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Röcke und mehr... => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: Holger Haehle am 12.01.2017 08:33

Titel: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Holger Haehle am 12.01.2017 08:33
Besonders beim Busfahren kann man gut Menschen beobachten, denn bis zur nächsten Haltestelle können sie nicht weglaufen. Besonders geeignet sind fast volle Busse mit stehenden Passagieren für eine Ganzkörperansicht.

Dabei fällt mir täglich auf, dass viele Menschen in ihrer individuellen Körperlichkeit teilweise stark vom Ideal ihres Geschlechts abweichen. So sehe ich lange Frauenbeine in kurzen Röckchen relativ selten. Deutlich häufiger sind kurze dicke Beine. Eine Menge Männer sind schmale Hemden. Breite Schultern scheinen nur diejenigen Männer zu haben, die durch entsprechendes Training daran arbeiten. Knackärsche sehe ich bei Frauen wie Männern. Auch hinsichtlich Größe und Tonnage sehe ich einen Bereich, der sich bei Frauen und Männern großzügig überschneidet. Die Standardmaße werden ganz überwiegend nicht eingehalten. Wie viele Frauen haben überhaupt Laufstegmaße? Und der Prozentsatz der Männer mit Schwimmerfigur dürfte deutlich unter 10 % liegen.

Das hat mich nochmal motiviert, das Hohe Lied von Unisex anzustimmen. Schon jetzt stehen mir Longshirts und Blusen in weiblichen Übergrößen fantastisch. Herrenleggings meide ich wegen des Eingriffs. Die weiblichen Alternativen passen wie angegossen. Natürlich ist das so, schließlich muss es für Frauen mit „Reiterhosen“ auch was Passendes geben. Spaßeshalber habe ich eine Freundin gebeten mir ihren im Urlaub in Mailand maßgefertigten Lederrock im Bleistiftstil zu leihen. Sie war schockiert wie exakt der mir stand. Das war wieder kein Wunder bei ihrem Hintern und Größe 40.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Mann im Rock am 12.01.2017 19:26
Wer hat denn wirklich die Idealfigur? Die Mehrheit nicht. Und die Industrie muss ja für sich Umsätze generieren. Statt die Menschen zu akzeptieren, wie sie sind, wird ihnen ein schlechtes Gewissen eingeredet und gleich ein passendes unwirksames Mittelchen wie Diäten oder sonstwas angeboten. Als ziemlichen Knaller empfinde ich da ja auch "Wellness"-Urlaub. Die Leute wissen nicht mal mehr selbst, wie sie sich wohlfühlen, sie brauchen noch ein Programm dazu.

Aber ich schweife ab. Eine Vielzahl von Kleidung könnte wirklich unbedenklich von beiden Geschlechtern getragen werden. In manch weiblichen Schnitt passen dennoch etliche Frauen nicht, aber hier und da mag es den einen oder anderen Mann geben, dem so ein Teil gut steht.

Warum es bei Hosen, Shirts, Blusen, Hemden, Jacken, Mäntel überhaupt noch diese krasse Unterscheidung zwischen Damen- und Herrenabteilung gibt - absolut unnötig im Grunde genommen.

Gruß Matthias
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 12.01.2017 20:50
Wer hat denn wirklich die Idealfigur? Die Mehrheit nicht.
Klar. Darum passen ja auch zu 99% alle Sachen irgendjemanden aus den entsprechendne Abteilungen. Mann, wenn man logisch nachdenkt, weiß man, dass sich die Konfektionmaße aus einem Durchschnitt ergebenn. Da ist es vernachlässigbar, ob 5% nen zu fetten Arsch oder zu kurze Beine haben.

Und die Industrie muss ja für sich Umsätze generieren. Statt die Menschen zu akzeptieren, wie sie sind, wird ihnen ein schlechtes Gewissen eingeredet und gleich ein passendes unwirksames Mittelchen wie Diäten oder sonstwas angeboten.
Wer plustert sich denn auf, wenn unattraktive Frauen auf der Straße flanieren oder in der Disco zu sehen sind? Männer. Männer, die sich über die Kosmetikinsdutreie aufregen aber sich lustig machen was Typ X si h für ne hässliche Fregatte geangelt hat. Oder der berühmte Satz "Ich würde erschrecken, wenn die früh neben mir läge. Soviel kann man nicht saufen, bis die schön wird. Vor der würde ich angst bekommen, wenn ich die mir begegnen würde." Na was nimmst'n die erst mit Heim, du Idiot?
Unattraktive Frauen werden oft als lesbsiche Mannsweiber bezeichnet. Vor allem wenn sie etwas stärker behaart oder nicht gertenschlank sind, oder kurze Haare tragen.

In manch weiblichen Schnitt passen dennoch etliche Frauen nicht, aber hier und da mag es den einen oder anderen Mann geben, dem so ein Teil gut steht.
Was heißt etliche Frauen? Der Durchschnitt der Frauen dürfte locker reinpassen, sonst würde sich das nicht verkaufen und man hätte die Größen längst angepasst.
Männer denen Kleider passen, sind genauso die Minderheit, wie Frauen die denen ein bestimmtes Kleid nicht passt. In aller Regel passt ein anderes, wo ein Mann schon lange suchen müsste und ggf. Abstriche in Passform und Design machen müsste.

Warum es bei Hosen, Shirts, Blusen, Hemden, Jacken, Mäntel überhaupt noch diese krasse Unterscheidung zwischen Damen- und Herrenabteilung gibt - absolut unnötig im Grunde genommen.

Gruß Matthias

Dann zieh doch einfach mal was an, dann weißt du es. Bei Frauenjacken ist der Brustteil mehr ausgearbeitet. Auch das Schößchen ist breiter. Bei Bolerojäckchen zum Beispiel schön zu erkennen. Die stehen hinten ab, weil vorne nichts vorhanden ist, was das DIgn nach vorne zieht. Bei Blusen fast das gleiche. Schluppenblusen sind schön, merke aber, dass sie nicht so schön fallen, wie bei Frauen. Selbst die mit kleinen Brüsten. Ein tiefer Ausschnitt wirkt an Männern nochmal so tief, bis zum Bauchnabel, weil die Rundungen vorne fehlen ud alles glatt nach unten fällt. Damenhosen haben vorne weniger Platz. Ich habe auch eine Damenhose aber man merkt schon, dass es vorne enger ist und ich habe zum Glück schon nicht den größten. Man kann sich viele schön reden, wie prima Frauensachen passen. Einiges passt aber eben nicht alles. bei Damenhosen habe ich das Problem, dass sie an den Beinen zu eng sind, wenn es ander Hüfte passt, wenn es an den Beinen passt, ist die Hose an der Hüfte zu weit. Die Durchschnittsfrau hat i´ein breiteres Becken als der Durchschnittsmann. Damenshirts sind am Becken oft beriter ausgestellt als Herrenshirts. Damenmäntel sind unten auch oft breiter und oben schmäler und bieten Platz für den Brustbereich. Eigentlich musst du dir darüber keine Gedanken machen, wenn ein pinkfarbenes Kleid an Männer schon zu krass ist.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 12.01.2017 21:02
Eine Menge Männer sind schmale Hemden. Breite Schultern scheinen nur diejenigen Männer zu haben, die durch entsprechendes Training daran arbeiten.
Ja natürlich. Frauen achten auf Männer mit Muckies und Männer auf jung-aussehende Frauen mit Kurven.

