Soeben wurden meine 16 Veränderungsvorschläge gesichtet. Somit sind sie jetzt offizieller Bestandteil der Männerrockseite bei Wikipedia. Hier ein Auszug meiner Änderungen im Bereich Geschichte:
Röcke im Sinne dieses Artikels wurden von Männern schon in prähistorischer Zeit getragen. Röcke und Kleider haben den größten Teil unserer Modegeschichte bestimmt. Über Jahrtausende wurden sie getragen. In allen antiken Hochkulturen waren Röcke oder Kleider die Standardbekleidung für Frauen und Männer. Die Männer der Sumerer in Mesopotamien trugen bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. den Kaunakes – einen Zottenrock aus Fellen oder Fellteilen, die durch einen Gürtel zusammengehalten wurden. Die Kleidung der Frauen unterschied sich nur in Details.[1] Die Babylonier und Assyrer (2105–539 v. Chr.) trugen genähte Tuniken. Bei den gemeinen Bürgern und Kriegern war sie knielang. Unter dem Kleid wurde teilweise ein sogenannter Schurzrock getragen. Hohe Beamte, Priester und Könige trugen die Tunika lang. Dieses Hemdgewand ist als Galabiya (in Ägypten Dschallabija) noch heute im Orient in Gebrauch. Als Gewänder gelten Kleider aus quadratischen oder rechteckigen Tüchern, die nicht extra auf die Körperform zugeschnitten sind.[2] Im alten Ägypten wurden für die Kleider der Männer Leinengewebe verwendet. Der Unterkörper wurde mit Lendenschurzen und Wickelgewändern bedeckt. Im Neuen Reich wurden auch Schärpenschurze getragen. Die archaischen Wickelgewänder gab es für Frauen und Männer. Ab etwa 1600 v. Chr. wurde die Kalasiris – eine Sacktunika mit Ärmeln. Die Gewänder der Pharaonen unterschieden sich nur in der Ausschmückung.[3]
Im Antiken Griechenland war das Hauptgewand der Männer der gegürtete Chiton. Bauern, Handwerker und Krieger trugen ihn kurz. Die lange Version war beonderen Gruppen vorbehalten. Als Staats- und Festgewand wurde wurde er für mehr Volumen plissiert. Daneben gab es mit der Exomis eine Chitonvariante mit freier Schulter.[4] Die Kleidung der Frauen und Männer im Römischen Reich besaß weitgehend die gleiche Grundform. Differenzen gab es bei der Bevorzugung unterschiedlicher Stoffe und Farben. Die Tunika war das Kleid für die unteren Schichten. Sie wurde aus zwei Teilen gefertigt, die an den Schultern und auf den Seiten zusammengenäht wurden. Krieger trugen kurze Tuniken. So konnten sie u. a. besser reiten. Hosen setzten sich erst mit den Feldzügen nördlich der Alpen und nach erheblichem Widerstand durch. Der praktische Nutzen von Hosen wurde erkannt, aber sie erlaubten auch den Blick zwischen die Beine und auf das Geschlecht. Deswegen galten sie als unmoralisch und barbarisch. Bis ins 4. Jahrhundert n. Chr. blieben Hosen unter Strafandrohung untersagt. Die Oberschicht trug Tuniken als Untergewand. Als Obergewand diente die weiße und längere Tunika virilis. Besonders prächtig war die Toga trabea der Kaiser und Feldherren.[5] Im Byzantinischen Reich wurden Tuniken mit Ärmeln getragen, deren Länge von Standesvorschriften vorgegeben war. Die Tunika der Männer war nicht wie bei den Frauen unterhalb der Brust gegürtet. Die Dalmatica war eine geschlitzte Tunika mit weiten Ärmeln, die der Kaiser über einer schlichten weißen Tunika trug. Später wurde sie Sakraltracht kirchlicher Würdenträger. Die heutigen Lithurgischen Gewänder von Priestern gehen auf diese byzantinische Männertoga zurück.[6] Die Kelten trugen Hosen und darüber ein Kleid, das Kittelbluse genannt wird. Es wird angenommen, dass die kurzen Hosen vom Reitervolk der Skythen übernommen worden sind.[7]
Natürlich gibt es noch Fehler und sicher auch Ideen für Verbesserungen. Aber das ist ja nur der Anfang. Das wird noch besser. Sicher werde ich öfter eure Hilfe brauchen, um die Wiki-Seite auf einen aktuellen Stand zu bringen. Ich gedenke nämlich dieses Forum als Diskussionsplattform für Optimierungen der Männerrockseite zu nutzen.