Autor Thema: Der Rock der Propheten  (Gelesen 60760 mal)

Offline MAS

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Re: Der Rock der Propheten
« Antwort #135 am: 22.01.2017 17:07 »

Bist Du Marcionistin, Tine, oder Paulikianierin oder Bogomilin?


Hallo Micha,

nachdem ich für alle drei Begriffe Wikipedia bemühen musste, wohl keines davon. Ich bin einfach nur eine Tine. :)
Ich habe aufgehört des Glaubens willen zu glauben und angefangen zu hinterfragen, wieviel Sinn etwas für mich ergibt. Und wenn etwas mir widersrpüchlich erscheint (siehe Gott im AT und im NT), such ich mir meinen Weg, finde meine Überzeugung aus dem was meinen Erfahrungen entspricht und versuche mit meinen Gedanken eine Weltsicht zu schaffen, die mir eine schlüssige Erklärung bietet. Das mag für viele hier ketzerisch erscheinen, vielleicht auch für Dich. Damit kann ich leben. Ich will niemanden missionieren und ich lass mich selbst nicht mehr einfangen. Im Grunde möchte ich einfach nur selbstbestimmten Frieden. (Im Gegensatz zu einer aufgezwungenen Waffenruhe oder einer von Außen durchgesetzten, gedanklichen "Gleichschaltung".) Ich wünsche mir ein grundsätzlich wohlwollend eingestelltes Miteinander, in dem jedoch durchaus gegensätzliche Meinungen geäußert werden dürfen. Wobei für mich äußern nicht heißt, dass ich den andern verletzten oder niedermachen will. Ich mag sagen dürfen, wie sich etwas für mich darstellt  und damit vielleicht einen Denkanstoß geben. Ich lasse mich von dem was gesagt wird zum Nachdenken anregen und, wenn etwas dabei ist, was mir übernehmenswert erscheint, nehme ich es an. Wenn nicht, dann halt nicht.
Selbstverständlich menschelt es bei mir auch massiv und ich werde meinen eigenen Ansprüchen längst nicht immer gerecht. Aber ich bleibe dran!  :)
Wenn das alle so handhaben würden, könnte es viel freundlicher aussehen auf unserm Planeten - und in diesem Forum wahrscheinlich auch.  ::)

Viele Grüße und einen schönen, sonnigen Sonntag!  :)
Tine

Liebe Tine,

meine Frage war ja auch nicht ernst gemeint. Aber sie hat schon einen ernsten Hintergrund. Das NT beinhaltet einiges an antijüdischer Polemik, darunter eine einseitige und überspitzte Gegenüberstellung vom jüdischen Gesetzesglauben und dem jesuanischen Gnadenglauben. Das NT ist in weiten Teilen auch eine Abgrenzungsschrift gegen das Judentum, von dem sich die Christen der ersten Jahrhunderte nach und nach emanzipierten und loslösten. Vor allem waren Judentum und Christentum damals auch Konkurrenten in der Gewinnung neuer Mitglieder. Die sich allmählich dem Monotheismus zuwendenden Bürger des römischen Reiches konnten wählen, ob sie Juden, Christen oder Mitrasanhänger werden wollten. Die Christen punkteten dabei gegenüber den Juden, dass man, wenn man ihrer Religion beitrat, die jüdischen Gesetze nicht befolgen müsse, also die Speisegebote und vor allem die Beschneidung bei Männern u.a.. Aus dieser Konkurrenz heraus ist im Laufe der Jahrhunderte eine Feindschaft erwachsen, die in beiden Religionen Gebete gegen die andere hervorgebracht hat.

Heute gibt es zaghafte Versuche des jüdisch-christlichen Dialogs. Die Vertreter dieser Dialogbewegung sind sich darin einig, dass AT (oder besser: die hebräische Bibel) und NT keinen Gegensatz darstellen, sondern verschiedene Aspekte betonen. Das Judentum ist halt noch mehr Volksreligion, das Christenum Universalreligion, aber auch die liberalen Juden betonen, dass Gott für alle Menschen da sei und nicht nur für sein auserwähltes Volk.

