Autor Thema: Die Rolle des Mannes  (Gelesen 57160 mal)

Offline MAS

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Re: Die Rolle des Mannes
« Antwort #150 am: 15.06.2017 08:40 »
Das erinnert mich an ein Erlebnis heute:
"Prost!"
"Das sagt man, wenn man auch ein alkoholisches Getränk in der Hand hat."
"Ja."
"Sie haben aber keines."
"Ich wollte doch nur freundlich sein!"
"Das ist nicht freundlich, sondern distanzlos! DISTANZLOS!"

Also Nico und Tine!
Wollt Ihr künftig unfreundlich angesprochen weden oder ehrlich?

LG, Micha


Du hast es nicht kapiert... Es gilt mit nachziehender Belehrungen als grenzüberschreitend und übergriffig. So wie Tine es beschrieb. Pass mal auf mein Freundchen. Dieses Mensplaining liest/hört man auch öfters von älteren Männern, die Jüngeren und Frauen die Welt erklären wollen.

PS: Wer sagte was, in dem Prolog?

Lieber Nico,

es mag ja sein, dass solche unerhlichen Anreden vorkommen, aber nicht bei mir!!!

Wenn ich keine freundliche Meinung über jemanden habe, schreibe ich nicht "Lieber...", sondern vielleicht "Hallo ...", wobei das eher neutral als unfreundlich ist.

Mir ging es ja eher so, dass ich Deine und Ingos Postings, ohne jede Begrüßung, als unfreundlich empfand und mich fragte: "Was hat der gegen mich!". Ingo hat dann mal erklärt, das sei ihm egal, man habe das zu akzeptieren oder solle es sein lassen. Ich habe mich daran gewöhnt, habe mir aber nicht angewöhnt, es auch so zu tun, sondern schreibe zumindes unten drunter ein "LG, Micha", um meine Beiträge nicht so unpersönlich da stehen zu lassen. Ich empfinde es so, dass eine Anrede und ein Gruß dem Gesprächspartner Achtung erweisen, und so möchte ich es verstanden wissen. Hätte ich mich bei Deiner Sperrung für Dich eingesetzt, wenn ich keine Achtung hätte? Von Dir kam noch nicht mal ein Danke, aber vielleicht würdest Du so etwas ja auch wieder als falsch und oberlehrerhaft ansehen.

Okay, Schwamm drüber!

Aber welchen Prolog meinst Du?  "Wer sagte was?" Du meinst die zitierte Unterhaltung? Das war eine Frau im Zug, die einem Mann, der anscheinend ein Bier oder was trank, ein "Prost" wünschte. Nach meinem Gefühl war das ein freundlicher Akt, aber er hat es anders aufgenommen. Vielleicht hatte er ein schlechtes Gewissen, weil er tags im Zug Alkohol trank, und reagierte deswegen so aggressiv.

LG, Micha
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Offline Tine

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Re: Die Rolle des Mannes
« Antwort #151 am: 15.06.2017 09:00 »
Wichtig ist nicht, das wo steht, sondern wie man es interpretiert.

Hmmm... der Interpretationen gibt es jedoch sehr Gegensätzliche... Und die sollen alle wichtig und (noch schlimmer) richtig sein?

Sorry, dem Argument mag ich nicht folgen.

Viele Grüße
Tine

Liebe Tine,

z.B. gibt es Gläubige, die aus ihre Heiligen Schrift die Pflicht ableiten, "Ungläubigen" auf den Dätz zu hauen.
Dann gibt es andere Gläubige, die aus derselben Heiigen Schrift die Pflicht ableiten, Andersgläubige zu respektieren.
Beides findet man in derselben Schrift. Es ist dann Auslegungs-, Exegese- oder eben Interpretatonssache, wie man diese Schrift versteht und welche Handungsanleitungen man von ihr ableitet.
Siehst du, und schon bringst du wieder deine unterschwelligen religiöse Ausführungen rein, die Tine gar nicht angeprochen hatte oder sich darauf bezog.

Hallo Nico,

ganz verkehrt liegt Michael hier nicht. So wie er es mir in seinem späteren Beitrag erklärt hat, kann ich ihm zustimmen. Dass die Dinge die geschrieben stehen längst nicht alles ausmachen, sondern die Interpretation davon eine deutliche Rolle spielt. Schlimm finde ich jedoch, dass sich viele - einige - manche Interpretationen aus heiligen oder andern Schriften dahingehend darstellen, dass die andern schlecht, böse, unwert sind und daher abwertend behandelt oder gar bekämpft werden können/müssen.
Insofern ist mir "das, was [geschrieben] steht" schon wichtig. Es sollte nämlich so formuliert sein, dass derlei Auslegung erschwert bis verhindert wird.