Knackärsche sehe ich bei Frauen wie Männern.
Knackräsche bei Männern sehe ich wenige. Die haben ihre Buxen alle halb in der Kniekehle hängen.

Wie viele Frauen haben überhaupt Laufstegmaße? Und der Prozentsatz der Männer mit Schwimmerfigur dürfte deutlich unter 10 % liegen.
Sportler haben eh oft Probleme passende Kleidung zu finden.
Frauen haben durchschnitltich längere Beine und einen ausgeprägteren Hintern als Männer und Männer sind im Durchschnitt größer und kräftiger als Frauen. Die Durchschnittsfrau und der Durchschnittsmann sehen so aus, wie es eben die Kleidung so zu kaufen gibt. Bei Männern zum kaschieren des Wohlstandsbauch und bei Frauen zum betonen der Brust.

Das hat mich nochmal motiviert, das Hohe Lied von Unisex anzustimmen. Schon jetzt stehen mir Longshirts und Blusen in weiblichen Übergrößen fantastisch. [..]Spaßeshalber habe ich eine Freundin gebeten mir ihren im Urlaub in Mailand maßgefertigten Lederrock im Bleistiftstil zu leihen.
Das ist aber kein Unisex, sondern schreit erstmal nach Frau, solange die Menschen dieses Muster in sich gespeichert haben. Unisex ist langweiliges Einerlei.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Holger Haehle am 13.01.2017 12:25
Zitat Holger: Das hat mich nochmal motiviert, das Hohe Lied von Unisex anzustimmen. Schon jetzt stehen mir Longshirts und Blusen in weiblichen Übergrößen fantastisch. [..]Spaßeshalber habe ich eine Freundin gebeten mir ihren im Urlaub in Mailand maßgefertigten Lederrock im Bleistiftstil zu leihen.

Zitat Nico: Das ist aber kein Unisex, sondern schreit erstmal nach Frau, solange die Menschen dieses Muster in sich gespeichert haben. Unisex ist langweiliges Einerlei.

Antwort Holger: Aber dieses Muster halte ich für überkommen und obsolet. Ich jedenfalls, halte mich nicht daran. Und Unisex, da haben wir konträre Ansichten, ist nicht langweiliges Einerlei, sondern spannendes Vielerlei, weil ich meine Herrengarderobe um die Damenkollektionen erweitern kann.
Unisex heißt nicht nur ein gleicher Artikel für alle, sondern auch eine Kleidungsgattung für alle, also auch Rock und Hose für alle.

Einiges passt und einiges kann passend gemacht werden, wenn man den Willen zu umfangeichen, geschlechterübergreifenden Kollektionen hätte.
Es wäre schon ein Fortschritt, wenn aktuelle Modeartikel uns als Kollektionen in einer Damen- und Herrenversion angeboten würden.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Mann im Rock am 13.01.2017 18:35
Dann zieh doch einfach mal was an, dann weißt du es. Bei Frauenjacken ist der Brustteil mehr ausgearbeitet. Auch das Schößchen ist breiter.

Du wirst überrascht sein und aus allen Wolken fallen. Ich mach das bereits. Kann es sein,dass dir da etwas an Wissen und Erfahrung fehlt?

Was du darstellst, ist allgemein gängige Ansicht. Was an konkreten Artikeln angeboten wird, kann sich erheblich davon unterscheiden. Ich hab Damenjacken probiert, da waren die Ärmel 20 cm zu kurz. Ja, es heisst ja, dass die Ärmel bei Damenjacken kürzer sind als bei Herrenjacken. Andererseits hab ich Damenjacken in meinem Bestand, da passt die Ärmellänge oder ist sogar zu lang. Entsprechend gilt das für alles andere, was du hervorhebst. Der Brustteil kann, muss aber keineswegs mehr ausgearbeitet sein.

Also geh mal ins Kaufhaus, mach mal einen halben Tag nur Anprobe, dann wirst du eines Besseren belehrt. Sofern du überhaupt was dazu lernen möchtest.

Gruß Matthias
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Mann im Rock am 13.01.2017 18:36
Einiges passt und einiges kann passend gemacht werden, wenn man den Willen zu umfangeichen, geschlechterübergreifenden Kollektionen hätte.
Es wäre schon ein Fortschritt, wenn aktuelle Modeartikel uns als Kollektionen in einer Damen- und Herrenversion angeboten würden.

Hallo Holger,
ich stimme dir voll und ganz zu.
Gruß Matthias
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 13.01.2017 18:56
Was du darstellst, ist allgemein gängige Ansicht. Was an konkreten Artikeln angeboten wird, kann sich erheblich davon unterscheiden. Ich hab Damenjacken probiert, da waren die Ärmel 20 cm zu kurz.
Meine Güte, du versuchst was zu negieren, was du gleich daraufhin wieder bestätigst. Ein Wunder, die Ärmel sind 20cm zu kurz, obwohl es angeblich keine Unterschiede gibt und nur meine gänige Ansicht wäre. Echt? Du bestätigst dir gerade die gängige Ansicht selber.

