Autor Thema: Im Disney Film: 17-Järiger Junge im Rock/Kleid  (Gelesen 13140 mal)

Offline GregorM

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Gestern Abend sahen meine Enkelkinder einen animierten Disney-Film im Fernsehen. Der amerikanische Titel ist „The Emperor‘s New Groove“, und er hatte im Jahr 2000 Premiere. Der Hauptfigur, ein 17-Jähriger Junge namens Kuzco, wird/ist Kaiser, und er trägt – wenn nicht verwandelt – stets ein rotes Kleid, einer römischen Tunika ähnlich. Und dasselbe tun mehrere – oder alle? – Männer im Film.   

http://38.media.tumblr.com/e7c5e5195165dffb9bc4fdf55a450e78/tumblr_ndlpdzH7h41rtx0c3o1_1280.jpg
https://secure.polyvoreimg.com/cgi/img-set/cid/143584948/id/boNXIzWH5BGPlw8sXi33Qg/size/y.jpg

http://www.polyvore.com/empress_kuzco/set?id=153531398
Leider nahmen überwiegend Mädchen den Stil zu sich, und es wurden daraus „Empress Kusco“. 

https://www.youtube.com/watch?v=xSPrtnh8ht8

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Gregor
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Online JJSW

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Re: Im Disney Film: 17-Järiger Junge im Rock/Kleid
« Antwort #1 am: 31.12.2016 11:59 »
Is ja logisch, das die Mädels den Stil übernehmen.
Die Kerle haben eben nicht den Mumm dazu. (Löbliche Ausnahmen hier im Forum, wir trauen uns einiges :) )
Irgendwie gefällt es mir.

Grüßle
Jürgen

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androgyn

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Re: Im Disney Film: 17-Järiger Junge im Rock/Kleid
« Antwort #2 am: 31.12.2016 14:25 »
Is ja logisch, das die Mädels den Stil übernehmen.
Die Kerle haben eben nicht den Mumm dazu.
na klar...wer schickt denn seine Söhne zur Jugendweihe im Anzug, die sie wie alte Männer aussehen lassen statt im Mini oder im Abendkleid auf die Bühne? Die ganze Idokrinierung beginnt bereits im Kindesalter durch Eltern.

Offline Barefoot-Joe

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Re: Im Disney Film: 17-Järiger Junge im Rock/Kleid
« Antwort #3 am: 31.12.2016 16:23 »
Hallo Nico,

Zitat
na klar...wer schickt denn seine Söhne zur Jugendweihe im Anzug, die sie wie alte Männer aussehen lassen

Jede Gesellschaft hat ihre eigenen Rituale zur Mannwerdung und in der Regel werden dabei diejenigen Dinge angelegt, die einen Mann auszeichnen. Das ist in unserer Gesellschaft traditionell beim Mann nun mal der Anzug und bei der Frau das weiße Kleid. Das ist bei Firmung und Konfirmation ja genauso.

Zitat
statt im Mini oder im Abendkleid auf die Bühne? Die ganze Idokrinierung beginnt bereits im Kindesalter durch Eltern.

Sie beginnt tatsächlich schon vor der Geburt mit der Zuordnung einer Geschlechtsidentität auf Basis des biologischen Geschlechts.
Ich bin ein Mensch mit Irritationshintergrund.

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Online JJSW

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Re: Im Disney Film: 17-Järiger Junge im Rock/Kleid
« Antwort #4 am: 31.12.2016 16:52 »
Stimmt soweit, aber nach der Volljährigkeit sollte Mann sein Leben und seine Kleiderwahl selbst bestimmen.
Theoretisch.
Praktisch meist jedoch nicht.
Oft üben die Eltern und Verwandtschaft weiter ihren Einfluss aus, dazu Freundeskreis und dann Partnerschaft und Familiengründung. Nicht zuletzt Berufswahl und Karriere streben.
Ist eigentlich allgemein bekannt.
Für die meisten Männer ist das eh ganz normal und sie kämen von selbst wohl nie auf die Idee, unkonventionelle Kleidung zu tragen.
Manche tragen so phantasievolle Gewänder in ihrer Subkultur oder einer LARP-GRUPPE,  doch wohl nicht in der Öffentlichkeit.
Ich war bereit 45, als ich auf die Idee kam, mal einen Rock zu tragen.
Und ich genieße es jetzt und fühle mich jünger :)

Gruß
Jürgen
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Offline Holger Haehle

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Re: Im Disney Film: 17-Järiger Junge im Rock/Kleid
« Antwort #5 am: 31.12.2016 17:01 »
Es gibt wenig Jungen in Kleidern in Filmen und in Kinderliteratur. Hier ein paar Ausnahmen in Kinderbüchern.
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Das nächste Bild zeigt rechts einen taiwanischen Jungen aus einem Kinderbuch, das Anfang des 20. Jahrhunderts spielt.
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Nicht zu vergessen ein toller Zeichentrickfilm:
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Zitat B-J: Jede Gesellschaft hat ihre eigenen Rituale zur Mannwerdung und in der Regel werden dabei diejenigen Dinge angelegt, die einen Mann auszeichnen. Das ist in unserer Gesellschaft traditionell beim Mann nun mal der Anzug und bei der Frau das weiße Kleid. Das ist bei Firmung und Konfirmation ja genauso.

