Hallo,
der Artikel scheint bei uns die Runde gemacht zu haben. Ich war gestern auf Party, als plötzlich ein Mann mit seiner Freundin zu mir kam und meinte, "Du bist ein Revolutionär. 2016 bist du, der Renner". Ich wusste auf Anhieb gar nicht was er meinte. Mit der Zeit sammelte sich eine Traube um mich, um meine Sichtweisen näher erklärt zu bekommen und um sich ein Bild von mir zu machen.
Ich würde dieses Ende des männlichen Entsagens willkommen heißen. Und eines Tages kommt es natürlich dazu. Es wäre auch einem wahren Boom in der Bekleidungsindustrie gleich sein, wenn man plötzlich ganz neue Sachen an bloß fünf Prozent der Männer verkaufen könnte und mit einem riesigen Potential in der Kulisse.
Es gilt nur darum den richtigen Zeitpunkt zu wählen, und soweit ist man sicher nicht gekommen, aber ich denke, dass man daran arbeitet.
Gruß
Gregor
Es kam ein weiterer Mann, mit seinem homosexuellen Partner hinzu. Wie er mir sagte, war er mal auf einer Veranstaltung wo über die Mode und Trends gesprochen und erklärt wurde. Zuerst dachte er, es wär der Hausmeister im Publikum, bevor dieser Mann auf die Bühne ging und einen knapp 2 stündigen Vortrag hielt.
Es war einer der Entscheider, einer kleinen elitären Gruppe, die bestimmt und vorgibt, was für die nächsten 2 Jahre in Mode, Lifestyle und Wohnungsbereich, Trend sein soll , um der Modeindustrie eine Richtung zu geben und aufzuzeigen, was die Leute benötigen. Damit die Modeindustrie verkaufen kann. Das, was wir also als Trends wahrnehmen, kommt nicht von uns oder den Modehäusern selber, sondern ist schon vorher klug und knallhart durchkalkuliert und geplant. Alles Gemacht. Dabei geht jetzt nicht darum, zu beweisen, dass Trend von einem selber kommen, weil wir schon Röcke tragen. Wir sind zwar unserer Zeit voraus, aber es ist eben kein Trend, dass Röcke usw. auch in der Herrenabteilung hängen oder die Masse es nun haben will. Wenn man darüber nachdenkt, erklärt sich auch vieles, warum die obersten Vorgesetzten des einen Modegeschäfts so einen Aufstand gemacht hatten, als eine Verkäuferin passende Damenröcke in die Herrenabteilung umgehangen hatte. Wie hier damals geschrieben wurde.
Ich würde dieses Ende des männlichen Entsagens willkommen heißen. Und eines Tages kommt es natürlich dazu. Es wäre auch einem wahren Boom in der Bekleidungsindustrie gleich sein, wenn man plötzlich ganz neue Sachen an bloß fünf Prozent der Männer verkaufen könnte und mit einem riesigen Potential in der Kulisse.
Gruß
Gregor
Natürlich nur, wenn die Männer solche Sachen zusätzlich zur normalen Kleidung kaufen. Also Hosen und Röcke, Anzüge und Kleider. So wie es bei Frauen schon lange stattfindet.
Dazu kommt noch folgender Aspekt. Wir sind ein sehr spezielles Klientel. Für Frauen und selbst für homosexuelle Männer. Für letztere ist es trotz Erklärungen nicht immer nachvollziehbar, Warum und Wieso und was man denn nun sein möchte. Auch wenn sie damit kein Probem oder Vorurteile haben. Wie der eine "Schwule" mir gestern sagte, steht er auf Männer und dann will er auch eine Mann haben, wie Männer nun mal sein sollten und Keinen in Röcken oder anderen weiblichen Zeugs. Sonst könnte er sich gleich eine Frau nehmen oder hetero werden. Es törnt ihn einfach nicht an. Ebenso gilt das für Frauen, die noch den typischen Mann in Hemd und Hose haben wollen. Sonst könnten sie sich auch gleich eine Frau nehmen oder lesbisch werden. Von der einen Freundin wurde ich dann um die Augen und im Gesicht geschminkt. Es sah an mir gar nicht mal übel aus. Sie war so begeistert, dass sie mich sofort küsste. Zeigt, auf was Männer so alles verzichten (müssen), um den Anspruch der Gesellschaft gerecht zu werden.
Grüße