Viele Grüße
Tine

Offline high4all

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Re: Die Rolle des Mannes
« Antwort #152 am: 15.06.2017 09:06 »
Nun gut, wenn von Tine und Nico die Anrede "Liebe/r" unerwünscht ist, ist das eine klare Ansage. Mal überlegen.......

....... Tine, eine Erläuterung zu weiter oben;

https://de.wikipedia.org/wiki/Tal_der_Ahnungslosen


.......
Hajo
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Offline Dr.Heizer

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Re: Die Rolle des Mannes
« Antwort #153 am: 15.06.2017 09:11 »
Hätte ich mich bei Deiner Sperrung für Dich eingesetzt, wenn ich keine Achtung hätte? Von Dir kam noch nicht mal ein Danke, aber vielleicht würdest Du so etwas ja auch wieder als falsch und oberlehrerhaft ansehen.

LG, Micha
Tja, die Rolle des Mannes beinhaltet eben auch Undank. Damit muss man klar kommen und manches könnte man sogar vorhersehen.  ;D
Somit danke ich Dir, lieber Michael, dass Du Dich für die Schwachen und Unterdrückten hier einsetzt, auch wenn es Dir von einzelner Seite nicht ansatzweise gedankt wurde.
Hättest Du das letzthin nicht getan, wir hätten nun die mehr als 530 neuen Beiträge unter neuem Namen von r.a. hier nicht lesen können, sondern er hätte sie Dir in Deiner Rolle als Sprachrohr per PN zugeschickt.
;)

So kann die Rolle eines Mannes eben alles sein, vielleicht sogar Medium, Moderator, Oberlehrer, Klugsch.., doch meist ist es keine Rolle, sondern es ist einfach nur ein sympathischer, gebildeter Mensch mit akzeptierten Freiheiten und verdientem Respekt, der nicht immer die besten Worte findet und wohlklingende Töne trifft. Dafür ist er eben ein "Echter Kerl" wie Du, Michael, der sich den Rock als Kleidungsstück in seiner Garderobe auswählt und damit ebenso ein glücklicher, freiheitsliebender Mann sein kann wie andere es "ausschließlich" in Hosen empfinden.  :)

Naja, vielleicht kommt eine gewisse Mehrheit mal drauf, dass die "Rolle des Mannes" nicht an "von anderen erwartetes Verhalten" oder gar an die "Wahl von Kleidungsstücken" gebunden ist  ::) ;)
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer


Offline JJSW

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Re: Die Rolle des Mannes
« Antwort #154 am: 15.06.2017 09:13 »
Lieber Micha
Also mir gegenüber kannst Du Deine Grußformel beibehalten wie bisher auch. Ich bitte sogar darum.
Bitte nicht durchgestrichen, das kann ich nicht verknusen.
Bis jetzt fühle ich mich nicht von Dir gemaßregelt.

So langsam glaube ich zu wissen, wem ich welche Grußformel schreibe.
Und wer mir schnodderig kommt, dem komme ich auch mal schnodderig.

Mit religiösen Themen hab ich persönlich keine Probleme,
mich ärgern nur immer die Streitereien, die sich daraus immer ergeben.
Da halte ich mich aus diesen Themen lieber fern.

Liebe Grüße
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline Tine

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Re: Die Rolle des Mannes
« Antwort #155 am: 15.06.2017 09:23 »
Wenn ich keine freundliche Meinung über jemanden habe, schreibe ich nicht "Lieber...", sondern vielleicht "Hallo ...", wobei das eher neutral als unfreundlich ist.
...
Mir ging es ja eher so, dass ich Deine und Ingos Postings, ohne jede Begrüßung, als unfreundlich empfand und mich fragte: "Was hat der gegen mich!". Ingo hat dann mal erklärt, das sei ihm egal, man habe das zu akzeptieren oder solle es sein lassen. Ich habe mich daran gewöhnt, habe mir aber nicht angewöhnt, es auch so zu tun, sondern schreibe zumindes unten drunter ein "LG, Micha", um meine Beiträge nicht so unpersönlich da stehen zu lassen. Ich empfinde es so, dass eine Anrede und ein Gruß dem Gesprächspartner Achtung erweisen, und so möchte ich es verstanden wissen. Hätte ich mich bei Deiner Sperrung für Dich eingesetzt, wenn ich keine Achtung hätte? Von Dir kam noch nicht mal ein Danke, aber vielleicht würdest Du so etwas ja auch wieder als falsch und oberlehrerhaft ansehen.
...
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Hallo Michael, hallo Nico,

zum einen ist gegen eine neutrale Begrüßung ja mal nichts einzuwenden, oder? Selbst wenn ich von jemandes Verhalten eine schlechte Meinung habe, kann ich ihn neutral begrüßen. Im Grunde ist es ja auch ein Hinweis darauf, auf wen man (bevorzugt) ansprechen möchte.