Es gibt in der hebräischen Bibel eine Menge Polemik gegenüber "den Völkern", mit denen das Jüdische Volk auch in Konkurrenz lag, um Land, Ressourcen, Wasser u.a. Aber diese Poleml macht ja nich das ganze AT aus. Jesus bzw. die NT-Autoren zitieren immer wieder aus ihrer Heiligen Schrift, denn sie alle waren ja Juden. Paulus war so ziemlich der erste, der mit dem Judentum brach. Die Evangelisten taten das nicht oder weniger extrem.

Worauf ich aber hinauswill: Zumindest liberale Juden und Christen sind sich heute einig darin, dass man AT und NT nicht gegeneinander ausspielen darf. Einige jüdische Gelerhte machen auch darauf aufmerksam, dass die von Jesus gelehre Gottesvorstellug inkl. der Ethik auch von anderen jüdischen Predigen, vor allem der pharisäischen Richtung, gelehrt wurden. Die findet man dann im Talmud. Talumd ohne hebr. Bibel geht aber auch nicht.

Ich finde, gerade in Anbetracht der vehementen Judenfeindlichkeit, die sich unter Christen breitgemacht hatte (über den Antijudaismus Martin Luthers wird ja zur Zeit viel diskutiert), sollte man da sehr vorsichtig sein. 

Kannst ja mal überlegen, ob Du eine differenziertere Sicht auf das AT entwickeln möchtest.  :)

LG!
Micha
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Re: Der Rock der Propheten
« Antwort #136 am: 22.01.2017 17:10 »
Hallo Micha,

Zitat
Das ist eine polytheistische Frage.
Gibt es denn mehrere Götter, darunter auch den christlichen?

Sicher doch. Es gibt ja nicht nur das Christentum mit seinem einen Gott. Aber für den christlichen Gott der Bibel passt die Aussage nicht, deshalb wunderte ich mich.

Hat denn das Christentum einen eigenen Gott, Joe? Ist der christliche Gott der Bibel ein anderer als der jüdische Gott der Bibel und ist überhaupt der Gott der Bibel (sofern es nicht zwei sind) ein anderer als der Gott anderer Schriften? Oder sind es nur unterschiedliche Vorstellungen von demselben Gott in den verschiedenen Schriften (und auch innerhalb der einzelnen Schriften)?



LG, Micha
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Offline Tine

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Re: Der Rock der Propheten
« Antwort #137 am: 22.01.2017 17:39 »

Liebe Tine,

meine Frage war ja auch nicht ernst gemeint. Aber sie hat schon einen ernsten Hintergrund. Das NT beinhaltet einiges an antijüdischer Polemik, darunter eine einseitige und überspitzte Gegenüberstellung vom jüdischen Gesetzesglauben und dem jesuanischen Gnadenglauben. Das NT ist in weiten Teilen auch eine Abgrenzungsschrift gegen das Judentum, von dem sich die Christen der ersten Jahrhunderte nach und nach emanzipierten und loslösten. Vor allem waren Judentum und Christentum damals auch Konkurrenten in der Gewinnung neuer Mitglieder. Die sich allmählich dem Monotheismus zuwendenden Bürger des römischen Reiches konnten wählen, ob sie Juden, Christen oder Mitrasanhänger werden wollten. Die Christen punkteten dabei gegenüber den Juden, dass man, wenn man ihrer Religion beitrat, die jüdischen Gesetze nicht befolgen müsse, also die Speisegebote und vor allem die Beschneidung bei Männern u.a.. Aus dieser Konkurrenz heraus ist im Laufe der Jahrhunderte eine Feindschaft erwachsen, die in beiden Religionen Gebete gegen die andere hervorgebracht hat.