Ja, es heisst ja, dass die Ärmel bei Damenjacken kürzer sind als bei Herrenjacken. Andererseits hab ich Damenjacken in meinem Bestand, da passt die Ärmellänge oder ist sogar zu lang. Entsprechend gilt das für alles andere, was du hervorhebst. Der Brustteil kann, muss aber keineswegs mehr ausgearbeitet sein.
Du weißt schon, dass die Gliedmaßen bei Mädchen bis Ende der Pupertät unverhältnismäßig lang zu ihrem Körper sind, oder? Natürlich gibt es Jacken mit längeren und kürzeren Ärmeln. Aber nicht in Summe, da es die Abweichungen der Norm, auch nicht in Summe gibt. Kleine Abweichungen sind zu verdrösten, wie du auch in eine Damenjacke passt, wo womöglich noch Platz für die Oberweite wäre. Das heißt aber nicht, dass die für Männer gebaut ist. Models bilden auch nicht den bürgerlichen Körper ab. Das sind Seltenheiten, die aus ökonomischen und ästehtische Gründenbevorzugt werden. 1. wirkt Kleidung an 1.80m großen Model besser als an zu kleinen Menschen. 2. brauchen Modedsigner nur eine Kollektion schneidern und können die beliebig an jedem Model anziehen, ähnlich einer Barbiepuppe. Das spart Geld und Zeit als wenn man für jedes Model, dass zu lange Beine, zu kurze Arme, zu viel Bauch, zu wenig Oberweite, zuviel Oberweite, zu schmale Hüften, zu breiten Hintern und zu breite Schultern hat, extra Kleidungsstücke entwerfen müsste, für nur ein oder zweimal Vorstellen.

Richtige frauliche Frauen haben enorme Probleme, in die Kleider rein zu kommen, die mir passen oder man davon ausgeht, dass sie den meisten Frauen passen würden. Wahrscheinlich sind die echt für Mädchen und knabenhafte Frauen gedacht. Solche Kleider gibt es aber selten und die muss man schon suchen. In der Regel haben Kleider einen ausgearbeiten Brustteil, der nicht immer optimal bei einem Mann sitzt.

Also geh mal ins Kaufhaus, mach mal einen halben Tag nur Anprobe, dann wirst du eines Besseren belehrt. Sofern du überhaupt was dazu lernen möchtest.

Gruß Matthias

Was soll ich des Besseren belehrt werden? Dass ich an der Mehrzahl Frauensachen anprobiert habe, die mir gefielen aber vom Schnitt nicht optimal passten, dass es noch gut aussieht, weil sie zu weit oder an anderer Stelle zu eng waren? Es gibt nicht aus Jux Crossdressershops, wo Frauensachen in Übergröße angeboten werden. Die Übergrößen sind nochmal ganz anders geschnitten, als die Übergrößen für Frauen.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Mann im Rock am 13.01.2017 19:08
Meine Güte, du versuchst was zu negieren, was du gleich daraufhin wieder bestätigst.
Meine Güte, ich bestätige dich in Teilen deines pauschalen Denkens, weiß aber auch sehr gut, dass es auch andere Kleidungssachen gibt, die deiner Pauschalansicht nicht im geringsten entsprechen.

Was soll ich des Besseren belehrt werden? Dass ich an der Mehrzahl Frauensachen anprobiert habe, die mir gefielen aber vom Schnitt nicht optimal passten, dass es noch gut aussieht, weil sie zu weit oder an anderer Stelle zu eng waren?
Nee, du willst ja nicht eines Besseren belehrt werden, also was solls?
Weil irgendwas zu weit, zu eng, zu lang, zu kurz ist, kaufe ich manche Dinge selbst dann nicht, wenn sie aus der Herrenabteilung stammen.

Gruß
Matthias
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 13.01.2017 19:16
Und Unisex, da haben wir konträre Ansichten, ist nicht langweiliges Einerlei, sondern spannendes Vielerlei, weil ich meine Herrengarderobe um die Damenkollektionen erweitern kann.
Unisex heißt nicht nur ein gleicher Artikel für alle, sondern auch eine Kleidungsgattung für alle, also auch Rock und Hose für alle.
Wie immer spielt da Nachfrage und Angebot eine Rolle. Irgendwie kann ich mit meinen Kollegen darüber sachlicher und logischer diskutieren als mit so manchen hier. Unisex heißt universal. Universalkleidung. Ich hatte mal ein Universalauto. Dem konnte ich die Karoserie beliebig austauschen und passte damit auch auf andere Unversalautos. Das hatte zur Folge, dass die Karosserie des Sportewagens auf den Monstertruck oder Jeep passte und umgekehrt. Sah natürlich manchmal merkwürdig aus. Aber gut. in der Regel bin ich mit der Zeit bei den gewohnten Formen der Karossen des jeweiligen Autos geblieben, an denen sie am besten harmonieren. Ein Jeep mit Heckspoiler und flacher Schnauze sieht merkwürdig aus und erfüllt auch nicht seinen Sinn, wenn er fürs Gelände gedacht ist. Ebenso der Sportwagen an dem die Jeepkarosse viel zu wuchtig aussieht und dem geringen Luftwiderstand, was ein Sportauto erfüllen soll wiederspricht, weil das DIng an sich schon wie ein tiefergelegtes Auto war. Sieht dann aus wie ein Schuhkarton auf nem Bobschlitten. Ob Barbie und Ken Unisexkörper haben, oder ob da auch die Kleidungsstücke angepasst sind, weiß ich allerdings nicht.
Dieser Karosserietausch setzt aber vorraus, dass sich Männer und Frauen im Körperbau nicht großartig unterscheiden. Ansonsten müssten für jedes Exemplar (siehe nicht-einheitliche Models) extra Kleidungsstücke angefertigt werden. Und das ist nun mal kein unisex, da nicht beliebig tauschbar.

Einiges passt und einiges kann passend gemacht werden, wenn man den Willen zu umfangeichen, geschlechterübergreifenden Kollektionen hätte.
Es wäre schon ein Fortschritt, wenn aktuelle Modeartikel uns als Kollektionen in einer Damen- und Herrenversion angeboten würden.
Was glaubst du, woraus Herren und Damenabteilungen bestehen und profitieren?
Modehäuser haben immer wieder Männer in Röcke und Kleider und andere verrückte Kombinationen gesteckt. Den bürgerlichen Konsumenten tangiert die Modewelt nicht, sondern ist mehr darauf bedacht, dass das Benzin nicht teurer wird und das Auto bezahlbar bleibt. Standardspruch bei Mode: "Was koksen die dort oben?"
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 13.01.2017 19:23
Meine Güte, du versuchst was zu negieren, was du gleich daraufhin wieder bestätigst.
Meine Güte, ich bestätige dich in Teilen deines pauschalen Denkens, weiß aber auch sehr gut, dass es auch andere Kleidungssachen gibt, die deiner Pauschalansicht nicht im geringsten entsprechen.
Die habe ich nicht negiert. Sonst würden mir keine Frauensachen passen. Bleiben wir aber mal realistisch. Wiviele Männer passt das Zeug, was mir passt? Den wenigsten und doch im Querschnitt mehr Frauen.

