mit sich rum, geben Geld in der Muckibude dafür aus und geben auch noch mehr Geld dafür aus, diese Muskeln zu ernähren.

Zur Osteoporose hat die Forschung zum Beispiel herausgefunden, dass der Knochenabbau umso schneller geht, je weniger man sich bewegt. Oder beginnt gar erst durch Bewegungsmangel.

Tatsache ist, dass die Biologie so ausgerichtet ist, alles, was notwendig ist, zu fördern, und für Unnützes möglichst wenig Energie aufzuwenden.

Wären Mädels von klein auf dazu erzogen, wie Jungs herumzutollen, sich zu balgen, sich in körperlichen Leistunge zu messen, sie kämen nicht so niedlich daher, wie das viele Mädels und im späteren Alter die Frauen tun.

Den Körperbau bestimmt vor allem die Benutzung des Körpers. Nicht das Geschlecht.

Insofern ist der Körperbau bestimmt von vielen Faktoren. Die zwei wesentlichsten: Die Genetik und die kulturelle Prägung.

Aber eben auch die Genetik, die ja auch das biologische Geschlecht bestimmt.
Wenn das Training so ausschläggeben wäre, bräuchte man keine nach Geschlechtern getrennten Sportarten.

LG, Micha
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

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Offline Skirtedman

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #185 am: 27.05.2019 13:51 »
Könnte auch meine Antwort sein.

Offline GregorM

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #186 am: 27.05.2019 18:37 »
Ich stehe noch zur Antwort Nummer 12 aus 2017. Mann im Rock.

Ich weder brauche, noch wünsche ich mir, eine Frau zu sein. Ich bin Manns genug, als Mann Röcke zu tragen, Wann und wo ich es will. Meine Röcke dürfen aus der Damenabteilung stammen, brauchen es aber nicht.

Ein Rock ist ein Rock, was man ihn auch nennt, und woher er auch stammt. Nur sind nicht alle Röcke männertauglich.

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

Offline Thomasito

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #187 am: 22.07.2019 10:49 »
Nein, Ich bin sehr zufrieden ein Mann zu sein. Noch schoener ist das Leben ohne Hosen.

Offline Mac

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #188 am: 22.07.2019 11:08 »
Ich stehe noch zur Antwort Nummer 12 aus 2017. Mann im Rock.

Ich weder brauche, noch wünsche ich mir, eine Frau zu sein. Ich bin Manns genug, als Mann Röcke zu tragen, Wann und wo ich es will. Meine Röcke dürfen aus der Damenabteilung stammen, brauchen es aber nicht.

Ein Rock ist ein Rock, was man ihn auch nennt, und woher er auch stammt. Nur sind nicht alle Röcke männertauglich.

Gruß
Gregor

Da gehe ich aber sowas von mit!
Ausser, dass ich den Kilt vorziehe.
So ein Rock zu Hoses, Flashes, Sporan, Belt&Buckle,...
das sähe doch irgendwie komisch aus. ;D ;D
Wer wegläuft, stirbt nur müde!

Ein Kilt ist Knielang und schließt nach Rechts. :-)

Offline Barefoot-Joe

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #189 am: 22.07.2019 20:29 »
Ich sehe das wie der Doktor:

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Ich bin ein Mensch mit Irritationshintergrund.

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Offline Orangeman

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Re: Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #190 am: 18.08.2019 07:49 »
Auf gar keinen Fall, nur weil ich gerne Kleider und Röcke trage?