Heute gibt es zaghafte Versuche des jüdisch-christlichen Dialogs. Die Vertreter dieser Dialogbewegung sind sich darin einig, dass AT (oder besser: die hebräische Bibel) und NT keinen Gegensatz darstellen, sondern verschiedene Aspekte betonen. Das Judentum ist halt noch mehr Volksreligion, das Christenum Universalreligion, aber auch die liberalen Juden betonen, dass Gott für alle Menschen da sei und nicht nur für sein auserwähltes Volk.

Es gibt in der hebräischen Bibel eine Menge Polemik gegenüber "den Völkern", mit denen das Jüdische Volk auch in Konkurrenz lag, um Land, Ressourcen, Wasser u.a. Aber diese Poleml macht ja nich das ganze AT aus. Jesus bzw. die NT-Autoren zitieren immer wieder aus ihrer Heiligen Schrift, denn sie alle waren ja Juden. Paulus war so ziemlich der erste, der mit dem Judentum brach. Die Evangelisten taten das nicht oder weniger extrem.

Worauf ich aber hinauswill: Zumindest liberale Juden und Christen sind sich heute einig darin, dass man AT und NT nicht gegeneinander ausspielen darf. Einige jüdische Gelerhte machen auch darauf aufmerksam, dass die von Jesus gelehre Gottesvorstellug inkl. der Ethik auch von anderen jüdischen Predigen, vor allem der pharisäischen Richtung, gelehrt wurden. Die findet man dann im Talmud. Talumd ohne hebr. Bibel geht aber auch nicht.

Ich finde, gerade in Anbetracht der vehementen Judenfeindlichkeit, die sich unter Christen breitgemacht hatte (über den Antijudaismus Martin Luthers wird ja zur Zeit viel diskutiert), sollte man da sehr vorsichtig sein. 

Kannst ja mal überlegen, ob Du eine differenziertere Sicht auf das AT entwickeln möchtest.  :)

Hallo Micha,

danke für Deine ausführliche Antwort. Jetzt schau mal, wie viel Du gerade geschrieben hast um mir zu erläutern, warum der Gott des Alten Testamentes anders rüberkam, als der des neuen. In Deinen Worten steckt sehr viel Wissen um die Entstehung der beiden Bücher oder Buchsammlungen, was ich durchaus bewundere, mir jedoch die Mühe ersparen will, mir dasselbe anzueignen.
So viel Politik, Machtstreben, Herrschaftsanspruch und menschliche Schwäche, wie hier (wie in vielen andern religiösen Schriften) angesammelt ist, ist die Bibel nicht geeignet, mich zu überzeugen. Weder mit dem alten noch dem neuen oder sonst einem Teastament.
Das heißt nicht, dass nicht auch Weisheiten in der Bibel stecken, die des Lesens und des Überdachtwerdens wert sind. Und auch diese Einschätzung trifft auf die meisten religiösen Schriften zu.

Was mir nur furchtbar gegen den Strich geht, ist der Alleinvertretungsanspruch, den so gut wie alle großen Religionen für sich geltend machen. Dass sie die wahre, ausschließlich-einzige gottgefällige Religion sind und alle andern Richtungen sind Irrglauben oder bestenfalls dem eigenen Glauben noch so verwandt, dass man sie als netten Versuch stehen lassen kann.

Richtig schlimm finde ich es, wenn religiöse Gebote, Gottes angeblicher Wille oder andere Vorschriften aus diesem Dunstkreis dafür sorgen, dass sich Menschen gegenseitig verachten und bekriegen. Egal ob es einen Gott gibt oder viele, das kann nicht in seinem oder ihrem Sinne sein. Und wenn doch, verdienen sie in meinen Augen nicht die Bezeichnung "Gott". >:(

Ich will Dir Deinen Glauben nicht vermiesen, Micha. Du machst mir stets den Eindruck ein sehr versöhnlicher Glaubensvertreter zu sein, der den Austausch und die Freundschaft zu Mitgliedern anderer Gemeinschaften sucht. Das finde ich ehrenwert und auf jeden Fall eine Bewegung in die richtige Richtung.  :)

