Autor Thema: Ist der Mann im Rock tot?  (Gelesen 43763 mal)

Offline Mann im Rock

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Re: Ist der Mann im Rock tot?
« Antwort #120 am: 14.01.2017 09:56 »
Ich müsste demnach doppelt ignorant gegenüber meinen Mitmenschen und sogar meinem Vorgesetzten gewesen sein.

Genau das könnte ich bei dir vermuten. Du weißt auch selbst, dass es so ist und stehst auch dazu.
Wenn es uns gelingt, uns aus unseren eingebildeten Beschränkungen zu befreien und unser inneres Feuer anzuzapfen, dann sind die Möglichkeiten unbegrenzt. (Dean Karnazes)

androgyn

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Re: Ist der Mann im Rock tot?
« Antwort #121 am: 14.01.2017 10:04 »
Hä? Das ist in etwa der Vorwurf, dass man Männern unterstellt, sie bräuchten Aufmerksakeit wenn sie Röcke tragen. Wusstest du, dass Schüchterheit eine Krnakheit ist? Es gibt da aber auch Abstufungen. Mit dem Wissen, dass Schüchternheit nicht "normal" ist und viele Psychosen nach sich ziehen, ist es um so verwudnerlicher, dass Menschen, die schüchtern sind ehr als normal empfunden werden, als Menschen, die nach Aufmerksamkeit streben. Wiederum wird daraus geschlussfolgert, dass Jeder, der sich nicht anderen anpasst oder auffällt, ein Aufmerksamkeitsdefizit hat, obwohl er weder an Schüchternheit noch ADHS leidet.

Offline Jo 7353

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Re: Ist der Mann im Rock tot?
« Antwort #122 am: 14.01.2017 10:21 »
mir war es immer wichtig, dass sich Rock am Mann durchsetzen könnte, wie einst Hosen bei Frauen. Dazu gehören aber gute Vorbilder, die anderen Männern zeigen können, dass es einem ganz gewöhnlichen Mann – wie sie selbst, oder wie sie sich selbst betrachten - möglich ist, einen Rock zu tragen und doch in den Augen der Gesellschaft Mann zu bleiben.
 
Zu den nötigen Eigenschaften eines Vorbilds gehören vor allem, dass er nicht zu weit von ihnen selbst abweicht. Sie müssen sich mit ihm identifizieren können. Ein Rock wird den meisten Männern sehr fremd sein. Aber nun geht es für mich um Mann im Rock, und deshalb muss er ja da sein. Ich muss also so im Rock erscheinen, dass er allgemein akzeptabel ist, in der Hoffnung, es wird jemanden geben, dem der Rock bzw. der Anblick so akzeptabel ist, dass er sich auch selbst mit einem Rock versucht, und dabei anderen ein Vorbild zum Nachahmen sein.

Hallo Gregor,

ich denke, daß das ein Wichtiger Nutzen dieses Forums sein könnte, unsicherern Männern die Sicherheit zu geben, die es bedarf, einen Rock zu tragen. Als ich vor längerer Zeit das Vorgängerforum entdeckte, half es mir dadurch, daß es das oben Zitierte mir rüber brachte. Ob das mit dem Forum hier im jetzigen Zustand noch möglich wäre bezweifel ich. Ich sehe z.B. für meinen Geschmack zu viel, was in Richtung Aufhebeng jeglicher Geschlechtlichkeit oder Ablehnung von Männlichkeit geht.

Kurz: Du hast ein ernstzunehemendes Problem hier benannt.

Gruß,
Jo
Der Rock ist kein Geschlechtsmerkmal.

Offline Mann im Rock

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Re: Ist der Mann im Rock tot?
« Antwort #123 am: 14.01.2017 10:49 »
Hä? Das ist in etwa der Vorwurf

Kein Vorwurf,lediglich eine Einschätzung
Wenn es uns gelingt, uns aus unseren eingebildeten Beschränkungen zu befreien und unser inneres Feuer anzuzapfen, dann sind die Möglichkeiten unbegrenzt. (Dean Karnazes)


androgyn

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Re: Ist der Mann im Rock tot?
« Antwort #124 am: 14.01.2017 10:56 »
Ich sehe z.B. für meinen Geschmack zu viel, was in Richtung Aufhebeng jeglicher Geschlechtlichkeit oder Ablehnung von Männlichkeit geht.

Kurz: Du hast ein ernstzunehemendes Problem hier benannt.