Zitat Nico:
statt im Mini oder im Abendkleid auf die Bühne? Die ganze Idokrinierung beginnt bereits im Kindesalter durch Eltern.

Zitat B-J: Sie beginnt tatsächlich schon vor der Geburt mit der Zuordnung einer Geschlechtsidentität auf Basis des biologischen Geschlechts.


Ein Geschlecht mag biologisch angelegt sein, nicht aber eine Kleiderordnung. Für gesellschaftliche Willkür ist die Biologie nicht verantwortlich. Und gab es neben Erstkommunion usw. nicht auch mal das Breeching? Das hat den Jungen immerhin einige Jahre des Rocktragens erlaubt.

Offline high4all

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Re: Im Disney Film: 17-Järiger Junge im Rock/Kleid
« Antwort #6 am: 31.12.2016 17:10 »

Für die meisten Männer ist das eh ganz normal und sie kämen von selbst wohl nie auf die Idee, unkonventionelle Kleidung zu tragen.

Gruß
Jürgen
Das Tragen von Röcken liegt für die meisten Männern in Mitteleuropa völlig ausserhalb ihres Vorstellungsvermögens. Selbst wenn sie einen Mann im Rock sehen, kommen sie nur äusserst selten darauf, dass sie es auch probieren können.

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androgyn

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Re: Im Disney Film: 17-Järiger Junge im Rock/Kleid
« Antwort #7 am: 31.12.2016 18:45 »
Ein Geschlecht mag biologisch angelegt sein, nicht aber eine Kleiderordnung. Für gesellschaftliche Willkür ist die Biologie nicht verantwortlich.
Wirklich? Wenn es nur willkür ist, wie kommt dann dieser Konsens zustande?

Dirndl find ich ja schrecklich, wenn ich mir eins an mir vorstelle. [..] Sie hat eins anprobiert und sah sogar echt gut darin aus. Ich habe keins gefunden, was mir überhaupt gefallen hätte.

Stimmt soweit, aber nach der Volljährigkeit sollte Mann sein Leben und seine Kleiderwahl selbst bestimmen.
Theoretisch.
Bis zur Volljährigkeit hast du die schönste Zeit aber schon verbraten, durch den Zwang deiner Eltern und die hässliche Fotos von der Jugenweihe erinnern einem auch ein lebenlang in diesem beschissenen Anzug.
Im Jugendalter hat man auch noch keine Behaarung, dass es einen Grund gäbe, Mädchen und Jungen in unterschiedlich anzuziehen, bzw was die Länge der Kleidung betrifft.

androgyn

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Re: Im Disney Film: 17-Järiger Junge im Rock/Kleid
« Antwort #8 am: 31.12.2016 18:47 »
Das Tragen von Röcken liegt für die meisten Männern in Mitteleuropa völlig ausserhalb ihres Vorstellungsvermögens. Selbst wenn sie einen Mann im Rock sehen, kommen sie nur äusserst selten darauf, dass sie es auch probieren können.

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Die Auswirkungen haben wir in dem Lea-Thema gesehen.

Offline high4all

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Re: Im Disney Film: 17-Järiger Junge im Rock/Kleid
« Antwort #9 am: 31.12.2016 18:50 »

Im Jugendalter hat man auch noch keine Behaarung, dass es einen Grund gäbe, Mädchen und Jungen in unterschiedlich anzuziehen, bzw was die Länge der Kleidung betrifft.

Nicht nur das, die Körperform ist noch sehr ähnlich, Mädchen haben z.B. flache Brüste, wie Buben. Folglich bräuchten Kleider keine geschlechtsspezifischen Schnitte.
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Offline Holger Haehle

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Re: Im Disney Film: 17-Järiger Junge im Rock/Kleid
« Antwort #10 am: 01.01.2017 02:51 »
Zitat Holger: Ein Geschlecht mag biologisch angelegt sein, nicht aber eine Kleiderordnung. Für gesellschaftliche Willkür ist die Biologie nicht verantwortlich.

Zitat Nico: Wirklich? Wenn es nur willkür ist, wie kommt dann dieser Konsens zustande?