Keep on rocking!
Tine

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Re: Der Rock der Propheten
« Antwort #138 am: 22.01.2017 17:47 »

Hallo Micha,

danke für Deine ausführliche Antwort. Jetzt schau mal, wie viel Du gerade geschrieben hast um mir zu erläutern, warum der Gott des Alten Testamentes anders rüberkam, als der des neuen. In Deinen Worten steckt sehr viel Wissen um die Entstehung der beiden Bücher oder Buchsammlungen, was ich durchaus bewundere, mir jedoch die Mühe ersparen will, mir dasselbe anzueignen.
So viel Politik, Machtstreben, Herrschaftsanspruch und menschliche Schwäche, wie hier (wie in vielen andern religiösen Schriften) angesammelt ist, ist die Bibel nicht geeignet, mich zu überzeugen. Weder mit dem alten noch dem neuen oder sonst einem Teastament.
Das heißt nicht, dass nicht auch Weisheiten in der Bibel stecken, die des Lesens und des Überdachtwerdens wert sind. Und auch diese Einschätzung trifft auf die meisten religiösen Schriften zu.

Was mir nur furchtbar gegen den Strich geht, ist der Alleinvertretungsanspruch, den so gut wie alle großen Religionen für sich geltend machen. Dass sie die wahre, ausschließlich-einzige gottgefällige Religion sind und alle andern Richtungen sind Irrglauben oder bestenfalls dem eigenen Glauben noch so verwandt, dass man sie als netten Versuch stehen lassen kann.

Richtig schlimm finde ich es, wenn religiöse Gebote, Gottes angeblicher Wille oder andere Vorschriften aus diesem Dunstkreis dafür sorgen, dass sich Menschen gegenseitig verachten und bekriegen. Egal ob es einen Gott gibt oder viele, das kann nicht in seinem oder ihrem Sinne sein. Und wenn doch, verdienen sie in meinen Augen nicht die Bezeichnung "Gott". >:(

Ich will Dir Deinen Glauben nicht vermiesen, Micha. Du machst mir stets den Eindruck ein sehr versöhnlicher Glaubensvertreter zu sein, der den Austausch und die Freundschaft zu Mitgliedern anderer Gemeinschaften sucht. Das finde ich ehrenwert und auf jeden Fall eine Bewegung in die richtige Richtung.  :)

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Tine

Eben, liebe Tine,

ich bin auch gegen Alleinvertretungsansprüche, welcher Religion oder Weltanschauung auch immer, und dagegen, sich Gott vor den eigenen Karren zu spannen, anstatt bereit zu sein, seinen Karren zu ziehen.

Und ich bin auch dagegen, dass die Rechthaber und Erzkonservativen den Ruf der Religionen so schlecht machen und man sie alleine für orthodox hält, also rechtgläubig. Statt "rechtgläubig" sage ich da lieber "enggläubig".

Glauben, Vertrauen kann doch auch befreien und den anderen anders sein lassen.  :)

LG, Micha

 
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Re: Der Rock der Propheten
« Antwort #139 am: 22.01.2017 19:26 »
Hat denn das Christentum einen eigenen Gott, Joe? Ist der christliche Gott der Bibel ein anderer als der jüdische Gott der Bibel und ist überhaupt der Gott der Bibel (sofern es nicht zwei sind) ein anderer als der Gott anderer Schriften? Oder sind es nur unterschiedliche Vorstellungen von demselben Gott in den verschiedenen Schriften (und auch innerhalb der einzelnen Schriften)?



LG, Micha
Der Gott der gesamten Bibel (AT+NT) ist ein und derselbe.