Was soll ich des Besseren belehrt werden? Dass ich an der Mehrzahl Frauensachen anprobiert habe, die mir gefielen aber vom Schnitt nicht optimal passten, dass es noch gut aussieht, weil sie zu weit oder an anderer Stelle zu eng waren?
Nee, du willst ja nicht eines Besseren belehrt werden, also was solls?
Weil irgendwas zu weit, zu eng, zu lang, zu kurz ist, kaufe ich manche Dinge selbst dann nicht, wenn sie aus der Herrenabteilung stammen.

Gruß
Matthias
[/quote]Aha....Mit dem Unterschied, dass trotz nicht immer passender Größen, der Großteil der Männerkleidung Männern passen dürfte und der Großteil - gemessen an der Herrenbekleidung - der Frauenkleidung eben nicht.
Sonst müssten Männer nämlich nackt rumlaufen, wenn denen in der Überzahl keine Sachen passen, die für sie gedacht sind.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Holger Haehle am 14.01.2017 06:32
Zitat Nico: 2. brauchen Modedsigner nur eine Kollektion schneidern und können die beliebig an jedem Model anziehen, ähnlich einer Barbiepuppe.

Na, wenn sogar du jetzt schreibst, dass die Designer es doch können für jedes Model (meiner Meinung nach für Frauen und Männer), dann müssen Wege gefunden werden, dass sie es auch machen.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 14.01.2017 09:09
Warum? Das ist unwirtschaftlich. Ich würde es auch nicht anders machen. Designer entwerfen für ihre Shows, wo nicht alle Körpergrößen berücksichtigt werden müssen. Letztlich nehmen sie die Models, die die Zuschauer auch sehen möchten. Nachfrage Angebot.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Morle am 20.01.2017 17:14
Die bisherigen Beiträge haben mich etwas verwirrt!
Bislang war ich der Ansicht, "weibliche" Kleidung säße an uns Kerlen nicht unbedingt gut oder paßte uns, da sie die weibliche Anatomie berücksichtigt, die i. W. allgemein ja nun mal durch schmalere Schultern und Taillen sowie breiteren Hüften charakterisiert ist - was ich übrigens, wenn ich einen Rock anziehe, bestätigt sehe, da er in der Taille tendenziell zu eng und an der Hüfte zu weit sitzt.
Daraus leite ich die Befürchtung ab, daß insbesondere Kleider an uns Kerlen wie ein Sack herunterfallen und nichts hermachen.

Auf Holger Haehles Vorschlag zurückkommend, das Hohelied des Unisex anzustimmen, argwöhne ich, daß Unisex-Kleidung wohl ein Kompromiß aus den doch mehr oder weniger deutlichen anatomischen Unterschieden zwischen Männ- und Weiblein darstellen müßte, der dann weder den einen noch den anderen wirklich gut steht - es sei denn, diese Kleidung beschränkte sich auf nicht allzu figurbetonende Stücke. Das aber wollen wir wahrscheinlich nicht wirklich, oder? Denn auch wir sind ein wenig eitel, gell?

Mehr Fragen als Antworten habend grüßt
Morle
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Mann im Rock am 20.01.2017 20:03
Bislang war ich der Ansicht, "weibliche" Kleidung säße an uns Kerlen nicht unbedingt gut oder paßte uns, da sie die weibliche Anatomie berücksichtigt, die i. W. allgemein ja nun mal durch schmalere Schultern und Taillen sowie breiteren Hüften charakterisiert ist

Hallo Morle,
mach dir mal bewusst, dass wir eine "Durchschnitts"-Gesellschaft sind. Zahlen erfassen, durch die Anzahl teilen, Ergebnis ist der Durchschnitt. Der Durchschnitt sagt absolut nichts über Spannweiten, sagt absolut nichts über den Median aus. Anders gesagt: kaum eine Frau und kaum ein Mann entsprechen der Idealfigur. Davon gibt es sehr viele Abweichungen und sehr viele Deckungsgleichheiten und Übereinstimmungen. Das wäre die Menge an Kleidung, die eigentlich auch per se als unisex deklariert werden könnte.

Gruß Matthias

Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: high4all am 20.01.2017 20:23
Die bisherigen Beiträge haben mich etwas verwirrt!
Bislang war ich der Ansicht, "weibliche" Kleidung säße an uns Kerlen nicht unbedingt gut oder paßte uns, da sie die weibliche Anatomie berücksichtigt, die i. W. allgemein ja nun mal durch schmalere Schultern und Taillen sowie breiteren Hüften charakterisiert ist - was ich übrigens, wenn ich einen Rock anziehe, bestätigt sehe, da er in der Taille tendenziell zu eng und an der Hüfte zu weit sitzt.
Daraus leite ich die Befürchtung ab, daß insbesondere Kleider an uns Kerlen wie ein Sack herunterfallen und nichts hermachen.
Hi Morle,
Deine Befürchtungen über die mangelnde Passform von Frauenkleidern an Männern kann ich teilweise zerstreuen. Zweifellos gibt es viele Kleider, die Männern nicht stehen. Daneben gibt es eine Reihe von Modellen, die auch Männern gut passen. Es kommt immer auf den Einzelfall an. Hier gilt: Probieren geht über Studieren. Ich kann nur empfehlen, sich Zeit für die Anprobe zu nehmen und noch mehr Zeit, sich darüber zu wundern, was alles geht.

Ein aktuelles Beispiel (ohne den Anspruch auf Verallgemeinerung):
Heute habe ich eine sehr nette und längere Unterhaltung mit zwei Angestellten bei Moser Trachten gehabt, die absolut erstaunt darüber waren, wie gut mir ein schwarzes Dirndl nebst Zubehör stand. Direkt vom Kleiderständer in der passenden Größe, ohne jegliche Änderung. Anscheinend habe ich eine "Dirndl-Figur". Im Unterschied zu vielen Frauen, die nicht ohne Weiteres so gut hinein gepasst hätten (haben die Fachfrauen gesagt).

Bei der Unterhaltung erzählten die Damen übrigens, dass sie einige männliche Stammkunden haben, die regelmäßig Dirndlgewänder kaufen. Ich bin also nicht der Einzige.

Auf Holger Haehles Vorschlag zurückkommend, das Hohelied des Unisex anzustimmen, argwöhne ich, daß Unisex-Kleidung wohl ein Kompromiß aus den doch mehr oder weniger deutlichen anatomischen Unterschieden zwischen Männ- und Weiblein darstellen müßte, der dann weder den einen noch den anderen wirklich gut steht - es sei denn, diese Kleidung beschränkte sich auf nicht allzu figurbetonende Stücke. Das aber wollen wir wahrscheinlich nicht wirklich, oder? Denn auch wir sind ein wenig eitel, gell?