Antwort Holger:
Und warum gab es den Konsens früher nicht vor den patriarchalischen Umwälzungen des 18. Jhdts, der Renaissance oder der Antike?
Und warum gibt es den Konsens heute nicht in Samoa, Fiji, Indien, Indonesien,Nigeria, Niger etc.?
Und wieso gibt es eine wachsende Gruppe von Transgendern und Intersexuellen, die sicher diesem Konsens widersprechen mögen?

androgyn

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Re: Im Disney Film: 17-Järiger Junge im Rock/Kleid
« Antwort #11 am: 01.01.2017 11:38 »
Und warum gab es den Konsens früher nicht vor den patriarchalischen Umwälzungen des 18. Jhdts, der Renaissance oder der Antike?
Und warum gibt es den Konsens heute nicht in Samoa, Fiji, Indien, Indonesien,Nigeria, Niger etc.?
Und wieso gibt es eine wachsende Gruppe von Transgendern und Intersexuellen, die sicher diesem Konsens widersprechen mögen?
Den gab es früher auch. Oder waren Männer im Dirndlkleid üblich? Du stellst ja die These auf, dass Kleidung unabhängig der Anatomie ist. Intersexuelle sind Hermaphroditen. Die Verbreitung ist nicht angestiegen, nur die Kenntnis darüber. Transgender haben nur die Substanz, weil Schönheit der Weiblichkeit zugesprochen wird. Das Argument von Joe mit dem Kilt, wenn jemand Rock tragen möchte aber es mit dem Kilt rechtfertigen kann ist das gleiche wie mit den männlichen un weiblichen Anteilen. Hier wird das Rocktragen, dann eben mit einem hohen weiblichen Anteil entschuldigt. Das lässt sich beliebig austauschen mit Kosmetik und anderen Sachen für Frauen. Schönheit wird nicht mit Männlichkeit und Männern verknüpft. Darum sind auch häufiger Männer "transsexuell" um wenigstens ein bisschen an Schönheit zu gelangen.

Offline Holger Haehle

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Re: Im Disney Film: 17-Järiger Junge im Rock/Kleid
« Antwort #12 am: 01.01.2017 16:04 »
Großzügig geschnittene Kleidung kann anatomische Unterschiede kaschieren. Sobald Kleidung auf den Körper geschnitten wird gilt das aber nicht mehr. Dann produzieren Körperform und Körpersprache unterschiedliche Wirkungen beim gleichen Kleidungsstück.

Rocktragen durch Männer wird in Indien, Samoa und diversen anderen Kulturen nicht mit hohen weiblichen Anteilen entschuldigt und wurde es auch nicht in der Antike. In der Renaissance schmückten reiche Händler ihre Kleider mit Goldbrokat. Die fanden sich darin bestimmt nicht hässlich. Auch die Schönheit von Seidenstrümpfen stand nicht in Verbindung mit Weiblichkeit, denn Frauen trugen solche Strumpfhosen gar nicht.

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Aktuell wirbt Burberry Taiwan mit Männern, deren Haare gefärbt sind, die große Ohrringe tragen und deren Gesichter dezenten Lippenstift und Rouge tragen.  Das wirkt männlich, weil es nicht weibliches Make-up kopiert. Du hängst einem Rollenmodell nach, das besonders vom 18. Jahrhundert bis dato einen starken Einfluss hat, das sich aber nicht durch Jahrtausende Kulturgeschichte zieht. So schmücken sich die Papua  Neuguineas mit den Federn der Paradisvögel und schminken sich mit leuchtenden Farben, um sich schön zu zeigen. Ihre Masken dürfen Frauen nicht zeigen. Diese besondere Schönheit ist den Männern vorbehalten. Sie ist frei von jeglicher Weiblichkeit.

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androgyn

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Re: Im Disney Film: 17-Järiger Junge im Rock/Kleid
« Antwort #13 am: 01.01.2017 19:22 »
Hören wir nun mal auf mit der ideologischen Schönfärberei

Als erstes nehmen wir mal beide Geschlechter unter die Lupe, wo der Focus liegt um zu erkennen wie Kleidung bewusst an das eine und andere geschelcht gewandert ist und warum es einen Durchschnitt in der Bevorzugung von Kleidungsstücken gibt.

Bei Frauen liegt der Fixpunkt auf Brüste und Beine, die Hüfte (Poform)

Das ist bei Männer weniger ausgeprägt.

Bei Männern liegt der Fixpunkt auf breite Schultern, muskulöse Oberarme, sowie schmale Hüfte und ein trianierter Bauch (Bauchmuskeln)

Bei Frauen liegt der Fixpunkt nicht auf muskolöse Oberarme und eine knabenhafte Figur.

und bei Männer liegt der Fixpunkt nicht auf lange schlanke Beine.