Das Christentum ist ohne das Judentum nicht denkbar und das NT ist ohne Kenntnisse des AT nicht zu verstehen. Jesus selbst bezieht sich in seinen Aussagen immer wieder auf das AT. Schließlich ist er zuerst für die Juden auf die Welt gekommen und danach für alle Nichtjuden.

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Re: Der Rock der Propheten
« Antwort #140 am: 22.01.2017 19:32 »
Hat denn das Christentum einen eigenen Gott, Joe? Ist der christliche Gott der Bibel ein anderer als der jüdische Gott der Bibel und ist überhaupt der Gott der Bibel (sofern es nicht zwei sind) ein anderer als der Gott anderer Schriften? Oder sind es nur unterschiedliche Vorstellungen von demselben Gott in den verschiedenen Schriften (und auch innerhalb der einzelnen Schriften)?



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Das Christentum ist ohne das Judentum nicht denkbar und das NT ist ohne Kenntnisse des AT nicht zu verstehen. Jesus selbst bezieht sich in seinen Aussagen immer wieder auf das AT. Schließlich ist er zuerst für die Juden auf die Welt gekommen und danach für alle Nichtjuden.

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Das musst Du nicht mir erzählen, lieber Hajo, sondern dem Joe. Ich versuchte nur, eine Antwort in Frageform zu geben, die ihn dazu bring, sie in Antwortform zu verwandeln. Es ist ja manchmal besser, selber auf eine Antwort zu kommen, als sie vorgesetzt zu bekommen.

Wobei Jesus auch während seines Lebens schon für Nichtjuden da war, z.B. für die Frau am Brunnen in Samaria und für den Zöllner. Oder waren beide Juden? Wie auch immer, Jesus war Jude, und darauf kommt es m.E. an.

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Offline Tine

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Re: Der Rock der Propheten
« Antwort #141 am: 22.01.2017 19:47 »

 Es ist ja manchmal besser, selber auf eine Antwort zu kommen, als sie vorgesetzt zu bekommen.


Hmm, dumm nur, wenn die Antwort eben nicht die ist, die derjenige, der in Frageform geantwortet hat, sich selbst auf seine Frage geben würde... ::)

Offline Rockio

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Re: Der Rock der Propheten
« Antwort #142 am: 22.01.2017 20:08 »
Wobei Jesus auch während seines Lebens schon für Nichtjuden da war [...]
Angesichts der früheren Diskussionspunkte: Woher wissen wir, dass das so war?


Und für Leute war er vielleicht, (wenn man glaubt, dass die Berichte irgendetwas über ihn richtig angeben), und zwar nur solange sie seine Glaubensvorstellungen teilte.

Aber er war dann eben auch gegen Leute, und zwar  mit handfesten Drohungen von schlimmsten Körperstrafen und seelischen Strafen bis hin zur pauschalen Massentötung.
Von Nächstenliebe finde ich keine Spur, schon gar nicht gegenüber Feinden. Oder, wohl "Liebe deinen Nächsten (aber nur sofern er nach meiner Façon selig wird), aber nicht den Übernächsten."


(Vermeintliche) Worte Jesu  

Markus 16,
16 Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Lukas 10,
11 Auch den Staub aus eurer Stadt, der sich an unsre Füße gehängt hat, schütteln wir ab auf euch. Doch sollt ihr wissen: das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Ich sage euch: Es wird Sodom erträglicher ergehen an jenem Tage als dieser Stadt.

Lukas 19
26 Ich sage euch aber: [...]
27 Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde, bringt her und macht sie vor mir nieder.

Matthäus 11
Jesu Weheruf über galiläische Städte
20 Da fing er an, die Städte zu schelten, in denen die meisten seiner Taten geschehen waren; denn sie hatten nicht Buße getan:
21 Wehe dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wären solche Taten in Tyrus und Sidon geschehen, wie sie bei euch geschehen sind, sie hätten längst in Sack und Asche Buße getan. 22 Doch ich sage euch: Es wird Tyrus und Sidon erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als euch. 23 Und du, Kapernaum, wirst du bis zum Himmel erhoben werden? Du wirst bis in die Hölle hinuntergestoßen werden. Denn wenn in Sodom die Taten geschehen wären, die in dir geschehen sind, es stünde noch heutigen Tages. 24 Doch ich sage euch: Es wird dem Land der Sodomer erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als dir.