Offline Zwurg

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Antw:Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #191 am: 28.12.2020 19:14 »
Bei der ganzen Frage geht es eigentlich nicht wirlich um Mann oder Frau, sondern um den Körper und wie wir ihn gerne bekleiden möchten.
Würde ich heute die Wahl haben zwischen meinem mittlerweile etwas morschen Männerkörper und dem Körper der 20jährigen Sharon Stone, dann würde ich ganz klar den von der Stone wählen, stände mir auch noch der Körper des 20 jährigen Brad Pitt zur Verfügung, oder eine optimierte Version meines eigenen 20 jährigen Körpers, dann würde die Wahl wohl auf einen männlichen Körper fallen.
Oder wenn wir weiter ins spekulative gehen.
Wie wärs denn mit dem ewig jungen und schönen Körper des Alon Agromyr aus meinen Xyr Romanen, den würde ich auch gerne haben.
Oder vielleicht den schönen und auch ewig jungen Körper seiner Halbschwester Variana Talazar?
Oder wenn wir weiter eine Zukunftsperspektive gehen.
Wenn wir rein theoretisch die Möglichkeiten hätten per genetischem Biohack unsere Körper beliebig umzugestalten. Einfach an der Tastatur etwas eingeben, ohne unliebsame Nebenwirkungen, und alles wieder rückgängig machbar. Was würden wir dann machen? Vielleicht wäre ich dann für ein paar Jahre gerne Frau, vielleicht würde ich mir ein Fell wachesn lassen, Hufe statt Füße, Hörner als Kopfschmuck. Raubtierkrallen anstatt Fingernägel. Oder ich würde rumlaufen wie der junge Schwarzenegger. Oder die Stone.
Und dann noch die entsprechende Kleidung dazu...
Den größten Mut erfordert es den eigenen Weg zu gehen

Offline Skirtedman

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Antw:Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #192 am: 28.12.2020 20:20 »
Ich finde die Weihnachtszeit und die Tage rund um den Jahreswechsel spannend, weil mit mehr Ruhe und Zeit in der Gesellschaft auch hier im Forum alte, verschüttet gegangene Themen die Chance haben, wieder hoch zu kommen.

Fast dachte ich, es sein ein neu eröffnetes Forums-Thema. Hab´s aber noch gemerkt und auf die Schnelle versucht, meinen Eintrag von damals über die Suche zu finden - ergebnislos.

Drum antworte ich aus heutige Sicht. Ich denke, es könnte spannend sein zu vergleichen, was ich damals schrieb.

Heute jedenfalls - hatte gerade andernorts im Forum geschrieben, mein Stil sei in den letzten Jahren "femininer" geworden - fällt miene Antwort wie folgt aus:

Ja, ich hätte überhaupt nichts dagegen, als eine Frau geboren zu sein.

Einen Körper wie Sharon Stone zu haben, selbst mit ihren 57 Jahren, als sie Nacktfotos veröffentlichte, wäre reizvoll. Und auch reizvoll solch einen Körper neben mir zu haben, wenn meine Freundin gerade mal keine Zeit hätte.

In einem Frauenkörper könnte ich noch viel mehr mit Reizen spielen, als ich das mit meinem Mannsein mir erlaube. Reizvoll wäre es.

In irgendeiner angefangenen Science-Fiction-Geschichte mit Raumschiffen und so verarbeitete ich mal die Idee, dass jeder selbst in einer relativ einfachen (paar Tage dauernden) Prozedur nach Lust und Laune sein Geschlecht wechseln könnte - ein drittes, "neutrales" Geschlecht eingeschlossen. Ich glaube, eine verordnete Geschlechtsumwandlung war auch Bestandteil einer Gerichtsbarkeit.

Träumereien gewiss. Träumereien wozu? Naja, der Reiz, das Andere am/im eignenen Leib kennenzulernen, ist weitverbreitet - auch wenn das kaum einer freiwillig zugeben mag.

Bei mir war es vor allem auch mit der Träumerei verbunden, ganz selbstverständlich ohne irgendwo anzuecken, Röcke tragen zu dürfen.
Als Frau wäre es mir sowas von egal, dass Männer in unserem Kulturkreis per se zum Hosentragen verdonnert wären, ob sie wollen oder nicht. Ich würde mich - zumindest in diesem Punkt - als ein bevorzugtes Wesen begreifen. Ob ich mich genau unterdrückt fühlen würde, wie das viele andere Frauen täten und z.T. noch tun, kann ich nicht beantworten.

Wegen dieser Unbekümmernis, was Kleidung angeht, wäre ich gerne als Frau auf die Welt gekommen. So musste ich mir meine Privilegien diesbezüglich über lange Zeit erarbeiten und bei aller Schönrederei bestimmt auch noch weiterhin erhalten. Philosophierend drüber nachgedacht, hat mir mein per Geburt verordnetes Hosentragen und meine Weigerung, dies zu tun, bestimmt auch eine Reihe von Entwicklungsmöglichkeiten in meinem Lebenslauf genommen.

Als Frau hätte ich insofern bestimmt unbeschwerter leben und mich entwickeln können.