Postings ohne Begrüßungsformel empfinde ich sehr unterschiedlich. Von einem, der nur hin und wieder hereinschneit und "einen Brocken hinwirft" empfinde ich es eher als unhöflich. (Es kommt natürlich auch auf den Inhalt der "Meldung" an.) Einer der viel schreibt und die Anrede weglässt, sehe ich eher so, wie jemanden in einem Gespräch, der eben nicht jede Wortmeldung mit "Guten Tag" anfängt, sondern einfach spricht, wenn er etwas zu sagen hat.

Ich denke, eine große Herausforderung bei der schriftlichen Kommunikation ist es, dass man sein gegenüber rein an den geschriebenen Inhalten bewertet/bewerten kann... Siehe im Übrigen unsere Überlegungen zu den Hl. Schriften. Da hat die Interpretation ja auch oft sehr viel Spielraum. Der eine legt etwas neutral aus, was ein anderer als furchtbar empfindet und umgekehrt.
Für mich ist es Aufgabe des Schreiberes, den Interpretationsspielraum so weit wie möglich im Sinner der vom ihm beabsichtigten Aussage einzuschränken.

Und, dass selbst bei gesprochenem "Text" der  Inhalt unterschiedlich gedeutet werden kann, belegt Michaels Erlebnis im Zug.

In diesem Sinne: Ich wünsche Euch beiden und allen andern einen schönen, friedlichen Feiertag und mehr Gelassenheit bei der Interpretation anderer Leute Aussagen!

Viele Grüße
Tine

PS @ Michael: Ich denke, ich habe Deine Grundeinstellung inzwischen zumindest soweit verstanden, dass ich Dir keine unlauteren Absichten mehr unterstellen muss, wenn Du Dich freundlich gibst. Ich bin vielmehr davon überzeugt, dass es Dir ein echtes Anliegen ist, nett zu allen Menschen zu sein. Insofern Kannst Du (für mich) jede Anrede oder Grußformel verwenden, die Dir passend erscheint! :)

Offline Tine

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Re: Die Rolle des Mannes
« Antwort #156 am: 15.06.2017 09:38 »
Nun gut, wenn von Tine und Nico die Anrede "Liebe/r" unerwünscht ist, ist das eine klare Ansage. Mal überlegen.......

....... Tine, eine Erläuterung zu weiter oben;

https://de.wikipedia.org/wiki/Tal_der_Ahnungslosen


.......
Hajo


Hallo Hajo,

auf "ein Tal der Ahnungslosen" hätte ich mich nicht bezogen. Es würde mich mal interessieren, wie viele Leser diese Interpretation Deines Beitrages gewählt haben.

Viele Grüße
Tine

PS: Wegen der Grußformel brauchst Du Dir kein Kopfzerbrechen machen. Sobald oder solange ich weiß, wie es gemeint ist, kannst Du schreiben, was Du magst.

Offline high4all

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Re: Die Rolle des Mannes
« Antwort #157 am: 15.06.2017 10:20 »
Zitat
Hallo Hajo,

auf "ein Tal der Ahnungslosen" hätte ich mich nicht bezogen. Es würde mich mal interessieren, wie viele Leser diese Interpretation Deines Beitrages gewählt haben.

Viele Grüße
Tine

So, so, woran hattest Du denn gedacht?
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Offline Tine

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Re: Die Rolle des Mannes
« Antwort #158 am: 15.06.2017 10:32 »
Zitat
Hallo Hajo,

auf "ein Tal der Ahnungslosen" hätte ich mich nicht bezogen. Es würde mich mal interessieren, wie viele Leser diese Interpretation Deines Beitrages gewählt haben.

Viele Grüße
Tine

So, so, woran hattest Du denn gedacht?