Gruß,
Jo

Ich erinnere mal daran
Zum Röcke und Kleider Tragen ist die Einstellung:
Ich lasse mich nicht zu einem Menschen zweiter Klasse degradieren!
zentral. Ja wir Männer sollten uns so wertschätzen, daß wir uns erlauben, uns mit Röcken und Kleidern zu schmücken.Wir sind dafür schön genug.
Und wenn da jemand mit sozialdarwinistischem Sexismus dagegen kommt, muß man ihm einfach widersprechen. Mit Sozialdarwinismus hat man ja schon schlimme Erfahrungen gemacht, und es sollte eigentlich bekannt sein, daß die Evolutionstheorie diese Folgerungen nicht hergibt. Die Abwertungen sind ein Problem für Rock tragende Männer. Daher muß dem hier entgegnet werden.
Männer, hört auf, Euch abzuwerten!
Ihr seid es wert Röcke, Kleider, Seidentops, und was Ihr sonst noch schön und angenehm findet, zu tragen.

Gruß,
Jo
Das gilt für dich plötzlich nicht mehr?

Offline Mann im Rock

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Re: Ist der Mann im Rock tot?
« Antwort #125 am: 14.01.2017 13:37 »
Ob das mit dem Forum hier im jetzigen Zustand noch möglich wäre bezweifel ich. Ich sehe z.B. für meinen Geschmack zu viel, was in Richtung Aufhebeng jeglicher Geschlechtlichkeit oder Ablehnung von Männlichkeit geht.

Hallo Jo,
welche Vorstellungen hast du denn? Ich meine positiv formulierte Ansätze, nicht negativ dargestellt, was eher nicht hier rein gehören würde.

Gruß Matthias
Wenn es uns gelingt, uns aus unseren eingebildeten Beschränkungen zu befreien und unser inneres Feuer anzuzapfen, dann sind die Möglichkeiten unbegrenzt. (Dean Karnazes)

Offline Jo 7353

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Re: Ist der Mann im Rock tot?
« Antwort #126 am: 14.01.2017 14:36 »
Ich sehe z.B. für meinen Geschmack zu viel, was in Richtung Aufhebeng jeglicher Geschlechtlichkeit oder Ablehnung von Männlichkeit geht.

Kurz: Du hast ein ernstzunehemendes Problem hier benannt.

Gruß,
Jo

Ich erinnere mal daran
Zum Röcke und Kleider Tragen ist die Einstellung:
Ich lasse mich nicht zu einem Menschen zweiter Klasse degradieren!
zentral. Ja wir Männer sollten uns so wertschätzen, daß wir uns erlauben, uns mit Röcken und Kleidern zu schmücken.Wir sind dafür schön genug.
Und wenn da jemand mit sozialdarwinistischem Sexismus dagegen kommt, muß man ihm einfach widersprechen. Mit Sozialdarwinismus hat man ja schon schlimme Erfahrungen gemacht, und es sollte eigentlich bekannt sein, daß die Evolutionstheorie diese Folgerungen nicht hergibt. Die Abwertungen sind ein Problem für Rock tragende Männer. Daher muß dem hier entgegnet werden.
Männer, hört auf, Euch abzuwerten!
Ihr seid es wert Röcke, Kleider, Seidentops, und was Ihr sonst noch schön und angenehm findet, zu tragen.

Gruß,
Jo
Das gilt für dich plötzlich nicht mehr?
Ich krieg diese Aussagen problemlos zusammen.
Gruß,
Jo
Der Rock ist kein Geschlechtsmerkmal.

Offline Jo 7353

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Re: Ist der Mann im Rock tot?
« Antwort #127 am: 14.01.2017 14:47 »
Hallo Jo,
welche Vorstellungen hast du denn? Ich meine positiv formulierte Ansätze, nicht negativ dargestellt, was eher nicht hier rein gehören würde.

Gruß Matthias
Hallo Matthias,

ich habe da zunächst genannt,  was mich stört, insbesondere auch die Einbettung in Strömungen, in denen ich mich nicht wohlfühle.
Gut finde ich den Austausch, wie mann auf Provokationen gut reagieert, wie man Röcke oder andere ungewöhnliche Kleidung findet, die für einen Mann so passt, daß man als Mann gut rüberkommt. Man kann natürlich auch diskutieren, wie mann die Ängste, die mit dem Rocktragen verbunden sind überwindet, und wie man als Rockträger souverän auftritt und ähnliches. Auch technische Kleinigkeiten wie Rockpflege sind sinnvoll. Soweit ein paar spontane Vorschläge.

Gruß,
Jo
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androgyn

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Re: Ist der Mann im Rock tot?
« Antwort #128 am: 14.01.2017 15:54 »
wie man Röcke oder andere ungewöhnliche Kleidung findet, die für einen Mann so passt, daß man als Mann gut rüberkommt.