Matthäus 18
Warnung vor Verführung
6 Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein um seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist.

8 Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dich verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass du lahm oder verkrüppelt zum Leben eingehst, als dass du zwei Hände oder zwei Füße hast und wirst in das ewige Feuer geworfen.
9 Und wenn dich dein Auge verführt, reiß es aus und wirf's von dir. Es ist besser für dich, dass du einäugig zum Leben eingehst, als dass du zwei Augen hast und wirst in das höllische Feuer geworfen.


Matthäus 25

Vom Weltgericht Jesu Leiden, Sterben und Auferstehung
31 Wenn aber der Menschensohn kommen wird [...],
34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, [...9
41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! [/i]
45 Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. 46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.



Soweit einige Schmankerl des lieben Jesulein.


Überhaupt war er nach eigener Aussage dezidiert nicht für alle da:

Matthäus 15
Die kanaanäische Frau
21 Und Jesus ging weg von dort und zog sich zurück in die Gegend von Tyrus und Sidon. 22 Und siehe, eine kanaanäische Frau kam aus diesem Gebiet und schrie: Ach Herr, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Meine Tochter wird von einem bösen Geist übel geplagt. 23 Und er antwortete ihr kein Wort. Da traten seine Jünger zu ihm, baten ihn und sprachen: Lass sie doch gehen1, denn sie schreit uns nach. 24 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.


androgyn

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Re: Der Rock der Propheten
« Antwort #143 am: 22.01.2017 20:42 »
herrjee...Ihr mit eurem Lukas Podolski und Lothar Matthäus.

Markus 16,
16 Wer da gefault und geschubst wird, der wird selig werden; wer aber nicht zielt, der wird verdammt werden.

Lukas 10,
11 Auch den Rasen aus eurer Stadien, der sich an unsre Füße gehängt hat, schütteln wir ab auf euch. Doch sollt ihr wissen: das Tor Kahns ist nahe herbeigekommen. Ich sage euch: Es wird dem Torhüter erträglicher ergehen an jenem Tage als diesem Spiel.

Lukas 19
26 Ich sage euch aber: [...]
27 Doch diese meine Gegner, die nicht wollten, dass ich ihr Mittelstürmer werde, bringt her und spielt sie vor mir nieder.

Matthäus 11
20 Da fing er an, die Bälle zu schelten, in denen die meisten seiner Taten geschehen waren; denn sie hatten nicht Ausseits getan:
21 Wehe dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wären solche Taten in Pauli und Dortmund geschehen, wie sie bei euch geschehen sind, sie hätten längst in Abseits und Ersatzbank Buße getan. 22 Doch ich sage euch: Es wird Bayern München und Borussia erträglicher ergehen am Tage des Heimspiels als euch. 23 Und du, Rasenkasper, wirst du bis zum Himmel erhoben werden? Du wirst bis in das Tor hineingestoßen werden. Denn wenn in Bayern die Spiele geschehen wären, die in Pauli geschehen sind, es stünde noch heutigen 0:0. 24 Doch ich sage euch: Es wird dem Spiel der Bayern erträglicher ergehen am Tage des Heimspiels als dir.


Matthäus 18
Warnung vor dem Spiel
6 Wer aber einen dieser Bälle, die an mich gerichtet, zum Gegner spielt, für den wäre es besser, dass ein Münchner um seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist.