Hallo Hajo,

ich hätte es nicht an einem definitiv messbaren (wenn auch nur in der Vergangenheit liegenden) Umstand festgemacht, sondern eine allgemeine Aussage gegen Nicos Herkunft gewertet. Sei es eine Stadt, ein Landstich oder ein Bundesland.

Viele Grüße
Tine

Offline Holger Haehle

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Re: Die Rolle des Mannes
« Antwort #159 am: 15.06.2017 13:32 »
Zitat Holger: Spätestens, wenn das dann noch zum Ausschluss von Rockträgern aus Bibelkreisen führt, wird es Zeit sich mit Religion zu beschäftigen, um solchem Missbrauch vom "Wort Gottes" entgegenzuwirken.
Zitat Nico: Nicht beschäftigen. abschaffen. Religionen sind für das ganze Übel de Menschheit größtenteils verantwortlich. Religionen bauen auf Ausschluss und Diskriminierung und Körperfeindlichkeit auf. Was sollte jemand aus der Bibel lernen, wenn dort geschrieben steht, die Frau soll nicht die Kleidung des Mannes tragen und der Mann soll keine Frauenkleider tragen, das ist deinem Gott ein Gräuel. ?

Kommentar Holger: Selbst wenn man Religion abschaffen will, muss man sich mit ihr beschäftigen, weil eine Anti-Haltung das Ergebnis einer Beschäftigung mit Religion ist, bei der die aus der Beschäftigung abgeleiteten negativen Argumente überwiegen.

So lange Religion eine gesellschaftliche Bedeutung hat mit Konsequenzen für Bekleidungs- und Geschlechterrollen, bleibt sie ganz zwangsläufig ein Thema in diesem Forum.

Deine negativen Erfahrungen Nico, die du mit vielen Menschen teilst, machen Religion nicht überflüssig. Es gibt wie du schon hier im Forum siehst Menschen mit anderen Werten, die natürlich anders ticken. Also erkläre deine Werte nicht zur Maxime für alle. Erkläre deinen Glauben von der Welt nicht zur Leitkultur für jedermann.

In Abwandlung eines Zitats von Rosa Luxemburg möchte ich als philosophischer Atheist festhalten: Freiheit ist neben der eigenen Freiheit immer auch die Freiheit der Andersdenkenden. Die Aussage deckt sich übrigens mit dem NT-Zitat: „Liebe deinen nächsten wie dich selbst“. Schade, dass sich das nicht alle Christen zu Herzen nehmen, denn dann könnte sich Hajo auch im Bibelkreis oder Gottesdienst so zeigen wie wir ihn kennen, und du würdest dich über Religion weniger aufregen.


Offline MAS

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Re: Die Rolle des Mannes
« Antwort #160 am: 15.06.2017 20:05 »
Zitat Holger: Spätestens, wenn das dann noch zum Ausschluss von Rockträgern aus Bibelkreisen führt, wird es Zeit sich mit Religion zu beschäftigen, um solchem Missbrauch vom "Wort Gottes" entgegenzuwirken.
Zitat Nico: Nicht beschäftigen. abschaffen. Religionen sind für das ganze Übel de Menschheit größtenteils verantwortlich. Religionen bauen auf Ausschluss und Diskriminierung und Körperfeindlichkeit auf. Was sollte jemand aus der Bibel lernen, wenn dort geschrieben steht, die Frau soll nicht die Kleidung des Mannes tragen und der Mann soll keine Frauenkleider tragen, das ist deinem Gott ein Gräuel. ?

Kommentar Holger: Selbst wenn man Religion abschaffen will, muss man sich mit ihr beschäftigen, weil eine Anti-Haltung das Ergebnis einer Beschäftigung mit Religion ist, bei der die aus der Beschäftigung abgeleiteten negativen Argumente überwiegen.

So lange Religion eine gesellschaftliche Bedeutung hat mit Konsequenzen für Bekleidungs- und Geschlechterrollen, bleibt sie ganz zwangsläufig ein Thema in diesem Forum.

Deine negativen Erfahrungen Nico, die du mit vielen Menschen teilst, machen Religion nicht überflüssig. Es gibt wie du schon hier im Forum siehst Menschen mit anderen Werten, die natürlich anders ticken. Also erkläre deine Werte nicht zur Maxime für alle. Erkläre deinen Glauben von der Welt nicht zur Leitkultur für jedermann.