Gruß,
Jo
Das ist nun nicht sonderlich schwer. Wenn man (noch) unsicher ist, greift Mann einfach zu einem Kilt oder einen schlichten langen Rock in Schwarz. Das mit dem gut rüberkommen ist schon schwieriger, ohne wieder in die alten Einschränkungen zurück zu fallen, um als Mann gut rüber zukommen. Die gleiche modische Freiheit wie bei Frauen, bedeute ja, dass man dann nicht mehr gut rüberkommt, auch wenn es einem steht, weil man gegen die Geschlechterrolle verstößt. Frauen haben da in jeder Regel wieder alle Freiheiten um trotzdem gut als Frau anzukommen. Das ist eigentlich das ungerechte in der Natur.

Offline Mann im Rock

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Re: Ist der Mann im Rock tot?
« Antwort #129 am: 14.01.2017 17:30 »
ich habe da zunächst genannt,  was mich stört, insbesondere auch die Einbettung in Strömungen, in denen ich mich nicht wohlfühle.

Du meinst Crossdresser, Transgender und den ganzen Quark?
Ist es nicht seltsam, dass man sich mit vielen Dingen ungeheuer lang gedanklich beschäftigt, dass man analysiert, seziert, kategorisiert, alles umwirft, wieder von vorn anfängt, dass man aber das Handeln darüber hinaus vergisst? Nicht nur bei diesem Thema, sondern auch bei vielen anderen. Meiner Meinung nach ist das die pervertierte, dekadente Erscheinung einer sich als Hochkultur ausgebenden Gesellschaft, die kurz vor dem Untergang ist.

Gut finde ich den Austausch, wie mann auf Provokationen gut reagieert, wie man Röcke oder andere ungewöhnliche Kleidung findet, die für einen Mann so passt, daß man als Mann gut rüberkommt. Man kann natürlich auch diskutieren, wie mann die Ängste, die mit dem Rocktragen verbunden sind überwindet, und wie man als Rockträger souverän auftritt und ähnliches. Auch technische Kleinigkeiten wie Rockpflege sind sinnvoll. Soweit ein paar spontane Vorschläge.

Willst du nicht mal den einen oder anderen Thread eröffnen?

Gruß Matthias
Wenn es uns gelingt, uns aus unseren eingebildeten Beschränkungen zu befreien und unser inneres Feuer anzuzapfen, dann sind die Möglichkeiten unbegrenzt. (Dean Karnazes)

androgyn

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Re: Ist der Mann im Rock tot?
« Antwort #130 am: 14.01.2017 18:11 »
Du meinst Crossdresser, Transgender und den ganzen Quark?
Er meint die Zuschreibungen, die mit einem Geschlecht verbunden werden. Wie feminines Verhalten, Tanzen, Singen, Männer sind Täter und gewaltätig, Frauen sind immer Opfer und einfühlsam, führsorglich. etc.

Meiner Meinung nach ist das die pervertierte, dekadente Erscheinung einer sich als Hochkultur ausgebenden Gesellschaft, die kurz vor dem Untergang ist.
Für andere sind das Männer in Röcken ;)

Offline high4all

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Re: Ist der Mann im Rock tot?
« Antwort #131 am: 14.01.2017 18:12 »
Du meinst Crossdresser, Transgender und den ganzen Quark?


Gruß Matthias

Das schreibt ausgerechnet einer, der selbst Crossdresser ist.

Oder trägst Du nur Sachen aus der Männerabteilung?

Früchtequark ist lecker.

LG
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Offline Ben

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Re: Ist der Mann im Rock tot?
« Antwort #132 am: 14.01.2017 18:19 »
Ist es so verständlicher?
Ja, und damit gehe ich auch d'accord.

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Re: Ist der Mann im Rock tot?
« Antwort #133 am: 14.01.2017 18:26 »
Das schreibt ausgerechnet einer, der selbst Crossdresser ist.

Wie war das, mein Freund? Also bitte nicht so pingelig, das steht dir nicht.

Im Grunde ist es egal, welche Bezeichnung verwendet wird. Ich trage keine Definitionen, sondern Kleidung.

LG
Hajo
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Re: Ist der Mann im Rock tot?
« Antwort #134 am: 14.01.2017 19:25 »
Du meinst Crossdresser, Transgender und den ganzen Quark?
Er meint die Zuschreibungen, die mit einem Geschlecht verbunden werden. Wie feminines Verhalten, Tanzen, Singen, Männer sind Täter und gewaltätig, Frauen sind immer Opfer und einfühlsam, führsorglich. etc.

Dass ein so "einfühlsamer" Charakter wie du mir ganz genau erklären kann, was ein Dritter sich gedacht hat, finde ich echt erstaunlich. Wie machst du das nur?
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