8 Wenn aber deine Hand oder dein Fuß den Ball berührt, so hau ab und wirf dich vor ihn hin Es ist besser für dich, dass du zu Phillip Lahm als verkrüppelt aus dem Spiel gehst, als dass du zwei Hände oder zwei Füße hast und wirst in das ewige Spiel geworfen.
9 Und wenn dich dein Schiedsrichter verführt, reiß aus und wirf' dich hin. Es ist besser für dich, dass du mit einer roten Karte aus dem Spiel gehst, als dass du zwei rote karten hast und wirst aus dem höllischen Spielfeld geworfen.


Matthäus 25
31 Wenn aber der Schiedsrichter kommen wird [...],
34 Da wird dann der Torhüter sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Stürmer meines Vereins, [...9
41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verteidiger, in das Außenfeld das bereitet ist den Fans und seinen Zuschauern! [/i]
45 Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht zugespielt habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr auch nicht gefangen. 46 Und sie werden Rennen: diese zur ewigen Spielrunde, aber die Gerechten in das 1:0.

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Re: Der Rock der Propheten
« Antwort #144 am: 22.01.2017 21:20 »
Schön, lieber Rockio, dass Du deutlich machst, welche Konsequenzen es hat, die Einladung Gottes abzulehnen. Wer sich gegen Gott entscheidet, muss mit den Folgen zurechtkommen. Nichts anderes hat Jesus gesagt und es ist gut, dass es nicht unter den Teppich gekehrt wird.

Denn "schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen", wenn man "einen Anwalt hat, der beim Vater für uns eintritt: Jesus Christus, den Gerechten."

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Hajo
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Offline Tine

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Re: Der Rock der Propheten
« Antwort #145 am: 22.01.2017 21:40 »
Schön, lieber Rockio, dass Du deutlich machst, welche Konsequenzen es hat, die Einladung Gottes abzulehnen. Wer sich gegen Gott entscheidet, muss mit den Folgen zurechtkommen. Nichts anderes hat Jesus gesagt und es ist gut, dass es nicht unter den Teppich gekehrt wird.

Hallo Hajo,

41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! [/i]
für mich klingt es mehr nach Erpressung, als nach einer Einladung. So in der Art: Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein! ???
Vielleicht habe ich mich doch getäuscht und der rachsüchtige, gewalttätige Gott ist in beiden Testamenten gleich.
(Wobei sich mir dann wieder die Frage stellt, warum er seinen Sohn opfert. Vielleicht weniger um uns zu retten als aus Sadimus?)

Nachdenkliche Grüße :-\
Tine

Offline Rockio

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Re: Der Rock der Propheten
« Antwort #146 am: 22.01.2017 21:42 »
Schön, lieber Rockio, dass Du deutlich machst, welche Konsequenzen es hat, die Einladung Gottes abzulehnen. Wer sich gegen Gott entscheidet, muss mit den Folgen zurechtkommen. Nichts anderes hat Jesus gesagt und es ist gut, dass es nicht unter den Teppich gekehrt wird.

Denn "schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen", wenn man "einen Anwalt hat, der beim Vater für uns eintritt: Jesus Christus, den Gerechten."

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Deine Tatsachenbehauptungen sind ja auch keine Tatsachen:
Bei mir ist keine Einladung eingetrudelt.
Ein Gott hat sich noch  herabgelassen, sich zu zeigen (trotz aller angeblicher Allmacht klappte das nie).

Und dass die grausamen Bestrafungen, die Jesus gegen Andersdenkende auszuteilen sich bereit erklärt, die "Konsequenzen" sein sollen, die Du für mich erwartest, ohne dass Du gegen die bösen Folter- und Mordabsichten auch nur ein Wort schreibst ... findest Du es denn gut und anständig, dass ein angeblich allmächtiger Gott und sein völlig menschlicher "Sohn", kleine Leute angeblich so schrecklich strafen wollen?  
  
Ich habe mich auch nicht gegen den vorgestellten Gott entschieden, sondern die Evidenz für die Behauptungen der Religion geprüft und keinerlei ausreichenden Grund gefunden, auch nur etwas von den Dingen für wahr halten zu müssen (und die wenigen akzeptablen Dinge finden sich – wahrscheinlich evolutionsbedingt – in jeder menschlichen Philosophie).
Folgen daraus - ich komme gerne mit all den Folgen zurecht, die sich daraus ergeben, dass ich frei bin von Religion. Es sind nur gute Folgen!
  