Mehr Fragen als Antworten habend grüßt
Morle
Vielleicht achten wir mehr auf die äussere Hülle als andere Menschen. Das ist nicht schlimm. Und gegen ehrliche Komplimente haben wir nichts einzuwenden. Auch das ist nicht schlimm. Und solange die Eitelkeit unser Denken nicht beherrscht, ist das auch in Ordnung.

Mit Unisex-Kleidung, die alle Unterschiede plattmacht, kann ich herzlich wenig anfangen. Soll doch jede(r) sehen, wo ich hingehöre.

LG
Hajo
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Jo 7353 am 20.01.2017 20:49
Als ich einer Frau einmal die Schwierigkeiten beim Finden eines passenden Kleid schilderte, antwortetet sie nur, daß es ihr genauso gehe. Sie hatte, nebenbei gemerkt, eine gute Figur. So unterschiedlich sind also die Menschen. Ich habe auch ein Kleid, wo ich mich zunächts gefragt habe, für welche Art von Frauen das gescheidert wurde, so daß es mir so gut paßt. Letzlich ist mir das aber egal. Wichtig ist, daß es mir paßt.
Ich halte nichts davon alles mögliche in Geschlechtskategorien einzuordnen. Bei Kleidung ist es lediglich wichtig, daß es auf den Leib paßt. Es gibt vieles das sowohl auf Männer als auch auf Frauen paßt, und es gibt kaum was was auf alle Männer oder auf alle Frauen paßt. Wichtig ist nur daß es mit dem Leib harmoniert, und wenn jemand auf der Einteilung Frauen- und Männerkleidung beharrt, ist für mich alles, was mir paßt, Männerkleidung. Daß das Ding nach dieser Definition gleichzeitig auch Frauenkleidung sein kann, stört mich nicht.

Gruß
Jo
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: GregorM am 20.01.2017 20:53
Bislang war ich der Ansicht, "weibliche" Kleidung säße an uns Kerlen nicht unbedingt gut oder paßte uns, da sie die weibliche Anatomie berücksichtigt, die i. W. allgemein ja nun mal durch schmalere Schultern und Taillen sowie breiteren Hüften charakterisiert ist - was ich übrigens, wenn ich einen Rock anziehe, bestätigt sehe, da er in der Taille tendenziell zu eng und an der Hüfte zu weit sitzt.
Daraus leite ich die Befürchtung ab, daß insbesondere Kleider an uns Kerlen wie ein Sack herunterfallen und nichts hermachen.


Ist auch richtig, Morle. Sollen wir Kleider tragen, die uns stehen, müssen sie für uns konzipiert sein.

Gruß
Gregor

Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Peter am 20.01.2017 21:11
Daraus leite ich die Befürchtung ab, daß insbesondere Kleider an uns Kerlen wie ein Sack herunterfallen und nichts hermachen.
Ist auch richtig, Morle. Sollen wir Kleider tragen, die uns stehen, müssen sie für uns konzipiert sein.

Oder auch nicht richtig: man(n) kann schon mal Glück haben, und etwas passendes finden, was für jemanden ganz anderes vorgesehen war.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: high4all am 20.01.2017 21:15
Als ich einer Frau einmal die Schwierigkeiten beim Finden eines passenden Kleid schilderte, antwortetet sie nur, daß es ihr genauso gehe. Sie hatte, nebenbei gemerkt, eine gute Figur. So unterschiedlich sind also die Menschen. Ich habe auch ein Kleid, wo ich mich zunächts gefragt habe, für welche Art von Frauen das gescheidert wurde, so daß es mir so gut paßt. Letzlich ist mir das aber egal. Wichtig ist, daß es mir paßt.

Gruß
Jo
Meiner Frau und meinen fünf Töchtern ergeht es ebenso. Denen passt auch nicht jedes Kleid oder jeder Rock. Selbst wenn die Konfektionsgröße richtig ist. Und die haben alle eine gute Figur. Aber eben keine Allerweltsfigur mit Allerweltsmaßen.

Weil die Auswahl an Kleidern so groß ist, finden sich immer wieder Teile, die für Männer geeignet sind und obendrein gut sitzen. Es gibt anscheinend Kleider für Frauen, die einen "maskulinen Typus" haben. Diese Kleider sind mindestens für Männer geeignet, die einen eher "femininen Typus" haben.

Wie heißt es doch:"Frauen sind anders, Männer auch."

Mir passt auch nicht jede Männerhose oder jedes Sakko, selbst wenn es die richtige Konfektionsgröße ist.

LG
Hajo
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 21.01.2017 00:21
Es gibt vieles das sowohl auf Männer als auch auf Frauen paßt, und es gibt kaum was was auf alle Männer oder auf alle Frauen paßt.
Der Witz ist, dass sehr viele Männer und Frauen der Meinung sind, dass jedem Mann ein Anzug steht und jeder Mann darin gut aussieht.

Wichtig ist nur daß es mit dem Leib harmoniert, und wenn jemand auf der Einteilung Frauen- und Männerkleidung beharrt, ist für mich alles, was mir paßt, Männerkleidung.
Heißt das jetzt, dass Jürgen in seinem rosafarbenen Kleid, Männerkleidung trug? Oder Hajo in seinem Dirndl?

Meiner Frau und meinen fünf Töchtern ergeht es ebenso. Denen passt auch nicht jedes Kleid oder jeder Rock. Selbst wenn die Konfektionsgröße richtig ist. Und die haben alle eine gute Figur. Aber eben keine Allerweltsfigur mit Allerweltsmaßen.
Im Schnitt passen ihnen aber deutlich mehr Kleider als dir. Darin liegt der Unterschied.

Weil die Auswahl an Kleidern so groß ist, finden sich immer wieder Teile, die für Männer geeignet sind und obendrein gut sitzen. Es gibt anscheinend Kleider für Frauen, die einen "maskulinen Typus" haben. Diese Kleider sind mindestens für Männer geeignet, die einen eher "femininen Typus" haben.
Wieviele Männer haben einen femininen Typus, der auf dem weiblich maskulinen Typus gleich käme? Na?

Mir passt auch nicht jede Männerhose oder jedes Sakko, selbst wenn es die richtige Konfektionsgröße ist.

LG
Hajo
Das ist dann aber von den individuellen Körpermaßen abhängig. Bei Fauen und Männerkleidung sitzt aber erstmal dort alles, wo es sitzen soll. Brüste, Taille, Hüfte. Also ein schmaler Schulter- und ein breiter Hüftbereich wie bei Frauensachen kommt in Männersachen nicht vor. Zum Beispiel diese Schößchenblusen.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 21.01.2017 00:25
Anscheinend habe ich eine "Dirndl-Figur". Im Unterschied zu vielen Frauen, die nicht ohne Weiteres so gut hinein gepasst hätten (haben die Fachfrauen gesagt).

