Moin nocheinmal in die Runde. Zu der Frage meines Arbeitgebers, es ist die Uni in Jena. Toleranz und Weltoffenheit steht da ganz oben.
Mit Absatzschuhen bin nun schon 2 Jahre unterwegs, Seit einem Jahr privat sehr oft auch mit Rock. Und eines schönen Tages sind meine
lakierten Fingernägel aufgefallen (weis). Und so kam was kommen mußte. "Fehlt nur noch das Du mit Rock zur Arbeit kommst!!!"
Am nächsten morgen dann eben mit Rock. Der Aufschrei hielt sich in Grenzen und das war ende Juli letzten Jahres. Seit dem habe ich nur noch 4x
eine Hose getragen. Einmal zum Scheidungstermin, weil es meine EX so wollte, und zum ersten Date mit meiner neuen Freundin.
Die mich auch mit Rock möchte. Hatte das von vornherein, nicht als Bedingung, ganz offen bekanntgegeben.
Meine Kleidung kaufe ich online in der Damenabteilung und auch 2 Schottenröcke sind dabei. sehr viele Frauen bewundern meinen
Mut so offen mein Leben zu leben. Von der Reinigungskraft bis zur Professorenriege, bisher nur "Daumen hoch".
Meine Person ist seit 40 Jahren bekannt und die Mitarbeiter schätzen meine Arbeit. Welche Kleidung ich dabei trage spielt dabei
keine Rolle mehr.
Auf dieses Forum bin ich gestoßen bei MOHH 3.0. Es wurde in einem Beitrag erwähnt. War doch erstaunt wie viele Männer
sich "trauen" feminin unterwegs zu sein. Und auch bei Instagram sind viele Männer registriert die mit HH und Rock ihr Leben
gestalten und genießen.
Dazu möchte ich noch sagen, ich will weiter als Mann gesehen werden. Nur eben nicht mehr dem Mainstrem angepasst.
VG Samson