Daraus ergibt sich, wenn man beiden nackten Menschen so bekleiden will, damit sie auf das andere Geschlecht erotisch und anziehend wirken und ihre Vorzügen hervorheben soll (nicht kaschieren), die Kleidung, die wir im Durchschnitt an Frauen und Männern sehen.

Damit ist diese Frage geklärt.
Großzügig geschnittene Kleidung kann anatomische Unterschiede kaschieren. Sobald Kleidung auf den Körper geschnitten wird gilt das aber nicht mehr. Dann produzieren Körperform und Körpersprache unterschiedliche Wirkungen beim gleichen Kleidungsstück.
großzügig geschnittene Kleidung wirkt sackartig, genügend Beispiele sieht man ja in der Männerkleidung, die so geschnitten ist, dass man nicht an den BMI genunden ist, wenn man zunimmt und  das Hemd immer noch passt. Darum müssen Männer nur ihre Kragenweite kennen.


Rocktragen durch Männer wird in Indien, Samoa und diversen anderen Kulturen nicht mit hohen weiblichen Anteilen entschuldigt und wurde es auch nicht in der Antike.
Es wurden und werden auch da Unterschiede gemacht. Ein Minikleid würde als weiblich gelten. Das Foto zeigt ja den Unterschied. Ich finde es nicht schön* und ich würde auch nicht so rumlaufen. Es unterstreicht im Prinzip auch, wie ähnlich sich die Kulturen doch sind. Der Mann auf dem Foto zeigt keine Haut, wie der westliche Mann im Anzug.

*nicht schön, im Sinne dass das Kleid großzügig geschnitten ist und wie eine Art Sack oder Burka wirkt und keine Figur betont wird.

In der Renaissance schmückten reiche Händler ihre Kleider mit Goldbrokat. Die fanden sich darin bestimmt nicht hässlich. Auch die Schönheit von Seidenstrümpfen stand nicht in Verbindung mit Weiblichkeit, denn Frauen trugen solche Strumpfhosen gar nicht.
Die waren eine Minderheit. Das leben war von Bauern und Handwerk, körperlicher Arbeit geprägt. http://www.kulturkorea.org/files/uploads/2015/01/news_koreanet_Bauern.jpg
http://www.kinderzeitmaschine.de/index.php?id=401&ht=6&ut1=119&ut2=107&evt=599&x1=64&x2=40.05
http://www.julius-echter-gymnasium.de/cms/images/content/jeg/fachschaften/geschichte/grundwissen/gemaelde_lenin_rede_1917.jpg

Das ist aber nichts weibliches. Es war zu der Zeit Mode. Das trugen keine Frauen und so ziehen sich heute auch keine Frauen an.
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Aktuell wirbt Burberry Taiwan mit Männern, deren Haare gefärbt sind, die große Ohrringe tragen und deren Gesichter dezenten Lippenstift und Rouge tragen. Das wirkt männlich, weil es nicht weibliches Make-up kopiert.
Es ist das gleiche Makeup was auch Frauen benutzen. Ein geschminkter Mann wirkt nicht mehr männlich, aus dem genannten Grund, wie ich es weiter oben schon erklärt habe. Zudem kommt, dass als Models  2 jährige Männer genommen werden, die noch keine Bart haben, weil sich Lippenstift nicht mit einem Bart vertragen würde. Dieses Spiel geht bei Männer nur bis zu einem gewissen Alter problemlos.


So schmücken sich die Papua  Neuguineas mit den Federn der Paradisvögel und schminken sich mit leuchtenden Farben, um sich schön zu zeigen.
In erster Linie dient es, um gegnerische Stämme und Feinde zu beeindrucken. In der westlichen Welt beeidnrucken Männer mit Statussymbolen wie teure Uhren und große Autos. Das weckt bei Frauen die Finanzkraft in Männern.
 

Ihre Masken dürfen Frauen nicht zeigen. Diese besondere Schönheit ist den Männern vorbehalten. Sie ist frei von jeglicher Weiblichkeit.
Bei Männern gilt das mehr als eine Art Kriegsbemalung. Die Rollen sind in solchen Stämmen klar verteilt. Frauen kämpfen nicht und tragen deshalb nicht diese bunten "Masken".


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androgyn

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Re: Im Disney Film: 17-Järiger Junge im Rock/Kleid
« Antwort #14 am: 01.01.2017 21:26 »
Aktuell wirbt Burberry Taiwan mit Männern, deren Haare gefärbt sind, die große Ohrringe tragen und deren Gesichter dezenten Lippenstift und Rouge tragen.  Das wirkt männlich, weil es nicht weibliches Make-up kopiert. [..] Diese besondere Schönheit ist den Männern vorbehalten. Sie ist frei von jeglicher Weiblichkeit.
Bitte. Aus Sicht der Frau http://cicero.de/stil/geschlechterdebatte-weicheier-frauenhand/56604


 

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