Die Drohung, dass ich in die schrecklichen Hände Deines geglaubten Gottes falle, der sich gegenüber Andersdenkenden als mörderischer Wüterich geriert, klingt, finde ich eigentlich nicht so besonders nett.  Ich nehme sie mal als stumpfe Metapher, tja, für was eigentlich ...?
Glücklicherweise spricht ja nichts dafür, dass solche Bestrafungsphantasien und -wünsche Realität sind  oder dass Du sie so meinst – ich rechne da doch mit Deinem Verstand und Deiner menschlichen Empathie und dass Du die Religion da nicht so ernst nimmst.

Und wieso setzt Gott einen Anwalt (Jesus) ein. Ist er nicht allmächtig und allwissend? Was soll denn ein schon allwissender Richter mit einem Anwalt.

Dass Jesus gerecht sei, ist angesichts seiner oben gelisteten, gewaltsamen Forderungen, eine Behauptung, die offenbar unter keinen ethischen Maßstäben stimmen kann.

Offline MAS

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Re: Der Rock der Propheten
« Antwort #147 am: 22.01.2017 21:53 »

 Es ist ja manchmal besser, selber auf eine Antwort zu kommen, als sie vorgesetzt zu bekommen.


Hmm, dumm nur, wenn die Antwort eben nicht die ist, die derjenige, der in Frageform geantwortet hat, sich selbst auf seine Frage geben würde... ::)

Tja, da hilft nur der weitere Dialog. Aber überfliegend, was da nach Deinem letzten Beitrag gepostet wurde, scheint mit das Desinteresse an den Ansichten der anderen doch wieder zu überwiegen.

Schade!

Nur wohl gemerkt, es liegt nicht an der Religion, sondern an uns Menschen.

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« Antwort #148 am: 22.01.2017 22:21 »
Zitat
Bei mir ist keine Einladung eingetrudelt.

Bitte sehr:

"Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes."

Joh. 3,16

Jeder hat die Wahl.
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

androgyn

  • Gast
Re: Der Rock der Propheten
« Antwort #149 am: 22.01.2017 22:24 »
Schön, lieber Rockio, dass Du deutlich machst, welche Konsequenzen es hat, die Einladung Gottes abzulehnen. Wer sich gegen Gott entscheidet, muss mit den Folgen zurechtkommen. Nichts anderes hat Jesus gesagt und es ist gut, dass es nicht unter den Teppich gekehrt wird.

Denn "schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen", wenn man "einen Anwalt hat, der beim Vater für uns eintritt: Jesus Christus, den Gerechten."

That´s life.
Hajo
Das ist doch nicht ernst nehmbar. Auf der einen Seite behauptet ihr Christen, dass Gott alle Menschen liebt und auf der anderen Seite seid ihr dafür, dass alle Menschen, die nicht an Gott glauben verstoßen und verbrannt werden. Unterschwellig missionierst du ja, dass man an Gott glauben muss, sonst lehnt man in ab und müsste mit den Konsequenzen rechnen? Wie ist das denn erklärbar mit den Griechen und den Muslimen, die an einen anderen Gott glauben in Hinsicht, dass es nur einen Gott für die Christen gibt? Das ist in sich alles unlogisch und widersprüchlich und erinnert an Schwafelfächer wie Ethik und so'n blins'n.

Was sind denn eigentlich die Folgen? Bisher konnte weder du nocht jemand anders erkären, wie die aussehen und es ist auch keiner zurückgekehrt, der davon berichten konnte. Wer an Jesus glaubt, glaubt auch, dass der Weihnachtsmann die Geschenke bringt und der Osterhase bunte Eier legt.


 

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