Aber als Mann hat mir das auch unzählige schöne Momente, Stunden, Tage und Erfahrungen bereitet. Nicht ur das Mannsein als solches, sondern auch meine Hosenverweigerung. Weiß nicht, ob die Kosten den Nutzen überwiegen.

Dennoch bin ich froh, ein Mann zu sein. Ja, ich habe nichts dagegen, ein Mann zu sein. Nur was gegen Hosen. Aber wir alle machen ja was dagegen. Jeder für sich. Und doch auch alle irgendwie gemeinsam.

culture skirt

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Antw:Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #193 am: 28.12.2020 22:28 »
Bei der ganzen Frage geht es eigentlich nicht wirlich um Mann oder Frau, sondern um den Körper und wie wir ihn gerne bekleiden möchten.
Würde ich heute die Wahl haben zwischen meinem mittlerweile etwas morschen Männerkörper und dem Körper der 20jährigen Sharon Stone, dann würde ich ganz klar den von der Stone wählen, stände mir auch noch der Körper des 20 jährigen Brad Pitt zur Verfügung, oder eine optimierte Version meines eigenen 20 jährigen Körpers, dann würde die Wahl wohl auf einen männlichen Körper fallen.
Wenn man den 20 jährigen Brad Pitt neben die gleichaltrige Sharon Stone stellen würde, würde Brad Pitt bei einer Bewertung um den schönsten Menschen schlechter abschneiden. Auch wenn Brad Pitt besser aussehen würde als Sharon Stone. Man würde es schon deshalb nicht in Erwägung ziehen, weil er ein Mann ist und die Frau das Besondere, exklusive Schöne. Man könnte sogar jede generische Frau neben ihn hinstellen, solange sie das weibliche Schönheitsideal erfüllt und würde gegen Brad Pitt locker gewinnen. Ein Männerkörper ist sehr eingeschränkt in seinen Möglichkeiten, auch wenn man sich über Kleiderkonventionen hinwegsetzt.  Da geht es schon bei der Länge im Schritt los. Für den weiblichen Körper gibt es alles erdenkliche und es gibt nichts, was auf einen Männerkörper passt, was nicht auch auf einen weiblichen Körper passen würde. Von den Frauensachen passt nur, was annähernd der männlichen Anatomie nahe kommt.

Zitat
Wenn wir rein theoretisch die Möglichkeiten hätten per genetischem Biohack unsere Körper beliebig umzugestalten. Einfach an der Tastatur etwas eingeben, ohne unliebsame Nebenwirkungen, und alles wieder rückgängig machbar. Was würden wir dann machen?
Dann würden so ziemlich alle Männer eine Frau sein. Im hohen Alter würden sie sich zum Mann zurückverwandeln, weil sie sich als alte Frauen nicht mehr schön finden würden.

Zitat
Oder ich würde rumlaufen wie der junge Schwarzenegger
Und dann noch die entsprechende Kleidung dazu...
Schwarzenegger trug keine Frauenkleidung oder Röcke, Bei dem Bodyindex sähe das auch merkwürdig aus. Keine gute Wahl.
Und wenn du die Wahl schon hättest, würdest du dir auch niemals einen schlanken durchtrainierten Männerkörper zulegen, weil das wieder nur halbes und nichts ganzes ist, wenn du es dir schon aussuchen kannst.

Viele Grüße
Jule




Offline JoHa

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Antw:Wärst Du lieber eine Frau?
« Antwort #194 am: 28.12.2020 22:28 »
Als Junge im Grundschulalter trug ich mit Begeisterung die Kleidung meiner Freundinnen und dachte, eine Frau werden zu können. Später versuchte ich, mit völliger Verkleidung und makeup mädchenhaft zu wirken. Klappte nicht, weil ich mir unecht vorkam. Geblieben sind die Vorliebe für Nylons, FSH und der Wunsch, zu erfahren, wie es wäre Brüste zu haben. Ich träumte von der Möglichkeit, she-male sein zu können und zugleich wieder in mein altes Leben zurück gehen zu können. Phantasterei, schöner Traum. Heute, da meine Frau es liebt, meine bestrumpften Bein zu streicheln und mir unverhofft unter den Rock zu fassen, lebe ich im Glück!
Nicht Johannes. Joachim!


 

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