In Abwandlung eines Zitats von Rosa Luxemburg möchte ich als philosophischer Atheist festhalten: Freiheit ist neben der eigenen Freiheit immer auch die Freiheit der Andersdenkenden. Die Aussage deckt sich übrigens mit dem NT-Zitat: „Liebe deinen nächsten wie dich selbst“. Schade, dass sich das nicht alle Christen zu Herzen nehmen, denn dann könnte sich Hajo auch im Bibelkreis oder Gottesdienst so zeigen wie wir ihn kennen, und du würdest dich über Religion weniger aufregen.



Gut geschrieben, Holger!

Oder wie antwortet Perry Schmidt-Leukel auf die Frage, ob die Welt ohne Religionen besser wäre: "Nein, denn dann gäbe es ja immer noch uns!"

LG, Micha
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manfred58

  • Gast
Re: Die Rolle des Mannes
« Antwort #161 am: 16.06.2017 06:44 »
Hallo alle :)

Die Rolle des Mannes , oder was macht einen echten Mann aus ?

Ich habe sehr früh meinen Vater verloren und was die potentiellen Papas in spe mir da verklickern wollten passt prima in das Klischee oder besser gesagt in das vorherrschende Männerbild der Gesellschaft .

Ein junge liebt Blumen , ein echter Junge liebt Fussball usw. . Das lässt sich beliebig fortsetzen und veränderte sich je nach dem wer gerade am Start war.
Irgendwann habe ich dann meine Erziehung selbst in die Hand genommen und versucht das ganze logisch anzugehen .
Ich bin gescheitert ,denn logische Erklärungen für dieses Klischeeverhalten gibt es nicht .
1976 habe ich dann den Motorradführerschein gemacht und nur den und nicht den für diese Blechkisten.
Ein durchaus männliches Hobby .
So kam es das ich auch wenn ich mal zu  Fuss oder mit Bus und Bahn unterwegs war, komplett oder zum Teil in Leder unterwegs war . Bei  schlechtem Wetter  kam dann noch mein Kleppermantel hinzu .
Es war  damals nicht wie heute chic ein Mopped zu fahren ,sondern diejenigen die auf zwei Rädern machten das aus Überzeugung  und wurden von der Gesellschaft als böse eingestuft .
Niemand hätte also eine Spruch wie "schwule Sau im Ledermantel" abgelassen ,mag sein schon eher wenn sie im Schutz einer Gruppe gewesen wären.
Ergo hätte ich damals ohne Probleme im Lederrock oder Kilt rumlaufen können .

Gruß
Manfred



Die bösen Mopped-Fahrer?  ;D puhh...Ich musste in fast jeden Absatz neu ansetzen, um zu verstehen, was du schreibst. Wären die Satzzeichen richtig gesetzt, würde ich den Text beim ersten Lesen verstehen.  ;)

Ich weis nicht , was da nicht zu verstehen ist . Mit oder ohne Satzzeichen..

rockability

  • Gast
Re: Die Rolle des Mannes
« Antwort #162 am: 16.06.2017 07:44 »
Dieser Satz: "1976 habe ich dann den Motorradführerschein gemacht und nur den und nicht den für diese Blechkisten."

sollte es  "Ein Mädchen liebt Blumen , ein echter Junge liebt Fussball usw." statt junge heißen?


Offline GregorM

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Re: Die Rolle des Mannes
« Antwort #163 am: 16.06.2017 08:08 »

Es war  damals nicht wie heute chic ein Mopped zu fahren ,sondern diejenigen die auf zwei Rädern machten das aus Überzeugung  und wurden von der Gesellschaft als böse eingestuft .
Niemand hätte also eine Spruch wie "schwule Sau im Ledermantel" abgelassen ,mag sein schon eher wenn sie im Schutz einer Gruppe gewesen wären.
Ergo hätte ich damals ohne Probleme im Lederrock oder Kilt rumlaufen können .

Manfred

Ich denke, du hast da Recht.

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Gruß
Gregor

PS. Ich bin ein paar mal von Rockern mit Daumen hoch begrüßt worden.




Gruß
Gregor

manfred58

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Re: Die Rolle des Mannes
« Antwort #164 am: 16.06.2017 20:35 »
Dieser Satz: "1976 habe ich dann den Motorradführerschein gemacht und nur den und nicht den für diese Blechkisten."

sollte es  "Ein Mädchen liebt Blumen , ein echter Junge liebt Fussball usw." statt junge heißen?


Ich habe Klassse 1 gemacht .Den Autoführerschen habe ich damals abgebrochen .

Nein, das war schon richtig so . Ein echter junge liebt Blumen . Mir war das ziemlich suspekt.


 

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