Bei der Unterhaltung erzählten die Damen übrigens, dass sie einige männliche Stammkunden haben, die regelmäßig Dirndlgewänder kaufen. Ich bin also nicht der Einzige.
Glaub doch nicht alles, was "Fach"Frauen so erzählen.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 21.01.2017 00:43
was ich übrigens, wenn ich einen Rock anziehe, bestätigt sehe, da er in der Taille tendenziell zu eng und an der Hüfte zu weit sitzt.
Jap, das siehst du richtig. Man korrigiert sich das aber mit der Zeit selber passend. Knick in der Optik. Ich habe mir auch einen Rock gekauft, weil er mir gefiel und nahm die kleinen Ausbuchtungen als Kompromiss, weil er in seiner Gesamtheit passt. Bei Blusen habe ich ähnliche Probleme. Was an den Schultern passt, ist unten weiter. Was sonst perfekt sitzt, ist an den Schultern etwas zu eng. Ich entscheide mich dann oft für eine Nummer größer auf Kosten der perfekten Sillhouette. Ein ständiges Gefühl unter Spannung ist es mir dann nicht so wert.

Daraus leite ich die Befürchtung ab, daß insbesondere Kleider an uns Kerlen wie ein Sack herunterfallen und nichts hermachen.
Jap. siehst du richtig. Das ist leider oft der Fall. Wir korriegieren es uns aber mit der Zeit passend. Knick in der Optik, Auch mein Rock fällt gerade wie ein "Sack" und bekommt durch die fehlende Hüfte nicht die gwünschte Form. Davon ab, muss es aber nicht generell daneben aussehen. Strick und Stretchkleider passen sich der Körperform gut an. Nachteil, bei Männern mit allzuviel Bauch.

Auf Holger Haehles Vorschlag zurückkommend, das Hohelied des Unisex anzustimmen, argwöhne ich, daß Unisex-Kleidung wohl ein Kompromiß aus den doch mehr oder weniger deutlichen anatomischen Unterschieden zwischen Männ- und Weiblein darstellen müßte, der dann weder den einen noch den anderen wirklich gut steht - es sei denn, diese Kleidung beschränkte sich auf nicht allzu figurbetonende Stücke.
Jap, das siehst du richtig. Darum sieht Unisex oft so schlampig und schlumprig aus. Es geht im Prinzip um legere Frauensachen, die dem männlichen Pendant entlehnt ist.

Davon gibt es sehr viele Abweichungen und sehr viele Deckungsgleichheiten und Übereinstimmungen. Das wäre die Menge an Kleidung, die eigentlich auch per se als unisex deklariert werden könnte.

Gruß Matthias


Um das gehts nicht bei Unisex.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: high4all am 21.01.2017 00:47
Anscheinend habe ich eine "Dirndl-Figur". Im Unterschied zu vielen Frauen, die nicht ohne Weiteres so gut hinein gepasst hätten (haben die Fachfrauen gesagt).

Bei der Unterhaltung erzählten die Damen übrigens, dass sie einige männliche Stammkunden haben, die regelmäßig Dirndlgewänder kaufen. Ich bin also nicht der Einzige.
Glaub doch nicht alles, was "Fach"Frauen so erzählen.

Bin ich überrascht von Deinem Kommentar? Nein. Weil das Genöhle an nahezu Allem und Jedem anscheinend untrennbar mit Dir verbunden ist. Das läßt sich leider nicht so schnell ablegen wie unpassende Kleider

Ist das ständige Misstrauen gegenüber anderen Menschen nicht auf Dauer krank machend?
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 21.01.2017 00:55
Nö. Du wirst vom Säbezahntiger gefressen. Ich nicht, weil ich dem nicht traue ;)
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: high4all am 21.01.2017 01:14
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist schlechter.

Ich vertraue z.B. dem Piloten oder dem Lokführer und gehe nicht ins Cockpit oder Führerhaus, um seine Maßnahmen in Frage zu stellen und ihn von seiner Arbeit abzulenken.

Und jetzt kannst Du Dir jemand Anderen zum Spielen suchen.

Gute Nacht.
Hajo
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: MAS am 21.01.2017 10:20
Nö. Du wirst vom Säbezahntiger gefressen. Ich nicht, weil ich dem nicht traue ;)

Säbelzahntiger = Mensch?

Ach so: Homo homines lupus est.

Sälbelzahntiger = Mesch = Wolf

So so!

LG, Micha
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Jo 7353 am 21.01.2017 15:36
Heißt das jetzt, dass Jürgen in seinem rosafarbenen Kleid, Männerkleidung trug? Oder Hajo in seinem Dirndl?
So genau habe ich mir die beiden noch nicht angeschaut, daß ich ein klares ja geben würde, aber es ist gut möglich, daß das so ist.
Insbesondere habe ich schon Männer in sehr traditioneller Kleidung mit rosa Hemden gesehen. Warum sollte diese Farbe bei einem Kleid nicht auch gehen?

Gruß,
Jo
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 21.01.2017 18:10
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist schlechter.

Ich vertraue z.B. dem Piloten oder dem Lokführer und gehe nicht ins Cockpit oder Führerhaus, um seine Maßnahmen in Frage zu stellen und ihn von seiner Arbeit abzulenken.

Und jetzt kannst Du Dir jemand Anderen zum Spielen suchen.

Gute Nacht.
Hajo
Dass du so ein dummes Beispiel bringst, war mir klar. Gehst du aber auch an einer Gruppe, Problemmacher vorbei, weil sie davor noch nicht das Messer gezückt haben? Das nennt man Vorurteil. Vorurteile schützen. Vorurteile kann man im nachinein wegwerfen. korrigeren und überdenken, wenn sich anderes herausstellen sollte. Aber jemand, der ohne Vorurteile ist, dem könnte seine eigene Naivität zum Verhängnis werden. Ist wie mit Hunden, die 99x nicht beißen, aber dann doch.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Mann im Rock am 21.01.2017 18:29
Vorurteile schützen.

Vorurteile schützen WEN vor WAS und WARUM?
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 21.01.2017 18:46
Das habe ich doch schon erklärt. Stell dir vor, du gehst die Straße entlang und dir kommen 5 schwere düstere Typen mit Glatze entgegen, die nach Ärger aussehen. Jeder normale, der Voruteile als Schutzmechanismus hat, wechselst die Straße. Der, der die nicht hat, läuft naiv mitten hinein, mit dem geschönigten Gedanken, dass die schon nichts machen werden. Blöd wirds halt, wenn die Entscheidung falsch war und du ein Messer im Rücken hast. Der, der die Straßenseite gewechselt hat, hat in beiden Fällen die richtige Entscheidung getroffen. Die düsteren Typen können sich auch als harmlos herausstellen, wenn sie plötzlich ihr Picknick aufmachen und mit dem Messer ihre Schnittchen schmieren. Spätestens dann kann man immer noch auf die andere Straßenseite gehen, wenn es keinen anderen Weg gibt und an ihnen vorbeilaufen, ohne der Befürchtung, dass von ihnen eine Gefahr ausgeht.

Auf der anderen Seite fragt man sich schon, wenn hier ständig Voruteile gegen einen selber kritisiert werden, warum diejenigen selber Vorturteile in andere intepretieren und das damit begründen, desalb sich nicht im Rock in der Öffentlichkeit zeigen zu können. "Die lachen mich doch aus. Dann bin ich bei allen unten durch."
Oder warum meidet ihr bestimmte Plätze im Rock? Doch nicht so vorurteilsfrei?
Sehr schöns Beispiel ist doch dein Beitrag vor kurzen, dass du nicht im Rock in die Arbeit gehen könntst, weil dein Arbeitsumfeld konservativ sei. Nuja, hört sich irgendwie vorverurteilt an.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Mann im Rock am 21.01.2017 19:01
Sehr schöns Beispiel ist doch dein Beitrag vor kurzen, dass du nicht im Rock in die Arbeit gehen könntst, weil dein Arbeitsumfeld konservativ sei. Nuja, hört sich irgendwie vorverurteilt an.

Super Beispiel. Das nenn ich mal ein typisches Vorurteil von dir. Aufgrund von Informationsdefiziten und weiteren Defiziten, den eigenen Horizont durch entsprechend gezielte Fragestellungen erweitern zu wollen, wird ein Schluss gezogen, der eine gehörige Diskrepanz zum eigentlichen Umstand aufweist. Kurzum: du liegst total falsch. Und wovor schützt dich dein Vorurteil jetzt? Vor möglichen Anstrengungen, die für einen Erkenntnisgewinn erforderlich wären?
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 21.01.2017 19:10
Super Beispiel. Das nenn ich mal ein typisches Vorurteil von dir. Aufgrund von Informationsdefiziten und weiteren Defiziten, den eigenen Horizont durch entsprechend gezielte Fragestellungen erweitern zu wollen, wird ein Schluss gezogen, der eine gehörige Diskrepanz zum eigentlichen Umstand aufweist. Kurzum: du liegst total falsch. Und wovor schützt dich dein Vorurteil jetzt? Vor möglichen Anstrengungen, die für einen Erkenntnisgewinn erforderlich wären?
Ich habe nie behauptet, dass ich vorurteilsfrei bin. Statt rumzuschwurbeln, hättest du die Sache auch kurz und bündig richtig stellen können. Mich schütz mein Vorurteil vor falschen Entscheidungen, die im nachhinein nicht mehr rückgängig sind, zum Beispiel, wenn ich in eine Gefahr reinlaufe, von der ich annahm, das sie harmlos ist aber dann lebensbedrohlich endet, nur weil ich zu eitel war, nicht vorurteilsfrei gewesen zu sein. Wenn du vorurteilsfrei bist, hindert dich ja nix daran, deinen Kollegen und deinem Chef im Rock zu begegnen.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Mann im Rock am 21.01.2017 19:30
Super Beispiel. Das nenn ich mal ein typisches Vorurteil von dir. Aufgrund von Informationsdefiziten und weiteren Defiziten, den eigenen Horizont durch entsprechend gezielte Fragestellungen erweitern zu wollen, wird ein Schluss gezogen, der eine gehörige Diskrepanz zum eigentlichen Umstand aufweist. Kurzum: du liegst total falsch. Und wovor schützt dich dein Vorurteil jetzt? Vor möglichen Anstrengungen, die für einen Erkenntnisgewinn erforderlich wären?
Ich habe nie behauptet, dass ich vorurteilsfrei bin. Statt rumzuschwurbeln, hättest du die Sache auch kurz und bündig richtig stellen können. Mich schütz mein Vorurteil vor falschen Entscheidungen, die im nachhinein nicht mehr rückgängig sind, zum Beispiel, wenn ich in eine Gefahr reinlaufe, von der ich annahm, das sie harmlos ist aber dann lebensbedrohlich endet, nur weil ich zu eitel war, nicht vorurteilsfrei gewesen zu sein. Wenn du vorurteilsfrei bist, hindert dich ja nix daran, deinen Kollegen und deinem Chef im Rock zu begegnen.


"Vorurteile schützen dich vor falschen Entscheidungen", heißt nichts anderes als dumm geboren, dumm gestorben.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 21.01.2017 20:57
Also gehst du das nächste mal mit Pravor in ein Pulk voller Neonazis? Wäre ja voll vorurteilbehaftet, wenn du denen jetzt nichts gutes zusprichst.

Zitat
heißt nichts anderes als dumm geboren, dumm gestorben.
Das trifft wohl eher auf dich zu, -> Ohh...ich hab so einen Bammel unter die Leute im Rock zu gehen. Was die wohl über mich denken werden? Warum habe ich nur so ne Angst?  Na weil du anderen unterstellst, dass du dumm angemacht wirst. Ist auch eine Art von Vorurteil, Schisshase. xD
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Mann im Rock am 22.01.2017 12:44
Also gehst du das nächste mal mit Pravor in ein Pulk voller Neonazis? Wäre ja voll vorurteilbehaftet, wenn du denen jetzt nichts gutes zusprichst.

Wie verquer kann man eigentlich denken?

Erstmal hab ich in meinem etwas längeren Leben noch nie einen Pulk voller Neonazis gesehen. Zweitens kenn ich mich - offenbar im Gegensatz zu dir - in dieser Szene nicht aus, wüsste auch nicht, wo ich so einen Pulk antreffen könnte. Drittens: ich brauche für mich kein Vorurteil, dass es besser wäre, nicht mit einem Rock einem Pulk von Neonazis entgegen zu treten. Mir reicht ein Blick in deren Parteiprogramm, um für mich zu urteilen, dass ich deren Nähe mit Sicherheit nicht suchen werde, egal ob mit Rock oder mit Hose.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 22.01.2017 12:52
Du kannst das Wort Neonazi beliebig durch eine andere Gruppe austauschen. Es war nur ein Beispiel ins einer Extremform um es anschaulich darzustellen, Deine Abschweifungen, nicht näher darauf einzugehen, beweist, dass du selber vorurteilsbelastet bist. Siehe konservative Kollegen.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Mann im Rock am 22.01.2017 13:04
Du kannst das Wort Neonazi beliebig durch eine andere Gruppe austauschen. Es war nur ein Beispiel ins einer Extremform um es anschaulich darzustellen, Deine Abschweifungen, nicht näher darauf einzugehen, beweist, dass du selber vorurteilsbelastet bist. Siehe konservative Kollegen.

Also tausche ich aus: Neonazis durch eine Gruppe Nicos. Das Ergebnis ist das gleiche. Mein erster Eindruck war schlecht, mein zweiter war schlecht. Nach hundert Eindrücken hat sich mein Urteil gebildet, dass ich mit solchen Typen nichts zu tun haben will, weil mich diese Selbstherrlichkeit ankotzt.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 22.01.2017 13:12
Du kannst die Gruppe auch durch eine Gruppe von Nafris oder oder austauschen.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Morle am 23.01.2017 02:26
Also gehst du das nächste mal mit Pravor in ein Pulk voller Neonazis?

Was meinte unser Forums-Tourettchen wohl mit "Pravor"? Ist das evtl. die sächsische Variante deutscher Orthographie für Bravour?
Grübel, grübel,
Morle
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: high4all am 23.01.2017 02:46
Also gehst du das nächste mal mit Pravor in ein Pulk voller Neonazis?

Was meinte unser Forums-Tourettchen wohl mit "Pravor"? Ist das evtl. die sächsische Variante deutscher Orthographie für Bravour?
Grübel, grübel,
Morle
Bravour mit einem harten "B" = Pravour. ;)

Pulks mit Neonazis (mehrere Anzugträger wie Herr Höcke?) scheint eine Spezialität aus der Gegend zu sein. Hier habe ich solche Pulks bisher nicht gesichtet.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Rockio am 23.01.2017 03:09

Was meinte unser Forums-Tourettchen wohl mit "Pravor"? Ist das evtl. die sächsische Variante deutscher Orthographie für Bravour?
Grübel, grübel,
Morle
Phonetische Notation? Im Sächsischen werden die weichen, stimmhaften Konsonanten wohl weniger stimmhaft ausgesprochen.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Dr.Heizer am 23.01.2017 07:45

Was meinte unser Forums-Tourettchen wohl mit "Pravor"? Ist das evtl. die sächsische Variante deutscher Orthographie für Bravour?
Grübel, grübel,
Morle
Phonetische Notation? Im Sächsischen werden die weichen, stimmhaften Konsonanten wohl weniger stimmhaft ausgesprochen.
"Isch vorwehre misch geschn solsche Gleischmacherei !" >:(- würde der Sachse in mancher Gegend vielleicht sagen ;D.
Ich spreche neben vogtländischen und fränkischen Dialekten auch andere Sprachen und Dialekte. Dialekte unterscheiden sich oft schon von einem Ort zum Nachbarort. Vor Weihnachten sandte mir jemand einer großen Firma per Mail ein "vogtländisches Weihnachtsgedicht", welches ich auf Grund der Sprache sofort als erzgebirgische Mundart identifizieren konnte. Nachdem ich neben einer Übersetzung ins hochdeutsche auch noch den Verfasser nennen konnte, welcher es tatsächlich als erzgebirgisches Wehnchtsgedicht verfasst hatte, bekam ich als Dank für die freundliche Aufklärung auch noch ein edles Geschenk. :)

Ich kenne aus verschiedenen Sprachen und Dialekten auch teils sehr eigene Wörter, doch "Pravor" ist mir nicht bekannt. Vielleicht ist es eine neue Art einer Kleidung, mit welcher man diese Menschengruppen durchschreiten sollte? Gehst Du nach Drähschdn, zieh den Pravor an! ;)
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: GregorM am 23.01.2017 23:01
Das habe ich doch schon erklärt. Stell dir vor, du gehst die Straße entlang und dir kommen 5 schwere düstere Typen mit Glatze entgegen, die nach Ärger aussehen. Jeder normale, der Voruteile als Schutzmechanismus hat, wechselst die Straße.

Hallo Nico,

wir sind nicht immer gleicher Meinung, aber oft hast du Recht. Wie hier.

Gruß
Gregor
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: androgyn am 23.01.2017 23:08
Ich kenne aus verschiedenen Sprachen und Dialekten auch teils sehr eigene Wörter, doch "Pravor" ist mir nicht bekannt.
Ich weiß nicht, warum man sich an ein Wort, was man prinzipiell verstanden hat, ich aber so wenig in Sprachgebrauch habe, dass mir die richtige Rechtschreibung nicht einfiel, so aufgeilen kann, während M.L sprichwörtlich so schreibt wie er spricht und sich niemand darüber aufregt, weil man bei manchen Sachen schon zwei dreimal lesen muss, was er meint. Und wenn falls mich jemand jetzt auf die Autokorrektur hinweist. Kenne ich. Habe ich aber nicht im Browser und auf dem Fedora OS.
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: BerlinerKerl am 24.01.2017 06:18
Ich kenne aus verschiedenen Sprachen und Dialekten auch teils sehr eigene Wörter, doch "Pravor" ist mir nicht bekannt.
Ich weiß nicht, warum man sich an ein Wort, was man prinzipiell verstanden hat, ich aber so wenig in Sprachgebrauch habe, dass mir die richtige Rechtschreibung nicht einfiel, so aufgeilen kann, während M.L sprichwörtlich so schreibt wie er spricht und sich niemand darüber aufregt, weil man bei manchen Sachen schon zwei dreimal lesen muss, was er meint. Und wenn falls mich jemand jetzt auf die Autokorrektur hinweist. Kenne ich. Habe ich aber nicht im Browser und auf dem Fedora OS.

Es reicht mir langsam!!!
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: Morle am 25.01.2017 20:01
Hallo Berliner,
für mich Begriffsstutzigen: was reicht dir langsam?
Gruß,
Morle
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: BerlinerKerl am 27.01.2017 08:53
Hallo Berliner,
für mich Begriffsstutzigen: was reicht dir langsam?
Gruß,
Morle

Auf Fehler anderer immer so drauf rumreiten. Jeder hat Fehler, man muss sie einem aber nicht immer vorhalten.
Siehe PN
Titel: Re: Menschen aller Formate hat das Land
Beitrag von: MAS am 27.01.2017 09:51
Hallo Berliner,
für mich Begriffsstutzigen: was reicht dir langsam?
Gruß,
Morle

Auf Fehler anderer immer so drauf rumreiten. Jeder hat Fehler, man muss sie einem aber nicht immer vorhalten.
Siehe PN

Stimmt! Auch ohne PN.

LG, Micha